DE430874C - Teigpumpe - Google Patents

Description

• Teigpumpe. Zusatz zum Patent 369689. Die Neuerung betrifft Verbesserungen des Patentes 369689. Sie sind auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar in Abb. i im Aufriß, in Abb. a in teilweisex Seitenansicht und in Abb. 3 im Grundriß. Es handelt sich um die Anordnung einer Luftpumpe zur Druckerzeugung im Massegefäß und um den Ersatz der Schneidschieber durch Ventilhähne, die durch Zahnrad und Zahnstangen bewegt werden.
• Am Ende des Schwengels e ist eine Luftpumpe a bekannter Bauart angeordnet, welche den Zweck hat, beim Ansaugen des Kolbens c, welcher die Masse ausdrückt, eine entsprechende Menge Luft durch den Verbindungsschlauch a1 in das verschlossene Massegefäß q zu pumpen, so daß in demselben ein erhöhter Luftdruck hervorgerufen und die Masse beim Ansaugen des Kolbens c leichter in den Pumpenzylinder eingeführt wird. Diese Maßnahme hat sich hauptsächlich für dicke Massen und für schnelleres Arbeiten mit der Pumpe als notwendig herausgestellt.
• ;Die zweite Verbesserung betrifft die Anordnung von Kegelventilen (Hähnen) dl und d2 an Stelle der im Hauptpatent vorgesehenen Schneidschieber. Diese Ventile werden genau wie beim Hauptpatent durch Steuerhebel k1 und k2, welche durch die Federn ml und m2 gegen den Schwengel ,e gedrückt werden, in Bewegung versetzt. Die Hebel k1 und k2 %ind durch die Gelenkglieder h und 12 und Zahnstangen il und 12 mit .an den. Ventilkegeln: vorgesehenen Zahnrädern jul und p2 verbunden.
• Die Ventile arbeiten in der Weise, daß sich beim Hochgehen des Kolbens zunächst das Ventil d2 öffnet, während sich das Ventil) dl schließt. Beim Abwärtsgehen des Kolbens ist die Wirkung umgekehrt, das Ventil dl öffnet sich, so daß die angesaugte Masse aus dem Austrittsmundstück r austreten kann, während sich das Ventil d2 schließt. Begrenzt wird die Bewegung der Ventile durch Anschläge v1 und v2, welche zu beiden Seiten der Kolbenführung b angebracht sind.
• Die Steuerhebel werden in ihrer größten Bewegung noch durch die am Schwengel e angebrachten Anschläge n1 und n2 begrenzt, welche den Zweck haben, bei einem Verkleben der 'Ventile dl und d2 diese zwangsweise mit fortzunehmen, wenn die durch den Druck der Federn ml und m2 hervorgerufene Reibung zur erstmaligen Fortbewegung der Steuerhebel k1 und k2 und damit zur Lösung der Ventile nicht ausreichen sollte.
• Die Zahnstangen und Zahnradübertragung, welche an sich schon eine Hebelübertragung darstellt, kann auch durch Anbringung eines Hebelarmes an den Kegeln der Ventile dl und d2, welche mit dem Gestänge 1l und (d2 scharnierartig verbunden sind, hervorgerufen werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Teigpumpe nach Patent 369689, gekennzeichnet durch an die Gestänge (1l und 12) durch Zahnstangen (il und i2) und Zahnräder (p1 und p2) angeschlossene Hähne (dl und d2) für den Ein- und Auslaß der Pumpe. z. Teigpumpe nach Patent 369689, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwengel (e) eine Luftpumpe (a) mit Verbindungsleitung (a1) zum Oberraum des Massegefäßes (g) führend, derart angeschlossen ist, daß'bei Entnahme von Masse aus dem dicht verschlossenen Gefäß (g) Luft in dieses eingedrückt wird.