DE4323083A1 - Multifunktionsschalter zur Betätigung einer ersten und zweiten elektrischen Einrichtung - Google Patents
Multifunktionsschalter zur Betätigung einer ersten und zweiten elektrischen EinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Multifunktionsschalter zur
Betätigung einer ersten elektrischen Einrichtung durch
Verdrehen eines Betätigungsorgans um seine Längsachse und
zur Betätigung zumindest einer zweiten elektrischen Ein
richtung durch axiales Verschieben desselben Betätigungs
organs, wobei das Betätigungsorgan durch ein federndes
Bauteil in eine Grundstellung vorgespannt ist.
Multifunktionsschalter der vorstehenden Art werden seit
einiger Zeit in der Automobilbranche eingesetzt. Dabei
ist bei einem bekannten Multifunktionsschalter die erste
elektrische Einrichtung oftmals als Drehpotentiometer
ausgebildet, während die zweite elektrische Einrichtung
ein Tastschalter ist. Zu diesem Zweck besteht das Betä
tigungsorgan aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden
Teilen, so daß beim Niederdrücken ein elektrischer Kon
takt zwischen einem beweglich angeordneten Kontaktelement
eines Schleifers des Drehpotentiometers und einem Gegen
kontakt der Leiterplatte hergestellt wird. Sobald nicht
mehr auf das Betätigungsorgan gedrückt wird, führt eine
als federndes Bauteil vorgesehene Schraubenfeder dazu,
daß das Betätigungsorgan selbsttätig in die Ausgangsstel
lung zurückkehrt, in der die Betätigung des Potentiome
ters wieder möglich ist. Der bekannte Multifunktions
schalter ist verhältnismäßig kompliziert gestaltet und
benötigt eine große Anzahl Teile.
Es ist auch schon ein Multifunktionsschalter bekannt, bei
dem zur Herstellung einer elektrischen Verbindung durch
Niederdrücken eines Betätigungsorgans eine flexible
Schaltmatte vorgesehen ist. Diese ist auf einer Leiter
platte angeordnet und hat leitfähige Bereiche, die der
Leiterplatte zugewandt sind und im nicht geschalteten Zu
stand einen Abstand von der Ebene haben, die durch die
Leiterplatte gebildet wird. Ein solcher Multifunktions
schalter arbeitet weitgehend verschleißfrei und ist ko
stengünstig herzustellen. Eine Erweiterung eines solchen
einfachen Multifunktionsschalters derart, daß mit einem
Betätigungsorgan zwei elektrische Einrichtungen oder meh
rere betätigt werden können, ist bisher jedoch noch nicht
bekannt geworden.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Multi
funktionsschalter der eingangs genannten Art, welcher zu
mindest zwei elektrische Einrichtungen wahlweise zu betä
tigen vermag, so auszubilden, daß er möglichst einfach
aufgebaut ist und auch im Dauerbetrieb bei den rauhen, in
einem Kraftfahrzeug herrschenden Bedingungen zuverlässig
und möglichst verschleißarm arbeitet.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die zweite elektrische Einrichtung eine topfförmige
Schaltmatte aufweist, welche mit einer Stirnseite an ei
ner gehäusefesten Leiterplatte der zweiten elektrischen
Einrichtung abgestützt ist und deren andere Stirnseite
gegen einen mit dem Betätigungsorgan axial verschiebbaren
Abstützkörper anliegt, daß die Schaltmatte an ihrer der
Leiterplatte zugewandten Seite eine elektrische Kontakt
fläche aufweist und daß diese Schaltmatte zugleich das
federnde Bauteil zum Vorspannen des Betätigungsorgans in
die Grundstellung bildet.
Ein solcher Multifunktionsschalter ist sehr einfach auf
gebaut, weil die Schaltmatte zugleich das die Rückstel
lung des Betätigungsorgans bewirkende, federnde Bauteil
bildet. Deshalb kann auf eine Schraubenfeder verzichtet
werden, welche bei dem vergleichbaren Multifunktions
schalter, bei dem zumindest zwei elektrische Einrichtun
gen mit nur einem Betätigungsorgan zu betätigen sind,
bisher stets notwendig war. Die Schaltmatte vermag durch
ihre Federkraft auch in der Grundstellung eine ausrei
chend hohe Kraft zu erzeugen, um eine unbeabsichtigte
axiale Verschiebung des Betätigungsorgans auszuschließen.
Für die Anwendung in einem Kraftfahrzeug ist es besonders
vorteilhaft, wenn die erste elektrische Einrichtung ein
Drehpotentiometer ist. Ein solches Drehpotentiometer kann
beispielsweise zur Helligkeitseinstellung der Armaturen
beleuchtung eines Kraftfahrzeugs benutzt werden, während
die zweite elektrische Einrichtung beispielsweise zum
Verstellen einer Uhr dienen kann. Bei der ersten Einrich
tung könnte es sich allerdings auch um einen Drehschalter
handeln.
Die zweite elektrische Einrichtung kann beispielsweise
ein bistabiler Schalter sein, wenn man dafür sorgt, daß
die Schaltmatte bistabil ausgebildet ist.
Möglich ist es allerdings auch, daß die zweite elektri
sche Einrichtung ein Schalttaster ist. In einem solchen
Fall muß man die Schaltmatte so ausbilden, daß die
Schaltmatte auch im die Kontaktierung herbei führenden Zu
stand auf das Betätigungsorgan eine Rückstellkraft aus
übt.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform der
Erfindung besteht darin, daß die Schaltmatte auf der
Seite der Leiterplatte koaxial zu der gegen die Leiter
platte anliegenden Stirnfläche eine hierzu zurücksprin
gende, ringförmige Kontaktfläche eines umlaufenden Kon
taktvorsprunges aufweist.
Eine Schalterbetätigung ist in jeder beliebigen Winkel
stellung des Betätigungsorganes, also in jeder beliebigen
Stellung des Drehpotentiometers, möglich, wenn gemäß
einer anderen Weiterbildung der Erfindung die Kontaktflä
che einen durchgehenden Kontaktring trägt und die Leiter
platte zur Kontaktierung durch den Kontaktring eine mehr
fach unterbrochene, ringförmige Leiterbahn aufweist.
Ein Verschleiß der Schaltmatte durch Reibung zwischen der
feststehenden Schaltmatte und dem beim Drehen des Betäti
gungsorgans sich drehenden Abstützteil kann auf sehr ein
fache Weise dadurch vermieden werden, daß der gegen die
Schaltmatte anliegende Abstützkörper des Betätigungsor
gans relativ zu dem Betätigungsorgan leicht verdrehbar
angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Schalt
matte nicht gegen sich drehende Teile anliegt, so daß sie
nicht durch Relativbewegungen einem Verschleiß ausgesetzt
ist.
Der erfindungsgemäße Multifunktionsschalter ist besonders
leicht zu montieren, wenn auf dem der ersten elektrischen
Einrichtung zugewandten Ende des Betätigungsorgans zu dem
Betätigungsorgan unverdrehbar, jedoch axial verschieblich
eine mit einem Schleiferring drehfest verbundene Schiebe
hülse angeordnet ist, welche einen nach außen gerichte
ten, umlaufenden Bund aufweist, gegen den auf der der
Schaltmatte zugewandten Seite leicht verdrehbar ein Ab
stützkörper anliegt, der einerseits gegen die Schalt
matte, andererseits auf der der Schaltmatte abgewandten
Seite gegen ein gehäusefestes Bauteil anliegt.
Die Montage des Multifunktionsschalters kann ohne Werk
zeug durch einfaches Aufstecken der erforderlichen Bau
teile erfolgen, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung
der Neuerung die Schiebehülse mittels einer Rastverbin
dung mit dem Betätigungsorgan verbunden ist.
Der Multifunktionsschalter kann mit geringem Aufwand er
weitert werden, indem zur wahlweisen Betätigung der zwei
ten elektrischen Einrichtung oder einer entsprechend ge
stalteten, dritten elektrischen Einrichtung die Leiter
platte auf beiden Seiten Leiterbahnen aufweist und zu
beiden Seiten der Leiterplatte jeweils spiegelbildlich
zueinander eine Schaltmatte angeordnet ist, welche in
beiden Fällen einerseits gegen die Leiterplatte, anderer
seits gegen das Betätigungsorgan anliegt.
Ein Multifunktionsschalter mit drei zu betätigenden elek
trischen Einrichtungen ist besonders einfach ausgebildet,
wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung das
Betätigungsorgan auf der Seite der dritten elektrischen
Einrichtung einen umlaufenden Bund hat und der der
Schaltmatte dieser dritten Einrichtung zugeordnete Ab
stützkörper von der Seite der Schaltmatte her gegen die
sen Bund anliegt.
Bei Ausbildung des Multifunktionsschalters mit nur zwei
elektrischen Einrichtungen können Klappergeräusche da
durch vermieden werden, daß das Betätigungsorgan von der
der Schaltmatte der zweiten elektrischen Einrichtung ab
gewandten Seite her mit einer Feder gegen die Leiterplat
te abgestützt ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei da
von in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsge
mäßen Multifunktionsschalter mit nur zwei
elektrischen Einrichtungen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Kontaktring einer
Schaltmatte des Multifunktionsschalters,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zu kontaktierende,
ringförmige Leiterbahn einer Leiterplatte des
Multifunktionsschalters,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Ausführungs
form mit insgesamt drei zu betätigenden,
elektrischen Einrichtungen.
Die Fig. 1 zeigt eine Leiterplatte 1, in die von einer
Seite her ein Gehäuse 2 des erfindungsgemäßen Multifunk
tionsschalters eingesetzt ist. Das Gehäuse 2 trägt auf
seiner in Fig. 1 gesehen linken Stirnseite eine Poten
tiometerbahn 3, gegen die ein Schleifer 4 eines Schlei
ferringes 5 anliegt. Dieser Schleiferring 5 ist auf einer
Scheibe 6 angeordnet, welche durch Drehen eines Betäti
gungsorganes 7 zu verdrehen ist. Die Teile 4, 5 und 6
bilden zusammen ein als Drehpotentiometer ausgebildete,
erste elektrische Einrichtung 8.
Das Betätigungsorgan 7 hat zum Verdrehen der Scheibe 6
eine Schiebehülse 9, welche axial verschieblich, jedoch
relativ zum Betätigungsorgan 7 unverdrehbar auf dem Betä
tigungsorgan 7 angeordnet und dort mittels einer Rastver
bindung 10 gehalten ist. Diese Rastverbindung 10 hat sä
gezahnartige Rastvorsprünge 11 auf der Außenmantelfläche
des Betätigungsorganes 7, welche in entsprechende Ausneh
mungen 12 der Schiebehülse 9 greifen. Möglich wäre es na
türlich auch, in kinematischer Umkehr die Schiebehülse 9
mit Rastvorsprüngen zu versehen, welche in Rastausnehmun
gen des Betätigungsorganes 7 greifen.
Die Schiebehülse 9 hat einen flanschartigen, nach außen
gerichteten Bund 13, gegen dessen zur Leiterplatte 1 wei
sende Seite ein topfförmiger Abstützkörper 14 anliegt,
welcher sich in der dargestellten Ruhestellung des Multi
funktionsschalters am Boden des Gehäuses 2 abstützt.
Wichtig für die Erfindung ist eine topfförmige Schaltmat
te 15, die mit einer Stirnseite am Abstützkörper 14 und
mit ihrer anderen Stirnseite an der Leiterplatte 1 an
liegt und aus einem gummiartigen, elastischen Werkstoff
besteht. Diese Schaltmatte 15 bildet zusammen mit der
Leiterplatte 1 eine zweite elektrische Einrichtung 16. Zu
erkennen ist in der Fig. 1, daß die Schaltmatte 15 ko
axial zu ihrer äußeren, gegen die Leiterplatte 1 anlie
genden Stirnfläche einen umlaufenden, axial zur Leiter
platte 1 hin gerichteten Kontaktvorsprung 18 hat, auf
dessen der Leiterplatte 1 zugewandten Stirnfläche eine
Kontaktfläche 17 vorgesehen ist, welche in der darge
stellten Ruhestellung des Multifunktionsschalters die
Leiterplatte 1 nicht berührt.
Zur Vermeidung von Klappergeräuschen stützt sich das Be
tätigungsorgan 7 an der der Schaltmatte 15 gegenüberlie
genden Seite mit einer topfförmigen Feder 25 an der Lei
terplatte 1 ab.
Die Fig. 2 zeigt, daß die Kontaktfläche 17 durch die
Stirnfläche eines Kontaktringes 19 gebildet ist. In Fig.
3 ist zu sehen, daß auf der Leiterplatte 1 eine an vier
Stellen unterbrochene, ringförmige Leiterbahn 20 vorgese
hen ist, welche durch die Kontaktfläche 17 kontaktiert
werden kann.
Dreht man an dem in Fig. 1 gezeigten Betätigungsorgan 7,
dann dreht sich auch die Scheibe 6, was dazu führt, daß
sich der Schleifer 4 auf der Potentiometerbahn 3 bewegt
und es damit zu einer Verstellung des die erste elektri
sche Einrichtung bildenden Drehpotentiometers kommt.
Unabhängig von dieser Verstellmöglichkeit kann man durch
Ziehen am Betätigungsorgan 7 die Kontaktfläche 17 gegen
die Leiterbahn 20 der Leiterplatte 1 bewegen und dadurch
die zweite elektrische Einrichtung 16 betätigen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 hat der Multifunkti
onsschalter zusätzlich zur ersten und zweiten elektri
schen Einrichtung 8 und 16 eine dritte elektrische Ein
richtung 21, welche vergleichbar ausgebildet ist wie die
zweite elektrische Einrichtung 16. Die Leiterplatte 1
weist bei dieser Ausführungsform auf beiden Seiten Lei
terbahnen 20, 22 auf. Während die Leiterbahn 20 auf der
beschriebenen Weise durch Ziehen am Betätigungsorgan 7
von der Kontaktfläche 17 der Schaltmatte 15 kontaktiert
werden kann, dient zur Kontaktierung der Leiterbahn 22
eine Kontaktfläche 23 einer weiteren Schaltmatte 24, die
auf der der Schaltmatte 15 gegenüberliegenden Seite der
Leiterplatte 1 angeordnet ist. Die zweite Schaltmatte 24
kann durch Drücken am Betätigungsorgan 7 derart verformt
werden, daß die Kontaktfläche 23 die Leiterbahn 22 kon
taktiert. Hierzu hat das Betätigungsorgan 7 einen Bund
26, gegen den von der Seite der Leiterplatte 1 her ein
Stützkörper 27 anliegt. Gegen diesen Stützkörper 27
stützt sich in Fig. 4 gesehen die rechte Stirnfläche der
Schaltmatte 24 ab. Bei einem Verschieben des Betätigungs
organes 7 nach links verschiebt der Bund 26 über den
Stützkörper 27 den Teil der Schaltmatte 24 mit der Kon
taktfläche 23 entsprechend nach links, so daß es zu der
gewünschten Kontaktierung kommt.
In Fig. 4 ist zusätzlich gezeigt, daß auf dem Betäti
gungsorgan 7 ein Griff 28 aufgeschoben ist, welcher vor
zugsweise aus einem weichen, gummiartigen Werkstoff be
steht und durch eine Rastverbindung 29 mit dem Betäti
gungsorgan 7 verbunden ist.
Claims (12)
1. Multifunktionsschalter zur Betätigung einer ersten
elektrischen Einrichtung durch Verdrehen eines Betäti
gungsorgans um seine Längsachse und zur Betätigung zumin
dest einer zweiten elektrischen Einrichtung durch axiales
Verschieben desselben Betätigungsorgans, wobei das Betä
tigungsorgan durch ein federndes Bauteil in eine Grund
stellung vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite elektrische Einrichtung (16) eine topfförmige
Schaltmatte (15) aufweist, welche mit einer Stirnseite an
einer gehäusefesten Leiterplatte (1) der zweiten elektri
schen Einrichtung (16) abgestützt ist und deren andere
Stirnseite gegen einen mit dem Betätigungsorgan (7) axial
verschiebbaren Abstützkörper (14) anliegt, daß die
Schaltmatte (15) an ihrer der Leiterplatte (1) zugewand
ten Seite eine elektrische Kontaktfläche (17) aufweist
und daß diese Schaltmatte (15) zugleich das federnde Bau
teil zum Vorspannen des Betätigungsorgans (7) in die
Grundstellung bildet.
2. Multifunktionsschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste elektrische Einrichtung (8)
ein Drehpotentiometer ist.
3. Multifunktionsschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite elektrische Einrichtung (16)
ein bistabiler Schalter ist.
4. Multifunktionsschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite elektrische Einrichtung (16)
ein Tastschalter ist.
5. Multifunktionsschalter nach zumindest einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltmatte (15) auf der Seite der Leiterplatte (1) ko
axial zu der gegen die Leiterplatte (1) anliegende Stirn
fläche eine hierzu zurückspringende, ringförmige Kontakt
fläche (17) eines umlaufenden Kontaktvorsprunges (18)
aufweist.
6. Multifunktionsschalter nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktfläche (17) einen durchge
henden Kontaktring (19) trägt und die Leiterplatte (1)
zur Kontaktierung durch den Kontaktring (19) eine mehr
fach unterbrochene, ringförmige Leiterbahn (20) aufweist.
7. Multifunktionsschalter nach zumindest einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen
die Schaltmatte (15) anliegende Abstützkörper (14) des
Betätigungsorgans (7) relativ zu dem Betätigungsorgan (7)
leicht verdrehbar angeordnet ist.
8. Multifunktionsschalter nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf dem der ersten elektrischen Ein
richtung (8) zugewandten Ende des Betätigungsorgans (7)
zu dem Betätigungsorgan (7) unverdrehbar, jedoch axial
verschieblich eine mit einem Schleiferring (5) drehfest
verbundene Schiebehülse (9) angeordnet ist, welche einen
nach außen gerichteten, umlaufenden Bund (13) aufweist,
gegen den auf der der Schaltmatte (15) zugewandten Seite
leicht verdrehbar ein Abstützkörper (14) anliegt, der ei
nerseits gegen die Schaltmatte (15), andererseits auf der
der Schaltmatte (15) abgewandten Seite gegen ein gehäuse
festes Bauteil anliegt.
9. Multifunktionsschalter nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schiebehülse (9) mittels einer
Rastverbindung (10) mit dem Betätigungsorgan (7) verbun
den ist.
10. Multifunktionsschalter nach zumindest einem der vor
angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
wahlweisen Betätigung der zweiten elektrischen Einrich
tung (16) oder einer entsprechend gestalteten, dritten
elektrischen Einrichtung (21) die Leiterplatte (1) auf
beiden Seiten Leiterbahnen (20, 22) aufweist und zu bei
den Seiten der Leiterplatte (1) jeweils spiegelbildlich
zueinander eine Schaltmatte (15, 24) angeordnet ist, wel
che in beiden Fällen einerseits gegen die Leiterplatte
(1), andererseits gegen das Betätigungsorgan (7) anliegt.
11. Multifunktionsschalter nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (7) auf der Seite
der dritten elektrischen Einrichtung (21) einen umlaufen
den Bund (26) hat und der der Schaltmatte (24) dieser
dritten Einrichtung (21) zugeordnete Abstützkörper (27)
von der Seite der Schaltmatte (24) her gegen diesen Bund
(26) anliegt.
12. Multifunktionsschalter nach zumindest einem der vor
angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Ausbildung ohne die dritte elektrische Einrichtung (21)
das Betätigungsorgan (7) von der der Schaltmatte (15) der
zweiten elektrischen Einrichtung (16) abgewandten Seite
her mit einer Feder (25) gegen die Leiterplatte (1) abge
stützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934323083 DE4323083A1 (de) | 1993-07-10 | 1993-07-10 | Multifunktionsschalter zur Betätigung einer ersten und zweiten elektrischen Einrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934323083 DE4323083A1 (de) | 1993-07-10 | 1993-07-10 | Multifunktionsschalter zur Betätigung einer ersten und zweiten elektrischen Einrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4323083A1 true DE4323083A1 (de) | 1995-01-19 |
Family
ID=6492460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934323083 Ceased DE4323083A1 (de) | 1993-07-10 | 1993-07-10 | Multifunktionsschalter zur Betätigung einer ersten und zweiten elektrischen Einrichtung |
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