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DE431748C - Steuerung fuer Pressluftwerkzeuge - Google Patents

Steuerung fuer Pressluftwerkzeuge

Info

Publication number
DE431748C
DE431748C DEM86263D DEM0086263D DE431748C DE 431748 C DE431748 C DE 431748C DE M86263 D DEM86263 D DE M86263D DE M0086263 D DEM0086263 D DE M0086263D DE 431748 C DE431748 C DE 431748C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
slide
piston
air
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM86263D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hausherr & Soehne Maschf
Original Assignee
Hausherr & Soehne Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hausherr & Soehne Maschf filed Critical Hausherr & Soehne Maschf
Priority to DEM86263D priority Critical patent/DE431748C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE431748C publication Critical patent/DE431748C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Steuerung für Preßluftwerkzeuge. Es sind Steuerungen für Drucklufthämnier bekannt, hei denen man eine Schiebersteuerung mit einer Fliegesteuerung zusamnien benutzt hat. Unter einer Fliegestetier ung versteht man eine Steuerung, die einen "luführungskanal durch Auflegen verschließt, im Gegensatz zu einer Schiebersteuerung, bei welcher der abzuschließende Kanal durch eine an der Abschlußfläche geführte Steuerung gesclilos;en wird. Bei diesen bekannten Steuerungen liegen aber beide Steuerorgane, von denen jedes seine .eigene M'irkung auszulösen hat, getrennt vonein;i-Aer und arbeiten auch demgemäß getrennt voneinander. Tritt nun bei den l;oiiihinier,e_i Steuerungen dieser Art eine Heinniung des einen Steuerorgans ein, so wird Glas Werkzeug stillgesetzt, weil, uni den Hammer in Tätigkeit zu halten, immer beide Steuei=-organe wirksam sein miissen und infolge der Trennung beider Steuerorgane das wirksame Organ das versagende Steuerorgan nicht mitzureißen vermag.
  • Die vorliegende neue Erfindung bezieht sich nun auf eine Steuerung für Preßluftwerkzeuge, welche sich ins' einer Schieber-und Fliegesteuerung zusammensetzt, bei welcher die den sonst gebräuchlichen kombinierten Steuerungen anhaftenden Übelstände beseitigt sind.
  • Das Wesen der Neuheit besteht dabei darin, daß die Schieber- und Fliegesteuerung zwangläufig miteinander arbeiten. Dadurch wird gegenüber den bekannten Preßluftwerkzeugen, bei welchen die Schieber- und Fliegesteuerung getrennt voneinander arbeiten, der Vorteil ausgelöst, daß infolge des zwangläufigen Zusammenarbeitens beider Steuerungen beim Versagen des einen Steuerorgans dieses durch das arbeitende Steuerorgan ständig mitgerissen und in Tätigkeit gesetzt wird. Das mit der neuen Einrichtung ausgestattete Werkzeug arbeitet daher betriebssicher.
  • Die Fliegesteuerung besteht dabei erfin. dungsgemäß aus einem Ring, der in einem Ringraum des Steuergehäuses verschiebbar ist und dessen innerer Mantel die als Zapfen ausgebildeten Enden des einen Kolbenbund tragenden Bolzens der Schiebersteuerung umschließt, so daß bei einer Verschiebung des letzteren nach rechts oder links abwechselnd die eine und die andere Seite der zugleich als Lufteintrittskanal dienenden Schiebersteuerbolzenbohrung geöffnet und geschlossen wird.
  • Die Steuerung bietet noch weiterhin den Vorzug einer erheblichen Verminderung des Betriebsmittelverbrauchs. Andererseits kann die Steuerung aber auch nicht durch eindringenden Schmutz in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i ein mit der kombinierten Steuerung ausgerüstetes Preßluftwerkzeug in Arbeitsstellung in einem Längsschnitt, Abb.2 einen wagerechten Schnitt durch die Steuerorgane nach Linie A-B der Abb. i und Abb. 3 eine gleiche Querschnittsfigur nach erfolgter Umsteuerung beim Kolbenrückgang.
  • Es ist. i der Werkzeugzylinder, in dessen Bohrung ? der auf den Meißelschaft 3 wirkende Schlagkolben ¢ geführt ist. In dem durch die mit dem Einlaßstutzen 5 versebenen Kappe 6 des Handgriffes 7 umschlossenen Zylinderkopf 8 des Werkzeuges liegt die Steuerung, welche gemäß vorliegender Erfindung aus dem Rundschieber- oder Walzensteuerkörper K und der mit diesem zusammenarbeitenden Fliegesteuerung 11l besteht. Die Walzen- oder Schiebersteuerung besteht im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem zylindrischen in einer horizontalen Bohrung 9 des Zylinderkopfes 8 verschiebbaren Bolzen io mit einem in der Mitte daran festsitzenden und in einer Kammer i i des Zylinderkopfes geführten Bund 12. Um den Schieberbolzen io, der je einen abgesetzte-: Zapfen 13 besitzt, greift ein mit den Enden der letzteren in Berührung stehender, die Fliegesteuerung M bildender breiter Ring 1,1. Der Innendurchmesser des letzteren ist entsprechend der Länge des den Bund 12 tragenden Schiebersteuerbolzens io größer als der Durchmesser des als Führungskörper für den Schieberbolzen io dienenden und als Steuergehäuse ausgebildeten Zylinderkopfes 8 des Werkzeuges, so daß der die Fliegesteuerung bildende Ring 1q., welcher in einem durch die Wand der Griffkappe 6 begrenzten Raum 1q.a des Zylinderkopfes 8 liegt, freies Spiel besitzt und innerhalb dieses Hohlraumes wie die Schiebesteuerung 11T hin und her bewegt werden kann.
  • Bei dieser Verschiebung läßt sich so einmal die als Führung für den Schieberbolzen dienende rechte Seite der Bohrung 9 abdecken und die linke öffnen, und umgekehrt. Unter der linken Bohrung 9 führt ein Loch 15 in das Zylinderinnere, während auf der rechten Seite von der Bohrung 9 aus ein Längskanal 16 mit einem unten sich rechtwinklig anschließenden Kanal 17 unter dem Schlagkolben in das Zylinderinnere mündet. Der den Zylinderkopf umgebende Ringraum 14.a, in welchem der die Fliegersteuerung 117 bildende Ring 14 liegt, ist oben unterhalb der Einlaßöffnung 5 des Zylinderstutzens abgeschlossen, und der den Ringraum iqa abschließende Rand, welcher diesen Ringraum iq.a von dem darüberliegenden Ringraum idb trennt, besitzt Bohrungen 18, durch welche die einströmende Frischluft aus dem oberen Ringraum iq.b in den unteren Ringraum i4a treten kann.
  • Zum Zwecke der Umsteuerung ist sodann in dem Zylinderraum 2 ein Loch i9 mit sich daran anschließendem Längskanal 2o vorgesehen, der in die Kammer i i für den Kolbenbund 12 der Schiebersteuerung mündet, so daß sich diese beim Vorwärtsgang des Schlagkolbens 4 nach rechts verschiebt, wobei der Steuerring M mitgenommen wird und so die Frischluft nun von rechts zwischen den gelüfteten Steuerring 117 durch den Kanal 16 unter den Kolben q. wirken kann (Abb.3). Der Umsteuerung nach der anderen Richtung hin dient dann eine Bohrung 21 im unteren Zylinderraum mit sich daran anschließendem Längskanal 22, welcher in die rechte Seite der Kammer i i für den Schiebesteuerkolbenbund mündet. Letzter besitzt ferner eine ringsum laufende Rille oder Ringnut 23. Diese hat den Zweck, die beim Arbeits- sowohl wie beim Rückgang des Kolbens im ersten Falle vor dem Schlagkolben befindliche Luft und im anderen Falle die hinter dem Kolben befindliche Kompressionsluft ins Freie zu leiten.
  • Zu diesem Zweck ist für die Luftableitung beim Arbeitsgang des Schlagkolbens ein an der rechten Seite der Schiebersteuerbolzenbohrung 9 ausgehender winkeliger Kanal 2q. in dem das Steuergehäuse bildenden Zylinderkopf 8 angeordnet, welcher in die .Kammer 11 für den Rundschieber mündet und beim Vorwärtsgang des Schlagkolbens 4. mit der Ringnut 23 des Schiebersteuerbundes 12 in Dekkung gebracht werden kann, so daß die vor dem Kolben befindliche Luft durch einen sich an die Ringnut anschließenden Kanal 25 ins Freie treten kann. Für den Austritt der hinter dem Schlagkolben befindlichen Kompressionsluft ist sodann in dem Boden des Zylinderkopfes 8 ein kleines Schlitzloch 26 vorgesehen, welches bei der Umsteuerung des kombinierten Schiebers ebenfalls in Deckung mit der Ringnut 23 des Kolbenbundes gelangt und so den Austritt der Luft ermöglicht. Zum Austritt der Luft vor dem Kolben beim Arbeitsgang des letzteren dient ferner die in der Zylinderwand enthaltene Bohrung 27.
  • Die Wirkungsweise der kombinierten Steuerung ist die folgende: Das Betriebsmittel tritt durch den ZyOinderstutzen 5 in den oberen Ringraum 14 b durch die Bohrungen 18 zwischen den nach links verschobenen Schieber her durch den Schiebersteuerbolzenführungskanal 9 un 1 die r,ohrung 15 in den oberen Zylinderraum und schleudert den Schlagbolzen d. nach vorn auf den Meißelschaft 3. Beim Vorfliegen des Schlagkolbens d. tritt, nachdem die Schlußkante _r des letzteren die Bohrung i9 überlaufen hat, Frischluft in diese durch den Längskanal 2o in die Kammer i i auf die linke Seite des Rundschieberkolbenbundes 12 und drückt die Steuerung K,31 nach rechts. Dadurch wird die linke Seite geschlossen und die rechte geöffnet. Während dieses Vorganges fliegt der Kolben d. weiter, bis seine Schlußkante x die Auspuffbohrung 27 überlaufen hat, so daß die Arbeitsluft aus derselben ins Freie treten kann. Nun kann die Luft durch die geöffnete rechte Steuerseite in das rechte Ende der Bohrung 9 und von da aus in den sich daran anschließenden Längskanal 16 und weiter durch den sich an diesen rechtwinklig dazu anschließenden Kanal 17 unter den Schlagkolben 4 gelangen und d'esen nach rückwärts schleudern. Beim' Überfliegen der Bohrung 21 durch die untere Schlußkante y des Schlagkolbens d. tritt Luft durch diese Bohrung und den sich daran anschließenden Längskanal 22 in die Kammer i i und wirkt so hinter die rechte Abstufung des Schiebers K bzw. hinter den Schieberkolbenbund 12 und drückt den Schieber K und damit den seine Zapfenenden 13 umschließenden Ring 1d. nach links (Abb. i und 2). Während dieses Vorganges fliegt der Schlagkolben .4 weiter, bis seine Kante ydie Auspuffbohrung 27 überflogen hat, so daß dann die Arbeitsluft aus derselben ins Freie gelangen kann. Beim Arbeitsgang tritt die vor dem Schlagkolben .4 befindliche Luft durch den Kanal 17 und den sich rechtwinklig dazu anschließenden Längskanal 16 in dessen oberhalb der rechtsseitigen Schieberbolzenbohrung 9 liegenden winkligen Kanalanschluß 2d., dessen winkeliger Fortsatz 2-tu mit der Ringnut 23 des Kolbenbundes 12 in Deckung steht, um diese Ringnut herum durch den Kanal 25 ins Freie. Dadurch wird der Schlag durch die vor dem Schlagkolben .4 befindliche Luft nicht gehemmt. Beim Rückwärtsgang des Schlagkolbens ,4 steht der in den Zylinderraum mündende Schlitz 26 mit der Ringnut 23 des Schiebers in Deckung und läßt so die hinter dem Schlagkolben befindliche Kompressionsluft durch den Kanal 25 austreten.
  • Somit «erden beim Arbeits- sowie beim Rückgang des Kolbens die Steuerkörper IL und 11 durch Frischluft umgesteuert.
  • Durch das Umsteuern der Steuerorgane vor dem Überfliegen der Kante x bzw. y des Schlagkolbens d. über die Auspuffbohrung 27 wird ein Nachströmen von Frischluft, welche bisher nicht wirksam war, vermieden.

Claims (2)

  1. PATENT -ANSPRÜCHE: i. Steuerung für Preßluft-,verkzeuge, welche sich aus einer Schieber- und Fliegesteuerung zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebersteuerung (K) und die Fliegesteuerung (M) zwangläufig miteinander arbeiten.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch' gekennzeichnet, daß die Fliegesteuerung (1#f) aus einem Ring (1d.) besteht, der in einem Ringraum (i.ja) des Steuergehäuses verschiebbar ist und dessen innerer Mantel die als Zapfen (13) ausgebildeten Enden des einen Kolbenbund (12) tragenden Bolzens (io) der Schiebersteuerung (K) umschließt.
DEM86263D 1924-09-05 1924-09-05 Steuerung fuer Pressluftwerkzeuge Expired DE431748C (de)

Priority Applications (1)

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DEM86263D DE431748C (de) 1924-09-05 1924-09-05 Steuerung fuer Pressluftwerkzeuge

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DEM86263D DE431748C (de) 1924-09-05 1924-09-05 Steuerung fuer Pressluftwerkzeuge

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DE431748C true DE431748C (de) 1926-07-21

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DEM86263D Expired DE431748C (de) 1924-09-05 1924-09-05 Steuerung fuer Pressluftwerkzeuge

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