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DE4323029A1 - Zange mit Arbeitsaufsatz - Google Patents

Zange mit Arbeitsaufsatz

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DE4323029A1
DE4323029A1 DE19934323029 DE4323029A DE4323029A1 DE 4323029 A1 DE4323029 A1 DE 4323029A1 DE 19934323029 DE19934323029 DE 19934323029 DE 4323029 A DE4323029 A DE 4323029A DE 4323029 A1 DE4323029 A1 DE 4323029A1
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DE
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pliers
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work
jaws
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DE19934323029
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Hans Undin
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Weidmueller Interface GmbH and Co KG
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Weidmueller Interface GmbH and Co KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/22Pliers provided with auxiliary tool elements, e.g. cutting edges, nail extractors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/042Hand tools for crimping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zange mit zwei Arbeitsbacken, die relativ zu­ einander verschwenkbar sind und zwischen sich jeweils Bearbeitungsele­ mente einer ersten Bearbeitungsstation aufnehmen können.
Eine Zange dieser Art ist allgemein bekannt und kann beispielsweise als Kabelcrimpzange, Kabelanschlagzange und dergleichen ausgebildet sein.
Es kommt häufig vor, daß unterschiedliche Arbeiten zeitlich nacheinander unter Verwendung verschiedener Zangen ausgeführt werden, was relativ umständlich ist, da hierzu die Zangen gewechselt werden müssen. Z. B. wird bei der Verbindung eines mehrpoligen Steckers mit einem abge­ schirmten Kabel zunächst die Kabelanschlagzange verwendet. Um einzel­ ne Steckkontakte des Steckers mit unterschiedlichen Leitungen des Ka­ bels verpressen zu können. Anschließend kommt eine Crimpzange zum Einsatz, um die Schirmung des Kabels mit dem Metallgehäuse des Steckers zu vercrimpen. Ein Monteur muß daher nicht nur über zwei Zan­ gen verfügen, sondern es sind auch die diesbezüglichen Probleme beim Transport beider Zangen zum Montageort zu überwinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zange der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, die es einem Monteur gestattet, zeitlich nachein­ ander unterschiedliche Arbeiten durchführen zu können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patent­ anspruchs angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine Zange nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß auf sie eine zweite Bearbeitungsstation mit zwei relativ zueinander bewegbaren Bear­ beitungselementen aufgesetzt ist, welche in Übereinstimmung mit der Re­ lativbewegung der Arbeitsbacken antreibbar sind.
Beispielsweise könnte die erste Bearbeitungsstation im Zangenmaul eine Kabelcrimpstation sein, so daß auf diese Weise die erfindungsgemäße Zange die Eigenschaften einer Kabelcrimpzange aufweisen würde. Die zweite Bearbeitungsstation könnte beispielsweise als Kabelanschlagsta­ tion ausgebildet sein, so daß die erfindungsgemäße Zange dann auch die Eigenschaften einer Kabelanschlagzange besäße. Es ließen sich dann un­ terschiedliche Arbeiten mit nur einer einzigen Zange durchführen, was er­ hebliche Vorteile hinsichtlich Zeitaufwand, Montagekosten, Zangenan­ schaffungskosten und Transportaufwand mit sich bringt.
Natürlich lassen sich die erste und die zweite Bearbeitungsstation auch in anderer Weise ausbilden, um mit ihnen andere Arbeiten durchführen zu können.
Allgemein kann das eine der Bearbeitungselemente der zweiten Bearbei­ tungsstation mit dem einen Arbeitsbacken und das andere Bearbeitungs­ element dieser zweiten Bearbeitungsstation mit dem anderen Arbeits­ backen gekoppelt sein. Dabei kann in beiden Fällen eine gelenkige Kopp­ lung vorgesehen sein.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eines der Bear­ beitungselemente der zweiten Bearbeitungsstation starr mit einem der Ar­ beitsbacken verbunden, während das andere der Bearbeitungselemente der zweiten Bearbeitungsstation gelenkig mit dem anderen Arbeitsbacken verbunden ist. Hierdurch läßt sich einerseits ein einfacherer Zangenauf­ bau realisieren, da weniger sich bewegende Teile erforderlich sind. Soll an­ dererseits ein zu bearbeitendes Element in eines der Bearbeitungselemen­ te eingelegt werden, so ist es günstiger, dieses weniger beweglich auszubil­ den, was die Positionierung des zu bearbeitenden Elements beim Betrieb mit der Zange erleichtert.
Beispielsweise kann das andere Bearbeitungselement der zweiten Bear­ beitungsstation in einem Bereich am anderen Arbeitsbacken angelenkt sein, der den Lagerzapfen in Richtung zum hinteren Zangenende hin über­ ragt. Durch die Wahl des Abstands des Anlenkpunkts vom Lagerzapfen wird dann ein mehr oder weniger großer Hub für den Antrieb der zweiten Bearbeitungsstation erhalten, so daß man bei der Auswahl der Arbeiten, die durch die zweite Bearbeitungsstation ausgeführt werden sollen, über einen relativ hohen Freiheitsgrad verfügt.
Die zweite Bearbeitungsstation kann z. B. so ausgebildet sein, daß ihre Be­ arbeitungselemente parallel aufeinander zu bewegbar sind. Dabei kann z. B. das starr mit dem einen Arbeitsbacken verbundene Bearbeitungsele­ ment der zweiten Bearbeitungsstation eine Matrize aufnehmen und paral­ lele Säulen aufweisen, auf denen das andere Bearbeitungselement der zweiten Bearbeitungsstation geführt wird, das wenigstens einen Stempel trägt. Mit anderen Worten wird dann durch die zweite Bearbeitungsstation die Funktion einer Kabelanschlagzange realisiert. Der Bewegungsvorgang der Bearbeitungselemente der zweiten Bearbeitungsstation kann aber auch zur Durchführung anderer Arbeiten herangezogen werden.
Das genannte andere Bearbeitungselement der zweiten Bearbeitungssta­ tion, das also nicht starr mit einem Arbeitsbacken verbunden ist, kann über eine Zapfen-/Langlochverbindung mit einem am genannten anderen Arbeitsbacken schwenkbar gelagerten Betätigungsglied verbunden sein. Hierdurch lassen sich Unterschiede in den Bewegungsbahnen der zweiten Bearbeitungsstation und des sie antreibenden Arbeitsbackens ausglei­ chen, der sich um den Lagerzapfen dreht, insbesondere dann, wenn die Be­ arbeitungselemente der zweiten Bearbeitungsstation parallel zueinander verschoben werden sollen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der starr mit dem einen der Bearbeitungselemente der zweiten Bearbeitungsstation verbun­ dene Arbeitsbacken auch starr mit einem Zangenhandgriff verbunden sein, so daß hier eine stabile und herstellungsfreundliche Baueinheit er­ halten wird.
Die erfindungsgemäße Zange wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die einzige Figur näher beschrieben.
Diese Zange weist zwei Arbeitsbacken 1, 2 auf, von denen der eine als fest­ stehender Arbeitsbacken 1 und der andere als drehbarer Arbeitsbacken 2 bezeichnet werden sollen. Beide Arbeitsbacken 1 und 2 sind im mittleren Bereich um einen gemeinsamen Lagerzapfen 3 schwenkbar zueinander ge­ lagert. Am ersten Arbeitsbacken 1 ist mit Hilfe zweier Bolzen 4 ein Träger­ element 5 befestigt, das in Richtung zum zweiten Arbeitsbacken 2 vorsteht und am vorstehenden Ende eine kreisförmige Öffnung zur Aufnahme des Lagerzapfens 3 aufweist. Dagegen ist mit dem zweiten Arbeitsbacken 2 ein­ stückig in seinem mittleren Bereich ein zum ersten Arbeitsbacken 1 wei­ sender Ansatz 6 verbunden, der ebenfalls eine kreisförmige Öffnung zur Aufnahme des Lagerzapfens 3 aufweist. Die Arbeitsbacken 1 und 2 sind mit Hilfe nicht dargestellter Sicherungsringe gegen eine Axialverschie­ bung auf dem Lagerzapfen 3 gesichert. In der Figur links vom Lagerzapfen 3 bilden die Arbeitsbacken 1 und 2 somit ein Zangenmaul 7, das bei Ver­ schwenkung der Arbeitsbacken 1 und 2 um den Lagerzapfen 3 geöffnet oder geschlossen werden kann. Im Bereich des Zangenmauls 7 weisen die Arbeitsbacken 1 und 2 Befestigungsöffnungen 8 auf, mit deren Hilfe sich Bearbeitungselemente einer ersten Bearbeitungsstation innerhalb des Zangenmauls 7 anordnen lassen.
Der feststehende Arbeitsbacken 1 erstreckt sich in Richtung zum hinteren Zangenende über den Lagerzapfen 3 hinaus und ist dort einstückig mit ei­ nem feststehenden Zangenhandgriff 9 verbunden. Ferner ist ein bewegba­ rer Zangenhandgriff 10 vorhanden, der an seinem dem Zangenmaul 7 zu­ gewandten Ende in einer vom feststehenden Zangenhandgriff 9 weg wei­ senden Richtung abgewinkelt ist, also dort in einen schräg nach vorn ver­ laufenden Arm 11 übergeht. Beide Zangenhandgriffe 9 und 10 können noch mit Griffschalen versehen werden, die der Übersicht wegen aber nicht dargestellt sind.
An seinem freien Ende ist der schräg nach vorn verlaufende Arm 11 mit ei­ ner Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines Lagerzapfens 12 versehen. Auf diesem Lagerzapfen 12 sitzt auch das den Lagerzapfen 6 zum hinteren Zangenende hin überragende Ende des bewegbaren Arbeitsbackens 2. Zu diesem Zweck weist das hintere Ende des Arbeitsbackens 2 ebenfalls eine entsprechende Durchgangsöffnung zur Aufnahme des Lagerzapfens 12 auf. Letzterer ist wiederum mit Hilfe von Sicherungsringen gegen eine Axialverschiebung gesichert.
Im Bereich des hinteren Endes des feststehenden Arbeitsbackens 1 bzw. im Bereich des vorderen Endes des feststehenden Zangenhandgriffs 9 be­ findet sich ein stationärer Lagerzapfen 13, der ein im wesentlichen plat­ tenförmig ausgebildetes Stellglied 14 schwenkbar trägt. Dieses Stellglied 14 ist ferner um einen Lagerzapfen 15 drehbar, der sich etwa im Abknick­ bereich zwischen dem bewegbaren Zangenhandgriff 10 und dem schräg nach vorn verlaufenden Arm 11 befindet. Der Lagerzapfen 15 durchragt dabei passend eine Durchgangsbohrung im Abknickbereich und ist mit Hilfe von Sicherungsringen gegen Axialverschiebung gesichert. Entspre­ chendes gilt für den stationären Lagerzapfen 13.
Das plattenförmig ausgebildete Stellglied 14 ist in seinem zum hinteren Zangenende weisenden Bereich mit einer Zahnreihe 16 für eine nicht dar­ gestellte Rastklinke versehen und weist ferner in seinem oberen Bereich einen Haken 17 auf, an dem eine Zugfeder 18 zieht, die mit ihrem einen En­ de am Haken 17 und mit ihrem anderen Ende z. B. am feststehenden Ar­ beitsbacken 1 befestigt ist. Diese Zugfeder 18 versucht also, das Stellglied 14 entgegen dem Uhrzeigersinn um den stationären Lagerzapfen 13 zu drehen.
In der Figur ist die Zange in ihrem geschlossenen Zustand dargestellt. Kommen Rastklinke und Zahnreihe 16 außer Eingriff, so kann die Zugfe­ der 18 über den Haken 17 das Stellglied 14 entgegen dem Uhrzeigersinn um den stationären Lagerzapfen 13 drehen. Dabei wird der Lagerzapfen 15 auf einer Bahn um den Lagerzapfen 13 entgegen dem Uhrzeigersinn be­ wegt, was dazu führt, daß sich der durch den bewegbaren Lagerzapfen 2 und dem schräg verlaufenden Arm 11 gebildete Kniehebel streckt und der bewegbare Zangenhandgriff 10 vom feststehenden Zangenhandgriff 9 weg­ geschwenkt wird. Mit anderen Worten wird die Zange jetzt geöffnet. Es sei darauf hingewiesen, daß sich bei dieser Bewegung infolge der Streckung des Kniehebels der Lagerzapfen 12 in Richtung auf den ersten Arbeits­ backen 1 zu bewegt.
Werden dagegen beim Schließen der Zange die Handgriffe 9 und 10 auf­ einander zu bewegt, so wird der bewegbare Handgriff 10 zunächst um den Lagerzapfen 15 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, was auch für den Arm 11 zutrifft. Dabei wird der bewegbare Arbeitsbacken 2 über den Lagerzapfen 12 so angetrieben, daß sich der Arbeitsbacken 2 um den La­ gerzapfen 3 im Uhrzeigersinn dreht. Gleichzeitig erfolgt eine Drehung des Stellglieds 14 im Uhrzeigersinn um den stationären Lagerzapfen 13, so daß die Feder 18 wieder gespannt wird. Das Zangenmaul 7 wird jetzt ge­ schlossen, wobei darauf hingewiesen sei, daß sich jetzt der Lagerzapfen 12 vom feststehenden Arbeitsbacken 1 wieder entfernt.
Die Bewegung des Lagerzapfens 12 beim Schließen der Zange vom festste­ henden Arbeitsbacken 1 weg und beim Öffnen der Zange auf den festste­ henden Arbeitsbacken 1 zu wird für den Antrieb einer zweiten Bearbei­ tungsstation ausgenutzt, die auf dem ersten Arbeitsbacken 1 angeordnet ist. Dies wird nachfolgend näher beschrieben.
Im Bereich des durch den feststehenden Arbeitsbacken 1 gebildeten Zan­ genkörpers zwischen dem Lagerzapfen 3 und dem feststehenden Handgriff 9 befindet sich eine im wesentlichen rechteckige Durchgangsöffnung. Der genannte Zangenkörperbereich trägt das Bezugszeichen 19, während die Durchgangsöffnung mit dem Bezugszeichen 20 versehen ist. Zu beiden Seiten des Zangenkörperbereichs 19 liegen Bügelelemente 21, die U-för­ mig ausgebildet sind und mit ihren Schenkeln 22 die obere Seite des fest­ stehenden Handgriffs 9 überragen. Die Bügelelemente 21 decken auch zum Teil die Durchgangsöffnung 20 ab. Beide Bügelelemente 21 sind über quer verlaufende Verbindungselemente 23, 24 miteinander verbunden. Die Verbindungselemente 23 liegen dabei in den oberen Ecken der Durch­ gangsöffnung 20 und sind bolzenförmig ausgeführt. Dagegen befinden sich die Verbindungselemente 24 an den freien Enden der Schenkel 22 und können beispielsweise durch Schrauben realisiert sein, die durch jeweils einen der Schenkel hindurchgesteckt und in den anderen der Schenkel hineingeschraubt werden. Zwischen beiden Schenkeln 22 unterschiedli­ cher Bügelelemente 21 können dann zylindrische Abstandsstücke zu lie­ gen kommen, die auf den Schrauben sitzen.
Wie die Figur erkennen läßt, weisen die jeweiligen Schenkel 22 eines Bü­ gelelements 21 nach innen bzw. aufeinander zu gerichtete Nasen 25 auf, die dazu dienen, ein Bearbeitungselement 26 der zweiten Bearbeitungs­ station festzuklemmen, das auf dem Zangenkörperbereich 19 sitzt. Dieses Bearbeitungselement 26 wird nachfolgend als feststehendes Bearbei­ tungselement bezeichnet.
Das feststehende Bearbeitungselement 26 ist blockförmig ausgebildet und sitzt auf der oberen Seite bzw. Stirnseite des Zangenkörperbereichs 19 auf. Dabei weist das feststehende Bearbeitungselement 26 seitliche An­ sätze 27 auf, mit denen es den Zangenkörper 19 übergreift. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich das Bearbeitungselement 26 auf dem Zangen­ körperbereich 19 in Richtung der Längsachse z. B. des Lagerzapfens 3 ver­ schieben kann.
Parallel zur Längsachse des Lagerzapfens 3 weist das Bearbeitungsele­ ment 26 seitliche Nuten auf, in die die Nasen 25 passend eingreifen. Somit ist auch eine Verschiebung des Bearbeitungselements 26 senkrecht zum Zangenkörperbereich 19 nicht mehr möglich. Dabei können nicht nur die Nasen 25 in die genannten Nuten eingreifen, sondern auch die zylindri­ schen Elemente, die auf den quer verlaufenden Verbindungselementen 24 bzw. Schrauben sitzen.
An der oberen Seite weist das feststehende Bearbeitungselement 26 eine Nut 28 auf, die quer zur Zangenlängsrichtung verläuft. Diese Nut 28 dient als Matrize, wie noch beschrieben wird. Ferner sind in die obere Seite des feststehenden Bearbeitungselements 26 zwei zylindrische Säulen 29 fest eingesetzt. Sie verlaufen im Abstand parallel zueinander, wobei sich je­ weils eine Säule 29 an einer Seite der Nut 28 befindet.
Die Säulen 29 dienen zur Führung eines bewegbaren Bearbeitungsele­ ments 30 der zweiten Bearbeitungsstation. Das bewegbare Bearbeitungs­ element 30 ist im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und weist zwei vertikale Durchgangsbohrungen auf, durch die die Säulen 29 passend bzw. spielfrei hindurchragen. An der unteren Seite des Bearbeitungsele­ ments 30 trägt dieses wenigstens einen Stempel 31, derart, daß beim Ver­ schieben des bewegbaren Bearbeitungselements 30 unter Führung der Säulen 29 der Stempel 31 in die Nut bzw. Matrize 28 hineinführbar oder aus dieser herausführbar ist.
Wie bereits eingangs erwähnt, dient die Translationsbewegung des Lager­ zapfens 12 zum Antrieb des bewegbaren Bearbeitungselements 30 der zweiten Bearbeitungsstation. Hierzu sind der Lagerzapfen 12 und das be­ wegbare Bearbeitungselement 30 über geeignete Mittel miteinander ge­ koppelt.
Diese Kopplungsmittel bestehen aus jeweils einem rautenförmig ausgebil­ deten und innen offenen Kopplungsbügel 32 an jeder Zangenseite. Im obe­ ren Bereich sind die Kopplungsbügel 32 mit dem bewegbaren Bearbei­ tungselement 30 fest verbunden, beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 33, vorliegend mit jeweils drei Schrauben 33. Diese Schrauben 33 durch­ ragen den Kopplungsbügel 32 und sind in die Seite des bewegbaren Bear­ beitungselements 30 hineingeschraubt. Im gegenüberliegenden bzw. un­ teren Bereich ist jeder Kopplungsbügel 32 mit einer Durchgangsöffnung 34 versehen, in welcher ein Lagerzapfen 35 zu liegen kommt, der z. B. durch Sicherungsringe gegen seitliches Herausfallen gesichert ist. Die Verbindung zwischen dem Kopplungsbügel 32 und dem Lagerzapfen 12 er­ folgt mittels eines flachen Verbindungsglieds 36, von denen ebenfalls ei­ nes an jeder Zangenseite vorhanden ist. Jedes Verbindungsglied 36 sitzt einerseits drehbar gelagert auf dem Lagerzapfen 12, wozu der Lagerzapfen 12 eine entsprechende Durchgangsöffnung im Verbindungsglied 36 durchragt. Im Abstand von dieser Durchgangsöffnung weist jedes Verbin­ dungsglied 36 ein Langloch 37 auf, in das auch der Lagerzapfen 35 ein­ greift. Das Langloch 37 erstreckt sich grob gesehen entlang der Verbin­ dungslinie der Lagerzapfen 12 und 35. Es ist deswegen vorgesehen, weil sich der Kopplungsbügel 32 infolge der Säulenführung nur entlang einer Geraden bewegen kann, der Lagerzapfen 12 jedoch entlang einer Kreis­ bahn um den Lagerzapfen 3 verschwenkt wird. Um eine Blockierung der Elemente 2 und 32 zu vermeiden, muß daher in ihrem Verbindungsbereich ein gewisses Spiel vorhanden sein, was durch die Zapfen-(35)/Langloch- (37)Verbindung erzielt wird.
Nachfolgend wird die Funktion der zweiten Bearbeitungsstation näher be­ schrieben.
Gemäß der Figur befindet sich die Zange im geschlossenen Zustand, wobei der Lagerzapfen 12 seinen größten Abstand vom Zangenkörperbereich 19 einnimmt. Durch das Verbindungsglied 36 ist der Kopplungsbügel 32 am weitesten in Richtung zum feststehenden Zangenhandgriff 9 gezogen, so daß das bewegliche Bearbeitungselement 30 praktisch auf dem festste­ henden Bearbeitungselement 26 zu liegen kommt. Dabei ragt der Stempel 31 am weitesten in die Nut 28 bzw. Matrize hinein. In diesem Falle könnten jetzt in der Nut 28 liegende Gegenstände maximal miteinander verpreßt werden.
Wird die Zange geöffnet, bewegt sich also der Handgriff 10 vom feststehen­ den Handgriff 9 weg, so bewegt sich der Lagerzapfen 12 in Richtung auf den Zangenkörperbereich 19 zu. Hierbei erfolgt zunächst noch keine Be­ wegung des Kopplungsbügels 32, da die untere bzw. dem Lagerzapfen 12 zugewandte Seite des Langlochs 37 den Lagerzapfen 35 noch nicht erreicht hat. Ggf. kann sich hierbei auch das Verbindungsglied 36 um den Lager­ zapfen 12 drehen und auch um den Zapfen 35. Hat sich der Lagerzapfen 12 weit genug in Richtung zum Zangenkörperbereich 19 verschoben, wird jetzt durch das Verbindungsglied 36 der Kopplungsbügel 32 angehoben, so daß sich das bewegbare Bearbeitungselement 30 säulengeführt vom feststehenden Bearbeitungselement 26 entfernt. Dabei wird der Stempel 31 aus der Nut 28 herausgefahren. Innerhalb der Nut vorhandene und jetzt verpreßte Elemente können dann in Nutlängsrichtung und durch die Öff­ nung im Kopplungsbügel 32 hindurch entnommen werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß für beide Kopplungsbügel 32 auch ein ge­ meinsamer bzw. durchgehender Lagerzapfen 35 verwendet werden kann, der dann auch durch die Langlöcher 37 beider Verbindungsglieder 36 hin­ durchtritt.

Claims (7)

1. Zange mit zwei Arbeitsbacken (1, 2), die relativ zueinander ver­ schwenkbar sind und zwischen sich jeweils Bearbeitungselemente einer ersten Bearbeitungsstation aufnehmen können, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • - auf die Zange eine zweite Bearbeitungsstation mit zwei relativ zuein­ ander bewegbaren Bearbeitungselementen (26, 30) aufgesetzt ist,
  • - welche in Übereinstimmung mit der Relativbewegung der Arbeits­ backen (1, 2) antreibbar sind.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines (26) der Bearbeitungselemente (26, 30) der zweiten Bearbeitungsstation starr mit einem (1) der Arbeitsbacken (1, 2) und deren anderes Bearbeitungsele­ ment (30) gelenkig mit dem anderen (2) der Arbeitsbacken (1, 2) verbunden sind.
3. Zange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses ande­ re Bearbeitungselement (30) der zweiten Bearbeitungsstation in einem Be­ reich am anderen Arbeitsbacken (2) angelenkt ist, der den Lagerzapfen (3) in Richtung zum hinteren Zangenende hin überragt.
4. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungselemente (26, 30) der zweiten Bearbeitungsstation parallel aufeinander zu bewegbar sind.
5. Zange nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte andere Bearbeitungselement (30) der zweiten Bearbeitungssta­ tion über eine Zapfen-/Langlochverbindung (35, 37) mit einem am ge­ nannten anderen Arbeitsbacken (2) schwenkbar gelagerten Betätigungs­ glied (36) verbunden ist.
6. Zange nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der starr mit dem einen (26) der Bearbeitungselemente (26, 30) der zweiten Bearbeitungsstation verbundene Arbeitsbacken (1) auch starr mit einem Zangenhandgriff (9) verbunden ist.
7. Zange nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das starr mit dem einen Arbeitsbacken (1) verbundene Bearbeitungs­ element (26) der zweiten Bearbeitungsstation eine Matrize (28) aufnimmt und parallele Säulen (29, 29) aufweist, auf denen das andere Bearbei­ tungselement (30) der zweiten Bearbeitungsstation geführt wird, das we­ nigstens einen Stempel (31) trägt.
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