DE4306123C1 - Metallisierte Kunststoffolie und Verwendung in Ummantelungen von elektrischen Kabeln - Google Patents
Metallisierte Kunststoffolie und Verwendung in Ummantelungen von elektrischen KabelnInfo
- Publication number
- DE4306123C1 DE4306123C1 DE4306123A DE4306123A DE4306123C1 DE 4306123 C1 DE4306123 C1 DE 4306123C1 DE 4306123 A DE4306123 A DE 4306123A DE 4306123 A DE4306123 A DE 4306123A DE 4306123 C1 DE4306123 C1 DE 4306123C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plastic film
- metal
- protective coating
- metallized plastic
- film according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
- H01B7/28—Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
- H01B7/282—Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
- H01B7/2825—Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable using a water impermeable sheath
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A30/00—Adapting or protecting infrastructure or their operation
- Y02A30/14—Extreme weather resilient electric power supply systems, e.g. strengthening power lines or underground power cables
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine
metallisierte Kunststoffolie mit auf ihren beiden Hauptoberflächen an
geordneten Metallschichten und einer Schutzschicht auf der Metallschicht.
Für die Korrosionsbeständigkeit von elektrischen Kabeln ist es wichtig, daß
die Ummantelung nicht nur elektrisch isolierend wirkt, sondern auch eine
möglichst geringe Wasserdampfdurchlässigkeit aufweist. Kabelummantelungen
haben in der Regel einen mehrschichtigen Aufbau mit abwechselnd elektrisch
isolierenden Schichten, elektrisch leitenden Schichten und Schichten zum
Aufbau von Abschirmwirkung. Es ist auch bekannt, in derartige Ummantelungen
Schichten einzuschließen, die als Wasserdampfsperre wirken.
Die DE 26 15 158 A1 beschreibt eine in Längsrichtung wirkende Feuchtig
keitssperre für elekrische Stromleitungskabel, bei denen die Kabelseele
von einer Isolierschicht umgeben ist. Auf jeder Seite der Isolierschicht
ist eine halbleitende Schicht angeordnet. Dann schließen sich in radialer
Richtung nach außen die in Längsrichtung wirkende Feuchtigkeitssperre und
ggf. eine Schicht aus einem Korrosionsschutzlack an. Danach folgen die
metallische Abschirmung und eine die Haftung der Außenisolierung
verbessernde Haftlackschicht. Die in Längsrichtung wirkende
Feuchtigkeitssperre ist eine auf der Innenfläche des metallischen Schirmes
aufgetragene Schicht aus einem wärmeschmelzenden Gemisch und eine Folge von
Ringen im Abstand voneinander aus demselben Gemisch. In der Zeitschrift "Drahtwelt" 2/90,
S. 73-77 sind Abschirmmaterialien für Kabel und Leitungen aus Kunst
stoff/Metallverbundmaterialien beschrieben. Es kann sich um kaschierte
Verbundmaterialien handeln, beispielsweise eine 23 µm Polyesterfolie mit
beidseitig aufkaschierten 9 µm dicken Aluminiumschichten und einer 25 µm
dicken Copolymerschicht auf einer Seite, die dazu dient, die Folie mit
einem Dielektrikum zu versiegeln.
Aus der DE 29 13 055 A1 ist ein Kabel mit einem Kunststoffmantel bekannt, mit
einer in radialer Richtung des Kabels diffusionshemmenden Schichten im
Bereich des Mantels. Diese Schicht ist auf beiden Seiten in Längsrichtung
nicht durchgehend ausgebildet, sondern nur Abschnittsweise in Form von
Metallschichten, so daß sich nur in geringen Überlappungsbereichen auf
beiden Seiten der Kunststoffolie Metall befindet. Die Metallschicht ist so
ausgebildet, daß sich verschiedene Metallfolienabschnitte im Kabel nicht
berühren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Folie zu schaffen, die in
Kabelummantelungen verwendet werden kann und die als Wasserdampfsperre
und/oder Abschirmung gegen elektromagnetische Strahlung wirkt und
gleichzeitig eine leitfähige Oberfläche aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
Metallschichten eine Dicke von 30 nm bis 100 nm aufweisen und auf beiden
Metallschichten pigmentierte Schutzschichten mit elektrisch leitfähigen
Pigmenten vorhanden sind, wobei der spezifische elektrische Oberflächen
widerstand der Verbundfolie <10⁴ Ohm/Flächeneinheit beträgt.
Vorzugsweise beträgt der spezifische elektrische Oberflächenwiderstand der
Folie oder Verbundfolie von 0,5 bis 1000 Ohm/Flächeneinheit.
Diese hohe Oberflächenleitfähigkeit auf beiden Hauptoberflächen wird
erreicht durch die Kombination von aufgedampften oder durch
Kathodenzerstäubung aufgebrachten Metallschichten mit einer Deckschicht,
die ein oder mehrere elektrisch leitfähige Pigmente in Mengen von 5-30 Vol.-%
enthält.
Geeignete Metalle für die Metallschicht sind Aluminium, Kupfer, Nickel,
Zink, Silber, Eisen und Legierungen dieser Metalle.
Als elektrisch leitende Pigmente können in der Deckschicht Metalle,
Metallegierungen, Metalloxide, Metallnitride, Metallcarbide, Ruß oder
Graphit verwendet werden.
Die Größe der Pigmentteilchen in der Deckschicht beträgt vorzugsweise 5-
25 µm. Als besonders günstig hat es sich im Falle von Metallpigmenten
erwiesen, wenn das Metall der Metallschicht und das Pigment in der
Deckschicht chemisch möglichst nahe verwandt oder identisch sind, weil
dadurch das Risiko von Lokalelementbildung verringert ist. Der
Pigmentanteil in der Deckschicht kann 5-30 Vol.-% betragen. Teilchengröße
des Pigments, Pigmenttyp und Pigmentgehalt werden auf das Bindemittel der
Deckschicht so abgestimmt, daß gute Haftung des Decklackes auf der
Metallschicht und der erforderliche niedrige Oberflächenwiderstand erreicht
werden.
Geeignete Bindemittel für die Deckschicht sind übliche Bindersysteme, wie
z. B. Harze auf Basis von Acrylat, Methacrylat, Polyester, Polyurethan,
Polyvinylacetat, Polyamid, Nitrocellulose, Polyvinylalkohol, Cellulose
acetat, Celluloseacetobutyrat, Celluloseacetopropionat sowie deren
Copolymere. Darüber hinaus geeignet sind lösliche Copolymere mit
Vinylchlorid, Styrol oder Maleinsäureanhydrid.
In der Deckschicht können neben dem Pigment auch noch übliche Hilfsstoffe
wie UV-Stabilisatoren, Oxidationsschutzmittel vorhanden sein.
Die Deckschicht kann durch übliche Auftragsverfahren, die das Aufbringen
relativ dünner Schichten erlauben, aufgebracht werden. Druckverfahren haben
sich als bevorzugt geeignet erwiesen.
Geeignete Trägerfolien sind z. B. Folien aus Polyester, insbesondere
Polyethylenterephthalat, Polypropylen, Polyethylen, Polyvinylchlorid (PVC),
Polyamid, Polyimid, Polyetheretherketon (PEEK), Polystyrol (PS),
Polycarbonat, Polyetherimid (PEI), Polytetrafluorethylen (PTFE), Poly
sulfon (PSU). Es können Folien mit Dicken von 6 µm bis 150 µm, vorzugsweise
von 12 µm bis 100 µm verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Verbundfolien aus Trägerfolie mit beidseitiger
Metallschicht und darüber angeordneter pigmentierter Schutzschicht oder
Deckschicht haben eine geringe Wasserdampfdurchlässigkeit. Diese beträgt
bei 38°C und 85% relativer Feuchte 4,5 g/m²×bar×d, vorzugsweise
0,3-4 g/m²×bar×d, wobei die Foliendicke 25 µm ist. Durch die außerdem
vorhandene hohe Korrosionsbeständigkeit sind die Verbundfolien zur
Verwendung als Wasserdampfsperren in Ummantelungen elektrischer Kabel
besonders geeignet. Die beidseitige hohe Oberflächenleitfähigkeit der
Verbundfolie hat bei dieser Verwendung zur Folge, daß die Folie
gleichzeitig auch elektromagnetische Strahlung abschirmt, wenn eine
Verbindung der Folienschicht mit Potential 0 beim Verlegen des Kabels
hergestellt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden näher beschrieben.
Eine handelsübliche Kunststoffolie aus Polyethylenterephthalat mit einer
Dicke von 23 µm wird in einer Anlage zur Vakuummetallisierung unter einem
Druck von 2×10-7 bar mit einer Geschwindigkeit von 300 m/min bei einer
Temperatur von -15°C durch den Metallisierungsbereich geführt.
Im Metallisierungsbereich wird aus der Dampfphase Aluminium (Reinheit 99,5%)
in einer ca. 0,05 µm dicken Schicht auf einer Hauptfläche der
Kunststoffolie abgeschieden.
Die zweite Hauptoberfläche wird in einem zweiten Durchgang durch die Anlage unter im wesentlichen gleichen Bedingungen mit Aluminium bedampft. Die Schichtdicke beträgt ebenfalls ca. 0,05 µm. Vorzugsweise wird die zweite Hauptoberfläche erst nach einer Zwischenlagerung der einseitig metallisierten Folie von 24 h metallisiert.
Die zweite Hauptoberfläche wird in einem zweiten Durchgang durch die Anlage unter im wesentlichen gleichen Bedingungen mit Aluminium bedampft. Die Schichtdicke beträgt ebenfalls ca. 0,05 µm. Vorzugsweise wird die zweite Hauptoberfläche erst nach einer Zwischenlagerung der einseitig metallisierten Folie von 24 h metallisiert.
Nach ein- und beidseitiger Metallisierung der Polyethylenterephthalatfolie
wurde der spezifische elektrische Oberflächenwiderstand bestimmt.
Einseitig metallisierte Folie:
Metallseite: 0,9 Ohm/Flächeneinheit
Rückseitig metallisierte Folie:
Vorderseite: 0,9 Ohm/Flächeneinheit
Rückseite: 0,9 Ohm/Flächeneinheit
Rückseite: 0,9 Ohm/Flächeneinheit
Die Haftung der Metallschicht wurde per Tesatest geprüft.
Der Tesatest wird wie folgt durchgeführt:
Es Tesafilm Typ 104 (Beiersdorf) wird in ca. 15-20 cm Länge vollflächig gegen die beschichtete Seite gepreßt. Um einen wirklich vollflächigen Kontakt ohne Blasen zu erhalten, wird die verklebte Fläche mehrmals durch Aufpressen des Daumens abgefahren. Dann wird der Tesafilm unter etwa konstanter Abzugsgeschwindigkeit im Winkel von 90° abgezogen. Beurteilt wird der Prozentsatz der Fläche der Beschichtung, der mit dem Tesastreifen vom Substrat entfernt wurde. 0% sind ein sehr gutes, <10% ein gutes Ergebnis. Die Akzeptanz oder Zurückweisung richtet sich nach der Anwendung.
Es Tesafilm Typ 104 (Beiersdorf) wird in ca. 15-20 cm Länge vollflächig gegen die beschichtete Seite gepreßt. Um einen wirklich vollflächigen Kontakt ohne Blasen zu erhalten, wird die verklebte Fläche mehrmals durch Aufpressen des Daumens abgefahren. Dann wird der Tesafilm unter etwa konstanter Abzugsgeschwindigkeit im Winkel von 90° abgezogen. Beurteilt wird der Prozentsatz der Fläche der Beschichtung, der mit dem Tesastreifen vom Substrat entfernt wurde. 0% sind ein sehr gutes, <10% ein gutes Ergebnis. Die Akzeptanz oder Zurückweisung richtet sich nach der Anwendung.
Im konkreten Fall der Kabelummantelung muß das Ergebnis <10% sein.
Ähnliche Testprozeduren sind in ASTM D-3359-90 bzw. der europäischen
Raumfahrtspezifikation PSS-01-713 beschrieben.
Anschließend wird die beidseitig metallisierte Folie durch Beschichten der
Metallschichten mit einem Acrylharzlack der 25% teilchenförmiges
Aluminiumpigment (Teilchengröße 5 µm) mit einem Auftragsgewicht von 1,5 g/m²
(trocken) auf jeder Hauptoberfläche mit einer Schutzschicht versehen.
Die Viskosität des Lackes wird durch Verdünnen mit Methylethylketon auf
18-20 sec (bei 20°C) gemessen mit Fordbecher Nr. 4 eingestellt.
Als Auftragswerk wird eine Rasterwalze mit einem 60er Raster, wie sie für Tiefdruck dient, verwendet. Die Arbeitsgeschwindigkeit beträgt 100 m/min. Die Lackschichten werden bei 80-100°C in einem Schwebetrockner getrocknet.
Als Auftragswerk wird eine Rasterwalze mit einem 60er Raster, wie sie für Tiefdruck dient, verwendet. Die Arbeitsgeschwindigkeit beträgt 100 m/min. Die Lackschichten werden bei 80-100°C in einem Schwebetrockner getrocknet.
Nach dem Aufbringen der Schutzschichten beträgt der spezifische elektrische
Oberflächenwiderstand der Folie 80 Ohm/Flächeneinheit.
Die Haftung der Schichten auf der Folie und aufeinander wird per Tesatest
in der zuvor beschriebenen Weise geprüft und als gut (<10%) beurteilt.
Die beidseitig metallisierte und lackierte Kunststoffolie hat eine Dicke
von 25 µm.
Die Sperrwirkung gegenüber der Gasdurchlässigkeit wurde wie folgend
geprüft:
Sauerstoffdurchlässigkeit
bei 23°C, 75% r. F.=0,83 cm³/m²×bar×d×25 µm
bei 23°C, 75% r. F.=0,83 cm³/m²×bar×d×25 µm
Wasserdampfdurchlässigkeit
bei 38°C, 85% r. F.=0,87 g/m²×bar×d×25 µm
bei 38°C, 85% r. F.=0,87 g/m²×bar×d×25 µm
Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten Folie in Kabelummantelung:
Die so hergestellte Folie wird als spiralförmig aufgewickelte Folie als Gassperre und zur Abschirmung elektromagnetischer Felder sowie zur Ableitung von Kriechströmen zwischen verschiedenen isolierenden Lagen um das Kabel gewickelt. Die so aufgebaute Kabelisolation mach die Kabel flexibler und leichter und schützt besser vor mechanischen Beschädigungen.
Die so hergestellte Folie wird als spiralförmig aufgewickelte Folie als Gassperre und zur Abschirmung elektromagnetischer Felder sowie zur Ableitung von Kriechströmen zwischen verschiedenen isolierenden Lagen um das Kabel gewickelt. Die so aufgebaute Kabelisolation mach die Kabel flexibler und leichter und schützt besser vor mechanischen Beschädigungen.
Eine handelsübliche Polyethylenterephthalatfolie mit einer Dicke von 23 µm
wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, beidseitig mit Aluminium metallisiert.
Anschließend wird die beidseitig metallisierte Kunststoffolie durch
Beschichten der Metallschichten mit einem Acrylharzlack der 25 Vol.-% Ruß
als Pigment (Teilchengröße <5 µm) mit einem Auftragsgewicht von 1,5 g/m²
(trocken) auf jeder Hauptoberfläche mit einer Schutzschicht versehen. Die
Viskosität des Lackes wird durch Zugeben von Methylethylketon auf 18-20 sec
(20°C) Fordbecher Nr. 4 eingestellt. Als Auftragswerk dient eine
Rasterwalze (60er Raster).
Nach dem Aufbringen der Schutzschichten beträgt der spezifische elektrische
Oberflächenwiderstand der Folie 60 Ohm/Flächeneinheit.
Die Haftung der Schichten auf der Folie und aufeinander wird durch
Aufbringen eines Haftklebestreifens und Abschälen, wie in Beispiel 1
beschrieben, geprüft.
Die Haftung der Schichten auf der Folie und aufeinander wird per Tesatest
in der zuvor beschriebenen Weise geprüft und als gut (<10%) beurteilt.
Eine handelsübliche, 23 µm dicke Polyethylenterephthalatfolie wird
beidseitig, wie in Beispiel 1 beschrieben, metallisiert, wobei in Beispiel
3 als Metall Kupfer (Reinheit <99%) verwendet wird.
Nach der Metallisierung der Polyethylenterephthalatfolie wurde der
spezifische elektrische Oberflächenwiderstand auf den beiden metallisierten
Hauptoberflächen bestimmt zu 0,4 Ohm/Flächeneinheit.
Die Haftung der Metallschichten wurde mittels eines Haftklebebandes, wie in
Beispiel 1 angegeben, ermittelt.
Sauerstoffdurchlässigkeit: 0,17 cm³/m²×bar×d×25 µm
Wasserdampfdurchlässigkeit: 0,05 g/m²×bar×d×25 µm
Wasserdampfdurchlässigkeit: 0,05 g/m²×bar×d×25 µm
Anschließend wird die beidseitig metallisierte Folie durch Beschichten der
Metallschichten mit einem Acrylharzlack, der 25 Vol.-% Kupferpigment
(Teilchengröße 5-30 µm) mit einem Auftragsgewicht von 1,5 g/m² (trocken)
auf jeder Hauptoberfläche mit einer Schutzschicht versehen. Das Pigment
wird dem Lackbindemittel als Reste zugesetzt. Die Auftragsgeschwindigkeit
beträgt 100 m/min mit einer 60er Rasterwalze. Die Trocknung erfolgt in
einem Schwebetrockner bei Temperaturen von 80-100°C.
Nach den Anforderungen der Schutzschichten beträgt der spezifische
elektrische Oberflächenwiderstand auf den Hauptoberflächen 3000
Ohm/Flächeneinheit.
Sauerstoffdurchlässigkeit: 0,23 cm³/m²×bar×d×25 µm
Wasserdampfdurchlässigkeit: 0,02 g/m²×bar×d×25 µm
Wasserdampfdurchlässigkeit: 0,02 g/m²×bar×d×25 µm
Claims (8)
1. Metallisierte Kunststoffolie mit auf ihren beiden Hauptoberflächen an
geordneten Metallschichten und einer Schutzschicht auf der Metallschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschichten eine Dicke von 30-100 nm
aufweisen und auf beiden Metallschichten pigmentierte Schutzschichten mit
elektrisch leitfähigen Pigmenten vorhanden sind, wobei der spezifische
elektrische Oberflächenwiderstand der Verbundfolie 10⁴ Ohm/Flächeneinheit
beträgt.
2. Metallisierte Kunststoffolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der spezifische elektrische Oberflächenwiderstand der Folie von
0,5 bis 10⁴ Ohm/Flächeneinheit beträgt.
3. Metallisierte Kunststoffolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wasserdampfdurchlässigkeit der Folie <4,5 g/m²×
bar×d (38°, 85% rel. Feuchte) beträgt.
4. Metallisierte Kunststoffolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzschicht eine Dicke von 0,5 µm bis 5 µm aufweist.
5. Metallisierte Kunststoffolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Volumenanteil des/der elektrisch leitfähigen Pigmentes in der
Schutzschicht 5-30% beträgt.
6. Metallisierte Kunststoffolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffolie aus Polyester, Polypropylen, Polyethylen, Poly
vinylchlorid oder Polyamid, Polycarbonat ist.
7. Metallisierte Kunststoffolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallschicht aus Aluminium, Kupfer, Nickel, Silber, Eisen oder
Legierungen dieser Metalle ist.
8. Verwendung der metallisierten Kunststoffolie nach Ansprüchen 1 bis 7 als
Wasserdampfsperre in Ummantelungen von elektrischen Kabeln.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4306123A DE4306123C1 (de) | 1993-02-27 | 1993-02-27 | Metallisierte Kunststoffolie und Verwendung in Ummantelungen von elektrischen Kabeln |
CH50994A CH686076A5 (de) | 1993-02-27 | 1994-02-21 | Metallisierte Kunststoffolie und Verwendung in Ummantelungen von elektrischen Kabeln. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4306123A DE4306123C1 (de) | 1993-02-27 | 1993-02-27 | Metallisierte Kunststoffolie und Verwendung in Ummantelungen von elektrischen Kabeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4306123C1 true DE4306123C1 (de) | 1994-06-09 |
Family
ID=6481505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4306123A Expired - Fee Related DE4306123C1 (de) | 1993-02-27 | 1993-02-27 | Metallisierte Kunststoffolie und Verwendung in Ummantelungen von elektrischen Kabeln |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH686076A5 (de) |
DE (1) | DE4306123C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999044826A1 (en) * | 1998-03-03 | 1999-09-10 | Qpf, Llc | Biaxially-oriented polypropylene film containing particles of metal or metal oxide |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2615158A1 (de) * | 1975-04-11 | 1976-10-14 | Scal Gp Condit Aluminium | In laengsrichtung wirkende feuchtigkeitssperre fuer elektrische stromleitungskabel |
DE2913055A1 (de) * | 1979-03-31 | 1980-10-09 | Aeg Telefunken Kabelwerke | Elektrisches oder optisches kabel |
-
1993
- 1993-02-27 DE DE4306123A patent/DE4306123C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-02-21 CH CH50994A patent/CH686076A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2615158A1 (de) * | 1975-04-11 | 1976-10-14 | Scal Gp Condit Aluminium | In laengsrichtung wirkende feuchtigkeitssperre fuer elektrische stromleitungskabel |
DE2913055A1 (de) * | 1979-03-31 | 1980-10-09 | Aeg Telefunken Kabelwerke | Elektrisches oder optisches kabel |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: "Drahtwelt", 2/90, S. 73-77 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999044826A1 (en) * | 1998-03-03 | 1999-09-10 | Qpf, Llc | Biaxially-oriented polypropylene film containing particles of metal or metal oxide |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH686076A5 (de) | 1995-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69100810T2 (de) | Elektrisches kabel mit leitfähigem mantel. | |
DE60030712T2 (de) | Isolierter elektrischer leiter | |
DE69515202T2 (de) | Beschichteter Gegenstand | |
DE19524526A1 (de) | Koaxialkabel | |
DE69411479T2 (de) | Isolierband oder -folie | |
DE4445193A1 (de) | Barrierepapier/-karton | |
JPS6025067B2 (ja) | 導電性白色塗膜 | |
KR100483658B1 (ko) | 전자 케이블용 부식방지 코팅 및 테이프 | |
EP0057994B1 (de) | Kunststoff-Metall-Verbundschichtstoffe, Bänder für die Abschirmung und die Armierung eines Kabels und damit hergestelltes elektrisches Kabel | |
DE2730038C2 (de) | Selbstheilender elektrischer Kondensator | |
DE4306123C1 (de) | Metallisierte Kunststoffolie und Verwendung in Ummantelungen von elektrischen Kabeln | |
DE19718859C2 (de) | Leitfähige bedruckbare Bahnen aus Kunststoff | |
US9963599B2 (en) | Material compositions for lightning strike protection | |
EP1551037A1 (de) | Flexibler Träger mit elektrisch leitfähiger Struktur | |
DE2715086A1 (de) | Schichtkoerper | |
DE69415583T2 (de) | Ein elektrisches Koaxialkabel | |
DE69706015T2 (de) | Beschichtung für wärmeisolierende Materialien, Verfahren und Verwendung davon zur Herstellung von Abschirmungen für Isolierstoffgehäuse | |
DE7610884U1 (de) | Elektrisches Stromleitungskabel mit in Längsrichtung wirkender Feuchtigkeitssperre | |
DE4138771A1 (de) | Verfahren zur bildung elektrisch leitender schichten auf kunststoffoberflaechen | |
DE202018006105U1 (de) | Polymer-basierendes Substrat | |
DE19960465A1 (de) | Flachleiter-Bandleitung | |
DE3509168A1 (de) | Kabel | |
DE2744874A1 (de) | Hochtemperaturbestaendige masse und damit gebildete schichtkoerper | |
DE3929712A1 (de) | Trockenmittel zum entfernen der letzten wasserreste aus einem verschlossenen fertigprodukt, insbesondere einem hochspannungskabel | |
DE1180244B (de) | Bandfoermiges Aufzeichnungsmaterial zur Aufzeichnung und Speicherung elektronischer Ladungsbilder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RENKER GMBH, 52355 DUEREN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TRICON VEREDLUNGS GMBH, 79111 FREIBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |