DE4307942A1 - Absaugvorrichtung - Google Patents
AbsaugvorrichtungInfo
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- D01H11/00—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine, insbesondere eine
Ringspinnmaschine mit einer Vielzahl von in einer Reihe ange
ordneten Spinnstellen wie im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 beschrieben.
Beim Spinnvorgang einer solchen Spinnmaschine weisen die
Spindeln extrem hohe Umdrehungszahlen auf, die bis zu 25 000
U/min und mehr erreichen können. Da die Spindeln über den
Kops die Umgebungsluft mitbewegen, entstehen starke Turbulen
zen und Strömungen in der Spindelumgebung. Durch die Luftrei
bung erwärmt sich die Spindelumgebung teilweise beträcht
lich, was in Anbetracht der großen Spindelzahl zu einem
nicht mehr vernachlässigbaren Anstieg der Spinnsaaltempera
tur führt. Da andererseits konstante und vorbestimmte Tempe
raturwerte für eine hohe Garnqualität von großer Bedeutung
sind, muß der ganze Spinnsaal klimatisiert werden, was einen
hohen Energieaufwand erfordert.
Es ist aber auch schon bekannt, die Luft direkt aus dem Be
reich der Spindeln abzusaugen.
Bei einer bekannten Absaugvorrichtung (DE-U 17 77 265) ist
unterhalb einer einen Laufring und einen Läufer tragenden
Ringbank eine Abdeckung vorgesehen, die die Spindel und den
sich darauf bildenden Kops umschließt. Ein zwischen der Hül
le und dem Kops gebildeter Ringspalt ist an eine Fadenbruch
absauganlage angeschlossen, die sich absetzende Verunreini
gungen innerhalb der Abdeckhülle dauernd oder zeitweise ab
saugt. Wie der Anschluß zu erfolgen hat und welche Luftströ
mungen hierdurch entstehen, ist nicht offenbart.
Bei einer anderen bekannten Ringspinnmaschine mit Absaugvor
richtung (DE-GM 19 36 437) sind zwischen den einzelnen Spinn
stellen Separatoren auf einer Ringbank angeordnet. Eine rohr
förmige Tragstange für die Separatoren weist dabei im Be
reich jedes Laufringes als Saugdüsen dienende Öffnungen auf
und ist über eine Schlauchleitung mit einem zentralen Abluft
kanal der Spinnmaschine verbunden. Hierdurch soll an den
Spinnstellen im Bereich der Laufringe anfallender Flug abge
saugt werden.
Aus der japanischen Patentanmeldung 48-52916 ist eine weite
re Ringspinnmaschine bekannt, bei der eine Hülse mit dem
sich darauf bildenden Kops von einem relativ zur Hülse fest
stehenden Rohr umgeben ist. Ein innerhalb des Rohres ange
ordneter Laufring ist über einen Steg mit einer Ringbank ver
bunden, wobei sich der Steg durch einen Axialschlitz im Rohr
hindurch erstreckt.
Bei einer aus der DE 16 85 890 C3 bekannten Topfzwirnmaschi
ne ist der Topf einer Spinnstelle von einer festen zylindri
schen Hülse umgeben, wobei zwischen dem unteren Ende dieser
Hülse und dem Topf eine Labyrinthdichtung vorgesehen ist. Am
oberen Ende der Hülse, im Bereich eines am Topf vorgesehenen
Kragens ist eine Absaugeinrichtung angeordnet, welche an
einen zentralen Absaugkanal der Topfzwirnmaschine angeschlos
sen ist. Durch die Absaugung am oberen Ende wird jedoch in
hohem Maße Raumluft angesaugt.
Aus der DE-AS 15 10 717 ist eine Vorrichtung für eine Ring
spinn-Zwirnmaschine zum Reinhalten bzw. Reinigen der um
laufenden Spindeln und Fäden bekannt, bei der sich eine
zylindrische Hülse über die Länge des Kopses erstreckt. Die
Hülse ist an beiden Enden offen und gestattet einen axialen
Zustrom von Luft von unten und oben. Die von den Spindeln
bzw. dem darauf befindlichen Kops mitgerissene Luft wird
über eine seitliche Öffnung tangential ausgestoßen. Hier
durch wird die Wärme direkt in den Spinnsaal abgegeben.
Aus der DE 25 44 643 B2 ist eine Doppeldrahtzwirnmaschine be
kannt, bei der die Zwirnspindeln von je einem Ballonbegren
zer umgeben sind. Oberhalb und unterhalb der Ballonbegrenzer
erstreckt sich über die gesamte Maschinenbreite und -länge
eine obere und untere Abschlußwand. An den beiden äußeren Ma
schinenlängsseiten außerhalb der Ballonbegrenzer sind mit
der oberen und unteren Abschlußwand verbundene Seitenwände
vorgesehen und der mittels der Abschlußwände gebildete Kanal
steht in Verbindung mit einer Absaugeinrichtung. Im oberen
Bereich des Ballonbegrenzers ist eine Saugöffnung vorgese
hen, über die auch Umgebungsluft angesaugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnmaschine
der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei minimaler
Absaugleistung eine Abwanderung der an den Spinnstellen ent
stehenden Wärme in den Spinnsaal wirkungsvoll verhindert und
eine weitgehend vollständige Wärmeabfuhr gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Spinnmaschine der eingangs ge
nannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
Jede Spinnstelle einer Ringspinnmaschine kann als Radial-
bzw. Axiallüfter aufgefaßt werden, der die Luft zwischen
Kops und der Abschirmung in Rotation versetzt. Neben diesen
Hauptluftströmungen entstehen Sekundärströmungen dadurch,
daß der konische obere Teil des Kopses sowie der untere bal
lenförmig ausgebildete Teil eine axiale Strömung in Richtung
auf die Bereiche des zunehmenden Durchmessers der Garnwick
lung erzeugen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Ab
schirmung und der wenigstens einen Absaugöffnung wird er
reicht, daß die durch die Sekundärströmungen unterstützte
Gesamtluftströmung in Richtung des mittleren Bereichs der
Abschirmung gerichtet ist. Aus diesem Bereich kann die Luft
mittels der Absaugvorrichtung abgeführt werden, und keine in
den Bereich der Abschirmvorrichtung gelangte Luft entweicht
nach oben oder unten. Insbesondere wird hierdurch neben dem
Faserflug auch die im Bereich der Spinnstellen erzeugte Wär
me zusammen mit der Luft konzentriert abgeführt, so daß die
se Wärme nicht in den Spinnsaal entweichen kann, wo sie
durch aufwendige, großvolumige Klimaanlagen oder dergleichen
abgeführt werden müßte.
Ein erfindungswesentlicher Gedanke besteht also darin, eine
Absaugvorrichtung so auszubilden, daß die auf einer Spindel
angeordnete Hülse und der sich darauf bildende Kops immer
abgedeckt und umhüllt sind und daß eine Absaugung im Mitten
bereich der Abschirmung erfolgt, so daß sich in der Abschir
mung bzw. in einem Ringraum zwischen Hülse bzw. Kops und der
Abschirmung eine und bei der Ausführungsform nach Anspruch 2
zwei gegenläufige, zur Mitte hin gerichtete Luftströmungen
ausbilden, die die dort entstehende Wärme einfangen, welche
dann durch Absaugen konzentriert abgeführt werden kann. Ein
wesentlicher Vorteil dieser Absaugung besteht darin, daß die
beiden gegeneinander gerichteten Luftströmungen durch die
axialen Strömungskomponenten der Sekundärströmung unter
stützt werden, welche infolge der Geometrie des sich bilden
den Kopses erzeugt werden, wodurch die Absaugleistung mini
mal gehalten werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung beträgt
die wirksame Abführlänge zumindest 20% der Länge der Hülse.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Ab
schirmung relativ zur Spindel fest angeordnet. Hierbei wird
die Absaugung der Luft zusätzlich durch den Coanda-Effekt
unterstützt, wonach eine Strömung entlang einer Wand be
strebt ist, ihre Nähe zu dieser Wand beizubehalten. Demgemäß
wird die Abführung der die Spindel radial umlaufenden Luft
in axialer Höhe der Absaugöffnung über die seitliche Öffnung
der Abschirmung unterstützt. Auch dieser Effekt hilft somit
die Absaugleistung weiter zu reduzieren.
Durch eine integrale Ausbildung der Abschirmung, und des Ab
saugkanal wird der Herstellungsaufwand der Absaugvorrichtung
reduziert.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich da
durch aus, daß die Abschirmung an der vorderen Seite eine
Abdeckung aufweist, die aufklappbar und/oder entfernbar ist.
Dadurch hat das Bedienpersonal oder eine Servicevorrichtung
einen besseren Zugang zum Kops bzw. zur Spindel.
Da es in der Praxis problematisch sein kann, die Drallerzeu
gungsvorrichtung, insbesondere eine Laufring-Läufer-Anord
nung bei einer Ringspinnmaschine innerhalb der Abschirmung
zu stützen und zu bewegen, ist in einer weiteren vorteilhaf
ten Ausführungsform ein zweiter sich in Axialrichtung er
streckender Schlitz vorgesehen, über den eine die Draller
zeugungseinrichtung stützende Halterung in den Innenraum der
Abschirmung eingreift. Die Länge des Schlitzes ist dabei so
gewählt, daß die Drallerzeugungseinrichtung von einer unter
sten in eine oberste zur Kopsbildung notwendigen Position
verfahren werden kann. Zur Abdichtung dieses Schlitzes kann
vorzugsweise eine Dichtung verwendet werden, mit der vermie
den wird, daß Luft und somit auch Wärme über diesen Schlitz
in den Spinnsaal entweicht.
Eine alternative Ausführungsform zur Stützung der Drallerzeu
gungsvorrichtung ist dadurch ausgezeichnet, daß eine U-förmi
ge Halterung vorgesehen ist, wobei ein Ende eines sich außer
halb der Abschirmanordnung befindlichen Schenkels mit einem
Ringbankträger verbunden ist, ein zweiter Schenkel, an des
sen Ende die Drallerzeugungseinrichtung befestigt ist, sich
innerhalb der Abschirmung befindet und das die beiden Schen
kel verbindende Teil auch in der oberst möglichen Position
der Drallerzeugungseinrichtung noch unterhalb der unteren
Kante der Abschirmung oder in der unterst möglichen Position
der Drallerzeugungseinrichtung noch oberhalb der oberen Kan
te der Abschirmung angeordnet ist. Mit einer solchen Anord
nung läßt sich ein die Halterung für die Drallerzeugungsvor
richtung aufnehmender Schlitz vermeiden, wodurch auch die
Gefahr eines Luftaustritts durch den Schlitz gebannt ist.
Vorzugsweise kann eine Luftleitfläche derart angeordnet wer
den, daß sich auf dessen einen Seite der Schlitz für die Hal
terung der Drallerzeugungsvorrichtung und auf dessen anderen
Seite die Absaugöffnung befindet. Durch das Luftleitblech
wird die abgeführte Luft zum Anschlußstutzen geführt. Dabei
können vorzugsweise die weiteren Luftleitflächen zweier ne
beneinanderliegender Spindeln integral ausgebildet sein, so
daß die von beiden Spindeln abgeführte Luft zu einem An
schlußstutzen geführt werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die
Abschirmungen der nebeneinander angeordneten Spindeln zu
mindest teilweise integral ausgebildet werden. Damit lassen
sich der Herstellungsaufwand und auch die Herstellungskosten
senken.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird die
Abschirmung bezüglich der Spindel bewegbar, jedoch bezüglich
der Drallerzeugungseinrichtung fest angeordnet. Durch die
Bewegbarkeit der Abschirmung wird die abführwirksame Absaug
öffnung in ihrer Lage und/oder Größe variiert, wodurch der
Tatsache Rechnung getragen wird, daß sich die Strömungsver
hältnisse im Ringraum zwischen der Spindel bzw. dem aufbauen
den Kops und der Abschirmung während des Aufbaus des Kopses
stark ändern können. Dabei ist auch zu beachten, daß die
sich durch Drehung die Rotation erwärmende Luft zusätzlich
eine Kamineffekt verursacht, die eine Aufwärtsströmung unter
stützt, welcher je nach Kopsgröße unterschiedlich groß ist.
Um die zum dickeren Ende des Kopses gerichtete Axialkomponen
te der Strömung besonders gut für die Absaugung auszunutzen,
ist die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung nach An
spruch 24 vorgesehen.
Den sich ändernden Strömungsverhältnissen während des Kops
aufbaus kann auch dadurch Rechnung getragen werden, daß der
Absaugkanal bezüglich der Spindel fest angeordnet ist, wäh
rend die Abschirmung relativ zur Drallerzeugungseinrichtung
fest ist. Dadurch verändert sich sowohl beim Kopsaufbau als
auch bei der Auf- und Abbewegung der Drallerzeugungseinrich
tung die absaugwirksame Absaugöffnung. Beim Spinnvorgang
wird somit zu Beginn des Spinnvorgangs in einem unteren Be
reich der Spindel und bei fortgesetztem Spinnvorgang immer
mehr über den ganzen Bereich der Spindel abgesaugt. Die Luft
absaugleistung stellt sich somit entsprechend der Kopshöhe
und der erzeugten Wärme ein. Die vorteilhafte Ausführungs
form nach Anspruch 28 stellt sicher, daß bei einem voll ge
sponnenen Kops die Absaugung genau über die Länge der Absaug
öffnung erfolgt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung ist zwischen der Abschirmung und dem Absaugkanal eine
Abschirmvorrichtung angeordnet, die mit wenigstens einem
Durchlaß einen Absaugkanal mit der Absaugöffnung in der Ab
schirmung je nach Ringbankposition mehr oder weniger verbin
det. Je nach Ringbankposition wird ein Absaugkanal durch die
Abschirmvorrichtung stärker oder weniger stark abgedeckt,
wodurch die Luftabsaugung von der Position der Drallerzeu
gungseinrichtung abhängig ist.
Ist die Abschirmvorrichtung mit zwei Durchlässen versehen,
die mit axial gegeneinander versetzten Öffnungen verbunden
sind, so kann auch bei dieser Ausführungsform je nach Ring
bankposition sichergestellt werden, daß jeweils in den Be
reichen des aufgebauten Kopses abgesaugt wird. Insbesondere
können dabei mehrere umfangsmäßig beabstandete und in der
Abschirmung vorgesehene Absaugöffnungen von einem Durchlaß
in der Abschirmvorrichtung verbunden werden, wodurch eine
gleichmäßigere Absaugung sichergestellt wird.
Die Absaugung in allen vorgenannten Fällen kann dabei mit
tels eines flexiblen Schlauches oder einem gemeinsamen Ab
saugkanal erfolgen, der die abgeführte Luft über einen zen
tralen Absaugkanal an eine zentrale Absauganlage der jeweili
gen Spinnmaschine abführt.
Diese und weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den
Unteransprüchen definiert.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt quer zur Maschi
nenlängsrichtung durch eine Spinnstelle
einer Ringspinnmaschine mit der erfindungs
gemäßen Absaugvorrichtung,
Fig. 1a einen Ausschnitt der Abschirmung mit einem
Ansaugschlitz,
Fig. 1b einen Ausschnitt der Abschirmung wie Fig.
1a, jedoch mit mehreren in Axialrichtung
angeordneten Absaugöffnungen
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie I-I der Spinn
stelle nach Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt gemäß Fig. 1 mit
einer die Drallerzeugungseinrichtung stützen
den Halterung,
Fig. 4 eine geschnittene Draufsicht einer Spinn
stelle gemäß Fig. 3, jedoch mit einer alter
nativ angeordneten Halterung für die Draller
zeugungseinrichtung,
Fig. 5 eine schematische Seitenschnittansicht gemäß
Fig. 1 mit einer weiteren alternativen Halte
rung für die Drallerzeugungseinrichtung,
Fig. 6 eine geschnittene Draufsicht einer weiteren
Ausführungsform der Absaugvorrichtung,
Fig. 7 eine schematische Seitenschnittansicht einer
alternativen Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Absaugvorrichtung mit bewegli
cher Abschirmung,
Fig. 8 eine schematische Seitenschnittansicht gemäß
Fig. 7 mit einer in einer unteren Position
angeordneten Abschirmvorrichtung,
Fig. 9 eine schematische Seitenschnittansicht einer
weiteren alternativen Ausführungsform der er
findungsgemäßen Absaugvorrichtung,
Fig. 10 eine schematische Draufsicht nach Linie
IX-IX in Fig. 9 durch drei benachbarte Spinn
stellen,
Fig. 11 eine schematische Schnittansicht entspre
chend Fig. 9 mit einer weiteren Ausführungs
form der Abschirmvorrichtung,
Fig. 12 eine stark schematisierte Schnittansicht
durch eine Spinnstelle mit beweglicher
Abschirmung gemäß einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 13 eine stark schematisierte Schnittansicht
einer Spinnstelle gemäß Fig. 12 mit einer in
einer unteren Position angeordneten Abschirm
vorrichtung und
Fig. 14 eine schematische Schnittansicht wie Fig. 12
jedoch mit einer in einer oberen Position an
geordneten Abschirmvorrichtung.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander ent
sprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 1 gezeigte Spinnstelle einer Ringspinnmaschine
weist eine Spindel 10 mit einem Antriebswirtel 11 auf, über
den tangential ein Antriebsriemen 12 geführt ist, um die
Spindel 10 zu einer Drehbewegung anzutreiben. Die Spindel 10
ist in einer Spindelbank 13 gelagert, die sich über die Län
ge einer nicht näher dargestellten Ringspinnmaschine er
streckt und die eine Vielzahl von Spindeln 10 trägt.
Auf die Spindel 10 ist eine Hülse 14 aufgesteckt, auf welche
ein gesponnener Faden 15 zu einem Kops 16 aufgewickelt wird.
Zum Spinnen des Fadens 15 weist die Spinnstelle als Draller
zeugungseinrichtung einen die Hülse 14 bzw. den Kops 16 koa
xial umgebenden Laufring 17 auf, auf dem ein Läufer 18 um
fangsmäßig gleitend angeordnet ist. Der Laufring 17 ist auf
einer Ringbank 19 gehalten, die eine innerhalb des Laufrings
17 vorgesehene Ringöffnung 20 aufweist, durch die sich die
Hülse 14 mit dem sich darauf bildenden Kops 16 hindurch er
streckt.
Die Ringbank 19 ist relativ zur Spindelbank 13 auf- und ab
bewegbar, um den sich bildenden Faden 15 in bekannter Weise
auf einen konischen Aufwickelbereich 21 des Kopses 16 aufzu
wickeln. Um die Spindel 10 ist eine Abschirmung 52 angeord
net. Diese weist einen minimalen Innendurchmesser auf, der
so groß gewählt ist, daß die Ringbank 19 zusammen mit dem
Läufer 18 und dem Laufring 17 aufgenommen werden können und
frei nach oben bzw. unten bewegbar sind und daß die Umlauf
bewegung eines sich beim Spinnen zwischen einem Fadenführer
23 und dem Läufer 18 bildenden Fadenballon 24 nicht behin
dert wird. In Axialrichtung erstreckt sich die Abschirman
ordnung 52 soweit nach oben, daß der konische Aufwickelbe
reich 21 des Kopses 16 auch bei einem vollen Kops stets von
dieser umgeben ist. Nach unten erstreckt sich die Abschir
mung 52 in Axialrichtung über das ballenförmige untere Ende
des Kopses 16. Sie weist seitlich eine Absaugöffnung 26 auf,
die sowohl von einer oberen Kante 33 als auch von einer unte
ren Kante 32 der Abschirmung 52 beabstandet ist.
Nach den Fig. 1 und 1a ist die Absaugöffnung 26′ schlitz
artig ausgebildet und deren Länge entspricht bei dieser Aus
führungsform ca. 45% der Länge der Hülse 14. Allgemein soll
die abführwirksame Länge 1 der Absaugöffnung 26′ zumindest
20% der Hülsenlänge entsprechen.
Nach Fig. 1a schließt sich oben und unten ein schmälerer
ebenfalls in Axialrichtung der Spindel 10 verlaufender
Schlitz an die schlitzförmige Absaugöffnung 26′ an.
In jeder der nachfolgend dargestellten Ausführungsformen
könnte die Absaugöffnung 26 ebenso aus mehreren, diskret in
Axialrichtung der Spindes 10 verteilten Öffnungen bestehen,
wie dies beispielhaft in Fig. 1b dargestellt ist.
Ein zwischen der Spindel 10 bzw. dem darauf befindlichen
Kops 16 und der Abschirmung 52 vorgesehener Ringraum 37 ist
über die Absaugöffnung 26′, über den von Luftleitflächen 48,
49 und 50 sowie nicht dargestellten seitlichen Luftleitflä
chen eingegrenzten Raum und über einen Anschlußstutzen 34
mit einem in Fig. 1 nicht dargestellten Absaugkanal strö
mungsverbunden.
In der Draufsicht nach Fig. 2 kann eine mögliche Quer
schnittsform der Abschirmung 52 erkannt werden. Am vorderen
Teil der Abschirmung 52 ist eine Abdeckung 46 vorgesehen,
die zum besseren Zutritt zum Kops 16 bzw. zur Spindel 10
wegklappbar angeordnet ist.
In der Praxis kann es bei einer vollständig umfangsmäßig ab
geschlossenen Abschirmung 52 problematisch sein, die Ring
bank 19 zu stützen. Zu diesem Zweck ist gemäß den Fig. 3
und 4 in der Abschirmung 52 ein axialer Schlitz 64 vorgese
hen, durch den eine an einem außerhalb der Abschirmung 52
angeordneten Ringbankträger 36 befestigte Halterung 62 in
den Innenraum der Abschirmung 52 zum Stützen der Ringbank 19
eingreifen kann. Der sich in axialer Richtung der Spindel 10
in der Abschirmung 52 erstreckende Schlitz 64 weist eine
Länge auf, die es der Halterung 62 ermöglicht, in die für
den Spinnvorgang notwendigen Position verfahren zu werden.
Nach Fig. 3 ist der Schlitz 64 zum leichteren Verständnis
gegenüber einer den Anschlußstutzen 34 sowie die Luftleitflä
chen 48, 49, 50 umfassenden Absaugvorrichtung 27 angeordnet.
Er kann aber auch umfangsmäßig an jeder anderen Stelle, ins
besondere neben der Absaugvorrichtung 27, wie in Fig. 4 dar
gestellt ist, angeordnet werden.
Zur Abdichtung des Ringraums 37 der Abschirmung 52 kann eine
Dichtung 60, vorzugsweise eine sich überlappende elastische
Dichtung, am Schlitz 64 angeordnet sein.
Zur Vermeidung eines zusätzlichen Schlitzes 64 wird eine Aus
führungsform gemäß Fig. 5 vorgeschlagen, bei der die Halte
rung 62 U-förmig ausgeführt ist. Das Ende eines sich zumin
dest teilweise im Ringraum 37 der Abschirmung 52 befindli
chen Schenkels stützt die Ringbank 19, während das außerhalb
der Abschirmung 52 angeordnete Ende des zweiten Schenkels am
Ringbankträger 36 befestigt ist, der sich in Axialrichtung
der Spindel 10 nach unten und oben bewegen kann. Die Länge
der Schenkel, insbesondere des Innenschenkels ist dabei so
gewählt, daß der die beiden Schenkel verbindende Teil auch
bei einer in einer obersten Position befindlichen Ringbank
19 immer noch unter der unteren Kante 32 der Abschirmung 52
zu liegen kommt.
Gemäß Fig. 6 können die Abschirmungen 52 zweier nebeneinan
der liegenden Spindeln 10 zumindest teilweise integral ausge
bildet sein. Die der vorderen Abdeckung 46 gegenüberliegende
Abschirmungsseite weist einen in Axialrichtung der Spindel
10 verlaufenden Schlitz auf, der geteilt durch eine weitere
Luftleitfläche 58 einerseits den Schlitz 64 für die Halte
rung 62 und andererseits die Absaugöffnung 26′ bildet. Die
Luftleitfläche 58 ist so ausgebildet, daß die abgeführte
Luft zum Anschlußstutzen 34 geleitet wird, der mit einem
nicht dargestellten zentralen Absaugkanal in Verbindung
steht. Die Luftleitflächen 58 zweier nebeneinanderliegenden
Spindeln 10 sind integral ausgebildet, so daß jeweils für
zwei Spindeln 10 ein Anschlußstutzen 34 vorgesehen ist. Im
Halterungsschlitz 64 ist wiederum eine Dichtung 60 vorgese
hen, die eine Verbindung zwischen dem Ringraum 37 und dem
Spinnsaal verhindert. Die die Ringbank 19 stützende Halte
rung 62 ist mittels eines Befestigungselements 54 und Schrau
ben 56 am Ringbankträger 36 befestigt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 bildet ein hinteres En
de der Abschirmung 52 eine der zusätzlichen Luftleitfläche
58 gegenüberliegende, seitliche Luftleitfläche, die die Strö
mungsrichtung der abgesaugten Luft bestimmt.
Beim Betrieb der Spinnmaschine wird die Spindel 10 und damit
die Hülse 14 und der darauf sich bildende Kops 16 mit hohen
Drehzahlen bis zu 25 000 U/min und darüber angetrieben. Da
bei erzeugt jede der sich drehenden Spindeln 10 mit dem da
rauf befindlichen Kops 16 und dem ebenfalls umlaufenden Fa
denballon 24 eine wirbelförmige Luftströmung (Pfeil S) die
neben ihrer Tangentialkomponente, welche durch das Anhaften
der Luft an den drehenden Teilen erzeugt wird, auch eine Ra
dialkomponente aufgrund von auf die Luft wirkenden Zentrifu
galkräften aufweist. Die Radialkomponente ist dabei vom
Durchmesser der sich drehenden Teile, also insbesondere vom
Durchmesser des Kops 16 abhängig und nimmt mit größerem
Durchmesser zu. Die Luftströmung weist somit insbesondere im
konischen Aufwickelbereich 21 des Kops 16 und in seinem bal
lenförmig abgerundeten unteren Endbereich eine Axialkomponen
te auf, die von kleineren zu größeren Durchmessern hin ge
richtet ist. Diese Axialkomponente verläuft also im oberen
Aufwickelbereich 21 von oben nach unten und im unteren Endbe
reich von unten nach oben, wie durch die Pfeile SO und SU in
den Figuren angedeutet ist.
Beim Absaugen der innerhalb der Abschirmung 52 im Ringraum
37 befindlichen Luft in einem mittigen Bereich der Abschir
mung über die Absaugöffnung 26′, wie durch die Pfeile ange
deutet, wird der hierdurch von oben und unten in die Abschir
mung 52 hinein bewirkte Luftstrom durch die Axialkomponenten
der Luftströmung SO und SU unterstützt.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß praktisch keine
Luft nach oben oder unten aus der Abschirmung 52 austreten
kann. Damit läßt sich auch die infolge der Drehung von Spin
del 10, Hülse 14 und Kops 16 im Bereich einer Spinnstelle
entstehende Wärme unmittelbar ins ihrem Entstehungsbereich
einfangen und mit der abgesaugten Luft über einen Absaug
kanal zentral so abführen, daß sie nicht in den Spinnsaal
gelangt, in dem die Spinnmaschine mit der erfindungsgemäßen
Absaugvorrichtung aufgestellt ist.
Die an den einzelnen Spinnstellen entstehende Wärme wird al
so durch die Luftführung und Absaugung an jeder Spinnstelle
unmittelbar an ihrem Entstehungsort gefangen und konzen
triert abgeführt, so daß diese Wärme nicht unter wesentlich
großvolumigerer Luftumwälzung im Spinnsaal abgeführt zu wer
den braucht.
In einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Spinnmaschine wird die Luftabsaugung abhängig von der Posi
tion der Ringbank 19 bestimmt.
Zu Beginn des Spinnvorgangs ist die Kopshöhe sehr klein und
nur die Luft im unteren Bereich der Spindel 10 wird mitge
führt und in Bewegung versetzt. Somit ist es nur nötig, die
sich bewegende Luft und die dadurch entstehende Wärme in
diesem Bereich abzuführen und nicht über den ganzen Spindel
bereich. Bei einem fortgesetzten Aufwickelvorgang nimmt die
Kopshöhe zu und ein immer größer werdendes Luftvolumen wird
in Rotation versetzt. Damit nimmt auch die erzeugte Wärme
mit zunehmender Kopshöhe zu. Durch diesen Vorgang ändern
sich die Strömungsverhältnisse ständig. Grundlage für die
alternativen Ausführungsformen gemäß den Fig. 7 bis 14
ist nun der Gedanke den sich ändernden Strömungsverhältnis
sen durch eine Änderung der Lage und/oder der Größe der Ab
saugöffnung Rechnung zu tragen und die Luftabsaugung und ins
besondere die Luftabsaugleistung an die momentane Kopshöhe
anzupassen.
Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 7 eine Absaugvorrichtung ge
schaffen, bei der die Abschirmung 52 fest auf der Ringbank
19 montiert ist und sich mit dieser nach oben und unten bewe
gen kann. Der Innendurchmesser der bei den Ausführungsformen
gemäß den Fig. 7 bis 14 vorzugsweise zylindrisch ausge
führten Abschirmung ist dabei so groß, daß ebenfalls weder
die Bewegung des Läufers 18 auf dem Laufring 17 noch die Um
laufbewegung des Fadenballons 24 behindert wird.
Da beim Anspinnen die Ringbank 19 im Bereich des unteren
Endes der Hülse 14 angeordnet ist, ist es zum einen erforder
lich, daß die Spindel 10 zwischen der Hülse 14 und der Spin
delbank 13 gegenüber bekannten Spindeln verlängert ist, so
daß die Bewegung der Ringbank 19 nach unten in ihre Anspinn
stellung nicht durch das untere Abschirmrohr 25 behindert
wird. Zum weiteren ist es nötig, wenn die beschriebene Ab
saugvorrichtung an riemengetriebenen Spindeln eingesetzt
wird, daß ein unteres Abschirmrohr 25 der Abschirmung 52
zumindest zwei Schlitze 29 aufweist, die so umfangsmäßig
gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß der Antriebsrie
men 12 ungehindert in den Innenbereich des unteren Abschirm
rohrs 25 eintreten kann. Bei Spindeln mit Eigenantrieb kann
auf eine derartige Maßnahme verzichtet werden.
Die Axialerstreckung der Abschirmvorrichtung 52 ist auch bei
diesen Ausführungsformen wieder so zu wählen, daß auch ein
voller Kops 16 jederzeit von der Abschirmung 52 umgeben ist.
Nach den Fig. 7 und 8 ist in der Abschirmung 52 eine
schlitzartige Auslaßöffnung 26 vorgesehen, die sich über
eine Länge erstreckt, die ungefähr 40% der Länge der Hülse
14 entspricht.
Die Absaugvorrichtung 27, die den Anschlußstutzen 34 und die
Luftleitflächen 48, 49 und 50 sowie die nicht dargestellten
seitlichen Luftleitflächen umfaßt, ist relativ zur Spindel
10 fest angeordnet und von der Abschirmung 52 getrennt aus
gebildet. Der Abstand der unteren Luftleitfläche 49 und der
oberen Luftleitfläche 50 ist so groß gewählt, daß sie der
Höhe der Absauföffnung 26 entspricht. Weiter sind die Luft
leitflächen 49, 50 axial so angeordnet, daß bei einer in
ihrer oberst möglichen Position angeordneten Ringbank 19 die
obere Luftleitfläche 50 sich auf Höhe des oberen Endes der
Absaugöffnung 26 befindet und die untere Luftleitfläche 49
sich auf Höhe des unteren Endes der Absaugöffnung 26 befin
det.
Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, daß bei einem zu
mindest im wesentlichen voll gesponnenen Kops 16 die erwärm
te Luft über einen maximalen Öffnungsbereich abgesaugt wer
den kann, wie in Fig. 7 angedeutet ist. In einem Spinnsta
dium, in dem der Kops 16 weniger voll gesponnen ist, wie bei
spielsweise in Fig. 8 gezeigt, wird ein Teil der Absaugöff
nung 26 von der Abschirmung 52 abgedeckt, so daß die Absau
gung nur über eine kleinere wirksame Absauglänge erfolgt.
Die Luftabsaugleitung kann so der Kopshöhe und damit der
erzeugten Wärme angepaßt werden. Desweiteren wird durch die
zunehmende Absaugleistung bei zunehmender Kopshöhe sicherge
stellt, daß die bei einer großen Wärmeerzeugung - also bei
einem sehr hohen Kopsaufbau - auftretende Kaminwirkung, die
eine Strömung nach oben unterstützt, neutralisiert wird.
Nach Fig. 9 ist in einer weiteren alternativen Ausführungs
form der Absaugvorrichtung ein oberer Teil 22 der Abschirm
vorrichtung 52 mit größerem Durchmesser als ein unterer Teil
25 ausgebildet. Die aus dem oberen Teil 22 und dem unteren
Teil 25 bestehende Abschirmung 52, ist auch bei diesem Bei
spiel relativ zur Ringbank 19 fest angeordnet. Unterhalb der
Ringbank 19, also unterhalb der aus Laufring 17 und Läufer
18 gebildeten Drallerzeugungseinrichtung, ist eine kreisför
mige Absaugöffnung 26 über den Anschlußstutzen 34 an einem
Absaugkanal 28 angeschlossen. Der Absaugkanal 28, der bei
spielsweise an der Ringbank 19 befestigt ist, erstreckt sich
wie in Fig. 10 angedeutet, entlang der Ringbank 19 über eine
Vielzahl von Spinnstellen, wobei an jeder Spinnstelle ein
unteres Abschirmrohr 25 mit einer Absaugöffnung 26 angeord
net ist. Jede Absaugöffnung 26 ist dabei über den Anschluß
stutzen 34 mit dem Absaugkanal 28 verbunden.
Anstatt nur einer kreisförmigen Absaugöffnung 26 können auch
mehrere in Axialrichtung der Spindel 10 verteilte Absaugöff
nungen (siehe Fig. 1b) vorgesehen sein, die dann oberhalb
und/oder unterhalb der Ringbank 19 verteilt sein können und
eine wirksame Absauglänge 1 definieren.
Wie in der Fig. 11 gezeigt, kann anstelle des zylindrischen
unteren Teiles 25 auch eine Abschirmhülle mit variabler
Länge, z. B. ein Faltenbalg 35 - wie auf der linken Seite in
Fig. 3 gezeigt - oder ein teleskopierbares Rohr 45 als unte
rer Abschirmabschnitt vorgesehen sein. Der Faltenbalg 35
bzw. das teleskopierbare Rohr 45 ist dabei mit seinem unte
ren Ende an der Spindelbank 13 abzustützen, wozu beispiels
weise ein Stützring 30 vorgesehen sein kann, der über einzel
ne Stützelemente 31 an der Spindelbank 13 befestigt ist. Die
einzelnen Stützelemente 31 sind dabei so angeordnet, daß sie
den mit dem Antriebswirtel 11 (in Fig. 11 nicht gezeigt) in
Eingriff stehenden Antriebsriemen 12 nicht behindern und
gleichzeitig einen Abstand zwischen der Spindelbank 13 und
dem unteren Ende des Faltenbalges 35 bzw. des teleskopier
baren Rohrs 45 sicherstellen, so daß von unten Luft in den
Faltenbalg 35 bzw. das teleskopierbare Rohr 45 einströmen
kann.
Die Absaugöffnung 26 kann unterhalb der Ringbank 19 am unte
ren Abschirmabschnitt im Bereich der Drallerzeugungseinrich
tung 17, 18 angeordnet werden und es ist ebenso möglich
statt dessen die Absaugöffnung 26 am oberen Abschirmab
schnitt, also am oberen Abschirmrohr 22 vorzusehen, wie dies
in Fig. 11 gestrichelt angedeutet ist.
Schließlich ist in den Fig. 12 bis 14 eine weitere alternati
ve Ausführungsform dargestellt, bei der die Abschirmung 52
an der Ringbank 19 befestigt ist. Die Abschirmung 52 weist
zwei axial gegeneinander versetzte, umfangsmäßig beabstan
dete schlitzartige Absaugöffnungen 76a, 76b mit unterschied
licher Länge auf, die beide in Axialrichtung der Spindel 10
ausgerichtet sind. Die längere Schlitzöffnung 74a ist im we
sentlichen im unteren Bereich der Abschirmung 52 vorgesehen
und die kürzere Schlitzöffnung 74b ist im mittleren bis obe
ren Bereich der Abschirmung 52 vorgesehen. In axialer Rich
tung überlagern sich die Schlitzöffnungen 74a und 74b.
Beide Schlitzöffnungen 74a, 74b sind mit jeweils ebenfalls
axial gegeneinander versetzten Durchlässen 72a bzw. 72b ver
bunden, die an einer Abschirmvorrichtung 70 angeordnet sind,
welche wiederum relativ zur Abschirmung 52 fest angeordnet
ist und sich mit dieser nach oben und unten bewegt. Die
axiale Ausdehnung der Durchlässe 72a, 72b ist kleiner als
die axiale Erstreckung der kleinsten Schlitzöffnung 74b.
Oberhalb der Durchlässe 72a, 72b sind obere Abdeckwände 71a,
71b und unterhalb der Durchlässe sind untere Abdeckwände 73a,
73b angeordnet, die sich beim auf- bzw. abbewegen jeweils
vor die entsprechenden Eintrittsöffnungen von Absaugkanälen
76a, 76b schieben können.
Radial außerhalb der Abschirmvorrichtung 70 befindet sich
die Absaugvorrichtung 27, welche bei diesem Beispiel aus
zwei Absaugkanälen 76a und 76b sowie zu diesen zugehörigen
oberen Wänden 82a bzw. 82b und unteren Wänden 84a bzw. 84b
bestehen. Die Absaugkanäle 76a, 76b sind ebenfalls geringfü
gig gegeneinander in axialer Richtung versetzt und weisen
eine Axialerstreckung auf, die den Axialerstreckungen der zu
gehörigen Schlitzöffnungen 74a und 74b entsprechen.
Befindet sich die Ringbank 19 in einer unteren Position
(Fig. 13), so erstreckt sich die untere Schlitzöffnung 74a
auch axial weit unter den sich bildenden Kops 16, während
die obere Öffnung 74b sich ungefähr auf Höhe des Kopses 16
befindet. Die obere Abdeckwand 71a der Abschirmvorrichtung
70 deckt dann die Eintrittsöffnung des Absaugkanals 76a ab,
wodurch eine Strömungsverbindung zwischen diesem Kanal und
der unteren Schlitzöffnung 74a unterbunden wird. Eine Strö
mungsverbindung besteht somit nur zwischen der oberen
Schlitzöffnung 74b über den Durchlaß 72b zum Absaugkanal
76b, so daß nur über die Schlitzöffnung 74b Luft abgesaugt
werden kann.
In einer mittleren Ringbankposition (Fig. 12) deckt die
obere Wand 71a der Abschirmvorrichtung 70 den Absaugkanal
76a teilweise ab und auch die untere Wand 73b der Abschirm
vorrichtung deckt den Absaugkanal 76b teilweise ab, wodurch
über beide Schlitzöffnungen 74a und 74b, welche sich in
Axialrichtung in Kopshöhe befinden, Luft abgesaugt werden
kann.
Bei einer oberen Position der Ringbank 19 (Fig. 14) deckt
die untere Wand 73b den Absaugkanal 76b vollständig ab, so
daß nur über die untere Schlitzöffnung 74a Luft aus dem Ring
raum 37 abgesaugt werden kann.
Nach Fig. 14 können auch mehrere gleichartige Absaugöffnun
gen 74a und 74a′ bzw. 74b und 74b′ umfangsmäßig gleichmäßig
beabstandet in der Abschirmung 52 angeordnet werden, die
über einen zugehörigen Durchlaß 72a bzw. 72b jeweils mitein
ander in Verbindung stehen. Mit dieser Anordnung ist es mög
lich eine gleichmäßigere Absaugung aus dem Ringraum 37 zu
erzielen.
Wie auch in den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 6 wird
auch bei den alternativen Ausführungsformen gemäß den Fig.
7 bis 14 beim Betrieb der Spinnmaschine mittels der sich
drehenden Spindeln 10 bzw. mittels des darauf befindlichen
Kopses 16 eine Axialströmung von oben und von unten in die
Abschirmvorrichtung 52 gefördert.
Auch bei der Ausführungsform mit der bewegbaren Abschirmung
52 wird somit die entstehende Wärme unmittelbar im Entste
hungsbereich eingefangen und mit der abgesaugten Luft zen
tral abgeführt. Auch hierbei muß die Wärme nicht unter einer
wesentlich großvolumigeren Luftumwälzung im Spinnsaal abge
führt werden.
Durch die je nach Ringbankposition verschieden absaugwirksa
men Absaugöffnungen trägt man den sich ständig ändernden
Strömungsverhältnissen Rechnung und stellt durch eine Zunah
me der Absaugleistung bei zunehmender Kopshöhe sicher, daß
keine im Ringraum 37 erwärmte Luft nach oben bzw. nach unten
in den Spinnraum austreten kann und daß die Luftförderlei
stung je nach Kopshöhe möglichst gering gehalten wird.
Bezugszeichenliste
10 Spindel
11 Treibriemenrad
12 Antriebsriemen
13 Spindelbank
14 Hülse
15 Faden
16 Kops
17 Laufring
18 Läufer
19 Ringbank
20 Ringöffnung
21 Aufwickelbereich
22 Abdeckrohr
23 Fadenführer
24 Fadenballon
25 unteres Abdeckrohr
26 Absaugöffnung
27 Absaugeinrichtung
28 Absaugkanal
29 Treibriemenschlitz
30 Stützring
31 Stützelemente
32 untere Kante
33 obere Kante
34 Anschlußstutzen
35 Faltenbalg
36 Ringbankträger
37 Ringraum
45 teleskopierbares Rohr
46 vordere Abdeckung
48 hintere Luftleitfläche
49 untere Luftleitfläche
50 obere Luftleitfläche
52 Abschirmung
54 Befestigung
56 Schrauben
58 zusätliche Luftleitfläche
60 Abdichtung
62 Halterung
64 Halterungsschlitz
70 Abschirmvorrichtung
71a, b obere Abdeckwände
72a, b Absaugdurchlaß
73a, b untere Abdeckwände
74a, b Absaugöffnung
76a, b Absaugkanal
78 Spinnstelle
80a, b Absaugeinrichtung
82a, b obere Wand
84a, b untere Wand
11 Treibriemenrad
12 Antriebsriemen
13 Spindelbank
14 Hülse
15 Faden
16 Kops
17 Laufring
18 Läufer
19 Ringbank
20 Ringöffnung
21 Aufwickelbereich
22 Abdeckrohr
23 Fadenführer
24 Fadenballon
25 unteres Abdeckrohr
26 Absaugöffnung
27 Absaugeinrichtung
28 Absaugkanal
29 Treibriemenschlitz
30 Stützring
31 Stützelemente
32 untere Kante
33 obere Kante
34 Anschlußstutzen
35 Faltenbalg
36 Ringbankträger
37 Ringraum
45 teleskopierbares Rohr
46 vordere Abdeckung
48 hintere Luftleitfläche
49 untere Luftleitfläche
50 obere Luftleitfläche
52 Abschirmung
54 Befestigung
56 Schrauben
58 zusätliche Luftleitfläche
60 Abdichtung
62 Halterung
64 Halterungsschlitz
70 Abschirmvorrichtung
71a, b obere Abdeckwände
72a, b Absaugdurchlaß
73a, b untere Abdeckwände
74a, b Absaugöffnung
76a, b Absaugkanal
78 Spinnstelle
80a, b Absaugeinrichtung
82a, b obere Wand
84a, b untere Wand
Claims (34)
1. Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine mit einer
Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Spinnstellen,
welche jeweils eine antreibbare Spindel (10) aufweisen,
auf der eine Hülse (14) angeordnet ist, auf welcher ein
gesponnener Faden (15) zu einem Kops (16) aufwickelbar
ist, wobei jeder Spindel (10) eine Drallerzeugungsein
richtung (17, 18) zugeordnet ist, die relativ zur Spin
del (10) entlang deren Achse (A) hin- und herbewegbar
ist und die einen Aufwickelbereich (21) für den gespon
nenen Faden (15) auf der Hülse (14) bzw. dem darauf sich
bildenden Kops (16) festlegt, mit einer die Spindel (10)
umfangsmäßig im wesentlichen vollständig umschließenden
Abschirmung (52), die einen zwischen der Hülse (14) bzw.
dem darauf sich bildenden Kops (16) und der Abschirmung
(52) gebildeten Ringraum (37) definiert und sich zumin
dest soweit in Axialrichtung der Spindel (10) nach oben
und nach unten erstreckt, daß sowohl der oberste Ab
schnitt als auch der unterste Abschnitt eines vollen
Kopses (16) zumindest im wesentlichen stets von der Ab
schirmung (52) umgeben ist, und mit einem an wenigstens
einer Absaugöffnung (26, 26′, 26′′) der Abschirmung (52)
angeschlossenen Absaugkanal (27), der mit einer Unter
druckquelle verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil wenigstens einer Absaugöffnung
(26, 26′, 26′′) einen deutlichen Abstand vom unteren und
oberen Ende (32 bzw. 33) der Abschirmung (52) aufweist
und sich vorzugsweise in Höhe des Mittenbereiches der
Achse der Abschirmung (52) befindet.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung (52) am oberen und unteren Ende (32,
33) offen ist, derart, daß durch das obere und das unte
re offene Ende (32 bzw. 33) in den Ringraum (37) Luft
eingesaugt wird.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absaugöffnung (26) aus mehreren dis
kret in Axialrichtung der Spindel (10) verteilten Öffnun
gen besteht.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absaugöffnung (26) aus einem sich in
Axialrichtung der Spindel (10) erstreckenden
Absaugschlitz (26′) besteht.
5. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die absaugwirksame Abführlänge
(1) der wenigstens einen Absaugöffnung (26, 26′) in
Axialrichtung über eine Länge erstreckt, die zumindest
20% der Länge der Hülse (14) entspricht.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschirmung (52) relativ zur
Spindel (10) fest angeordnet ist.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Absaugöffnung (26, 26′) derart
axial ausgerichtet ist, daß die Mitte des voll gesponnen
Kopses (16) und die Mitte der wenigsten einen Absaugöff
nung (26, 26′) im wesentlichen übereinstimmen.
8. Spinnmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Absaugschlitz (26′) am oberen
und/oder unteren Ende (32, 33) in zumindest einen eben
falls in Axialrichtung der Spindel (10) verlaufenden
schmäleren Schlitz übergeht.
9. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Absaugkanal (27) einen Anschlußstutzen (34) so
wie den Ringraum (37) über die Absaugöffnung (26) mit
dem Anschlußstutzen (34) strömungsverbindende Luftleit
flächen (48, 49, 50) umfaßt.
10. Spinnmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet
daß die Abschirmung (52), die Luftleitflächen (48, 49,
50) und der Anschlußstutzen (34) einstückig ausgebildet
sind.
11. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung (52) eine vordere Abdeckung (46) auf
weist, die zum besseren Zutritt zum Kops (16) bzw. zur
Spindel (10) aufklappbar und/oder entfernbar ist.
12. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet
daß in der Abschirmung (52) ein zweiter sich in Axial
richtung erstreckender Schlitz (64) vorgesehen ist, über
den eine an einem außerhalb der Abschirmung (52) vorge
sehenen Ringbankträger (36) angeordnete Halterung (62)
in den Ringraum (37) eingreift und die Drallerzeugungs
einrichtung (17, 18) stützt, wobei der Schlitz (64) eine
derartige Länge aufweist, daß die Drallerzeugungseinrich
tung (17, 18) in alle zur Kopsbildung erforderlichen
Positionen bewegbar ist.
13. Spinnmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Abdichten des Schlitzes (64) eine Abdichtung
(60) vorgesehen ist.
14. Spinnmaschine nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zusätzliches Luftleitfläche (58) derart angeord
net ist, daß sich auf deren einer Seite der Schlitz (64)
und auf deren anderer Seite die wenigstens eine Absaug
öffnung (26, 26′) befindet und daß die Luftleitfläche
(58) mit dem Anschlußstutzen (34) zum Abführen der Luft
verbunden ist.
15. Spinnmaschine nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Luftleitflächen (58) zweier neben
einander angeordneten Spindeln (10) ineinander übergehen
und die beiden Ringräume (32) der entsprechenden Spin
deln (10) mit einem gemeinsamen Anschlußstutzen (34) ver
bunden sind.
16. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drallerzeugungseinrichtung (17, 18) an einer im
wesentlichen U-förmigen Halterung (62) gestützt ist, wo
bei sich ein Seitenschenkel (62′), dessen oberes Ende
mit einem Ringbankträger (36) verbunden ist, außerhalb
der Abschirmung (52), und der zweite Schenkel (62′′), an
dessen oberem Ende die Drallerzeugungseinrichtung (17,
18) befestigt ist; sich innerhalb der Abschirmung (22,
46, 52) befindet, und daß der die beiden Schenkel verbin
dende Steg (62′′′) auch in der obersten möglichen Posi
tion des Ringbankträgers (36) noch unterhalb des unteren
Endes (32) der Abschirmung (52) oder in der unterst mög
lichen Position des Ringbankträgers (36) noch oberhalb
des oberen Endes (33) der Abschirmung (52) angeordnet
ist.
17. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmungen (52) zweier nebeneinander angeord
neten Spindeln (10) zumindest teilweise beiden Spindeln
(10) gemeinsam sind.
18. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung (52) bezüglich der zugeordneten Spin
del (10) axial bewegbar, jedoch bezüglich der Drallerzeu
gungseinrichtung (17, 18) fest angeordnet ist.
19. Spinnmaschine nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unterhalb der Drallerzeugungseinrichtung (17, 18)
angeordnete Teil der Abschirmung (52) eine rohrförmige
Hülse (25) umfaßt.
20. Spinnmaschine nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet
daß daß die Abschirmung (52) zwei umfangsmäßig gegenein
ander versetzte Axialschlitze (29) aufweist, durch die
sich ein Antriebsriemen (12) für die Spindel (10) hin
durcherstreckt, wenn sich die Drallerzeugungseinrichtung
(17, 18) und damit die Abschirmung (52) in ihrer unter
sten Stellung befindet.
21. Spinnmaschine nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung (52) unterhalb der Drallerzeugungs
einrichtung (17, 18) eine teleskopierbare, rohrförmige
Hülse (45) umfaßt, die an einer die Spindel (10) tragen
den Spindelbank (13) abgestützt ist.
22. Spinnmaschine nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung (52) unterhalb der Drallerzeugungs
einrichtung (17, 18) eine Hülse mit variabler Länge, vor
zugsweise einen Faltenbalg (35) umfaßt, die bzw. der an
einer die Spindel (10) tragenden Spindelbank (13) abge
stützt ist.
23. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unterhalb der Drallerzeugungseinrichtung (17,
18) angeordnete Abschirmabschnitt (25, 35, 45) einen
kleineren Innendurchmesser aufweist als der obere Ab
schirmabschnitt (22).
24. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugöffnung (26) vorzugsweise unmittelbar un
terhalb oder oberhalb der Ringbank (19) angeordnet ist
oder daß mehrere Absaugöffnungen (26) im wesentlichen
gleich verteilt um die Ringbank (19) angeordnet sind.
25. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußstutzen (34) einstückig mit der Abschirm
ung (52) ausgebildet ist.
26. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zum Absaugkanal (27) zugehöriger Anschlußstutzen
(34) sowie zugehörige Luftleitflächen (48, 49, 50) bezüg
lich der Spindel (16) fest angeordnet sind und die Ab
schirmung (52) relativ dazu in Axialrichtung bewegbar
ist.
27. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis 23 oder
25,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei in der oberst möglichen Position befindlicher
Drallerzeugungseinrichtung (17, 18) die Mitte eines voll
gesponnenen Kopses (16) und die Mitte der wenigstens
einen Absaugöffnung (26, 26′) im wesentlichen miteinan
der ausgerichtet sind.
28. Spinnmaschine nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußstutzen (34) und die Luftleitflächen
(49, 50) derart feststehend angeordnet sind, daß sie bei
der in der oberst möglichen Position befindlichen Drall
erzeugungseinrichtung (17, 18) mit der oberen bzw. mit
der unteren Begrenzung der wenigstens einen Absaugöff
nung (26, 26′) axial ausgerichtet sind.
29. Spinnmaschine nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem fest angeordneten Absaugkanal (27) und
der bewegbaren Abschirmung (52) eine bezüglich der Ab
schirmung (52) fest angeordnete Abschirmvorrichtung (70)
angeordnet ist, die über wenigstens einen Durchlaß (72a,
72b) je nach axialer Höhe der Drallerzeugungseinrichtung
(17, 18) den Absaugkanal (27) mehr oder weniger mit zu
mindest einer in der Abschirmung vorgesehenen Absaugöff
nung (26, 26′) in Strömungsverbindung bringt.
30. Spinnmaschine nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei axial versetzte Durchlässe (72a, 72b) in der
Abschirmvorrichtung (70) zwei entsprechend axial versetz
te Absaugöffnungen (74a, 74b) mit zwei axial versetzten
Absaugkanälen (76a, 76b) derart in Strömungsverbindung
bringen, daß in einer unteren Stellung der Abschirmung
(52) vorwiegend aus dem unteren Teil des Ringraums (37)
und in einer oberen Stellung vorwiegend aus dem unteren
und dem oberen Teil des Ringraums (37) abgesaugt wird,
wobei die Übergänge vorzugsweise stetig verlaufen.
31. Spinnmaschine nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Durchlaß (72a, 72b) mit zwei oder mehre
ren umfangsmäßig um die Abschirmung (52) angeordneten
und voneinander beabstandeten Absaugöffnungen (74a,
74a′, 74b, 74b′) verbunden ist.
32. Spinnmaschine nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die über einen Durchlaß (72a, 72b) verbundenen Öff
nungen (74a, 74a′, 74b, 74b′) radial miteinander ausge
richtet sind.
33. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder einer Spindel (10) zugeordnete Anschlußstutzen
(34) über einen flexiblen Schlauch (32) mit einem zur
Unterdruckquelle führenden, zentralen Absaugkanal der
Spinnmaschine verbunden ist.
34. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Ringräume (37) aller Spindeln (10)
über die zugehörigen Anschlußstutzen (34) direkt mit
einem gemeinsamen Absaugkanal (28) verbunden sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4307942A DE4307942A1 (de) | 1993-03-12 | 1993-03-12 | Absaugvorrichtung |
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CN94102317A CN1042958C (zh) | 1993-03-12 | 1994-03-09 | 环锭纺纱机 |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4307942A DE4307942A1 (de) | 1993-03-12 | 1993-03-12 | Absaugvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4307942A1 true DE4307942A1 (de) | 1994-09-15 |
Family
ID=6482663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4307942A Withdrawn DE4307942A1 (de) | 1993-03-12 | 1993-03-12 | Absaugvorrichtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH06299423A (de) |
CN (1) | CN1042958C (de) |
BR (1) | BR9401118A (de) |
DE (1) | DE4307942A1 (de) |
ES (1) | ES2089959B1 (de) |
IT (1) | IT1273310B (de) |
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