DE4325150A1 - Befestigungselement in Form einer Schraube oder Mutter - Google Patents
Befestigungselement in Form einer Schraube oder MutterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement in Form ei
ner Schraube mit einem, wenigstens über einen Teil seiner
Länge ein Außengewinde aufweisenden Schaft, an den sich
unter Bildung einer Ringschulter ein Kopf anschließt.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Befestigungsele
ment in Form einer Mutter zum Aufschrauben auf einen Gewin
debolzen, bestehend aus einem Kopf mit zentralem Gewindeloch.
Befestigungselemente dieser Art lassen sich mit einfachen
Handwerkzeugen fest- oder losschrauben. Häufig ist der Kopf
mit einer polygonalen Kontur ausgestattet, so daß er mit ei
nem Gabel- oder Steckschlüssel betätigt werden kann. Da
solche Befestigungselemente und die zugehörigen Werkzeuge
genormt sind, können Unbefugte die Befestigungselemente los
schrauben, um die damit befestigten Gegenstände, wie bei
spielsweise die Räder eines Kraftfahrzeuges oder Fahrrades
abzunehmen.
Um solche Befestigungselemente mit einem Diebstahlschutz
auszustatten, ist schon vorgeschlagen worden, die Köpfe
der Befestigungselemente so zu gestalten, daß sie nur mit
speziellen Betätigungswerkzeugen gekuppelt werden können.
Dabei verbleibt aber der Nachteil, daß die Köpfe die Be
festigungselemente sogar dann mit einer handelsüblichen
Rohrzange abgeschraubt werden können, wenn die Köpfe mit
einer kreiszylindrischen Mantelfläche ausgestattet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Befestigungselement in
Form einer Schraube oder einer Mutter so auszubilden, daß
eine Betätigung nur mittels eines Spezialwerkzeuges möglich
ist und der Kopf des Befestigungselementes nicht mehr mit
einer Zange erfaßt werden kann, um ein Drehmoment auf das
Befestigungselement auszuüben.
Diese Aufgabe wird bei einem Befestigungselement in Form ei
ner Schraube oder einer Mutter der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß der Kopf eine rotationssymmetrische
äußere Mantelfläche aufweist und seine Stirnfläche als eine
aus mehreren stift- oder kuppelartigen Erhebungen und/oder
sacklochartigen Vertiefungen bestehende Kupplungsfläche
ausgebildet ist, welche zum formschlüssigen Eingriff mit
einer komplementären Gegenfläche eines Werkzeuges bestimmt
ist, daß auf der äußeren Mantelfläche des Kopfes eine Schutz
hülse drehbar gelagert ist, deren axiale Länge wenigstens
gleich etwa der Kopfhöhe ist und die bei eingeschraubter
Befestigungsschraube bzw. aufgeschraubter Mutter am Kopf -
abgesehen von einem Schiebespiel - unverschiebbar gehaltert
ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß die Schraube oder die
Mutter nur mit einem Spezialwerkzeug betätigt werden kann
und daß der Kopf der Schraube bzw. Mutter gegen ein Erfassen
mittels einer Rohrzange geschützt ist. Zwar kann die Schutz
hülse mit einer Rohrzange erfaßt werden, jedoch verhindert
diese aufgrund ihrer Drehbarkeit am Kopf der Schraube eine
Drehmomentübertragung.
Die erfindungsgemäßen Befestigungselemente können anstelle
herkömmlicher genormter Befestigungselemente, also Schrauben
oder Muttern eingesetzt werden. Zu jedem Set von Befesti
gungselementen wird ein passendes Werkzeug mitgeliefert und
es versteht sich, daß durch Änderung der Zahl und der Posi
tion sowie der Form der Kupplungsausbildungen an der Stirn
fläche des Kopfes eine außerordentlich große Vielfalt von
Schlüsselkennungen möglich ist, so daß sich Universalschlüs
sel nicht nachbauen lassen, die für eine Mehrzahl unterschied
licher Befestigungselemente passen. Das erfindungsgemäß aus
gebildete Befestigungselement ist somit mit einem hochwirk
samen Diebstahlschutz versehen, der auch bei Gewaltanwendung
z. B. mit kräftigen Zangen nicht verloren geht.
Die Schutzhülse läßt sich z. B. mittels eines Sprengringes
am Kopf gegen axiale Verschiebung sichern. Eine überlegenere
Alternative besteht jedoch darin, daß am Kopf angrenzend an
dessen Kupplungsfläche ein, von der Mantelfläche nach außen
abstehender Umfangsflansch vorgesehen ist, der die Stirn
fläche der Schutzhülse wenigstens teilweise überlappt oder
in eine Hinterschneidung der Schutzhülse eingreift. Umge
kehrt besteht eine weitere Möglichkeit darin, daß die
Schutzhülse einen nach innen vorspringenden Ringflansch auf
weist, der in eine Hinterschneidung des Kopfes eingreift,
welche an dem, von der Kupplungsfläche abgewandten Ende
der Mantelfläche des Kopfes ausgebildet ist. Mit beiden
Weiterbildungsgestaltungen der Erfindung läßt sich zwar
die Schutzhülse in Einschraubrichtung von der Schraube
bzw. der Mutter abnehmen, so daß eine einfache Montage der
Schutzhülse ohne Werkzeuge möglich ist, ein Abziehen der
Schutzhülse jedoch in entgegengesetzter Richtung ausge
schlossen ist, da der Ringflansch des Kopfes einen Be
grenzungsanschlag für die Schutzhülse bildet bzw. der
an der Schutzhülse vorgesehene Ringflansch an der Ring
schulter des Kopfes zur Anlage kommt.
Der Ringflansch an der Schutzhülse bzw. am Kopf braucht
nicht notwendigerweise um den ganzen Umfang herumzureichen,
obwohl diese Ausführung vorgezogen wird, vielmehr genügen
mehrere umfangsverteilte Lappen.
Im einfachsten Fall hat die Schutzhülse eine kreiszylindrische
Form, so daß die äußere Mantelfläche gleichzeitig als Führungs
fläche für das Werkzeug benutzt werden kann. Das Werkzeug
hat dann eine Steckmuffe, die beim Aufsetzen auf das Befesti
gungselement die Schutzhülse übergreift.
In einer weiteren Abwandlung hat die Schutzhülse eine sich
zum Betätigungsende des Befestigungselementes hin verjüngen
de konische Mantelfläche. Das Werkzeug ist dann mit einer
komplementären topfförmigen Innenfläche ausgestattet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung steht die Schutzhülse
über den Kopf des Befestigungselementes vor. In diesem
Fall bildet die vorzugsweise kreiszylindrische Innenfläche
die Führungsfläche für das Einsetzen des topfartig ausge
bildeten Werkzeuges.
Im Fall, daß die Befestigungselemente zur Befestigung einer
Radfelge an einem Kraftfahrzeug bestimmt sind, ist die Ring
schulter der Befestigungsschraube vorzugsweise konisch oder
teilkugelförmig ausgebildet, um bei einer Mehrlochfelge eine
entsprechende Zentrierung zu erreichen. Noch vorteilhafter
ist dagegen eine Ausgestaltung, bei der die Ringschulter des
Befestigungselementes in einer Radialebene liegt und auf
dem Schaft ein separater Zentrierring mit konischer oder
teilkugelförmiger Außenfläche gelagert ist, der sich an der
Ringfläche abstützt. Der separate Zentrierring läßt sich
als Massenartikel kostengünstig herstellen und wird vor
der Montage des Befestigungselementes einfach auf den Schaft
aufgeschoben. Der Zentrierring dreht beim Festschrauben nicht mit.
Schließlich liegt noch eine Ausgestaltung der Erfindung darin,
daß der Gesamtquerschnitt der stiftartigen Vorsprünge bzw.
Löcher in der Kupplungsfläche so bestimmt wird, daß bei einem
nachgebauten Werkzeug mit weniger ineinander greifender
Kupplungselemente als beim Originalwerkzeug die Festigkeit
der stiftartigen Kupplungselemente nicht ausreicht, um das
nötige Drehmoment zum Lösen der Schraube aufzubringen. Sind
z. B. beim Originalwerkzeug acht Kupplungsstifte nötig, die
zwischen Werkzeug und dem Kopf des Befestigungselementes
wechselseitig ineinander greifen, so würde ein Nachbauwerk
zeug, bei dem z. B. vier oder fünf solcher Stifte in Paß
stellung gebracht werden können, nicht ausreichen, um das
erforderliche Drehmoment auf das Befestigungselement aus
zuüben, mit der Folge, daß die Kupplungsstifte abbrechen.
Anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele darstellt,
wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Befestigungselement in
Form einer Schraube mit zugehörigem Werkzeug,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Befestigungselementes gemäß
Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch ein Befestigungselement in
Form einer Mutter,
Fig. 4 eine Stirnansicht des Befestigungselementes gemäß
Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Fahrzeugrad, das mit mehreren
Schrauben an der Radaufhängung befestigt ist, wobei
die herkömmlichen Sechskantschrauben, wie sie in
Fig. 4 in der oberen Hälfte dargestellt sind, durch
die erfindungsgemäßen Schrauben ersetzt werden, wie
in der unteren Hälfte veranschaulicht ist.
In Fig. 1 ist ein Befestigungselement 10 in Form einer Schraube
dargestellt, die einen Schaft 12 und einen verbreiterten Kopf
14 aufweist. Zwischen Schaft 12 und Kopf 14 wird eine Ring
schulter 16 gebildet, mit der sich das Befestigungselement 10
unmittelbar oder - wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 -
über einen Zentrierring 18 mittelbar an einem anzuschrauben
den Gegenstand abstützt. Mindestens der untere Teil des Schaf
tes 12 trägt ein Außengewinde. Der Kopf 14 weist eine kreis
zylindrische äußere Mantelfläche 20 auf, die sich über den
größten Teil der Kopfhöhe erstreckt. Unmittelbar angrenzend
an die Stirnfläche 22 des Kopfes 14 ist ein von der Mantel
fläche 20 nach außen vorstehender Ringflansch 24 vorgesehen,
dessen Stirnfläche mit der Stirnfläche 22 des Kopfes 14
bündig liegt und der eine konische Verbindungsfläche zur
zylindrischen Mantelfläche 20 aufweist.
Die Stirnfläche 22 des Kopfes 14 ist im Ausführungsbeispiel
in einer Radialebene dargestellt, was aber nicht zwingend ist.
Diese Stirnfläche des Kopfes 14 kann auch in einer schräg zur
Achse des Befestigungselementes 10 liegenden Ebene liegen,
wie es auch möglich ist, die Stirnfläche 22 aus mehreren
winklig zueinander liegenden Abschnitten zusammenzusetzen.
Die Stirnfläche 22 weist im Ausführungsbeispiel zwei konische,
sich zum freien Ende hin verjüngende Erhebungen 26 und eine
sacklochartige Vertiefung 28 ebenfalls von konischer Form
auf.
Auf der Mantelfläche des Kopfes 14 ist eine Schutzhülse 30
drehbar gelagert, deren äußeres Ende stirnseitig konisch
abgeschrägt ist entsprechend der Konusfläche des Ringflansches
24 des Kopfes 14. Der Ringflansch 24 überlappt somit radial
die Schutzhülse 30 stirnseitig.
Wie sich aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 1 leicht er
kennen läßt, wird die Schutzhülse 30 vor der Montage des Be
festigungselementes 10 von der Schaftseite her auf den Kopf
14 aufgeschoben. Anschließend wird der Zentrierring 18 auf
den Schaft geschoben, wonach das Befestigungselement mit dem
in Fig. 1 schematisch veranschaulichten Werkzeug 40 durch
einen zu befestigenden Gegenstand gesteckt und an einer Wand
eingeschraubt wird. Das Befestigungselement 10 gemäß Fig. 1
dient z. B. als Befestigungsschraube für ein Kraftfahrzeug
rad an der Radaufhängung. Im festgezogenen Zustand sorgt der
Zentrierring 18 für eine Zentrierung des Fahrzeugrades. Die
Schutzhülse 30 ist auf dem Kopf 14 frei drehbar und gegen
ein axiales Abziehen nach vorn durch den Ringflansch 24 ge
sichert.
Das Werkzeug 40 hat eine der Stirnfläche 22 des Kopfes 14
komplementäre Gegenfläche 42 mit zwei Löchern 44, die zu den
Erhebungen 26 in Form und Anordnung komplementär sind, sowie
einem Vorsprung 46, der in Form und Position zur Vertiefung
28 im Kopf 14 komplementär ist. Die Gegenfläche 42 des
Werkzeuges 40 bildet den Boden eines Topfes, der von einem
Bund 48 begrenzt wird, welcher über die Schutzhülse 30 paßt,
wobei die Außenfläche der Schutzhülse 30 eine Führungsfläche
für den Bund 48 des Werkzeuges 40 darstellt. Da im Ausführungs
beispiel das vordere Ende der Schutzhülse 30 über die Stirn
fläche 22 des Kopfes 14 vorsteht, weist das Werkzeug 40 in
der Gegenfläche 42 unmittelbar angrenzend an den Bund 48 eine
Ringnut 50 auf, in die das stirnseitige Ende der Schutzhülse
30 eingreift, wenn die Stirnfläche 22 des Kopfes 14 von der
Gegenfläche 42 des Werkzeugs 40 kontaktiert wird.
Da die gesamte Stirnfläche 22 des Kopfes 14 für die Anordnung
der Erhebungen 26 und Vertiefungen 28 zur Verfügung steht,
kann durch Zahl, Form und Position dieser Kupplungselemente
eine fast unbeschränkte Vielzahl individueller Befestigungs
elemente 10 erzeugt werden, die jeweils nur mit einem dafür
passenden Werkzeug 40 kuppelbar sind. Die Möglichkeit ein
Universalwerkzeug zu schaffen, mit dem mehrere unterschied
liche Befestigungselemente 14 kuppelbar sind, scheidet so
mit praktisch aus. Aber auch mit Gewalt läßt sich das Be
festigungselement 10 dank der Schutzhülse 30 nicht demontie
ren, da zwar diese Schutzhülse 30 mit einer Zange erfaßt und
gedreht werden kann, diese Drehbewegung aber nicht auf den
Kopf 14 des Befestigungselementes 10 übertragen wird.
Fig. 3 veranschaulicht ein Befestigungselement 11 in Form
einer Mutter, die aus einem Kopf 15 mit zentralem Gewinde
loch besteht. Der Kopf 15 hat wie der Kopf 14 gemäß Fig. 1
eine kreiszylindrische Mantelfläche 20 und an einer Stirn
seite des Kopfes 15 befindet sich ein Ringflansch 24 zur
Abzugsverhinderung einer Schutzhülse 30 die auf der Mantel
fläche 20 des Kopfes 15 drehbar gelagert ist. Die Schutz
hülse 30 gemäß Fig. 3 weist einen äußeren Bund 31 auf, der
über den Kopf 15 in axialer Richtung maßgeblich vorsteht,
so daß die innere Mantelfläche des Bundes 31 als Führungs
fläche für ein topfartiges Betätigungswerkzeug 41 dienen
kann.
Die Mutter 15 wird auf einen Gewindebolzen 17 einer nicht
dargestellten Halterung aufgeschraubt, um einen Gegenstand
19 an dieser Halterung festzuklemmen. Zum Aufschrauben der
Mutter 11 dient das Spezialwerkzeug 41, das eine Zentral
ausnehmung 43 für den Gewindebolzen 17 aufweist. Auf der
vorderen Stirnfläche 45 des Werkzeuges 41, die hier als
Ringfläche ausgebildet ist, befinden sich stiftartige Vor
sprünge 47, die in Zahl, Form und Anordnung zu Sacklöchern
49 in der Stirnfläche 22 des Kopfes 15 der Mutter 11 komple
mentär sind. Es versteht sich, daß das Werkzeug 41 genauso
wie das Werkzeug 40 gemäß Fig. 1 nur in einer ganz bestimm
ten Drehstellung mit dem Kopf 15 gekuppelt werden kann. Die
se Kupplungsstellung muß durch vorsichtiges Drehen des Werk
zeuges um die Achse des Befestigungselementes 11 ertastet
werden.
Das neuartige Befestigungselement in Form der Schraube 14
oder der Mutter 15 läßt sich überall dort mit Vorteil an
stelle herkömmlicher entsprechender Befestigungselemente
verwenden, wo ein Diebstahlschutz erwünscht ist. So können
beispielsweise an einem Fahrrad sämtliche Befestigungsschrau
ben oder Muttern für den Fahrradlenker, den Fahrradsattel,
die beiden Räder und für Zubehör aus dem gleichen Set
stammen, dem ein Werkzeug 40 bzw. 41 zugeordnet ist.
Claims (7)
1. Befestigungselement in Form einer Schraube mit
einem, wenigstens über einen Teil seiner Länge
ein Außengewinde aufweisenden Schaft (12), an
den sich unter Bildung einer Ringschulter (16)
ein Kopf (14) anschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (14) eine rotationssymmetrische
äußere Mantelfläche (20) aufweist und seine Stirn
fläche (22) als eine aus mehreren stift- oder
kuppelartige Erhebungen (26) und/oder sackloch
artigen Vertiefungen (28) bestehende Kupplungs
fläche ausgebildet ist, welche zum formschlüssigen
Eingriff mit einer komplementären Gegenfläche (42)
eines Werkzeuges (40) bestimmt ist, daß auf der
äußeren Mantelfläche (20) des Kopfes (14) eine
Schutzhülse (30) drehbar gelagert ist, deren
axiale Länge wenigstens gleich etwa der Kopf
höhe ist und die bei eingeschraubter Befestigungs
schraube am Kopf (14) - abgesehen von einem Schie
bespiel - unverschiebbar gehaltert ist.
2. Befestigungselement in Form einer Mutter zum Auf
schrauben auf einen Gewindebolzen (17), bestehend
aus einem Kopf (15) mit zentralem Gewindeloch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (15) eine
rotationssymmetrische äußere Mantelfläche (20)
aufweist und eine Stirnfläche (22) als eine aus
mehreren stift- oder kuppelartigen Erhebungen und/
oder sacklochartigen Vertiefungen (49) bestehende
Kupplungsfläche ausgebildet ist, welche zum form
schlüssigen Eingriff mit einer komplementären Ge
genfläche (45) eines Werkzeuges (41) bestimmt ist,
daß auf der äußeren Mantelfläche (20) des Kopfes
(15) eine Schutzhülse (30) drehbar gelagert ist,
deren axiale Länge wenigstens gleich etwa der
Kopfhöhe ist und die bei aufgeschraubter Mutter am
Kopf (15) - abgesehen von einem Schiebespiel -
unverschiebbar gehaltert ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß am Kopf (14, 15) angrenzend
an dessen Kupplungsfläche (22) ein von der Mantel
fläche (20) nach außen abstehender Umfangsflansch
(24) vorgesehen ist, der die Stirnfläche der
Schutzhülse (30) wenigstens teilweise überlappt
oder in eine Hinterschneidung der Schutzhülse (30)
eingreift.
4. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzhülse (30) einen
nach innen vorspringenden Ringflansch aufweist,
der in eine Hinterschneidung des Kopfes (14, 15)
eingreift, welche an dem von der Kupplungsfläche
(22) abgewandten Ende der Mantelfläche (20) des
Kopfes (14, 15) ausgebildet ist.
5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1-4
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse (30)
eine rotationssymmetrische Führungsfläche zur
koaxialen Ausrichtung des Werkzeuges (40, 41) bei
dessen Kupplung mit dem Kopf (14, 15) des Befesti
gungselementes (10, 11) aufweist.
6. Befestigungselement nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringschulter (16) in einer Ra
dialebene des Befestigungselementes liegt und auf
dem Schaft (12) ein separater Zentrierring (18) mit
konischer oder teilkugelförmiger Außenfläche gela
gert ist, der sich an der Ringfläche (16) abstützt.
7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 5-7
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse (30)
über die Kupplungsfläche (22) axial vorsteht.
Priority Applications (2)
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DE9314635U DE9314635U1 (de) | 1993-07-27 | 1993-07-27 | Befestigungselement in Form einer Schraube oder Mutter |
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Publications (1)
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DE4325150A1 true DE4325150A1 (de) | 1995-02-02 |
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