DE4307352A1 - Präparat zur Therapie und insbesondere Prophylaxe von Erkrankungen des Verdauungstraktes - Google Patents
Präparat zur Therapie und insbesondere Prophylaxe von Erkrankungen des VerdauungstraktesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Präparat zur Therapie und
insbesondere Prophylaxe von Erkrankungen des Ver
dauungstraktes, die bei Anwesenheit von Bakterien, ins
besondere bei Anwesenheit von Helicobacter pylori auf
treten.
Es gibt auch eine Vielzahl von Bakterien, die ursprüng
lich vom Tier auf den Menschen übertragen worden sind
(Zooanthroponosen) wie zum Beispiel gastrische Spiril
len und Campylobacter-pylori-like-Organisms (GCLO), die
gleiche Krankheiten/Läsionen wie Helicobacter pylori
auslösen können.
Diese von Helicobacter pylori verschiedenen Keime wer
den auch von Mensch zu Mensch weiter übertragen. Die
Durchseuchung mit nicht-Helicobacter pylori Bakterien
ist nicht zu unterschätzen. Diese Bakterien leben auch
wie Helicobacter pylori in der gleichen ökologischen
Nische, d. h. auf und in der Magenschleimhaut unter der
schützenden Schleimschicht. Besonders gefährdet sind
Hunde- und Katzenhalter, sich mit diesen Keimen zu in
fizieren.
Krankheitsbilder, an denen Helicobacter pylori betei
ligt ist, werden in den folgenden Publikationen disku
tiert: "Chronic Alcoholic Gastritis", Rajiv Uppal, MD;
Syed K. Lateef, MD; Mark A. Korsten, MD; Fiorenzo
Paronetto, MD; Charles S. Lieber, MD, Archives of
Internal Medicine, April 1991, Vol. 151, Seite 760-764;
"Detection and identification of Helicobacter
pylori by the polymerase chain reaction", C Clayton,
K Kleanthous, S Tabaqchali, J Clin Pathol 1991, 44,
Seite 515-516. Ein Hinweis auf einen Zusammenhang
zwischen Helicobacter pylori und Magenkrebs findet sich
im Aufsatz "Helicobacter pylori and gastric carcinoma",
R.J.L.F. Loffeld, I. Willems, J.A. Flendrig & Arends,
J.W. Histopathology 1990, 17, Seite 537-541.
Bislang bekannte Präparate zur Therapie der in den
oben zitierten Publikationen genannten Erkrankungen
weisen ein ungünstiges Verhältnis von Wirksamkeit und
Nebenwirkungen auf. Aufgrund der gravierenden Folgen
einer Infektion mit Helicobacter pylori, s. o., ist eine
wirksame und unbedenkliche Prophylaxe und ggf. Therapie
erforderlich.
Die oben genannten Erkrankungen werden nach bislang
angewandten Therapieverfahren mit Präparaten behandelt,
deren wirksames Prinzip z. B. Wismutsalze sind. Da eine
alleinige Therapie mit diesen Salzen sich als nicht
ausreichend erwies, mußte ergänzend eine komplizierte
antibiotische Kombinationstherapie durchgeführt werden
(z. B. mit Amoxicillin und Metronidazol). Durch den lang
jährigen Einsatz von Wismutpräparaten ist deren Neben
wirkungsprofil hinreichend bekannt: Im Vordergrund
wurden neurotoxische Symptome beobachtet. Seit geraumer
Zeit wird das Nutzen-Risiko-Verhältnis von Wismutprä
paraten in Frage gestellt. Das Nebenwirkungsspektrum
der bisher verwendeten Antibiotika ist hinreichend be
kannt.
Derartige Behandlungsverfahren werden beispielsweise im
Aufsatz "Diagnostic value of decreasing IgG, IgA, and
IgM antibody titres after eradication of Helicobacter
pylori", Timo U. Kosunen, Kari Seppala, Seppo Sarna,
Pentti Sipponen, The Lancet, Vol 339, 11. April 1992,
Seite 893 sowie in dem Übersichtsartikel von J. Ormand
und N. Talley: "Helicobacter pylori: Controversies and
an Approach to Management" aus Mayo Clin. Proc. 65:
414-426, 1990, beschrieben.
Darüber hinaus führt die bisherige symptomatische The
rapie mit Antacida, H2-Blockern und ATPase-Hemmern in
der Regel zu einer Überwucherung des Magens mit Bakte
rien oder Pilzen, insbesondere Helicobacter pylori, da
der Säureschutz des Hohlorgans verlorengegangen ist.
Einhergehend mit der Säurehemmung kommt es zu einem
massiven Sekretionsrückgang von Lysozym aus den Magen
drüsen. Dieses körpereigene, antibakteriell wirkende
Enzym ist essentiell für die Repression von Helico
bacter pylori. Insofern begünstigt die Säuresuppression
den ätiopathogenetischen Faktor für die diversen
gastro-intestinalen Läsionen. Abgesehen von speziellen
Indikationen ist die Säuresupression obsolet und
sollte aus ethischen und volkswirtschaftlichen Gründen
durch Lantibiotikaprophylaxe und -therapie ersetzt
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Präparat der einleitend genannten Art derart anzugeben,
das es eine hohe Wirksamkeit ohne Nebenwirkungen ge
währleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
als Wirkstoff eine definierte Dosis eines Polypeptidan
tibioticums enthalten ist, durch dessen Applikation
eine Wirkstoffkonzentration von mindestens 5 µg/ml am
Wirkort erreicht wird.
Die antibakterielle Wirksamkeit von Lantibiotica, ins
besondere von Nisin, ist bereits bekannt. Eine Verwen
dung als Lebensmittelzusatz wird beispielsweise in der
EP-A-0 453 972 beschrieben. Die antibakterielle Wirk
samkeit von Nisin ist darüber hinaus auch in der US-PS
5 043 176 angegeben. Die Verwendung von Nisin im kosme
tischen Bereich ist in der DE-OS 39 38 140 beschrieben.
Helicobacter pylori ist der ätiopathogenetische Faktor
für die chronische Gastritis. Diese führt im Laufe der
Zeit zur Schleimhautatrophie und intestinalen Metapla
sie. Endstadium dieser Prozesse ist in der Regel der
Magentumor.
Durch rechtzeitigen prophylaktischen Einsatz von Nisin
ließe sich die Inzidenz dieser Tumoren drastisch
senken. Die Helicobacter pylori-Besiedlung des Magens
führt zu einer Schwächung der Schleimhautresistenz, so
daß Patienten, die auf die regelmäßige Einnahme von
Corticosteroiden und nicht-steroidalen Antiphlogistika
(NSAIDS) angewiesen sind, peptische Geschwüre ent
wickeln.
Auch bei diesem Patientengut kann durch den rechtzei
tigen prophylaktischen Einsatz von Nisin eine erheb
liche Reduzierung dieser Krankheit erreicht werden. In
diesem Zusammenhang sollte auch an den Zusatz einer
nisinoiden Substanz zu alkoholischen Getränken gedacht
werden, um den bei Alkoholikern so gefürchteten Magen
durchbruch und die alkoholische Gastritis zu ver
hindern.
Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung ist mit Helico
bacter pylori besiedelt. Durch geeignete Screening-Pro
gramme (Serologie, Atemtest) lassen sich Risikogruppen
leicht identifizieren. In diesen Fällen käme dem pro
phylaktischen Einsatz von nisinoiden Substanzen eine
nicht zu unterschätzende volkswirtschaftliche Bedeutung
zu.
Der prophylaktische Einsatz von Nisin ist medizinisch
unbedenklich, da es nicht resorbiert wird und durch
Pankreasenzyme insbesondere Alpha-Chymotrypsin inakti
viert wird.
Aus therapeutischer Sicht ergeben sich folgende Indika
tionen:
- - Ulcus duodeni
- - Ulcus duodeni mit gastritischer Metaplasie
- - Ulcus ventriculi
- - dbo. mit gastrischer Metaplasie
- - Erosionen
- - chronisch aktive Gastritis
- - chronisch inaktive Gastritis
- - chronisch inaktive Gastritis mit Metaplasie und/ oder Dyplasie
- - sonstige Gastritiden
- - akute Gastritis
- - Duodenitis
- - nicht-ulzeröse Dyspepsie und funktionale Dyspepsie
- - andere gastro-intestinale Krankheiten
- - Barrett′s ösophagus mit Dysplasie oder Metaplasie
- - Erkrankung auf der Basis heterotopischer Magen mukosa im Verdauungstrakt (z. B. im Meckelschen Divertikel)
Die Verwendung eines Lantibioticums, insbesondere eines
nisinoiden Wirkstoffes, erweist sich als eine äußerst
wirksame Maßnahme zur Abtötung von Helicobacter pylori
Bakterien. Nisinoide Substanzen sind gegenüber Magen
saft resistent, weil sie Lanthionin und/oder Methyllan
thionin enthalten und können sogar bei einem pH-Wert
von 1-2, der typischerweise im Magen vorliegt, ihre
optimale Wirkung entfalten.
Der Einsatz nisinoider Substanzen ist auch bei Haus-
und Nutztieren sowie Labor- und Zootieren angezeigt.
Bei diesen Tieren wurden Bakterien nachgewiesen, die in
der gleichen ökologischen Nische wie Helicobacter
pylori beim Menschen vorkommen. Helicobacter pylori ist
unter normalen Bedingungen humanspezifisch und kommt
mit Ausnahme des Affen bei den oben genannten Tieren
nicht vor. Mangels ausreichender Untersuchungsergeb
nisse und taxonomischer Turbulenzen auf diesem spezi
ellen Sektor werden diese spirochätenähnlichen
Bakterien derzeit in zwei Gruppen eingeteilt:
- a) Gastric Campylobacter-like organisms (GCLO), nach gewiesen bei einigen nicht-human Primaten, Frett chen (H. mustelae), Nerzen usw.;
- b) Gastric Spirilla (Gastrospirullum spp.), nachge wiesen bei Schafen, Hunden, Katzen (H. Jelis), Meerschweinchen und Nagern (H. Muridarum).
Diese Bakterien induzieren dem Menschen vergleichbare
gastro-intestinale Läsionen, so daß auch hier der
Nisineinsatz wirtschaftlich sinnvoll erscheint. Außer
dem werden sie häufig auf den Menschen übertragen
(Zooanthroponose) und erzeugen dann das von Helico
bacter pylori bekannte Bild. Auch dieses Keimspektrum
sollte mit nisinoiden Substanzen angegangen werden.
Neueste Erkenntnisse weisen auf eine bakterielle Atio
pathogenese von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa hin
(chronisch endzündliche Darmerkrankungen). Auch hier
ließe sich an einen Einsatz von Lantibiotica, insbe
sondere von nisinoiden Substanzen, denken.
Bei der Herstellung und Anwendung des Präparates kann
die Wasserlöslichkeit von Nisin genutzt werden. Die
Wasserlöslichkeit ist abhängig vom jeweils vorliegenden
pH-Wert und beträgt für eine Wassermenge von 100 Milli
liter 12 Gramm bei einem pH-Wert von 2,4, 1 Gramm bei
einem pH-Wert von 5,6 und 0,075 Gramm bei einem pH-Wert
von 7,0. Insbesondere bei niedrigen pH-Werten ist somit
eine hohe Wasserlöslichkeit gegeben. In nichtpolaren
Lösungsmitteln ist hingegen eine vergleichsweise ausge
prägte Unlöslichkeit gegeben.
Nisin gehört zur Gruppe der Polypeptidantibiotika, Un
tergruppe Lantibiotica, und besteht aus 34 Aminosäuren.
Dieses Polypeptid wird von gewissen Stämmen von Lacto
coccus lactis ssp. produziert.
Unter Lantibiotica, deren bevorzugte Ausbildung in
Nisin und nisinoiden Substanzen zu sehen ist, werden
unter anderem auch Bakteriozine verstanden, die
Lanthionin und/oder Methyllanthionin enthalten.
Charakteristisch ist, daß innerhalb des Nisinmoleküls
fünf Ringstrukturen vorhanden sind, die jeweils eine
unterschiedliche Anzahl von Aminosäuren aufweisen. Das
Molekulargewicht beträgt etwa 3500. Es sind jedoch auch
Molekularstrukturen, insbesondere Di- oder Multimere,
bekannt geworden, die Molekulargewichte von bis zu
14000 aufweisen. Dies ist beispielsweise bei B. Jarvis,
Jeffsoat, Joan & Cheeseman, Bioch. Biophys. Acta, 1968,
168 (1), Seite 153 angegeben.
Eine Wirkstoffherstellung mit bewährten Mitteln kann
dadurch erfolgen, daß die nisinoide Substanz als Nisin
ausgebildet ist.
Der grundsätzliche Aufbau von Nisin sowie Möglichkeiten
zur Produktion von Nisin ergeben sich aus den Patent
schriften GB 844 782 und DE 11 95 434. Weitere Produk
tionsverfahren sind beispielsweise in den Patentschrif
ten DE 16 17 580 sowie DE 20 00 818 angegeben. Nisi
noide Substanzen (antimikrobiell wirksame Peptidana
loge) können biotechnologisch hergestellt oder syn
thetisch erzeugt werden.
Durch "genetic engineering" oder gezielte Mutagenese
können der natürlichen Substanz überlegene Mutanten
produziert werden. Insbesondere ist es hierdurch mög
lich, eine Änderung der chemischen Konfiguration, bei
spielsweise durch Einführung neuer Aminosäuren bezie
hungsweise Ersatz oder Deletion von Aminosäuren oder
bestimmten chemischen Gruppen, durchzuführen.
Eine Kombination der nisinoiden Substanz mit Präpara
ten, die zu einer Reduktion der Mukosabarriere führen,
potenziert die Wirksamkeit (z. B. Lysozym, Zyklooxyge
nasehemmer, kationische Detergenzien, Chelatoren,
etc.). Das Lysozym wirkt z. B. nicht nur synergistisch,
sondern es bewirkt auch eine Verzögerung der Resistenz
entwicklung und ist wie Nisin magensaftresistent. Ins
besondere ist an eine Kombination mit Permeabilisierern
gedacht.
Die hohe Rückfallquote beziehungsweise Exazerbation
gastro-intestinaler Erkrankungen läßt sich aufgrund der
vorliegenden Untersuchungen darauf zurückführen, daß
Helicobacter pylori intrazellulär in Magenepithelzellen
persistiert. Diese intrazellurlären Keime konnten mit
den bisherigen Therapieverfahren nicht erreicht werden.
Mit Hilfe von Liposomen oder Proteoliposomen läßt sich
Nisin problemlos in die befallenen Zellen einschleusen
und führt so zu einer Abtötung der Bakterien. Damit ist
die Rezidivgefahr beseitigt.
Zur Erleichterung der Einnahme des Präparates wird vor
geschlagen, daß die zu verabreichende Dosis als Füllung
einer Kapsel ausgebildet ist.
Die Dosiermenge kann bei einer Anordnung innerhalb
einer Kapsel beispielsweise derart realisiert sein, daß
die Füllung als eine pulverförmige Substanz ausgebildet
ist. Es ist aber auch möglich, daß die Füllung als
Lösung der Substanzen ausgebildet ist oder daß eine
Dispersion (Suspension oder Emulsion) vorliegt.
Gemäß einer anderen Zubereitung ist es möglich, daß die
Dosiermenge im Bereich einer Tablette angeordnet ist.
Eine verzögerte Freisetzung des Präparates aus einer
speziellen galenischen Formulierung ist denkbar. Hierzu
können beispielsweise Liposomen oder Hydrogele entspre
chend der Veröffentlichung "Hydrogels: Swelling, Drug
Loading, and Release", S.W. Kim et al., Pharmaceutical
Research, 9, 1992, Seiten 283-290 verwendet werden
ebenso bioadhäsive Materialien natürlichen und
synthetischen Ursprungs. Weitere galenische Formu
lierungen in dieser Hinsicht sind in der Publikation
"Formulations releasing the drug proximal to the
pylorus in the dog", J. Heinämäki et al., International
Journal of Pharmaceutics, 48 (1988), Seite 51-61, be
schrieben.
Zur Ermöglichung einer Wirkstoffentfaltung im Bereich
des Magens ist auch daran gedacht, daß die Dosiermenge
in einer dosierbaren Flüssigkeit enthalten ist und oral
zugeführt wird. Es kann beispielsweise eine Lösung oder
Dispersion vorliegen. Die orale Applikation ist grund
sätzlich bei Magenanwendungen zweckmäßig. Bei Anwen
dungen im Dickdarmbereich sollte die Applikation anal
(rektal) erfolgen.
Die diversen Möglichkeiten der Zusammensetzung des Prä
parates können durch folgende Hilfsstoffe ergänzt wer
den, z. B. Konservierungsstoffe, Puffersubstanzen, Trä
gerstoffe, Geschmackskorrigenzien, Farbstoffe, Binde
mittel , Adhäsiva, Gleitmittel, Adsorbenzien, Eindick
mittel und Verdünner. Durch den jahrzehntelangen, unbe
denklichen Einsatz in der Lebensmittelkonservierung
erscheint es zweckmäßig, die Wirkstoffkomposition mit
sauren Getränken zu verabreichen (z. B. Fruchtsäfte,
Cola-Getränke), was die Compliance erhöhen würde. Auch
andere Lebensmittel mit breiter Aktzeptanz in der Be
völkerung sind als Träger des Präparats denkbar (z. B.
Milch).
Unter Erkrankungen des Verdauungstraktes werden insbe
sondere Erkrankungen des Darms, des Magens oder der
Speiseröhre verstanden.
Eine experimentelle Prüfung der Nisinwirkung auf
Helicobacter pylori erfolgte gemäß der nachfolgenden
Aufstellung.
Helicobacter pylori I, Herkunft MHH, 10.8.92
Helicobacter pylori II, MHH, 17.8.92
Die Stämme wurden als Gefrierkonserven (10% Glyze rinzusatz) oder an Transportmediumträgern (Trans wab) bei -172°C aufbewahrt.
Helicobacter pylori II, MHH, 17.8.92
Die Stämme wurden als Gefrierkonserven (10% Glyze rinzusatz) oder an Transportmediumträgern (Trans wab) bei -172°C aufbewahrt.
Columbia-Agarbase (Fa. Merck) mit Zusatz von 10%
Pferdeblut (Als Kochblutplatte hergestellt)
Anzüchtung im Anaerobentopf nach Brewer unter Ver
wendung von BBL CampyPac Plus der Fa. Becton
Dickinson (standardisierte H2- , CO2-Atmosphäre)
Als Testsubstanz wurde reines Nisin der Fa. "Aplin
& Barrett LTD" verwendet. Die Testung der Substanz
erfolgte bei 2 unterschiedlichen Lösungsmittel-pH,
pH 4,43 und pH 2,0
Folgende Konzentrationen wurden im 1. Versuchs ansatz geprüft:
Folgende Konzentrationen wurden im 1. Versuchs ansatz geprüft:
250 Mikrogramm/ml
1 000 Mikrogramm/ml
10 000 Mikrogramm/ml.
1 000 Mikrogramm/ml
10 000 Mikrogramm/ml.
Da sich aus dem ersten Versuch kein Anhalt für eine
unterschiedliche Wirkung bei pH 2,0 und pH 4,42
ergab, wurde die Wiederholungsprüfung, mit der Ziel
stellung , eine etwas präzisere Aussage über den
Empfindlichkeitsbereich zu erhalten, mit der auf pH
2,0 eingestellten Verdünnungslösung und mit folgen
den Konzentrationen durchgeführt:
500 Mikrogramm/ml
1 000 Mikrogramm/ml
2 500 Mikrogramm/ml
5 000 Mikrogramm/ml
10 000 Mikrogramm/ml
1 000 Mikrogramm/ml
2 500 Mikrogramm/ml
5 000 Mikrogramm/ml
10 000 Mikrogramm/ml
Ausnahme von dieser Testdurchführung: Prüfung nicht
auf Mueller-Hinton-Nährboden (blut- und serumfrei),
sondern auf 10% Pferde-Kochblut-Agar, da die Keime
bisher nicht auf serumfreien Nährböden zu züchten
waren.
Bei der Agarverdünnungsmethode wurden dem noch
flüssigen Nährboden die zu prüfenden Konzentra
tionen als 10fach konzentrierte Lösung zugesetzt
und mit dem Nährboden im Verhältnis 1 : 10 sorgfältig
gemischt. Nach dem Erstarren des Agars wurden die
Teststämme als massives Inokulum und, wie in der
DIN gefordert, als Keimsuspension auf die Agarplat
ten unterschiedlicher Nisinkonzentration
aufgeimpft. Das Ergebnis wurde nach 4-tägiger Be
brütung bei 370 abgelesen.
H.p.I: Die Substanzwirkung beginnt bei 1.000 µg/ml,
die Hemmung ist komplett bei 2.500 µg/ml,
H.p.II: Die Empfindlichkeit dieses Stammes, bzw. seine
minimale Hemmkonzentration liegt bei (250 µg/ml.
Bei einer vorab erfolgten Prüfung dieser Substanz (Prä
parat SIGMA, keine Reinsubstanz) deutete sich eine
Wirkung der Substanz bei allen 5 geprüften Stämmen bei
250 µg/ml an (eine komplette Hemmung wurde nicht er
reicht).
Insgesamt ist in Abhängigkeit von der konkret vorlie
genden Spezies der Bakterien und der konkreten Reali
sierung des Lantibioticums, insbesondere der nisinoi
den Substanz, in einer pharmazeutischen Komposition
bereits ab einer Wirkstoffkonzentration von 5 µg/ml
eine Wirkung zu erzielen.
Die bereits beispielhaft erwähnten Permeabilisierer
zur Reduktion der Mucosabarriere und als Wirkstoffver
stärker lassen sich grundsätzlich in folgende Gruppen
einteilen:
1. Lysin-Polymere und Protamine,
2. Polykationische Peptide, beispielsweise
Laktoferrin, Lysozym, Kathepsin G,
3. Aminoglykoside, karboxylische Ionophore,
4. kationische, anionische und amphotere
Detergenzien,
beispielsweise Benzalkoniumchlorid oder SDS,
5. Polymyxine, PMBM und entsprechende Derivate,
6. Chelatoren, beispielsweise div. EDTA′s, HMP, NTA,
Citrat
7. Surfactants, beispielsweise Tweens, Tritons,
Glyzeride,
8. allgemeine Permeabilisierer, beispielsweise Tris,
Ca2+, Mg2+, Na⁺,
9. Kohlenhydratfettsäureester, beispielsweise
Saccharosemonofettsäureester.
10. Bioadhäsive Substanzen
11. Liposomen zur intrazellulären Abtötung von Helico
bacter pylori und verwandten Bakterien
Grundsätzlich können statt eines isolierten Permeabi
lisierers beliebige Kombinationen von zwei oder mehre
ren Permeabilisierern aus den oben angegebenen Gruppen
eingesetzt werden, wobei die jeweilige Kombination von
den Einsatzrandbedingungen abhängig ist.
Claims (35)
1. Präparat zur Therapie und insbesondere Prophylaxe
von Erkrankungen des Verdauungstraktes, die bei
Anwesenheit von Bakterien, insbesondere bei An
wesenheit von Helicobacter pylori, auftreten,
dadurch gekennzeichnet, daß als Wirkstoff eine de
finierte Dosis eines Polypeptidantibioticums ent
halten ist, durch dessen Applikation eine Wirk
stoffkonzentration von mindestens 5 µg/ml am
Wirkort erreicht wird.
2. Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polypeptidantibiotikum als Lantibiotikum
ausgebildet ist.
3. Präparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lantibioticum als eine nisinoide
Substanz ausgebildet ist.
4. Präparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die nisinoide Substanz als Nisin ausgebildet
ist.
5. Präparat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nisinoide Substanz aus einer Mi
schung von mindestens zwei Polypeptiden ausgebildet
ist.
6. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß von der nisinoiden Substanz
aktive Multimere mit Molekulargewichten zwischen
7.000 und 14.000 ausgebildet sind.
7. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosis als Füllung einer
Kapsel ausgebildet ist.
8. Präparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllung als eine pulverförmige Substanz
ausgebildet ist.
9. Präparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllung als eine Substanzdispersion ausge
bildet ist.
10. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosis im Bereich einer
Tablette angeordnet ist.
11. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosis in einer dosierbaren
Flüssigkeit gelöst ist.
12. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosis in einer Flüssigkeit
dispergiert ist.
13. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosis in einer speziellen
galenischen Formulierung mit verzögerter Wirkstoff
freisetzung und/oder verlängerter Retention ange
ordnet ist.
14. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die applizierte Dosis
eine Wirkstoffkonzentration von mindestens 50 µg/ml
am Wirkort erreicht wird.
15. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die applizierte Dosis
eine Wirkstoffkonzentration von mindestens 250 µg/ml
am Wirkort erreicht wird.
16. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die applizierte Dosis
eine Wirkstoffkonzentration von mindestens 1000 µg/ml
am Wirkort erreicht wird.
17. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosis mit einem Wirkstoff
verstärker kombiniert ist.
18. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wirkstoffverstärker als ein
Permeabilisierer zur Reduktion der Mukosabarriere
ausgebildet ist.
19. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Permeabilisierer als
Chelator ausgebildet ist.
20. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Permeabilisierer als EDTA-
Tris ausgebildet ist.
21. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Permeabilisierer als Zyklo
oxygenasehemmer ausgebildet ist.
22. Präparat nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zyklooxygenasehemmer als Azetylsalizylsäure
ausgebildet ist.
23. Präparat nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zyklooxygenasehemmer als Salizylsäure aus
gebildet ist.
24. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Permeabilisierer als Sur
factant ausgebildet ist.
25. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Indikation im Veterinärbe
reich vorgesehen ist.
26. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Indikation zur Behandlung
bei Krankheitsbildern vorgesehen ist, die von
Nicht-Helicobacter-pylori-Bakterien verursacht wer
den, aber Helicobacter pylori ähnliche Eigen
schaften aufweisen.
27. Präparat nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bakterien vom Tier auf den Menschen über
tragen sind.
28. Präparat nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bakterien vom Menschen auf das Tier über
tragen sind.
29. Präparat nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bakterien vom Menschen auf den Menschen
übertragen sind.
30. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Anwendungen im Darmbereich
eine Wirkstoffkombination mit einem ph-Senker zur
Bereitstellung eines sauren Mediums am Wirkort vor
gesehen ist.
31. Präparat nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß der pH-Senker als 5-Aminosalicylsäure ausge
bildet ist.
32. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Indikation zur Behandlung
von Morbus Crohn vorgesehen ist.
33. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Indikation zur Behandlung
von Colitis ulcerosa vorgesehen ist.
34. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Wirk
stoffes zur Ermöglichung einer Zellmembrandurch
dringung von Liposomen begrenzt ist.
35. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Wirk
stoffes als Lysozym ausgebildet ist.
Priority Applications (6)
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4236469 | 1992-10-29 | ||
DE4304640 | 1993-02-16 | ||
DE4307352A DE4307352A1 (de) | 1992-10-29 | 1993-03-09 | Präparat zur Therapie und insbesondere Prophylaxe von Erkrankungen des Verdauungstraktes |
Publications (1)
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Family
ID=25919929
Family Applications (1)
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DE4307352A Ceased DE4307352A1 (de) | 1992-10-29 | 1993-03-09 | Präparat zur Therapie und insbesondere Prophylaxe von Erkrankungen des Verdauungstraktes |
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Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2511852A1 (de) * | 1974-03-20 | 1975-10-09 | Pierre Prof Niviere | Neue breitspektrum-antibiotika |
WO1989012399A1 (en) * | 1988-06-22 | 1989-12-28 | Public Health Research Institute Of The City Of Ne | Nisin compositions for use as enhanced, broad range bactericides |
WO1990009739A1 (en) * | 1989-03-01 | 1990-09-07 | The Public Health Research Institute Of The City Of New York, Inc. | Novel bacteriocin compositions for use as enhanced broad range bactericides and methods of preventing and treating microbial infection |
US5043176A (en) * | 1990-06-13 | 1991-08-27 | Haarmann & Reimer Corp. | Synergistic antimicrobial compositions |
WO1992018143A1 (en) * | 1991-04-15 | 1992-10-29 | Applied Microbiology, Inc. | Pharmaceutical compositions against gastric disorders |
WO1993013793A1 (en) * | 1992-01-17 | 1993-07-22 | Applied Microbiology, Inc. | Pharmaceutical bacteriocin compositions |
-
1993
- 1993-03-09 DE DE4307352A patent/DE4307352A1/de not_active Ceased
Patent Citations (6)
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