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DE432499C - Sicherheitsvorrichtung fuer Metalldampfapparate - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Metalldampfapparate

Info

Publication number
DE432499C
DE432499C DES60588D DES0060588D DE432499C DE 432499 C DE432499 C DE 432499C DE S60588 D DES60588 D DE S60588D DE S0060588 D DES0060588 D DE S0060588D DE 432499 C DE432499 C DE 432499C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
safety device
metal
cathode
metal steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES60588D
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Baron Von Kleist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES60588D priority Critical patent/DE432499C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE432499C publication Critical patent/DE432499C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/20Control electrodes, e.g. grid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0088Tubes with at least a solid principal cathode and solid anodes
    • H01J2893/009Anode systems; Screens
    • H01J2893/0092Anodic screens or grids

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. AUGUST 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 432499 KLASSE 21 g GRUPPE
(S6o588VlIl\2ig)
Durch die Patentschrift 323967 ist ein
Verfahren bekannt geworden, den Lichtbogen von Metalldampfapparaten dadurch zu löschen, daß man die die Anoden umgebenden Metallbeläge mit der Kathode verbindet.
Dieses Verfahren soll gemäß der Erfindung dazu benutzt werden, die Betriebssicherheit von Metalldampfapparaten insofern zu erhöhen, als Kurzschlüsse und Rückzündungen verhindert werden.
Derartige Störungen entstehen bekanntlich dann, wenn infolge starker Erhitzung oder aus anderen Gründen von einer der Anoden Elektronen ausgehen. Die betreffende Anode wird dann zur Kathode und sendet einen Lichtbogen zu einer benachbarten Anode oder zu der ursprünglichen Kathode zurück.
Wie in der Patentschrift 323967 ausgeführt
ist, wird der Lichtbogen in Metalldampfapparaten dadurch gelöscht, daß man eine im elektrischen Felde angeordnete Metallhülle auf das Potential der Kathode bringt.
Man kann nun auch den Kurzschlußlichtbogen löschen, indem man den Metallbelag mit der zur Kathode gewordenen Anode verbindet. Läßt man diese Verbindung zwischen der Metallhülle und der Anode ständig bestehen, so verhindert man das Entstehen eines Lichtbogens an falscher Stelle und dadurch Kurzschlüsse und Rückzündungen
Es sind bereits Gleichrichter ausgeführt worden, bei denen die Anode von einer metallischen Schutzhülle umgeben ist, die mit der Anode in leitender Verbindung steht.
Nun ist aber zu berücksichtigen, daß die mit der Anode verbundene Metallhülle selbst einen Teil der Anode bildet und, je weiter sie zwecks Vergrößerung ihres Wirkungsbereiches in den Entladungsraum hineinragt, desto mehr den Abstand zwischen Anode und Kathode verringert. Dieser Abstand darf aber nicht zu klein sein, da mit zunehmender Annäherung der Elektroden aneinander die Rückzündungsgefahr wächst. Die Schutzwirkung der Metallhülle würde also wieder aufgehoben. Um dies zu vermeiden, ist der Erfindung gemäß die die Anode umgebende Metallhülle von Isoliermaterial umgeben, welches die Metallhülle gegen die Kathode abschirmt, ohne ihre elektrostatische Wirkung zu beeinträchtigen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt.
Die Anode α ist mit einem Schutzrohr s aus Isoliermaterial umgeben, in welches ein metallischer Leiter 1 aus Blech, Drahtgewebe
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Felix Baron von Kleist in Berlin-Siemensstadt.
ο. dgl. eingeschlossen ist. Als Material für das Schutzrohr verwendet man z. B. einen Glasfluß oder Quarz, in welchen der Leiter etwa in Form eines Zylinders eingeschmolzen ist. Durch einen Draht ist dieser Metallzylinder mit der Anode leitend verbunden. Die Abbildung zeigt eine Ausführungsform, bei der die das Schutzrohr tragende Mutter m mittels eines Ringes r gleichzeitig die mechanische und elektrische Verbindung zwischen Anode und Schutzrohr herstellt.
Die elektrostatische Wirkung des Leiters, durch welche Kurzschlüsse und Rückzündungen vermieden werden, bleibt auch innerhalb der isolierenden Hülle bestehen. Dagegen ist die Kurzschlußgefahr, welche bei zu großer Annäherung der Elektroden entsteht, vermieden. Von besonderem Vorteil ist die Glockenform des Schutzrohres, da sie die Wärme in der Umgebung der Anode zusammenhalt und ein Niederschlagen flüssigen Quecksilbers, welches stark zur Abgabe von Elektronen neigt und daher Anlaß zu Kurzschlüssen gibt, verhindert.
Durch diese isolierten Metallhüllen wird gleichzeitig außerdem noch dieselbe günstige I Wirkung auf die Zündung des Gleichrichters erzielt wie durch die in der Patentschrift 354967 beschriebenen, mit den Anoden elek- ί trisch verbundenen Leiter, welche bis in die Nähe der Kathode reichen und von einer isolierenden Hülle umgeben sind. Die Vorrichtung verstärkt das elektrostatische Feld und fördert dadurch die Strömung des ionisierten Dampfes zu den Anoden. Durch die große Oberfläche des von der isolierenden Hülle eingeschlossenen Leiters, wie sie sich bei dem Gegenstand der Erfindung ergibt, wird die feldverstärkende Wirkung beträchtlich erhöht gegenüber der in der Patentschrift 354967 beschriebenen Ausführung.

Claims (3)

Patent- Ansprüche :
1. Sicherheitsvorrichtung für Metalldarnpfapparate, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Anode in bekannter Weise umgebende Metallhülle mit der Anode leitend verbunden und von einer isolierenden Hülle eingeschlossen ist. ·
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Hülle glockenförmig gestaltet ist.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorrichtung tragende Mutter gleichzeitig die elektrische Verbindung mit der Anode herstellt.
DES60588D 1922-08-11 1922-08-11 Sicherheitsvorrichtung fuer Metalldampfapparate Expired DE432499C (de)

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DE432499C true DE432499C (de) 1926-08-09

Family

ID=7494215

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DES60588D Expired DE432499C (de) 1922-08-11 1922-08-11 Sicherheitsvorrichtung fuer Metalldampfapparate

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