DE4307334C2 - Verfahren und Anlage zur Herstellung von Impfgut für eine verbesserte Erdölgewinnung - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Herstellung von Impfgut für eine verbesserte ErdölgewinnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage, mit denen
an der Erdöllagerstätte im Rahmen eines Fermentationsprozesses
ein hochwertiges mikrobiologisches Impfgut zur verbesserten Erd
ölgewinnung hergestellt wird.
Es ist allgemein bekannt, daß man zur Erhöhung der Erdölausbeute
Mikroorganismen zusammen mit geeigneten Nährmedien, beispiels
weise Melasse, in Erdöllagerstätten injiziert, so daß es dort zu
einem Gärprozeß kommt. Hierbei entstehen Substanzen, wie organi
sche Säuren, Alkohole, oberflächenaktive Substanzen, Biogase.
Diese Wirksubstanzen tragen in wesentlichem Maße zur Verbesserung
der Desorption des Erdöles von Trägergestein, der Erweiterung der
Fließwege, dem Anschluß nicht entölter Matrixpartien an das
Kluftsystem, der Mobilität des Erdöles und der Erhöhung des
Schichtdruckes bei.
Zwecks Erzeugung eines die Mikroorganismen enthaltenen Impfgutes
wird erst in einem Nährmediumaufbereiter ein Nährmedium aufberei
tet, welches ein zuckerhaltiges Medium, wie Melasse, einen pH-
Wert-Regler, wie Natriumlauge, verschiedene Nährsalze und Wasser
enthält. In einem Fermentor wird dieses Nährmedium mit Bakterien
geimpft, und es schließt sich jetzt ein Fermentationsprozeß an.
Das entstehende Fermentationsprodukt wird als Impfgut zusammen
mit einem Nährmedium in die Injektionssonden der Erdöllagerstät
te injiziert.
Von Nachteil ist bei diesem Verfahren, daß es bei der Nährmedien
aufbereitung zu einem Wachstum der in dem Anmischwasser, Melasse
usw. vorhandenen anaeroben Bakterien kommt, die verstärkt in den
Fermentor gelangen, was der Wirksamkeit des Impfgutes abträglich
ist. Die chargenweise Zuführung des Nährmediums in den Fermentor,
obwohl es relativ kurzzeitig kontinuierlich erfolgt, führt dazu,
daß das Wachstum der geimpften Bakterien unkontinuierlich er
folgt, auch wenn pH-Wert-Regulatoren dies etwas eindämmen. Die im
Nährmedium vorliegende Bakterienkeimzahl ist nicht genau festleg
bar, so daß das hergestellte Impfgut Qualitätsunterschiede be
sitzt, was sich negativ bei der Erdölgewinnung auswirkt. Die An
lagen zur Herstellung des Impfgutes befinden sich nicht vor Ort,
und so muß das Impfgut mehr oder weniger weit zu den Injektions
sonden transportiert werden, und hierbei kommt es wieder zu einem
unkontrollierten Wachstum der Bakterien und zu einer Verringerung
ihrer Vermehrungsfähigkeit, z. B. durch Autolyse und Versporung.
Auch sind keine geeigneten Ausrüstungen zur Herstellung größerer
Mengen von nährstoffhaltigem Injektionsmedium und zum Verpressen
von Impfgut und Injektionsmedium vor Ort vorhanden.
Es steht die Aufgabe, ein Verfahren, das die kontinuierliche Her
stellung eines qualitativ gleichbleibenden Impfgutes vor Ort ge
stattet, und eine entsprechende Anlage zur Durchführung des Ver
fahrens zu entwickeln.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß den Ansprüchen.
Bei dem Verfahren erfolgt in bekannter Weise die Aufbereitung des
Nährmediums durch Zusammenführen und Mischen von Wasser, Nährsal
zen, einem zuckerhaltigen Medium und einem pH-Wert-Regulator.
Durch den pH-Wert-Regulator wird die chemische Sterilisation des
Nährmediums durchgeführt, und zwar so, daß alle Bakterien abge
tötet werden. Bei der Vermehrung des Impfgutes im Fermentor wird
ein Verfahren der kontinuierlichen Kultur von Bakterien ange
wandt. Hierbei wird die Zuführung des Nährmediums in den Fermen
tor automatisch durch die Aktivität der Bakterien selbst gesteu
ert, das heißt, es strömt in Abhängigkeit von der durch die Bak
terien gebildeten Säuremenge kontinuierlich eine geregelte Nähr
medienmenge zu. Die Bakterienkultur wird im Fermentor in einer
logarithmischen Wachstumsphase gehalten.
Das hergestellte Impfgut strömt dann kontinuierlich in einen Vor
ratsbehälter, in welchem es weiter durch pH-Wert-Regelung in der
Wachstumsphase gehalten wird. Das durch den Fermentationsprozeß
entstehende Gas wird als Schutzgas zur Mediumaufbereitung zurück
geführt und bewirkt hier mit eine aseptische Mediumaufbereitung.
Die Anlage zur Durchführung des Verfahrens enthält alle üblichen
Anlagenteile für die Nährmedienaufbereitung und Fermentation ein
schließlich Dampferzeugung, Wasseraufbereitung, Pumpen, Armatu
ren, Meß- und Regelungseinrichtungen.
Alle Anlagenteil befinden sich in Containern, wobei die Anlagen
teile für die Nährmediumaufbereitung in einem Container und die
Anlagenteile für die Fermentation einschließlich der notwendigen
Dampferzeugung und Wasseraufbereitung in einem weiteren gekoppel
ten Container untergebracht sind. Die Container sind zweckmäßi
gerweise auf Schlitten montiert und lassen sich somit auch auf
unwegsamem Gelände auf dem Erdölfeld von Bohrloch zu Bohrloch
leicht bewegen.
Der Anlagenteil für die Nährmediumaufbereitung besteht aus zwei
Mediumaufbereitern, die wechselweise geschaltet sind und somit
einen kontinuierlichen Nährmediumzufluß in dem Feldfermentor ga
rantieren. Die Mediumaufbereiter besitzen eine Pendelleitung zum
Feldfermentor für das als Schutzgas wirkende Fermentationsgas
zwecks aseptischer Nährmediumaufbereitung. Weiterhin befindet
sich zwischen ihnen und dem Feldfermentor eine automatische Wech
selschaltung von Impfgut und Nährmediumdosierung.
Dem Feldfermentor mit Impffermentor ist ein Vorratsbehälter nach
geordnet, der das kontinuierlich zufließende Impfgut aufnimmt,
eine Lebenserhaltung der Bakterienkultur und diskontinuierliche
Abgabe des Impfstoffes vor Ort in die Injektionssonde ermöglicht.
Das Verfahren und die Anlage bewirken, ein qualitativ gleichblei
bendes Impfgut in großer Menge vor Ort herzustellen und sofort in
die Injektionssonde einzutragen. Das Verfahren der kontinuierli
chen Kultur des Impfgutes gewährleistet, daß sich die Bakterien
ständig in der aktiven Wachstumsphase befinden, was dann eine
schnelle Vermehrung der Bakterien in der Erdöllagerstätte si
chert. Die Anlage ist relativ klein, benötigt nur einen Wasser-
und Elektroenergieanschluß, und sie läßt sich leicht auf dem Erd
ölfeld auch bei ungünstigem Gelände von Sonde zu Sonde bewegen.
Das Verfahren und die Anlage sollen nochmals an einem Ausfüh
rungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung
zeigt die Anlage in den Containern, welche sich wiederum auf
Schlitten befinden.
Der Übersichtlichkeit halber wurde auf die Darstellung von Pum
pen, Steuer- und Regelungseinrichtungen, Mischstrecke, verschie
dene Leitungsführungen usw. verzichtet.
Der Container I enthält alle Anlagenteile zur Aufbereitung des
Nährmediums, welches für den Fermentationsprozeß, der wiederum in
dem Teil der Anlage, der im Container II montiert ist, abläuft.
Für die Nährmediumaufbereitung kommen zwei Nährmediumaufbereiter
1a; b unterschiedlicher Größe zur Anwendung, die wechselweise
schaltbar sind. Diese Nährmediumaufbereiter 1a; b werden von Was
ser A, Melasse B, Nährsalzlösung und pH-Wert-Regulator gespeist.
In einem Lösebehälter 2a wird Polyphosphat und Ammoniumchlorid
durch Wasser A, welches vorher gefiltert und enthärtet wurde, ge
löst und die entstandene Lösung wechselweise den Nährmediumaufbe
reitern 1a; b zugeführt.
Als pH-Wert-Regulator kommt gelöstes Natriumhydroxid zum Einsatz,
was im Lösebehälter 2b hergestellt wird. Es erfolgt jetzt eine
chemische Sterilisation des Nährmediums durch die Einstellung ei
nes pH-Wertes auf 11-12, wodurch in den Nährmediumaufbereitern
1a; b bei einer vorgegebenen Einwirkungszeit von ca. 1 Stunde die
unerwünschten Bakterien abgetötet werden. Der größere der beiden
Nährmediumaufbereitern wird nachts und der kleinere am Tag unter
Rührung anaerob unter Vorhandensein einer Fermentationsgas
schicht, die als Schutzschicht wirkt, zwecks Sterilhalten des
Nährmediums betrieben. Kontinuierlich fließt jetzt Nährmedium in
den Feldfermentor 3.
Der Feldfermentor 3 ist vor Beginn jeder Injektionsperiode neu
anzufahren. Hierzu ist es erforderlich, das im Feldfermentor 3
bereitete sterile Nährmedium mit der Bakterienkultur Clostridium
anzuimpfen. Die entsprechende Anzuchtkultur wird in einem kleinen
Impffermentor 4 hierfür hergestellt.
Der für die Sterilfahrweise der Fermentoren notwendige Dampf wird
durch einen Dampferzeuger 5 gewonnen, und das sowohl für die
Dampferzeugung als auch für die Nährmediumaufbereitung in einer
vorgegebenen Qualität erforderliche Wasser wird in der Wasser
aufbereitung 8 regeneriert.
Nachdem im Feldfermentor 3 unter Rührung und Einstellung des pH-
Wertes des Fermentationsproduktes der gewünschte Clostridengehalt
eingestellt wurde, wird auf automatische Nährmediumdosierung um
gestellt. Diese Nährmediumdosierung wird durch die Aktivität der
Clostriden selbst gesteuert. Die Clostriden bilden während ihres
Wachstums organische Säuren, welche den pH-Wert in Abhängigkeit
von der Zahl der Zellen senken. Bei Unterschreiten des variabel
vorgegebenen Grenz-pH-Wertes wird über eine Pumpe Nährmedium ab
gefordert. Das Nährmedium wiederum enthält eine bestimmte Menge
an Natriumhydroxid, das nach Rezepten mit der Melassemenge abge
stimmt ist. Das alkalische Nährmedium neutralisiert die Säure im
Feldfermentor 3 und schaltet bei Überschreiten des Grenzwertes
die Nährmediumpumpe ab. Dieser sich wiederholende Vorgang gewähr
leistet die Produktivität des Feldfermentors 3 von beispielsweise
10 m³/Tag, das Halten des Clostridenwachstums und den vorgegebe
nen Zellgehalt.
Während des Fermentationsprozesses entsteht ein Fermentationsgas,
welches u. a. Kohlendioxid und Wasserstoff enthält. Es eignet
sich als Schutzgas für eine sterile Nährmediumaufbereitung und
wird deshalb über eine Pendelleitung zu den Nährmediumaufberei
tern 1a; b geleitet.
Das hergestellte Impfgut C selbst gelangt über einen Überlauf
vom Feldfermentor 3 in einen Vorratsbehälter 7. An diesem werden
die Clostriden durch pH-Wert-Regelung in ihrer Aktivität optimal
erhalten. Zur gegebenen Zeit erfolgt dann ein Eintragen des Impf
gutes C in die Injektionssonde der Erdöllagerstätte. Das erfolgt
im Wechsel mit einem melassehaltigen Injektionsmedium, das in ei
ner im Container II untergebrachten und nicht dargestellten
Mischstrecke aus Melasse B und Wasser A hergestellt wird. Eine
automatische Steuerung gewährleistet dabei ein konstantes Mi
schungsverhältnis im Bereich von 1 : 10 bis 1 : 90. Eine nachgeschal
tete Injektionspumpe gestattet das Verpressen von Impfgut C und
Injektionsmedium auch bei hohen Lagerstättendrücken.
Bezugszeichenliste
I, II - Container
1a; b - Nährmediumaufbereiter
2a; b - Lösebehälter
3 - Feldfermentor
4 - Impffermentor
5 - Dampferzeuger
6 - Wasseraufbereiter
7 - Vorratsbehälter
A - Wasser
B - Melasse
C - Impfgut
1a; b - Nährmediumaufbereiter
2a; b - Lösebehälter
3 - Feldfermentor
4 - Impffermentor
5 - Dampferzeuger
6 - Wasseraufbereiter
7 - Vorratsbehälter
A - Wasser
B - Melasse
C - Impfgut
Claims (7)
1. "Verfahren zur Herstellung von Impfgut für eine verbesserte
Erdölgewinnung, bei welchen das Impfgut durch Fermentation
einer Bakterienkultur in einem aufbereiteten Nährmedium
hergestellt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Impfgut am Bohrloch in einem Feldfermenter erzeugt wird,
daß die kontinuierliche Zuführung des Nährmediums in den Fermenter durch die Aktivität der Bakterien selbst gesteuert,
daß die Bakterienkultur in logarithmischer Wachstumsphase gehalten wird,
daß das Impfgut aus dem Feldmermenter in einen Vorratsbehälter gelangt und durch pH-Regelung in seiner Aktivität optimal erhalten bleibt und in diesem Zustand in die Erdöllagerstätte eingebracht wird und
daß das anfallende Fermentationsgas zur Steuerung der anaeroben Bedingungen zur Nährmedienaufbereitung rezyklisiert wird."
dadurch gekennzeichnet,
daß das Impfgut am Bohrloch in einem Feldfermenter erzeugt wird,
daß die kontinuierliche Zuführung des Nährmediums in den Fermenter durch die Aktivität der Bakterien selbst gesteuert,
daß die Bakterienkultur in logarithmischer Wachstumsphase gehalten wird,
daß das Impfgut aus dem Feldmermenter in einen Vorratsbehälter gelangt und durch pH-Regelung in seiner Aktivität optimal erhalten bleibt und in diesem Zustand in die Erdöllagerstätte eingebracht wird und
daß das anfallende Fermentationsgas zur Steuerung der anaeroben Bedingungen zur Nährmedienaufbereitung rezyklisiert wird."
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das bevorratete Impfgut durch Steue
rung des Fermentationsprozesses am Leben gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sterilisation des Nährmediums mit
tels eines chemischen Verfahrens so erfolgt, daß die Aktivi
tät der Bakterien im Fermentor nicht beeinträchtigt wird.
4. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, be
stehend aus Nährmediumaufbereitung und Fermentation sowie
sonstigen für den Betrieb der Anlage notwendigen Teilen, wie
Dampferzeugung, Wasseraufbereitung, Pumpen, Armaturen, Meß-
und Regelungseinrichtungen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlage in Containern (I; II) ist,
wobei sich in einem Container (I) alle Anlagenteile zur Nähr
medienaufbereitung mit zwei wechselweise zu fahrenden Nähr
medienaufbereitern (1a; b) und in einem weiteren Container
(II) die Anlagenteile zur Fermentation mit einem Feld- und
Impffermentor (3; 4) sowie Impfgutvorratsbehälter (7) befin
den, wobei vom Feldfermentor (3) eine Fermentationsgas-Pen
delleitung zu beiden Nährmedienaufbereitern (1a; b) führt.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Container (I; II) auf Schlit
ten befinden.
6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Container (II) mit der Dampferzeu
gung (5) bestückt ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasseraufbereitung (6)
im Container (II) untergebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307334 DE4307334C2 (de) | 1993-03-09 | 1993-03-09 | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Impfgut für eine verbesserte Erdölgewinnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307334 DE4307334C2 (de) | 1993-03-09 | 1993-03-09 | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Impfgut für eine verbesserte Erdölgewinnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4307334A1 DE4307334A1 (de) | 1994-09-15 |
DE4307334C2 true DE4307334C2 (de) | 1995-09-07 |
Family
ID=6482282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934307334 Expired - Fee Related DE4307334C2 (de) | 1993-03-09 | 1993-03-09 | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Impfgut für eine verbesserte Erdölgewinnung |
Country Status (1)
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CN102587875B (zh) * | 2012-02-22 | 2015-12-09 | 邓振山 | 一种用含解磷和固氮菌的组合菌液协同作用来提高原油产量的方法 |
CN102838978B (zh) * | 2012-09-18 | 2014-12-24 | 济南大学 | 一种井下自生气泡沫复合驱油剂的制备方法及应用 |
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1993
- 1993-03-09 DE DE19934307334 patent/DE4307334C2/de not_active Expired - Fee Related
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