DE4310547C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern der seitlichen Verbiegung einer sich längs erstreckenden, gewalzten Bramme - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern der seitlichen Verbiegung einer sich längs erstreckenden, gewalzten BrammeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Führungsverfahren zum
Verhindern der seitlichen Verbiegung einer sich längs
erstreckenden, gewalzten Bramme gemäß dem jeweiligen
Oberbegriff der Patentansprüche 1, 5, 6 bzw. 7. Die Erfindung
betrifft weiterhin Führungsvorrichtungen für eine sich längs
erstreckende, gewalzte Bramme gemäß dem jeweiligen Oberbegriff
der Patentansprüche 8 bzw. 11.
Aus der US 2 072 121 ist eine der Gattung des
Patentanspruchs 8 gemäße Führungsvorrichtung bekannt, bei der
zwei Seitenführungen, nämlich eine stromaufwärts der
Walzvorrichtungen und eine stromabwärts der Walzvorrichtungen
gelegene Seitenführung, vorgesehen sind, bei denen jeweils der
seitliche Abstand der Führungsteile zueinander manuell
verstellbar ist.
Vorwalzstraßen zum kontinuierlichen Warmwalzen umfassen im
allgemeinen mehrere im V-H-Tandem angeordnete
Walzvorrichtungen, die Kantenwalzvorrichtungen umfassen, die
die Breitenabmessung einer gewalzten Bramme beeinflussen sowie
horizontale Walzvorrichtungen, um die Dickenabmessung der
gewalzten Bramme zu beeinflussen. Die gewalzte Bramme, die sich
in einer Walzenstraße von stromaufwärts nach stromabwärts
bewegt, wird zunächst durch eine Kantenwalzvorrichtung geführt,
die auf der stromaufwärtigen Seite angeordnet ist und tritt
dann in eine horizontale Walzvorrichtung ein, die auf der
Ausgangsseite der Kantenwalzvorrichtung, das heißt auf deren
stromabwärtiger Seite, angeordnet ist.
Auf der Eintrittsseite der Kantenwalzvorrichtung, also auf der
stromaufwärtigen Seite, sind Eintrittsseitenführungen
vorgesehen, um die gewalzte Bramme in die Kantenwalzvorrichtung
hinein zu führen; an der Ausgangsseite der horizontalen
Walzvorrichtung sind jedoch keine Seitenführungen vorgesehen.
Die Führungsvorrichtung auf der Eintrittsseite der
Kantenwalzvorrichtung erwartet die Ankunft der ankommenden,
gewalzten Bramme, während der Führungsabstand zwischen 50 und
100 mm breiter ist als die Breite der gewalzten Bramme, um auf
diese Weise die ankommende, gewalzte Bramme aufzunehmen und die
Möglichkeit einer mechanischen Behinderung zu vermeiden. Wenn
die gewalzte Bramme zwischen den Seitenführungen angekommen
ist, dann wird sie in der Kantenwalzvorrichtung zentriert und
die gewalzte Bramme wird gewalzt, während sie innerhalb des
oben erwähnten Raumes geführt wird. Diese Bauart von
Walzvorrichtungen wird Bereitschaftsbauart genannt. In dem
japanisch-sprachigen Vortrag mit dem Titel "Verfahren zum
Verbessern der Stabilität von gewalzten Bändern", der am 16.
und 17. Nov. 1989 auf dem Warmband-Walzseminar 51-4 bei der 51.
Versammlung des Eisen- und Stahlinstituts von Japan gehalten
worden ist, ist eine verbesserte Konstruktion der Führungen auf
der Eintrittsseite offenbart worden, die auf hydraulisch
angetriebenen Führungen beruhte. Ferner ist in der ersten
Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung S 63 (1988)-101004
ein Vorschlag gemacht worden, eine
Seitenführungsvorrichtung zwischen der Kantenwalzvorrichtung
und der horizontalen Walzvorrichtung anzuordnen. Diese Führung
hat ebenfalls eine sogenannte Bereitschaftsbauart.
Eines der Probleme beim Walzen von Brammen besteht in der
seitlichen Verbiegung der gewalzten Bramme dann, wenn sie die
Walzvorrichtung verläßt. Fig. 12 stellt das Maß der seitlichen
Verbiegung dar, die während des Vorwalzganges bei einem
kontinuierlichen Warmwalzvorgang auftritt. Fig. 12a zeigt das
Maß der Verbiegung, gemessen an der Mittellinie einer gewalzten
Bramme, die in einer Vorwalzvorrichtung (dem vierten
Walzgestell R4) erzeugt worden ist und zeigt, daß das
Vorderende HE und das Hinterende TE in Richtung auf die
Antriebsseite gebogen sind. In ähnlicher Weise zeigt Fig. 12b
das Maß der Verbiegung einer gewalzten Bramme, die in einer
stromabwärtigen Vorwalzvorrichtung (dem fünften Vorwalzgestell
R5) erzeugt worden ist und zeigt, daß das Vorderende HE auf die
Antriebsseite zu gebogen ist und daß das Hinterende TE auf die
Arbeitsseite zu gebogen ist, was zur Bildung einer S-förmigen,
gewalzten Bramme führt. Es ist zu ersehen, daß eine solche
Verbiegung in erster Linie in einem Abstand von 3 bis 5 m am
Vorder- und am Hinterende einer gewalzten Bramme auftritt und
eine solche, sogenannte Hakennasenbiegung beeinträchtigt die
Walzbarkeit der Bramme ungünstig und trägt dazu bei, daß beim
Fertigwalzvorgang Falten erzeugt werden.
Eine seitliche Verbiegung wird beispielsweise durch Gründe
erzeugt, die in einer nicht vorhandenen Zentrierung der
gewalzten Bramme liegen sowie in einem in Breitenrichtung der
gewalzten Bramme verlaufenden Temperaturgradient, in
ungleichmäßigen Walzdrücken und in anderen, ähnlichen Faktoren.
Bei üblichen Seitenführungs-Konstruktionen für die
Bereitschafts-Bauarten von Seitenführungen ist es notwendig,
die Führungen auf einen weiten Trennabstand zwischen der
gewalzten Bramme und den Führungen einzustellen, um auf diese
Weise die ankommende, gewalzte Bramme glatt aufzunehmen. Aus
diesem Grunde ist es nicht möglich, die Bildung einer
seitlichen Verbiegung vollständig zu verhindern. Selbst dann,
wenn die Zentrierung der gewalzten Bramme an der Eintrittsseite
zur Kantenwalzvorrichtung hydraulisch durchgeführt wird, ist es
schwierig, das Auftreten einer seitlichen Verbiegung in der
Bramme bei den nachfolgenden Walzvorrichtungen zu verhindern.
Das Problem der seitlichen Verbiegung des Vorderendes der
gewalzten Bramme ist insbesondere dem Fehlen von
Seitenführungsvorrichtungen an der Ausgangsseite der
horizontalen Walzvorrichtung zugeschrieben worden und das
Problem am Hinterende der gewalzten Bramme ist einer
unzureichenden Steuerung des Führungsvorganges zugeschrieben
worden, nachdem das Hinterende der Bramme die
Kantenwalzvorrichtung verlassen hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Verhindern einer
horizontalen Verbiegung anzugeben, die während des
Vorwalzvorganges einer gewalzten Bramme in einer V-H-Tandem
walzstraße erzeugt wird, die eine Kantenwalzvorrichtung
und eine horizontale Walzvorrichtung umfaßt, die ihrerseits
stromabwärts der Kantenwalzvorrichtung angeordnet ist.
Die das Verfahren betreffende Aufgabe wird jeweils durch die
Merkmale der nebengeordneten Patentansprüche 1, 5, 6 bzw. 7
gelöst und die die Vorrichtung betreffende Aufgabe wird jeweils
gelöst durch die Merkmale der nebengeordneten Patentansprüche 8
bzw. 11.
Bei einer Seitenführungsvorrichtung nach dem erfindungsgemäßen
Aufbau ist der Raum zwischen den Führungsteilen der ersten
Seitenführung größer als die Breite der gewalzten Bramme, um
auf diese Weise den Eintritt der ankommenden, gewalzten Bramme
zwischen die ersten Seitenführungen nicht zu behindern. Eine
solche Seitenführungsvorrichtung führt den Zentrierungsvorgang
dadurch durch, daß der Trennabstand zwischen der gewalzten
Bramme und den ersten Seitenführungen, die an der
Eintrittsseite der Kantenwalzvorrichtung angeordnet ist,
unmittelbar nach dem Eintritt des Vorderendes der gewalzten
Bramme auf ein Maß verringert wird, das im Bereich von 10 bis
20 mm oberhalb der Breite der gewalzten Bramme liegt; dieser
enge Abstand wird während des Zentrierungsvorganges
aufrechterhalten. Eine andere Variation besteht darin, die
Zentrierung durchzuführen, während die gewalzte Bramme zwischen
den Führungsteilen eingeklemmt ist und den Führungsraum
anschließend um einen begrenzten Betrag zwischen 10 und 20 mm
zu öffnen, worauf die gewalzte Bramme durch die
Kantenwalzvorrichtung geführt wird, während dieser enge
Trennabstand aufrechterhalten wird. Durch Anwendung eines
solchen Verfahrens wird die gesamte Länge der gewalzten Bramme
durch die Kantenwalzvorrichtung zwangsgeführt.
Die zweiten Seitenführungen, die an der Ausgangsseite der
horizontalen Walzvorrichtung angeordnet sind, schließen den
Trennabstand zwischen der gewalzten Bramme und den
Führungsteilen auf einen begrenzten Bereich, beispielsweise auf
5 bis 10 mm, sobald das Vorderende der gewalzten Bramme
zwischen die zweiten Seitenführungen eintritt. In ähnlicher
Weise schließen die dritten Seitenführungen, die zwischen der
Kantenwalzvorrichtung und der horizontalen Walzvorrichtung
angeordnet sind, den Trennabstand auf einen ähnlichen Bereich
wie bei den zweiten Seitenführungen, und zwar wenigstens zu dem
Zeitpunkt, an dem das Hinterende der gewalzten Bramme die
Kantenwalzvorrichtung verläßt. Auf diese Weise wird die
seitliche, in Breitenrichtung wirkende Verschiebung oder
Verbiegung der gewalzten Bramme auf den engen Bereich des
erlaubten Trennabstandes begrenzt und selbst dann, wenn eine
seitliche Verbiegung auftritt, ist sie auf den erlaubten
Bereich des Trennabstandes begrenzt. Daraus folgt, daß der sich
anschließende Fertigwalzvorgang mit einem verbiegungsfreien
Walzgut versorgt werden kann, wodurch es möglich wird,
halbfertige Schrottprodukte zu verhindern und dazu beizutragen,
die Faltenbildung auf ein Zehntel dessen abzusenken, was bei
einem üblichen Walzvorgang erzeugt würde.
Das Führungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung ist
darauf gerichtet, eine seitliche Verschiebung oder Verbiegung
der gewalzten Bramme in einer Vorwalzstraße zu verhindern, die
Kantenwalzvorrichtungen und horizontale Walzvorrichtungen
umfaßt: stromaufwärts der Kantenwalzvorrichtungen sind erste
Seitenführungen angeordnet; stromabwärts der horizontalen
Walzvorrichtungen sind zweite Seitenführungen angeordnet und
zwischen der Kantenwalzvorrichtung und der horizontalen
Walzvorrichtung sind dritte Führungen angeordnet. Eine
seitliche Verschiebung der gewalzten Bramme wird durch folgende
Verfahrensschritte verhindert: Aufrechterhalten eines weiten
Trennabstandes solange, bis das Vorderende der gewalzten Bramme
zwischen die ersten Seitenführungen eintritt, um es auf diese
Weise zu ermöglichen, daß die gewalzte Bramme ohne
Behinderungen eintritt; Schließen des Trennabstandes durch
Bewegen der beiden Seitenführungsteile auf die in Längsrichtung
verlaufende, imaginäre Mittellinie zu, die die Mitte der
Kantenwalzvorrichtung mit der Mitte der horizontalen
Walzvorrichtung verbindet zu einem Zeitpunkt, der unmittelbar
auf den Eintritt des Vorderendes der gewalzten Bramme in den
Bereich der ersten Seitenführungen folgt, um auf diese Weise
den Raum zwischen der gewalzten Bramme und den Seitenführungen
auf einen begrenzten Bereich zu verengen. Dem selben Zweck
dient eine weitere Abänderung. Bei dieser Abänderung wird die
gewalzte Bramme in der Kantenwalzvorrichtung zentriert, während
die gewalzte Bramme zwischen den ersten Seitenführungen
eingeklemmt ist und nachdem die gewalzte Bramme zentriert und
durch die Kantenwalzvorrichtung geführt worden ist, werden die
ersten Seitenführungen schnell zurückgezogen, um einen engen
Trennabstand aufzubauen, der es der gewalzten Bramme
ermöglicht, zwischen den Seitenführungen hindurchzulaufen,
wobei dieser enge Trennabstand solange aufrechterhalten wird,
bis das Hinterende der gewalzten Bramme die ersten
Seitenführungen verlassen hat. Bei diesem Verfahren dienen die
ersten Seitenführungen dazu, die gewalzte Bramme dann zu
zentrieren, wenn sie in die Kantenwalzvorrichtung eintritt und
die ersten Seitenführungen dienen ferner dazu, die gewalzte
Bramme in der Kantenwalzvorrichtung während der gesamten Länge
des Vorwalzens der Bramme genau zu führen, wobei eine
Verschiebung und Verbiegung der gewalzten Bramme in der
Kantenwalzvorrichtung verhindert wird.
Ein weiteres Führungsverfahren für die gewalzte Bramme durch
die Kantenwalzvorrichtung besteht darin, daß ein genügend
großer Trennabstand der zweiten Seitenführungen solange
aufrechterhalten wird, bis das Vorderende der gewalzten Bramme
zwischen die zweiten Seitenführungen eintritt, um auf diese
Weise einen behinderungsfreien Eintritt der ankommenden,
gewalzten Bramme zu ermöglichen. Gleichzeitig mit dem Eintritt
des Vorderendes der gewalzten Bramme in die zweiten
Seitenführungen werden diese auf die imaginäre Mittellinie der
Walzenstraße zu bewegt, um auf diese Weise den Trennabstand der
zweiten Seitenführungen zu verengen und dieser enge
Trennabstand, der es der gewalzten Bramme ermöglicht, durch die
zweiten Seitenführungen hindurchzulaufen, wird solange
aufrechterhalten, bis das Hinterende der gewalzten Bramme die
zweiten Seitenführungen verlassen hat. Bei diesem
Führungsverfahren für die gewalzte Bramme wird eine örtliche
Verbiegung durch die zweiten Seitenführungen dadurch
verhindert, daß eine seitliche Verschiebung der gewalzten
Bramme verhindert wird.
Ein weiteres Führungsverfahren für die gewalzte Bramme besteht
darin, solange einen weiten Trennabstand der dritten
Seitenführungen aufrecht zu erhalten, der ein
behinderungsfreies, geführtes Hindurchlaufen der gewalzten
Bramme ermöglicht, bis das Hinterende der gewalzten Bramme die
Kantenwalzvorrichtung verläßt. Gleichzeitig mit dem Verlassen
des Hinterendes der gewalzten Bramme durch die
Kantenwalzvorrichtung werden die dritten Seitenführungen auf
die imaginäre Mittellinie der Walzenstraße so zu bewegt, daß
ein enger Trennabstand der dritten Seitenführungen geschaffen
wird, der solange aufrechterhalten wird, bis das Hinterende der
gewalzten Bramme die dritten Seitenführungen verlassen hat. Bei
diesem Führungsverfahren für die gewalzte Bramme machen es die
dritten Seitenführungen möglich, daß eine Verbiegung des
äußersten Hinterendes der gewalzten Bramme verhindert wird, die
eine lokale Verbiegung erzeugen könnte und zwar selbst nach
einem Verlust der Zwangskräfte der Kantenwalzvorrichtung auf
die gewalzte Bramme.
Eine weitere Ausführungsform der Führungsvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung von
Klemmwalzen. Ein Paar von Klemmwalzen, das aus einem oberen
Rollenteil und einem unteren Rollenteil besteht, zwischen denen
die gewalzte Bramme liegt, ist zwischen der
Kantenwalzvorrichtung und der horizontalen Walzvorrichtung
angeordnet, um die seitliche Verschiebung oder Verbiegung der
gewalzten Bramme durch Niederdrücken wenigstens einer der
Rollenteile auf die gewalzte Bramme mit einstellbarer Preßkraft
zu verhindern, die ihrerseits durch die Antriebsvorrichtungen
bereitgestellt wird. Bei diesem Führungsverfahren wird die
seitliche Verschiebung oder Verbiegung in Breitenrichtung
verhindert.
Eine wiederum andere Ausführungsform des Führungsverfahrens
nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine
Steuervorrichtung zum Berechnen der Ausgangszeitdauer des
Hinterendes der gewalzten Bramme durch die
Kantenwalzvorrichtung vorgesehen wird und daß die Betätigung
der Klemmwalzen so gesteuert wird, daß das Ansteigen der
Klemmkraft der Klemmrollen auf der gewalzten Bramme mit dem
Zeitpunkt zusammenfällt, an dem das Hinterende der gewalzten
Bramme die Kantenwalzvorrichtung verläßt. Nach diesem
Führungsverfahren für die gewalzte Bramme durch eine
Walzvorrichtung wird es möglich, die Seiten-Zwangskraft, die
durch die Kantenwalzvorrichtung während der letzten Walzstufe
aufgebracht worden ist, durch die Klemmrollen fortzusetzen, das
heißt selbst dann, wenn das Hinterende der gewalzten Bramme die
Kantenwalzvorrichtung verlassen hat, wobei die Zwangskraft
durch die Kantenwalzvorrichtung verloren gegangen ist. Auf
diese Weise ist es möglich, die seitliche Verbiegung zu
verhindern, die durch eine seitliche Verschiebung des
Hinterendes der gewalzten Bramme entsteht.
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nun bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer
Führungsvorrichtung für eine gewalzte Bramme nach der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Querschnittansicht entsprechend der
Schnittlinie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Wirkungsweise der Führungsvorrichtung nach der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung zum Vergleichen der
Häufigkeit des Auftretens einer Verbiegung der
gewalzten Bramme bei verschiedenen Führungsverfahren;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer
Führungsvorrichtung zur Verwendung in einer
Tandem-Walzenstraße, die mehrere
Kantenwalzvorrichtungen und horizontale
Walzvorrichtungen umfaßt;
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf ein Beispiel für das
Anordnen von Führungsrollen an den Seitenführungen;
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine zweite
Ausführungsform der Führungsvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 7;
Fig. 9 ist eine Draufsicht, bei der die letzten
Walzstufen in einer Vorwalzenstraße dargestellt
sind, die zur Anwendung der Führungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung geeignet sind;
Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer dritten
Ausführungsform der Führungsvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht der Führungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung, die in einer
Vorwalzstraße mit der Möglichkeit des
Rückwärtsrollens angemeldet wird;
Fig. 12 enthalt mehrere graphische Darstellungen, die das
Maß der seitlichen Biegung der gewalzten Bramme,
verkürzt und in Draufsicht, darstellen, wie es in
verschiedenen Walzvorrichtungen in einer
kontinuierlichen Walzenstraße erzeugt wird.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform dargestellt, bei
der eine gewalzte Bramme 1 dargestellt ist, die in Richtung
eines Pfeiles X aus einer stromaufwärtigen Richtung in eine
stromabwärtige Richtung fortschreitet und dabei einem
V-H-Tandem-Walzvorgang mit Hilfe einer
Kantenwalzvorrichtung 2 und einer horizontalen
Walzvorrichtung 3 unterworfen wird, die ihrerseits an der
Ausgangsseite der Gesamtvorrichtung (stromabwärts der
gewalzten Bramme 1) angeordnet ist. An der Eintrittsseite
(stromaufwärts) der Kantenwalzvorrichtung 2 ist ein Paar
von ersten Seitenführungen 5 angeordnet, das die Funktion
hat, die gewalzte Bramme 1 in der Kantenwalzvorrichtung 2
dadurch zu zentrieren, daß das Paar von Seitenführungen 5
in bezug auf die imaginäre Mittellinie Y-Y der Walzstraße,
wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, und die die Mitte der
Kantenwalzvorrichtung 2 mit der Mitte der horizontalen
Walzvorrichtung 3 verbindet, gleichzeitig und symmetrisch
zu öffnen und zu schließen. Der Abstand zwischen der
gewalzten Bramme und dem Führungsteil der ersten
Seitenführungen 5 wird mit Hilfe von hydraulischen Zylindern
51 eingestellt, die ihrerseits Ritzel 53 an der
Ritzelhalterung 52 betätigen mit Hilfe der
Zahnstangenbalken 54. An der Ausgangsseite der horizontalen
Walzvorrichtung 3 ist ein Paar von zweiten Seitenführungen
6 angeordnet und deren Trennabstand ist bei dieser
Ausführungsform mit Hilfe von hydraulischen Zylindern 61
einstellbar, die den Zentriervorgang über Ritzel und
Zahnstangen so durchführen, wie bei den ersten
Seitenführungen 5.
Zwischen der Kantenwalzvorrichtung 2 und der horizontalen
Walzvorrichtung 3 ist ein Paar von dritten Seitenführungen
7 angeordnet, und zwar an der Spitze von Stangen 72, die
durch die Gestellsäulen 4 der horizontalen Walzvorrichtung
3 hindurchreichen. Der Trennabstand der dritten
Seitenführungen ist ebenfalls mit Hilfe von hydraulischen
Zylindern 71 einstellbar.
In diesen Fällen ist es nicht notwendig, daß die
Seitenführungen 5, 6 und 7 hydraulisch betätigt werden, vom
Standpunkt der Ansprechbarkeit aus wird ein hydraulisches
System jedoch vorgezogen. Darüber hinaus ist die Erfindung
nicht durch den konstruktiven Aufbau begrenzt, wie er bei
dieser Ausführungsform verwendet wird. Es reicht aus, daß
wenigstens die ersten Führungen 5 eine
Zentrierungsfähigkeit haben, während es für die anderen
beiden Seitenführungen 6 und 7 ausreichend ist, daß deren
Lagesteuerung möglich ist.
Fig. 3 zeigt eine Arbeitsabfolge der Betätigungen der
Seitenführungen 5, 6 und 7 dann, wenn die gerollte Bramme 1
die Walzenstraße von stromaufwärts nach stromabwärts
durchläuft. Fig. 3a zeigt den Anfangszustand beim
Durchführen der Zentrierung, bei dem das Vorderende 11 der
gewalzten Bramme 1 in die ersten Seitenführungen 5
eintritt, die auf der Eintrittsseite der
Kantenwalzvorrichtung 2 angeordnet sind. Der Abstand der
ersten Seitenführungen 5 voneinander ist in der Richtung Z
geschlossen und paßt sich der Breite B der gewalzten Bramme
1 an, wobei diese gewalzte Bramme 1 zwischen den Führungen
geklemmt wird. Nachdem der Zentrierungsvorgang beendet ist,
wird der Abstand der ersten Seitenführungen 5 auf einen
engen Wert W1 erweitert, der geringfügig, zum Beispiel 10
bis 20 mm breiter ist als die Breite der gewalzten Bramme
1. Dieser Abstand W1 wird solange aufrechterhalten, bis die
gewalzte Bramme 1 durch die erste Seitenführung
hindurchgegangen ist. In dieser Betätigungsstufe sind die
Abstände der zweiten und dritten Seitenführungen 6 und 7 so
eingestellt, daß ein Wert W0 erreicht wird, der etwa 50 bis
200 mm größer ist als die Breite B der gewalzten Bramme 1.
Als nächstes zeigt die Fig. 3b den Walzzustand, bei dem das
Vorderende 11 der gewalzten Bramme 1 zwischen die zweiten
Seitenführungen 6 eintritt, die an der Ausgangsseite der
horizontalen Walzvorrichtung 3 angeordnet sind. Sobald das
Vorderende 11 der gewalzten Bramme 1 damit beginnt,
zwischen die zweiten Seitenführungen einzutreten, wird
deren Trennabstand durch Bewegen der Führungsleisten in
Richtung Z auf ein Maß W1 verringert. Das V-H-Tandemwalzen
der gewalzten Bramme 1 zwischen der Kantenwalzvorrichtung 2
und der horizontalen Walzenvorrichtung 3 wird durchgeführt,
während der Trennabstand auf dem Maß W1 gehalten wird. In
diesem Fall kann die Erfassung des Vorderendes 11 der
gewalzten Bramme 1, das in die Seitenführungen 5 und 6
eintritt, durch eine HMD-Meßvorrichtung (Meßvorrichtung für
heißen Stahl) durchgeführt werden; es ist aber auch
möglich, die Veränderungen des Walzenangriffs-Signals der
Walzen in der vorangegangenen Walzvorrichtung anzuzeigen.
In der nächsten Bearbeitungsstufe, unmittelbar bevor oder
nachdem das Hinterende 12 der gewalzten Bramme 1 aus dem
Walzenangriff der Walzen der Kantenwalzvorrichtung 2 frei
kommt, wird der Trennabstand der dritten Seitenführungen 7
auf den Abstand W1 verringert. Vorzugsweise wird der Beginn
des Schließens der dritten Seitenführungen 7 vor dem Moment
vorgezogen, an dem die Bramme vom Walzenangriff der
Kantenwalzvorrichtung 2 frei kommt. Der Beginn des
Schließvorganges wird durch Signale gesteuert, die von
Meßvorrichtungen kommen, die zum Beispiel als
Hinterenden-Meßvorrichtung HMD ausgebildet sind, und an der
Eintrittsseite der Kantenwalzvorrichtung 2 liegen.
Die Trennabstände der Seitenführungen 5, 6 und 7 werden
sukzessive dann auf einen Wert W0 zurückvergrößert, wenn
das Hinterende 12 der gewalzten Bramme 1 durch die
jeweiligen Seitenführungen hindurchgegangen ist.
Fig. 4 ist eine vergleichende graphische Darstellung der
Häufigkeit der Krümmung oder der seitlichen Biegung, die
durch das Walzen der Bramme unter verschiedenen Bedingungen
von Zwangsführungen durchgeführt wird. Die Kurve 1 zeigt
die Ergebnisse einer Bereitschaftsanordnung, bei der der
Abstand der ersten Seitenführungen voneinander um 50 bis 100 mm
größer ist als die Breite der gewalzten Bramme. Die
Kurve 2 zeigt die Ergebnisse, die dann auftreten, wenn die
ersten Seitenführungen als Zentrierungsvorrichtung benutzt
werden. Die Kurve 3 zeigt die Ergebnisse, die dann
auftreten, wenn die zweiten und dritten Seitenführungen so
benutzt werden, wie in der dargestellten Ausführungsform.
In jedem Fall wurden unter Verwendung einer Vorwalzstraße
R3 etwa 500 Walzvorgänge durchgeführt.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß bei einem Walzvorgang, wie er
durch die Kurve 1 dargestellt wird, eine Verbiegung über
eine Strecke von über 50 mm erzeugt wird. Dies ist
derjenige Zustand, der bei einer übliche Vorwalzstraße im
allgemeinen besteht.
Obwohl bei der Kurve 2 das Auftreten einer seitlichen
Verbiegung, die 30 mm übersteigt, vermindert ist, ist ein
hohes Maß an Verbiegungen noch nicht vollständig verhindert
worden. Es wird vermutet, daß dies daher kommt, daß die
Walzreibung die entgegengesetzten, äußeren Einflüsse nicht
vollständig überwinden kann, wie zum Beispiel die
Temperaturunterschiede in Breitenrichtung.
Die Ergebnisse gemäß Kurve 3 zeigen, daß die Anordnung der
Seitenführungen nach der vorliegenden Erfindung in der Lage
ist, das Maß der Verbiegung auf weniger als 20 mm zu
begrenzen und daß der höchste Prozentsatz der Verbiegung,
nämlich 80%, innerhalb des Maßes von 10 mm oder weniger
auftritt, so daß auf diese Weise im Vergleich mit einer
üblichen Vorwalzstraße ein hervorragendes Walzgut für die
Fertigwalzstraße erzeugt wird.
Die obige Beschreibung hat sich auf einen Fall einer
unabhängigen V-H-Anordnung bezogen, die aus einer
Kantenwalzvorrichtung und einer horizontalen
Walzvorrichtung bestanden hat, die in einer Vorwalzstraße
angeordnet waren. In anderen Fällen in späteren Stufen des
Vorwalzens, können mehr als eine V-H-Anordnung verwendet
werden und zwar sowohl H4- als auch H5-Walzvorrichtungen in
Tandemanordnung von V-H-V-H. In einem solchen Fall sind die
Seitenführungen nach der vorliegenden Erfindung so
angeordnet, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Bei dem Fall, der in Fig. 5 dargestellt ist, ist ein Paar
von ersten Seitenführungen 50, die in der Lage sind,
dieselbe Zentrierungswirkung auszuüben wie die ersten
Seitenführungen 5, an der Eintrittsseite derjenigen
Kantenwalzvorrichtung E4 angeordnet, die am weitesten
stromaufwärts liegt. An der Ausgangsseite der horizontalen
Walzvorrichtung R4 sind zweite Seitenführungen 60
angeordnet, die ähnlich den zweiten Führungen 6 sind;
zwischen der Kantenwalzvorrichtung E4 und der horizontalen
Walzvorrichtung R4 sind dritte Seitenführungen 70
angeordnet, die ähnlich den dritten Seitenführungen 7 sind;
an der Ausgangsseite der horizontalen Walzvorrichtung R5
sind vierte Seitenführungen 61a angeordnet, die ähnlich
ausgebildet sind wie die zweiten Seitenführungen 60;
zwischen der Kantenwalzvorrichtung ES und der horizontalen
Walzvorrichtung R5 sind fünfte Seitenführungen 71a
angeordnet, die ähnlich den dritten Seitenführungen 70
sind. Bei dieser Anordnung werden die zweiten und vierten
Seitenführungen 60 und 61a in derselben Weise betätigt wie
die zweiten Seitenführungen 6; und die dritten und fünften
Seitenführungen 70 und 71a werden in derselben Weise
betätigt wie die dritten Seitenführungen 7.
Bei einer weiteren Abwandlung der ersten Ausführungsform
gemäß Fig. 1 werden an den Seitenführungen 5, 6 und 7
vorzugsweise Führungsrollen 75 angeordnet, die an den
Seitenflächen der gewalzten Bramme 1 abrollen, wie dies in
Fig. 6 dargestellt ist. Bei der vorher beschriebenen
Ausführungsform ist der Abstand der Seitenführungen 5, 6
und 7 dann, während die gewalzte Bramme 1 durch sie
hindurchgeht, auf ein Maß von W1 eingestellt, das 10 bis
20 mm größer ist als die Breite der gewalzten Bramme 1.
Durch die Anordnung der Führungsrollen 75 wird es möglich,
den Abstand W1 der Führungsschienen voneinander weiter
herabzusetzen.
Anhand der Fig. 7 bis 9 wird nun eine zweite
Ausführungsform der Führungsvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung erläutert. Die Fig. 7 und 8 sind
jeweils eine schematische Drauf- und Seitenansicht der
Bauteile der Führungsvorrichtung nach der zweiten
Ausführungsform. Die Vorwalzvorrichtung nach der zweiten
Ausführungsform umfaßt, ebenso wie diejenige nach der
ersten Ausführungsform, eine horizontale Walzvorrichtung
103, die mit einem Paar von Arbeitswalzen a, b versehen
ist, sowie eine Kantenwalzvorrichtung 102 zum Durchführen
des Walzvorganges in Breitenrichtung, die ihrerseits
stromaufwärts der horizontalen Walzvorrichtung 103
angeordnet und mit einem Paar von vertikalen Walzen c, d
versehen ist, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Zwischen
der Kantenwalzvorrichtung 102 und der horizontalen
Walzvorrichtung 103 ist ein Paar von linken und rechten
Seitenführungen 107 vorgesehen. Darüber hinaus ist ein Paar
von Klemmwalzen 108 vorgesehen, das aus einer oberen Walze
und einer unteren Walze besteht. Die Bezugsziffer 109
bezeichnet ein Paar von hydraulischen Druckzylindern für
die vertikalen Walzen c, d der Kantenwalzvorrichtung 102;
die Bezugsziffer 110 bezeichnet einen hydraulischen
Druckzylinder für die Arbeitsweise b.
Die Seitenführungen 107 sind, ähnlich wie die oben
erwähnte, dritten Seitenführungen 7, an in Breitenrichtung
einander gegenüberliegenden Seiten der gewalzten Bramme 1
vorgesehen, um eine seitliche Bewegung der Bramme zu
verhindern. Die hydraulischen Zylinder 111 stellen
Vorrichtungen zum Einstellen der Lage der Führungen 107 und
deren Zwischenraum entsprechend der Breite der gewalzten
Bramme 1 dar. Die Klemmwalzen 108 drehen sich durch
Einklemmen der gewalzten Bramme 1 von oben und unten frei
und durch die hydraulischen Zylinder 112 kann eine
einstellbare Klemmkraft aufgebracht werden.
Darüber hinaus sind bei dieser Ausführungsform an der
Eintrittsseite der Kantenwalzvorrichtung 102 weitere
Seitenführungen 114 vorgesehen, die den ersten
Seitenführungen bei der ersten Ausführungsform ähnlich sind
und sie werden zum Zentrieren und Führen der gewalzten
Bramme 1 durch die Kantenwalzvorrichtung 102 durch
hydraulische Zylinder 113 beaufschlagt.
Da bei der Vorwalzeinrichtung nach der zweiten
Ausführungsform die seitliche Bewegung der gewalzten Bramme
1 durch die Seitenführungen 107 und durch die Klemmwalzen
108 begrenzt wird, die zwischen der Kantenwalzvorrichtung
102 und der horizontalen Walzvorrichtung 103 liegen, ist
diese Ausführungsform nicht nur in der Lage, eine örtliche
Verbiegung der gewalzten Bramme 1 während des Walzvorganges
von deren Mittelabschnitt zu verhindern, sondern durch
diese Ausführungsform wird auch die Verhinderung einer
örtlichen Verbiegung des hinteren Endbereiches
ausgeschaltet, die dadurch verursacht wird, daß die
gewalzte Bramme 1 mit ihrem Hinterende 12 aus der
Kantenwalzvorrichtung 102 austritt. Wenn die gewalzte
Bramme 1, mit anderen Worten, durch die
Kantenwalzvorrichtung 102 in einer üblichen
Vorwalzeinrichtung hindurchgeht, dann geht die seitliche
Klemmkraft verloren und die gewalzte Bramme 1 wird für eine
seitliche Verschiebung sehr empfänglich, die durch eine
Temperaturdifferenz zwischen der linken und der rechten
Seite des gewalzten Materials entsteht oder durch einen
ungleichen Walzenspalt im linken und rechten Abschnitt der
horizontalen Walzvorrichtung. Dies ist ein direkter Grund
dafür, daß eine örtliche Verbiegung entsteht, die auf den
hinteren Endbereich der gewalzten Bramme 1 begrenzt ist.
Wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, verhindert im Gegensatz
dazu die Vorwalzeinrichtung nach der zweiten
Ausführungsform ein seitliches Verbiegen der gewalzten
Bramme 1 und zwar selbst dann, wenn das Hinterende 12 durch
die Kantenwalzeinrichtung 102 hindurchgegangen ist; dies
geschieht aufgrund der Begrenzungswirkungen der
Seitenführungen 107 sowie der Klemmwalzen 108 solange, bis
das Hinterende 12 durch die horizontale Walzvorrichtung 103
hindurchgelaufen ist.
Die Klemmkraft, die von den Klemmwalzen 108 auf die
gewalzte Bramme 1 ausgeübt wird, kann in geeigneter Weise
so eingestellt werden, daß sie mit der seitlichen
Klemmkraft der Seitenführungen 107 übereinstimmt; in der
letzten Walzstufe wird es jedoch vorgezogen, die Klemmkraft
höher einzustellen als in vorhergehenden Stufen. Während
des normalen Walzbetriebes, das heißt dann, wenn die
Kantenwalzvorrichtung 102 das Walzen des Mittelabschnittes
der gewalzten Bramme in Breitenrichtung durchführt, wird
die Kraft zum Verhindern der Seitenausbiegung der gewalzten
Bramme 1 durch die Kantenwalzvorrichtung 102 zur Verfügung
gestellt. Aus diesem Grunde braucht die Kraft der
Klemmwalzen 108 nicht so hoch eingestellt zu werden. Dann
jedoch, wenn das Hinterende 12 der gewalzten Bramme durch
die Kantenwalzvorrichtung 102 hindurchgegangen ist, dann
geht die Einzwängungskraft, die durch die
Kantenwalzvorrichtung 102 ausgeübt worden ist, verloren. In
dieser Walzstufe ist die Klemmkraft der Klemmwalzen 108
erhöht, um etwa dasselbe Niveau einer Einspannkraft
aufrecht zu erhalten, wie dies während des normalen
Walzbetriebes bestanden hat. Wenn die Klemmkraft erhöht wird,
dann wird die seitliche Einspannkraft erhöht, die durch die
Reibungskraft µP erzeugt wird (wobei µ der
Reibungskoeffizient zwischen der gewalzten Bramme 1 und den
Klemmrollen 108 und P die Klemmkraft ist). Die Kraft, die
die seitliche Verbiegung der gewalzten Bramme 1 verhindert,
wird auf diese Weise erhöht und die Tendenz der gewalzten
Bramme 1, aufgrund der Verbiegung über die Seitenführungen
107 hinwegzugleiten, wird verhindert.
Fig. 10 ist eine schematische Zeichnung einer dritten
Ausführungsform, wobei dargestellt ist, daß für die
Klemmrollen 108 der Führungsvorrichtung gemäß Fig. 9 ein
Steuersystem hinzugefügt worden ist. Die Bezugsziffer 82
bezeichnet einen Brammensensor zum Feststellen der
Tatsache, daß das Hinterende 12 der gewalzten Bramme einen
Meßpunkt durchlaufen hat; 83 ist ein Nachlaufschaltkreis,
der auf der Grundlage es vom Sensor 82 empfangenen Signals
diejenige Zeit berechnet, die das Hinterende 12 der
gewalzten Bramme 1 dazu benötigt, durch die
Kantenwalzvorrichtung 102 hindurchzugehen und der dieses
Zeitsignal zu einer Druckeinstellvorrichtung 84 leitet. Die
Druckeinstellvorrichtung 84 nimmt dieses Zeitsignal auf und
ändert demzufolge die Druckeinstellung. Die
Steuervorrichtung 85 steuert den Druck des hydraulischen
Zylinders 112 und vergleicht das Druckeinstellsignal von
der Druckeinstellvorrichtung 84 mit dem Drucksensor 86 des
hydraulischen Zylinders 112 mit Hilfe eines nicht
dargestellten Computers und stellt ein nicht dargestelltes
Einstellventil so ein, daß die Preßkraft der Klemmwalzen
108 mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 112 auf einem
Wert gehalten wird, der durch die Druckeinstellvorrichtung
84 errechnet worden ist.
Anhand der Fig. 10 wird nun die Wirkungsweise der
Vorrichtung erläutert, die eine Steuervorrichtung aufweist,
wie sie oben beschrieben worden ist. Wenn der Brammensensor
82 das Hindurchlaufen der gewalzten Bramme 1 durch die
Kantenwalzvorrichtung 102 feststellt, dann wird ein
Ausgangszeitsignal an den Nachlaufschaltkreis 83 abgegeben.
Der Nachlaufschaltkreis 83 errechnet die
Durchlaufgeschwindigkeit der gewalzten Bramme 1 und auf der
Grundlage des Abstandes zwischen den Brammensensor 82 und
der Kantenwalzvorrichtung 102 wird die Zeit errechnet, die
das Hinterende 12 der gewalzten Bramme 1 dazu benötigt, um
durch die Kantenwalzvorrichtung 102 hindurchzugehen und die
ses Ausgangszeitsignal wird in die Druckeinstellvorrichtung
84 eingegeben. Nach dem Empfang des Ausgangszeitsignals
stellt die Druckeinstellvorrichtung 84 einen vorbestimmten
Druckwert ein, der höher ist als der bestehende Wert in der
Druckeinstellvorrichtung 84 und gibt diesen Wert in die
Steuervorrichtung 85 ein. Diese Steuervorrichtung steuert
das Einstellventil auf der Grundlage des eingestellten
Wertes, um den Fluid-Druck und/oder den Strömungswert zu
steuern, um auf diese Weise den hydraulischen Zylinder 112
zu betätigen. Die Kraft, die der hydraulische Zylinder 112
demzufolge auf die Klemmwalzen ausübt, um die gewalzte
Bramme 1 nach unten zu drücken, wird geändert. Der Druck im
hydraulischen Zylinder 112 wird durch einen Drucksensor 86
gemessen und dieser Wert wird mit dem Wert verglichen, der
von der Drucksteuervorrichtung 85 eingestellt worden ist
und der Einstellungswert wird so, daß der bestehende Druck
so ausgeglichen wird, daß er derselbe ist wie ein
vorbestimmter Druckwert, so daß auf diese Weise eine neue
und gegenüber dem Wert beim normalen Walzen höhere
Druckeinstellung erreicht wird, mit der die Klemmwalzen 108
gegen die gewalzte Bramme 1 angepreßt werden. Da die
Preßkraft auf diese Weise erhöht ist, wird das Verbiegen
der gewalzten Bramme 1, nachdem deren Hinterende 12 durch
die Kantenwalzvorrichtung 102 hindurchgegangen ist,
verhindert, wodurch gleichzeitig eine örtliche Verbiegung
der gewalzten Bramme 1 verhindert wird.
Um die Führungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
bei einer Walzenstraße zum Durchführen eines rückwärts
gerichteten Walzvorganges einzusetzen, ist es vorteilhaft,
die Kantenwalzvorrichtung, die Seitenführungen und die
Klemmwalzen in bezug auf die horizontale Walzvorrichtung
103 symmetrisch anzuordnen, wie dies in Fig. 11 dargestellt
ist. Dabei müssen, mit anderen Worten, diejenigen
Teilegruppen, die unten angeführt sind, zum Aufbau gemäß
Fig. 8 an der stromabwärtigen Seite der horizontalen
Walzvorrichtung 103 hinzugefügt werden. Eine
Kantenwalzvorrichtung 202, die ähnlich der
Kantenwalzvorrichtung 102 ist, liegt stromabwärts der
horizontalen Walzvorrichtung 103; ein Paar von Klemmwalzen
208, deren Klemmkraft mit Hilfe des hydraulischen Zylinders
212 einstellbar ist, liegt zwischen der
Kantenwalzvorrichtung 202 und der horizontalen
Walzvorrichtung 103, wie dies bei der vorangegangenen
Ausführungsform beschrieben worden ist; und ein Paar von
Seitenführungen 207, das ähnlich den Seitenführungen 107
ist. Wenn in einer solchen Walzvorrichtung ein rückwärts
gerichteter Walzvorgang durchgeführt wird, dann werden
sowohl die Klemmwalzen 208 als auch die Seitenführungen 207
dazu verwendet, die seitliche Verschiebung oder Verbiegung
der gewalzten Bramme 1 zu verhindern. Es sollte
festgehalten werden, daß die Seitenführungen 207 bei dieser
Ausführungsform weggelassen werden können.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen hatten die
horizontalen Walzvorrichtungen eine Bauart, die aus einem
Paar von zwei übereinander angeordneten Arbeitswalzen
bestand; es kann jedoch auch eine Bauart angewendet werden,
die ein extra Paar von Stützwalzen auf beiden Seiten der
Arbeitswalzen aufweist. Es ist ferner möglich, die
Walzstraße so zu konstruieren, daß sowohl die
Kantenwalzvorrichtung als auch die horizontale
Walzvorrichtung in nur einem Walzengestell umlaufen. Die
Klemmwalzen waren bei den vorangegangenen Ausführungsformen
so konstruiert, daß sie hydraulisch sowohl aus der Richtung
von oben als auch aus der Richtung von unten betätigt
werden können; sie könnten aber auch so konstruiert sein,
daß die untere Klemmwalze fest ist und daß lediglich die
obere Klemmwalze allein eine hydraulische Betätigung
aufweist. Ferner waren die horizontalen Walzvorrichtungen
und die Kantenwalzvorrichtungen bei den bisherigen
Ausführungsformen fluidbetriebene Bauarten. Es ist jedoch
klar, daß elektrische Antriebe, wie zum Beispiel
Elektromotoren, die mit Schraubspindeln kombiniert sind,
bei verschiedenen Abwandlungen der Ausführungsformen
anwendbar sind. Ferner ist ersichtlich, daß viele andere
Konstruktionsabweichungen möglich sind, ohne von der
Grundkonstruktion abzuweichen, die in der vorliegenden
Erfindung beschrieben worden ist und daß die vorliegende
Erfindung lediglich durch die Ansprüche begrenzt ist, die
nun folgen.
Claims (16)
1. Verfahren zum Verhindern der seitlichen Verbiegung
einer sich längs erstreckenden, gewalzten Bramme (1), die
durch eine Ober- und eine Unterseite sowie durch
Seitenflächen gebildet ist und sich kontinuierlich
stromabwärts durch eine Vorwalzstraße
bewegt, die eine Kantenwalzvorrichtung (2) zur
breitenmäßigen Beeinflussung der gewalzten Bramme (1)
sowie eine horizontale Walzvorrichtung (3) zur
Beeinflussung der Dicke der gewalzten Bramme aufweist; mit
den Schritten:
- a) Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch Bewegen eines linken und eines rechten Führungsteils von ersten Seitenführungen (5), die stromaufwärts der Kantenwalzvorrichtung (2) angeordnet sind, symmetrisch und gleichzeitig miteinander auf eine imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu und von ihr weg, die eine Breiten-Mitte der Kantenwalzvorrichtung (2) mit einer Breiten-Mitte der horizontalen Walzvorrichtung (3) verbindet;
- b) Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch seitliches Bewegen eines linken und eines rechten Führungsteils von zweiten Seitenführungen (6), die stromabwärts der horizontalen Walzvorrichtung (3) angeordnet sind, auf die Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) zu; und
- c) Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch Bewegen eines linken und eines rechten Führungsteils von dritten Seitenführungen (7), die, zwischen der Kantenwalzvorrichtung (2) und der horizontalen Walzvorrichtung (3) angeordnet sind, auf die Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) zu, gekennzeichnet durch die weiteren Verfahrensschritte:
- d) Aufrechterhalten eines weiten Trennabstandes der ersten Seitenführungen (5), um auf diese Weise einen behinderungsfreien Eintritt der gewalzten Bramme solange zu ermöglichen, bis diese zwischen die ersten Seitenführungen (5) gerät;
- e) Verengen des weiten Trennabstandes der ersten Seitenführungen (5) durch Bewegen des linken und des rechten Führungsteiles auf die imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu, sobald das Vorderende (11) der gewalzten Bramme (1) zwischen die ersten Seitenführungen (5) gerät, um auf diese Weise ein geführtes Hindurchtreten zu ermöglichen; und
- f) Aufrechterhalten des engen Trennabstandes, um ein geführtes Hindurchgehen solange zu erreichen, bis das Hinterende (12) der gewalzten Bramme (1) die ersten Seitenführungen (5) verläßt.
2. Führungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren nach dem
Verfahrensschritt (d) folgende Verfahrensschritte umfaßt:
- e) Einklemmen der gewalzten Bramme (1) zwischen dem linken und dem rechten Führungsteil und Zentrieren der gewalzten Bramme (1) in den dritten Seitenführungen (7);
- f) schnelles Zurückziehen des linken und des rechten Führungsteiles, um auf diese Weise einen engen Trennabstand der dritten Seitenführungen (7) zu erzielen, um ein geführtes Hindurchgehen der gewalzten Bramme (1) durch die dritten Seitenführungen (7) zu ermöglichen; und
- g) Aufrechterhalten des engen Trennabstandes, um ein geführtes Hindurchgehen solange zu ermöglichen, bis das Hinterende (12) der gewalzten Bramme die dritten Seitenführungen (7) verläßt.
3. Führungsverfahren nach Anspruch 2, wobei die dritten
Seitenführungen (7) wie folgt betätigt werden:
- a) Aufrechterhalten eines weiten Trennabstandes der dritten Seitenführungen (5), um einen hindernisfreien Durchgang der gewalzten Bramme (1) solange zu ermöglichen, bis das Hinterende (12) der gewalzten Bramme (1) die Kantenwalzvorrichtung (2) verläßt;
- b) Bewegen des linken und rechten Führungsteiles der dritten Seitenführungen (7) unmittelbar vor oder unmittelbar nach dem Austreten des Hinterendes der gewalzten Bramme (1) aus der Kantenwalzvorrichtung (2) auf die imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu, um auf diese Weise einen engen Trennabstand zu bilden und ein geführtes Hindurchgehen zu ermöglichen; und
- c) Aufrechterhalten des engen Trennabstandes, um ein geführtes Hindurchgehen solange zu ermöglichen, bis das Hinterende (12) der gewalzten Bramme (1) die dritten Seitenführungen verlassen hat.
4. Führungsverfahren nach Anspruch 2, wobei die zweiten
Seitenführungen wie folgt betätigt werden:
- a) Aufrechterhalten eines weiten Trennabstandes der zweiten Seitenführung (6) solange, bis das Vorderende (11) der gewalzten Bramme (1) in die zweiten Seitenführungen eintritt, um auf diese Weise einen hindernisfreien Eintritt der gewalzten Bramme zu ermöglichen;
- b) Bewegen des linken und rechten Führungsteiles der zweiten Seitenführungen, sobald die gewalzte Bramme (1) zwischen die zweiten Seitenführungen (6) gelangt, auf die imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu, um auf diese Weise einen engen Trennabstand zu erzielen und ein geführtes Hindurchgleiten zu ermöglichen;
- c) Aufrechterhalten des engen Trennabstandes solange, bis das Hinterende (12) der gewalzten Bramme (1) die zweiten Seitenführungen verläßt, um auf diese Weise ein geführtes Hindurchgehen zu ermöglichen.
5. Führungsverfahren zum Verhindern der seitlichen Verbiegung
einer sich längs erstreckenden, gewalzten Bramme (1), die
durch eine Ober- und eine Unterseite sowie durch
Seitenflächen gebildet ist und sich kontinuierlich von
stromaufwärts nach stromabwärts durch eine Vorwalzstraße
bewegt, die eine Kantenwalzvorrichtung (2) zur
breitenmäßigen Beeinflussung der gewalzten Bramme (1)
sowie eine horizontale Walzvorrichtung (3) zur
Beeinflussung der Dicke der gewalzten Bramme aufweist; mit
den Schritten:
- a) Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch Bewegen eins linken und eines rechten Führungsteils von ersten Seitenführungen (5), die stromaufwärts der Kantenwalzvorrichtung (2) angeordnet sind, symmetrisch und gleichzeitig miteinander auf eine imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu und von ihr weg, die eine Breiten-Mitte der Kantenwalzvorrichtung (2) mit einer B-reiten-Mitte der horizontalen Walzvorrichtung (3) verbindet;
- b) Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch seitliches Bewegen eines linken und eines rechten Führungsteils von zweiten Seitenführungen (6), die stromabwärts der horizontalen Walzvorrichtung (3) angeordnet sind, auf die Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) zu; und
- c) Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch Bewegen eines linken und eines rechten Führungsteils von dritten Seitenführungen (7), die, zwischen der Kantenwalzvorrichtung (2) und der horizontalen Walzvorrichtung (3) angeordnet sind, auf die Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) zu, gekennzeichnet durch die weiteren Verfahrensschritte:
- d) Vorsehen eines weiten Trennabstandes der zweiten Seitenführungen (6) solange, bis das Vorderende (11) der gewalzten Bramme (1) zwischen die zweiten Seitenführungen (6) eintritt, um auf diese Weise einen hindernisfreien Eintritt der gewalzten Bramme (1) zu ermöglichen;
- e) Bewegen des linken und des rechten Führungsteiles der zweiten Seitenführungen auf die imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu, sobald das Vorderende der gewalzten Bramme (1) zwischen die zweiten Seitenführungen (6) eintritt, um auf diese Weise einen engen Trennabstand und ein geführtes Hindurchgehen zu ermöglichen; und
- f) Aufrechterhalten des engen Trennabstandes zum Ermöglichen eines geführten Hindurchgehens solange, bis das Hinterende (12) der gewalzten Bramme (1) die zweiten Seitenführungen (6) verläßt.
6. Führungsverfahren zum Verhindern der seitlichen Verbiegung
einer sich längs erstreckenden, gewalzten Bramme (1), die
durch eine Ober- und eine Unterseite sowie durch
Seitenflächen gebildet ist und sich kontinuierlich von
stromaufwärts nach stromabwärts durch eine Vorwalzstraße
bewegt, die eine Kantenwalzvorrichtung (2) zur
breitenmäßigen Beeinflussung der gewalzten Bramme (1)
sowie eine horizontale Walzvorrichtung (3) zur
Beeinflussung der Dicke der gewalzten Bramme aufweist; mit
den Schritten:
- a) Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch Bewegen eins linken und eines rechten Führungsteils von ersten Seitenführungen (5), die stromaufwärts der Kantenwalzvorrichtung (2) angeordnet sind, symmetrisch und gleichzeitig miteinander auf eine imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu und von ihr weg, die eine Breiten-Mitte der Kantenwalzvorrichtung (2) mit einer Breiten-Mitte der horizontalen Walzvorrichtung (3) verbindet;
- b) Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch seitliches Bewegen eines linken und eines rechten Führungsteils von zweiten Seitenführungen (6), die stromabwärts der horizontalen Walzvorrichtung (3) angeordnet sind, auf die Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) zu; und
- c) Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch Bewegen eines linken und eines rechten Führungsteils von dritten Seitenführungen (7), die, zwischen der Kantenwalzvorrichtung (2) und der horizontalen Walzvorrichtung (3) angeordnet sind, auf die Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) zu, gekennzeichnet durch die weiteren Verfahrensschritte:
- d) Vorsehen eines weiten Trennabstandes der dritten Seitenführungen (7) solange, bis das Vorderende der gewalzten Bramme (1) die Kantenwalzvorrichtung (2) verläßt, um auf diese Weise einen hindernisfreien Eintritt der gewalzten Bramme zwischen die dritten Seitenführungen zu ermöglichen;
- e) Bewegen des linken und des rechten Führungsteiles der dritten Seitenführungen (7) auf die imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu, bevor oder sobald das Hinterende (12) der gewalzten Bramme (1) die Kantenwalzvorrichtung (2) verläßt, um auf diese Weise einen engen Trennabstand und ein geführtes Hindurchgehen der gewalzten Bramme (1) durch die dritten Seitenführungen zu ermöglichen; und
- f) Aufrechterhalten des engen Trennabstandes zum Ermöglichen eines geführten Hindurchgehens solange, bis das Hinterende (12) der gewalzten Bramme (1) die dritten Seitenführungen (7) verläßt.
7. Verfahren zum Verhindern des seitlichen Verschiebens oder
Verbiegens einer gewalzten Bramme (1), die kontinuierlich
von stromaufwärts nach stromabwärts eine Vorwalzstraße
mit folgenden Vorrichtungen durchläuft:
- - eine Kantenwalzvorrichtung (102) zum Beeinflussen der gewalzten Bramme (1) in Breitenrichtung;
- - eine horizontale Walzvorrichtung (103), die stromabwärts der Kantenwalzvorrichtung (102) zum Beeinflussen der Dicke der gewalzten Bramme (1) angeordnet ist; und
- - ein Paar von Klemmrollen (108), die zwischen der Kantenwalzvorrichtung (102) und der horizontalen Walzvorrichtung (103) zum Druckbeaufschlagen der gewalzten Bramme (1) zwischen einer oberen und einer unteren Klemmrolle angeordnet sind,
wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die
folgenden Schritte:
- - Berechnen des Zeitpunktes des Austritts des Hinterendes (12) der gewalzten Bramme aus der Kantenwalzvorrichtung (102) und
- - Verstärken der Rollenklemmkraft des Paares von Klemmrollen (108) unmittelbar in diesem Austrittszeitpunkt.
8. Führungsvorrichtung zum Führen einer sich
längserstreckenden, gewalzten Bramme mit Ober-, Unter- und
Seitenflächen, die sich kontinuierlich von einer
stromaufwärtigen zu einer stromabwärtigen Seite durch eine
Vorwalzstraße hindurchbewegt, die ihrerseits aus einer
stromaufwärts gelegenen, vertikalen Kantenwalzvorrichtung
(2) zum Walzen der Bramme (1) in Breitenrichtung sowie aus
einer stromabwärts gelegenen, horizontalen Walzvorrichtung
3) zum Walzen der Bramme (1) in Richtung ihrer Dicke oder
Höhe besteht,
- - wobei die Führungsvorrichtung aus einer ersten, stromaufwärts der Kantenwalzvorrichtung (2) liegenden Seitenführung (5) mit jeweils von rechts und links an die Bramme (1) zum Begrenzen von deren Seitenbewegung heranbewegbaren Führungsteilen sowie aus einer zweiten, stromabwärts der horizontalen Walzvorrichtung (3) liegenden Seitenrührung (6) besteht, die ebenfalls jeweils von links und rechts an die Bramme (1) zum Begrenzen von deren Seitenbewegung heranbewegbare Führungsteile aufweist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß zwischen der Kantenwalzvorrichtung (2) und der horizontalen Walzvorrichtung (3) eine dritte Seitenführung (7) liegt, die wiederum von rechts und links an die Bramme (1) zum Begrenzen von deren Seitenbewegung heranbewegbare Führungsteile aufweist, und
- - daß die Führungsteile wenigstens einer der Seitenführungen (5, 6, 7) gleichzeitig und symmetrisch auf eine imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu und von ihr wegbewegbar sind, die die Breitenmitte der Kantenwalzvorrichtung (2) mit der Breitenmitte der horizontalen Walzvorrichtung (3) verbindet.
9. Führungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei stromabwärts
der genannten Vorwalzstraße eine weitere Vorwalzstraße
mit einer zweiten Kantenwalzvorrichtung und einer zweiten
horizontalen Walzvorrichtung liegt, wobei ein viertes Paar
von Seitenführungen, das so ähnlich konstruiert ist wie
das zweite Paar (2, 102) von Seitenführungen, stromabwärts
der zweiten, horizontalen Walzvorrichtung liegt und wobei
ein fünftes Paar von Seitenführungen, das so ähnlich
konstruiert ist wie das dritte Paar (7) von
Seitenführungen, zwischen der zweiten
Kantenwalzvorrichtung und der zweiten horizontalen
Walzvorrichtung liegt.
10. Führungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die
Seitenführungen mit Führungsrollen (75) versehen sind die
in Berührung mit den Seitenflächen der gewalzten Bramme
(1) rollen.
11. Führungsvorrichtung zum Führen einer sich längs
erstreckenden, gewalzten Bramme (1), die durch Ober- und
Unterseite sowie durch Seitenflächen bestimmt ist und die
sich kontinuierlich von einer stromaufwärtigen zu einer
stromabwärtigen Seite durch eine Vorwalzstraße hindurch
bewegt, die eine stromaufwärts gelegene
Kantenwalzvorrichtung (102) zum Beeinflussen der gewalzten
Bramme (1) in Breitenrichtung sowie eine stromabwärts
gelegene, horizontale Walzvorrichtung (103) zum
Beeinflussen der Dicke der gewalzten Bramme (1) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsvorrichtung zum Verhindern einer
seitlichen Verschiebung oder Verbiegung der gewalzten
Bramme (1) während des Walzvorganges die folgenden Teile
umfaßt:
- - ein Paar von Klemmwalzen (108), das zwischen der Kantenwalzvorrichtung (102) und der horizontalen Walzvorrichtung (103) angeordnet ist, wobei die gewalzte Bramme (1) zwischen einer oberen und einer unteren Klemmwalze angeordnet ist, und
- - Antriebsvorrichtungen (112) zum Aufbringen einer einstellbaren Rollen-Klemmkraft auf wenigstens eine der oberen oder unteren Klemmwalzen.
12. Führungsvorrichtung nach Anspruch 11 die ferner ein Paar
von Klemmroll-Seitenführungen (107) aufweist, die zwischen
der Kantenwalzvorrichtung (102) und der horizontalen
Walzvorrichtung (103) angeordnet sind, wobei die gewalzte
Bramme (1) zum Verhindern einer seitlichen Verschiebung
dieser Bramme während des Vorwalzvorganges zwischen einem
linken und einem rechten Führungsteil angeordnet ist.
13. Führungsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Klemmroll-
Seitenführungen (107) mit Führungsrollen (75) versehen
sind, die bei Berührung mit den Seitenflächen der
gewalzten Bramme (1) umlaufen.
14. Führungsvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter folgende
Teile aufweist:
- - eine Meßvorrichtung (82), die zum Feststellen des Vorbeilaufens des Hinterendes (12) der gewalzten Bramme (1) und zum Erzeugen eines Meßsignales dann, wenn das Hinterende (12) die Meßvorrichtung (82) passiert hat, stromabwärts der Kantenwalzvorrichtung (102) angeordnet ist;
- - einen Nachlauf-Schaltkreis (83) zum Berechnen der Ausgangszeit des Hinterendes (12) aus der Kantenwalzvorrichtung (102) auf der Grundlage des gemessenen Signales und zum Erzeugen eines Ausgangssignales;
- - eine Einstellvorrichtung (84) zum Verändern und Einstellen der einstellbaren Rollenklemmkraft aufgrund des Ausgangssignales und
- - eine Steuervorrichtung zum Steuern des Druckes der einstellbaren Druckkraft.
15. Führungsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei diese
Vorrichtung eine weitere Walzstraße umfaßt, die mit der
Vorwalzstraße verbunden ist, wobei die weitere
Walzstraße eine weitere, ähnlich der
Kantenwalzvorrichtung (102) aufgebaute
Kantenwalzvorrichtung (202) aufweist sowie weitere,
ähnlich den Klemmwalzen (108) angeordnete Klemmwalzen
(208) mit Antriebsmitteln (212), die ähnlich den
Antriebsmitteln (112) sind, wobei die weiteren Klemmrollen
(208) zwischen der weiteren Kantenwalzvorrichtung (202)
und der horizontalen Walzvorrichtung (103) so angeordnet
sind, daß ein rückwärts gerichtetes Walzen der gewalzten
Bramme (1) zwischen der Vorwalzstraße und der weiteren
Walzstraße ermöglicht wird.
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