DE4312425A1 - Unterflurführung für Schubladen mit Teleskopauszug - Google Patents
Unterflurführung für Schubladen mit TeleskopauszugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Unterflurführung mit
Teleskopauszug für Schubladen nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Stand der Technik ist hierbei die österreichische Patent
anmeldung 2234/86 sowie die österreichische
Patentanmeldung 2265/88.
Bei der erstgenannten Druckschrift ist eine Unterflur
führung dargestellt, wobei jedoch keine teleskopartig
ausziehbare Mittelschiene bekannt ist.
Bei der zweitgenannten Patentanmeldung ist eine
teleskopartig ausziehbare Mittelschiene vorhanden,
wobei jedoch eine Synchronisation bei der Auszugs- und
Einschubbewegung zwischen der Schubladenschiene
und der Korpusschiene fehlt.
Damit besteht der Nachteil, daß die Mittelschiene
nicht synchron bei der Auszugsbewegung mit läuft und
daher ungünstige Belastungszustände erfolgen können,
weil die Mittelschiene unbeabsichtigt im Korpus
zurückbleiben könnte und dann die Schubladenschiene
zu stark von der Schubladenlast belastet wird. Dies
führt zum Kippen der Schubladenschiene und der
gesamten aus dem Korpus herausgezogenen Schublade und
kann sogar zu einer Beschädigung der lastübertragenden
Elemente, z. B. des Rollenwagens, führen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Schubladenführung der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß eine Synchronisation bei der
Auszugs- und Einschubbewegung der Schubladenführung
zwischen der Schubladenschiene und der Mittelschiene
erfolgt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung
durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekenn
zeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß zwischen
einer Lauffläche der Schubladenschiene und einer
gegenüberliegenden Lauffläche der Korpusschiene ein
Reibrad angeordnet ist, welches drehbar an der
Mittelschiene befestigt ist.
Mit der gegebenen technischen Lehre wird der wesentliche
Vorteil erzielt, daß nun über das besagte Reibrad
eine Synchronisation der Auszugsbewegungen der Schub
ladenschiene und der Mittelschiene erfolgt.
Das Reibrad wälzt sich reibschlüssig an der einen
Lauffläche der Schubladenschiene beim Ausziehen dieser
Schubladenschiene ab. Nachdem es drehbar an der
Mittelschiene gelagert ist, wälzt sich dabei auch
gleichzeitig die gleiche Mantelfläche des Reibrades
reibschlüssig an der ortsfesten Lauffläche der
Korpusschiene ab.
Dadurch, daß die Reibradmantelfläche zwischen der sich
nach außen bewegenden Schubladenschiene und der orts
festen Korpusschiene abgewälzt wird, beschreibt das
Reibrad eine Relativbewegung bezüglich dieser beiden
Schienen, die halb so groß ist, wie der Verschiebeweg
der Schubladenschiene, und da das Reibrad auf der
Mittelschiene gelagert ist, wird diese ebenfalls um
genau den halben Auszugsweg der Schubladenschiene
mitgenommen.
Damit wird also ein Teleskopauszug geschaffen, bei
dem eine absolute Synchronisation zwischen den
Auszugsbewegungen der Schubladenschiene und der
Mittelschiene gewährleistet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist es vorgesehen, daß das Reibrad auf einer vertikalen
Achse an der Mittelschiene gelagert ist und sich an
zugeordneten vertikalen Laufflächen der Schubladen
schiene und der Korpusschiene abwälzt. Diese Aus
führungsform hat den wesentlichen Vorteil, daß
Kippmomente, die aufgrund der großen Schubladenlast
auf die Schubladenschiene ausgeübt werden, nun über
das vertikal gelagerte Reibrad auf den zugeordneten
vertikalen Schenkel der Korpusschiene übertragen
werden, so daß diese Kippmomente in optimaler Weise
aufgefangen werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es
jedoch auch vorgesehen, daß das Reibrad auf einer
horizontalen Achse gelagert ist und sich an zugeordneten
horizontalen Laufflächen der Schubladenschiene und
der Korpusschiene abwälzt.
In der Ausbildung des Reibrades gibt es verschiedene
bevorzugte Ausführungsformen. In einer ersten
bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das
Reibrad aus einem Kunststoffmaterial besteht, welches
sich mit einem großen Reibungskoeffizienten kraft
schlüssig an den vertikalen Schenkeln der Schub
ladenschiene und der Korpusschiene anlegt und sich
dort abwälzt. In anderen Ausführungsformen kann es
vorgesehen sein, daß das Reibrad gummibelegt ist oder
eine Zahnung aufweist, wobei sich diese Zahnung an
zugeordnete Zahnflächen an den Laufflächen der
Schubladenschiene und der Korpusschiene abwälzt.
Statt eines Reibrades, welches an einer bestimmten
Stelle, nämlich bevorzugt an der Mitte der Mittelschiene
befestigt ist, können auch mehrere in gegenseitigem
Abstand zueinander angeordnete Reibräder an der
Mittelschiene drehbar gelagert sein.
Auch bei dieser Ausführungsform übernimmt das Reibrad
Stützfunktionen beim Übertragen von Momenten zwischen
der Schubladenschiene und der Korpusschiene, indem
es eine Versteifung der Mittelschiene im Verbund mit
den untereinander verschiebbaren Schienen bildet.
Im übrigen ist wichtig, daß Laufwagen mit drehbar an
dem Laufwagenkörper gelagerten Rollen verwendet werden,
wobei ein Laufwagen im Bereich zwischen der Schubladen
schiene und dem einen dort eingreifenden Schenkel der
Mittelschiene angeordnet ist, während ein gleichartiger
Laufwagen auf der bezüglich des Reibrades gegenüber
liegenden Seite spiegelsymmetrisch angeordnet ist und
im Bereich der Korpusschiene verfahrbar ist und den
anderen Schenkel der Mittelschiene zwischen sich
aufnimmt.
Es wird hierbei bevorzugt, wenn die Anordnung genau
mittensymmetrisch zu dem mittig angeordneten Reibrad
getroffen wird, d. h. es handelt sich um zwei identische
Laufwegen, die spiegelsymmetrisch zu der Längsachse
angeordnet sind, die durch das Reibrad verläuft.
Der Rollenwagen besteht bevorzugt aus einem Körper,
an dem mehrere Rollen im Winkel zueinander versetzt
drehbar gelagert sind. Dabei hängt die Anzahl der
verwendeten Rollen von der Größe der gewünschten
zulässigen Belastung der Schublade ab.
Hierbei ist wesentlich, daß, bedingt durch das
synchrone Mitbewegen der Mittelschiene um jeweils den
halben Betrag der Verschiebestrecke der Schubladenschiene,
der Rollwagen in der Schubladenschiene einen anderen
Auszugsweg hat als der Rollwagen in der Korpusschiene.
Damit besteht der wesentliche Vorteil, daß aufgrund
der gegebenen Übersetzungsverhältnisse beim Vollauszug
der Schublade aus dem Korpus, der in der Schubladen
schiene verschiebbar angeordnete Rollwagen eine volle
Auszugsbewegung mitmacht und eine optimale Abstützung
der Schubladenschiene im ausgezogenen Zustand erreicht,
während der in der Korpusschiene angeordnete Rollwagen
bei der Auszugsbewegung bis nach vorne hin zur vorderen
Stirnseite des Korpus mitfährt und so eine optimale
Abstützung der Schubladenschiene in der Korpusschiene
ermöglicht.
Die beiden genannten Rollwagen führen also unter
schiedliche Auszugslängen aus, bedingt durch das
dazwischen geschaltete Reibrad.
Es wird hierbei bevorzugt, wenn im ausgezogenen Zustand
der Schublade das Reibrad nicht über die Korpusstirn
seite hinausfährt, wodurch dann auch der Kontakt mit
der feststehenden Adapterschiene verloren ginge, um
so die Abstützwirkung gegenüber Kippmomenten zu
gewährleisten.
Wichtig ist außerdem, daß unterhalb des Schubladen
bodens im bezug zu der darunterliegenden, parallel
geführten Mittelschiene ein Spiel vorhanden ist, damit
bei der Einleitung von Kippmomenten von der Schublade
auf die korpusseitige Führungsschiene ein ausreichendes
Bewegungsspiel zur Aufnahme dieser Kippmomente im
Bereich des Reibrades vorhanden ist, und die Mittel
schiene sich gegebenenfalls auch noch etwas verkanten
kann, ohne an der Unterseite des Schubladenbodens
aufzulaufen.
Im übrigen ist wesentlich, daß die Mittelschiene
C-förmig profiliert ist und als genau symmetrisches
Profil ausgebildet ist, weil es nur damit möglich ist,
daß als Schubladenschiene und Korpusschiene jeweils
das gleiche Profil spiegelsymmetrisch angeordnet
verwendet werden kann, wobei in beiden Schienen
gleichartige Rollewagen eingesetzt sind.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentan
sprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen,
ein schließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben
und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen darge
stellte räumliche Ausbildung werden als erfindungs
wesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung der Unterflur
führung in eingebautem Zustand;
Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung der Unterflur
führung in maximal ausgezogener Stellung.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Unterflurführung
1 dargestellt, die unterhalb der Bodenplatte 3 und
parallel zur Seitenwand 4 der Schublade 2 montiert
ist.
Bei dieser Unterflurführung 1 ist die Schubladen
schiene 5 als Vierkantprofil mit quadratischem
Querschnitt ausgebildet und weist an seiner der
Seitenwand 4 zugewandten vertikalen Profilwandung einen
rechtwinklig abstehenden Steg 6 auf, über den die
Schubladenschiene 5 mittels der Schraubverbindung 7
an der Unterkante der Seitenwand 4 angeschraubt ist.
Spiegelsymmetrisch zu der vertikalen Achse 14 ist
auf der gleichen horizontalen Ebene der Schubladen
schiene 5 im Abstand 20 gegenüberliegend die Korpus
schiene 8 angeordnet. Diese Korpusschiene 8 ist aus
dem gleichen Vierkantprofil mit quadratischem Querschnitt
ausgebildet, wie die Schubladenschiene 5 und ist
über die Adapterschiene 9 ortsfest an dem Möbelkorpus
10 befestigt. Hierzu weist die Adapterschiene 9
eine vertikale Abkantung 11 auf, die mit der der
Schubladenschiene 5 zugewandten vertikalen Profil
seitenwand der Korpusschiene 8 fest verbunden ist.
Sowohl die Schubladenschiene 5 als auch die Korpus
schiene 8 bzw. das hierfür verwendete Vierkantprofil,
weist an seiner horizontalen oberen Profilwandung
einen sich in Längsrichtung der Profile 5, 8 er
streckenden Schlitz 12 auf. Die Breite dieses Schlitzes
12 ist derart bemessen, daß die halbe Breite der
Profilseitenwand als Profilsteg 13 stehenbleibt.
Sowohl in den Schlitz 12 der Korpusschiene 8 als auch
in den Schlitz 12′ der Schubladenschiene 5 greift von
oben her die Mittelschiene 15 ein.
Diese Mittelschiene 15 besteht aus einem Rechteck
profil, das an seiner unteren horizontalen Profil
wandung über seine gesamte Länge geschlitzt ist und
dadurch zwei aufeinander zuweisende horizontale
Schenkel 19, 19′ ausbildet. Diese Schenkel 19, 19′
hintergreifen jeweils die Profilstege 13, 13′ der
Schubladenschiene 5 und der Korpusschiene 8.
Gleichzeitig bilden die horizontalen Innen- und
Außenwandungen dieser Schenkel 19, 19′ Laufflächen
für die horizontalen Rollen 17, die sich wiederum auf
der Innenwandung der unteren horizontalen Profil
seitenwand bzw. des Profilsteges 13 abwälzen und
dadurch die Mittelschiene 15 in horizontaler Richtung
lagern. Ferner sind die vertikalen Wandungen der
Mittelschiene 15 von außen und von innen in Kontakt
mit vertikalen Rollen 18, die jeweils einerseits die
vertikalen Seitenwandungen der Mittelschiene zwischen
sich aufnehmen und andererseits sich auf den Innen
wänden der entsprechenden vertikalen Profilwandungen
der Schubladenschiene 5 und der Korpusschiene 8
abwälzen. Sowohl die horizontalen Rollen 17, als auch
die vertikalen Rollen 18 sind jeweils in Rollwagen
16, 16′ gelagert, welche in Profillängsrichtung inner
halb der Korpusschiene 8 und der Schubladenschiene
5 verschiebbar sind und damit eine Verschiebung der
Mittelschiene 15 gegenüber dieser Schienen 5, 8
ermöglicht.
Die Mittellängsachse der Mittelschiene 15 entspricht
der vertikalen Achse 14, wobei die Breite der horizontalen
Profilwände der Mittelschiene 15 so bemessen ist,
daß die beiderseits dieser Achse angeordneten Schub
ladenschiene 5 und Korpusschiene 8 bei entsprechend
breit ausgebildetem Schlitz in der unteren horizontalen
Profilkante der Mittelschiene 15 den Abstand 20
bilden. In diesem Abstand 20 zwischen der vertikalen
Lauffläche 25 und der vertikalen Lauffläche 26 der
Abkantung 11 der Adapterschiene 9 ist ein Reibrad 21
angeordnet, welches sich mit seiner Umfangsmantelfläche
sowohl auf der Lauffläche 25 als auch auf der Lauf
fläche 26 abwälzt.
Dieses Reibrad 21 ist drehbar um die vertikale Achse
14 in einer oberen Lasche 23 und einer unteren Lasche
24 gelagert, wobei beide Laschen 23, 24 fest mit der
Mittelschiene 15 verbunden sind.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die
Reibrolle 21 aus Kunststoff hergestellt und der
Durchmesser der Reibrolle 21 ist so gemessen, daß
sich die Umfangsmantelfläche der Reibrolle 21 reib
schlüssig auf den zugeordneten vertikalen Laufflächen
25, 26 abwälzt ohne daß dabei Schlupf auftritt.
Hierbei ist es jedoch nicht lösungsnotwendig, daß die
Reibrolle 21 aus Kunststoffmaterial hergestellt ist,
sondern es können auch andere bekannte Rollentypen,
wie z. B. eine gummibeschichtete Metallrolle ver
wendet werden. Außerdem kann das Reibrad 21 als Zahnrad
ausgebildet sein, welches sich auf zugeordneten
Zahnstangen an den zugeordneten Laufflächen 25, 26
abwälzt.
Demgegenüber ist es erfindungswesentlich, daß die
Mittelschiene 15 einen C-förmigen Querschnitt aufweist,
wobei diese mit ihren vertikalen Profilseitenflächen
und den horizontalen Schenkeln 19, 19′ in die Korpus
schiene 8 bzw. in die Schubladenschiene 5 hineinragt
und dabei zwischen den vertikalen Rollen 16, 16′ derart
aufgenommen sind, daß, bei entsprechender Dimensionierung,
die einander zugewandten vertikalen Profilseitenflächen
mit den Laufflächen 25, 26 für die Laufrolle 21 mittels
der Mittelschiene 15 so gegen die Mantelfläche der
Reibrolle 21 gedrückt werden, daß bei sämtlichen Be
lastungszuständen der Schublade 2 ein reibschlüssiges
Abrollen des Reibrades 21 auf diesen zugeordneten
Laufflächen 25, 26 gewährleistet ist.
Gleichzeitig bildet die erfindungsgemäße Ausführung
der Unterflurführung mit einer C-förmigen Mittelschiene
15, die bis auf einen Verschiebefreiheitsgrad in
Längsrichtung in sämtlichen übrigen Freiheitsgraden
in der Schubladenschiene 5 und der Korpusschiene 8
festgelegt ist, einen Verbund, welcher alle auftretenden
Kippmomente sicher und zuverlässig aufnimmt und
überträgt.
Wird die Schublade 2 gegenüber dem Möbelkorpus 10
verschoben, so wird auch die an der Möbelschublade
angeschraubte Schubladenschiene 5 gegenüber der ortsfest
am Möbelkorpus 10 angebrachten Korpusschiene 8
verschoben.
Da nun die Umfangsmantelfläche der Reibrolle 21 reib
schlüssig auf der Lauffläche 25 der Schubladenschiene
5 und der ortsfesten Lauffläche 26 der Abkantung 11
abrollt, wird beim Verschieben der Schubladenschiene
5 das Reibrad 21 in eine entsprechende Drehung ver
setzt, wobei es sich gleichzeitig auf der ortsfesten
Lauffläche 26 abrollt. Dadurch bewegt sich die Dreh
achse des Reibrades ebenfalls relativ zu der Verschiebe
bewegung der Schubladenschiene 5, und zwar um den
halben Verschiebeweg.
Wie aus Fig. 2 erkennen ist, ist das Reibrad 21
bevorzugt auf halber Länge der C-förmigen Mittel
schiene 15 angeordnet. Mit dieser Anordnung wird
erreicht, daß bei entsprechend gewählten Längenver
hältnissen der Unterflurführung die Mittelschiene 15
bei vollständig ausgezogener Schublade 2 genau um die
halbe Schubladenlänge synchron aus dem Möbelkorpus
10 heraus mitbewegt wird, und so eine optimale
Abstützung der Schubladenkräfte von der Schub laden
schiene 5 auf die Korpusschiene 8 und damit in den
Möbelkorpus 10 ermöglicht, ohne daß das Reibrad 21
seinen reibschlüssigen Kontakt mit den zugeordneten
Laufflächen 25, 26 verliert.
Wie ebenfalls in Fig. 2 zu erkennen ist, werden
die Rollwagen 16 unterschiedlich in den entsprechenden
Schienen 5, 8 verschoben. Dabei ist der Verschiebeweg
der Rollwagen 16, 16′ jeweils proportional zu dem
relativen Verschiebeweg zwischen der jeweiligen
Schiene 5, 8 und dem Verschiebeweg der Mittelschiene 15.
Daraus erfolgt wiederum, daß der Rollwagen 16
der Korpusschiene 8 um einen halb so großen Weg
verschoben wird, wie der Rollwagen 16′ in der Schub
ladenschiene 5.
Durch diese sich in Abhängigkeit von dem Auszugsweg
der Schublade 2 gegenüber dem Möbelkorpus 10 ergebenen
Stellung der Rollwagen 16, 16′ in den einzelnen
Schienen 5, 8 ist in jeder dieser Stellung eine optimale
Kraftübertragung des Schubladengewichtes sowie der
auf die Schublade wirkenden Momente in die Korpus
schiene 8 sichergestellt.
Bezugszeichenliste
1 Unterflurführung
2 Schublade
3 Bodenplatte
4 Seitenwand
5 Schubladenschiene
6 Steg
7 Schraubverbindung
8 Korpusschiene
9 Adapterschiene
10 Möbelkorpus
11 Abkantung
12 Schlitz
13 Profilsteg
14 Achse
15 Mittelschiene
16, 16′ Rollenwagen
17 Horizontalrollen
18 Vertikalrollen
19 Schenkel
20 Abstand
21 Reibrad
22 Achse
23 obere Blechlasche
24 untere Blechlasche
25 Lauffläche
26 Lauffläche
27 Schubladenrückwand.
2 Schublade
3 Bodenplatte
4 Seitenwand
5 Schubladenschiene
6 Steg
7 Schraubverbindung
8 Korpusschiene
9 Adapterschiene
10 Möbelkorpus
11 Abkantung
12 Schlitz
13 Profilsteg
14 Achse
15 Mittelschiene
16, 16′ Rollenwagen
17 Horizontalrollen
18 Vertikalrollen
19 Schenkel
20 Abstand
21 Reibrad
22 Achse
23 obere Blechlasche
24 untere Blechlasche
25 Lauffläche
26 Lauffläche
27 Schubladenrückwand.
Claims (12)
1. Unterflurführung für Schubladen mit Teleskopauszug,
mit einer an der Schublade festgelegten Schub laden
schiene und einer ortsfest mit dem Möbelkorpus
verbundenen Korpusschiene sowie einer Mittelschiene,
die lastübertragend mit der Schubladenschiene und der
Korpusschiene in Eingriff steht, wobei die Mittelschiene
jeweils mittels vertikal und horizontal angeordneter
Rollen und/oder Kugeln in Längsrichtung der Schienen
verschiebbar in diesen Schienen gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Lauffläche (25) der Schubladenschiene
(5) und einer gegenüberliegenden Lauffläche (26) der
Korpusschiene (8) mindestens ein Reibrad (21) drehbar
an der Mittelschiene (15) angeordnet ist, welches
drehbar an der Mittelschiene (15) befestigt ist und
sich an den Laufflächen (25, 26) abwälzt.
2. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reibrad (21) auf
einer vertikalen Achse (14) gelagert ist und sich an
vertikalen Laufflächen (25, 26) abwälzt.
3. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reibrad (21) auf
einer horizontalen Achse gelagert ist und sich an
horizontalen Laufflächen abwälzt.
4. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Reibrad (21)
reibschlüssig an den zugeordneten Laufflächen abwälzt,
wobei der Reibungskoeffizient derart gewählt ist, daß
ein kraftschlüssiges Abwälzen gewährleistet ist.
5. Unterflurführung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reibrad (21)
aus Kunststoff hergestellt ist.
6. Unterflurführung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reibrad (21)
gummibelegt ist.
7. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reibrad (21)
als Zahnung ausgebildet ist, welches sich an zuge
ordnete Zahnflächen an den Laufflächen (25, 26) abwälzt.
8. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reibrad (21) an
der Mitte der Mittelschiene (15) angeordnet ist.
9. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen (17, 18)
drehbar an Rollenwagen (16) gelagert sind, wobei
mindestens ein Laufwagen in der Schubladenschiene
(5) verfahrbar ist und einen Schenkel (19) der
Mittelschiene (15) zwischen sich aufnimmt, und ein
Rollenwagen (16) in der Korpusschiene (8) verfahrbar
ist und zwischen sich den anderen Schenkel (19) der
Mittelschiene (15) zwischen sich aufnimmt.
10. Unterflurführung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubladenschiene
(5) und die Korpusschiene (8) mit den darin einge
setzten Rollenwagen (16, 16′) spiegelsymmetrisch zu
der Längsachse der Mittelschiene (15) angeordnet sind.
11. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittelschiene
(15) als C-förmiges Profil ausgebildet ist.
12. Unterflurführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auszugsweg des
Rollenwagens (16′) in der Schubladenschiene (5) größer
ist als der Auszugsweg des Rollenwagens (16) in der
Korpusschiene (8).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4312425A DE4312425A1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Unterflurführung für Schubladen mit Teleskopauszug |
DE9309285U DE9309285U1 (de) | 1993-04-16 | 1993-06-22 | Unterflurführung für Schubladen mit Teleskopauszug |
ITMI940732A IT1269562B (it) | 1993-04-16 | 1994-04-15 | Guida da sottofondo per cassetti con estrazione a telescopio |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4312425A DE4312425A1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Unterflurführung für Schubladen mit Teleskopauszug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312425A1 true DE4312425A1 (de) | 1994-10-20 |
Family
ID=6485606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4312425A Withdrawn DE4312425A1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Unterflurführung für Schubladen mit Teleskopauszug |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE4312425A1 (de) |
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