DE4309952B4

DE4309952B4 - Elastische Aufhängung für das Auspuffrohr eines Kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE4309952B4
Application number: DE19934309952
Authority: DE
Inventors: Gilles Sauvat
Original assignee: Hutchinson SA
Current assignee: Hutchinson SA
Priority date: 1992-03-31
Filing date: 1993-03-26
Publication date: 2004-02-05
Anticipated expiration: 2013-03-27
Also published as: FR2689066B1; DE4309952A1; FR2689066A1

Abstract

Elastische Aufhängung für das Auspuffrohr eines Kraftfahrzeuges, die aus einem Block aus elastischem Material besteht, dessen Enden jeweils mit einem Durchgang zur Aufnahme eines gekrümmten Hakens zur Befestigung an dem Fahrzeug und einem Durchgang zur Aufnahme eines gekrümmten Hakens zur Befestigung an dem Auspuffrohr versehen sind, wobei die Haken den Block durchdringen sollen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Haken (1) an seinem Ende, das bei der Montage durch den Block (2) geschoben werden soll, wenigstens einen sich in radialer Richtung erstreckenden Finger (4) aufweist, der während der Montage, nur wenn der Block (2) um die Achse des Hakens bis zu einer Stellung, die von seiner Endstellung verschieden ist, verschwenkt ist, in einer Nut (6) des Blockes verschiebbar ist, wobei der Finger (4) auf diese Weise verhindert, daß sich der Block auf dem Haken (1) in umgekehrter Richtung verschiebt und sich von diesem löst, wenn der Block in die Endstellung zurückgeschwenkt ist.

Description

"Die Erfindung betrifft eine elastische Aufhängung für das Auspuffrohr eines Kraftfahrzeuges, die aus einem Block aus elastischem Material besteht, dessen Enden mit einem Durchgang zur Aufnahme eines gekrümmten Hakens zur Befestigung an dem Fahrzeug bzw. einem Durchgang zur Aufnahme eines gekrümmten Hakens zur Befestigung an dem Rohr versehen sind, wobei die Haken den Block durchqueren sollen.
Die Unbeweglichkeit des Blockes aus elastischem Material bei Bewegungen in Richtung der Achse der Haken wird im allgemeinen durch Ansätze sichergestellt, die an einem der Haken auf beiden Seiten des Blockes sitzen. Bei der Montage nutzt man die Elastizität des Blockes aus, um diesen über den Ansatz, der an dem Ende des Hakens sitzt, hinweg auf den Haken aufzuschieben. Dieser Arbeitsgang erfordert einen erheblichen Kraftaufwand und ist mit dem Risiko verbunden, daß der Block aus elastischem Material einreißt.

Aus der Patentschrift DD 222 249 A1 ist eine Halterung für Abgasanlagen bekannt, bei dem die elastische Aufhängung Durchlochungen aufweist, in die Halteteile einmünden, deren Außendurchmesser größer als die Durchlochungen sind, wobei die Halteteile im stirnseitigen Drittel mit einer kegelstumpfförmigen Verjüngung versehen sind, deren maximale Einschnürung gleich der Differenz der Durchmesser der Durchlochungen und der Außendurchmesser ist, so daß die Aufhängeelemente den Freiraum im Bereich der kegelstumpfförmigen Verjüngung ausfüllen und im übrigen Bereich die Halteteile unter Vorspannung umschließen. Auch bei diesem Stand der Technik macht sich jedoch nachteilig bemerkbar, daß zur Montage die Aufhängung unter Ausnutzung ihrer elastischen Verformung über die Halteteile geschoben werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und auf die einfachste Weise zu verhindern, daß sich der Block aus elastischem Material auf den Haken bei Bewegungen nach der Montage verschiebt.

Ausgehend von einer Aufhängung der eingangs beschriebenen Art besteht die Erfindung darin, daß einer der Haken an seinem Ende, das bei der Montage durch den Block geschoben werden soll, wenigstens einen sich in radialer Richtung erstreckenden Finger aufweist, der während der Montage, nur wenn der Block um die Achse des Hakens bis zu einer Stellung, die von seiner Endstellung verschieden ist, verschwenkt ist, in einer Nut des Blockes verschiebbar ist, wobei der Finger auf diese Weise verhindert, daß sich der Block auf dem Haken in umgekehrter Richtung verschiebt und sich von diesem löst, wenn der Block in die Endstellung zurückgeschwenkt ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Nut in einem rohrförmigen Einsatz ausgenommen ist, der in den entsprechenden Durchgang des Blockes aus elastischem Material eingesetzt ist. Das elastische Material, aus dem der Block besteht, kann direkt auf den rohrförmigen Einsatz, der in eine Form eingebracht ist, aufgeformt werden. Der Einsatz könnte auch in den dafür vorgesehenen Durchgang nach der Verformung eingesetzt und darin durch Kleben gehalten werden.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, auf das diese nicht beschränkt ist, erläutert. Es zeigen:
1 eine Draufsicht auf die Aufhängung,
2 die Ansicht eines Schnittes gemäß der Linie II-II der 1 und
3 eine geschnittene Teilansicht gemäß der Linie III-III der 2.
Auf der Zeichnung ist mit 1 der Haken zur Befestigung des Auspuffrohres und mit 7 der Haken bezeichnet, der an dem Fahrzeug befestigt werden soll. Der Block aus elastischem (elastomerem) Material bildet den Körper der Aufhängung und ist mit dem Bezugszeichen 2 versehen. Der Körper erhält seine Elastizität durch zwei Arme 2a und 2b, die zwei massive Enden miteinander verbinden, in denen die Durchgänge für den Haken 1 bzw. den Haken 7 angebracht sind. Der Durchgang für den Haken 1 enthält einen Einsatz 3 aus einem starren Kunststoff, der in die Form eingelegt wird und an den man dann das entsprechende massive Ende des Blockes 2 direkt anformt (überformung). Der Einsatz 3 ist an seinen Enden mit Bunden 5, die verhindern, daß er aus dem Durchgang in dem Block austritt, und innen mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Nuten 6 versehen, die sich in einer waagerechten Ebene erstrecken.
Das freie Ende des Hakens 1 enthält zwei sich diametral gegenüberliegende Finger 4, deren Abmessungen so gewählt sind, daß sie sich in den Nuten 6 verschieben können, und die sich in einer senkrechten Ebene erstrecken.
Auf diese Weise kann die Montage des Blockes 2 auf dem Haken 1 in äußerst einfacher Weise erfolgen, indem man den Block um 90° in Bezug auf seine normale Lage verschwenkt, so daß es möglich ist, den Haken 1 in den Einsatz 3 ohne Kraftaufwand einzufädeln, wobei dann die Finger 4 des Hakens gegenüber den Nuten 6 des Einsatzes liegen.
Wenn die Finger 4 aus dem Einsatz 3 ausgetreten sind, schwenkt man den Block 2 in seine senkrechte normale Lage, so daß die Ausrichtung zwischen den Fingern 4 und den Nuten 6 beseitigt wird. Man verhindert damit, daß der Haken wieder aus dem Block austritt, wobei die Finger 4 dann an dem Ende des Einsatzes zur Anlage kommen, wie aus 2 ersichtlich ist. Anschließend kann der Block 2 über den entsprechenden Durchgang direkt auf den Haken 7 aufgebracht werden. Es ist nicht nötig, besondere Vorrichtungen in diesem Bereich vorzusehen, da der Haken 1 für sich allein jede Translationsverschiebung des Blockes 2 in Bezug auf die Haken 1 und 7 verhindert.
Es ist festzustellen, daß der Einsatz 3 in dem entsprechenden Durchgang des Blockes 2 verklebt werden kann. Die Finger 4 und die Nuten 6 können eine beliebige Zahl haben, es wurde aber festgestellt, daß eine oder zwei Nuten ausreichend sind.
Es ergibt sich ferner von selbst, daß das oben beschriebene System statt für den Haken, der an dem Auspuff befestigt ist, für den Haken benutzt werden könnte, der am Chassis angebracht wird.

Claims

Elastische Aufhängung für das Auspuffrohr eines Kraftfahrzeuges, die aus einem Block aus elastischem Material besteht, dessen Enden jeweils mit einem Durchgang zur Aufnahme eines gekrümmten Hakens zur Befestigung an dem Fahrzeug und einem Durchgang zur Aufnahme eines gekrümmten Hakens zur Befestigung an dem Auspuffrohr versehen sind, wobei die Haken den Block durchdringen sollen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Haken (1) an seinem Ende, das bei der Montage durch den Block (2) geschoben werden soll, wenigstens einen sich in radialer Richtung erstreckenden Finger (4) aufweist, der während der Montage, nur wenn der Block (2) um die Achse des Hakens bis zu einer Stellung, die von seiner Endstellung verschieden ist, verschwenkt ist, in einer Nut (6) des Blockes verschiebbar ist, wobei der Finger (4) auf diese Weise verhindert, daß sich der Block auf dem Haken (1) in umgekehrter Richtung verschiebt und sich von diesem löst, wenn der Block in die Endstellung zurückgeschwenkt ist.
Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (6) in einem rohrförmigen Einsatz ausgenommen ist, der in den entsprechenden Durchgang des Blockes (2) aus elastischem Material eingesetzt ist.
Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (3) in dem Durchgang durch Kleben befestigt ist.
Aufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (2) an den Einsatz (3) angeformt ist.