DE4317983A1 - Zahnbürste - Google Patents
ZahnbürsteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Zahnbürste mit
mehreren Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten, die u. a.
aufgrund ihrer besonderen Borstenbesatzordnung für alle
zahnprophylaktisch relevanten Reinigungstechniken tauglich
ist, die eine gründliche Reinigung der Zahninnenseiten
ermöglicht und gleichzeitig für Kinder und Behinderte sicher
handhabbar ist.
Zahnbürsten sind in vielfältiger Form bekannt, die jedoch nur
ein eingeschränktes Anwendungsspektrum bieten. Durchweg
verleiten sie zu horizontalen Putztechniken. Die DE 32 40 113
z. B. zeigt einen Bürstenkopf mit Borstenbündeln in
standardmäßiger Besatzordnung, bei dem zusätzlich zwischen den
Querreihen der Borsten weitere Borstenbündel angeordnet sind,
deren Länge mit jeder Querreihe in Richtung Griffende zunimmt.
Sie ist für vertikal rotatorische Putztechniken nicht und für
oszillierende Techniken nur bedingt geeignet. Die DE 38 33 895
beschreibt eine Zahnbürste mit unterschiedlichen
Winkelstellungen des Bürstenkopfes zum Handgriff, wobei der
Bürstenkopf überdies in sich nach innen gewinkelt ausgeführt
ist. Hier gilt das Gleiche, wobei noch eine Behinderung im
Zahninnenbereich hinzu kommt. Die DE 28 47 261 wiederum zeigt
einen konkav gewölbten Bürstenkopf, bei dem zu den
Reinigungsborsten noch zusätzliche Borstenreihen für die
Zahnfleischmassage vorgesehen sind. Diese Bauform ist
ebenfalls im Gebißinnenbereich problematisch und für vertikal
rotatorische Reinigungsmethoden ungeeignet. Die DE 26 52 744
verfügt neben den rechtwinkelig gestopften Borstenbündeln über
zwei zum Bürstenkopfende geneigte Außen-Längsreihen, die
vorgenannte Putztechniken ebenfalls nicht unterstützen und
überdies den Benutzer zur horizontalen Benutzung auffordern.
Weiterhin findet man Zahnbürsten, bei denen unterschiedliche
Faserdurchmesser und/oder Materialien mit differenter Härte
innerhalb eines Borstenkopfes zum Einsatz kommen. Alle diese
Ausführungen sollen auf unterschiedlichste Weise das
Reinigungsergebnis verbessern.
Die aufgezählten Zahnbürstentypen sind für vertikal
rotatorische Putztechniken jedoch denkbar ungeeignet und
provozieren geradezu die nach heutigen wissenschaftlichen
Erkenntnissen nicht mehr allein taugliche horizontale
Putztechnik, die auch "Schrubbermethode" genannt wird.
Auch Bauformen mit dachkantartig zueinander geneigten
Borstenbündel-Paaren, die als V-Zahnbürsten bekannt sind,
eignen sich nur bedingt für vertikale Reinigungstechniken,
weil die spitzwinkelig zulaufenden Borstenbündelenden die
Zahnflächen vernachlässigen, von denen sie in die
Zahnzwischenräume abgleiten. Dort büßen sie infolge
übermäßiger Borstenverdichtung einen Großteil ihrer
Flexibilität ein.
Ausführungen mit planer Borstenebene und rechtwinkeligem
Besatz, wie sie z. B. der DE-38 36 993 zu entnehmen sind, bei
denen die Höhe der Borstenbündel-Längsreihen zum Rand hin
abnimmt, eignen sich weder optimal für oszillierende noch für
horizontale Techniken, weil zu wenig Borstenbündelreihen
planparallel zum Einsatz gelangen. Auch für die rotatorische
Vertikaltechnik sind sie nur eingeschränkt tauglich, da die
der Drehrichtung abgewandte Hälfte des Borstenbesatzes die
gewünschte Wirkung verfehlt. Wie z. B. bei der DE-34 35 713
wird auch hier die Herstellbarkeit vernachlässigt. Sofern
nicht untaugliche Einzelborsten gemeint sind, träfen die sich
in der Praxis ergebenden Dimensionen wohl nicht die gewünschte
Zielgruppe.
Rotativ antreibbare Radialbürsten sind noch zu erwähnen. Sie
erreichen jedoch in vorschriftsmäßiger Drehrichtung nicht die
am Zahnfleischsaum und Zahnhals verhaftete Plaque und ein
drehrichtungsverkehrter Betrieb hätte verheerende Folgen. Für
die manuelle Anwendung sind derartige Bürsten aus schon
beschriebenen Gründen nicht geeignet und sind
herstellungsbedingt nur so dünn besetzbar, daß sich die
einzelnen Borstenbündel gegenseitig nicht ausreichend
abstützen und keine Eigenstabilität bieten könnten. Eine
annehmbare Abrasionsleistung bliebe damit aus. Dichterer
Besatz ließe wiederum das Bauvolumen unvertretbar anwachsen.
Gänzlich unberücksichtigt von den meisten Bürstentypen bleiben
Patientenkreise mit eingeschränkter Motorik und Kleinkinder.
Die bekannten Zahnbürsten erfordern nämlich eine relativ
genaue Positionierung des Bürstenkopfes, die den vorgenannten
Zielgruppen äußerst schwer fällt. Die Bewegungsabläufe bei der
manuellen Handhabung einer Zahnbürste sind bekanntlich relativ
komplex. Sowohl der richtige tangentiale Anstellwinkel in
Bezug auf den Kurvenverlauf der Zahnreihen, der Drehwinkel um
die Längsachse der Zahnbürste als auch der Neigungswinkel des
Borstenkopfes müssen auf die vertikalen, horizontalen oder
oszillierenden Reinigungsbewegungen abgestimmt werden. Kleinen
Kindern ist dies praktisch unmöglich. Gerade bei Kleinkindern
aber läßt sich sehr gut beobachten, wie unabdingbar ein
ausentwickeltes und intaktes Koordinierungsvermögen für die
Zahnpflege ist, wenn übliche Zahnbürsten zum Einsatz kommen.
Nicht selten reiben Kinder gar mit den Kunststoff-Seitenkanten
des Bürstenkopfes auf den Zähnen und dem Zahnfleisch herum.
Die Folge ist eine unzureichende Beseitigung des Zahnbelags
und der Speisenreste in den Approximalräumen, den
Spaltgebieten. Eine bessere Pflege ließe sich allenfalls durch
eine deutlich längere Reinigungsdauer kompensieren, leider
aber lassen sich Kinder eher für das Gegenteil gewinnen. Auch
kommt hinzu, daß Kinder mitunter sehr eigen sind und sich bei
der Zahnpflege nicht helfen lassen wollen. Dieser Komplex ist
vielfach der Grund für frühzeitige und unnötige Karies-
Gingivitis- und Parodontitiserkrankungen bei Kindern.
Die Reinigungsergebnisse im allgemeinen hängen auch wesentlich
von den eingesetzten Putztechniken ab. Wollte man die
bestmögliche Zahnhygiene realisieren, müßten nicht weniger als
vier Putztechniken miteinander kombiniert werden. Dazu zählen
die althergebrachte, etwas rabiate Horizontalmethode, die im
Zahninnenbereich stellenweise nicht ersetzbar ist, die heute
verbreitete Oszillationsmethode im 90 Grad Winkel, die
vertikal rotatorische Methode und die separat durchzuführende
Sulkuspflege im spitzen Anstellwinkel zum Zahnfleischsaum.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die Borstenbündel
einer Zahnbürste so anzuordnen, daß sie alle für die
Zahnhygiene wichtigen Putztechniken unterstützt und bessere
Ergebnisse in den Lingualbereichen liefert, wobei gleichzeitig
der Anstell-, Dreh- und Neigungswinkel des Bürstenkopfes in
einem großen Bereich unkritisch wird, so daß eine verbesserte
Reinigungsfunktion auch bei Fehlstellungen des Bürstenkopfes
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere
axial verlaufende Abrasionsebenen geschaffen werden, die sich
in eine horizontale und wenigstens zwei diagonale Ebenen
unterteilen. Die Horizontalebene wird durch die inneren
Innenkanten der Borsten-Längsreihen der Diagonalebenen
gebildet, die bei oszillierenden Techniken rechtwinkelig an
die Zahnreihen angelegt werden und die Zahnflächen bearbeitet,
während gleichzeitig die Außenkanten die Reinigung des
Zahnfleischsaums und der Zahntaschen vollziehen. Auch vertikal
rotatorische Putztechniken werden effizienter, weil mit einem
Bewegungsablauf mehrere Borstenlängsreihen-Kanten zum Einsatz
kommen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der
Horizontalebene eine eigene Borstengruppe zugewiesen. Die
diagonal nach oben und unten weisenden Borstengruppen
übernehmen dabei die Funktion zweier Zusatzbürsten, die im
Außenzahnbereich oben und unten im festgelegt richtigen Winkel
gleichzeitig zum Einsatz gelangen und Zahnfleischsaum,
Zahntaschen und Zahnhals von Teilchen und Belag befreien.
Dadurch ist es gegeben, daß alle bekannten Reinigungstechniken
funktionell anwendbar sind und daß selbst bei Fehlstellungen
der Zahnbürste stets Borstenbündel in ihrer Idealstellung
anstehen, wodurch in jedem Fall eine verbesserte Wirkung
eintritt. Aufgrund der sich durch die Besatzordnung
einstellenden, annähernd sphäroidalen, Geometrie des
Bürstenkopfumrisses ist eine effizientere Abtragsrate auch in
den Lingualgebieten gegeben.
Es kann davon ausgegangen werden, daß die Reinigungswirkung
sowohl bei der horizontalen als auch bei der oszillierenden
Methode, die auch "Bass-Technik" genannt wird, jeder
Zahnbürste dort am größten ist, wo Borstenbündel weitgehend
achsenparallel auf die Reinigungsebene auftreffen und die
Borstenenden angreifen können. Daraus folgt, daß nicht die
Summe der Bewegungen des Bürstenkopfes das Reinigungsergebnis
qualifiziert, sondern die der Bewegungsabläufe lagerichtig
angreifender Borstenbündel, wenn man Anpressdruck und Hubweg
einmal vernachlässigt. Jede Veränderung der exakten Lage eines
Bürstenkopfes herkömmlicher Zahnbürsten muß daher eine massive
Abnahme der reinigungswirksamen Borstenbündeleinsätze zur
Folge haben.
Die sogenannte "Bass-Technik" hat sich für parodontal Gesunde
eigentlich bewährt. Bei einem Anstellwinkel von 90 Grad und
durch kleine rüttelnde und/oder kreisende Bewegungen des
Bürstenkopfes werden die Zahnflächen von Belag befreit, wobei
aber die Borsten nur minimal in die interdentalen Nischen und
den Sulkus eindringen, den besonders plaquegefährdeten
Stellen. Um gerade dort zu besseren Ergebnissen zu kommen, hat
sich besonders für Gingivitis- und Parodontitispatienten die
"modifizierte Bass-Technik" durchgesetzt. Dabei wird der
Anstellwinkel auf ca. 45 Grad, spitzwinkelig zum Sulkus,
eingestellt. Die Anwendung dieser Methode wird durch die
vorliegende Erfindung unnötig. Ohnehin ist die korrekte
Anwendung dieser, für eine vollständige Zahnpflege sehr
wichtigen, Putztechnik äußerst schwierig und von kleinen
Kindern überhaupt nicht beherrschbar. Die Horizontalebene
bewerkstelligt sowohl die Horizontaltechnik wie beide
Oszillationstechniken im 90 Grad Winkel. Denn während des
oszillierenden Bewegungsablaufs übernehmen es die
Borstenkanten der Diagonalebenen, sanft in die
Zahnfleischtaschen, den Sulkus, zu gelangen, wodurch auch die
dort verhafteten Inkremente entfernt werden. Dies geschieht
zeitgleich mit Ausübung der 90 Grad Oszillations- oder
Horizontaltechnik, die auch Kleinkinder zufriedenstellend
ausführen können. Rückfälle in die für sich allein
unzulängliche horizontale "Schrubbertechnik" werden dadurch
seltener. Auch können Kinder noch früher an die selbständige
Zahnpflege herangeführt werden. Bei gleicher Gesamtputzdauer
wird eine außerordentlich erhöhte Qualität des
Reinigungsergebnisses erreicht.
Für die "vertikal rotatorische Methode", nach Stillmann, gilt,
daß hauptsächlich die Borstenenden der ersten angreifenden
Borstenbündel-Längsreihe der Borstenebene wirksam werden. Denn
die "Stillmann Methode" schreibt vor, den Zahnbürstenkopf von
der Gingiva zum Zahn hin zu bewegen - Kindern wird gelehrt:
"von rot nach weiß" - unter gleichzeitiger Drehung der Bürste
um die Längsachse. Da die Erfindung über mehrere Borstenebenen
verfügt, greifen bei einem Bewegungsablauf hintereinander die
Kanten aller Ebenen an, was die Reinigungseffizienz auch bei
dieser Methode ganz wesentlich erhöht.
In weitergehender Ausführung vermeidet die Erfindung das
Auftreten von Quergassen im Borstensetzbild, indem die
Längsreihen versetzt nebeneinander angeordnet werden. Zwar
entsteht oberflächlichen Betrachtern der Eindruck, Gassen
seien vertikalen Reinigungspraktiken förderlich, aber dem ist
nicht so. Wie bei der sogenannten V-Zahnbürste, nicht so
gravierend, aber dennoch, haben die Borstenbündelquerreihen
das Bestreben, von den gewölbten Zahnflächen in die
interdentalen Nischen abzugleiten. Bei unregelmäßiger Pflege
oder häufigerer ungenügender Reinigungsdauer kann es deswegen
vorkommen, daß die Plaque von den Zahnoberflächen nur
unzureichend beseitigt wird, besonders am Zahnfleischsaum und
dem angrenzenden Zahnhalsbereich. Ist die Plaque dort erst
einmal erhärtet, ließe sie sich nur durch eine zusätzliche
intensive Bearbeitung der vernachlässigten Bereiche wieder
entfernen. Darin kann eine der Ursachen für den Beginn einer
Parodontitis gesehen werden.
Auch bei der vorliegenden Erfindung haben die Borstenbündel
der Sekundärebenen das Bestreben, sich in die Spaltgebiete zu
zwängen. Sobald aber für diese Ebenen wenigstens zwei
Borstenlängsreihen Verwendung finden und die Zentren der
Borstenbündel der äußeren Längsreihe z. B. diagonal auf den
Zwischenraum der inneren Längsreihe plaziert werden, bildet
sich bei auftreffenden Querkräften eine stabile geschlossene
Linie. Durch diese Maßnahme werden die Problemzonen in jeder
Phase des Reinigungsvorgangs erreicht.
Alternativ zu automatischen Antrieben ist ein Handgriff
vorgesehen, der die Zahnbürste um ihre Hauptachse unverdrehbar
in der Benutzerhand festlegt. Der Handgriff ist so gestaltet,
daß die Benutzerhand ihn weitgehend formschlüssig umschließen
kann. Dazu ist der Handgriff in seiner Länge begrenzt, so daß
er in der Mitte der Handinnenfläche endet und sich mit dem als
bikonvexe Linsenform gestalteten Endbereich, deren Flächen
quer zur Benutzerseite ausgerichtet sind, in den
Handinnenflächenhohlraum einschmiegt. Damit ist die Bürste für
Rechts -und Linkshänder gleichermaßen geeignet. Der
formschlüssige Halt in der Benutzerhand reduziert den
Kraftaufwand und erleichtert Benutzern mit Muskelschwäche,
Arthrose, Gicht, Rheuma oder dergleichen die Anwendung. Dabei
ist es vorteilhaft, wenn die Kontur des Griff-Endbereichs
gegenüber der Kontur des Halsbereichs axial um 90 Grad gedreht
ist. Eine beidseitige deutliche Ausnehmung im Bürstengriff
dient zudem als Daumenauflage und unterstützt die
vordefinierbare Position der Zahnbürste in der Benutzerhand.
Durch diesen anatomisch angeglichenen Formschluß ist ein
Konzentrieren auf die richtige Handhabung des Bürstengriffes
verzichtbar und die volle Aufmerksamkeit läßt sich auf die
Positionierung des Bürstenkopfes lenken. Das kommt nicht nur
Kindern und den erwähnten Problempatienten zugute. Bei Kindern
werden von vornherein falsche Bürsttechniken und Handhabungen
vermieden. Gerade diese falschen Gewohnheiten sind später nur
sehr schwer zu korrigieren.
Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die
längs verlaufenden Borstengruppen 6 und den Bürstenkopf 2. Die
Wirkungsebenen sind gekennzeichnet mit F1, F2 und F3. Die
beiden Borstengruppen bilden einen offenen Winkel a, wobei
sich die Lotachsen A-A der Ebenen in einer gemeinsamen Achse
C-C schneiden. Jeweils die Innenkanten der Borstengruppen 6
der Diagonalebenen F2 und F3, die im wesentlichen durch die
Borstenbündel-Zylinderfläche dargestellt werden, bilden die
Horizontalebene F1.
Fig. 2 zeigt die Weiterbildung mit einer eigenständigen
Borstengruppe 6 für die Horizontalebene F1, die Borstenhöhe
liegt unterhalb der Ebene F1.
In Fig. 3 ist zu erkennen, wie sich die Borstenbündel 4 durch
den Einsatz mehrerer Borstenlängsreihen 5 pro Borstengruppe 6
gegenseitig gegen Querkräfte abstützen.
In Fig. 4 ist das in Querrichtung geschlossene Borstenbild zu
sehen, das dadurch entsteht, daß die Borstenbündel 4 in
Längsrichtung diagonal versetzt nebeneinander angeordnet sind,
wie es Fig. 5 veranschaulicht. Fig. 6 zeigt ein Bündel
Borsten mit abgerundeten Borstenenden.
Fig. 7 bildet das Schema eines ergonomisch geformten
Handgriffs ab, der im Endbereich 8 vorzugsweise einen
elliptischen Querschnitt hat und dann eine linsenflächige,
quer zur Benutzerebene zeigende, Handballen-Auflageebene
bildet, wenn der Endbereich gegenüber dem Halsquerschnitt um
unweit 90 Grad gedreht ist. Dabei geht die in Benutzerrichtung
weisende Ellipsenschmalseite fließend in die gegenteilig
geformte Daumenmulde 11 über. Fig. 8 schließlich zeigt ein
weiteres Ausführungsbeispiel nach dem Grundgedanken des
Anspruchs 1 und zeigt die anatomische Formgebung eines
Handgriffs 1 nach Anspruch 12 und folgender, wenn bei der 90
Grad Drehung z. B. die Quadrantenpunkte beibehalten werden.
Claims (19)
1. Zahnbürste mit Bürstenkopf (2) und Borsten (3), die in
Form von Borstenbündeln (4) in axial zur Bürstenkopfachse B-B
verlaufenden Borsten-Längsreihen (5) im Bürstenkopf befestigt
sind, die sich in wenigstens zwei Borstengruppen (6) gliedern,
woran sich lösbar oder unlösbar ein Betätigungselement (1)
befestigen läßt, wobei die freien Borstenenden der Gruppen
voneinander weg weisen und eine axial verlaufende horizontale
Abrasionsebene (F1) und wenigstens zwei spiegelsymmetrisch
verlaufende diagonale Abrasionsebenen (F2, F3) bilden und die
verlängerten Borstenbündelachsen AA jeder Borstengruppe
gemeinsame Lotachsen darstellen, die sich, im Querschnitt
betrachtet, in einer Borstengruppenhauptachse C-C schneiden.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Horizontalebene (F1) des Mittelbereichs und die
Diagonalebenen (F2, F3) aus wenigstens je einer axial
verlaufenden Borsten-Längsreihe (5) bestehen, wobei die
Borstenbündel (4) der Horizontalebene (F1) annähernd
rechtwinkelig zur Besatzebene im Bürstenkopf (2) befestigt
sind, während die Diagonalebenen (F2, F3), in symmetrischer
Anordnung, um einen Winkelbetrag von der Horizontalebene weg
weisen.
3. Zahnbürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Borstenhöhe des Mittenbereichs mit der Horizontalebene
(F1) begrenzt wird.
4. Zahnbürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Borstengruppe (6) der Horizontalebene (F1) aus wenigstens
zwei Borsten-Längsreihen (5) besteht.
5. Zahnbürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Borstengruppen (6) aus wenigstens je zwei Borsten-
Längsreihen (5) bestehen, die sich querstabilisierend
gegenseitig abstützen können.
6. Zahnbürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Borstenbündel (4) der Borsten-Längsreihen (5) jeder
Borstengruppe (6) diagonal versetzt befestigt sind, so daß
sich z. B. die Borstenbündel (4) der äußeren Borsten-
Längsreihen (5) der Sekundärebenen (F2, F3) unter
Querbelastung tangential an die Borstenbündel der inneren
Borsten-Längsreihen an lehnen können.
7. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bürstenkopf (2) sich zum freien Ende hin verjüngt.
8. Zahnbürste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die diagonal nebeneinander versetzten Borstenbündel-
Längsreihen (5) zum freien Bürstenkopfende hin
reißverschlußähnlich zusammen laufen.
9. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der offene Winkel (a) zwischen den Borstengruppen kleiner als
45 Grad ist.
10. Zahnbürste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der offene Winkel (a) zwischen den Borstengruppen 5 bis 35
Grad beträgt.
11. Zahnbürste nach Anspruch 2 oder einem der übrigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbündel (4)
der Horizontalebene (F1) einen größeren Durchmesser aufweisen
als die der Diagonalebenen (F2, F3) und/oder daß die Borsten
(3) der Ebenen F2 und F3 einen geringeren Durchmesser
aufweisen als die von F2.
12. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder einem der übrigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (1)
ein Handgriff ist, der lösbar oder unlösbar mit dem
Bürstenkopf (2) verbunden ist, derartig ausgebildet, daß die
Arbeitsposition der Zahnbürste in der Benutzerhand
formschlüssig und weitgehend unverdrehbar festlegbar ist.
13. Zahnbürste nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Fehlpositionierung des Betätigungselements (1) dadurch
verhindert ist, daß der in der Handinnenfläche anliegende
Endbereich (8) eine ballig konvexe, linsenflächige Außenkontur
(9) bildet.
14. Zahnbürste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Endbereich (8) des Betätigungselements (1) bikonvex
gestaltet und von größerem Umfang als der Bürstenhals (10)
ist, mit z. B. elliptischem Querschnitt.
15. Zahnbürste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Endbereich (8) des Betätigungselements (1) um einen
Winkelbetrag von etwa 90 Grad gegenüber dem Bürstenhals (10)
auf der Zahnbürstenhauptachse gedreht ist, so daß die flacher
gewölbte Seite quer zur Borstenfläche liegt.
16. Zahnbürste nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung der Oberfläche des Handgriffs die Quadrantenpunkte
der Schmalseiten der Konturen in einer fließenden Kurve
miteinander verbunden werden.
17. Zahnbürste nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontur des Endbereichs (8) fließend in eine muldenförmige
Kontur, vorzugsweise beidseitig, eines dadurch entstehenden
Bürstenhalses (10) übergeht, die als Daumenauflage (11) dient.
18. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder einem der übrigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche
Borstenbündel (4) im freien Endbereich des Bürstenkopfes (2)
befestigt sind, die diagonal nach vorn weisen.
19. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder einem der übrigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aktiven
Borstenenden abgerundet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317983 DE4317983A1 (de) | 1993-05-28 | 1993-05-28 | Zahnbürste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317983 DE4317983A1 (de) | 1993-05-28 | 1993-05-28 | Zahnbürste |
Publications (1)
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DE4317983A1 true DE4317983A1 (de) | 1994-12-01 |
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ID=6489241
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19934317983 Withdrawn DE4317983A1 (de) | 1993-05-28 | 1993-05-28 | Zahnbürste |
Country Status (1)
Country | Link |
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