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DE4317262C2 - Stranggießanlage - Google Patents

Stranggießanlage

Info

Publication number
DE4317262C2
DE4317262C2 DE19934317262 DE4317262A DE4317262C2 DE 4317262 C2 DE4317262 C2 DE 4317262C2 DE 19934317262 DE19934317262 DE 19934317262 DE 4317262 A DE4317262 A DE 4317262A DE 4317262 C2 DE4317262 C2 DE 4317262C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
continuous caster
caster according
frame
pressure cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19934317262
Other languages
English (en)
Other versions
DE4317262A1 (de
Inventor
Heini Hofmann
Heinz Schick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bosch Rexroth AG
Original Assignee
Mannesmann Rexroth AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann Rexroth AG filed Critical Mannesmann Rexroth AG
Priority to DE19934317262 priority Critical patent/DE4317262C2/de
Publication of DE4317262A1 publication Critical patent/DE4317262A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4317262C2 publication Critical patent/DE4317262C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/14Plants for continuous casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stranggießanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In bekannter Weise wird das aus der Kokille des Ofengefäßes aus tretende Strangguß-Werkstück von dem in einiger Entfer­ nung von der Kokille aufgestellten Ziehgerüst transportiert, indem das auf angetriebenen Transportwalzen aufliegende Werkstück von hydraulischen Zylindern auf die Transportwal­ zen gedrückt wird. Anschließend tritt das Strangguß-Werk­ stück in eine Ablängvorrichtung ein, in der es in Knüppel bestimmter Längen unterteilt wird. Eine bekannte Ablängvorrichtung kann aus einer Trennanlage bestehen, in der von einer Trennscheibe Einschnitte gemacht werden, und aus einem Abdrückbock, in dem an den Einschnittstellen die Knüppel hydraulisch abgetrennt werden. Bei Schichtende bzw. beim Abstellen des Ofens wird das Strangguß-Werkstück an der Kokille mittels einer Sauerstofflanze abgetrennt, und dieser Restgußstrang vom Ziehgerüst abgefördert. Sobald der Rest­ gußstrang das Ziehgerüst passiert hat, muß es vom Schicht­ personal von Hand durch die Trennanlage und den Abdrückbock gezogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das manuelle Han­ tieren mit dem Reststrangguß-Werkstück zu vermeiden, das bis zu einer Tonne und darüber wiegen kann.
Die genannten Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Mit der zwischen Trennanlage und Abdrückbock, insbesondere nahe am Abdrückbock angeordne­ ten Transportvorrichtung läßt sich nun der am Ofengefäß ab­ getrennte und am Ziehgerüst aus tretende Restgußstrang ohne manuelles Hantieren mechanisch weitertransportieren und in Knüppel zerlegen. Mittels der Transportvorrichtung läßt sich das Werkstück genau in der Trennanlage positionieren, damit an den gewünschten Stellen die Einschnitte gemacht werden können, worauf es zum Abdrückbock weitertransportiert wird. Ist das letzte Stück am Abdrückbock abgelängt worden, so muß nur mehr allenfalls das abgedrückte Ende zwischen der Transportvorrichtung und dem Abdrückbock von Hand entfernt werden. Die Transportvorrichtung selbst ist einfach aufge­ baut, ist in der Lage, schnell das jeweilige Stranggußteil zu erfassen und zu transportieren und gestattet ein schnel­ les und genaues Rangieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Strangguß­ anlage;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Transportvorrichtung und
Fig. 3 eine Stirnansicht der Transportvorrichtung.
In Fig. 1 tritt ein nicht dargestelltes Strangguß-Werkstück aus der Kokille 1 eines Ofengefäßes 2 aus und wird von einem Ziehgerüst 3 erfaßt und mit einer vorbestimmten Geschwindig­ keit abtransportiert. Der aus dem Ziehgerüst austretende Strang gelangt zunächst zu einer Trennanlage 4, in der von einer Trennscheibe 5 das Werkstück in bestimmten, gewünsch­ ten Längen eingeschnitten wird, worauf es in einem Abdrück­ bock 6 mittels eines hydraulischen Druckzylinders an den Einschnittstellen vollends durchtrennt wird. Die geschilder­ te Stranggußanlage ist bekannt und ist mehrsträngig, d. h. es sind mehrere Kokillen nebeneinander vorgesehen, aus denen jeweils ein Strangguß-Werkstück austritt.
Soll die Anlage stillgesetzt werden, so ist es erforderlich, die aus den Kokillen austretenden Strangguß-Werkstücke nahe der Kokille abzutrennen. Dazu benutzt man beispielsweise eine Sauerstofflanze. Sobald diese Reststränge das Ziehge­ rüst passiert haben und keinen weiteren Antrieb mehr erfah­ ren, sind sie in der erfindungsgemäß vorgesehenen Transport­ vorrichtung 8 eingelaufen. Dabei wird jeder Reststrang ein­ zeln erfaßt und durch die Trennanlage zum Abdrückbock 6 transportiert. Es entfällt damit die Handarbeit, in der die einzelnen Reststränge von Hand weitertransportiert wurden. Der Abstand zwischen dem Ziehgerüst 3 und der Transport­ vorrichtung 8 muß so bemessen sein, daß die Restlänge des an der Kokille abgeteilten Stranges von der Transportvorrich­ tung sicher erfaßt werden kann. Andererseits ist es zweck­ mäßig, die Transportvorrichtung 8 nahe dem Abdrückbock 6 anzuordnen, so daß es möglich ist, auch den letzten Knüppel noch durch den Abdrückbock zu transportieren. Ferner ist die Transportvorrichtung so gestaltet, daß sie die einzelnen Reststränge schnell und sicher erfassen und transportieren kann. Dies ist in den nachfolgenden Fig. 2 und 3 gezeigt.
Die Transportvorrichtung 8 besteht aus einem U-förmigen Nie­ derhaltegestell 10, an dem zwei waagrechte, voneinander be­ abstandete Laufschienen 11 angeordnet sind. An diesen Lauf­ schienen 11 ist ein Quersupport 12 verfahrbar. Der Quer­ support 12 hat allgemein die Form einer Platte 14, an der rückseitig Prismenführungsrollen 15 befestigt sind, die auf den Laufschienen diese über- bzw. untergreifend abrollen.
Das Verschieben des Quersupports 12 kann von Hand erfolgen, es kann aber auch ein hydraulischer Zylinder (nicht gezeigt) vorgesehen sein. Auf der den Laufrollen 15 gegenüberliegen­ den Seite der Platte 14 sind zwei senkrechte Laufschienen 18 in einem Abstand voneinander befestigt, die mit Prismenfüh­ rungsrollen 19 zusammenwirken, die auf einem plattenförmigen Support 20 befestigt sind.
Der Support 20 trägt einen hydraulischen Antrieb 22, rechts- und linksdrehend, zum Antrieb einer Transportrolle 24. Ober­ halb des Motors 22 ist ein hydraulischer Anpreßzylinder 25 befestigt, der sich senkrecht nach oben erstreckt und der kolbenseitig mittels eines Querstückes 26 an einer Strebe 27 des Quersupports 12 befestigt ist.
So können die auf Widerlagerrollen 28 aufliegenden einzelnen Strangguß-Werkstücke 30 transportiert werden, indem der Quersupport 12 seitlich über eines der Werkstücke verschoben wird, worauf der Anpreßzylinder 25 betätigt wird, so daß der Support 20 in senkrechter Richtung abgesenkt werden kann, bis die Transportrolle 24 auf eines der Werkstücke 30 ge­ drückt wird. Der Anpreßdruck des Zylinders 25 läßt sich über ein Ventil einstellen. Dann wird der Motor 22 eingeschaltet und das Reststranggußteil transportiert.

Claims (7)

1. Stranggießanlage, bei der der aus der Kokille des Ofen­ gefäßes aus tretende und von einem Ziehgerüst erfaßte Strang vom Ziehgerüst zu einer Trennanlage, in der er in vorbestimmten Ab­ ständen eingeschnitten wird, und zu einem Abdrückbock transpor­ tiert wird, an dem er an der Einschnittstelle getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Trennanlage (4) und dem Abdrückbock (6) eine Transportvorrichtung (8) vorgesehen ist, mit der ein Strang-Endstück nach dem Verlassen des Ziehgerüstes (3) zum Abdrückbock (6) weitertransportierbar ist.
2. Stranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (8) einen an einem Gestell (10) seitlich verfahrbaren Quersupport (12) und einen an diesem senkrecht verfahrbaren Support (20) aufweist, an dem mittels eines Anpreßzylinders (25) eine angetriebene Transportrolle (22) auf das auf Widerlager­ walzen (28) aufliegende Strangguß-Werkstück (30) gepreßt wird.
3. Stranggießanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Transportrolle (24) mit einem Antriebs­ motor (22) am Support (20) befestigt ist und der hydrau­ lische Anpreßzylinder (25) senkrecht zwischen dem Quer­ support (14) und dem Support (20) angeordnet ist.
4. Stranggießanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersupport (12) in Form einer Plat­ te (14) ausgebildet ist, die in Querrichtung an Führungen verfahrbar ist, die dem U-förmigen Gestell (10) zugekehrt sind, und die auf der dem Gestell abgekehrten Seite Führun­ gen für den senkrecht verfahrbaren Support (20) aufweist.
5. Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen des Supports (20) und Quersupports (12) aus auf je einem Paar Laufschienen (11, 18) abrollenden Prismenführungsrollen (15, 19) bestehen.
6. Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Antriebsmotors (22) der senkrechte Anpreßzylinder (25) angeordnet ist, der kol­ benseitig über ein Querstück (26) mit dem Quersupport (12) verbunden ist.
7. Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Transport­ rolle (24) ein hydraulischer links- und rechtsdrehender An­ triebsmotor (22) vorgesehen ist.
DE19934317262 1993-05-24 1993-05-24 Stranggießanlage Expired - Fee Related DE4317262C2 (de)

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DE3904989A1 (de) * 1989-02-18 1990-08-23 Schloemann Siemag Ag Anlage zur herstellung von stahlband

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DE4317262A1 (de) 1994-12-01

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Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE

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