DE430245C - Projektionsapparat mit absatzweise drehbarer Trommel - Google Patents
Projektionsapparat mit absatzweise drehbarer TrommelInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
Die Erfindung· betrifft Verbesserungen an Projektionsapparaten, in welchen die in den
radialen Gleitschienen einer Trommel verteilten Bilder nacheinander herausgenommen werden,
um in einen Belichtungsrahmen einzutreten, wo sie eine bestimmte Zeitlang bleiben.
Darauf werden sie in die sich absatzweise drehende Trommel derartig zurückgebracht,
daß nacheinander jedes Bild in die
to senkrechte Ebene des Belichtungsrahmens gebracht wird.
Bei bekannten derartigen Apparaten werden die absatzweisen Drehbewegungen der die
Bilder tragenden Trommel und ihre Sperrungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Winkelbewegungen
zum Teil mittels ein und derselben Sperrklinke oder eines zur Trommel konzentrischen Zahnrades erreicht. Auch besteht
'kein Verbindungsteil zwischen dem Belichtungsrahmen und der Bildertrommel, um
die Sperrung der letzteren genau zu bestimmen. Diese Anordnungen verlangen, wenn der
Apparat regelmäßig arbeiten soll, eine kostspielige Präzisionsarbeit für das Einschneiden
der Zähne des auf der Bildertrommel sitzenden Sperrades für die Verteilung der Gleitschienen,
welche die Bilder in der Trommel aufnehmen, und die Bemessung der Dicke der Bilder, die vollkommen gleichmäßig sein
muß.
Die Verbesserungen gemäß der Erfindung vermeiden diese Nachteile und sind dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrungen der- die Bilder tragenden Trommel durch das Eintreten
einer am Belichtungsrahmen drehbaren Sperrzunge in jeden der Ränder der Gleitschienen,
welche in der Bildertrommel zur Aufnahme der Bilder ausgespart sind, herbeigeführt
werden. Diese Sperrzunge wird durch ein Gegengewicht oder einen Schieber ausgeschaltet,
der sich in dem Belichtungsrahmen verschiebt und dazu dient, die Bilder in dies Trommel nach der Belichtung zurückzubringen,
und zwar in der Weise, daß, wenn ein Bild in den Belichtungsrahmen eingetreten
ist, es eine Art Sperriegel zwischen dem letzteren und der Trommel bildet, welche schwache
Schwingungen ausführen kann. Der Hebel, welcher die Steuerung des Schiebers der Bilder
sichert, erfaßt diesen Schieber mittels eines gabelförmigen Endes mit ungleichen
Zinken, die mit einem Finger an dem Schieber zusammenwirken. Die Gabel ist mit
ihrem einen Ende am Schwinghebel angelenkt und besitzt eine Rückführfeder auf dem
Hebel, um ein Zerbrechen der Bilder zu vermeiden, falls diese sich in dem B61ichtungsrahmen
einklemmen.
Das Ausführungsbeispiel der Zeichnung zeigt teilweise schematisch eine Ausführung
eines derartigen Apparates, und zwar ist Abb. ι ein seitlicher Auf riß des Ganzen, Abb. 2
eine Seitenansicht der Abb. ι in Richtung der linie a-a nach Fortnahrne der Projektionslampe.
Abb. 3 zeigt im Aufriß und größerem Maßstabe die Steuerungseinrichtung für
das Festhalten der Trommel. Abb. 4 ist ein teilweiser Grundriß der Einrichtung zum absatzweisen
Drehen der Trommel in größerem Maßstabe, und Abb. 5 zeigt gleichfalls in
größerem Maßstabe im Aufriß die Einrichtung, welche das Aufwärts- und Abwärtsbewegen
der Bilder herbeiführt und gleichfalls die Einrichtung nach Abb. 4 betätigt.
Die Bilder 1 sind senkrecht in Gleitschienen
2 angeordnet, die auf den Innen- und Außenrändern einer zylindrischen Trommel i"
ausgeschnitten sind und rulhen frei auf dem Boden i6 der letzteren. Durch Bohrungen des
Trommelbodens tritt ein Schieber 3 (Abb. 5), der die Aufwärtsfoewegung der Bilder in dem
Belichtungsrahmen 5 herbeiführt.
Die Trommel ia ist bei ic auf einer
Scheibe ld drehbar angeordnet, die von vier Säulen ie getragen wird, die auf der Grundfläche
if befestigt sind. Die Trommel dreht sich absatzweise im Sinne des Pfeiles (Abb. 4),
und in derselben senkrechten Ebene wie die Ränder der Gleitschienen sind Sperrflächen 6
auf ihrem Außenrande ausgespart. Diese Sperrflächen sind durch zahnartige Aussparungen 7
am oberen Rande der Trommel miteinander verbunden, die in Abb. 4 im Grundriß dargestellt
sind.
Auf dem Außenpfosten des Rahmens S sitzt
auf einem drehibaren Träger 8 eine Sperrzunge 9, deren Innenfläche bei dem Eintritt
in eine Sperrfläche 6 die jeweilige Stellung beim Stillstand der Trommel bestimmt. In
einer solchen Stellung, bei der auch die Lage eines Bildes 1 in dieii Gleitschietraen bestimmt
ist, werden die "Nuten des Rahmens, in welche ein Bild für die Projektion öder Belichtung
eintreten soll, gtnanji in. der Ebene dieses Bildes
gelialten. Die Aufwärtsbewegung eines Bildes 1 erfolgt toter gleichzeitigem Anheben
des Gegengewichtes oder Schiebers 10, dessen Aufgabe es ist, das Bild beim Abwärtsbewegen
in die Trommel zurückzubringen. Die Aufwärtsbewegung kann mit einer leichten Winkelverschiebung
der Trommel erfolgen, um die Klemmungen zu vermeiden, welche durch die unvermeidlichten Verschiedenheiten in der
Dicke der Glasplatten, welche die Bilder oder Klischees tragen, hervorgerufen werden können.
Zu diesem Zwecke wird, sobald ein Bild begonnen hat, in den Rahmen S einzutreten,
in bezug auf welchen seine Stellung durch den Zungenträger 8 starr bestimmt war, dieser
letztere durch die Wirkung der Feder 11 -ausgeschaltet, so daß sich die Trommel
etwas drehen kann, wobei ihre Winkelverbindung mit dem Rahmen 5 durch das Bild hergestellt
wird, welches eine Art Riegel bildet. Sobald das Bild, das belichtet worden ist, in
die Trommel zurückgegangen ist, wirkt das Gegengewicht 10 durch die Feder oder Zunge
12, welche in den Einschnitt 13 .eintreten kann,
so auf die Feder 11, daß sich die Sperrzunge 9 dreht und mit den Schrägflächen 7 wieder in
Berührung kommt.
Die absatzweise Winkelbewegung der Trominel
wird durch die Gleitstange 14 (Abb. 4) gesichert, die «ine Sperrklinke 15 trägt, welche
in Eingriff mit der Verzahnung 16 an der Trommel—steht. Diese Stange 14 steht unter
dem Einfluß der Feder 17, die zwischen einem festen Punkte 18 der Scheibe ib des Apparates
und einem Finger 19 der Stange 14 gespannt ist. Anderseits ist diese Stange der Einwirkung
eines Hebels 20 unterworfen (Abb. 4 und 5), der an einem festen Punkte 21 angelenkt
ist und einen Finger 22 trägt, welcher dauernd mit dem Umfange einer Daumenscheibe
23 in Berührung steht, die auf der Welle 24 aufgekeilt ist. Die Welle 24 erhält eine dauernde Drehbewegung vom Elektromotor
34, dessen Welle durch die Schnecke 35 das Schneckenrad 36 antreibt, welches auf
der Welle 24 sitzt. Die Daumenscheibe 23 in Verbindung mit der Feder 17 verursachen die
hin und her gehende Bewegung der Stange 14,
welche der Trommel eine Winkelbewegung erteilt. Man ersieht, daß bei diesen Einrichtungen
die Verzahnung r'6 nicht notwendigerweise so ausgeschnitten sein muß, daß die Zähne
genau den Stellungen der in der Trommel verteilten Bilder entsprechen, da der Stillstand
des letzteren in der geeigneten Stellung durch die -Zunge 9 und die Flächen 6 bestimmt
wird.
Der Hebel 2ζ ist auf der Welle 26 angelenkt,
und seine Schwingbewegungen werden durch den Daumen 27 herbeigeführt, der auf der Welle 24 sitzt und dessen Umfang dauernd
mit dem Finger oder der Rolle 28 des Hebels 25 in Berührung steht. Dem Teil 29 10g
des Profils des Daumens, welcher die Abwärtsbewegung des. Schiebers 3 für die Rückkehr
eines Bildes in die Trommel herbeiführt, liegt ein zugehöriges Prößlstück 29« gegenüber,
so daß die Rolle 28 an diesel· Stelle zwangläiufig in einer Rinne geführt wird,
welche die Abwärtsbewegung des Schiebers 3 sichert, selbst wenn das Gegengewicht 10
(Abb. 2 und 3)' nicht genügt, um ein zufälliges
Festklemmen zu überwinden, welches sich dieser Abwärtsbewegung widersetzen könnte.
Falls ein Einklemmen oder irgendein anderer Grund eine zu große Kraft für die Aufwärtsbeweigung
eines Bildes in dem Belichtungsrahmen erfördern würde, dreht sich das
vordere Ende des Hebels 25, das die Form einer Gabel besitzt, deren Zinken an dem
Claims (4)
- Finger 30 des Schiebers 3 angreifen, um die Achse 31, die dieses Ende mit dem Hebel 25 verbindet. Bei einer gewissen Winkelstellung der Gabel liegt ihre untere, kurze Zinke ^^ nicht möhr im Bereiche des Fingers 30, so daß der Schieber 3 nicht aufwärts bewegt wird. Eine Blattfeder 32 sucht zwar durch Druck auf das Ende der Gabel diese in Richtung des Hebels 25 zu strecken; da aber dieses Ende der Gabel abgerundet ist, vermag die Feder sie nicht aus der Winkelstellung in die Strecklage zurückzuführen. Bei der Rückbewegung des Hebels 25 legt sich die längere Zinke der Gabel von oben wieder , gegen den Stift 30 und bringt so die Gabel, wieder in die Strecklage zurück, so daß die1 j Gabel den Stift wieder umfaßt und die Mitnahme des Schiebers in der erforderlichen Weise gewährleistet ist.Man erkennt so, daß der Apparat dauernd arbeiten kann, ohne das eingeklemmte Bild zu zerbrachen. Wenn der Widerstand, der sich der Aufwärtsbewegung eines Bildes entgegensetzt, von selbst aufhört, so erfolgt auch die Arbeitsweise ohne Schaden in der gewöhnlichen Weise weiter. Im entgegengesetzten Falle kann der den Apparat Bedienende den Durchtritt des Bildes unterstützen oder herbeiführen, und der Apparat nimmt dann seine gewöhnliche Arbeitsweise wieder auf.Wenn der Apparat für die Projektion von Bildern auf einen Schirm benutzt wird, wird eine elektrische Lampe in dem Zylinder 37 angeordnet, der von dem Lager 38 getragen wird, welches gleichfalls den Rahmen 5 durch den Arm 39 trägt. Die Lampe beleuchtet das in dem Rahmen belichtete Bild, und das Objektiv 40, welches gleichfalls von dem Lager 38 getragen wird, entwirft das vergrößerte Bild auf dem Projektionsschirm in der bekannten Weise.Der Motor 34 wird von derselben Stromquelle gespeist, die zur Speisung der im Zylinder 37 angeordneten Lampe dient. Man kann ferner einen federnden Kontakt auf dem Schieber 3 so anordnen, daß die Lampe nur dann brennt, wenn ein Bil.d projiziert werden soll. Ferner könnte eine durchsichtige, mit verschiedenfarbigen Sektoren ausgerüstete drehbare Scheibe vor dem Objektiv angeordnet sein und die auf den Projektionsschirm geworfenen Bilder farbig machen. Die Drehung der Scheibe könnte beispielsweise durch . einen Riemen erfolgen, der über zwei Riemenscheiben läuft, von denen die eine auf der Welle der Scheibe und die andere über eine Rückkehrwelje läuft, die beijSpielsweise von der Welle 24 angetrieben wird.Pa τ ε ν τ -An s ρ r i: c π ε :ι. Projektionsapparat, bei welchem die in den radialen Gleitschiemien einer absatzweise drehbaren Trommel, angeordneten Bilder aus der Trommel durch einen von einem durch Daumen und Schalthebel betätigten Schieber in den Belichtungsrahmen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sperren der Bil,dertrommel. (ia) eine am Belichtungsrahmen (5) angelenkte Sperrzunge (9) vorgesehen ist, die in zahnartige Aussparungein (6) des oberen Randes der Bildertrommel durch die Wirkung eines Gegengewichtes oder eines Schiebers (10) eingreift und ausgeschaltet wird, sobald ein Bild in den Rahmen (5) eintritt.
- 2. Projektionsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rahmen (5) angelenkte Sperrzunge (9) unter dem Einfluß einer Rückführfeder (11) steht, welche die Sperrzunge außer Berührung mit den Rändern der Gleitschienen (2) der Trommel (i°) zu bringen sucht, und daß das Gegengewicht oder der Schieber (10), der zum Zurückbringen der BiI-der in di,e Trommel (ia) dient, eine Feder oder einen Arm (12) trägt, der in eine Kerbe (13) des Trägers (8) der Sperrzunge (9) eintreten kann.
- 3. Projektionsapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, einen Schwinghebel (25.), der den Schieber (3) für die Bewegung der Bilder (1) in den Rahmen (5) steuert und aus zwei aneinandergelenkten, um einen Zapfen (31) drehbaren Teilen besteht, von denen der eine die Form einer Gabel mit ungleichen Zinken hat, zwischen denen ein Finger (30) des Schiebers (3) gleitbar gelagert ist.
- 4. Projektionsapparat nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ende des schwingbaren Hebels (25) bildende Gabel unter dem. Einfluß einer Feder (32) steht, welche sie nachgiebig in der geradlinigen Verlängerung des Hebels (25) hält und gegen einen· festen Anschlag desselben drückt, und daß die untere Zinke (33) der Gabel verkürzt ist, damit die Gabel, nachdem sie an dem Finger (30) des Schiebers (3) infolge eines bei der Aufwärtsbewegung eines Bildes in den Rahmen (5) auftretenden Widerstandies vorbeigeglitten ist, diesen bei ihrer Abwärtsbewegung wieder erfassen kann, um die Rückkehr des eingeklemmten BiI-des in die Trommel (ia) zu sichern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE430245X | 1924-08-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE430245C true DE430245C (de) | 1926-06-14 |
Family
ID=3869519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL61537D Expired DE430245C (de) | 1924-08-27 | 1924-10-29 | Projektionsapparat mit absatzweise drehbarer Trommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE430245C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047475B (de) * | 1954-01-16 | 1958-12-24 | Vorwerk & Co Elektrowerke Kg | Selbsttaetiger Bildwerfer |
-
1924
- 1924-10-29 DE DEL61537D patent/DE430245C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047475B (de) * | 1954-01-16 | 1958-12-24 | Vorwerk & Co Elektrowerke Kg | Selbsttaetiger Bildwerfer |
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