DE4317757C2 - Differential-Refraktometer für die Flüssigkeits-Chromatographie - Google Patents
Differential-Refraktometer für die Flüssigkeits-ChromatographieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Differential-Refraktometer für
die Flüssigkeits-Chromatographie, und betrifft speziell eine
derartige Vorrichtung von geringem Gewicht, geringer Größe und
hoher Leistungsfähigkeit.
Flüssigkeits-Chromatographie durchführende Detektoreinrichtungen
können klassifiziert werden in Allzweck-Detektoreinrichtungen vom
Lösungseigenschaftstyp wie Einrichtungen zum differenziellen
Feststellen des Brechungsindex, und spezifische Detektoreinrichtun
gen eines Typs gemäß der Eigenschaft des gelösten Stoffs, wie ein
ultraviolett-absorbierendes Gerät.
Das ultraviolett-absorbierende Detektorgerät, das die spezifische
Detektoreinrichtung darstellt, kann allgemein nur schwer an
Änderungen äußerer Faktoren angepaßt werden, wie einer Änderung der
Temperatur von Lösungsmitteln der bewegten Phase und Pulsationen
der Fließgeschwindigkeit. Das ultraviolett-absorbierende Detektor
gerät hat also die Eigenschaft, daß es leicht mit hoher Empfind
lichkeit konstruiert werden kann, jedoch den Nachteil aufweist, daß
es nicht in solchen Fällen angewandt werden kann, in denen die
Substanzen Ultraviolett nicht absorbieren können oder sich nicht
auf spezifische Wellenformen stützen.
Der nach dem Differenzprinzip arbeitende Refraktometer, der zu den
Allzweck-Detektoreinrichtungen gehört, ist insofern sehr günstig,
als er auch in den oben beschriebenen Fällen verwendet werden kann,
in denen das ultraviolett-absorbierende Detektorgerät nicht
verwendbar ist. Um jedoch die Analysepräzision mit hoher Empfind
lichkeit zu implementieren, ist es bisher erforderlich, die äußeren
Faktoren wie eine kleine Änderung der Temperatur des Lösungsmittels
und eine Änderung in der Flußrate (Druck) zu reduzieren.
Ein solcher Differential-Refrakotmeter, und speziell eine derartige
bekannte Vorrichtung vom Polarisationstyp, besteht aus einem
optischen Abschnitt, in den ein optischer Strahl von einer
Glühfadenlampe emittiert wird, über einen Schlitz an einer Linse
kondensiert wird, als kondensiertes Licht durch eine Meßzelle tritt
und an einem reflektierenden Spiegel eintrifft. Das reflektierte
Licht läuft wiederum durch die Meßzelle und trifft an einem
Lichtempfangselement ein, das in zwei Teile aufgespalten ist und
das Licht in ein elektrisches Signal umwandelt, das der erforderli
chen Verarbeitung unterworfen wird, woraus der Brechungsindex
feststellbar ist. Da der festzustellende Brechungsindex temperatur
abhängig ist, muß der gesamte optische Abschnitt eine konstante
Temperatur einhalten. Er ist hierfür in einem Aluminiumblock mit
einer hohen thermischen Kapazität eingeschlossen und dieser ist mit
einem Schwammaterial einer Dicke von etwa 10 bis 20 mm bedeckt, um
so nicht durch externe Umgebungstemperaturen beeinträchtigt zu
sein. Die Glühfadenlampe erzeugt jedoch viel Wärme, und verschiede
ne das Gerät bildende Metallteile unterliegen der Wärmeexpansion
und der Kühlkontraktion. Dies führt zu einem Wandern des tempera
turabhängigen Brechungsindex. Außerdem erhöht eine Temperaturände
rung im Aluminiumblock die Änderungsgeschwindigkeit beim Auswandern
des optischen Strahls von der Lichtquelle zum Lichtempfangselement.
Um dem zu begegnen, wird dem Entstehen einer Auswanderung durch
Erhöhung der thermischen Kapazität des Aluminiumblock entgegenge
wirkt. Deshalb und wegen des Schwammaterials von etwa 10 bis 20 mm
Dicke wird das gesamte Gerät nachteiligerweise größer. Zum
Verhindern des Auftretens einer Auswanderung ist die Temperatur des
Innenraums des Aluminiumblocks zu justieren. Für diesen Zweck
benötigt man einen Leistungsquellenabschnitt mit einem schweren
Transformator usw., mit dem zusätzlichen Problem, daß im Leistungs
quellenabschnitt Wärme erzeugt wird. Zum Verhindern, daß der
Leistungsquellenabschnitt zu viel Wärme erzeugt, sind verschiedene
Ausstattungen erforderlich. Dies führt wiederum dazu, daß die
Gestaltung des gesamten Geräts großräumig und zusätzlich die Kosten
des Produkts hoch werden.
Durch die Erfindung soll ein Differential-Refraktometer für die
Flüssigkeits-Chromatographie geschaffen werden, der von geringem
Gewicht und geringer Größe sowie von hoher Leistungsfähigkeit ist.
In der Konfiguration dieses Refraktometers nach der Erfindung ist
ein reflektierender Spiegel zwischen eine Lichtquelle und einen
Lichtempfangsteil so eingesetzt, daß ein Lichtweg gebildet ist, und
ist ein optischer Abschnitt mit einer Meßzelle, die zwischen der
Lichtquelle und dem reflektierenden Spiegel im optischen Weg
angeordnet ist, innerhalb eines Wärmeleit- und -speichergehäuses,
das insbesondere als Aluminiumblock ausgebildet ist, angeordnet und
ist auf konstante Temperatur geregelt. Die Lichtquelle wird
vorzugsweise durch eine lichtemittierende Diode (LED) gebildet. Die
Konstanttemperaturregelung in Bezug zum optischen Abschnitt im
Aluminiumblock wird vorzugsweise durch eine Temperaturregeleinrich
tung durchgeführt, bei der ein Temperatursensor und als Wärmequelle
ein Halbleiterelement innerhalb des Aluminiumblocks angeordnet
sind, an dessen Innenseite bzw. Außenseite ein wärmeisolierendes
Schwammaterial von nur 1 bis 2 mm Wanddicke und eine Aluminiumfolie
angeordnet sind. Weiterhin ist ein Schaltregler für das Halbleiter
element vorhanden, der auf der Basis der vom Temperatursensor
festgestellten Temperaturbedingungen betätigt wird.
Mit dieser Anordnung ist es möglich, eine nutzlose Wärmequelle aus
dem Aluminiumblock zu eliminieren, in dem der optische Abschnitt
eingeschlossen ist, und den optischen Abschnitt aufgrund der
kompakt gebildeten Temperaturregeleinrichtung im Zustand konstanter
Temperatur zu halten. Der Aluminiumblock kann also als solcher
miniaturisiert werden. Außerdem kann das über dem Aluminiumblock
angeordnete wärmeisolierende Schwammaterial innerhalb der Alumini
umfolie angeordnet, so daß seine Wanddicke verringert werden kann.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels im Vergleich zum Stand der Technik unter
Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Aufbauskizze einer bevorzugten Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Refraktometers;
Fig. 2 eine schematische Aufbauskizze einer Ausführung eines
bekannten Refraktometers.
Ein bekannter Differential-Refraktometer zur Feststellung des
Brechungsindex mit den oben beschriebenen Charakteristiken, und
speziell eine derartige bekannte Vorrichtung vom Polarisationstyp,
ist in Fig. 2 dargestellt. Sie besteht aus einem optischen
Abschnitt 1, der so angeordnet ist, daß ein Lichtstrahl, der von
einer aus einer Glühlampe gebildeten Lichtquelle 2 emittiert wird,
seinen Weg R über einen Schlitz 3 nimmt und an einer Linse 4
kondensiert wird, woraufhin das kondensierte Licht durch eine
Meßzelle 5 tritt und an einem reflektierenden Spiegel 6 eintrifft.
Das reflektierte Licht läuft nochmal durch die Meßzelle 5 und
trifft an einem Lichtempfängerteil 7 ein, das in zwei Teile
aufgespalten ist und das Licht in ein elektrisches Signal umwan
delt, das der erforderlichen Verarbeitung unterworfen wird, so daß
der Brechungsindex feststellbar ist.
Im Fall des Differential-Refraktometers für die mit dem optischen
Abschnitt 1 der beschriebenen Art ausgestattete Flüssigkeits-
Chromatographie muß, da der festzustellende Brechungsindex
temperaturabhängig ist, der gesamte optische Abschnitt 1 tempera
turmäßig so eingestellt sein, daß er den Zustand einer konstanten
Temperatur hält. Gemäß der entsprechenden Anordnung ist der gesamte
optische Abschnitt 1 in einem Aluminiumblock 8 mit einer hohen
thermischen Kapazität eingeschlossen, der mit einem Schwammaterial
9 einer Dicke von etwa 10 bis 20 mm bedeckt ist, um so nicht durch
externe Umgebungstemperaturen beeinflußt zu sein.
Die Lichtquelle 2 des üblichen Geräts hat jedoch einen hohen
Wärmewert, da es sich um eine Glühlampe handelt. Verschiedene das
Gerät bildende Metallglieder wiederholen die Wärmeexpansion und die
Kühlkontraktion. Dies führt zu einer erheblichen Ursache für die
Erzeugung eines Wanderns des temperaturabhängigen Brechungsindex.
Außerdem erhöht eine Temperaturänderung im Aluminiumblock 8, in dem
der optische Abschnitt 1 eingeschlossen ist, die Änderungsrate
beim Auswandern des Lichtstrahls auf seinem Weg R von der Licht
quelle 2 zum Lichtempfängerteil 7. Um dem zu begegnen, werden
bisher Maßnahmen ergriffen, um das Entstehen einer Abwanderung
durch Erhöhung der thermischen Kapazität des Aluminiumblocks 8 als
solchem zu unterdrücken. Außerdem ist es notwendig geworden, seine
Oberfläche mit dem Schwammaterial von etwa 10 bis 20 mm Dicke zu
überziehen. Als Folge wird das gesamte Gerät nachteiligerweise
größer.
Andererseits ist es zum Verhindern des Auftretens einer Abwanderung
notwendig, die Temperaturen des Innenraums des Aluminiumblocks 8,
in dem der optische Abschnitt 1 eingeschlossen ist, zu justieren.
Für diesen Zweck benötigt man einen Leistungsquellenabschnitt mit
einem schweren Transformator usw., mit dem zusätzlichen Problem,
daß im Leistungsquellenabschnitt Wärme erzeugt wird.
Außerdem sind zum Verhindern, daß der Leistungsquellenabschnitt
Wärme erzeugt, noch verschiedene Ausstattungen erforderlich. Dies
führt zu den Nachteilen, daß die Gestaltung des gesamten Geräts
großräumig und zusätzlich die Kosten des Produkts hoch werden.
Fig. 1 ist eine Veranschaulichungsdarstellung, die die Struktur
einer Gerätekonfiguration nach der Erfindung zeigt. Gemäß Fig. 1
ist das gesamte Gerät so zusammengesetzt; daß ein reflektierender
Spiegel 20 zwischen einer Lichtquelle 12 und einem Lichtempfänger
teil 21 so eingesetzt ist, daß ein Lichtweg R gebildet wird; und
innen in einem Aluminiumblock 22, der hinsichtlich der Temperatur
regelbar ist, um so einen Zustand konstanter Temperatur aufrechtzu
erhalten, ist ein optischer Abschnitt 11 enthalten, der eine
Meßzelle 19 mit der zu bestimmenden Substanz umfaßt, die zwischen
der Lichtquelle 12 und dem reflektierenden Spiegel 20 im Lichtweg
R angeordnet ist.
In diesem Fall ist die Lichtquelle 12 durch Verwendung einer licht
emittierenden Diode (LED) mit einem Durchmesser von etwa 1 mm und
mit einer Lichtemissionsfläche gleich einer Punktlichtquelle
gebildet. Vor der Lichtquelle ist in geringem Abstand von dieser
nach einer Kondensorlinse 13 eine lichtquellenseitige Blende,
nämlich ein Schlitzteil 14 angeordnet. Die Kondensorlinse 13 dient
der Vergleichförmigung der Strahlungslichtmengen und das Schlitz
teil 14 dient der Bildung eines Schlitzes 15 von etwa 1 bis 1,5 mm
seitlicher Breite.
Der Lichtweg R verläuft geradlinig von der Lichtquelle 12 über die
Kondensorlinse 13 und das lichtquellenseitige Schlitzteil 14. In
diesem Lichtweg R sind, über eine Kollimatorlinse 18 in geringem
Abstand voneinander angeordnet, ein meßzellenseitiges Schlitzteil
16 mit einem Schlitz 17, der beispielsweise eine seitliche Breite
von etwa 1 mm hat, und der reflektierende Spiegel 20 angeordnet,
um unnötiges Streulicht zu entfernen.
Weiterhin ist im vorderen Teil des Lichtwegs R, wie er vom
reflektierenden Spiegel 20 reflektiert wird und erneut die Meßzelle
19 und das meßzellenseitige Schlitzteil 16 durchsetzt, der
Lichtempfängerteil 21 angeordnet, der aus einem photoelektrischen
Umwandlungselement besteht, das in zwei Teile gespalten ist.
Ein Aluminiumblock 22 mit einem umschlossenen Innenraum 23, in dem
der in oben beschriebener Weise konstruierte optische Abschnitt 11
eingeschlossen ist, soll den optischen Abschnitt 11 auf konstanter
Temperatur halten und ist deshalb mit einer Temperaturregelein
richtung 24 versehen, die aus einem Temperatursensor 25 und einem
im Innenraum 23 des Aluminiumblocks 22 angeordneten Halbleiter
element 28 sowie einer Temperaturregelschaltung 26 und einem
Schaltregulator 27, die außerhalb des Aluminumblocks 22 angeordnet
sind, aufgebaut ist.
Von diesen Elementen dient der Temperatursensor 25 dazu, die
Temperaturbedingungen des Innenraums 23 des Aluminiumblocks 22
festzustellen, und dient das Halbleiterelement 28 als Wärmequelle,
wenn der Aluminumblock 22 hinsichtlich der Temperatur geregelt
wird, um ihn in einem Zustand konstanter Temperatur zu halten.
Außerdem dient die Temperaturregelschaltung 26 zusammen mit dem
Schaltregulator 27 dazu, den Stromkreis auf der Basis der vom
Temperatursensor 25 festzustellenden Temperaturbedingungen zu
öffnen und zu schließen.
Für das als Wärmequelle dienende Halbleiterelement 28 wird
vorzugsweise ein Leistungstransistor eingesetzt. In diesem Fall
wird zwischen dem Emitter und dem Kollektor eine erforderliche
Spannung angelegt, um den Basisstrom zu steuern, wodurch der
Kollektorstrom zur Verwendung als Wärmequelle variiert wird.
Der Aluminiumblock 22 ist im Rahmen der Erfindung so aufgebaut, daß
an seiner Innenseite bzw. an seiner Außenseite einerseits ein
wärmeisolierendes Schwammaterial 30 von 1 bis 2 mm Wandstärke und
andererseits eine Aluminiumfolie 29 angeordnet sind, wodurch die
Innenseite und die Außenseite des Aluminiumblocks 22 thermisch
voneinander isoliert sind.
In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 31 eine Schaltung zum
Stabilisieren der Lichtmengen der LED und zum Verstärken der
Ausgangsspannung des Lichtempfängerteils 21 aufgrund der Lichtfest
stellung. Mit 32 ist ein Schaltregulator bezeichnet.
Da das Gerät im Rahmen der Erfindung die beschriebene Konstruktion
aufweist, kann als Wärmequelle zur Temperaturregelung das im
Aluminiumblock 22 angeordnete Halbleiterelement 28 anstelle eines
Chromnickel-Heizelements verwendet werden, das eine höhere
elektrische Leistung und relativ viel Raum benötigt. Das Halblei
terelement 28 kann vom Schaltregulator 27 betrieben werden.
Verschiedene Teile wie z. B. ein Transformator usw., die nach dem
Stand der Technik notwendig sind, sind hier eliminiert, so daß das
gesamte Gerät, in dem der optische Abschnitt 11 eingeschlossen ist,
mit geringem Gewicht und miniaturisiert hergestellt sein kann,
wobei aus dem Innenraum 23 eine nutzlose Wärmequelle eliminiert
ist.
Außerdem kann, da die Lichtquelle 12 durch Verwendung einer LED
anstelle einer Glühlampe gebildet ist, die von der Lichtquelle 12
erzeugte Wärmemenge reduziert werden. Es muß nicht mehr durch
Erhöhung der thermischen Kapazität das Auftreten eines Wärmege
fälles verhindert werden und der Aluminiumblock 22 kann weiter
verkleinert werden.
Die Tatsache, daß das Auftreten eines Wärmegefälles unterdrückt
werden kann, führt zur Verkürzung des Lichtwegs R von der Licht
quelle 12 zum Lichtempfängerteil 21 im Vergleich zum Stand der
Technik. Selbst im Hinblick hierauf kann die Verkleinerung des
Aluminiumblocks 22, in dem der optische Abschnitt 11 eingeschlossen
ist, gefördert werden.
Andererseits erhöht die Miniaturisierung des Aluminiumblocks 22,
die in der beschriebenen Weise realisiert wird, unvermeidlich die
thermische Reaktion, wodurch die Temperaturreglung erleichtert
wild. Die Temperaturanstiegzeit der Vorrichtung an sich kann also
erheblich verkürzt werden, wodurch die Effizienz der Analysetätig
keit erhöht wird.
Claims (4)
1. Differential-Refraktometer für die Flüssigkeits-Chromatogra
phie, mit: einer Lichtquelle (12); einer vor der Lichtquelle
(12) angeordneten Kondensorlinse (13) und einem lichtquellen
seitigen Schlitzteil (14); einem optischen Abschnitt (11) mit
einem vom lichtquellenseitigen Schlitzteil (14) ausgehenden
Lichtweg (R), einer Kollimatorlinse (18), einer Meßzelle (19)
und einem vor und hinter der Meßzelle (19) angeordneten
reflektierenden Spiegel (20); einem Lichtempfängerteil (21),
zum Bilden des Lichtwegs (R) von der Lichtquelle (12) zum
Lichtempfängerteil (21) über den reflektierenden Spiegel
(20); und einem Wärmeleit- und -speichergehäuse (22), das den
optischen Abschnitts (11) umschließt; dadurch gekennzeichnet,
daß der Refraktometer mit einer Temperaturregeleinrichtung
(24) ausgestattet ist, die einen im Wärmeleit- und
-speichergehäuse (22) angeordneten Temperatursensor (25), ein
als temperatursteuernde Wärmequelle dienendes Halbleiter
element (28) und eine Temperaturregelschaltung (26) für das
Halbleiterelement (28), die auf der Basis der vom Temperatur
sensor (25) festgestellten Temperaturbedingungen betätigt
ist, aufweist.
2. Differential-Refraktometer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtquelle durch eine lichtemittierende
Diode (12) gebildet ist.
3. Differential-Refraktometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wärmeleit- und -speichergehäuse (23)
an seiner Innenseite bzw. an seiner Außenseite mit einem
wärmeisolierenden Schwammaterial (30) einer Wandstärke von 1
bis 2 mm und mit einer Aluminiumfolie (29) versehen ist.
4. Differential-Refraktometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß im Lichtweg (R) ein meßzellensei
tiges Schlitzteil (16) angeordnet ist und das Wärmeleit- und
-speichergehäuse ein auch die Lichtquelle (12) enthaltender
Aluminiumblock (22) ist.
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