DE4310577A1 - Handbetätigter Signalgenerator - Google Patents
Handbetätigter SignalgeneratorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen handbetätigten Signalgenerator.
Herkömmliche Signalleuchten sind entweder mit einer Batterie
oder mit einem Akkumulator versehen, die zur Speisung des
optischen Signalgebers dienen. Der optische Signalgeber ist
gewöhnlich mit einem Blitzeffekt ausgestattet, für den eine
Unterbrecherschaltung im Stromkreis des Signalgebers oder
ein motorangetriebener rotierender Reflektor vorgesehen ist.
Bei Gebrauch der oben beschriebenen Signalgeber und Taschen
lampen kann es durch vorhergehenden Einsatz oder längere La
gerung dazu kommen, daß sie im entscheidenden Zeitpunkt
nicht ausreichend oder überhaupt nicht geladen sind, wodurch
sie nicht eingesetzt werden können.
Es sind auch Taschenlampen in Gebrauch, die mit einer Gene
ratorschaltung der oben beschriebenen Art und einer von Hand
betätigbaren Drucktaste für den Antrieb vorgesehen sind. Sie
dienen zum Einsatz bei Dunkelheit und haben eine Leuchtwir
kung nur in einer Richtung, was für den Einsatz als Warn
signalgeber nachteilig ist.
Ähnliches trifft auf batterie- oder akkumulatorgespeiste
akustische Signalgeber zu. Des weiteren sind akustische Si
gnalgeber bekannt, die mit einem Kurbelantrieb ausgestattet
sind. Für einen Einsatz an verschiedenen Orten eignen sie
sich dadurch nur bedingt.
Es sind ferner durch Motor oder von Hand angetriebene Sire
nen bekannt, bei denen eine Lochscheibe oder ein Flügelrad
mit etwa 3 bis 5 kHz in einem Gehäuse rotiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen handbetätig
ten Signalgenerator zu schaffen, der leicht und handlich zu
bedienen ist und auch nach langen Zeiträumen der Nichtbe
nutzung stets einsatzbereit ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem handbetätigten
Signalgenerator mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Signalge
nerators sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein erfindungsgemäßer handbetätigter Signalgenerator umfaßt
somit einen Wechselspannungsgenerator mit einem drehbaren
Teil, wobei für den Wechselspannungsgenerator ein Handan
trieb vorgesehen ist. Ein Signalgeber wird von dem Wechsel
spannungsgenerator gespeist und ist mit diesem verbunden.
Das Fehlen einer Batterie und eines Akkumulators haben wei
ter den Vorteil, daß weniger Abfall zu beseitigen ist, wo
durch der erfindungsgemäße Signalgenerator sehr umwelt
freundlich ist.
Durch das Vorsehen eines Handantriebs und eines Wechsel
spannungsgenerators entfällt die Notwendigkeit, eine
Batterie oder einen Akkumulator für die Betätigung des Si
gnalgebers bereitzustellen. Entsprechend fällt auch kein
Sondermüll an. Der Wechselspannungsgenerator als solcher ist
bekanntlich stets funktionsfähig, ebenso trifft dies auf den
Handantrieb zu, so daß der erfindungsgemäße Signalgenerator
stets einsatzbereit ist. Da für den Wechselspannungsgenera
tor keine hohen Antriebsenergien aufzubringen sind, kann der
Handantrieb verhältnismäßig leicht ausgelegt werden. Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß der Signalgenerator
handlich ist.
Der erfindungsgemäße Signalgeber kann ein optischer und/oder
akustischer Signalgeber sein. Es kann hierbei vorteilhaft
vorgesehen sein, daß der optische und akustische Signalgeber
gemeinsam betätigt werden. Als Signalton für den akustischen
Signalgeber kann insbesondere ein Piep- oder Sirenenton vor
gesehen sein.
Für den Betrieb als akustischer Signalgeber sind vorzugs
weise außen am drehbaren Teil des Wechselspannungsgenera
tors, vorzugsweise in einem äußeren Kunststoffring,
periodisch Luftkammern und diesen gegenüberliegend im Ge
häuse Luftschlitze vorgesehen. Ähnlich wie zum Beispiel bei
der bekannten Motorsirene füllen sich die Luftkammern bei
der Drehung und aufgrund ihrer Form mit Luft. Diese kann bei
den Luftschlitzen wieder entweichen, wodurch eine periodi
sche Luftbewegung entsteht. Hierdurch wird abhängig von der
Anzahl, Verteilung und Form der Kammern bzw. Schlitze sowie
von der Drehzahl ein Heulton erzeugt. Infolge des Handan
triebs bei dem erfindungsgemäßen Signalgenerator ändert sich
die Drehzahl und entsprechend wird der Heulton ständig höher
und tiefer. Bei aktiver, schneller Betätigung des Handan
triebs kann der Heulton sehr hoch werden.
Der akustische Signalgeber kann auch ein elektronischer Si
gnalgeber wie z. B. ein Piezomodul mit Melodiegeber etc.
sein, der durch entsprechende Mittel und wenn erforderlich,
über einen Gleichrichter an den Wechselspannungsgenerator
angeschlossen ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Signalgenerators mit optischem Signalgeber weist die
ser eine Lichtquelle und einen Reflektor auf, der auf dem
drehbaren Teil des Wechselspannungsgenerators mit Abstand
außerhalb der Lichtquelle angebracht und um diese drehbar
ist. Durch den drehbaren Reflektor wird ein Blitzlichteffekt
wie bei den Funkellichtern von Polizeifahrzeugen erzeugt.
Die Lichtquelle ist dabei vorteilhaft von einer transparen
ten Abdeckung umgeben, die für verschiedene Einsatzzwecke
eingefärbt sein kann, wodurch verschiedene Signalwirkungen
erzielt werden können.
Der Handantrieb des erfindungsgemäßen Signalgenerators kann
vorteilhaft eine Schwungscheibe umfassen, auf der der dreh
bare Teil des Wechselspannungsgenerators gelagert ist. Die
Schwungscheibe ist zweckmäßig für einen ruhigen Lauf ausge
wuchtet, so daß eine gute Nachlauffunktion erzielt wird.
Aufgrund der so bewirkten Kurzlaufverzögerung muß der Hand
antrieb nicht pausenlos betätigt werden und der Benutzer er
müdet weniger schnell.
Zweckmäßig umfaßt der Handantrieb eine mit einem beweglichen
Handgriff fest verbundene Zahnstange und ein mit der Zahn
stange in Eingriff stehendes Zahnradgetriebe. Dieser Antrieb
ist außerordentlich einfach und bedienungsfreundlich.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, das Zahnradge
triebe mit einer Untersetzung von etwa 1 : 5 auszulegen.
Zur Bedienungserleichterung sind der Handgriff und die Zahn
stange vorteilhaft durch eine Rückholfeder vorgespannt. Der
Handgriff braucht daher lediglich in die eine Richtung betä
tigt zu werden und wird durch die Rückholfeder in die Aus
gangsposition zurückbewegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Signalgenerators weist die Schwungscheibe auf der einen
Seite zahnartige Ausnehmungen auf und das Zahnradgetriebe
umfaßt eine mit beweglichen Zahnhebeln versehene Anker
scheibe. Die Form der Ausnehmungen und Zahnhebel ist so ge
wählt, daß die Zahnhebel bei Drehung der Ankerscheibe in An
triebsrichtung jeweils fest in entsprechende Ausnehmungen
der Schwungscheibe eingreifen und diese antreiben. Bei ge
gensinniger Drehung der Ankerscheibe gleiten die Zahnhebel
dann ratschenartig entlang der Ausnehmungen. Diese Ausge
staltung ermöglicht eine besonders gute Kraftübertragung, so
daß der Antriebsgriff besonders leicht und schnell betätigt
werden kann. Dies hat wiederum eine besonders schnelle Dre
hung der Schwungscheibe und damit ein ausreichend großes
Kraftfeld für den Generator zur Folge.
Vorteilhaft ist der drehbare Teil des Wechselspannungsgene
rators ein scheibenförmiger Dauermagnet, der beispielsweise
in die Schwungscheibe eingeklebt sein kann. Dem Dauermagne
ten ist eine unbewegliche Spule zugeordnet, mit der die
Lichtquelle über ferromagnetische Bleche elektrisch verbun
den ist. Bei Drehbewegung des Dauermagneten wird somit in
der elektrischen Spule eine Kleinspannung induziert, die den
Strom für die Lichtquelle, beispielsweise eine Glühlampe
oder Halogenlampe, liefert. Selbstverständlich können ver
schiedene Spannungen realisiert werden.
Als Reflektor wird vorteilhaft ein Parabolreflektor einge
setzt.
Der Wechselspannungsgenerator und der Handantrieb sind vor
zugsweise auf einer gemeinsamen Achse gelagert. Hierdurch ist
der Aufbau des erfindungsgemäßen Wechselspannungsgenerators
durch wenige Teile gekennzeichnet, wodurch die Gerätekosten
herabgesetzt sind. Zweckmäßig sind der Wechselspannungs
generator und der Handantrieb von einem Kunststoffgehäuse
umschlossen, wobei das Gehäuse einen Antriebsgriffteil
umfaßt.
Die Erfindung wird weiter anhand eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels und der Zeichnung beschrieben, die lediglich
zur Erläuterung dienen. Die Erfindung ist nicht auf dieses
konkret beschriebene Ausführungsbeispiel und auch nicht auf
die Merkmalskombinationen in den abhängigen Ansprüchen be
schränkt.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht eines erfindungsgemäßen Si
gnalgenerators mit optischem Signalgeber, wobei
zugleich zwei Varianten eines akustischen Signal
gebers schematisch eingezeichnet sind,
Fig. 2 eine Teilschnittansicht der Schwungscheibe von oben,
die die kinematische Antriebskette veranschaulicht,
und
Fig. 3 eine schematische Ansicht des Signalgebers von Fig.
1, etwa von links in Fig. 1 gesehen, wobei das Ge
häuse fortgelassen ist.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Signalgebers wird zunächst
anhand von Fig. 1 erläutert.
In einer Platte 2 ist eine starre Achse 4 mittels einer
Buchse 6 befestigt. Ein Handgriff 8 ist beweglich um eine
Achse 10 gelagert und kann in Richtung des Doppelpfeils 12
zwischen der in Fig. 3 ausgezogen dargestellten Betätigungs
position und der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Ruhepo
sition hin und her bewegt werden. Zum Rückführen des Hand
griffs in die Ruheposition ist eine als Schraubenfeder aus
gebildete Rückholfeder 14 vorgesehen, deren einer Schenkel
16 an einer als Widerlager dienenden Leiste oder einem Vor
sprung 18 des Handgriffs anliegt. Der andere Schenkel 20 der
Rückholfeder 14 stützt sich an einer Stange 22 ab. Der Hand
griff 8 dient als Antrieb für den Signalgenerator, was im
folgenden noch weiter erläutert wird.
Die Teile soweit beschrieben sind in einem gemeinsamen Ge
häuse 82 untergebracht, das aus Kunststoffist. Der Hand
griff 8 bildet den Antriebsgriffteil des Gehäuses. Die er
wähnte Platte 2, in der die starre Achse 4 verankert ist,
befindet sich vorzugsweise in Eingriff mit dem Gehäuse 82,
,wobei jedoch die Passung montagegerecht gewählt ist.
Mit dem Gehäuse 82 verpreßt ist ein Arm 26 aus Kunststoff,
der einen Lageraufsatz 28 trägt. Im Lageraufsatz 28 sitzt
eine Lagerachse 30, auf der ein kleineres Zahnrad 32 und ein
größeres Zahnrad 34 durch eine Scheibe 36 gesichert gelagert
sind. Die Bezeichnung klein und groß bei dem Zahnrad 32 und
34 soll hier bedeuten, daß der Durchmesser des Zahnrads 34
größer als der Durchmesser des Zahnrads 32 ist.
Der bewegliche Handgriff 8 endet an dem dem Betätigungsteil
gegenüberliegenden Ende gabelförmig, wie Fig. 2 zeigt. Ein
Teil der Gabel ist durch eine Zahnstange bzw. Innenzahnung
38 und der andere durch einen auf der Innenseite glatt aus
geführten Führungsarm 39 gebildet. Die Zahnstange bzw. In
nenzahnung 38 des Handgriffs 8 steht mit einem auf der star
ren Achse 4 gelagerten Zahnrad 40 in Eingriff. Der Durchmes
ser des Zahnrades 40 entspricht etwa dem Durchmesser des
Zahnrades 32. Mit dem Zahnrad 40 starr gekoppelt ist ein
weiteres, ebenfalls auf der starren Achse 4 gelagertes Zahn
rad 42. Das Zahnrad 42 hat einen größeren Durchmesser als
das Zahnrad 40 und steht mit dem Zahnrad 32 in Eingriff. Das
mit dem Zahnrad 32 starr gekoppelte Zahnrad 34 steht wie
derum mit einem weiteren, ebenfalls auf der starren Achse 4
gelagerten Zahnrad 44 in Eingriff. Insgesamt wird durch das
aus den Zahnrädern 40, 42, 32, 34, 44 bestehende Getriebe
eine Übersetzung von 1 : 5 realisiert. Mit dem Zahnrad 44 fest
verbunden ist eine Ankerscheibe 46, die etwa rautenförmig
und aus Kunststoff ist. An den voneinander entfernteren En
den sind jeweils Zahnhebel 48 drehbeweglich auf der dem Ge
triebe gegenüberliegenden Seite gelagert. Die Zahnhebel 48
greifen in zahnartige Ausnehmungen 50 auf der Innenseite ei
ner Schwungscheibe 52 aus Aluminiumdruckguß ein. Durch Betä
tigung des Handgriffs 8 in Richtung des Doppelpfeils 12 nach
innen wird die Schwungscheibe 42 über das Getriebe 32 bis 44
in Richtung der Pfeile 54 angetrieben. Durch Lösen des
Drucks auf den Handgriff 8 wird dieser durch Wirkung der
Rückholfeder 14 nach außen zurückgedrückt, wodurch die Zahn
hebel 48 aus den Ausnehmungen 50 geführt werden und zurück
laufen. Die Schwungscheibe 52 kann sich in Richtung der
Pfeile 54 weiterdrehen. Durch rhythmischen Drücken des Hand
griffs 8 kann die Schwungscheibe 52 schnell gedreht werden.
Die Schwungscheibe 52 besteht aus einer verhältnismäßig dün
nen Mittelplatte 56 und einem ringförmigen Außenteil 58. Auf
der Mittelplatte 56 ist ein Dauermagnet 60 aufgeklebt, der
eine zentrale Aussparung aufweist und peripher mit Abstand
zum ringförmigen Außenteil 58 der Schwungscheibe 52 angeord
net ist. Oberhalb des Dauermagneten 60 ist an der starren
Achse 4 eine auf einen Kunststoffkorb gewickelte elektrische
Spule 62 als Wechselspannungsgenerator befestigt. Das sich
drehende Magnetfeld des Dauermagneten 60 wird über korbför
mige, ferromagnetische Bleche 63 in den Innenraum der Spule
62 geführt. Durch das Drehfeld des Dauermagneten 60 wird ein
Wechselfeld in der Spule 62 erzeugt und dadurch eine Wech
selspannung induziert.
Mit der Spule 62 verbunden ist eine Fassung 64, an die die
Anschlüsse der Spule 62 direkt angelötet sind. In die Fas
sung 64 eingeschraubt ist eine Glühlampe 68. Die Wendel der
Glühlampe ist so ausgeführt, daß sie Überspannungen durch zu
schnell Drehungen der Schwungscheibe 52 und damit zu hohe
induzierte Spannungen sowie mechanische Erschütterungen auf
fängt. Statt einer Schraubverbindung kann auch eine Bajo
nettverbindung der Glühlampe oder eines entsprechenden
Leuchtmittels vorgesehen sein. Auf dem ringförmigen Außen
teil 58 der Schwungscheibe 52 sitzt ein mit einer zentralen
Aussparung für die Fassung 64 versehener, eingepreßter Ring
70, der z. B. verklebt oder gesteckt ist. Der Ring 70 ist so
mit mit der Schwungscheibe 52 drehbar. Auf dem Ring 70 ist
ferner ein Reflektor 74 mittels einer Halterung 76 ange
bracht. Der Reflektor ist mit Abstand zur Glühlampe 68 ange
ordnet und parabolförmig. Der Ring 70 trägt gegenüber dem
Reflektor 74 ein Ausgleichsgewicht aus Aluminiumdruckguß 72,
um den rotierenden Teil, umfassend das Außenteil 58, den
Ring 70 und den Reflektor 74, auszuwuchten. Der Reflektor
ist aus verchromtem Kunststoffmaterial hergestellt. Der
Reflektor und die Glühlampe sind von einer transparenten
Abdeckung 78 aus Kunststoff umgeben, die im Gehäuse 82 ver
ankert ist.
Wenn sich die Schwungscheibe 52 dreht, leuchtet wie erwähnt
die Glühlampe 68 aufgrund der induzierten Spannung. Der Re
flektor 74 dreht sich ebenfalls. Da der Reflektor 74 außer
halb der Glühlampe angeordnet angeordnet ist, überdeckt er
zum einen nach einer Seite, d. h. nach hinten die Glühlampe
und bewirkt nach vorne eine verstärkte Lichtabstrahlung. Auf
diese Weise wird durch den rotierenden Reflektor ein Blitz
lichteffekt erzielt, der eine besonders gute optische
Signalwirkung liefert. Zur elektrischen Speisung aus dem
Wechselspannungsgenerator kann dieses Modul zusätzlich einen
Gleichrichter enthalten.
Die Zeichnung veranschaulicht ferner schematisch den alter
nativen bzw. zusätzlichen Einbau eines akustischen Signal
gebers. Für eine Variante davon sitzt auf dem Außenteil 58
der Schwungscheibe 52 ein Kunststoffring 80, der z. B. ange
preßt oder geklebt ist. In dem Kunststoffring 80 ist eine
Anzahl von Luftkammern 81 mit festen Abständen ausgespart.
Auf der Höhe der Luftkammern 81 befinden sich im Gehäuse 82
Luftschlitze 83. Bei der Drehung der Schwungscheibe 52 fül
len sich die in Drehrichtung nach vorne schräg angeordneten
Luftkammern 81 mit Luft. Diese entweicht dann zyklisch durch
die Luftschlitze 83, wobei ein Heulton entsteht.
Es kann auch ein elektronisches Bauteil als akustischer Si
gnalgeber vorgesehen sein, vorzugsweise bei Kombination mit
einem optischen Signalgeber. Eine Montagestelle für einen
solchen akustischen Signalgeber in Form eines Piezo-Moduls
ist in Fig. 1 bei 90 eingezeichnet. Zur elektrischen Spei
sung aus dem Wechselspannungsgenerator kann dieses Modell
zusätzlich einen Gleichrichter enthalten.
Claims (20)
1. Handbetätigter Signalgenerator, umfassend einen
- - Wechselspannungsgenerator (60, 62) mit einem drehbaren Teil (60),
- - einen Handantrieb (8, 32 bis 48, 52) für den Wechsel spannungsgenerator (60, 62) und
- - einen von dem Wechselspannungsgenerator (60, 62) gespei sten und mit diesem verbundenen Signalgeber (68; 81, 83) mit rotierendem Teil (74; 81).
2. Signalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Signalgeber ein optischer Signal
geber (68) mit einer Lichtquelle und einem auf dem drehbaren
Teil (60) des Wechselspannungsgenerators mit Abstand außer
halb der Lichtquelle (68) angebrachten und um die Licht
quelle drehbaren Reflektor (74) ist.
3. Signalgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Signalgeber ein aku
stischer Signalgeber ist, der insbesondere einen Piep- oder
Sirenenton abgibt.
4. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Handantrieb
eine Schwungscheibe (52) umfaßt, auf der der drehbare Teil
(60) des Wechselspannungsgenerators gelagert ist.
5. Signalgenerator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß für den Betrieb als aku
stischer Signalgeber außen am drehbaren Teil (60) des Wech
selspannungsgenerators periodisch Luftkammern (81) vorgese
hen sind und gegenüberliegend im Gehäuse (82) Luftschlitze
(83) vorgesehen sind.
6. Signalgenerator nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß radial außen auf der Schwungscheibe
(52) ein Kunststoffring (80) sitzt, in den die Luftkammern
(81) eingelassen sind.
7. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der akustische Si
gnalgeber ein elektronischer Signalgeber ist.
8. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 2 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame
Betätigung des optischen und akustischen Signalgebers vor
gesehen ist.
9. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Handantrieb
eine mit einem beweglichen Handgriff (8) fest verbundene
Zahnstange (68) und ein mit der Zahnstange in Eingriff ste
hendes Zahnradgetriebe (32 bis 48) umfaßt.
10. Signalgenerator nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zahnradgetriebe (32 bis 48) eine
Untersetzung von etwa 1 : 5 hat.
11. Signalgenerator nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Handgriff und die Zahn
stange (38) durch eine Rückholfeder (14) vorgespannt sind.
12. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 4 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe
(52) auf der Innenseite zahnartige Ausnehmungen (50) auf
weist und das Zahnradgetriebe (32 bis 44) eine mit beweg
lichen Zahnhebeln (48) versehene Ankerscheibe (46) umfaßt,
wobei die Form der Ausnehmungen (50) und Zahnhebel (48) so
gewählt ist, daß die Zahnhebel (48) bei Drehung der Anker
scheibe (46) in Antriebsrichtung jeweils fest in entspre
chende Ausnehmungen der Schwungscheibe eingreifen und die
Schwungscheibe (52) antreiben und bei gegensinniger Drehung
der Ankerscheibe (46) die Ausnehmungen (50) ratschenartig
entlanggleiten.
13. Signalgenerator nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche
4, 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
drehbare Teil (60) des Wechselspannungsgenerators ein schei
benförmiger Dauermagnet ist, dem eine unbewegliche Spule
(62) mit ferromagnetischen Blechen (63) zugeordnet ist, mit
der die Lichtquelle (68) elektrisch verbunden ist.
14. Signalgenerator nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche
4, 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtquelle unbeweglich angeordnet und eine Glühlampe (68)
oder Halogenlampe ist.
15. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Wechsel
spannungsgenerator (60, 62) und der Handantrieb (8, 32 bis
48, 52) auf einer gemeinsamen starren Achse (4) gelagert
sind.
16. Signalgenerator nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche
4, 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reflektor ein Parabolreflektor (74) ist.
17. Signalgenerator nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche
8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtquelle von einer transparenten Abdeckung (78) umgeben
ist.
18. Signalgenerator nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die transparente Abdeckung
eingefärbt ist.
19. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß der Wechselspan
nungsgenerator (60, 62) und der Handantrieb (8, 32 bis 48,
52) von einem Kunststoffgehäuse (24) umschlossen sind, wobei
das Gehäuse einen Antriebsgriffteil umfaßt.
20. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 7 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß der elektronische
Signalgeber einen Gleichrichter umfaßt.
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DE4310577C2 DE4310577C2 (de) | 1994-11-24 |
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- 1993-03-31 DE DE4310577A patent/DE4310577C2/de not_active Expired - Fee Related
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