DE4314550A1 - Vorrichtung zur Herstellung versiegelter Kunststoffverpackungen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung versiegelter KunststoffverpackungenInfo
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Description
Verpackungsmaschinen, die es ermöglichen, ein- oder
mehrlagige Folie als Unterfolie von einer
Rolle abzuwickeln,diese mit Ware zu bestücken und
mit einer Oberfolie abzudecken, um dann die Waren
in versiegelter Form zwischen Oberfolie und Unter
folie einzuschweißen oder einzukleben, wobei vor
zugsweise die Unterfolie vor der Aufgabe der Ware
in einem Tiefziehverfahren napfartig ausgeformt
wird und ggf. auch noch die Oberfolie vor dem Ver
schweißen domartig ausgewölbt wird, wobei vor dem
Verschweißen ein Evakuieren und/oder Begasen erfol
gen kann und wobei nach dem Verschweißen üblicher
weise noch ein Schneidvorgang zum Zerschneiden
der Folien in einzelne Behältnisse, ggf. auch noch
ein Bedrucken oder Bekleben der Verpackungen er
folgt, sind in der Praxis gebräuchlich.
Derartige Maschinen, die dementsprechend viele
in der Funktion verschiedene und auch in den Kon
struktionsaufbau komplexe Arbeitsstationen aufwei
sen, sind so auszurichten, daß sie von einer gemein
samen Folienbahn durchlaufen werden können, damit
sich die Arbeitsgänge räumlich und zeitlich anein
anderschließen lassen. Zwangsläufig entstehen
Schwierigkeiten in der Kompatibilität der aneinan
dergrenzenden Maschinenteile unterschiedlicher
Grundfunktionen und unterschiedlichen Grundaufbaus.
Dies gilt in besonderem Maße, wenn Arbeitsstationen
verändert oder ergänzt werden müssen, wenn etwa
beim Tiefziehen der Unterfolie mehrere Arbeits
schritte nötig sind, wenn in einer Beschickungs
station zur Aufgabe von Ware auf die Unterfolie
ein größerer (Zeit- und) Platzbedarf besteht oder
aber wegen einer besonders einfachen Aufgabe eine
relativ kurze Beschickungsstation ausreicht, wenn
etwa eine Begasung oder Evakuierung in der Versie
gelungsstation zusätzlich vorzusehen ist oder ent
fallen kann und wenn etwa im Schneid- oder Auslauf
bereich zusätzliche Bearbeitungsschritte anfallen
oder bei diesen eine Einsparung möglich ist.
Ausgehend von verschiedenen jeweils den einzelnen
Stationen angepaßten Gehäuserahmen galt es dement
sprechend, durch diese eine Folienbahn - fluchtend
mit den anderen Arbeitsstationen - hindurchzuführen.
Diese Folienbahn wird dabei durch Kettenführungs
schienen definiert, in denen ein Obertrum einer
Kette vorläuft (und darunter zurückläuft), wobei
an beiden Enden der Folienbahn eine Umlenkung er
folgt. Die Kette weist in dichter Folge eingehängte
Klammern auf, mit denen die Unterfolie randseitig
gefaßt und zwischen den Kettenführungsschienen
gespannt gehalten wird. Die Anordnung der Folienbahn
innerhalb der Arbeitsstationen wird bei verschiede
nen Arbeitsstationen noch dadurch kompliziert,
daß synchronisiert zusammenarbeitende Werkzeuge
(Werkzeugunterteile und -oberteile) in Form- oder
Siegelstation, miteinander außerhalb der Folienbahn
aber zweckmäßig noch innerhalb eines geschützten
Gehäusebereichs miteinander zu verkuppeln sind.
Dies macht die Konstruktion der einzelnen Stationen
und die Abstimmung aufeinander schwierig.
Aufgabe der Erfindung ist es dementsprechend, eine
möglichst einfache und anpassungsfähige Konstruk
tionsweise für Verpackungsmaschinen der hier be
trachteten Art zu schaffen, die robust im Betrieb,
gleichwohl aber vielseitig und arbeitssparend bei
Umstellungen und Veränderungen an der Maschine
ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einer
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
ausgehend mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Das Grundprinzip der Erfindung
geht von einer Betrachtungsweise ab, derzufolge
die Eigenstabilität der Maschine und ihrer Arbeits
stationen durch einen Gehäuserahmen geschaffen
wird, in den eine Folienbahn mit ihren Kettenfüh
rungsschienen - allenfalls unter gegenseitiger
Stützung - eingesetzt wird. Tragende Überlegung
ist vielmehr eine Konstruktion, bei der die Folien
bahn nicht nur zentraler Funktionsträger, sondern
auch das zentrale Versteifungselement, sozusagen
das "Rückgrat" der Maschine ist. Bei diesem bilden
die Kettenführungsschienen Längsholme wie bei einer
Leiter, die miteinander durch Bügelverbinder ver
strebt sind. Diese Bügelverbinder sind dabei aller
dings nicht nach Art von Leitersprossen als gerade
Sprossen auszubilden, sondern - um den Bereich
der Folienbahn und deren Platzbedarf insbesondere
auch bei tiefen Ausformungen zu berücksichtigen,
bügelförmig gestaltet.
Die Bügelform ist vorzugsweise über die Breite
der Folienbahn hinaus ausgedehnt, um seitliche
einfache, lediglich dem Berührungsschutz dienende
Verkleidungsplatten anbringen bzw. anhängen zu
können und zwischen diesen Verkleidungsplatten
und der Folienbahn noch freien Durchtrittsraum
für Verstrebungen, Kolbenstangen, Führungen und
dergleichen zwischen Ober- und Unterwerkzeugen
und sonstigen durch die von der Folienbahn bestimmte
Arbeitsebene hindurchwirkende Gerätschaften zu
erhalten.
Zweckmäßig sind nicht nur die hierzu eigensteife
ausgebildeten Kettenführungsschienen durchgehend
einheitlich ausgebildet, sondern auch - zumindest
in ihrem wesentlichen Aufbau - die Bügelverbinder.
Damit lassen sich unterschiedliche Arbeitsstationen
einfach und baugleich aneinanderkoppeln.
Besonders zweckmäßig ist es hierzu, die Arbeits
stationen in einer Modulbauweise auszubilden, so
daß diese nach Art von Modulen bedarfsweise aneinan
dergesetzt werden können. Vorzugsweise ist die
Modulbauweise auch mit einem Längenraster verbunden,
das auf die bevorzugten Abstände der Bügelverbinder
voneinander abgestimmt ist. Diese Bügelverbinder
sind ihrerseits zweckmäßig in den Bereich der Stoß
stellen zwischen den einzelnen Modulen gelegt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstands der Erfindung unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert wird. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht einer Vorrichtung
zur Herstellung versiegelter Kunst
stoffverpackungen,
Fig. 2 bis 4 Teilansichten in drei verschiedenen
Richtungen (Querschnittsrichtung,
Seitenansicht und Draufsicht)
eines Bügelverbinder-Bereichs,
Fig. 5 und 6 Querschnitte und Horizontalschnitt
durch einen Verbindungsbereich
zwischen Bügelverbinder und Ketten
führungsschiene,
Fig. 7 Schnitt nach Linie VII-VII in
Fig. 1,
Fig. 8 Schnitt nach Linie VIII-VIII in
Fig. 1,
Fig. 9 Schnitt nach Linie IX-IX in Fig. 1
und
Fig. 10 Schnitt nach Linie X-X in Fig. 1.
Die in Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Maschine
zur Herstellung versiegelter Kunststoffpackungen
weist eine endseitig gelagerte Rolle 2 für eine
Unterfolie 3 auf, die horizontal längs der Maschine
in Höhe einer Arbeitsplattform 4 mit Hilfe einer
Kette 5 abgezogen wird. Die Unterfolie 3 durchläuft
eine Formstation 6, in der sie durch ein Oberwerk
zeug 7 und ein Unterwerkzeug 8 (mit Wärme und Vaku
um) unter Bildung von einzelnen Warennäpfen oder
-mulden 9 verformt wird. Weiter durchläuft sie
eine Beschickungsstation 10, in der die Ware aufge
geben wird. In einer Siegelstation 11 wird von
einer zweiten Rolle 12 eine Oberfolie 13 zugeführt
und zur Abdeckung auf die Unterfolie 3 aufgebracht.
Ein Werkzeugoberteil 14 und ein Werkzeugunterteil 15
der Siegelstation 11 ermöglichen ein Verschweißen
von Ober- und Unterfolie. Nachfolgend wird in einer
Schneidstation 16 eine Zerteilung der Folie durch
quergerichtete Stanzmesser 17 bzw. längs ausgerich
tete Rollenmesser 18 bewirkt, ehe die vereinzelten
verpackten Waren auf ein Packungsaustragband 19
gelangen.
Der insoweit bekannte Grundaufbau und Funktions
ablauf einer Verpackungsmaschine der hier betrach
teten Art wird erfindungsgemäß aus einem im beson
deren und vorteilhaften Konzept heraus realisiert,
bei dem der Aufbau nicht karosserieartig von einem
Gehäuse oder Gehäuserahmen ausgeht, sondern von
einem zentralen Stabilitätsträger. Dies soll zu
nächst anhand der Fig. 2 bis 4 (in drei im Sinne
einer Rechtwinkel-Darstellung zusammengehörigen
Wiedergabe) erläutert werden.
Die Unterfolie 3 wird beidseits durch (eine Vielzahl
von) Klammern 20, 21 gespannt gehalten, die von
dem Obertrum einer Kette 22 bzw. 23 mitgeführt
werden, wobei dieses Obertrum 22, 23 wie auch ein
rücklaufendes zugehöriges Untertrum 24 bzw. 25
in einer Schwalbenschwanz- oder T-Nut eines Kunst
stoff-Einlegeprofils (mit guten Gleiteigenschaften)
einer Kettenführungsschiene 26 bzw. 27 laufen.
Während die funktionell dem Kettentransport und
der Kettenführung dienenden Eigenschaften der Ket
tenführungsschiene durch das jeweilige Einlage
profil realisiert ist, gibt ein starkes stählernes
C-Tragprofil 28 bzw. 29 der Kettenführungsschiene
eine hohe Eigensteifigkeit, die es in die Lage
versetzt, über vorgegebene Mindestlängen alle in
Betracht kommenden Folienbahn-Belastungen ver
biegungs- und verwindungsarm aufzunehmen und dar
über hinaus ohne Zuhilfenahme anderer Bauteile
einen geraden und fluchtenden Verlauf der Folienbahn
zu gewahrleisten.
Eine gegenseitige Unterstützung der selbsttragenden
Kettenführungsschienen 26, 27 wird durch Bügelver
binder hergestellt, die jeweils durch ein Quer
joch 30, verbunden mit zwei beiderseitigen Krag
armen 31, 32 gebildet werden, die mit dem Querjoch 30
verschweißt sind und die mit einem erheblichen
seitlichen Abstand außerhalb des Bereichs der Ket
tenführungsschienen 26, 27 vom Querjoch 30 nach
oben verlaufen und dann zueinander nach innen bis
zum jeweiligen Querjoch hin erstreckt sind. Die
so gebildeten Bügelverbinder haben in der Quer
schnittsansicht (in Laufrichtung der Folie gesehen)
die Grundform eines auf dem Rücken liegenden "C".
In dem in Fig. 2 bis 4 dargestellten Beispiel sind
die Kragarme nach unten unterhalb des Querjochs 30
zu Beinen 33, 34 fortgesetzt, die in Maschinen
füßen 35, 36 ausmünden, womit in einfacher Weise
auch gleichzeitig die Aufständerung der Maschine
erfolgt ist. Eine Längsversteifung wird noch durch
waagerechte Fußholme 37, 38 im Bereich der Füße 35, 36
erzielt.
In Fig. 2 und 4 sind Seitenverkleidungen 39, 40
dargestellt, die oberseitig lediglich mit den Krag
armen 31 bzw. 32 verhakt sind und unterseitig durch
einen Magnetverschluß 41 bzw. 42 gehalten werden.
Dieser Magnetverschluß hat auch gleichzeitig eine
Sensor- und Schalterfunktion insoweit, als er ein
Abschaltsignal liefert, um dann, wenn die Verklei
dung abgenommen wird, in an sich bekannter Weise
für ein elektrisches Abschalten der Maschine zu
sorgen. Ersichtlich hat hierbei das Gehäuse der
Maschine und der (Aufstell-)Rahmen mit Beinen und
Füßen für die interne Aussteifung allenfalls eine
Nebenfunktion. Dominierend ist der zentrale leiter
förmige Träger aus Kettenführungsschienen 26, 27
und Bügelverbinder mit dem Querjoch 30 und den
Kragarmen 31 und 32.
Für eine einfache und toleranzausgleichende Montage
sind zwischen den Kragarmen 31, 32 und den jeweils
zugehörigen Kettenführungsschienen 26 bzw. 27
Justierelemente 43, 44 zwischengelagert, die in
Fig. 5 und 6 vergrößert gezeigt sind. Die Justier
elemente 43 umfassen zumindest einen Montagewin
kel 45 mit zwei zueinander rechtwinkligen Flan
schen 46, 47, von denen jeder Flansch zwei Bohrungen
mit Übermaß gegenüber Schraubbolzen 48, 49 aufweist,
die die Bohrungen durchgreifen, aber aufgrund des
Bohrungs-Übermaßes Verschiebungen und Verdrehungen
zwischen dem Kragarm 31 und dem an diesem anliegen
den Flansch bzw. zwischen der Kettenführungsschie
ne 28 und dem an dieser anliegenden Flansch zulas
sen. Erst mit Festziehen der Schraubbolzen, die
in der Kettenführungsschiene festgeschweißt sind
bzw. als Schrauben-Mutterbolzen durch zwei Flansche
und den Kragarm 31 hindurchführen, erfolgt eine
Festlegung mittels Klemmung. Damit lassen sich
Fertigungstoleranzen und ungleichmäßige Ausrichtun
gen der Bügelverbinder gegenüber den präzise zu
führenden Kettenführungsschienen ausgleichen und
auch an Stoßstellen, an denen unterteilte Ketten
führungsschienen stückweise aneinanderstoßen, wie
dies an einer Stoßstelle 50 in Fig. 6 zu sehen
ist, eine sauber fluchtende Ausrichtung ermöglichen.
Wie schon aus den Fig. 2 und 4 ersehen werden konn
te, ergab sich aus der C-förmigen Gestaltung der
Bügelverbinder ein Abstand zwischen den Verklei
dungsplatten 39, 40 und den Kettenführungsschie
nen 26, 27. Aus Fig. 7 wird ersichtlich, daß diese
Zwischenräume zu den Seitenverkleidungen beidseits
der Folienbahn wichtig sind, um beispielsweise
ein Werkzeugoberteil 7 und ein Werkzeugunterteil 8
im Sinne einer kraftschlüssigen Verbindung und
einer funktionell wichtigen präzisen Ausrichtung
aufeinander zu verbinden. Im dargestellten Beispiel
ist das Werkzeugunterteil dazu bestimmt, mit Wärme
und Vakuum eine topfartige Ausformung der Folie
in zwei Ausformungsreihen nebeneinander zu schaffen.
Das Werkzeugoberteil kann sich dabei auf eine rein
mechanisch konstruktive Verbindungsfunktion zweier
Säulen 51, 52 beschränken, die zwischen den Ketten
führungsschienen 26 und 27 und den benachbarten
Seitenverkleidungen 39, 40 hindurch nach unten ver
laufen und das Werkzeugunterteil 8 haltern.
In Fig. 8 ist dargestellt, daß in einem Abkühlungs- und
Erhärtungsbereich zwischen der Formstation 6
und der Beschickungsstation 10 ausreichend Platz
innerhalb der C-Profils des Bügelverbinders aus
Querjoch 30 und Kragarmen 31, 32 zur Verfügung stehen
kann, um einen Stützungskanal 53 unterzubringen.
Fig. 9 zeigt eine weitere bereichsweise Ausgestal
tung im Querschnitt an der Beschickungsstation 10,
in der es auf guten Zugang der Bedienpersonen und
möglichst auch Fuß- und Kniefreiheit bei der Arbeit
ankommt. Hier ist gezeigt, daß die Kettenführungs
schienen 26, 27 ihre Funktion freitragend erfüllen
können, soweit beiderseits dieses freitragenden
Bereichs eine Queraussteifung durch Bügelverbinder
vorhanden ist. Die eigensteifen und selbsttragenden
Kettenführungsschienen verlaufen in diesem Bereich
als "Brücke" und sind lediglich zur Sauberhaltung
und zum Berührungsschutz von einer wannenförmigen
Verkleidung 54 an den Seiten und unten ummantelt,
wobei die Verkleidung 54 oberseitig auch die Ketten
mit den Greifern 20, 21 berührungssicher abdeckt.
Insbesondere zu Transportzwecken kann aber in diesem
Bereich noch eine (strichpunktiert eingezeichnete)
Zwischenstützte 55 vorgesehen sein.
In Fig. 10 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung
im Bereich der Schneidstation 16 im Bereich der
Stanzmesser 17 dargestellt, bei denen von unten
längs seitlicher Führungen 56, 57 hochbewegliche
Messer mit Gegenmessern 59 zusammenwirken. Auch
hierzu ist ein Umgreifen der Folienbahn notwendig
und dieses wird in einer einheitlich, konstruktiv
konsequenten Weise dadurch ermöglicht, daß zwischen
den Kettenführungsschienen 26, 27 und den Seiten
verkleidungen 39, 40 ein freier Raum konstruktiv
vorgegeben ist.
Zweckmäßig ist für die Verpackungsmaschine 1 eine
Modulbauweise vorgesehen, bei der die einzelnen
Arbeitsstationen aneinanderreihbare Module bilden,
deren Stoßstellen zu Nachbarmodulen in den Bereich
eines Bügelverbinders fallen. Damit lassen sich
sowohl bügelfreie Arbeitsbereiche für den jeweiligen
Modul erstellen wie auch standsichere Aufstellungen
mit Maschinenfüßen erzielen. Die Module weisen
vorzugsweise Längen in einem Rastermaß auf, in
dem auch die Kettenführungsschienen - einstückig
oder mehrstückig - ausgelegt sind. Stoßstellen
der Kettenführungsschienen, wie eine in Fig. 6
veranschaulicht ist, fallen dabei in den Montage
bereich eines Bügelverbinders.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Herstellung versiegelter
Kunststoffverpackungen, insbesondere Lebensmittel
verpackungen aus Folien, von denen zumindest eine
Folie als Unterfolie von einer Rolle ablaufend
längs einer Folienbahn zwischen zwei parallelen
Kettenführungsschienen gespannt und mit Hilfe je
weils in einer der Kettenführungsschienen vor- und
rücklaufenden Kette durch verschiedene Arbeits
stationen wie Form-, Beschickungs-, Siegel- oder
Schneidstationen geführt wird, dadurch gekennzeich
net, daß die Kettenführungsschienen (26, 27) mit
Verstärkungsprofilen (28, 29) zu biegesteifen Längs
holmen ausgebildet sowie gegeneinander durch die
Folienbahn umgreifende Bügelverbinder (30, 31, 32)
distanziert und zu einer hinsichtlich der Folien
bahn-Beanspruchungen eigensteifen Bauform ausgebil
det sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arbeitsstationen in Module aufge
gliedert sind und daß die Bügelverbinder (30, 31, 32)
an Stoßstellen der Module angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bügelverbinder (30, 31, 32)
Seitenverkleidungen (39, 40) der Vorrichtungen hal
tern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bügelverbinder (30, 31, 32) über
die Kettenführungsschienen (26, 27) hinausragen
und zwischen diesen und den Seitenverkleidun
gen (39, 40) freie Zwischenräume schaffen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die Zwischenräume vertikale
Koppelglieder (51, 52, 56, 57) zwischen oberseitig
und unterseitig der Folienbahn angeordneten, zusam
menwirkenden Werkzeugen verlaufen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenführungs
schienen (26, 27) aus mehreren, aneinanderstoßenden
Abschnitten bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stoßstellen jeweils im Bereich
eines Bügelverbinders (30, 31, 32) liegen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelverbin
der (30, 31, 32) über Justierelemente (43, 44) mit
den Kettenführungsschienen verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Justierelemente (43, 44) mit Hilfe
von Schraubverbindungen (48, 49) festklemmbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Justierelemente (43, 44) in Form
von Montagewinkeln ausgebildet sind, in denen
Montagelöcher mit einem zu den Verschraubun
gen (48, 49) freien Durchmesserspiel vorgesehen
sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelverbin
der (30, 31, 32) nach unten zu Beinen (33, 34) mit
unterseitigen Maschinenfüßen (35, 36) ausgebildet
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 in Verbindung
mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenverkleidungen (39, 40) oberseitig mit den
Bügelverbindern (30, 31, 32) verhakt und unterseitig
durch Haftverschlüsse (41, 42) gehalten sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haftverschlüsse (41, 42) als Mag
netverschlüsse mit einem elektrischen Sicherheits
abschalter ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenführungs
schienen (26, 27) in einem zwischen zwei Bügelverbin
dern (30, 31, 32) frei tragenden Bereich lediglich
von einer wannenförmigen Verkleidung (54) umschlos
sen sind.
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1993
- 1993-05-03 DE DE19934314550 patent/DE4314550A1/de not_active Withdrawn
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