DE4325676C2 - Hybrid-Schrittmotor - Google Patents
Hybrid-SchrittmotorInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K37/00—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors
- H02K37/10—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type
- H02K37/12—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hybrid-Schrittmotor nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein Schrittmotor dieser
Art ist aus der DE-OS 14 88 691 bekannt.
Ein Hybrid-Schrittmotor hat einen Läufer aus zwei verti
kal stehenden stabförmigen Teilen (N- und S-Polteile)
und einen Ständer mit vier oder fünf Elektro
magnetpaaren. Wenn der Ständer vier Elektromagnetpaare
(insgesamt acht Elektromagnete) hat, ist der Drehwinkel
für eine Schrittbewegung 45° (360:8=45), und wenn der
Ständer fünf Elektromagnetpaare (insgesamt zehn Elektro
magnete) hat, ist der Drehwinkel für eine Schrittbewe
gung 36° (360:10=36). Diese acht oder zehn Elektromagne
te sind mit gleichen Abständen an der Innenwand des
Ständers in Umfangsrichtung verteilt.
Allgemein ist es möglich, das jeweilige Elektromagnet
paar eigenständig zu erregen. Die Elektromagnete werden
in der Reihenfolge ihrer Positionen in Umfangsrichtung
des Ständers erregt. Die Erregung dient dem Anziehen der
N- und S-Polteile. Ein Schrittmotor, der für eine Dre
hung um 180° vier Schrittbewegungen benötigt und daher
vier Elektromagnetpaare hat, wird als Vierphasen-
Schrittmotor bezeichnet. Ein Schrittmotor, der fünf
Schrittbewegungen benötigt und daher fünf Elektromagnet
paare hat, wird als Fünfphasen-Schrittmotor bezeichnet
(siehe z. B. DE 22 35 086 B2).
Im Vergleich mit dem Vierphasen-Schrittmotor hat er für
eine Schrittbewegung einen kleineren Drehwinkel von 36°,
was zu einer höheren Auflösung und Stabilität führt. Der
Fünfphasen-Schrittmotor hat aber keine Elektromagnete,
die um einen Winkel von 90° zueinander stehen, da zehn
Elektromagnete mit Abständen von 36° angeordnet sind, so
daß beim Anziehen des N-Polteils der S-Polteil, welcher
rechtwinklig zum N-Polteil steht, von zwei Elektromagne
ten angezogen wird, nämlich von dem zweit- und dem
drittnächsten Elektromagneten bei der 72°- bzw. 108°-Po
sition. Es wäre technisch vorteilhaft, wenn der S-Pol
teil von einem einzigen Elektromagneten angezogen würde.
Bei der nächsten Schrittbewegung ziehen zwei Elektro
magnete gemeinsam den N-Polteil und ein Elektromagnet
den S-Polteil an. Daher erfordert der Fünfphasen-
Schrittmotor eine komplizierte Kombinations-Ansteuerung,
wie sie z. B. in Feinwerktechnik 8 Meßtechnik 86, 1978, 4, Seiten 176 bis 184, beschrieben wird.
Andererseits hat der Vierphasen-Schrittmotor acht Elek
tromagnete in Abständen von 45°, so daß jeweils ein
Elektromagnet den N-Polteil und ein weiterer Elektro
magnet den S-Polteil anzieht. Da aber die Schritteilung
des Vierphasen-Schrittmotors groß ist und 45° beträgt,
hat er eine schlechtere Auflösung und auch eine schlech
tere Drehmomentstabilität. Daher haben der Vierphasen-
und der Fünfphasen-Schrittmotor einander entgegengesetz
te Merkmale.
Erhöht man die Zahl der Elektromagnete oder Phasen des
Schrittmotors, so verringert sich der Drehwinkel für ei
ne Schrittbewegung. Dadurch wird die Auflösung erhöht
und die Drehmomentschwankung zwischen den einzelnen
Drehschritten verringert. Dem Erhöhen der Zahl der Elek
tromagnete ist aber eine Grenze gesetzt.
Bei dem eingangs genannten Schrittmotor sind der
N- und der S-Polteil des Läufers zahnradartig ausge
bildet, und die Elektromagnete des Ständers haben an ih
ren freien Enden jeweils Zähne in gleichen Abständen, so
daß die Ständerzähne den Zähnen der beiden Polteile
(Läuferzähne) gegenüberstehen. Die Bewegung entsprechend
einer Zahnteilung des Läufers wird durch mehrere
Schrittbewegungen erzeugt.
Die Anzahl dieser
Schrittbewegungen wird als Phasenzahl bezeichnet. Der
Drehwinkel einer Schrittbewegung ergibt sich durch Tei
len der Läuferzahnteilung durch die Phasenzahl. Die Pha
senzahl stimmt mit der Zahl der Erregungsmuster überein.
Der Hybrid-Schrittmotor mit einem zahnradförmigen Läufer
hat eine kleinere Schritteilung, jedoch ist die Kombina
tion oder Reihenfolge der Erregung der Elektromagnete
(im folgenden auch als Hauptpole bezeichnet) dieselbe
wie bei Schrittmotoren mit einem stabförmigen Läufer.
Wenn der Läufer zahnradformig ausgebildet ist, hat er
bei fünf Phasen eine größere Phasenzahl, und sein Dreh
winkel für eine Schrittbewegung ist kleiner als bei vier
Phasen. Bei fünf Phasen hat man aber keine Hauptpole in
90°-Anordnung, so daß die Erregungskombination gegenüber
dem Vierphasenmotor kompliziert ist. Eine derart kompli
zierte Ansteuerung wird aber gegenüber dem Drehmoment-
Wirkungsgrad, der elektrischen Leistung und der Dreh
zahlstabilität nicht bevorzugt.
Es gibt eine Anordnung zur rationelleren Kombination der
Erregungen. Die Intervalle zwischen benachbarten Stän
derzähnen sind zueinander ungleich, und die Drehwinkel
der jeweiligen Schrittbewegung sind veränderlich und
entsprechen den ungleichen Intervallen. Bei dieser An
ordnung kann die Schritteilung gleichfalls verringert
werden. Um die Ständerzähne mit ungleichen Intervallen
anzuordnen, sollten die Hauptpolintervalle geändert oder
der bzw. die Zähne des Hauptpols mit gewissen unregel
mäßigen Formgebungen gegenüber der Mittellinie des
Hauptpols versehen sein, ohne die Intervalle der Haupt
pole zu ändern. Wenn die Intervalle (Winkel) zwischen
den Hauptpolen ungleichmäßig sind, verschlechtert sich
aber die Symmetrie relativ zur Drehachse des Schrittmo
tors, und dieser hat eine geringere Stabilität bei hoher
Drehzahl, und wenn die Zähne an einem Hauptpol unregel
mäßig ausgebildet sind, werden keine Magnetfelder
gleichmäßiger Intensität erzeugt, auch wenn den Hauptpo
len dieselbe Leistung zugeführt wird, denn die Wicklun
gen befinden sich auf den Hauptpolen.
Außerdem werden Schrittmotore im allgemeinen in großen
Stückzahlen gefertigt, jedoch erfordert das Bewickeln
manuelle Tätigkeiten. Daher sollte der Herstellungspro
zeß vereinfacht werden. Hierzu sollte eine Wickelmaschi
ne einsetzbar sein und der Ständer eine Konstruktion ha
ben, die das automatische Bewickeln gestattet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Hybrid-
Schrittmotor anzugeben, bei dem die vorstehend aufge
zeigten Probleme vermieden werden, der leicht zu betrei
ben und zur Massenproduktion geeignet ist und bei hoher
Drehzahl eine gute Stabilität besitzt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1, der einen Schrittmotor angibt. Außer
dem ist in Patentanspruch 16 ein Steuerverfahren und in
Patentanspruch 23 ein Wickelverfahren für diesen
Schrittmotor angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand jeweiliger Unteransprüche.
Der Hybrid-Schrittmotor nach der Erfindung hat einen
Läufer mit einer Läuferwelle und diese umgebenden Läu
ferzähnen, die als N-Polzähne und S-Polzähne in Umfangs
richtung abwechselnd unter konstanten Intervallen ange
ordnet sind. Der Ständer hat zwanzig Hauptpole, die die
Läuferwelle bzw. die N- und S-Polzähne in Umfangsrich
tung umgeben, wobei jeder Hauptpol zur Läuferwelle hin
radial bzw. rechtwinklig zur Läuferwellenrichtung liegt.
Ein oder mehrere Ständerzähne am freien Ende eines jeden
Hauptpols stehen den Läuferzähnen direkt oder indirekt
mit einer vorgegebenen Unregelmäßigkeit gegenüber. Die
Hauptpole tragen Erregerwicklungen, und der Läufer wird
schrittweise gedreht. Der Betrag einer jeden Schrittbe
wegung (Schritteilung) ergibt sich durch Teilen der Läu
ferzahnteilung durch eine vorbestimmte Zahl
(beispielsweise 10).
Die Hauptpole stehen
sich radial zur Läuferwelle paarweise gegenüber,
wobei jeder Hauptpol rechtwinklig zu dem fünftnächsten
Hauptpol liegt. Die Zähne eines jeden Hauptpols
(Ständerzähne) sind dabei derart angeordnet, daß ihre
Positionen für die ersten zehn Hauptpole und diejenigen
der Ständerzähne der zweiten zehn Hauptpole die folgende
Beziehung bilden:
Pt.k+m.θ
Dabei ist ein Wert m einzusetzen, der nicht zur Überlap
pung führt, und Pt ist die Läuferzahnteilung, k eine be
liebige ganze Zahl zwischen 0 und K-1, K die Zahl der N-
oder S-Polzähne, m eine ganze Zahl zwischen 0 und 9, und
θ die Schritteilung, die sich durch Teilen der Läufer
zahnteilung Pt durch 10 ergibt.
Die Zähne auf den Hauptpolen können so angeordnet sein,
daß die Position eines Zahns auf einem Hauptpol gegen
über derjenigen eines Zahns auf einem fünftnächsten
Hauptpol (der dazu 90° versetzt ist) gegeben ist, wobei
für k die größte ganze Zahl nicht über K/4 und den Wert
5 für m in den obigen Ausdruck einzusetzen ist.
Der Wert von K ist gegeben durch K=2j, wobei j eine be
liebige ungerade Zahl größer als 3 ist.
Die Anzahl der N-Polzähne und diejenige der S-Polzähne
stimmen überein. Wird der Läufer in axialer Richtung be
trachtet, so sind die N- und die S-Polzähne auf einem
Kreis abwechselnd angeordnet. Ein S-Polzahn ist immer um
90° in Umfangsrichtung der Läuferwelle gegenüber einem
N-Polzahn verlagert, wenn die Anzahl der N-Polzähne 2j
beträgt.
Andererseits ist der Winkelabstand zwischen einem Haupt
pol (z. B. Pol 1) und einem fünftnächsten Hauptpol (z. B.
Pol 6) immer 90°. Ferner sind vier von fünf aufeinander
folgenden Intervallen zwischen sechs Hauptpolen (z. B.
Pole 1 bis 6) untereinander gleich. Daher sind die An
ordnungen der Hauptpole von vier gleichen Abschnitten
eines Umfangs (Quadranten) immer untereinander gleich
(90°-Symmetrie). Um die Hauptpole effizient zu be
wickeln, hat eine Wickelmaschine fünf Düsen. Diese sind
in fünf Hauptpolintervallen angeordnet. Diese Intervalle
sind so bestimmt, daß die fünf Düsen einander nicht
überlappen, wenn die vier gleichen Abschnitte einander
überlappen, und mindestens eine von fünf Düsen ragt in
jeden Quadranten hinein. Dies erzeugt relativ große Ab
stände zwischen benachbarten Düsen, so daß ausreichend
Raum für den Wickelvorgang verfügbar ist. Dadurch können
gleichzeitig fünf Hauptpole bewickelt werden. Wenn die
Relativpositionen der Wickelmaschine und des Ständers um
90° verdreht wird, stehen die Düsen nun den nächsten
fünf Hauptpolen gegenüber, die noch nicht bewickelt
sind. Dann bewickelt sie diese fünf Hauptpole gleichzei
tig. Dieser Wickelvorgang wird noch zweimal wiederholt.
Daher werden die zwanzig Hauptpole in vier Wickelopera
tionen vollständig bewickelt.
Da der Ständer eine 90°-Rotationssymmetrie hat und vier
von fünf aufeinander folgenden Intervallen zwischen
sechs Hauptpolen untereinander gleich sind, sind die
Achssymmetrie des Ständers und auch der Gewichtsaus
gleich der Hauptpole verbessert.
Wenn die Wicklungen bei einem Wickelvorgang in einer
Normalrichtung gewickelt werden, so werden sie im näch
sten Wickelvorgang in entgegengesetzter Richtung ge
wickelt. Diese beiden Wickelvorgänge werden nochmals
wiederholt, denn es sind vier Wickelvorgänge erforder
lich. Die von jeder Düse gelieferte Wicklung wird wäh
rend dieser vier Wickelvorgänge nicht abgetrennt, so daß
ein Leiter kontinuierlich auf vier Hauptpole mit 90°-
Versetzung gewickelt wird, d. h. auf die Hauptpole 1, 6,
11 und 16. Dieser Leiter definiert einen Strang
(insgesamt sind fünf Stränge vorhanden). Wenn dem Strang
Strom in einer vorgegebenen Richtung zugeführt wird, so
wird jeder sechste Hauptpol mit einem Polaritätswechsel
polarisiert, d. h. der Hauptpol 1 wird N-polarisiert, der
Hauptpol 6 wird S-polarisiert, der Hauptpol 11 wird N-
polarisiert, der Hauptpol 16 wird S-polarisiert. Wird
der Strom dem Strang entgegengesetzt zugeführt, so wer
den die Polaritäten dieser vier Hauptpole umgekehrt,
d. h. N-S-N-S wird zu S-N-S-N. Wechselt die Stromrich
tung, so wechselt auch die Polarität der Hauptpole, d. h.
das Erregungsmuster wechselt entsprechend.
Die Anzahl der Zähne auf jedem Hauptpol kann 1, 2 oder
mehr sein. In der folgenden Beschreibung wird für jeden
Hauptpol ein Zahn vorausgesetzt, wodurch das Verständnis
erleichtert wird.
Für die Hauptpole 1 bis 10 sind die 10 Ständerzähne so
angeordnet, daß ihre Positionen durch Pt.k+m.θ bestimmt
sind, wobei nicht überlappende Zahlen (0 bis 9) für in
eingesetzt werden. Andererseits haben die N-Polzähne die
Positionen Pt.(0, 1, 2, . . ., k-1). Wenn ein Ständerzahn
eine bestimmte Position Pt.k+m.θ hat, so hat der nächste
N-Polzahn die Position Pt.k. Daher ist der Abstand
zwischen dem Ständerzahn und dem N-
Polzahn m.θ. Da die Werte m bei den Hauptpolen 1 bis 10
einander kein Überlappen bewirken, ist der Abstand
eines Ständerzahns auf einem bestimmten Hauptpol
gegenüber seinem nächsten N-Polzahn in einer bestimmten
Richtung 0, θ, 2θ, . . . 9θ. Hier sei bemerkt, daß die Zu
nahme des Abstandes nicht in der Folge der Haupt
pole 1 bis 10 auftritt. Sie wird mit einer noch zu be
schreibenden Beziehung bestimmt. Wenn die Hauptpole
(oder die Ständerzähne) mit zunehmendem
Abstand (oder der Reihenfolge der
"Schrittpositionen") erregt werden, so gibt es zehn Ar
ten von Erregungsmustern während der zehn Erregungsvor
gänge (ein Erregungszyklus). Insbesondere zieht der
Ständerzahn, dessen Abstand zu seinem
nächsten N-Polzahn θ ist, den N-Polzahn in der ersten
Erregungsphase an. Diese Anziehung dreht den Läufer um
θ, und entsprechend wird jeder Abstand zwischen
dem Ständerzahn und seinem nächsten N-Polzahn um θ bei
einer Erregungsphase verringert. Dann zieht ein weiterer
Ständerzahn, dessen Abstand gegenüber seinem
nächsten N-Polzahn θ ist und der zuvor den Abstand
2θ hatte, den N-Polzahn in der zweiten Erregungs
phase an. Dadurch dreht sich der Läufer wiederum um θ.
Diese Vorgänge wiederholen sich insgesamt zehnmal in ei
nem Erregungszyklus, wodurch der Läufer um eine Läufer
zahnteilung Pt gedreht wird.
Da die Hauptpole in der 90°-Rotationssymmetrie angeord
net sind, wobei sich die Anordnung von fünf aufeinander
folgenden Hauptpolen in Umfangsrichtung in Abständen von
90° wiederholt, und ein N-Polzahn unter einem Winkelab
stand von 90° gegenüber einem S-Polzahn versetzt ist,
werden die Magnetfelder in den ersten fünf Erregungspha
sen denjenigen der zweiten fünf Erregungsphasen eines
Erregungszyklus entgegengesetzt sein, d. h. das Magnet
feld der ersten Erregungsphase ist demjenigen der sech
sten Erregungsphase entgegengesetzt. Dies bedeutet, daß
die Polaritäten der Läuferzähne und die Richtungen der
Erregungsströme in der ersten und der zweiten Erregungs
phase oder der ersten und zweiten Halberregung in einem
Erregungszyklus umgekehrt werden. Wenn den Hauptpolen
Strom zugeführt wird, so daß die Ständer mit 90°-Verset
zung mit umgekehrter Polarität erregt werden, und der
Strom in den ersten und zweiten fünf Erregungsmustern
entgegengesetzt zugeführt wird, ergeben sich zehn Erre
gungsmuster. Dies bedeutet, daß fünf Eingangsanschlüsse
für einen Zehnphasen-Schrittmotor nach der Erfindung
ausreichen. Die Erregungsströme werden üblicherweise den
zehn Hauptpolen 1 bis 10 individuell zugeführt, um zehn
Erregungsmuster zu erhalten. Somit benötigt der bishe
rige Zehnphasen-Schrittmotor zehn Eingangsanschlüsse für
die Erregung. Die Erfindung vereinfacht also die An
steuerung bzw. den Betrieb der Steuerschaltung.
Wenn jeweils vier Hauptpole mit 90°-Versetzung eine
Gruppe bilden, so sind die zwanzig Hauptpole des
Schrittmotors in fünf Gruppen unterteilt. Fünf Treiber
impulszüge mit unterschiedlicher Phasenlage werden die
sen Gruppen zugeführt. In jeder Gruppe werden die vier
Hauptpole abwechselnd mit entgegengesetzten Polaritäten
erregt (N-S-N-S oder S-N-S-N). Bei einem Treiberimpuls
(Rechteckimpuls) hat ein Hauptpol mit N-Polarität wäh
rend des oberen flachen Impulsverlaufs eine S-Polarität
während des unteren flachen Verlaufs, und ein weiterer
Hauptpol, der S-Polarität während des oberen flachen
Verlaufs hat, hat N-Polarität während des unteren fla
chen Verlaufs. Das Erregungsmuster einer Gruppe von vier
Hauptpolen wird also in einer Impulsperiode umgekehrt.
Deshalb wird die Polarität des Läuferzahns, der von ein
und demselben Hauptpol angezogen wird, gleichfalls umge
kehrt. Es ist also möglich, zwei Erregungsmuster aus ei
nem einzigen Treiberimpuls zu erhalten. Wenn die fünf
Treiberimpulszüge unterschiedlicher Phasenlage auf die
fünf Gruppen der Hauptpole verteilt werden, können zehn
Erregungsmuster in einer Periode erzeugt werden. Auf
diese Weise werden zehn Erregungsmuster (Zehnphasen-Er
regung) mit den fünf Treiberimpulszügen realisiert, wie
sie bisher für den Fünfphasen-Schrittmotor verwendet
werden.
Wird ein bestimmter Hauptpol mit S-Polarität erregt, so
zieht der Ständerzahn dieses Hauptpols den nächsten N-
Läuferpolzahn an. In diesem Fall kann eine vorbestimmte
Zahl von Hauptpolen vor und nach diesem Hauptpol in der
Reihenfolge zunehmenden (oder abnehmenden) Abstandes
in derselben Erregungsphase mit derselben Polarität
(S) erregt werden wie der betrachtete Hauptpol, so daß
drei Hauptpole gemeinsam einen N-Polzahn anziehen. In
der nächsten Erregungsphase wird ein Hauptpol vor dem
vordersten Hauptpol mit S-Polarität erregt, während der
letzte Hauptpol mit N-Polarität erregt wird.
Um geeignete Hauptpolabstände zu gewährleisten, sollte
die folgende Gleichung erfüllt sein:
P=2Pt-θn+Pt (1)
Dabei ist P ein Hauptpolabstand (Intervall zwischen zwei
benachbarten Hauptpolen), Pt die Läuferzahnteilung, θ
die Schritteilung, die man durch Teilen der Läuferzahn
teilung durch die Anzahl der Phasen, z. B. 10, erhält,
und n eine ganze Zahl zwischen 1 und 9 mit Ausnahme von
5. Hier sind die Dimensionen des Abstandes und der Tei
lung Winkel, nicht Längen.
Die Summe der Hauptpolabstände für einen Halbkreis des
Ständers (ΣP) wird durch die folgende Gleichung angege
ben:
ΣP=P.Φ=(2Pt-θn+Pt)Φ (2)
Dabei ist Φ die Anzahl der Hauptpole innerhalb eines
Halbkreises (d. h. 10).
Der Wert n kann beliebig bestimmt werden, jedoch werden
der Gewichtsausgleich der Hauptpole und die Symmetrie
des Ständers besser, wenn der Wert von ΣP 180° nahe
kommt. Die Gleichung (2) enthält nicht den Fall n=5, da
dann unerwünschte Situationen eintreten, d. h. ein Fall,
in dem in überlappend eingesetzt wird.
Es gibt noch eine weitere Abhängigkeit: um die Hauptpole
derart anzuordnen, daß ein Hauptpol (z. B. Hauptpol 1)
und der fünftnächste Hauptpol (Hauptpol 6) in Umfangs
richtung des Ständers immer einen Abstand von 90° haben,
sollte der sechste Hauptpol an einer Stelle sein, die
90° von dem ersten Hauptpol versetzt ist, während der
erste bis fünfte Hauptpol mit den oben genannten Haupt
polintervallen Ps angeordnet sind. Hierzu ist das Inter
vall P90 zwischen dem fünften und sechsten Hauptpol
nicht gleich dem gemeinsamen Hauptpolintervall P. Auf
diese Weise haben vier von fünf aufeinander folgenden
Intervallen die Werte P, ein Intervall hat aber den Wert
P90. Diese Anordnung wiederholt sich viermal in Umfangs
richtung des Ständers. Wenn der Wert n so festgelegt
wird, daß der Wert von 180° für ΣP möglichst genau er
reicht wird, wird der Unterschied zwischen P90 und P
verringert.
Wenn die Hauptpole entsprechend den vorstehend aufge
zeigten Anforderungen angeordnet sind, hat die Position
des Hauptpols 2 relativ zum Hauptpol 1 einen Abstand
von n Schritteilungen, da die Position des
Ständerzahns auf dem zweiten Hauptpol durch P=2Pt-θ+Pt
gegeben ist, verglichen mit dem Fall, wo die Hauptpole
in Intervallen von 3Pt angeordnet sind (und keine Unre
gelmäßigkeit vorliegt). Dieser Abstand von n
Schritteilungen akkumuliert sich in der Reihenfolge der
Hauptpole. Bei dem Hauptpol 6, dessen Position um
90° gegenüber dem Hauptpol 1 versetzt ist, erfolgt eine
Änderung von P90-P bei den akkumulierten Abständen
zusätzlich zu einem gemeinsamen Abstand.
Von dem Hauptpol 7 an wird der Abstand von n
Schritteilungen nur akkumuliert. Hier sei bemerkt, daß
immer dann, wenn die akkumulierten Abstände Pt
überschreiten, dieser Wert von den akkumulierten
Abständen abgezogen wird. Da Pt gleich 10.θ und n
eine ganze Zahl zwischen 1 und 9 mit Ausnahme von 5 ist,
haben die um Pt verringerten Abstände bei den
Hauptpolen 1 bis 10 keine übereinstimmenden Werte. Die
um Pt verringerten Abstände für die Hauptpole
1 bis 10 sind jeweils 0, θ, 2θ, 3θ, . . . 9θ. Es sei jedoch
bemerkt, daß die Reihenfolge dieser Werte nicht den
Ordnungszahlen der Hauptpole entspricht. Die zehn Hauptpole
mit zehn Arten von Abständen können also
beliebig angeordnet sein. Durch Erregen der Hauptpole in
der Reihenfolge zunehmender Abstände ist es
möglich, den Läufer schritteilungsweise zu drehen und
dadurch die Schrittbewegung zu erzeugen.
Der Zahnteil und der Zwischenraum der Ständerzähne kön
nen übereinstimmende Länge haben. Gleiches gilt auch für
die Läuferzähne.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 den Schnitt eines Hybrid-Schrittmotors
senkrecht zur Drehachse,
Fig. 2 den Schnitt des Hybrid-Schrittmotors
nach Fig. 1 in Richtung der Drehachse,
Fig. 3 eine Abwicklung des Hybrid-Schrittmotors
nach Fig. 1 in Umfangsrichtung zur Dar
stellung der Positionen der Ständerzähne
relativ zu den Läuferzähnen (N-Polzäh
ne),
Fig. 4 Düsen zum Bewickeln der Hauptpole des
Ständers des Hybrid-Schrittmotors nach
Fig. 1,
Fig. 5 Darstellungen eines Wickelverfahrens
nach der Erfindung,
Fig. 6 Darstellungen der Verschaltung von Wick
lungssträngen,
Fig. 7 Abwicklungen der Positionsbeziehungen
zwischen den Läuferzähnen und den Stän
derzähnen in der Reihenfolge der Erre
gung,
Fig. 8 Zeitdiagramme der Erregungsfolge für je
weilige Erregungsphasen,
Fig. 9 und 10 Zeitdiagramme der Anschaltung eines Er
regungsstroms an die Wicklungsstränge,
Fig. 11 Darstellungen von Spannung, Strom und
Polarität für Dreieck- und Sternschal
tung,
Fig. 12 den Querschnitt eines weiteren Hybrid-
Schrittmotors nach der Erfindung und
Fig. 13 den Schnitt eines Läufers gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin
dung.
In Fig. 1 ist ein Zehnphasen-Hybrid-Schrittmotor mit
zwanzig Hauptpolen dargestellt. Auf einem Läufer 1 sind
fünfzig N-Polzähne 2 in Umfangsrichtung mit untereinan
der gleichen Abständen angeordnet. Diese N-Polzähne bil
den ein N-Polrad 10. Ähnlich sind fünfzig S-Polzähne auf
dem Läufer 1 mit untereinander gleichen Abständen hinter
den N-Polzähnen angeordnet, in Fig. 1 aber nicht er
kennbar. Die S-Polzähne liegen in einer Ebene parallel
zur Zeichenebene und sind so positioniert, daß sie die
N-Polzähne in Blickrichtung auf die Zeichenebene nicht
überlappen. Sie bilden ein S-Polrad 10 (Fig. 2). Die S-
Polzähne sind in Fig. 1 zur besseren Übersicht nicht
dargestellt. Die Zahnteilung Pt der Zähne 10 des N-Pol
rades und des S-Polrades beträgt 7,2° (360 : 50). Die Tei
lung zwischen den N- und den S-Polzähnen beträgt 3,6°,
also die Hälfte von 7,2°. Wenn ein N-Polzahn 2 in axia
ler Richtung des Läufers betrachtet wird, so gibt es im
mer einen S-Polzahn 3 (Fig. 2) mit einem Winkelabstand
von 90° in Umfangsrichtung des Ständers (nicht darge
stellt).
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, bildet der Ständer 4 einen
hohlzylindrischen Körper 4a mit zwanzig Hauptpolen 5,
die radial nach innen zur Läuferwelle 8 hin stehen. Je
der Hauptpol 5 hat zwei Zähne 7 (Ständerzähne) an seinem
freien Ende. Diese haben dieselbe Zahnteilung wie die
Läuferzähne 6. Die beiden Zähne 7 eines jeden Hauptpols
5 sind symmetrisch zur Mittellinie des Hauptpols ange
ordnet, die gestrichelt angedeutet ist. Jeder Hauptpol 5
trägt eine Erregerwicklung.
Die Anordnung der Hauptpole 5 ist folgendermaßen be
stimmt: betrachtet man sechs beliebige aufeinander fol
gende Hauptpole, so haben der erste und der sechste im
mer einen Abstand von 90°. Vier von fünf Intervallen
zwischen jeweils zwei benachbarten Hauptpolen 5 werden
durch die Gleichung 1 bestimmt, und ein Intervall wird
durch Subtraktion der vier Intervalle von 90° bestimmt.
Wie Fig. 2 zeigt, hat der Läufer 1 einen Permanent
magneten 9 und zwei Zahnräder 10. Der Permanentmagnet 9
ist zylindrisch oder ringförmig, so daß die Läuferwelle
8 durch seine mittlere Öffnung verläuft. Der Nordpol
liegt auf der in Fig. 2 linken Seite, der Südpol auf
der rechten Seite. Die Zahnräder 10 schließen den Perma
nentmagneten 9 in Längsrichtung der Läuferwelle 8 ein.
Wie bereits erwähnt, hat jedes Zahnrad 10 fünfzig Zähne
(S- oder N-Polzähne) an seinem Außenumfang mit einer
konstanten Zahnteilung. Die Zahnräder 10 haben eine Un
regelmäßigkeit von einer halben Teilung, betrachtet in
axialer Richtung der Läuferwelle 8. Das Zahnrad 10 be
steht aus Siliziumstahl-Lamellen. Das Magnetfeld des
Permanentmagneten 9 wird durch die Zahnräder 10 so ge
führt, daß ein Zahnrad die N-Polarität, das andere die
S-Polarität hat. Werden die beiden Zahnräder in axialer
Richtung der Läuferwelle 8 betrachtet, so haben ein N-
Polzahn 2 und ein S-Polzahn 3 immer einen gegenseitigen
Abstand von 90°.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der oberste Hauptpol mit 1 be
zeichnet, und seine Winkelposition ist die 0°-Position.
Die N-Polzähne 2 befinden sich dann bei 3,6, 10,3, . . .
90°, während die s-Polzähne (in Fig. 1 nicht gezeigt)
ihre Position bei 0, 7,2, . . . haben. Diese Positionen
der N-Polzähne sind in Fig. 3 auf einer Zahlenachse
dargestellt, die einer Abwicklung des N-Polzahnrades 10
in Umfangsrichtung entspricht.
Der Ständer 4 besteht aus siliziumstahl-Lamellen. Jede
Lamelle hat die in Fig. 1 gezeigte Form und ist mit ei
ner Presse gestanzt. Der Körper 4a des Ständers 4 ist
zylindrisch und enthält den Läufer 1 (Fig. 2). Jeder
Hauptpol 5 hat eine vorbestimmte Länge in radialer Rich
tung und eine vorbestimmte Breite in axialer Richtung
der Läuferwelle 8 (Fig. 2). Das freie Ende des Haupt
pols 5 steht dem oder den Zähnen des Zahnrades 10 gegen
über, wie Fig. 1 zeigt. Die Teilung der beiden Zähne 7
eines jeden Hauptpols 5 beträgt 7,2° und entspricht der
Zahnteilung Pt des Läufers. Die Länge der Zähne und die
Länge der Vertiefungen zwischen den ständerzähnen ent
sprechen einander (3,6°), gleiches gilt für die Zähne
bzw. die Vertiefungen des Läufers für das hier beschrie
bene Ausführungsbeispiel. Die Schaftbreite des Hauptpols
5 ist kleiner als diejenige seines freien Endes. Eine
Wicklung 11 (Fig. 2) ist auf dem Hauptpolschaft vorge
sehen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, liegt der Hauptpol 1 in oberster
Position, die weiteren Hauptpole 2, 3, . . . 20 folgen im
Uhrzeigersinn. Zusätzlich sind der oberste und der elfte
Hauptpol als erstes Hauptpolpaar und die anderen
Hauptpole, die einander diametral gegenüber stehen, sind
entsprechend als fünftes, neuntes, drittes, siebentes,
sechstes, zehntes, viertes, achtes und zweites Hauptpol
paar im Uhrzeigersinn folgend bezeichnet. Diese Numerie
rung wird im folgenden noch erläutert.
Für dieses Ausführungsbeispiel gelten Pt=7,2, θ=0,72,
n=6 und Φ=10 in den Gleichungen (1) und (2). Diese bei
den Gleichungen erhalten dann die folgenden Werte:
P = 7,2.2 - 0,72.6 + 7,2 = 17,28 (1a)
ΣP = 17,28.10 = 172,8 (2a).
Entsprechend diesen Ergebnissen sind die Hauptpole 1 bis
5 und 6 bis 10 mit Intervallen von 17,28° angeordnet.
Die verschiedenen Daten dieser Hauptpole sind in Tabelle
I zusammengestellt. Die Winkelposition des ersten Haupt
pols ist 0°, die des zweiten Hauptpols 17,28°, die des
dritten Hauptpols 34,56°, die des vierten Hauptpols
51,84° und die des fünften Hauptpols 69,12°. Die Winkel
position des sechsten Hauptpols ist immer 90°, so daß
das Intervall zwischen den Hauptpolen 5 und 6 20,88°
(P90) beträgt. Die Hauptpole 6 bis 10 sind mit konstan
ten Intervallen von 17,28° angeordnet, der elfte Haupt
pol liegt bei 180° gegenüber dem ersten Hauptpol, d. h.
das Intervall zwischen den Hauptpolen 10 und 11 ist
20,88°. Die Positionen des sechsten bis elften Hauptpols
sind 90°, 107,28°, 124,56°, 141,84°, 159,2° und 180°.
Dieselbe Anordnung gilt für die linke Hälfte des in Fig.
1 gezeigten Ständers im Uhrzeigersinn. Das Intervall
zwischen dem fünften und sechsten Hauptpol und zwischen
dem zehnten und elften Hauptpol ist jeweils 20,88°
(P90=20,88°). Dieses Intervall ist größer als dasjenige
zwischen den anderen beiden benachbarten Hauptpolen um
3,6° gegenüber 17,28°. In Tabelle I sind die Zähne des
ersten Hauptpols mit 40 und 1, die des zweiten Hauptpols
mit 2 und 3, die des dritten Hauptpols mit 4 und 5 usw.
bezeichnet. Der Abstand zwischen den Ständerzähnen auf
einem Hauptpol und einem Ständerzahn auf dem nächsten
Hauptpol (Zahnabstand) ist 10,08° oder 13,68°.
Da die Hauptpole 5 in vorstehend beschriebener Weise an
geordnet sind, liegen die beiden Ständerzähne 7 des
Hauptpols 1 bei 356,4° und 3,6°, wie Tabelle I zeigt.
Der Winkelabstand zwischen einem Ständerzahn und einem
zweitnächsten Ständerzahn ist 17,28° oder 20,88° und
entspricht dem Hauptpolintervall P oder P90. Der Zahnab
stand zwischen einem Ständerzahn auf einem Hauptpol
(z. B. Zahn 1 auf dem Hauptpol 1) und einem Ständerzahn
auf dem nächsten Hauptpol (z. B. Zahn 2 auf dem Hauptpol
2) ist 10,08° oder 13,68°. Im folgenden wird ein Zahn
paar auf einem Hauptpol (z. B. die Zähne 40 und 1 auf dem
Hauptpol 1) mit der Ordnungszahl des Hauptpols bezeich
net (z. B. Ständerzähne 1).
Da die Ständerzähne 7 in vorstehend beschriebener Weise
angeordnet sind, haben sie zu den Läuferzähnen (N-
Polzähne) die in Fig. 3 gezeigte Relation. Dort ent
spricht die Mittellinie des Hauptpols 1 der 0°-Linie.
Die N-Polzähne sind bei 3,6°, 10,8°, 18,0° . . . angeord
net, während die Ständerzähne bei 3,6°, 13,68°, 20,88°
. . . angeordnet sind. Wie dargestellt, stehen sich also
die N-Polzähne und die Ständerzähne nicht direkt gegen
über. Insbesondere steht der Ständerzahn 1 (3,6°) direkt
dem nächsten N-Polzahn (3,6°) des Läufers gegenüber, je
doch stehen die Ständerzähne 2 (13,68° und 20,88°) nicht
direkt dem nächsten N-Polzahn (10,8° und 18,00) gegen
über. Dabei kann der nächste N-Polzahn mehr rechts oder
mehr links liegen. Der Abstand beträgt 13,36°-
10,8°=2,88°. Der Betrag des Abstandes im Uhrzei
gersinn akkumuliert allgemein jeweils um 2,88°. Der
Abstand bei den Ständerzähnen 3 ist
2,88°+2,88°=5,76°, derjenige der Ständerzähne 4 ist
5,76°+2,88°=8,64°. Der Abstand wird jedoch vom
nächsten N-Polzahn ausgehend sowie von demjenigen N-
Polzahn gemessen, der eine Zahnteilung von 7,2° hat. So
mit ist der Abstand für die Ständerzähne 4 tat
sächlich 8,64°-7,2°=1,44°. Der Abstand der
Ständerzähne 5 ist 1,44°+2,88°=4,32°. Der Abstand
der Ständerzähne 6 wird unter Berücksichtigung ei
ner weiteren Anforderung bestimmt. Da zwischen den
Hauptpolen 5 und 6 das Hauptpolintervall 20,88° beträgt
und somit um 3,6° gegenüber demjenigen anderer Hauptpole
von 17,28° differiert, müssen diese 3,6° zu dem Abstand
addiert werden. Entsprechend beträgt für die
Ständerzähne 6 der Abstand 4,32° + 2,88° + 3,6° -7,2° = 3,6°.
Insgesamt sind die Werte der Abstände
ausgehend von den nächsten N-Polzähnen der Ständer
zähne 1 bis 11 im Uhrzeigersinn in Grad 0, 2,88, 5,76,
1,44, 4,32, 3,6, 6,48, 2,16, 5,04, 0,72 und 0 in der
Reihenfolge der Hauptpole, wie in Tabelle I gezeigt.
Wenn den Ständerzähnen mit zunehmenden Werten der Abstände
die Ordnungszahlen 1 bis 10 zugeordnet
werden, so gilt 1 für die Ständerzähne 1, 5 für die
Ständerzähne 2, 9 für die Ständerzähne 3, 3 für die
Ständerzähne 4, 7 für die Ständerzähne 5, 6 für die
Ständerzähne 6, 10 für die Ständerzähne 7, 4 für die
Ständerzähne 8, 8 für die Ständerzähne 9 und 2 für die
Ständerzähne 10. Diese Zahlen kennzeichnen die Zunahme
des Abstandes und sind identisch mit den eingekreisten
Zahlen in Fig. 1 (Paarzahl (Phase) in Tabelle I).
Andererseits wird der Abstand der Ständer
zähne ausgehend von den S-Polzähnen im Uhrzeigersinn um
3,6° gegenüber demjenigen der Ständerzähne ausgehend von
den N-Polzähnen, wie in Tabelle I gezeigt, verschoben
(erhöht oder verringert). Der Abstand der Stän
derzähne ausgehend von den S-Polzähnen ist 0 für die
Ständerzähne 6, 0,72° für die Ständerzähne 5, 1,44° für
die Ständerzähne 9 usw. Daher entspricht dem kleinsten
Abstand, und dieser nimmt zu in der Reihenfolge
, , , , , , , und .
Im folgenden wird das Bewickeln des Ständers 4 erläu
tert.
Eine nicht dargestellte Wickelmaschine zum Aufbringen
einer Wicklung auf jeden Hauptpol 5 hat fünf Düsen, über
die Drähte in der in Fig. 4 gezeigten Weise zugeführt
werden. Diese fünf Düsen sind in Fig. 4 mit fünf durch
gezogenen Pfeilen A bis E dargestellt. Jede Düse kann
sich in Pfeilrichtung A bis E bewegen und unter Führung
des Drahtes um den Hauptpol rotieren. Um die Düsen in
die Zwischenräume zwischen benachbarten Hauptpolen ein
zuführen, sollte der Abstand zwischen den Ständerzähnen
benachbarter Hauptpole klein sein. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel sind die Abstände zwischen benachbarten
Hauptpolen fast gleichbleibend (17,28° oder 20,88°), und
der kleinste Zahnabstand ist 10,08°, wie in Tabelle I
gezeigt. Dies bedeutet, daß für jede Düse ausreichender
Freiraum für den Wickelvorgang an einem Ständer mit
zwanzig Hauptpolen verfügbar ist.
Wie Fig. 4 zeigt, stehen die fünf Düsen in radialer
Richtung. Zunächst sind die Düsen A, B, C, D und E längs
der Hauptpole 1, 5, 9, 13 und 17 ausgerichtet. Diese An
ordnung verhindert eine gegenseitige Berührung der Düsen
während des Wickelvorgangs. Wenn die fünf Düsen A bis E
um 90°, 180° und 270° gegenüber den dargestellten Posi
tionen verdreht werden, überlappen sie nicht die Posi
tionen, an denen sie vorher waren. Die gestrichelten
Pfeile A bis E zeigen die Düsen nach einer Drehung um
90°.
Nach dem gleichzeitigen Bewickeln der Hauptpole 1, 5, 9,
13 und 17 in einer ersten Richtung wird die Wickelma
schine oder der Ständer 4 um 90° gedreht, während die
Drahtführung von den Düsen beibehalten wird. Dadurch
sind die Düsen A bis E nun auf die Hauptpole 6, 10, 14,
18 und 2 ausgerichtet, wie es in Fig. 4 gestrichelt ge
zeigt ist. Die Wickelmaschine führt die Drähte gleich
zeitig auf die fünf Hauptpole in einer zur vorherigen
Richtung entgegengesetzten Richtung. Dann wird die
Wickelmaschine oder der Ständer 4 um 90° gedreht, und
die Drähte werden auf die Hauptpole 11, 15, 19, 23 und 7
in der ersten Richtung geführt. Schließlich werden die
Drähte auf die Hauptpole 6, 10, 14, 18 und 2 in entge
gengesetzter Richtung geführt, um das Bewickeln der
zwanzig Hauptpole zu vervollständigen. Hieraus geht her
vor, daß der Wickelvorgang viermal durchgeführt wird.
Fig. 5A zeigt den Ständer und den Läufer nach dem Be
wickeln. Zwei freie Enden einer jeden Wicklung dienen
als Eingangsanschlüsse für die Erregung.
In Fig. 5A hat jeder Hauptpol seine eigene Wicklung.
Der Wickelsinn der Wicklung 31 auf dem Hauptpol 1 wird
als Normal-Wickelsinn bezeichnet. Entsprechend wird der
Wickelsinn der Wicklung 32 auf dem Hauptpol 2 als Gegen-
Wickelsinn bezeichnet. Der Normal- und der Gegen-Wickel
sinn erscheinen abwechselnd auf den Hauptpolen 3
(normal), 4 (gegensinnig), 5 (normal), . . . Die Wicklun
gen eines jeden fünften Hauptpols sind in Reihe geschal
tet. Beispielsweise ist das eine Ende der Wicklung 31
des Hauptpols 1 mit einem Ende der Wicklung 36 des
Hauptpols 6 verbunden, das andere Ende der Wicklung 36
ist mit einem Ende der Wicklung 311 des Hauptpols 11
verbunden, und das andere Ende der Wicklung 311 ist mit
einem Ende der Wicklung 316 des Hauptpols 16 verbunden.
Das andere Ende der Wicklung 31 des Hauptpols 1 und das
andere Ende der Wicklung 316 des Hauptpols 16 werden als
Wickelanfang bzw. Wickelende nach außen geführt. Auf
diese Weise entstehen fünf Leitungen 41 für die zwanzig
Wicklungen bzw. zwanzig Hauptpole 5. Fig. 5B zeigt ei
nen Strang, d. h. eine Reihenschaltung von vier Wicklun
gen. Eine Wicklung mit normalem Wickelsinn ist mit 42,
eine Wicklung mit Gegen-Wickelsinn mit 43 bezeichnet.
Die normal gewickelten Wicklungen 42 und die gegensinnig
gewickelten Wicklungen 43 erscheinen abwechselnd vom
Wickelanfang zum Wickelende eines Stranges 41.
In der vorstehenden Beschreibung ist die erste Wicklung
42 des Stranges 41 in normalem Wickelsinn gewickelt. Sie
kann auch im Gegensinn gewickelt sein, so daß dann die
zweite Wicklung im normalen Sinn zu wickeln ist. Ferner
wickeln die fünf Düsen die Wicklungen in übereinstimmen
der Richtung während eines einzelnen Wickelvorgangs, je
doch können einige Düsen den Draht in der normalen Rich
tung zuführen, während andere den Draht in der Gegen
richtung während ein und desselben Wickelvorgangs zufüh
ren. Außerdem werden die fünf Wicklungen gleichzeitig
auf eine Gruppe von fünf Hauptpolen (z. B. 1, 5, 9, 13
und 17) in einem Wickelvorgang aufgebracht, und ähnliche
Wickelvorgänge werden dann dreimal durchgeführt, während
alle Düsen um 90° in übereinstimmender Richtung gedreht
werden. Die Düse A kann aber mit dem Hauptpol 1 begin
nen, die Düse B mit dem Hauptpol 20, die Düse C mit dem
Hauptpol 4, die Düse D mit dem Hauptpol 13 und die Düse
E mit dem Hauptpol 17. In der folgenden Beschreibung be
ginnt der Wickelvorgang bei diesen Hauptpolen, und die
Düsen A, D und E werden im Uhrzeigersinn gedreht, wäh
rend die Düsen B und C im Gegenuhrzeigersinn gedreht
werden. Somit fällt ein Anfang 51 und ein Ende 52 des
Stranges 41 in Fig. 5A nicht immer mit dem Wickelanfang
und dem Wickelende gemäß Fig. 5B zusammen.
Im folgenden werden die elektrischen Verbindungen der
fünf Stränge erläutert. In Fig. 6A stellt jede Wicklung
nicht eine Einzelwicklung, sondern einen Strang 41 dar.
Ferner zeigt Fig. 6A nicht den relativen Zusammenhang
zwischen den fünf Strängen 41. Fig. 6A zeigt eine
Grundschaltung. Ein Treibersignal kann jedem Strang 41
zugeführt werden. Er hat zwei Eingänge, die schwarz,
rot, gelb, orange, grün, blau, grau, violett oder weiß
gekennzeichnet sein können. Die Stränge nach Fig. 6A
können in der in Fig. 6B gezeigten Weise verbunden
sein. Einander benachbarte Enden zweier benachbarter
Stränge 41 können miteinander verbunden sein. Dann kann
ein Erregerstrom an den Anschlüssen ΔA bis ΔE einge
speist werden. Ein weiteres Beispiel ist in Fig. 6C ge
zeigt. Ein Ende eines jeden Stranges 41 kann mit einem
Sammelpunkt (elektrische Mitte) verbunden sein, und der
Erregerstrom kann den anderen Enden YA bis YE der
Stränge 41 jeweils zugeführt werden. Im folgenden wird
das in Fig. 6B gezeigte System als Δ-Schaltung und das
in Fig. 6C gezeigte System als Y-Schaltung bezeichnet
(analog zu Dreieck- und Sternschaltung).
Bei der Δ- oder der Y-Schaltung kann der Wickelanfang
und das Wickelende des Stranges 41 jeden beliebigen An
schlußpunkt bilden. Fig. 11A und 11B sind Beispiele,
die aus Fig. 6B abgeleitet sind, wobei die Bezugszei
chen für die Stränge fehlen, und Fig. 11C ist ein Bei
spiel, das aus Fig. 6C abgeleitet ist. Fig. 11A zeigt
eine Verschaltung für eine Δ4-5P-Erregung oder eine Δ4P-
Erregung. In Fig. 11A ist ein Ende des Stranges 41, das
mit einem Punkt bezeichnet ist, ein Wickelanfang. Wie
dargestellt, sind an den Verbindungspunkten ΔA und ΔC
zwei Wickelanfänge vorgesehen. In Fig. 11C sind Wickel
anfänge YA, YC und YD und Wickelenden YB und YC vorgese
hen.
Im folgenden wird die Betriebsweise erläutert.
Eine erste Betriebsart besteht darin, daß zehn Arten
(oder Phasen) von Treiberimpulsen den Hauptpolen zum Er
regen zugeführt werden. Die zehn Phasen treten in der
Reihenfolge der Hauptpole , , , . . . auf. Tabelle
II zeigt die Muster (oder Kombinationen). der Erregung
für die jeweilige Phase. Wenn der Ständer und der Läufer
die in Fig. 1 gezeigte Position haben, werden die
Hauptpole des Paares (die Hauptpole 1 und 11) mit S-
Polarität und die Hauptpole des Paares (die Hauptpole
6 und 16) mit N-Polarität erregt. Daher werden die N-
Polzähne des Läufers nahe den Hauptpolen des Paares
von den Ständerzähnen dieser Hauptpole angezogen, und
die N-Polzähne stehen direkt den Ständerzähnen der
Hauptpole des Paares gegenüber. Ähnlich werden die S-
Polzähne des Läufers nahe den Hauptpolen des Paares
von den Ständerzähnen der Hauptpole des Paares ange
zogen, und sie stehen einander direkt gegenüber. Diese
Situation ist in Tabelle II als Phase 1 bezeichnet. Die
Hauptpole mit dem kleinsten Abstand zu
dem nächsten N-Polzahlen sind die Hauptpole des Paares
(die Hauptpole 10 und 20), und die Hauptpole mit dem
kleinsten Abstand zu dem nächsten S-
Polzahn sind die Hauptpole des Paares (die Hauptpole
5 und 15).
In der Phase 2 der Tabelle II werden die Hauptpole ,
die den kleinsten Abstand zu dem nächsten
N-Polzahn haben, mit S-Polarität erregt, und die Haupt
pole , die den kleinsten Abstand zu dem
nächsten S-Polzahn haben, werden mit N-Polarität erregt.
Dadurch werden die N- und die S-Polzähne nahe den Haupt
polen und durch diese Hauptpole jeweils angezogen,
wodurch der Läufer 0,72° im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Die Größen des Abstandes der Ständerzähne in dieser
Situation ergeben sich durch Subtraktion von 0,72°
von den in Tabelle I gezeigten Werten, und die Hauptpole
und haben nun die geringsten Abstände ge
genüber den nächsten N- und S-Polzähnen.
Nach der Phase 2 werden die Ständerzähne mit S-Polarität
in der Reihenfolge , , erregt, während die Stän
derzähne mit N-Polarität in der Reihenfolge , ,
erregt werden. Dadurch erfolgt eine Drehung im Uhrzei
gersinn von Phase 1 auf Phase 10 von 0,72°.9=6,48°. In
Phase 11 (in Tabelle II nicht gezeigt) ergibt sich wie
der die Erregungssituation der Phase 1, d. h. eine Dre
hung von 0,72°.10=7,2° insgesamt im Uhrzeigersinn.
Bei einem zweiten Steuerverfahren werden nicht nur ein
Hauptpol, sondern auch die Hauptpole an den Schrittposi
tionen vor und nach diesem Hauptpol mit derselben Pola
rität in einer Phase (oder an einer Schrittposition) er
regt. Wenn also beispielsweise die Hauptpole mit S-
Polarität erregt werden, so werden die Hauptpole und
gleichfalls mit S-Polarität erregt. In der nächsten
Phase werden die Hauptpole der nächsten Schrittposition,
also hier die Hauptpole , mit S-Polarität erregt, wäh
rend die letzten Hauptpole mit entgegengesetzter Po
larität erregt werden. Hier ist zu bemerken, daß die
Phasen in der Reihenfolge der Hauptpolpaare , , ,
, . . . auftreten, was dem ersten steuerverfahren ent
gegengesetzt ist. Dies bedeutet, daß die Drehrichtung
des Läufers umgekehrt wird.
In der ersten Phase können die Hauptpolpaare , , ,
und mit S-Polarität erregt werden, und in der näch
sten Phase werden die Hauptpole mit , , , , mit S-
Polarität erregt, während die Hauptpole mit N-Polari
tät erregt werden.
Fig. 8 zeigt Zeitdiagramme für die Erregung der Haupt
pole 1 bis 20. Die Zeit verläuft von links nach rechts.
Die Erregungsart ändert sich in der Reihenfolge der in
Zahlen dargestellten Erregungsfolge. Die Umdrehungszahl
des Motors (oder der Läuferwelle) ändert sich mit der
Änderung des Zeitintervalls zwischen den Erregungen. Fig.
8 zeigt den Fall, daß der Motor mit konstanter Dreh
zahl betrieben wird. Wird er stillgesetzt, werden die
aktuellen Polaritäten der Hauptpole beibehalten. Tabelle
IV zeigt die Erregungszustände entsprechend Fig. 8. Fig.
7 zeigt Abwicklungen zum Darstellen der Positionsbe
ziehungen zwischen den Läuferzähnen und den Hauptpolen
(ständerzähnen). Fig. 7A, 7B, 7C . . . entsprechen der
Erregungsfolge 0, 1, 2 . . .
Zunächst wird ein Rückstellzustand definiert. In diesem
Zustand sind die Hauptpolpaare bis mit den Polari
täten S, S, S, N, N, N, N, N, S und S erregt, wie es in
Fig. 8 für die Erregungsphase 0 gezeigt ist. Diese Si
tuation ist in Tabelle III in der Zeile "Polarität" dar
gestellt. Tabelle III zeigt auch, von welchem Punkt aus
(Wickelanfang oder Wickelende des Stranges) der Strom im
Rückstellzustand fließt. Die Erregungspolarität eines
jeden Hauptpols im Rückstellzustand ist durch die Fluß
richtung des Stroms und den Wickelsinn der Wicklung be
stimmt.
Die Positionsbeziehung zwischen den Läuferzähnen und den
Hauptpolen (Ständerzähne) im rückgestellten Zustand ist
in Fig. 7A dargestellt. Das Hauptpolpaar steht di
rekt dem N-Polzahn gegenüber. Das Hauptpolpaar wird
mit S-Polarität erregt. Die beiden Hauptpolpaare und
vor dem Hauptpolpaar sowie zwei weitere Hauptpol
paare und nach dem Hauptpolpaar werden gleich
falls mit S-Polarität erregt, während die restlichen
Hauptpole mit N-Polarität erregt werden. Die fünf Haupt
polpaare , , , und werden also mit überein
stimmender Polarität, die übrigen Hauptpolpaare mit ent
gegengesetzter Polarität erregt.
Bei der nächsten Erregungsphase, die in Fig. 7B darge
stellt ist, sind die Polaritäten des Hauptpolpaars
vor dem ersten Hauptpolpaar der fünf Hauptpolpaare
bis sowie des letzten Hauptpolpaars jeweils umge
kehrt. Insbesondere wird das Hauptpolpaar mit S-Pola
rität und das Hauptpolpaar mit N-Polarität erregt.
Dadurch wird der Läufer um eine Schritteilung gedreht
(Fig. 7B). Entsprechend steht das Hauptpolpaar nun
direkt dem N-Polzahn des Läufers gegenüber, wie Fig. 7B
zeigt. Wenn die Erregung in der Reihenfolge 3, 4, 5 . . .
10 der in Fig. 8 gezeigten Erregungsfolge abläuft, wird
der Läufer wie in Fig. 7C, D, E . . . J gezeigt gedreht.
Die Erregungsfolge 9 entspricht der Fig. 7J. Die näch
ste Erregung stimmt mit der in Fig. 7A überein (ein Er
regungszyklus). Fig. 7A bis 7J zeigen zehn Erregungsar
ten oder -muster.
Wie Fig. 8 zeigt, haben die Stromverläufe in der unte
ren Hälfte (Hauptpolpaare bis ) zu den Stromverläu
fen in der oberen Hälfte (Hauptpolpaare bis ) entge
gengesetzte Form. In Fig. 8 bedeutet der Querstrich
über den eingekreisten Zahlen "umgekehrt". Tabelle IV
zeigt den Zusammenhang der Hauptpolzahlen (oder Phasen)
mit der aus Fig. 8 abgeleiteten Erregungsfolge.
Im folgenden wird die zeitliche Steuerung der Erreger
ströme für die fünf Stränge erläutert.
In Fig. 9 stellt eine die Hauptpolzahlen verbindende
Linie (z. B. 1-11-6-16) den Strang 41 aus Fig. 5B dar,
und ein Dreieck bezeichnet die Stromrichtung. Es ist je
doch zu bemerken, daß die Hauptpolzahlen in Fig. 9
nicht immer die Reihenfolge der vier Wicklungen bezeich
nen, die zu einem Strang in Reihe geschaltet sind (Fig.
5B). Wenn gemäß der Darstellung in Fig. 9 ein Treiber
impuls der Phase 1Φ angeschaltet wird, werden die Haupt
pole 1 und 11 mit S-Polarität in der Erregungsstufe 0
erregt (Fig. 8). In dieser Situation werden die Haupt
pole 6 und 16 mit N-Polarität erregt, wie es in Fig. 8
bzw. 9 für die Erregungsstufe 0 gezeigt ist. Wenn ein
Treiberimpuls der Phase 2Φ angeschaltet wird, werden die
Hauptpole 10 und 20 mit S-Polarität erregt, wie es in
der Erregungsstufe 0 in Fig. 8 gezeigt ist, während die
Hauptpole 5 und 15 mit N-Polarität erregt werden. Bei
den Phasen 3Φ, 4Φ und 5Φ werden die Hauptpole 4 und 9,
14 und 19, 3 und 8, 13 und 18, 12 und 17 sowie 2 und 7,
die jeweils um fünf Positionen voneinander getrennt
sind, zueinander entgegengesetzt erregt. Die Erregungs
zustände ändern sich mit der Erregungsfolge, wie Fig. 8
zeigt. Die Fig. 8 und 9 stellen also gleiche Erschei
nungen dar. Die Phasen 1Φ, 2Φ, 3Φ . . . (Phasen der Trei
berimpulse) in Fig. 9 entsprechen aber nicht immer den
Phasen , , . . . (Hauptpolpaarzahlen) in Fig. 8.
Fig. 10 zeigt einen Fall ähnlich wie Fig. 9, bei dem
die Phasen 2Φ und 5Φ umgekehrt sind, was durch einen
Querstrich gekennzeichnet ist, außerdem ist ihre Reihen
folge vertauscht. In Fig. 10 hat ein Treiberimpulszug
für jede Phase das Schaltverhältnis 1 : 1, und diese fünf
Impulszüge haben übereinstimmende Phasendifferenz rela
tiv zu den benachbarten Impulszügen, d. h. der Phasenun
terschied zwischen 1Φ und 3Φ stimmt mit demjenigen zwi
schen 3Φ und 5Φ überein. Die zehn Erregungen bzw. Phasen
bis in Fig. 8 ergeben sich durch geeignetes Ver
teilen der fünf Impulszüge auf die fünf Stränge. Die
Fünfphasen-Impulse nach Fig. 10 oder 9 erhält man aus
einer Treiberschaltung, wie sie für bekannte Fünfphasen-
Schrittmotore verwendet wird. Daher ist es nicht erfor
derlich, für den Zehnphasen-Schrittmotor vorstehend be
schriebener Art eine neue Treiberschaltung zu ent
wickeln. Es kann also ein weitläufig verwendetes Modul
üblicher Bauart eingesetzt werden.
Im folgenden wird die Erregung für verschiedene Schal
tungsarten erläutert.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die
Fünfphasen-Treiberimpulse zum Steuern des Zehnphasen-
Schrittmotors (zehn Erregungsarten) geeignet sind. Da
der Schrittmotor fünf Stränge 41 hat, kann der Zehnpha
sen-Schrittmotor als Fünfphasen-Schrittmotor betrieben
werden. Entsprechend sind die Stränge 41 in der Delta-
oder der Y-Schaltung verschaltet, die in Fig. 6B bzw.
6C gezeigt ist. Für jede Schaltung gibt es verschiedene
Arten der Erregung. Die Erregungsmuster nach Tabelle V
bis XI können zum Ansteuern des Zehnphasen-Schrittmotors
mit Fünfphasen-Erregerimpulsen verwendet werden. In je
der Tabelle ist P die Zahl von Eingangsanschlüssen, die
gleichzeitig mit elektrischem Strom gespeist werden und
Φist die Anzahl der Stränge, durch die der Strom
fließt. Ein zwei Zahlen verbindender Bindestrich gibt
an, daß diese beiden Anschlüsse wahlweise oder abwech
selnd genutzt werden. Eine hohe Spannung ist mit 1 und
eine niedrige Spannung mit 0 bezeichnet.
In Tabelle V (Δ4-5P 4-5Φ) wird beispielsweise die hohe
Spannung 1 an die Verbindungen ΔA und ΔC in der Erre
gungsphase 0 angeschaltet, während die niedrige Spannung
0 an die Anschlüsse ΔB und ΔE angeschaltet wird. Die
Verbindung ΔD (unbeschaltet) hat eine Zwischenspannung (gleitende Span
nung). Fig. 11A zeigt diese Situation. Der Strom fließt
von dem Punkt hoher Spannung (heller Kreis) zu dem Punkt
niedriger Spannung (dunkler Kreis), wie es durch Pfeile
dargestellt ist. Der Strom fließt also in den Strängen
41a, 41c und 41d bezüglich Fig. 11A im Uhrzeigersinn,
während er in den Strängen 41b und 41e im Gegenuhrzei
gersinn fließt. Dies entspricht dem Fall, daß der Strom
in den fünf Strängen durch Anlegen einer Spannung an die
vier Eingangsanschlüsse hervorgerufen wird (Anschlüsse ΔA,
ΔB, ΔC und ΔE in Fig. 11A). Der im Uhrzeigersinn
fließende Strom zeigt, daß ein bestimmter Hauptpol mit
S-Polarität erregt wird, während der im Gegenuhrzeiger
sinn fließende Strom anzeigt, daß ein bestimmter Haupt
pol mit N-Polarität erregt wird. In Fig. 11A zeigt (S)
an, daß bei normalem Wickelsinn einer Wicklung im Strang
41a (oder 41c oder 41d) eine Erregung mit S-Polarität
erfolgt, während eine Wicklung mit normalem Wickelsinn
in dem Strang 41b (oder 41e) mit S-Polarität erregt
wird. Bei der nächsten Erregung (Erregungsstufe 1) wird
eine hohe Spannung an den Anschluß ΔD angelegt (Tabelle
V), so daß allen fünf Eingangsanschlüssen Strom zuge
führt wird. Es fließt jedoch kein Strom im Strang 41c,
so daß Strom nur in vier Strängen fließt (nicht darge
stellt).
Tabelle VI zeigt die Erregung Δ4P, 5-5Φ. In dieser Ta
belle entsprechen die Werte 1 und 0 sowie ein Leerraum
den entsprechenden Zuständen in Tabelle V. Bei der Erre
gungsstufe 0 wird eine hohe Spannung an die Anschlüsse ΔA
und ΔC, eine niedrige Spannung an die Anschlüsse ΔB
und ΔE angelegt, und der Anschluß ΔD hat eine gleitende
Spannung.
Fig. 11B zeigt die Stromrichtungen und die Erregungspo
laritäten für die Erregungsstufe 0 in Tabelle VII. Fer
ner zeigt diese Figur die Erregungsstufe 0 in Tabelle
VIII.
Tabelle IX zeigt die Erregung Δ2-3P, 4-5Φ. In dieser
Tabelle kennzeichnen die Werte 1, 0 und ein Leerraum
dieselben Zustände wie in Tabelle V. In Tabelle IX wird
eine hohe Spannung nur an den Anschluß ΔE angeschaltet,
und eine niedrige Spannung wird nur an den Anschluß C
angeschaltet, die übrigen Anschlüsse haben eine glei
tende Spannung.
In Tabelle X (Y4-5P,4-5Φ) wird die hohe Spannung an die
Anschlüsse YA und YC und die niedrige Spannung an die
Anschlüsse YB und YE bei der Erregungsstufe 0 angeschal
tet. Der Anschluß YD hat eine gleitende Spannung. Fig.
11C zeigt diese Situation. Der Strom fließt in den
Strängen 41a und 41c zur Mitte, während er in den Strän
gen 41b und 41e nach außen fließt. Daher werden in die
sem Fall vier Eingangsanschlüsse für den Stromfluß in
den vier Strängen 41a, 41b, 41c und 41e verwendet. Der
nach innen fließende Strom zeigt, daß ein bestimmter
Hauptpol mit S-Polarität erregt wird, während der nach
außen fließende Strom zeigt, daß ein bestimmter Hauptpol
mit N-Polarität erregt wird. Bei der nächsten Erregungs
stufe 1 (Tabelle X) wird die hohe Spannung an den An
schluß YD angeschaltet. Hier wird allen fünf Eingangsan
schlüssen Strom zugeführt. Der Strom fließt auch in dem
Strang 41d nach innen, so daß alle fünf Stränge gleiche
Stromrichtung haben.
Tabelle XI zeigt die Erregung Y4P/4-4Φ. Bei der Erre
gungsstufe 0 wird die hohe Spannung an die Anschlüsse YA
und YC und die niedrige Spannung an die Anschlüsse YB
und YE angeschaltet. Der Anschluß YD hat eine gleitende
Spannung.
Bei einem Hybrid-Schrittmotor nach der Erfindung wird
die schrittweise Drehung durch Anlegen der Zehnphasen-
Erregung (zehn Erregungsmuster) erzeugt, und die Zehn
phasen-Ansteuerung erfolgt durch Fünfphasen-Treiberim
pulse.
Da die beiden Zähne eines jeden Hauptpols (Ständerzähne)
symmetrisch zur Mittellinie des Hauptpols liegen, werden
Elektromagnetgeräusche durch ungleichmäßige Erregung be
seitigt.
Da der Ständer 90°-Rotationssymmetrie hat, wird auch
seine Symmetrie bezüglich der Läuferwelle verbessert. Da
außerdem vier von fünf aufeinander folgenden Intervallen
zwischen den Hauptpolen untereinander gleich sind, wird
der Gewichtsausgleich der Hauptpole verbessert. Daher
ergibt sich eine bessere Stabilität bei hoher Drehzahl.
Ferner beseitigt die bessere Symmetrie des Ständers be
züglich der Läuferwelle Schrittfehler, die auf Herstel
lungstoleranzen zurückzuführen sind. Das Beseitigen von
Herstellungsfehlern führt zu einer genaueren Schrittbe
wegung.
Wenn ein Ständerzahn direkt dem N-Polzahn gegenüber
steht, steht auch ein weiterer Ständerzahn in einem Ab
stand von 90° zum ersten immer direkt einem S-Polzahn
gegenüber. Wenn diese Ständerzähne mit entgegengesetzten
Polaritäten erregt werden, kann eine sehr wirksame An
ziehung und Abstoßung realisiert werden.
Da der Ständer zehn Phasen und zwanzig Pole hat und die
Schritteilung verringert ist, kann ein dünnerer Hauptpol
bei verringerter Windungszahl verwendet werden. Der dün
nere Hauptpol hat geringere Hystereseverluste in seinem
Schaft und auch geringere Wirbelstromverluste. Dieser
Vorteil ist besonders bemerkenswert, da die Wärmeabgabe
bei hoher Drehzahl geringer ist. Wenn die Windungszahl
der Wicklung klein ist, ist auch die Induktivität klein.
Dadurch ergibt sich ein besseres Ansprechen beim Anlau
fen und bei hoher Drehzahl, und die Wärmeerzeugung wird
unterdrückt.
Da die Stromrichtungen jeweils beim fünften Hauptpol um
gekehrt werden, ergibt sich eine Zehnphasen-Ansteuerung.
Deshalb können eine einfachere Treiberschaltung und eine
einfachere Zeitsteuerung verwendet werden.
Da ein Hauptpol immer um 90° gegenüber einem anderen
Hauptpol versetzt ist, wird das Bewickeln der Hauptpole
mit der Wickelmaschine vereinfacht und die Produktivität
verbessert.
Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand von Fig. 12 erläutert.
Wie Fig. 12 zeigt, hat ein Hybrid-Schrittmotor mit
Zehnphasen-Ansteuerung und zwanzig Hauptpolen einen Läu
fer 1, Läuferzähne 6, einen Ständer 4, Hauptpole 5 und
Ständerzähne 7 wie bei dem zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel. Die Läuferzähne 6 sind abwechselnd N-
Polzähne und S-Polzähne. Die Schnittdarstellung des
Schrittmotors in axialer Richtung der Läuferwelle 8 ist
ähnlich wie in Fig. 2 gezeigt. In diesem Ausführungs
beispiel gilt n=4 in der Gleichung (1). Daher ergibt
sich für die Gleichungen (1) und (2):
P = 7,2.2 - 0,72.4 + 7,2 = 7,2.3 - 0,72.4 = 18,72 (1b)
ΣP = 18,72.10 = 187,2 (2b)
Die Anordnung der Hauptpole entsprechend diesen Werten
ist in Tabelle XII gezeigt. Das Intervall zwischen den.
Hauptpolen 5 und 6 (15,12°) ist kleiner all dasjenige
zwischen den anderen Hauptpolen (18,72°). Der
Abstand ausgehend von dem nächsten N-Polzahn im Uhr
zeigersinn ist gleichfalls in Tabelle XII gezeigt. Die
Zahlen bis sind in Reihenfolge zunehmenden
Abstandes angegeben. Diese Reihenfolge , , , , ,
, , , und ist anders als in dem zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispiel.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Schrittbewegung
durch Erregen der Hauptpole in der Reihenfolge , ,
, , , , , , und erzeugt. Dieses Ausfüh
rungsbeispiel hat dieselben Vorteile wie das zuvor be
schriebene.
Fig. 13 zeigt weitere Ausführungsbeispiele der Erfin
dung. Die Anzahl der Läuferzähne 6 ist dabei geändert.
Der in Fig. 13A gezeigte Läufer hat siebzig N-Polzähne
und siebzig S-Polzähne. Es sind nur die N-Polzähne dar
gestellt. Die Zahnteilung des Läufers beträgt etwa 5,14°
(360 : 70). Wenn der Läufer 1 nach Fig. 13A anstelle des
Läufers nach Fig. 1 verwendet wird, bestimmen sich das
Hauptpolintervall und die Positionen der Ständerzähne
für θ=360/700 in den Gleichungen (1) und (2).
Der in Fig. 13B gezeigte Läufer hat dreißig N-Polzähne
2. Die Läuferzahnteilung beträgt 12° (360 : 30). Wenn der
Läufer nach Fig. 13B anstelle des Läufers nach Fig. 1
verwendet wird, ergeben sich das Hauptpolintervall und
die Positionen der Ständerzähne für θ=360/300.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist die Länge des Zahnteils der Läuferzähne gleich der
jenigen des Zwischenraums der Läuferzähne, und gleiches
gilt für die Ständerzähne. Das Verhältnis der Längen von
Zahnteil und Zwischenraum kann geändert werden. Ferner
können die Zahnflanken abgeschrägt sein.
Claims (26)
1. Hybrid-Schrittmotor mit einem Läufer (1) mit Läuferzähnen
(6), die als N-Polzähne und S-Polzähne abwechselnd am
Läuferumfang mit konstanten Abständen angeordnet sind,
wobei eine Läuferzahnteilung gleich dem Abstand zweier
benachbarter N- oder S-Polzähne ist, die N-Polzähne in
einer ersten Ebene radial zum Läufer (1) und die S-
Polzähne in einer zweiten Ebene radial zum Läufer (1) in
Läuferzahnrädern (10) ausgebildet sind und die beiden
Ebenen in axialer Richtung des Läufers (1) einen gegen
seitigen Abstand haben, in dem ein Permanentmagnet (9)
liegt, mit einem Ständer (4) mit jeweils eine Wicklung
(11) tragenden Hauptpolen (5), die jeweils am freien Ende
mit mindestens einem Ständerzahn (7) versehen sind, wobei
der Ständer (4) die beiden Polzahnräder (10) als zylin
drischer Körper umgibt, der in Längsrichtung des Läufers
liegt, die Ständerzähne (7) eine solche Breite in Längs
richtung des Läufers (1) haben, daß sie den N- und den S-
Polzähnen des Läufers (1) gegenüberstehen, die Ständer
zähne (7) jeweils die Position Pt.k+m.θ haben, in der Pt
die Läuferzahnteilung, θ eine Schritteilung, m eine ganze
Zahl zwischen 0 und 9, k eine ganze Zahl zwischen 0 und
K-1, jedoch von m verschieden, und K eine Anzahl N-
Polzähne ist, und eine Schrittbewegung des Läufers (1)
mit der Schritteilung erfolgt, die einem Bruchteil der
Läuferzahnteilung entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß
zwanzig Hauptpole (5) vorgesehen sind, daß jeweils sechs
Hauptpole (5) über einen Winkelbereich von 90° verteilt
sind, daß das Bruchteil ein Zehntel ist, daß vier von
fünf Abständen zwischen sechs aufeinander folgenden
Hauptpolen (5) untereinander gleich sind und der restli
che Abstand der Differenz dieser Abstände zu 90° ent
spricht, und daß der Abstand zwischen zwei benachbarten
Hauptpolen (5)
P=2Pt-θn+Pt
ist, wobei n eine ganze Zahl zwischen 1 und 10 mit Aus nahme von 5 ist und die Hauptpole 1 bis 5, 6 bis 10, 11 bis 15 und 17 bis 20 die Abstände P haben und die Haupt pole 5 und 6, 10 und 11, 15 und 16 sowie 20 und 1 mit ei nem Abstand P90 = 90°-4P angeordnet sind, und daß n so gewählt ist, daß
ΣP = (2Pt-θn+Pt)Φ
einen Wert nahe 180° erhält, wobei Φ die Zahl der Haupt pole (5) einer Ständerhälfte und ΣP die Summe der Ab stände P der Hauptpole (5) der Ständerhälfte ist.
P=2Pt-θn+Pt
ist, wobei n eine ganze Zahl zwischen 1 und 10 mit Aus nahme von 5 ist und die Hauptpole 1 bis 5, 6 bis 10, 11 bis 15 und 17 bis 20 die Abstände P haben und die Haupt pole 5 und 6, 10 und 11, 15 und 16 sowie 20 und 1 mit ei nem Abstand P90 = 90°-4P angeordnet sind, und daß n so gewählt ist, daß
ΣP = (2Pt-θn+Pt)Φ
einen Wert nahe 180° erhält, wobei Φ die Zahl der Haupt pole (5) einer Ständerhälfte und ΣP die Summe der Ab stände P der Hauptpole (5) der Ständerhälfte ist.
2. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahl der Läuferzähne (6) jeweils
K=2j
ist, wobei j eine beliebige ungerade Zahl größer als 3 ist.
K=2j
ist, wobei j eine beliebige ungerade Zahl größer als 3 ist.
3. Schrittmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils fünfzig Läuferzähne (6) mit einer Läuferzahnteilung
von 7,2° vorgesehen sind, und daß der Winkelabstand
zwischen N- und S-Polzähnen 3,6° beträgt.
4. Hybrid-Schrittmotor nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch Pt=7,2° und θ=0,72 und die An
ordnung der Hauptpole 1 bis 10 an den durch Pt.k+m.θ be
stimmten Positionen, wenn k=0 und m=0 für den Hauptpol 1,
k=22 und m=1 für den Hauptpol 10, k=7 und m=2 für den
Hauptpol 4, k=17 und m=3 für den Hauptpol 8, k=2 und m=4
für den Hauptpol 2, k=12 und m=5 für den Hauptpol 6, k=9
und m=6 für den Hauptpol 5, k=19 und m=7 für den Hauptpol
9, k=4 und m=8 für den Hauptpol 3 und k=14 und m=9 für
den Hauptpol 7 sind.
5. Schrittmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei einer Läuferzahnteilung von
7,2° die Mittellinien der Hauptpole 1 bis 10 bei 0°,
17,28°, 34,56°, 51,84°, 69,12°, 90°, 107,28°, 124,56°,
141,84° und 159,2° liegen, und daß zwei Ständerzähne (7)
am freien Ende eines jeden Hauptpols (5) unter einem Win
kel von 3,6° gegenüber dessen Mittellinie vorgesehen
sind.
6. Schrittmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (11) zweier um
90° gegeneinander versetzter Hauptpole (5) zueinander
entgegengesetzten Wickelsinn haben.
7. Schrittmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wicklungen von vier untereinander jeweils um 90° ver
setzten Hauptpolen (5) in Reihe geschaltet sind, wodurch
fünf Stränge (41) gebildet werden, die jeweils Wicklungen
mit zueinander wechselndem Wickelsinn enthalten.
8. Schrittmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Strang zwei mit einer Stromquelle verbindbare An
schlüsse (51, 52) hat.
9. Schrittmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Anschlüsse (51, 52) des jeweiligen Stranges
(41) gebildet sind durch die freien Wicklungsenden der
Hauptpole 1 und 16, der Hauptpole 5 und 20, der Hauptpole
9 und 4, der Hauptpole 13 und 8 und der Hauptpole 17 und
12.
10. Schrittmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Wicklung (11) auf dem Schaft des
jeweiligen Hauptpols (5) angeordnet ist.
11. Schrittmotor nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die fünf Stränge (41a bis 41e) einen
geschlossenen Kreis bilden, wobei die Verbindungspunkte
von jeweils zwei Strängen die fünf Eingangsanschlüsse ΔA
bis ΔE sind.
12. Schrittmotor nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die einen Enden der fünf Stränge (41a
bis 41e) mit einem gemeinsamen Punkt und die anderen En
den (YA bis YE) der fünf Stränge mit vorgegebenen Span
nungen verbunden sind.
13. Hybrid-Schrittmotor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß fünf Spannungsimpulse unterschiedlicher
Phase den fünf Eingangsanschlüssen zugeführt werden.
14. Hybrid-Schrittmotor nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der fünf Eingangsanschlüsse durch die
Spannungsimpulse eine Spannung größer als 0, die Spannung
0 oder eine Zwischenspannung erhält.
15. Hybrid-Schrittmotor nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer, zwei oder drei der fünf Eingangsan
schlüsse eine Spannung größer als 0, einer, zwei oder
drei der übrigen Eingangsanschlüsse Massepotential und
die restlichen Eingangsanschlüsse eine Zwischenspannung
erhalten.
16. Steuerverfahren für einen Hybrid-Schrittmotor nach einem
der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptpole 1 bis 10 und 11 bis 20 jeweils mit N-Polarität
in der Reihenfolge zunehmender Werte von m=0 bis m=9 er
regt werden, wobei die Erregung mit dieser Wertfolge für
m einen Erregungszyklus darstellt, in dem der Läufer um
eine Läuferzahnteilung gedreht wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wicklungen von jeweils vier um 90° untereinander
versetzten Hauptpolen, die abwechselnd gegensinnigen
Wickelsinn haben, in Reihenschaltung erregt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speisestromrichtung zwecks Polaritätsumkehr gewech
selt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
ein jeweiliger Hauptpol mit der einen Polarität und die
vor und nach ihm angeordneten Hauptpole in der Erregungs
folge mit derselben Polarität erregt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei hinter und vor dem jeweiligen Hauptpol liegende
Hauptpole mit derselben Polarität erregt werden.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Hauptpol während eines halben Erregungszyklus mit N-
Polarität und während der anderen Hälfte des Erregungszy
klus mit S-Polarität erregt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erregung fünf Rechteckimpulszüge unterschiedlicher
Phasenlage erzeugt werden, wobei der obere Wert eines je
den Rechteckimpulszuges einen bestimmten Hauptpol mit N-
Polarität und den darauf folgenden fünften Hauptpol mit
S-Polarität erregt, während der untere Wert den bestimm
ten Hauptpol mit S-Polarität und den darauf folgenden
fünften Hauptpol mit N-Polarität erregt.
23. Wickelverfahren für einen Schrittmotor nach einem der An
sprüche 1 bis 15 unter Verwendung einer vorzugsweise au
tomatischen Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß
vier Gruppen von jeweils fünf Hauptpolen definiert wer
den, daß fünf Düsen der Wickelmaschine den fünf Hauptpo
len der ersten Gruppe zugeordnet werden, daß diese Haupt
pole der ersten Gruppe bewickelt werden, daß die Düsen
der Wickelmaschine dann um 90° verdreht und der zweiten
Gruppe von Hauptpolen zugeordnet werden, daß diese Haupt
pole dann bewickelt werden, daß die Düsen der Wickelma
schine dann um 90° gedreht und der dritten Gruppe von
Hauptpolen zugeordnet werden, daß diese Hauptpole dann
bewickelt werden, und daß die Düsen der Wickelmaschine um
weitere 90° gedreht und der vierten Gruppe von Hauptpolen
zugeordnet werden, und daß diese Hauptpole dann bewickelt
werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wickelsinn der Wicklungen der ersten bis fünften
Gruppe von Hauptpolen von einer Gruppe zur nächsten ge
wechselt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wicklungen während einer jeweiligen 90°-Drehung nicht
getrennt werden, so daß jeweils vier Wicklungen von unter
90° zueinander angeordneten Hauptpolen einen Strang bil
den.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die vier Gruppen von Hauptpolen derart definiert werden,
daß eine erste Gruppe die Hauptpole 1, 5, 9, 13 und 17,
eine zweite Gruppe die Hauptpole 2, 6, 10, 14 und 18, ei
ne dritte Gruppe die Hauptpole 3, 7, 11, 15 und 19 und
eine vierte Gruppe die Hauptpole 4, 8, 12, 16 und 20 ent
hält, und daß die fünf Düsen die fünf Hauptpole einer je
den Gruppe gleichzeitig bewickeln.
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