DE4324927A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Druckbeaufschlagung eines Werkstückes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Druckbeaufschlagung eines WerkstückesInfo
- Publication number
- DE4324927A1 DE4324927A1 DE19934324927 DE4324927A DE4324927A1 DE 4324927 A1 DE4324927 A1 DE 4324927A1 DE 19934324927 DE19934324927 DE 19934324927 DE 4324927 A DE4324927 A DE 4324927A DE 4324927 A1 DE4324927 A1 DE 4324927A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- tool
- fluid
- cushion
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims abstract description 18
- 238000007639 printing Methods 0.000 claims abstract description 8
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims abstract description 5
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 16
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 12
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 claims description 3
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 claims description 2
- ZZUFCTLCJUWOSV-UHFFFAOYSA-N furosemide Chemical compound C1=C(Cl)C(S(=O)(=O)N)=CC(C(O)=O)=C1NCC1=CC=CO1 ZZUFCTLCJUWOSV-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 4
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 2
- 239000000806 elastomer Substances 0.000 description 2
- 239000013536 elastomeric material Substances 0.000 description 2
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 239000000975 dye Substances 0.000 description 1
- 238000004049 embossing Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 239000000049 pigment Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/006—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on curved surfaces not otherwise provided for
Landscapes
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
zur Druckbeaufschlagung eines Werkstückes, insbesondere bei
der drucktechnischen Herstellung von Oberflächenmustern
auf Werkstücken.
Zur Herstellung von Oberflächenmustern auf Werkstücken
können drucktechnische Verfahren eingesetzt werden. In
diesem Zusammenhang ist es bekannt, ein stempelartiges
Werkzeug nach Art eines Tampons auszubilden, um auf einer
Matrize od. dgl. entsprechend dem gewünschten Muster darge
botene Farbstoffe aufzunehmen und dann unter Druck auf das
Werkstück zu übertragen.
Des weiteren ist ein sogenannter Hi-Transfer bekannt,
bei dem zwischen dem Werkstück und einem gegen das Werk
stück andrückbaren Werkzeug ein Trägerband mit auf das
Werkstück übertragbarem Bildmuster hindurchgeführt und
zur Bildübertragung gegen das Werkstück angedrückt wird.
Bei allen diesen Verfahren ist es wichtig, daß im Bereich
des zu erzeugenden Oberflächenmusters gleiche Druckver
hältnisse bzw. -kräfte auftreten und Relativbewegungen
zwischen dem Werkstück und der werkstücksseitigen Ober
fläche des Werkzeuges vermieden werden.
Um die gleichmäßige Druckbeaufschlagung zu gewährleisten,
besitzen die Werkzeuge werkstücksseitig eine relativ
dicke Beschichtung aus Elastomermaterial, welche bei
Werkstücken mit unebenen oder gewölbten Oberflächen
nach Art einer Negativform des Werkstückes ausgebildet
ist.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß keine hin
reichend reproduzierbare Druckqualität erreichbar ist.
Außerdem ist die Beschichtung aus Elastomermaterial nur
begrenzt standfest, insbesondere wenn die Oberfläche
des zu bedruckenden Werkzeuges kompliziertere oder
kantenartige Wölbungen aufweist. Hier entstehen in der
Beschichtung aus Elastomermaterial nach verhältnismäßig
kurzer Zeit Risse.
Im übrigen ist zu berücksichtigen, daß insbesondere bei
der Bedruckung von Werkstücken aus Kunststoff beim Druck
vorgang eine vorgegebene Temperatur eingehalten werden
muß. Die Beschichtung aus Elastomermaterial behindert
jedoch eine gleichförmige Wärmeübertragung zwischen
Werkzeug und Werkstück.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, Möglichkeiten
aufzuzeigen, wie auch bei relativ kompliziert geformten
Werkstücken eine gleichförmige Druck- und/oder
Wärme-Übertragung zwischen Werkzeug und Werkstück
ermöglicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die als Teil eines fluidisch aufblähbaren Polsters ange
ordnete werkstücksseitige Oberfläche des Werkzeuges nach
Art einer verformbaren Haut bzw. Membran ausgebildet
und derart durch Fluiddruck an das Werkstück angedrückt
wird, daß sie sich unter Anpassung an die Form des Werk
stückes an dessen Oberfläche anschmiegt. Da der auf die
Innenseite der Haut wirkende Fluiddruck überall gleich
groß ist und der Widerstand der Haut bzw. Membran gegen
Biegebeanspruchung im Vergleich zum Fluiddruck vernach
lässigt werden kann, ergeben sich auch bei komplizierter
Form der Werkstückoberfläche überall gleiche Flächen
pressungen, wobei besonders vorteilhaft ist, daß Vor- bzw.
Rücksprünge der Werkstückoberfläche den örtlichen
Flächendruck praktisch nicht beeinflussen können.
Insbesondere kann eine gleichmäßige Druckbeaufschlagung
auch an solchen Oberflächenzonen des Werkstückes gewähr
leistet werden, die senkrecht oder stark geneigt zu
einer virtuellen Hüllfläche der zu bedruckenden Werk
stückoberseite angeordnet sind.
Insbesondere wenn das aufblähbare Polster gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Hydro
polster ausgebildet ist, lassen sich besonders gleich
förmige Temperaturverhältnisse gewährleisten, weil
Hydraulikmedien regelmäßig gute Wärmeleiter sind. Im
übrigen treten bei der Druckbeaufschlagung des Werk
zeuges innerhalb des Polsters zwangsläufig mehr oder
weniger ausgeprägte Bewegungen des Hydraulikmediums
auf, welche neben eventuellen Konvektionsströmungen für
eine gleichmäßige Temperaturverteilung sorgen.
Gegebenenfalls kann das Fluid bzw. Hydraulikmedium auch
ständig im Kreislauf zwischen einer Heizung (oder Kühlung)
und dem Innenraum des Polsters umgewälzt werden.
Das das Polster tragende Werkzeug kann nach Art eines
gegen das Werkstück andrückbaren Stempels ausgebildet
sein, welcher gegebenenfalls auch stationär angeordnet
sein kann, wenn sich das Werkstück relativ zum Stempel
entsprechend bewegen läßt.
Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich und vorteilhaft,
das Werkzeug nach Art einer Walze auszubilden, deren Ober
fläche mit einem ringförmigen Polster oder mit ringförmig
angeordneten Polstern im Bereich einer an der Walze vorbei
laufenden Werkstückbahn versehen ist.
Die die Oberfläche des Polsters bildende Haut bzw. Membran
kann als elastisch nachgiebige Schale mit dem Werkstück an
gepaßter Form ausgebildet sein, so daß sie sich auch bei
verschwindendem Fluiddruck weitestgehend an die Werk
stückoberfläche anzuschmiegen vermag.
Die Erfindung ist nicht auf die drucktechnische Erzeugung
von Oberflächenmustern an Werkstücken beschränkt. Grund
sätzlich sind auch andere Einsatzfälle möglich. Beispiels
weise läßt sich die Erfindung vorteilhaft zur schonenden
Halterung eines Werkstückes sowie zu dessen Wärme- bzw.
Kältebeaufschlagung einsetzen.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende
Erläuterung von Ausführungsbeispielen verwiesen, die
in der Zeichnung dargestellt sind.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Ansicht eines Werkstück
abschnittes, welcher gemäß der Erfindung unter
Verwendung eines Stempels mit Hydropolster
bedruckt wird, und
Fig. 2 ein schematisiertes Schnittbild eines
derartigen Stempels.
Ein Werkstück 1 aus Kunststoffmaterial läßt sich in
grundsätzlich bekannter Weise mit einem Farbmuster od. dgl.
im sogenannten Hi-Transfer-Verfahren bedrucken, indem
mittels eines Stempels 2 ein zwischen dem Werkstück 1
und dem Stempel 2 hindurchgeführtes Trägerband 3, an
dessen dem Werkstück 1 zugewandter Seite Farbpigmente
nach Art eines dem gewünschten Muster entsprechenden
Abziehbildes anhaften, unter hinreichender Wärmebeauf
schlagung an das Werkstück 1 angedrückt wird.
Im vorliegenden Fall besitzt die mit dem Farbmuster od. dgl.
zu versehende Oberfläche des Werkstückes 1 ausgeprägte
Wölbungen und Vertiefungen.
Daran ist der Stempel 2 grob angepaßt.
Die Besonderheit der Erfindung liegt nun darin, daß die
dem Werkstück 1 zugewandte Seite des Stempels 2 als
Hydropolster 4 ausgebildet ist, welches sich durch
hydraulische Druckbeaufschlagung aufblähen und bei
entsprechender Annäherung des Stempels 2 an das Werk
stück 1 gegen dasselbe anpressen läßt.
Hierbei wird überall im Berührungsbereich zwischen
Werkstück 1 und Hydropolster 4 eine gleichmäßige
Flächenpressung erzeugt, und zwar praktisch unabhängig
von der Form des Werkstückes 1. Darüber hinaus ist
vorteilhaft, daß zwischen der Oberseite des Hydro
polsters 4 und dem Werkstück 1 beim Andruck des
Hydropolsters 4 an das Werkstück 1 praktisch keine
Relativbewegungen parallel zur Werkstückoberseite
auftreten können, welche die Bildqualität des Druck
musters beeinträchtigen würden.
Gemäß Fig. 2 kann der Stempel 2 ein Basisteil 5
mit einer dem Werkstück 1 zugewandten Fläche 6 auf
weisen, die der Werkstückform grob angepaßt sein
kann. Außerhalb dieser Fläche 6 besitzt das Basis
teil 5 einen gegenüber der Fläche 6 zurückversetzten
Randbereich, auf dem mittels eines Rahmens 7 eine
die Fläche 6 überdeckende Membran 8 dicht gehaltert
ist, so daß zwischen der Membran 8 und der Fläche 6
ein Hohlraum 9 gebildet wird. Die Membran 8 besitzt
vorzugsweise innerhalb des Rahmens 7 eine der zuge
wandten Werkstückoberseite weitestgehend angepaßte
Form.
Der Hohlraum 9 ist mit hydraulischem Druckmedium gefüllt,
welches sich über Kanäle 10 im Basisteil 5 steuerbar
zu- bzw. abführen läßt. Insbesondere läßt sich der
Druck des Hydraulikmediums im Hohlraum 9 mit vorgeb
barer Genauigkeit steuern, um die Membran 8 mit
vorgebbarer Flächenpressung gegen das Werkstück 1 spannen
zu können. Das hydraulische Druckmedium innerhalb des
Hohlraumes 9 läßt sich mittels einer nicht dargestellten
Heizung gegebenenfalls erwärmen, beispielsweise auf
ca. 300°C, soweit beim Bedrucken des Werkstückes
eine entsprechende Wärmeeinwirkung notwendig ist.
Durch das Hydraulikmedium im Hohlraum 9 werden praktisch
überall gleiche Temperaturen gewährleistet.
Gegebenenfalls kann das Hydraulikmedium im Hohlraum 9
ständig zwangsweise umgewälzt werden, indem es über
einen der Kanäle 10 zu einer Heizung abgeführt und von
der Heizung über einen anderen Kanal 10 zugeführt
wird.
Abweichend von der dargestellten Ausführung besteht
grundsätzlich auch die Möglichkeit, auf eine gesteuerte
Zu- und Abführung von Hydraulikmedium zu verzichten
und den Hohlraum 9 mit einer vorgegebenen Menge des
Hydraulikmediums zu befüllen. In diesem Falle wird
der gewünschte hydraulische Druck im Hohlraum 9 allein
dadurch erzeugt, daß der Stempel 2 mit entsprechender
Kraft gegen das Werkstück 1 angedrückt wird.
Grundsätzlich kann darauf verzichtet werden, die
Fläche 6 der Form des zu bearbeitenden Werkstückes
anzugleichen, weil die Fläche 6 bei der Werkstückbe
arbeitung durch das hydraulische Medium im Hohlraum 9
von der Membran 8 ferngehalten wird.
Darüber hinaus kann die Fläche 6 auch mit deutlich
größerem Abstand von dem das Werkstück beaufschlagenden
Bereich der Membran 8 angeordnet sein. Jedoch ist ein
relativ enger Abstand zwischen Membran 8 und Fläche 6
zumindest bei größeren Abmessungen der Fläche 6 vor
teilhaft, um mögliche Schwallbewegungen des Hydraulik
mediums im Hohlraum 9 gering zu halten.
Bei entsprechender Elastizität der Membran 8 kann
gegebenenfalls darauf verzichtet werden, deren Form
der Werkstückoberfläche anzupassen, da diese Anpassung
bei entsprechendem hydraulischen Druck im Hohlraum 9
(und hinreichender Annäherung des Stempels 2 an das
Werkzeug 1) zwangsläufig erfolgt.
Gegebenenfalls kann der Stempel 2 stationär angeordnet
sein, wenn das Werkstück 1 mittels eines Werkstückhalters
(nicht dargestellt) entsprechend beweglich ist.
Schließlich besteht die Möglichkeit, anstelle eines
Stempels 2 eine Walze vorzusehen, deren zur Werkstück
bearbeitung dienende Umfangsfläche als Hydropolster
ausgebildet ist.
Die dem Werkstück zugewandte Seite der Membran 8 kann
stufen-, rillen- oder gratförmige Strukturen geringer
Höhe bzw. Tiefe aufweisen, wenn ein Prägemuster auf
der Werkstückoberfläche erzeugt werden soll. Da zur
Erzeugung eines solchen Musters in der Regel - z. B. bei
Werkstücken aus Kunststoff - auch eine Hitzeeinwirkung
auf das Werkstück notwendig ist, ist die bei der Erfindung
mögliche gleichförmige Heizbarkeit des Polsters besonders
vorteilhaft.
Die Härte der Membran 8 kann beispielsweise bei
70 bis 90 Shore liegen.
Claims (16)
1. Verfahren zur Druckbeaufschlagung eines Werkstückes,
insbesondere bei drucktechnischer Herstellung von
Oberflächenmustern auf Werkstücken, wobei ein
relativ zum Werkstück bewegliches Werkzeug mit
werkstücksseitig nachgiebiger Oberfläche auf das
Werkstück aufgedrückt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Teil eines fluidisch aufblähbaren
Polsters (4) angeordnete werkstücksseitige Oberfläche
des Werkzeuges (2) nach Art einer verformbaren Haut
bzw. Membran (8) ausgebildet ist und derart durch
Fluiddruck an das Werkstück (1) angedrückt wird,
daß sie sich unter Anpassung an die Form des Werk
stückes (1) an dessen Oberfläche mit vorgebbarer
und überall etwa gleicher Flächenpressung anschmiegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluiddruck gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polster (4) hydraulisch aufblähbar ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluid im Polster (4) auf vorgebbarer
Temperatur gehalten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polster (4) vom Fluid durchströmt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des Werkzeuges (2) ein zwischen
Werkstück (1) und Werkzeug (2) hindurchgeführtes
Trägerband (3) mit auf das Werkstück übertragbarem
Bildmuster gegen das Werkstück angedrückt wird
(Hi-Transfer).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Polster (4) nach Art eines Tampons
ein Bildmuster von einer Vorlage, z. B. Matrize
od. dgl., aufgenommen und auf das Werkstück (1)
unter Druckbeaufschlagung übertragen wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (2) werkstücksseitig ein fluidisch
aufblähbares Polster (4) mit einer die werkstücks
seitige Polsteroberfläche bildenden Haut bzw.
Membran (8) aufweist, welche durch steuerbaren
Fluiddruck unter Anschmiegung an die Werkstück
oberfläche sowie unter Anpassung an die Werkstück
form an das Werkstück andrückbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluiddruck durch Zu- bzw. Abfuhr von Fluid
steuerbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluiddruck durch Steuerung des zwischen
Werkstück (1) und Werkzeug (2) wirksamen Andruckes
steuerbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (2) nach Art eines Stempels
ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (2) nach Art einer Walze aus
gebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haut bzw. Membran (8) auch bei geringem
bzw. verschwindendem Fluiddruck eine zur Form
des Werkstückes annähernd gegengleiche Form aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluid heizbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluid umwälzbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Fluid hydraulisches Medium vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324927 DE4324927A1 (de) | 1993-07-24 | 1993-07-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Druckbeaufschlagung eines Werkstückes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324927 DE4324927A1 (de) | 1993-07-24 | 1993-07-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Druckbeaufschlagung eines Werkstückes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4324927A1 true DE4324927A1 (de) | 1995-01-26 |
Family
ID=6493652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934324927 Withdrawn DE4324927A1 (de) | 1993-07-24 | 1993-07-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Druckbeaufschlagung eines Werkstückes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4324927A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10242489A1 (de) * | 2002-09-12 | 2004-03-25 | Mühlhäußer, Alexander | Druckmaschine zum Bedrucken von Innenkonturen insbesondere Bohrungen |
DE102008015641A1 (de) * | 2008-03-25 | 2009-10-22 | Mühlhäußer, Alexander | Druckvorrichtung zum Bedrucken der Innenwand einer Lochung eines Werkstücks |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2739532A (en) * | 1956-03-27 | fernandez | ||
DE2708230B2 (de) * | 1977-01-17 | 1978-11-02 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio | Vorrichtung zum Bedrucken konvex gekrümmter Oberflächen |
-
1993
- 1993-07-24 DE DE19934324927 patent/DE4324927A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2739532A (en) * | 1956-03-27 | fernandez | ||
DE2708230B2 (de) * | 1977-01-17 | 1978-11-02 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio | Vorrichtung zum Bedrucken konvex gekrümmter Oberflächen |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10242489A1 (de) * | 2002-09-12 | 2004-03-25 | Mühlhäußer, Alexander | Druckmaschine zum Bedrucken von Innenkonturen insbesondere Bohrungen |
DE10242489B4 (de) * | 2002-09-12 | 2011-02-24 | Mühlhäußer, Alexander | Druckmaschine zum Bedrucken von Innenkonturen oder Bohrungen |
DE102008015641A1 (de) * | 2008-03-25 | 2009-10-22 | Mühlhäußer, Alexander | Druckvorrichtung zum Bedrucken der Innenwand einer Lochung eines Werkstücks |
DE102008015641B4 (de) * | 2008-03-25 | 2010-07-01 | Mühlhäußer, Alexander | Druckvorrichtung zum Bedrucken der Innenwand einer Lochung eines Werkstücks |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3421029C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum trockenen Bedrucken eines Werkstückes unter Verwendung einer Heißprägefolie | |
DE3107865C2 (de) | Formwerkzeug zum Herstellen gratfreier Formlinge aus Kunststoff | |
DE4106062C1 (de) | ||
DE2751639A1 (de) | Abkantpresse fuer dreidimensionale werkstuecke | |
DE2708230B2 (de) | Vorrichtung zum Bedrucken konvex gekrümmter Oberflächen | |
EP1306196A1 (de) | Haltevorrichtung, Vorrichtung zum Verschweissen von Werkstücken und Verfahren zum Bereitstellen einer Haltevorrichtung | |
DE4432816A1 (de) | Druckwalze für den kanallosen Druck | |
EP1000731A1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines Dekors auf ein Werkstück | |
DE19734277C2 (de) | Vorrichtung zum Tiefziehen eines Bleches mittels Druckmedium | |
DE2542714C2 (de) | Verfahren und Preßstempel zum Aufbringen von Markierungen auf Kontaktlinsen aus Silikonkautschuk | |
EP0335830B1 (de) | Verfahren und Installation zur Herstellung einer Mehrfachform für die Reproduktion von Stichtiefdruckplatten | |
DE19732413B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kombinierten Hydro-Umformen von Metallblech | |
DE4324927A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Druckbeaufschlagung eines Werkstückes | |
DE2008867B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum mehrfarbigen Bedrucken oder Dekorieren von Gegenstanden | |
EP0754569B1 (de) | Verfahren und Prägewerkzeug zum Herstellen von geprägten Schildern, insbesondere Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern | |
AT12116U1 (de) | Graviertes mehr-komponenten-armband | |
DE19712128A1 (de) | Verfahren zum Zusammenhalt zweier geteilter Werkzeuge oder Gesenke, die mit Innendruck beaufschlagt werden und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2404433B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Aufdrucken, wie Texten, Abbildungen oder Verzierungen an dünnwandigen Kunststofferzeugnissen | |
DE2030993A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Bedrucken zylindrischer oder konischer Werkstucke | |
EP0037536A2 (de) | Maschinenelement mit einer harten Lager-bzw. Führungsfläche, Verfahren zu seiner Herstellung und bei dem Verfahren verwendbare Vorrichtung | |
DE19706295C2 (de) | Verfahren zum Drucken von Mustern | |
DE3344826C2 (de) | ||
DE4300943A1 (de) | Vorrichtung mit elastomerem Überzug zum Kaschieren von Formteilen | |
DE19816566C2 (de) | Werkzeug und Verfahren zum Herstellen eines Hohlkörpers durch Innenhochdruckumformen | |
DE29617600U1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von kaschierten Formteilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |