DE4312095A1 - Verfahren zur bleibenden Markierung eines Gegenstands mittels Laserstrahlung - Google Patents
Verfahren zur bleibenden Markierung eines Gegenstands mittels LaserstrahlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Es sind Verfahren zur Markierung von Gegenständen und Ma
terialien mittels Laserstrahlung bekannt. Bei den bekann
ten Verfahren wird jedoch durch die Energieeinwirkung le
diglich die Oberfläche des Werkstücks durch Deformation
verändert. Nachteilig dabei ist generell, daß die Ober
flächenveränderung nicht verfälschungssicher ist, da sie
durch nachträgliche Bearbeitung auch mit herkömmlichen Be
arbeitungsmethoden noch verändert oder beseitigt werden
kann.
Aus der FR-PS 2 560 119 ist insbesondere ein Verfahren be
kannt, das mittels eines sogenannten Stream-Laserkopfes
arbeitet. Dabei gelangt der zu markierende Gegenstand
mittels eines Transportbandes vor den Stream-Laserdruck
kopf. Mittels einer mikroprozessorgesteuerten Vorrichtung
wird der Laserkopf zur sequentiellen Erzeugung eines vor
gegebenen Schreibmusters positioniert und geführt. Dabei
werden beispielsweise eine Anzahl von Buchstaben und Zif
fern nach ihren Koordinaten in ihrer Lage vorgegeben. Drei
Photoelemente kontrollieren die Position des zu kennzeich
nenden Gegenstandes auf dem Fließband. Wenn dieser eine
vorgebene Position erreicht hat, schaltet sich der Stream-
Laserdruckkopf ein und trägt die Markierungszeichen punkt
weise auf Oberflächenmaterial auf. Eine Rastermatrix be
steht dabei beispielsweise aus dreißig horizontalen und
dreißig vertikalen Punkten. Ein nachgeschaltetes Lesegerät
kontrolliert anschließend die Qualität der angebrachten
Markierungszeichen.
Dem bekannten Verfahren haftet der Nachteil an, daß die
Markierungszeichen nur auf vorzugsweise rechteckige
Gegenstände aufgetragen werden können. Deshalb wird es
auch nur für die Markierung von Verpackungen (Kästen und
dergleichen) angewendet. Außerdem ist die nach dem bekann
ten Verfahren erzeugte Markierung bei normaler Beleuchtung
sichtbar und kann durch äußere Einwirkungen leicht ver
fälscht werden.
Ein weiteres Verfahren dient zum Schutz von Geldscheinen
und Wertpapieren vor Fälschungen und ist aus der
FR-PS 2 560 119 bekannt. Dieses Verfahren beruht darauf, daß auf
die Materialoberfläche eine fluoreszierende Substanz in
einer vorbestimmten Konzentration aufgetragen wird. Hier
bei kann es sich sowohl um einzelne Bereiche als auch um
die gesamte Oberfläche des Scheins oder Papiers handeln.
Bei der späteren Beleuchtung eines derart behandelten Ma
terials mit Strahlung einer vorgegebenen Wellenlänge wird
ist ein Aufleuchten der fluoreszierenden Substanz in einem
charakteristischem Bereich innerhalb des sichtbaren oder
ultravioletten Teils des Spektrums erzeugt.
Bei diesem Verfahren ist die Notwendigkeit einer zusätzli
chen Bearbeitung des Materials mit speziellen Stoffen
nachteilig, da diese einerseits meist gesundheitsschädlich
sind und andererseits auch durch äußere Einwirkung zer
störbar sein können.
Eine anderes Verfahren zum verschlüsselten Schutz und zur
individualisierenden Identifizierung von Dokumenten, die
eine Vervielfältigung auf Kopiergeräten ausschließt, ba
siert auf der Anwendung von speziellen Farbstoffen mit ho
hem Reflexionsvermögen in einem vorgegebenen Teil des
Spektrums und ist aus der US-PS 3 852 088 bekannt. Der
gewählte spektrale Bereich ist hierbei charakteristisch
für einen bestimmten Typ von elektrostatischen Kopiergerä
ten, so daß diese Farbe bei normaler Betrachtung nicht
besonders in Erscheinung tritt, nach dem Kopieren mittels
eines Kopiergeräts auf der Kopie aber deutlich hervor
tritt. Dabei absorbiert der Farbstoff aber zum Teil Strah
lung anderer Wellenlängen, die für Kopiergeräte anderen
Typs charakteristisch sind, so daß hier die Schutzwirkung
herabgesetzt ist. Zum anderen kann die Farbe des Dokumen
tenpapiers so gewählt werden, daß es durch eine spezielle
Markierungsfarbe maskiert ist. Alle diese Maßnahmen führen
dazu, daß beim Kopieren des Dokumentes die Markierungs
zeichen unter bestimmten Bedingungen nicht wiedergegeben
werden.
Das zuletzt beschriebene Verfahren hat ebenfalls die Nach
teile, daß einerseits eine zusätzliche Bearbeitung des Ma
terials des zu schützenden Gegenstands mit einer speziel
len Farbe erforderlich und daß andererseits diese zusätz
liche Beschichtung durch äußere Einwirkung beseitigt wer
den kann.
Bekannt ist des weiteren ein Verfahren zur Anbringung von
Identifikations-Zeichen auf Wertpapieren gemäß
FR-PS 2 588 509, die auf dem Effekt der Aberration von Laser
strahlung durch spezielle Stoffe beruht, die in das Papier
eingebracht wurden. Der Prozeß der Bildung der Markie
rungszeichen erfolgt in folgender Weise: Die Laserstrah
lung wird mit Hilfe eines Umlenkspiegels, der durch einen
speziellen Prozessor reguliert wird, auf das Papier ge
richtet, das spezielle Stoffe enthält. Diese Stoffe mußten
in das Papier bereits beim Leimungsprozeß eingebracht wer
den. Im Ergebnis führt die Absorption der Energie der
Laserstrahlung durch den speziellen Stoff zu einer lokalen
Erwärmung des Papiers, und damit zu einer Wölbung und
Bildung einer reliefartigen Struktur. Das auf diese Art
und Weise gebildete Relief kann die Form von Buchstaben,
Ziffern und anderen Zeichen aufweisen.
Der Hauptnachteil dieser Methode besteht darin, daß im
Ergebnis durch Einwirkungen der Laserstrahlung auf den
Stoff eine Deformation seiner Struktur stattfindet. Außer
dem ist die Markierung des Materials nur dann möglich,
wenn vorher in das Papier spezielle Zusätze eingebracht
werden, für den Markierungsprozeß ist unbedingt eine
vorherige Bearbeitung des Materials notwendig.
Die Nachteile der vorbeschriebenen bekannten Verfahren
lassen sich damit wie folgt zusammenfassen:
- 1. Es besteht die Notwendigkeit der Vorbehandlung des jeweils zu markierenden Materials mit speziellen Stoffen.
- 2. Die Struktur des zu markierenden Materials wird min destens teilweise zerstört.
- 3. Die Markierung ist leicht zu bemerken, so daß sie verfälscht oder nachgeahmt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Ver
fahren der eingangs genannten Gattung unter Vermeidung der
vorgenannten Nachteile die Möglichkeit zu schaffen, Mar
kierungen ohne chemische oder mechanische Vorbehandlung
auf nahezu beliebigen nichtmetallischen Gegenständen un
sichtbar und zerstörungsfrei anzubringen, ohne daß eine
Vorbehandlung erforderlich wäre.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß allein
durch physikalische Veränderung der optischen Eigenschaf
ten des zu behandelnden Materials im nicht sichtbaren
Bereich des optischen Spektrums Markierungszeichen in
verschiedenen Materialien ohne Veränderung ihrer physo
chemische Struktur Markierungszeichen hervorgerufen werden
können, welche unter dem Einfluß äußerer Faktoren nicht
zerstört werden können und ohne technische Hilfsmittel für
das menschliche Auge nicht sichtbar sind. Das Verfahren
erzeugt dabei mit herkömmlichen Mitteln nicht kopierfähige
Markierungen auf Gegenständen mittels kohärenter, hochin
tensiver, impulsförmiger Strahlung.
Dabei werden zunächst in bekannter Art und Weise die Ab
sorptionsspektren des Materials registriert und die Para
meter der Resonanzabsorption kohärenter Strahlung be
stimmt. Die Parameter der Resonanzabsorption sind dabei
abhängig von den physiko-chemischen Eigenschaften des
jeweiligen Werkstoffs. Die Induzierung von Markierungen
erfolgt dann anschließend mittels kohärenter hochenergeti
scher Impulsstrahlung mit einer Wellenlänge im Bereich der
Resonanzabsorption.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist insbesondere vor
teilhaft, daß weder die Materialoberfläche des zu behan
delnden Gegenstands noch dessen Struktur beschädigt wer
den. Damit ist einerseits der Vorteil verbunden, daß
hochwertige Gegenstände wie Kunstgegenstände nicht beschä
digt werden und damit keinen Wertverlust erleiden. Dieser
Umstand bedeutet also einen wesentlichen Vorteil im Ver
gleich beispielsweise zu Kennzeichnungsverfahren, die mit
Röntgenstrahlen arbeiten, wobei mit dem zu kennzeichnenden
Gegenstand für Röntgenstrahlung undurchlässige Elemente
verbunden werden müssen, die nicht ohne Beschädigung in
das Material eingelassen werden können. Wegen der unver
letzten Oberfläche ist der Ort der Kennzeichnung bei
spielsweise auch nicht durch genauere Betrachtung der
Oberflächenstruktur - wie Glanz oder Rauhigkeit - auszu
machen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemä
ßen Verfahrens wird bei der Bestrahlung des zu markieren
den Gegenstands die im Material erzeugte Wärmeenergie der
art abgeführt bzw. der Gegenstand derart vorgekühlt, daß
eine wesentliche bleibende Veränderung des Materials des
zu markierenden Gegenstands durch die entstehende Prozeß
wärme verhindert ist. Damit wird erreicht, daß außer der
beabsichtigten Kennzeichnung kein sonstiger Hinweis auf
das Vorhandensein der Kennzeichnung sichtbar wird, so daß
diese ohne weitere Hilfsmittel nicht aufgefunden werden
kann.
Insbesondere wird die Markierung mittels hochenergierei
cher Impulsstrahlung erzeugt, wobei die Bestrahlung mit
einer Wellenlänge im Bereich von 150 bis 450 nm erfolgt.
Durch Variation der Ladespannung, der Impulsfolgefrequenz,
der lokalen Verweildauer bzw. Schreibgeschwindigkeit
und/oder des Spotdurchmessers des Laserstrahls wird dessen
Strahlungsenergie derart eingestellt, daß die lokale Be
strahlungsmenge einen zur Erzielung einer bleibenden Kenn
zeichnung notwendigen Schwellwert überschreitet, wobei
gleichzeitig das Integral der in Wärme umgewandelten Ener
gie derart eingestellt wird, daß unter Berücksichtigung
der Wärmeabfuhr die lokale Erwärmung unterhalb einer Tem
peratur bleibt, bei der eine wesentliche bleibende Verfor
mung oder sonstige Veränderung des Materials des zu behan
delnden Gegenstands eintritt.
Die erzeugte Kennzeichnung wird dann in vorteilhafter Wei
se mittels eines Beleuchtungssystems mit der Lichtwellen
länge nahe der Resonanzabsorptionswellenlänge des markier
ten Materials sichtbar gemacht bzw. ausgelesen.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens wird die Kennzeichnung durch Ver
wendung holographischer Methoden in codierter Form ange
bracht, wobei das Auslesen der so erzeugten codierten Mar
kierung dann ebenfalls mit kohärenter Strahlung erfolgt.
Eine Auswertung der Markierung ist dann auch richtungsab
hängig möglich, so daß für eine mögliche Chiffrierung zu
sätzlich die Richtungsinformation zur Kodierung zur Verfü
gung steht.
Bei einer weiteren günstigen Variante des erfindungsgemä
ßen Verfahrens weist die bleibende Markierung eines bei der
Bestrahlung mit Licht von zum Auslesen geeigneter Wellen
länge eine im Vergleich zur optischen Wirkung des unbehan
delten benachbarten Materials heraufgesetzte oder, insbe
sondere bei der Markierung von schwarz erscheinendem
Material, verminderte Rückstrahlintensität auf bzw. ruft
einen heraufgesetzten oder verminderten Helligkeitsein
druck und damit eine Kontrastwirkung hervor. Damit eignet
sich das Verfahren insbesondere auch zur Kennzeichnung von
schwarzen Kunststoffgehäusen von integrierten Halbleiter
schaltungen.
Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn die bleibende Mar
kierung bei der Bestrahlung mit Licht geeigneter Wellen
länge bei der Behandlung von transparentem Material eine
im Vergleich zur optischen Wirkung des unbehandelten
benachbarten Materials verminderte Transparenz aufweist
und damit eine Kontrastwirkung hervorruft. Auf diese Weise
lassen sich durch das erfindungsgemäße Verfahren auch
Gläser (hochwertige Optiken, Deckgläser von Uhren, Diaman
ten) etc. kennzeichnen.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Aufnahme des Absorptionsspek
trums im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ermit
teltes Absorptionsspektrum sowie
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung im Block
schaltbild.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt zunächst eine
Analyse des zu beschriftenden Werkstoffs (Probe 1 als Bei
spiel: Papier) bezüglich des Absorptionsspektrums für die
später für die Kennzeichnung zu verwendende Strahlung. Die
entsprechende Anordnung ist schematisch in Fig. 1 dar
gestellt. Mittels einer, insbesondere über den relevanten
Frequenzbereich durchstimmbaren, Strahlungsquelle 2 wird
die Probe 1 des Materials des zu markierenden Gegenstands
mit Licht geeigneter Wellenlänge bestrahlt. Die Strah
lungsquelle 1 wird dabei mittels eines Modulators 3 konti
nuierlich über den in Betracht kommenden Frequenzbereich
durchgestimmt.
Der von der Probe 1 zurückfallende Strahlungsanteil wird
über einen halbdurchlässigen Spiegel 5 zu einem Spektro
meter 4 umgelenkt, welches diesen Strahlungsanteil aus
mißt. Ein Spiegel 5 dient zur Ausrichtung der Strahlung
auf das Spektralgerät 4.
Ein Signal, welches proportional zu der von der Probe ab
sorbierten Strahlung ist, wird durch Verminderung eines
Bezugswertes für die emittierte Strahlung durch die re
flektierte Strahlung (bzw. bei einer transparenten Probe
transmittierten Strahlung) in Abhängigkeit von der aktuel
len Frequenz aufgenommen und auf einem nicht dargestellten
Display angezeigt bzw. ausgedruckt. Der typische Verlauf
des Absorptionsspektrums für Papier als Beispiel ist in
Fig. 2 wiedergegeben.
Aus der von der Probe zurückfallende Strahlung des Mate
rials des zu behandelnden Gegenstands wird daraufhin der
Bereich maximaler Absorption ermittelt. Hierbei erfolgt
die Auswahl der zu verwendenden Wellenlänge der Laser
strahlung im Bereich eines Maximums des Spektrums zwischen
den Wellenlängen in einem Bereich von λ=50 bis 450 nm,
d. h. zwischen den Werten λ1 und λ4 stellt der mit "m" ge
kennzeichnete Wert das Maximum des optisch stabilen Ener
giezustandes dar. Die Laserwellenlänge wird bei der an
schließenden Bestrahlung so ausgewählt, daß die Strah
lungsfrequenz dem Wert des Maximums im wesentlichen ent
spricht.
Durch den einen Prozessor darstellenden Block 6 ist ange
deutet, daß der betreffende Verfahrensschritt automati
siert ausführbar ist.
Anschließend wird mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 durch
Variation der Einflußgrößen für die Laserintensität (Am
plitude, Impulsfrequenz, Impulsdauer) unter Berücksichti
gung der Schreibfeldgröße und der zu erzielenden Auflö
sung die minimal notwendige Strahlungsenergie zur Anregung
eines qualitativ und quantitativen neuen und optisch sta
bilen Energiezustandes in dem zu beschriftenden Material
ermittelt.
In Abhängigkeit von den für die jeweilige Beschriftungs
aufgabe notwendigen Kontrastbedingungen (beispielsweise
maschinelles Erkennungssystem oder menschliches Auge) wird
eine Energie
Eopt Emin
ausgewählt. Hierbei handelt es sich um eine kurzfristig
zu überschreitende Schwelle.
Dabei muß überschüssige Energie abgeführt werden, um die
Bedingung
Eopt < Ekrit
zu erfüllen. Ekrit ist dabei diejenige Energie, die zu
einer Veränderung der makroskopischen Struktur, d. h. zu
sichtbaren Änderungen des zu markierenden Materials bzw.
zu einer Zerstörung führen würde. Dieser Wert ist unter
anderem abhängig von dem zeitlichen Integral der bei einem
Schreibpunkt aufgebrachten Erwärmung und kann durch ge
eignete Maßnahmen wie Vorkühlung oder Abkühlung des Gegen
stands während des Schreibvorgangs heraufgesetzt werden.
Die Ermittlung des sensiblen Energiebereiches
Emin Eopt < Ekrit
ist diejenige Größe, die bei allen natürlichen Materia
lien, d. h. nicht speziell für das Verfahren vorpräparier
ten zu markierenden Materialien von Bedeutung ist, um die
erfindungsgemäße UV-Markierung ohne sichtbare Veränderun
gen des Werkstoffs dauerhaft zu erzeugen.
Um die thermische Beeinträchtigung des zu kennzeichnenden
Materials möglichst gering zu halten und um die zur Kenn
zeichnung wirksame Energie Eopt durch Vergrößerung der
kritischen Energie Ekrit möglichst heraufzusetzen, ist es
bei einer vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen
Verfahrens vorgesehen, daß die Folgefrequenz für aufein
anderfolgend aufzubringende räumlich benachbarte Teile
lemente derart klein gewählt ist, daß die Prozeßwärme zwi
schen der Erzeugung von Kennzeichnungselementen in aufein
anderfolgenden Schritten jeweils abgeführt ist, so daß bei
der Erzeugung des jeweils nachfolgenden Kennzeichnungsele
ments die zur Erzeugung einer bleibenden Markierung not
wendige Strahlungsenergie aufgebracht werden kann, ohne
daß aufgrund dieser Strahlungsintensität eine wesentliche
bleibende Veränderung des Materials des zu markierenden
Gegenstands eintritt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können damit Markie
rungen in einem weiten Größenbereich hergestellt werden,
die bis hinein in den mikroskopischen Bereich verkleiner
bar sind - andererseits aber auch als (nach Sichtbarma
chung) unmittelbar für den menschlichen Betrachter aus
wertbare Zeichen gestaltet werden können. Als Schriften
stehen alle gewünschten Schriftzeichen und Symbole sowie
deren Kombinationen (einschließlich aller Arten von scan
baren Vorlagen) zur Verfügung.
Nachdem die Absorptionsspektren des zu beschriftenden Ma
terials registriert und die Parameter der Resonanzabsorp
tion für die kohärente Strahlung bestimmt wurden, die von
den physiko-chemischen Eigenschaften des zu beschriftenden
Materials abhängig sind, kann anschließend die Induzierung
von Markierungen mittels kohärenter hochenergiereicher Im
pulsstrahlung mit der ermittelten Wellenlänge im Bereich
der Resonanzabsorption erfolgen.
Wenn, wie zuvor beschrieben, die Probe 1 des Materials
mit der kohärenten Strahlung der durchstimmbaren Strah
lungsquelle 2 bestrahlt und die Spektren mit dem Spektro
meter 4 registriert wurden, und aus der Analyse der Ab
sorptionsspektren die Wellenlänge der Strahlung des Lasers
für die Induzierung der Markierungszeichen im gegebenen
Material bestimmt wurde, kann die durchstimmbare Strah
lungsquelle 2 gemäß Fig. 1 auf die gefundene Wellenlänge
eingestellt und mittels der kohärenten, hochintensiven
Impuls-Strahlung die Oberfläche eines dann an die Stelle
der Probe 1 zu positionierenden Gegenstands abgetastet
werden. Diese Abtastung wird dabei durch den Modulator 3
und den Prozessor 6 gesteuert.
Für einen größeren Produktionsdurchsatz kann die Markie
rung von Gegenständen mittels eines Lasers auch im Durch
laufverfahren mit einer Vorrichtung erfolgen, wie sie
schematisch in Fig. 3 dargestellt ist.
Hierbei werden die zu markierenden Gegenstände 7, 7′ und 7′′
auf einem Transportband 8 taktweise in Richtung eines
Pfeils 9 transportiert. Der Antrieb 10 des Bandes 8 wird
durch eine entsprechende Ansteuervorrichtung 11 von einem
zentralen Prozessorteil 12 beeinflußt. Von diesem Prozes
sorteil 12 wird auch der übrige Teil der Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kontrol
liert. So wird der Laser 13 von einem entsprechenden
Steuerteil 14 für die Laserstrahlung sowohl bezüglich sei
ner Einwirkungsdauer D, bezüglich der Impulsfrequenz f,
bezüglich der Impulsamplitude (Spannung u) und hinsicht
lich seiner momentanen Positionierung (Koordinaten x und
y) gesteuert. Über die Positionierung kann wiederum auch
die Schreibgeschwindigkeit beeinflußt werden. Die betref
fenden Größen werden von dem Prozessorteil 12 unter Be
rücksichtigung der obigen Ausführungen eingestellt, wobei
die Ansteuerung taktweise in Synchronität mit dem Band
antrieb 10 erfolgt.
Um eine möglichst große Strahlungsenergie ohne schädliche
Beeinträchtigung der zu markierenden Gegenstände zu errei
chen, ist eine (gestrichelt dargestellte) Kühlkammer 15
vorgesehen, welche den zu markierenden Gegenstand 7′ um
gibt. Für eine Vorkühlung der Gegenstände kann die Kühl
kammer sich auch in größerer Ausdehnung entgegengesetzt
zur Transportrichtung des Bandes 8 (Pfeil 9) erstrecken.
Falls die mit der Kühlvorrichtung erzielbare Kühlung nicht
ausreichend ist, um für einen vollständigen Markierungs
vorgang die gewünschte Energieschwelle Eopt zu erreichen,
kann ein solcher Vorgang auch in mehrere Schritte der
Markierung von Teilelementen der gewählten Beschriftung
oder des Symbols zerlegt werden, die in einem entsprechen
den zeitlichen Abstand ausgeführt werden, so daß eine
"Pufferung" der Wärmeabfuhr unter Ausnutzung der ther
mischen Zeitkonstanten des Materials des zu beschriftenden
Gegenstands erfolgen kann. Die Steuerung der Kühlkammer 15
erfolgt durch eine entsprechende Ansteuervorrichtung 16,
welche ebenfalls vom Prozessorteil 12 kontrolliert wird.
Ein Auslesen der Markierungen kann dann prinzipiell wieder
mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit reduzierter Laser
leistung erfolgen. Durch die Anregung mit Strahlung im be
treffenden Frequenzbereich läßt sich die Markierung infol
ge der durch sie bewirkten optischen Veränderungen der
einfallenden Strahlung mit entsprechenden optisch sensiti
ven Lesemitteln (Photosensor, optische Kamera) auslesen.
Durch elektronenmikroskopische Untersuchungen markierter
Materialien konnte gezeigt werden, daß die physiko-
chemische Struktur des Materials nicht zerstört wird. Die
Wirkung von Säuren, Basen, Lösungsmitteln, Strahlen im op
tischen Bereich, wie auch elektrische und magnetische Fel
der zerstören die induzierten Markierungszeichen nicht.
Die Kodierung der Markierungszeichen kann auf der Grundla
ge holographischer Prinzipien erfolgen, da die induzieren
de Strahlung kohärent ist.
Mit der Erfindung ist damit eine nur mit besonderen tech
nischen Hilfsmitteln auslesbare und damit nicht kopierfä
hige Markierung von Gegenständen und Materialien mittels
Laserstrahlung ermöglicht. Das Verfahren dient der Kenn
zeichnung von Kulturgütern, Wertsachen, Zahlungsmitteln,
Dokumenten und anderen wichtigen und wertvollen Gegenstän
den, um sie vor Fälschung zu schützen bzw. um ihre Iden
tität festzustellen.
Die Markierung erfolgt ohne Veränderung der physiko-che
mischen Struktur des Materials, wobei die erzeugten Kenn
zeichnungen durch den Einfluß äußerer Einwirkungen nicht
beseitigt werden können und sie für das menschliche Auge
auch nicht unmittelbar sichtbar sind.
Durch die Bestrahlung des Materials mit einem energierei
chen Laserstrahl mit einer Wellenlänge in der Nähe der
Resonanzabsorptionswellenlänge des Materials wird eine
für das menschliche Auge unsichtbare Markierung aufge
bracht. Die Markierung kann je nach den gewünschten Anfor
derungen an die Auflösung der dargestellten Informationen
mikroskopisch oder auch makroskopisch erfolgen.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei
spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (13)
1. Verfahren zum Versehen eines Gegenstands mit einer
bleibenden Markierung mittels Laserstrahlung,
gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
Bestrahlung einer Probe des Materials des zu behandelnden Gegenstands mit kohärenter Strahlung über einen Frequenz bandbereich, welcher den zu erwartenden spektralen Absorp tionsbereich des zu behandelnden Materials einschließt,
Ermittlung des Bereichs maximaler spektraler Absorption des zu behandelnden Materials innerhalb des Frequenzband bereichs,
lokale Bestrahlung des zu markierenden Gegenstands im Be reich der künftigen Markierung mit kohärentem energie reichem Laserlicht mit einer Wellenlänge nahe der Reso nanzwellenlänge des Materials und derart großer Intensi tät, daß einerseits eine bleibende Markierung entsteht, welche bei Bestrahlung mit Licht entsprechender Wellenlän ge eine im Vergleich zur optischen Wirkung des unbehan delten benachbarten Materials veränderte optische Wirkung im Bereich sichtbaren und/oder nicht sichtbaren Lichts aufweist und andererseits eine wesentliche bleibende ther misch bedingte Veränderung des Materials des zu markieren den Gegenstands nicht eintritt.
Bestrahlung einer Probe des Materials des zu behandelnden Gegenstands mit kohärenter Strahlung über einen Frequenz bandbereich, welcher den zu erwartenden spektralen Absorp tionsbereich des zu behandelnden Materials einschließt,
Ermittlung des Bereichs maximaler spektraler Absorption des zu behandelnden Materials innerhalb des Frequenzband bereichs,
lokale Bestrahlung des zu markierenden Gegenstands im Be reich der künftigen Markierung mit kohärentem energie reichem Laserlicht mit einer Wellenlänge nahe der Reso nanzwellenlänge des Materials und derart großer Intensi tät, daß einerseits eine bleibende Markierung entsteht, welche bei Bestrahlung mit Licht entsprechender Wellenlän ge eine im Vergleich zur optischen Wirkung des unbehan delten benachbarten Materials veränderte optische Wirkung im Bereich sichtbaren und/oder nicht sichtbaren Lichts aufweist und andererseits eine wesentliche bleibende ther misch bedingte Veränderung des Materials des zu markieren den Gegenstands nicht eintritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei der Bestrahlung des zu
markierenden Gegenstands die im Material erzeugte Wärme
energie derart abgeführt wird und/oder der Gegenstand der
art vorgekühlt wird, daß eine wesentliche bleibende Verän
derung des Materials des zu markierenden Gegenstands durch
die entstehende Prozeßwärme im Verlauf des Markierungsvor
gangs verhindert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Folgefrequenz für auf
einander folgend aufzubringende räumlich benachbarte Teil
elemente einer Markierung derart klein gewählt ist, daß
die Prozeßwärme zwischen der Erzeugung von Teilelementen
in aufeinanderfolgenden Schritten jeweils im wesentlichen
abgeführt ist, so daß bei der Erzeugung des jeweils nach
folgenden Teilelements der Kennzeichnung die zur Erzeugung
einer bleibenden Markierung notwendige Strahlungsenergie
aufgebracht werden kann, ohne daß aufgrund dieser Strah
lungsintensität eine wesentliche bleibende Veränderung des
Materials des zu markierenden Gegenstands eintritt.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Markierung mittels hochenergiereicher Impulsstrahlung er
zeugt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Be
strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 150 bis
450 nm erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels
eines Beleuchtungssystems mit der Lichtwellenlänge nahe
der Resonanzabsorptionswellenlänge die Markierung sichtbar
gemacht und ausgelesen wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch
Verwendung holographischer Methoden eine Kodierung der
Markierung erfolgt, wobei das Auslesen der so erzeugten
codierten Markierung ebenfalls mit kohärenter Strahlung
erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auswertung einer in der
Markierung enthaltenden Codierung richtungsabhängig er
folgt.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
bleibende Markierung eines bei der Bestrahlung mit Licht
entsprechender Wellenlänge eine im Vergleich zur optischen
Wirkung des unbehandelten benachbarten Materials herauf
gesetzte oder, insbesondere bei der Markierung von schwarz
erscheinendem Material, verminderte Rückstrahlintensität
aufweist bzw. einen heraufgesetzten oder verminderten
Helligkeitseindruck und damit eine Kontrastwirkung her
vorruft.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
bleibende Markierung bei der Bestrahlung mit Licht ent
sprechender Wellenlänge bei der Behandlung von trans
parentem Material eine im Vergleich zur optischen Wirkung
des unbehandelten benachbarten Materials verminderte
Transparenz aufweist und damit eine Kontrastwirkung her
vorruft.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach ei
nem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Bestrahlungsvorrichtung für eine Probe des Materials des zu behandelnden Gegenstands mit kohärenter Strahlung über einen Frequenzbandbereich, welcher den zu erwartenden spektralen Absorptionsbereich des zu behandelnden Mate rials einschließt,
eine Vorrichtung zur Ermittlung des genauen spektralen Ab sorptionsbereichs des zu behandelnden Materials innerhalb des Frequenzbandbereichs,
eine Vorrichtung zur lokalen Bestrahlung des zu markieren den Gegenstands im Bereich der Markierung mit kohärentem energiereichem Laserlicht einer Wellenlänge nahe der Reso nanzwellenlänge des Materials und derart großer Intensi tät, wobei die Energie derart gewählt ist, daß eine blei bende Markierung entsteht, welche bei Bestrahlung mit Licht entsprechender Wellenlänge eine im Vergleich zur Wirkung des unbehandelten benachbarten Materials veränder te eine optische Wirkung zeigt.
eine Bestrahlungsvorrichtung für eine Probe des Materials des zu behandelnden Gegenstands mit kohärenter Strahlung über einen Frequenzbandbereich, welcher den zu erwartenden spektralen Absorptionsbereich des zu behandelnden Mate rials einschließt,
eine Vorrichtung zur Ermittlung des genauen spektralen Ab sorptionsbereichs des zu behandelnden Materials innerhalb des Frequenzbandbereichs,
eine Vorrichtung zur lokalen Bestrahlung des zu markieren den Gegenstands im Bereich der Markierung mit kohärentem energiereichem Laserlicht einer Wellenlänge nahe der Reso nanzwellenlänge des Materials und derart großer Intensi tät, wobei die Energie derart gewählt ist, daß eine blei bende Markierung entsteht, welche bei Bestrahlung mit Licht entsprechender Wellenlänge eine im Vergleich zur Wirkung des unbehandelten benachbarten Materials veränder te eine optische Wirkung zeigt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeich
net durch eine Vorrichtung (15, 16) zur Abfuhr der
bei der Bestrahlung des zu markierenden Gegenstands im Ma
terial erzeugten Wärmeenergie und/oder zur Vorkühlung des
Gegenstands derart, daß eine wesentliche bleibende Verän
derung des Materials des zu markierenden Gegenstands durch
die entstehende Prozeßwärme im Verlauf des Markierungsvor
gangs verhindert ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß ein Beleuch
tungssystem vorgesehen ist, welches eine Lichtwellenlänge
nahe der Resonanzabsorptionswellenlänge aufweist, mit der
die Markierung sichtbar gemacht und ausgelesen wird.
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