DE4318390A1 - Vorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum Dosieren von FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren von
Flüssigkeiten aus einem Vorratsbehälter, insbesondere als
Flaschenaufsatzdispenser bzw. als automatische Dosierpumpe,
mit einem Dosierkolben, der in einem Zylinder geführt ist,
der wiederum mit einem Ventilblock verbunden ist, der ein aus
einem Einlaß- bzw. Ansaugventil- und einem Auslaßventil be
stehendes Ventilsystem aufweist und auf dem Vorratsbehälter
aufsetzbar ist.
Derartige Dosiervorrichtungen sind bereits seit vielen Jahren
bekannt. Sie dienen der dosierten Entnahme von Flüssigkeits
volumina aus einem Vorratsbehälter und der Abgabe dieser
entnommenen dosierten Teilvolumina in ein Auffanggefäß. Der
Dosiervorgang erfolgt dabei durch Bewegen des Dosierkolbens
in dem vorzugsweise aus Glas bestehenden Zylinder. Dabei sind
unterschiedliche Antriebsmöglichkeiten des Dosierkolbens
innerhalb des Glaszylinders bekannt.
In den meisten Fällen wird der Kolben manuell bewegt
(DE-PS 26 47 206). Die manuelle Betätigung des Dosierkolbens kann
auch über ein Getriebe mit einem Handrad durchgeführt werden
(EP 0 096 088 B1). Es gibt aber auch bereits Dosiervorrich
tungen, bei denen der Dosierkolben über einen motorischen An
trieb bewegt wird.
Da die Flüssigkeitsdosierungen auch mit aggressivsten Medien
unterschiedlicher Viskosität und Dichte wie z. B. Säuren,
Laugen, Chemikalien, Klebstoffe, Reagenzien, Diagnostika,
Aromen, Essenzen, Gifte, Farbstoffe etc. durchzuführen sind,
ist eine besondere Werkstoffauswahl notwendig, die wegen des
recht komplexen Aufbaus der bekannten Dosiervorrichtungen
diese nicht nur störanfällig, sondern wegen des erheblichen
Verschleißes auch teuer im Unterhalt machen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vor
richtung zum Dosieren von Flüssigkeiten der eingangs genann
ten Art zu schaffen, mit welcher bei bequemer und leichter
Handhabung und einem kostengünstigen Aufbau der Dosiervor
richtung Dosierergebnisse mit hoher Genauigkeit erzielt wer
den können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Bewegung des Dosierkolbens im Zylinder mittels eines elek
tromagnetischen Antriebs erfolgt. Aufgrund des damit berüh
rungslosen Antriebs wird ein mechanischer Verschleiß im An
triebssystem vermieden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an
dem Dosierkolben ein Stößel aus magnetisierbarem Material
angebracht, der zumindest teilweise innerhalb einer Elektro
spule angeordnet ist. Damit läßt sich der Dosierkolben durch
Anlegen eines elektromagnetischen Feldes innerhalb des Glas
zylinders in Abhängigkeit der angelegten Spannung hin- und
herbewegen.
Gemäß einer besonders einfachen Ausgestaltung der Erfindung
besteht der Dosierkolben selbst aus einem magnetisierbaren
Material und ist zumindest teilweise innerhalb einer Elek
trospule angeordnet. In beiden Fällen kann das magnetisier
bare Material erfindungsgemäß Weicheisen oder Ferrit-Keramik
sein.
Die Elektrospule kann erfindungsgemäß in einem Spulenhalter
angeordnet sein, der mit dem Gehäuse der Dosiervorrichtung
verbunden ist. Zweckmäßigerweise kann die Verbindung zwi
schen Spulenhalter und Gehäuse verstellbar ausgebildet sei.
Der Spulenhalter weist dabei in Fortbildung dieser erfin
dungsgemäßen Merkmale ein Außengewinde und das Gehäuse ein
Innengewinde auf.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das
Gehäuse über eine lösbare Verbindung fest mit dem Ventilblock
verbunden. Der Ventilblock kann dabei eine Ausgestaltung
haben, wie sie in der DE-PS 26 47 206 beschrieben ist.
Der Dosiervorgang läßt sich besonders gut einstellen und
verändern, wenn die Position der Elektrospule und die Länge
des magnetisierbaren Stößels erfindungsgemäß so gewählt wird,
daß bei Anlegen eines elektrischen Stroms an die Elektrospule
das elektromagnetische Feld eine derartige Kraft auf den
Stößel aufbringt, daß der Dosierkolben soweit angehoben wird,
bis der Stößel in dem elektromagnetischen Feld eine Gleichge
wichtslage annimmt. Damit läßt sich durch einfache Änderung
des Stromes die Hubbewegung des Dosierkolbens und damit das
angesaugte Flüssigkeitsvolumen in einfacher Weise verändern.
Erfindungsgemäß kann aber auch ein Anschlag im Bewegungsweg
des Dosierkolbens bzw. des Stößels vorgesehen sein. Damit
braucht der elektrische Strom an der Elektrospule nicht be
sonders geregelt zu werden. Eine Veränderung des Dosiervolu
mens läßt sich bei dieser Ausführung erfindungsgemäß dadurch
erreichen, daß der Anschlag im Gehäuse in Bewegungsrichtung
des Dosierkolbens bzw. des Stößels verstellbar angeordnet
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei der der Do
sierkolben selbst aus einem magnetisierbaren Material be
steht, stützt sich der Dosierkolben vorteilhafterweise über
eine Druckfeder an dem Zylinder ab.
In beiden Ausführungsbeispielen kann aufgrund des außeror
dentlich einfachen Aufbaus der Dosiervorrichtung die Werk
stoffauswahl so geschehen, daß eine hohe Resistenz gegen
chemische Einflüsse des Dosiermittels erreicht wird. Dies
gilt sowohl für Dosiervorrichtungen, die als automatische
Flaschenaufsatzdispenser als auch als automatische Dosierpum
pen mit Schlauchanschluß ausgebildet sind.
Um in die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung ein Meßsystem
für die Dosiermenge integrieren zu können, ist in Weiterbil
dung des Erfindungsgedankens vorgesehen, daß die in der Elek
trospule induzierte Spannung durch eine nachgeschaltete Elek
tronik, z. B. einen Brückengleichrichter mit nachgeschalteter
Glättung, zum Anzeigen des angesaugten Flüssigkeitsvolumens
aufbereitet wird.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, als Stromversorgung
für den Aufbau des Magnetfeldes in der Elektrospule ein ex
ternes Netzgerät, einen eingebauten Akku und/oder eine ein
gebaute Batterie vorzusehen.
Schließlich kann durch das erfindungsgemäße Anbringen einer
Skala am Gehäuse und eines Zeigers am Halter für die Elek
trospule die Möglichkeit geschaffen werden, das gewünschte
Flüssigkeitsvolumen voreinzustellen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle
beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in Kombination den Gegenstand der Erfindung, un
abhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder
deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf eine als Flaschenaufsatzdispenser
ausgebildete erfindungsgemäße Dosiervorrichtung,
Fig. 2. eine Ansicht auf die in Fig. 1 gezeigte Dosiervor
richtung mit abgenommenem Gehäuse,
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Schnitt durch
eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Dosiervorrichtung,
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung einer zweiten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dosiervor
richtung und
Fig. 5 in schematischer Darstellung ein Meßsystem für die
Dosiermenge zur Verwendung in der erfindungsgemäßen
Dosiervorrichtung.
Die Dosiervorrichtung 1 für Flüssigkeiten besteht im wesent
lichen aus einem Dosierkolben 2 und einem Glaszylinder 3, an
dem ein Ventilblock 4 mit einem nicht dargestellten inte
grierten Ventilsystem angebracht ist. Das Ventilsystem kann
den gleichen Aufbau wie das in der DE-PS 26 47 206 beschrie
bene Dosiergerät haben. Dieses weist ein Einlaß- oder Ansaug
ventil und ein Auslaßventil auf, bei denen es sich um Kugel
ventile handelt, die achsparallel im Ventilblock nebenein
anderliegende und durch einen schräg abwärtsgerichteten Kanal
miteinander verbunden und schwerkraftbeaufschlagt sind.
In dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an dem
Dosierkolben 2 ein Stößel 5 aus magnetisierbarem Material,
z. B. Weicheisen oder Ferrit-Keramik angebracht. Der Dosier
kolben 2 kann ein geschliffener Glaskolben oder ein Kolben
mit einer PTFE-Ummantelung sein, wie er in dem EP 0 075 670 B1
beschrieben ist.
Die Bewegung des Dosierkolbens 2 im Glaszylinder 3 erfolgt
mittels eines elektromagnetischen Antriebs 6. Hierfür ist im
Gehäuse 7 der Dosiervorrichtung 1 eine Elektrospule 8 vor
gesehen, in der der magnetisierbare Stößel 5 zumindest teil
weise angeordnet ist. Die Elektrospule 8 wird von einem Spu
lenhalter 9 gehalten, der mit dem Gehäuse 7 verstellbar ver
bunden ist. Hierfür weist der Spulenhalter 9 ein Außengewinde
10 und das Gehäuse 7 ein Innengewinde 11 auf. Die Verstellung
kann aber auch durch reines Verschieben des Spulenhalters 9
im Gehäuse 7 erfolgen, wobei der Spulenhalter 9 in der ge
wünschten Position gegenüber dem Gehäuse 7 arretiert wird.
Zwischen dem Gehäuse 7 und dem Spulenhalter 9 kann auch eine
starre Verbindung bestehen. Das Gehäuse 7 ist über eine
lösbare Verbindung 12 mit dem Ventilblock 4 fest verbunden.
Die Position der Elektrospule 8 und die Länge des Stößels 5
wird so gewählt, daß bei Anlegen eines elektrischen Stroms an
die Elektrospule 8 durch das dadurch entstehende elektroma
gnetische Feld eine Kraft auf den Stößel 5 aufgebracht wird,
die den Dosierkolben 2 soweit anhebt, bis der Stößel 5 in dem
elektromagnetischen Feld eine Gleichgewichtslage annimmt.
Durch das Anheben des Dosierkolbens 2 im Glaszylinder 3 wird
eine bestimmte Flüssigkeitsmenge aus einem Vorratsbehälter
angesaugt, der in Fig. 1 eine Flasche 13 mit Gewindehals ist.
Der Vorratsbehälter kann aber auch ein Kanister, ein Faß oder
ein Gebinde etc. sein. Durch Unterbrechen des elektrischen
Stroms wirkt auf den Stößel 5 keine Kraft mehr und der Do
sierkolben 2 senkt sich durch sein Eigengewicht und stößt
dabei die im Glaszylinder 3 befindliche Flüssigkeit durch den
in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausgießer 14 am Ventilblock 4,
in einen nicht dargestellten Auffangbehälter.
Die Flüssigkeitsmenge, die dosiert werden soll, kann auch
dadurch eingestellt werden, daß der mit dem Dosierkolben 2
verbundene Stößel 5 beim Ansaugen gegen einen Anschlag 15
fährt, der den Weg des Dosierkolbens 2 begrenzt. Der Anschlag
15 kann entweder fest oder verstellbar in dem Gehäuse 7 an
geordnet sein. Der Anschlag 15 kann Bestandteil des Ver
schlusses 16 des Gehäuses 7 sein. Der Verschluß 16 kann, wie
insbesondere Fig. 1 zeigt, in die obere Öffnung 17 des Ge
häuses 7 eingeschraubt werden.
Die Funktion des Stößels 5 kann aber auch der Dosierkolben 2
selbst übernehmen, wie dies aus dem in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel ersichtlich ist. Zum besseren Verständnis
haben gleiche Bauteile der Ausführungsbeispiele gleiche Be
zugszeichen.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Dosiervorrichtung 1 ist die Elek
trospule 8 um den Glaszylinder 3 herum auf dem Ventilblock 4
angeordnet. Der in dem Glaszylinder 3 geführte magnetisier
bare Dosierkolben 2 stützt sich über eine Druckfeder 18 am
Boden 19 des Verschlusses 16 und am oberen Rand des Glaszy
linders 3 ab. Der Verschluß 16 ist in das Gehäuse 7 von oben
eingeschraubt, während das Gehäuse 7 wieder lösbar mit dem
Ventilblock 4 verbunden ist.
Die Elektrospule 8 ist so ausgebildet, daß beim Anlegen eines
elektrischen Stromes an die Elektrospule der magnetisierbare
Dosierkolben 2 gegen die Kraft der Feder 18 in den Glaszy
linder 3 bis in eine kräftemäßige Gleichgewichtslage gezogen
wird. Wird der Strom abgeschaltet, drückt die Druckfeder 18
den Dosierkolben 2 nach oben gegen den Anschlag 15 aus dem
Glaszylinder 3 und drückt dabei die sich in dem Zylinder
befindliche Flüssigkeit durch das nicht dargestellte Auslaß
ventil im Ventilblock 4 und den Ausgießer 14 nach außen in
einen Auffangbehälter.
Die besondere Anordnung einer Elektrospule 8 um den Dosier
kolben 2 bzw. den Stößel 5 ermöglicht die Anordnung eines
Meßsystems für die Dosiermenge in der Dosiervorrichtung 1.
Das Meßsystem 20 ist in Fig 5 schematisch veranschaulicht.
Das Meßsystem 20 besteht im wesentlichen aus einem weiteren
Spulenpaar 21, 22, das auf die Elektrospule 8 aufgebracht
wird. Dabei wird die eine Spule 21 mit einer Wechselspannung
beaufschlagt. Durch das Eintauchen des Stößels 5 in das Spu
lenpaar 21, 22 wird eine magnetische Kopplung zwischen den
Spulen 21 und 22 hergestellt. Der Kopplungsgrad hängt dabei
von der Position des Stößels 5 relativ zu den Spulen 21 und
22 ab und bestimmt dadurch die Größe der in der Spule 22
induzierten Spannung.
Die Größe der in der Spule 22 induzierten Spannung ist damit
ein Maß für die Position des Stößels 5 in dem Glaszylinder 3.
Da der Stößel 5 fest mit dem Dosierkolben 2 verbunden ist,
ist die in der Spule 22 induzierte Spannung ein Maß für das
angesaugte Volumen. Um das angesaugte Volumen anzeigen zu
können, läßt sich die Spannung durch eine nicht dargestellte
nachgeschaltete Elektronik, z. B. einen Brückengleichrichter
mit nachgeschalteter Glättung, aufbereiten.
Damit kann die Dosiervorrichtung 1 auch in rechnergesteuerten
Dosiersystemen verwendet werden. Trotz allem ist der Aufbau
der Dosiervorrichtung derart einfach, daß sich das ebenso wie
der Spulenhalter 9 aus PVC oder PTFE gefertigte Gehäuse 7 mit
relativ einfachen Handgriffen zerlegen läßt, so daß das Zy
linder-/Kolbensystem gereinigt und ggfls. sterilisiert werden
kann. Das Gehäuse ist dabei so konstruiert, daß bei einer
Demontage und anschließenden Montage das voreingestellte
Volumen erhalten bleibt.
Bezugszeichenliste
1 Dosiervorrichtung
2 Dosierkolben
3 Glaszylinder
4 Ventilblock
5 Stößel
6 elektromagnetischer Antrieb
7 Gehäuse
8 Elektrospule
9 Spulenhalter
10 Außengewinde
11 Innengewinde
12 lösbare Verbindung
13 Vorratsbehälter (Flasche)
14 Ausgießer
15 Anschlag
16 Verschluß
17 Öffnung
18 Druckfeder
19 Boden
20 Meßsystem
21 Spule
22 Spule
2 Dosierkolben
3 Glaszylinder
4 Ventilblock
5 Stößel
6 elektromagnetischer Antrieb
7 Gehäuse
8 Elektrospule
9 Spulenhalter
10 Außengewinde
11 Innengewinde
12 lösbare Verbindung
13 Vorratsbehälter (Flasche)
14 Ausgießer
15 Anschlag
16 Verschluß
17 Öffnung
18 Druckfeder
19 Boden
20 Meßsystem
21 Spule
22 Spule
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten aus einem
Vorratsbehälter, mit einem Dosierkolben, der in einem Zylin
der geführt ist, der wiederum mit einem Ventilblock verbunden
ist, der ein aus einem Einlaß-, bzw. Ansaugventil und einem
Auslaßventil bestehendes Ventilsystem aufweist und auf den
Vorratsbehälter aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegung des Dosierkolbens (2) im Zylinder (3) mittels
eines elektromagnetischen Antriebs (6) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Dosierkolben (2) ein Stößel (5) aus magnetisierbarem
Material angebracht ist, der zumindest teilweise innerhalb
einer Elektrospule (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dosierkolben (2) aus magnetisierbarem Material besteht
und zumindest teilweise innerhalb einer Elektrospule (8)
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das magnetisierbare Material Weicheisen oder Ferrit-
Keramik ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Elektrospule (8) in einem Spulenhalter (9) an
geordnet ist, der mit dem Gehäuse (7) der Dosiervorrichtung
(1) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen Spulenhalter (9) und Gehäuse (7)
verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spulenhalter (9) ein Außengewinde (10) und das Gehäuse
(7) ein Innengewinde (11) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) über eine lösbare Ver
bindung (12) mit dem Ventilblock (4) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Position der Elektrospule (8) und die Länge des magneti
sierbaren Stößels (5) so gewählt sind, daß bei Anlegen eines
elektrischen Stromes an die Elektrospule (8) das elektroma
gnetische Feld eine derartige Kraft auf den Stößel (5) auf
bringt, daß der Dosierkolben (2) so weit angehoben wird, bis
der Stößel (5) im elektromagnetischen Feld eine Gleichge
wichtslage annimmt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bewegungsweg des Dosierkolbens (2)
bzw. des Stößels (5) ein Anschlag (15) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (15) im Gehäuse (7) in Bewegungsrichtung des
Dosierkolbens (2) bzw. Stößels (5) verstellbar angeordnet
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dosierkolben (2) sich über eine Druckfeder (18) einer
seits am Boden (19) des Verschlusses (16) und andererseits am
Zylinder (2) abstützt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Elektrospule (8) ein wei
teres Spulenpaar (21, 22) aufgebracht ist, deren eine Spule
(21) mit einer Wechselspannung beaufschlagt ist, und daß
durch das Eintauchen des fest mit dem Dosierkolben (2) ver
bundenen magnetisierbaren Stößels (5) in dieses Spulenpaar
(21, 22) eine magnetische Kopplung zwischen den Spulen (21)
und (22) hergestellt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Elektrospule (8) induzierte Spannung durch
eine nachgeschaltete Elektronik, z. B. einen Brückengleich
richter mit nachgeschalteter Glättung, zum Anzeigen des ange
saugten Flüssigkeitsvolumens aufbereitet wird.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung für den Auf
bau des Magnetfeldes in der Elektrospule (8) mittels eines
externen Netzgerätes, eines eingebauten Akkus und/oder einer
eingebauten Batterie erfolgt.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (7) eine Skala und am
Spulenhalter (9) ein Zeiger für die Elektrospule (8) angeord
net sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318390 DE4318390A1 (de) | 1993-06-03 | 1993-06-03 | Vorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten |
DE9320875U DE9320875U1 (de) | 1993-06-03 | 1993-06-03 | Vorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318390 DE4318390A1 (de) | 1993-06-03 | 1993-06-03 | Vorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4318390A1 true DE4318390A1 (de) | 1994-12-08 |
Family
ID=6489502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934318390 Ceased DE4318390A1 (de) | 1993-06-03 | 1993-06-03 | Vorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4318390A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CZ302104B6 (cs) * | 2006-11-16 | 2010-10-13 | Ceské vysoké ucení technické v Praze Fakulta elektrotechnická | Minidávkovac pastovitých látek |
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WO2011127903A3 (de) * | 2010-04-14 | 2012-04-19 | Kübrich Ingenieurgesellschaft Mbh & Co. Kg | Röhrenaggregat zum verdichten, pumpen, vakuumieren und fördern von flüssigen oder gasförmigen medien |
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EP0376815A1 (de) * | 1988-12-30 | 1990-07-04 | Peugeot Motocycles | Pumpe für kleine Mengen, insbesondere für die Schmierung einer Zweitaktbrennkraftmaschine |
DE3745068C2 (de) * | 1987-11-19 | 1995-08-10 | Schuetze Alfred App | Dosierventil |
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1993
- 1993-06-03 DE DE19934318390 patent/DE4318390A1/de not_active Ceased
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