DE4326306A1 - Gleisüberwegplatte mit Spurrillenabdeckung - Google Patents
Gleisüberwegplatte mit SpurrillenabdeckungInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleisüberwegplatte für
schienengleiche Bahnübergänge im Bereich des Straßenverkehrs,
von Verladestraßen oder Werkhallen, die sich auf den Unter
grund und direkt oder indirekt auf den Schwellen beidseitig
des jeweiligen Schienenprofils abstützt und schienenprofil
seitig mit einer das Eintauchen des Radkranzes ermöglichenden
Schrägkante ausgerüstet und in Längsrichtung und ggf. an den
Längsseiten über Rundstahldorne mit der nächsten Platte zu
verbinden ist.
Gleisüberwegplatten sind vorgefertigte Betonplatten, die
in Kombination mit Stahlbeton-, Holz- oder Stahlschwellen zum
Einsatz kommen und auf Verladestraßen oder in Werkhallen oder
sonstigen Verkehrsräumen ausgelegt werden, um das Überfahren
der hochkantstehenden Schienenprofile zu ermöglichen. Dabei
muß zwischen den Gleisüberwegplatten, die beidseitig des je
weiligen Schienenprofils verlegt sind und den Schienenprofi
len selbst eine Spurrille verbleiben, in der der Radkranz der
Wagen der Eisenbahnwaggons bzw. Lokomotiven abrollen kann. Je
nach Art des jeweiligen Schienenfahrzeuges kann dabei der
Radkranz außen oder innen des Schienenprofils verlaufend an
geordnet sein, so daß entsprechend auch die Spurrillen beid
seitig des Schienenprofils vorgesehen sind. Aus verschiedenen
Gründen werden die nicht benötigten Spurrillen dann verfüllt,
sind aber bei den vorgefertigten Gleisüberwegplatten als sol
che zunächst einmal vorgesehen. Vorteilhaft bei diesen Gleis
überwegplatten ist die schnelle Montage mit vorgefertigten
Elementen, die hohen Standzeiten und die geringen Unterhal
tungskosten. Werden die Oberbauten erneuert, so stellt es
keine Probleme dar, die einzelnen Gleisüberwegplatten für
eine Zeit lang aufzuheben, um an den Schienenstrang heranzu
kommen. Nachteilig bei diesen bekannten Gleisüberwegplatten
ist aber, daß durch die mehr oder weniger zwangsweise vorge
gebenen Spurrillen Belastungen auf die Räder der Straßenfahr
zeuge ausgeübt werden aber auch auf die Gleisüberwegplatten
selbst, wobei dies besonders nachteilig ist, weil die einzel
ne Gleisüberwegplatte dementsprechend immer wechselseitig
beaufschlagt und belastet wird. Nachteilig ist außerdem, daß
in die Spurrillen Schmutz eindringt, der dann entweder auf
wendig entfernt werden muß oder aber von den Radkränzen der
vorbeifahrenden Schienenfahrzeuge zusammengepreßt und ggf.
gegen die Gleisüberwegplatten verdrängt wird. Beschädigungen
an den Gleisüberwegplatten oder auch am Schienenprofil sind
die Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Gleisüberwegplatte zu schaffen, die ein annähernd stoßfreies
Überfahren durch Straßen- und ähnliche Fahrzeuge ermöglicht
und gleichzeitig das Eindringen von Schmutz in die Spurrillen
erschwert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den
Schrägkanten der Platten Spurrillenabdeckprofile zugeordnet
sind, die aus elastischem Material bestehen und mit ihrer
freien Spitze bis dicht an das Schienenprofil heranreichen
und mit dessen Oberseite annähernd eine durchgehende Abdeck
fläche ergebend ausgebildet sind.
Durch diese besondere Ausbildung der Gleisüberwegplatten
mit den Spurrillenabdeckprofilen stellen diese für die über
rollenden Fahrzeugreifen praktisch keinerlei Behinderung mehr
dar. Nicht nur die Geräuschbelastung wird wesentlich redu
ziert, sondern vor allem auch die Wechselbeanspruchung auf
die einzelnen Gleisüberwegplatten, weil die überrollenden
Fahrzeuge praktisch durchgehend geführt und abgestützt sind.
Beim Durchfahren der Schienenfahrzeuge dagegen drückt der
Radkranz der Schienenfahrzeuge das Spurrillenabdeckprofil
nach unten, so daß es für die Räder bzw. den Radkranz keiner
lei Behinderung darstellt. Aufgrund seiner Ausbildung aus
elastischem Material verformt sich das Spurrillenabdeckprofil
dann automatisch wieder und die Spurrille ist wieder ver
schlossen. Vorteilhafterweise wird damit gleichzeitig das
Eindringen von Schmutz soweit erschwert, daß es zu nennens
werten Beeinträchtigungen nicht mehr kommen kann. Nicht ganz
zu verhindern ist naturgemäß, daß Schmutz durch Regenwasser
eingespült wird, wobei durch geeignete Maßnahmen, beispiels
weise auch durch entsprechende Gefällgebung der Spurrille das
Abfließen des Wassers und des mitgeführten Schmutzes erreicht
werden kann. Damit wird ein Mehrfacheffekt erzeugt, der sich
für den überfahrenden Verkehr aber auch für die Gleisüberweg
platte bzw. den gesamten Gleisüberweg selbst positiv aus
wirkt.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Schrägkanten mit einer Panzerung ausgerü
stet sind, in der Bohrungen mit im Betonteil ausgebildeten
Bohrungen korrespondierend vorgesehen sind. Auf diese Weise
können die Spurrillenabdeckungen sicher und ausreichend fest
mit den einzelnen Platten bzw. Betonteilen verbunden werden,
ohne daß die Gefahr besteht, daß die vorbeirollenden Räder
der schienengebundenen Fahrzeuge die Spurrillenabdeckungen
beschädigen oder gar zerstören. Panzerung und Beton in Kom
bination geben für die Befestigung der Spurrillenabdeckprofi
le den notwendigen und sicheren Halt. Die Bohrungen sowohl in
den Betonteilen sowie in der Panzerung können vorab herge
stellt sein, so daß die Spurrillenabdeckprofile vor Ort mon
tiert werden können. Denkbar ist es aber auch, bereits die
Spurrillenabdeckprofile im Herstellerwerk zu montieren.
Um eine ausreichende Sicherung der Spurrillenabdeckpro
file zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß die Bohrungen
im Lochabstand 200 bis 350 mm ausgebildet sind. Bei der übli
chen Länge von 2500 bis 2600 mm Länge sind an den Längsseiten
einer Gleisüberwegplatte 10 solcher Bohrungen vorgesehen, so
daß eine wirksame Festlegung am Betonteil sichergestellt ist.
Die Federwirkung der einzelnen Spurrillenabdeckprofile
wird zusätzlich erhöht, indem die Bohrungen parallel zur
Schrägfläche des Betonteils und im geringen Abstand dazu ver
laufend angeordnet sind. Damit ist das einzelne Spurrillen
abdeckprofil jeweils nur an der unteren Kante festgelegt,
kann sich also insgesamt noch um diese Kante herum verbiegen,
so daß nicht nur allein die Spitze des Spurrillenabdeckpro
fils durch den Radkranz des passierenden Rades von schienen
gebundenen Fahrzeugen belastet wird. Hohe Standzeiten sind so
zu erreichen.
Die notwendige Federung wird weiter dadurch vorgegeben,
daß das Spurrillenabdeckprofil keilförmig an die Schrägkante
angeformt und diese verlängernd ausgebildet ist. Damit kann
die im wesentlichen abzubiegende Spitze des Spurrillenabdeck
profils dem Radkranz ausweichen, ohne daß das gesamte Spur
rillenabdeckprofil sich mitbewegen muß bzw. wie weiter oben
erwähnt kann das gesamte Spurrillenabdeckprofil sich begrenzt
um die untere Kante abbiegen, während die Spitze entsprechend
leicht dem Radkranz nachgeben kann. Diese Verformbarkeit bzw.
diese Nachgiebigkeit wird weiter dadurch gezielt quasi pro
grammiert, indem das Spurrillenabdeckprofil vor Kopf ange
schrägt ausgebildet ist und eine Auflaufschräge aufweist.
Hierdurch wird ein "Vorbiegen" vorgegeben und ein plötzliches
und evtl. schlagartiges Abbiegen des Spurrillenabdeckprofils
bzw. des Spitzenbereiches vermieden. Beschädigungen können so
auch bei schnell durchfahrenden Schienenfahrzeugen nicht auf
treten. Andererseits ist aber so eine ausreichende Stabilität
beim Überfahren durch Straßenfahrzeuge sichergestellt.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, daß
das Spurrillenabdeckprofil im wesentlichen an seiner Unter
kante am einzelnen Betonteil festgelegt ist. Um hier eine
leichte Montage zu ermöglichen, sieht die Erfindung vor, daß
das Spurrillenabdeckprofil auf der Unterseite eine Ausnehmung
für die Halteschrauben, die in die Bohrungen ein- und darin
festsetzbar ausgebildet sind, aufweisen. Diese besondere
Formgebung ermöglicht darüber hinaus auch eine vorteilhafte
Nachgiebigkeit bezüglich des Radkranzes und eine vorteilhafte
Stabilität bezüglich des Überfahrens durch Straßenfahrzeuge.
Die in gewisser Hinsicht hakenförmige Ausbildung des Spurril
lenabdeckprofils mit der Ausnehmung auf der Unterseite er
leichtert darüber hinaus vor allem auch das Anbringen der
Halteschrauben, weil aufgrund dieser besonderen Ausbildung
sogar die Verwendung entsprechender Schlaghämmer und ähnli
ches möglich wird.
Weiter vorne ist mehrfach bereits die Federwirkung des
Spurrillenabdeckprofils angesprochen worden, wobei diese ge
zielt dadurch unterstützt wird, daß die Ausnehmung im Spur
rillenabdeckprofil bis zur Spitze durchgehend ausgebildet und
daß die Spitze entsprechend abgerundet ist. Es ergibt sich so
die ebenfalls bereits erwähnte Möglichkeit des Ausweichens
der Spitze gegenüber dem Radkranz, während die vorteilhafte
Abdeckung der Spurrille beim Überfahren von Straßenfahrzeugen
sichergestellt ist.
Zum Festlegen der Halteschrauben ist vorteilhafterweise
vorgesehen, daß den Halteschrauben winkelförmige Federringe
zugeordnet sind. Diese Federringe sind soweit durchgezogen,
daß sie sich am freien Ende an der Panzerung abstützen kön
nen. Die Halteschrauben ihrerseits sind so wirksam festzule
gen.
Bezüglich der Anbringung der Halteschrauben sind mehrere
Anordnungen denkbar, wobei erfindungsgemäß als zweckmäßig
angesehen wird, daß auf der Rückseite der Panzerung in die
Bohrung einschiebbare Gewindehülsen angeordnet sind, die vor
zugsweise mit der Panzerung verschweißt sind, so daß das
Ganze als Fertigteil vorbereitet zur Montage eingesetzt wer
den kann. Die Gewindehülsen dienen dann einmal zur Montage
der einzelnen Panzerung und dann später und gleichzeitig zum
Anbringen des Spurrillenabdeckprofils.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Gleisüberwegplatte geschaffen ist, die sich sowohl
bezüglich des Schienenverkehrs wie auch des Straßenverkehrs
optimal bewehren kann, weil die nachteiligen Spurrillen quasi
vollständig abgedeckt sind, dennoch aber von den Radkränzen
der Schienenfahrzeuge problemlos passiert werden können. Das
Überfahren mit Straßenfahrzeugen wird erleichtert und der
Geräuschpegel gesenkt, das Verschmutzen praktisch unmöglich
gemacht, insbesondere dann, wenn beidseitig des Schienenpro
fils solche Spurrillenabdeckprofile vorgesehen sind. Nicht
nur das Material der Spurrillenabdeckprofile verleiht diesem
die notwendige Elastizität, sondern auch die Formgebung, so
daß insgesamt gesehen eine Abdeckung geschaffen ist, die Ex
trembelastungen auch bezüglich des Klimas genügt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungs
gegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Ein
zelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstel
lung eines Gleisüberweges mit
Gleisüberwegplatten,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen
Gleisüberweg im Bereich eines
Schienenprofiles mit einem
Spurrillenabdeckprofil und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Grenz
bereich eines Gleisüberweges in
Richtung ankommendes Schienen
fahrzeug.
Fig. 1 zeigt einen mit Gleisüberwegplatten 1 belegten
Bahnübergang 2, wobei es sich hier um einen schienengleichen
Bahnübergang handelt, der also in der einen Richtung von
Schienenfahrzeugen und rechtwinklig dazu von Straßenfahrzeu
gen benutzt werden kann. Der Schienenstrang ist mit 3 be
zeichnet. Sowohl die Mittelplatte 4 wie auch die Randplatten
5, 5′ stützen sich bei dem hier wiedergegebenen Beispiel auf
einer Schwelle und auf dem sonstigen Untergrund ab. An den
Kanten vor Kopf sind Verbindungsbohrungen 7 vorgesehen, in
die Rundstahldorne zur Verbindung mit den jeweils benachbar
ten Gleisüberwegplatten eingebracht werden können. Dabei sind
je Gleisüberwegplatte 1 bzw. 4, 5 jeweils pro Kopfseite 8
zwei solcher Verbindungsbohrungen 7 vorgesehen. Auch an den
Längsseiten 9 können solche Verbindungsbohrungen dann vorge
sehen werden, wenn auch in dieser Richtung noch Gleisüberweg
platten angebracht bzw. angeordnet werden sollen.
Bei dem aus Fig. 1 ersichtlichen Beispiel sind die Spur
rillen 10 und 11, die naturgemäß beidseitig der Schienen
stränge 3 verlaufen, nicht ausgefüllt und auch nicht durch
ein besonderes Profil abgedeckt. Dieses Abdeckprofil geht
erst aus Fig. 2 hervor.
Angedeutet ist dabei der Radkranz 13 eines vorbei fahren
den Schienenfahrzeuges, das sich auf dem Schienenprofil 21
abstützt und auf der Oberseite 23 abrollt. Im Abstand zu dem
Schienenprofil 21 verläuft die Schrägkante 14 des Betonteils
19 bzw. der jeweiligen Gleisüberwegplatte 1. Diese Schrägkan
te 14 ist mit einer Panzerung versehen, wobei sowohl in der
Panzerung 15 wie in dem Betonteil 19 korrespondierende Boh
rungen 16, 17 vorgesehen sind. Über diese Bohrungen 16, 17
wird die mit 18 bezeichnete Spurrillenabdeckung am Betonteil
19 festgelegt.
Die Spurrillenabdeckung 18 ist so ausgebildet, daß sich
praktisch vom Betonteil 19 bzw. von der Gleisüberwegplatte 1
ausgehend eine plane Abdeckfläche 20 ergibt, die sich über
die Spurrillenabdeckung 18 und die Oberfläche 23 des
Schienenprofils 21 hinweg erstreckt. Zwischen der Spitze 22
und dem Schienenprofil 21 verbleibt nur ein ganz geringer
Spalt, wobei sich letztlich der Abstand dieser Spitze 22 nur
durch die schräg nach unten verlaufende Schrägfläche 37 des
Schienenprofils 21 ergibt. Beim Abwärtsbiegen der Spitze 22
der Spurrillenabdeckung 18 durch den Radkranz 13 soll sich
nämlich hier diese Spitze 22 nicht an der Schrägfläche 37
abstützen können.
Die genaue Lage bzw. Anordnung der Spurrillenabdeckung
18 wird bei der Montage dadurch gesichert, daß eine sich an
der Flanke 24 das Schienenprofils und des Fußteils 38 ab
stützender Holzkeil 25 vorgesehen wird, der dann wie gesagt
genau die Lage der Spurrillenabdeckung 18 vorgibt. Im Bereich
dieses Holzkeiles ist auch die Schienenschraube 26 angedeu
tet, über die das Schienenprofil auf beiden Seiten bzw. ge
nauer gesagt das Fußteil 38 auf der Schwelle 6 festlegt wird.
Die Spurrillenabdeckung 18 ist auf der Unterseite 28 mit
einer in Längsrichtung durchgehenden Ausnehmung 29 vorgese
hen. Dadurch ergibt sich die fingerartig verlaufende Spitze
22 und damit eine zusätzliche Federwirkung dieses gesamten
Teils, wobei die Fixierung bzw. Festlegung an der Panzerung
15 bzw. dem Betonteil 19 durch eine Halteschraube 31 erfolgt,
die parallel zur Schrägrichtung 30 verlaufend in das Beton
teil 19 eingebracht wird. Hierzu ist an die Panzerung 15 eine
Gewindehülse 32 angeschweißt, die in die entsprechende Boh
rung 17 eingeführt wird, so daß damit gleichzeitig auch die
Panzerung 15 festlegt wird, insbesondere durch das spätere
Einschrauben der Halteschrauben 31, die zusätzlich über einen
Federring 33 verfügt, der bis zur Panzerung 15 hin
durchgezogen ist. Die Gewindehülse 32 ist auf die Rückseite
34 der Panzerung 15 aufgeschweißt.
Fig. 2 zeigt auch wie schon erwähnt das Schienenprofil
21 mit dem großen Schienenkopf 36, wobei sich auf dessen
Oberseite 23 das hier nicht im einzelnen dargestellte Rad des
Schienenfahrzeuges abstützt. Der Schienenkopf 36 verfügt über
Schrägflächen 37, die mit der Schrägkante 14 der jeweiligen
Gleisüberwegplatte 1 zusammen eine keilförmige Öffnung wie
dergibt. Hierdurch ist das genaue Eindringen des Radkranzes
13 vorgegeben, andererseits das nachteilige Schlagen der Rei
fen beim Überfahren der Gleisüberwegplatte 1 bzw. des Bahn
überganges 2 durch Straßenfahrzeuge.
Eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Bahnüberganges
2 zeigt Fig. 3. Hier sind einmal eine Mittelplatte 4 bzw. ein
Betonteil 19 mit angebrachter Spurrillenabdeckung 18 wieder
gegeben und auf der gegenüberliegenden Seite des Schienen
stranges 3 bzw. Schienenprofils 21 eine Randplatte 5 ohne
eine solche Spurrillenabdeckung. Deutlich wird, daß sich da
durch ein relativ großer Freibereich 39 ergibt, der ja die
Spurrille 11 wiedergibt. Die Spurrille 10 dagegen ist voll
ständig durch die Spurrillenabdeckung 18 verdeckt.
Um hier das Auflaufen und das richtige Herabdrücken der
Spurrillenabdeckung 18 durch den hier nicht dargestellten
Radkranz 13 der Schienenfahrzeuge zu sichern, ist eine Auf
laufschräge 40 vorgesehen, wodurch sichergestellt ist, daß
der Radkranz auf jeden Fall die Spitze 22 der Spurrillenab
deckung 18 nach unten drückt und nicht hochbiegen kann, was
ja zu einer Beschädigung führen könnte.
Insgesamt gesehen ist somit ein Gleisüberwegplatte ge
schaffen, die eine annähernd vollständige Abdeckung der nach
teiligen Spurrillen 10 und 11 ermöglicht, wobei das Überfah
ren durch Straßenfahrzeuge in der Einrichtung und das Durch
fahren der Räder in der anderen Richtung problemlos möglich
ist.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen
allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (10)
1. Gleisüberwegplatte für schienengleiche Bahnüber
gänge im Bereich des Straßenverkehrs, von Verladestraßen oder
Werkhallen, die sich auf den Untergrund und direkt oder indi
rekt auf den Schwellen beidseitig des jeweiligen Schienenpro
fils abstützt und schienenprofilseitig mit einer das Eintau
chen des Radkranzes ermöglichenden Schrägkante ausgerüstet
und in Längsrichtung und ggf. an den Längsseiten über Rund
stahldorne mit der nächsten Platte zu verbinden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Schrägkanten (14) der Platten (1) Spurrillenabdeck
profile (18) zugeordnet sind, die aus plastischem Material
bestehen und mit ihrer freien Spitze (22) bis dicht an das
Schienenprofil (21) heranreichend und mit dessen Oberseite
(23) annähernd eine durchgehende Abdeckfläche ergebend ausge
bildet sind.
2. Gleisüberwegplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägkanten (14) mit einer Panzerung (15) ausge
rüstet sind, in der Bohrungen (16) mit im Betonteil (19) aus
gebildeten Bohrungen (17) korrespondierend vorgesehen sind.
3. Gleisüberwegplatte nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (16, 17) im Lochabstand 200 bis 350 mm aus
gebildet sind.
4. Gleisüberwegplatte nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (17) parallel zur Schrägfläche (30) des
Betonteils (19) und im geringen Abstand dazu verlaufend an
geordnet sind.
5. Gleisüberwegplatte nach Anspruch 1 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spurrillenabdeckprofil (18) keilförmig an die Schräg
kante (14) angeformt und diese verlängernd ausgebildet ist.
6. Gleisüberwegplatte nach Anspruch 1 bis Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spurrillenabdeckprofil (18) auf der Unterseite (28)
eine Ausnehmung (29) für die Halteschrauben (31), die in die
Bohrungen (16, 17) ein- und darin festsetzbar ausgebildet
sind, aufweisen.
7. Gleisüberwegplatte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (29) im Spurrillenabdeckprofil (18) bis
zur Spitze (22) durchgehend ausgebildet und daß die Spitze
entsprechend abgerundet ist.
8. Gleisüberwegplatte nach Anspruch 5 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Halteschrauben (31) winkelförmige Federringe (33)
zugeordnet sind.
9. Gleisüberwegplatte nach Anspruch 1 bis Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Rückseite (34) der Panzerung (15) in die Bohrung
(17) einschiebbare Gewindehülsen (32) angeordnet sind.
10. Gleisüberwegplatte nach Anspruch 1 bis Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spurrillenabdeckprofil (18) vor Kopf angeschrägt aus
gebildet ist und eine Auflaufschräge (40) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934326306 DE4326306C2 (de) | 1993-08-05 | 1993-08-05 | Gleisüberwegplatte mit Spurrillenabdeckung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934326306 DE4326306C2 (de) | 1993-08-05 | 1993-08-05 | Gleisüberwegplatte mit Spurrillenabdeckung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4326306A1 true DE4326306A1 (de) | 1995-02-09 |
DE4326306C2 DE4326306C2 (de) | 2000-09-21 |
Family
ID=6494525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934326306 Expired - Fee Related DE4326306C2 (de) | 1993-08-05 | 1993-08-05 | Gleisüberwegplatte mit Spurrillenabdeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4326306C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1993
- 1993-08-05 DE DE19934326306 patent/DE4326306C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4326306C2 (de) | 2000-09-21 |
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