DE4314099C2 - Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner sowie Elektrodenhalter hierfür - Google Patents
Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner sowie Elektrodenhalter hierfürInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lichtbogenschweiß- oder
-schneidbrenner, insbesondere einen WIG- oder Plasma-Brenner,
mit schwerschmelzender Elektrode, welche in einem
Elektrodenhalter eingespannt ist, der seinerseits in einem
Gehäuse des Brennerkörpers aufgenommen ist sowie auf einen
Elektrodenhalter hierfür.
Ein wesentlicher Bestandteil bei Lichtbogenschweiß- und
Schneidbrennern ist der Elektrodenhalter, über welchen der
Strom für Erzeugung des Lichtbogens auf die Elektrode
übertragen wird. Der Elektrodenhalter befindet sich in einem
Gehäuse des Brennerkörpers, wobei die Elektrode in den
Elektrodenhalter eingespannt wird. Um verschiedene
Elektrodendurchmesser benutzen zu können, verwendet man
austauschbare Elektrodenhalter, die gleiche Außendurchmesser,
aber unterschiedliche Innendurchmesser haben. Die
Elektrodenhalter besitzen Dehnungsschlitze und einen konischen
Teil, mit dessen Hilfe sie auf die Elektrode aufgepreßt werden.
Im Falle des WIG-Brenners ist eine Brennerkappe auf das hintere
Ende des Brennerkörpers aufgeschraubt, wodurch die Elektrode
innerhalb der Spannhülse festgeklemmt ist. Bei den bekannten
Brennern gestaltet sich die Zentrierung der Elektrode jedoch
schwierig, da diese bspw. im Falle eines WIG-Brenners, von der
Bedienerperson zunächst nach Augenmaß ausgerichtet werden muß,
während gleichzeitig die Brennerkappe in den Brennerkörper
eingeschraubt wird. Hierbei kann es vorkommen, daß die
Elektrode nicht zentrisch im Gasstrom sitzt, so daß es zu
nachteiligen Strömungsverhältnissen um die Elektrode kommt.
Dabei oxydiert die Elektrode schneller und verbraucht sich
durch die geringere Gaskühlung bzw. Wirbelbildung mit
Luftansaugen.
Diese konstruktiv-mechanischen Probleme bei den bekannten
Lichtbogenschweiß- und -schneidbrennern führen auch zu einer
undefinierten Stromübertragung vom Brennerkörper bzw. Gehäuse
des Brenners auf den Elektrodenhalter und von dort auf die
Elektrode. So können bspw. bei einem WIG-Brenner im Falle eines
Austausches des Elektrodenhalters bei gleichem Innendurchmesser
und selbst bei einem Nachschleifen der Elektrode und
nachfolgendem Nachspannen völlig unterschiedliche Verhältnisse
bei der Stromübertragung auftreten. Mitunter ergeben sich
übermäßig hohe elektrische Übergangswiderstände zwischen
Elektrodenhalter und Elektrode, mit der Folge starker lokaler
Wärmebelastungen des Elektrodenhalter-Materials und einer
unerwünschten Wärmeableitung in den Brennerkörper und von dort
ggf. zu der eine Kunststoffbeschichtung aufweisenden
Brennerkappe.
Ein Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner mit den Merkmalen
der eingangs genannten Art ist bspw. aus der EP 151 100 A2
bekannt. Dieser Brenner weist ein Gehäuse auf mit einer
Bohrung, in welcher ein Elektrodenhalter einsetzbar ist. Der
Elektrodenhalter besitzt einen zylindrischen Zapfen, an dessen
vorderes Ende ein Gasverteiler in Form eines Führungsnippels
einschraubbar ist. Auf den vorderen Abschnitt des Zapfens ist
weiterhin eine den Gasverteiler umgebende Gasdüse
auf schraubbar, welche eine Isolierscheibe gegen ein Flansch
preßt. Im inneren des Zapfens befindet sich eine Längsbohrung
für eine Spannhülse, innerhalb welcher die Elektrode
aufgenommen ist. Die Spannhülse ist an ihrem zur Gasdüse hin
gerichteten Ende konisch geformt und stützt sich gegen eine
entsprechend geformte, sich zum Brennerkörper hin erweiternde
Fläche des Gasverteilers ab. Die Festlegung der Spannhülse
erfolgt mittels einer in das hintere Ende des Zapfens
einschraubbaren Schraube. Zum Einstellen des
Elektrodenabstandes ist der gesamte Elektrodenhalter aus dem
Gehäuse zu entnehmen. Sodann wird die Schraube gelöst und die
Elektrode bezüglich der den Referenzpunkt bildenden Isolierscheibe
eingestellt und danach mittels der auf die Spännhülse wirkenden
Schraube in dieser Lage festgeklemmt. Schließlich wird der
gesamte Elektrodenhalter in die Bohrung des Brennerkörpers
eingesetzt. Dabei drückt der Zapfen des Elektrodenhalters
Lamellen einer innerhalb der Bohrung des Brennerkörpers
eingesetzten Federhülse radial nach außen, bis der
Elektrodenhalter mit seinem Flansch an einem Flanschring des
Brennerkörpers anliegt. Der Elektrodenhalter wird also mittels
Federkraft innerhalb des Brennergehäuses gehalten. Dieser
bekannte Maschinenbrenner ist bei einem Elektrodenwechsel nur
recht umständlich zu handhaben, da der gesamte Schweißkopf mehr
oder minder zerlegt werden muß. Vor allem aber besteht das
Problem, daß das Spannen der Elektrode undefiniert erfolgt,
wenn bspw. die Spannhülse nicht exakt ausgerichtet ist. Dies
ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß beim Festspannen
der Elektrode mittels des Einschraubens der Schraube keine
Führung am hinteren Ende der Spannhülse vorhanden ist. Auch ist
die Spannhülse, in Montagestellung des Brenners gesehen,
außerhalb des Brennerkörpers von hinten einzusetzen. Das
gleiche Problem tritt auch bei einem Elektrodenwechsel auf. Im
übrigen weist der bekannte Maschinenbrenner eine relativ
geringe Kontaktfläche für die Stromübertragung auf, welche
ausschließlich über die als Kontaktfedern ausgebildeten
Lamellen der Federhülse erfolgt.
Weiterhin ist aus der DE 34 35 050 A1 ein als MIG-Brenner
ausgebildeter Brenner mit abschmelzender, geförderter
Drahtelektrode bekannt, der eine Spannhülse aufweist.
Schließlich ist auch in der US 4 924 065 ein Brenner mit einem
Elektrodenhalter beschrieben.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner dahingehend zu
verbessern, daß eine einfache und definierte Ausrichtung der
Elektrode bei günstiger Stromübertragung zwischen
Elektrodenhalter und Elektrode erreicht ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch einen
Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 bzw. durch einen Elektrodenhalter mit den Merkmalen
des Anspruchs 7 gelöst.
Bei der Montage werden der Elektrodenhalter von der Düsenseite
her in das Gehäuse eingesetzt und die Elektrode auf den
gewünschten Abstand, beispielsweise bezüglich der Gasdüse, eingestellt.
Danach wird der Elektrodenhalter an dem Brennerkörper
festgelegt, wodurch der Elektrodenhalter mit seinen Anlage- und
Gleitflächen in den Kegelsitz des Gehäuses gepreßt wird. Durch
den Kegelsitz des Elektrodenhalters und unterstützt durch die
Führung des Elektrodenhalters mit seinem hinteren Abschnitt
innerhalb des Gehäuses erfolgt eine Selbstzentrierung mit
zentrischer Ausrichtung der Elektrode. Auch ist durch die
Bildung des Kegelsitzes innerhalb des Brennerkörpers mit
unmittelbarer Kontaktierung des Elektrodenhalters ein
definierter und breitflächiger Stromübergang zwischen den
Konstruktionsteilen erreicht. Daraus ergibt sich wiederum eine
definierte Wärmeableitung von dem Elektrodenhalter auf den
Brennerkörper, wodurch sich die Standzeit des Elektrodenhalters
und bei WIG- oder Plasma-Brennern auch der Elektrode selbst,
wesentlich erhöht. Dadurch, daß der Elektrodenhalter im Bereich
seines bezüglich der Brennerdüse hinteren Abschnitts in dem Gehäuse
geführt ist, wird die Ausrichtung des Elektrodenhalters und
damit auch der Elektrode selbst erheblich verbessert. Der
Vorteil der Maßnahme, daß der Elektrodenhalter mittels einer
entgegengesetzt zur Brennerdüse gerichteten Längskraft in dem
Kegelsitz des Gehäuses in Montagestellung gehalten ist, besteht insbesondere bei WIG- und
Plasma-Brennern darin, daß der Elektrodenhalter von der
Düsenseite des Brenners her in das Gehäuse bzw. in den
Kegelsitz eingesetzt werden kann, wodurch die Handhabung bei
der Montage des Brenners wesentlich vereinfacht und die
Rüstzeit entsprechend verkürzt wird.
In konstruktiv besonders vorteilhafter Weise kann dabei der
Elektrodenhalter mit einem zylindrisch ausgebildeten Abschnitt
in dem Gehäuse des Brenners geführt sein.
Die Festlegung des Elektrodenhalters kann nach der Erfindung
dadurch erfolgen, daß dieser, vorzugsweise mit seinem der
Brennerdüse gegenüberliegenden Ende, mit dem Gehäuse des
Brenners verschraubbar ist, wobei zur einfacheren Montage der
Elektrodenhalter an seinem der Brennerdüse zugewandten
Endbereich eine Rändelung aufweist.
Alternativ ist es insbesondere für WIG- und Plasma-Brenner aber
auch möglich, daß der Elektrodenhalter mit seinem der
Brennerdüse gegenüberliegenden Ende mit der Brennerkappe
verschraubbar ist.
Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung ist es
vorgesehen, daß der Elektrodenhalter und das Gehäuse einen
Ringraum für ein Schutzgas oder ein Plasmagas bilden, welches
über umfangsseitig des Elektrodenhalters im Bereich seiner
Anlage- und Gleitflächen angeordnete und sich in Strahlachse
des Brenners erstreckende Leitkanäle in Richtung der
Brennerdüse nach außen geführt ist. Mittels der durch den
Kegelpreßsitz des Elektrodenhalters und seinen sich in
Strahlachse des Brenners erstreckenden Leitkanälen gebildeten
Durchgänge wird in Verbindung mit einer Gaslinse eine besonders
homogene und laminare Strömung des Schutzgases erreicht, was
durch die Vermeidung von Turbulenzen zu einer besseren
Gasabdeckung des Schmelzbades führt.
Die Weiterbildung des Elektrodenhalters für schwerschmelzende Elektroden nach der Erfindung ist in den Ansprüchen 8 bis 12 beschrieben.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 in einem Längsschnitt einen WIG-Brenner mit einer
möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Elektrodenhalters,
Fig. 2 den Elektrodenhalter gemäß Fig. 1,
Fig. 3 im Längsschnitt einen wiederum anderen WIG-Brenner
mit einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Elektrodenhalters und
Fig. 4 den Elektrodenhalter gemäß Fig. 3.
Der WIG-Brenner gemäß Fig. 1 weist einen Brennerkörper 1 auf,
der im Bereich seines Anschlusses an den Brennerhals 14 an das
(nicht dargestellte) Stromführungskabel, den Wasservor- und
-rücklauf 15, 16, den Gasschlauch 23 und die (ebenfalls nicht
dargestellte) Steuerleitung angeschlossen ist. Der
Brennerkörper 1 weist ein Gehäuse 4 zur Aufnahme eines
Elektrodenhalters 3 auf, in welchem die Elektrode 2 eingespannt
ist. Am vorderen Ende des Brennerkörpers 1 ist eine Brennerdüse
7 bzw. eine Gasdüse gehalten. Zur besseren Verteilung des
Schutzgases innerhalb der Brennerdüse 7 ist bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 eine Gaslinse 17 eingesetzt, mit
deren Hilfe ein laminarer Gasstrom erzeugt und ein besseres
Abdecken der Schweißstelle erreicht werden soll. An dem der
Brennerdüse 7 gegenüberliegenden Ende des Brennerkörpers 1
befindet sich eine Brennerkappe 9, welche die stromführende
Elektrode 2 abdeckt.
Der zum Erzeugen des Lichtbogens zwischen Elektrode 2 und
Werkstück erforderliche Schweißstrom wird vom Stromkabel über
elektrisch leitende Zwischenglieder des Brennerkörpers 1 von
dem Elektrodenhalter 3 auf die Elektrode 2 übertragen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist das Gehäuse 4 des
Brennerkörpers 1 bzw. bei dem hier gewählten
Ausführungsbeispiel ein zwischen einem Außenkörper 24 des
Brennerkörpers 1 und dem Elektrodenhalter 3 angeordneter
Kühlkörper 25 einen Kegelsitz 5 für den mit entsprechenden
Anlage- und Gleitflächen 6 ausgebildeten Elektrodenhalter 3
auf. Der Elektrodenhalter 3 besitzt an seinem bezüglich der
Brennerdüse 7 hinteren Ende einen zylindrischen Abschnitt 8,
mittels welchem er im wesentlichen paßgenau in dem Gehäuse 4
bzw. dem Kühlkörper 25 geführt ist.
Bei der Montage des Brenners wird der Elektrodenhalter 3 von
der Düsenseite des Brenners her in das Gehäuse 4 eingesetzt,
wonach die Elektrode 2 auf ihren vorgegebenen Abstand bezüglich
der Gasdüse 7 eingestellt wird. Danach wird, wie auch
beispielsweise im Falle eines Nachsetzens der Elektrode 2
zwischen den Schweißarbeiten, die Brennerkappe 9 aufgeschraubt,
wobei sie mit einem Innengewinde 18 in ein am hinteren Ende des
Elektrodenhalters 3 gebildetes Außengewinde 19 eingreift und
den Elektrodenhalter 3 mit seinen Anlage- und Gleitflächen 6 in
den Kegelsitz 5 des Gehäuses 4 bzw. des Kühlkörpers 25 preßt.
Hierbei ziehen sich die Dehnschlitze 13 des Elektrodenhalters 3
zusammen, wodurch die Elektrode 2 innerhalb des
Elektrodenhalters 3 bzw. der Spannhülse festgeklemmt ist. Durch
den Kegelsitz 5 des Elektrodenhalters 4 und unterstützt durch
die zylindrische Führung des Elektrodenhalters 3 mit seinem
hinteren Abschnitt 8 innerhalb des Gehäuses 4 bzw. des
Kühlkörpers 25 erfolgt eine Selbstzentrierung des
Elektrodenhalters 3 mit zentrischer Ausrichtung der Elektrode 2
bezüglich des Gasstromes, verbunden mit einer definierten und
breitflächigen Stromübertragung zwischen Gehäuses 4 und
Elektrodenhalter 3, was sich ebenfalls auf eine günstige
Stromübertragung mit niedrigen Übergangswiderständen auf die
Elektrode 2 und eine verbesserte Kühlung auswirkt.
Wie weiterhin aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, bilden der
Elektrodenhalter 3 und das Gehäuse 4 einen Ringraum 11. Dieser
Ringraum 11 steht über umfangsseitig des Elektrodenhalters 3 im
Bereich seiner Anlage- und Gleitflächen 6 angeordnete und sich
in Strahlachse des Brenners erstreckende Leitkanäle 12 in
Strömungsverbindung mit einem zwischen der Gaslinse 17 und dem
Gehäuse 4 gebildeten Stauraum 22. Durch diese Leitkanäle 12 in
Verbindung mit der Gaslinse 17 wird eine besonders homogene und
laminare Strömung des Schutzgases und damit eine verbesserte
Gasabdeckung des Schmelzbades erreicht.
In Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform eines
Brenners zum WIG-Schweißen dargestellt, wobei die dem Brenner
gemäß Fig. 1 und 2 entsprechenden Funktionsteile mit
gleichen Bezugszeichen angegeben sind, so daß insoweit auf eine
Beschreibung verzichtet werden kann. Der wesentliche
Unterschied des Brenners gemäß Fig. 3 und 4 gegenüber dem
zuvor beschriebenen besteht darin, daß der Elektrodenhalter 3
mit einem Außengewinde 20 direkt auf ein Innengewinde 21 des
Gehäuses 4 bzw. des Kühlkörpers 25 des Brennerkörpers 1
aufschraubbar ist. Zur Vereinfachung der Montage weist der
Elektrodenhalter 3 an seinem der Brennerdüse 7 zugewandten
Endbereich eine Rändelung 10 auf. Die Zuführung des Inertgases
erfolgt koaxial im Brennerkörper 1.
Bezugszeichenliste
1 - Brennerkörper
2 - Elektrode
3 - Elektrodenhalter
4 - Gehäuse
5 - Kegelsitz
6 - Anlage, Gleitfläche
7 - Brennerdüse
8 - zylindrischer Abschnitt
9 - Brennerkappe
10 - Rändelung
11 - Ringraum
12 - Leitkanal
13 - Dehnschlitz
14 - Brennerhals
15 - Wasservorlauf
16 - wasserrücklauf
17 - Gaslinse
18 - Innengewinde
19 - Außengewinde
20 - Außengewinde
21 - Innengewinde
22 - Stauraum
23 - Gasschlauch
24 - Außenkörper
25 - Kühlkörper.
2 - Elektrode
3 - Elektrodenhalter
4 - Gehäuse
5 - Kegelsitz
6 - Anlage, Gleitfläche
7 - Brennerdüse
8 - zylindrischer Abschnitt
9 - Brennerkappe
10 - Rändelung
11 - Ringraum
12 - Leitkanal
13 - Dehnschlitz
14 - Brennerhals
15 - Wasservorlauf
16 - wasserrücklauf
17 - Gaslinse
18 - Innengewinde
19 - Außengewinde
20 - Außengewinde
21 - Innengewinde
22 - Stauraum
23 - Gasschlauch
24 - Außenkörper
25 - Kühlkörper.
Claims (12)
1. Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner, insbesondere WIG-
oder Plasma-Brenner, mit schwerschmelzender Elektrode (2),
welche in einem Elektrodenhalter (3) eingespannt ist, der
seinerseits in einem Gehäuse (4) des Brennerkörpers (1)
aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(4) des Brennerkörpers (1) einen sich zur Brennerdüse (7)
hin erweiternden kegelstumpfförmigen Sitz (5) für den mit
entsprechend ausgebildeten Anlage- und Gleitflächen (6)
versehenen Elektrodenhalter (3) aufweist, daß der
Elektrodenhalter (3) von der Düsenseite des Brenners (1) in
den Kegelsitz (5) des Gehäuses (4) einsetzbar und im
Bereich seines bezüglich der Brennerdüse (7) hinteren
Abschnittes (8) im Gehäuse (4) geführt sowie beim Festlegen
des Elektrodenhalters (3) mit dem Brennerkörper (1) mittels
einer entgegengesetzt zur Brennerdüse (7) gerichteten
Längskraft in dem Kegelsitz (5) des Gehäuses (4) gehalten
ist.
2. Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenhalter (3) mit
einem zylindrisch ausgebildeten Abschnitt (8) in dem
Gehäuse (4) des Brenners (1) geführt ist.
3. Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenhalter
(3), vorzugsweise mit seinem der Brennerdüse (7)
gegenüberliegenden Ende, mit dem Gehäuse (4) des Brenners
(1) verschraubbar ist (Fig. 3).
4. Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenhalter (3) an
seinem der Brennerdüse (7) zugewandten Endbereich eine
Rändelung (10) aufweist.
5. Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektrodenhalter (3) mit seinem der Brennerdüse (7)
gegenüberliegenden Ende mit der Brennerkappe (9)
verschraubbar ist (Fig. 1).
6. Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektrodenhalter (3) und das Gehäuse (4) einen Ringraum
(11) für ein Schutzgas oder Plasmagas bilden, welches über
umfangsseitig des Elektrodenhalters (3) im Bereich seiner
Anlage- und Gleitflächen (6) angeordnete und sich in
Strahlachse des Brenners (1) erstreckende Leitkanäle (12)
in Richtung der Brennerdüse (7) nach außen geführt ist.
7. Elektrodenhalter in den eine schwerschmelzende Elektrode
(2) eingespannt ist und der seinerseits in einem Gehäuse
(4) des Brennerkörpers (1) eines Lichtbogenschweiß- oder
-schneidbrenners, insbesondere WIG- oder Plasma-Brenners,
aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektrodenhalter (3) mit entsprechend ausgebildeten Anlage-
und Gleitflächen (6) in einen Kegelsitz (5) des Gehäuses
(4) einsetzbar und im Bereich seines bezüglich der
Brennerdüse (7) hinteren Abschnittes (8) im Gehäuse (4)
geführt sowie beim Festlegen des Elektrodenhalters (3) mit
dem Brennerkörper (1) mittels einer entgegengesetzt zur
Brennerdüse (7) gerichteten Längskraft in dem Kegelsitz (5)
des Gehäuses (4) gehalten ist.
8. Elektrodenhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß er einen zylindrisch ausgebildeten Abschnitt (8)
aufweist, der ihn in dem Gehäuse (4) des Brenners (1)
führt.
9. Elektrodenhalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß er, vorzugsweise mit seinem der
Brennerdüse (7) gegenüberliegenden Ende, mit dem Gehäuse
(4) des Brenners (1) verschraubbar ist (Fig. 3).
10. Elektrodenhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß er an seinem der Brennerdüse (7) zugewandten Endbereich
eine Rändelung (10) aufweist.
11. Elektrodenhalter nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß er mit seinem der Brennerdüse (7)
gegenüberliegenden Ende mit der Brennerkappe (9)
verschraubbar ist (Fig. 1).
12. Elektrodenhalter nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß er mit dem Gehäuse (4) einen Ringraum
(11) für ein Schutzgas oder ein Plasmagas bildet und
umfangsseitig im Bereich seiner Anlage- und Gleitflächen
(6) angeordnete und sich in Strahlachse des Brenners (1)
erstreckende Leitkanäle (2) für das Gas in Richtung der
Brennerdüse (7) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4314099A DE4314099C2 (de) | 1993-04-13 | 1993-04-29 | Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner sowie Elektrodenhalter hierfür |
US08/226,559 US5473131A (en) | 1993-04-13 | 1994-04-12 | Arc welding or cutting torch and electrode holder used for same |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4311825 | 1993-04-13 | ||
DE4314099A DE4314099C2 (de) | 1993-04-13 | 1993-04-29 | Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner sowie Elektrodenhalter hierfür |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4314099A1 DE4314099A1 (de) | 1994-10-20 |
DE4314099C2 true DE4314099C2 (de) | 1996-10-02 |
Family
ID=6485221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4314099A Expired - Lifetime DE4314099C2 (de) | 1993-04-13 | 1993-04-29 | Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner sowie Elektrodenhalter hierfür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4314099C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10144036C1 (de) * | 2001-09-07 | 2003-03-13 | Wilhelm Merkle | Brenner zum Schweißen und/oder Schneiden |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2165504T3 (es) * | 1995-05-05 | 2002-03-16 | Binzel Alexander Gmbh Co Kg | Caja de lente de gas para sopletes de soldadura al arco o corte con electrodo no fusible. |
EP0869512A1 (de) * | 1997-04-02 | 1998-10-07 | Empresa Nacional Del Uranio, S.A. | Verbesserung zu den Auslassöffnungen von zum Festschweissen von Endstoffen an Kernbrennstäben eingesetzten Keramikdüsenschweissgeräten, Fertigungsverfahren der Brennstäbe und dazu passenden Endstopen |
US7112759B1 (en) * | 2005-06-07 | 2006-09-26 | The Esab Group, Inc. | Plasma torch with interchangeable electrode systems |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE8400500L (sv) * | 1984-02-01 | 1985-08-02 | Esab Ab | Svetshuvud |
DE3435050A1 (de) * | 1984-09-24 | 1986-04-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Mig-schweissbrenner |
IT214611Z2 (it) * | 1988-03-15 | 1990-05-09 | Vito Bruno | Apparecchio portaelettrodo di saldatura ad espulsione rapida dell elettrodo consumato |
-
1993
- 1993-04-29 DE DE4314099A patent/DE4314099C2/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10144036C1 (de) * | 2001-09-07 | 2003-03-13 | Wilhelm Merkle | Brenner zum Schweißen und/oder Schneiden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4314099A1 (de) | 1994-10-20 |
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