DE429894C - Feder - Google Patents

Description

• Feder. Gegentand der Erfindung ist eine Feder, die bei gleichem Werkstoffaufwand eine größere Tragkraft besitzt als die bekannten Tellerfedern.
• Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele, der Erfindung drei Federsäulen in achsialem Schnitt veranschaulicht.
• Bei. dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i besteht jedes Fedezelement aus einem Kreisring A mit gewölbtem Querschnitt, dessen Ränder a1 und a2 in einer zur Federachse senkrechten Ebene hegen. Die Federelemente A sind in der bei. Telllerfedem üblichen Weise zu einer Federsäule zusammengesetzt. Bei der .Belastung der Feder treten an den Rändern a1 und a2 Reaktionskräfte R auf, die die einzelnen Federquerschnvtte flach zu biegen suchen und an Hebelarmen x (Abb. i) wirken. Da -diese Hebelarmee im vergleich zur Länge der entsprechenden Hebelarme bei Tellerfedern, bei denen die Hebelarme deich dem Halbmesser der Feder sind, nur eine geringe Länge besitzen, und da ferner bei gleichem Federweg und gleicher Wandstärke sich die Tragkräfte dieser Federn angenähert umgekehrt wie die Quadrate der erwähnten Hebel arme verhalten, so besitzt die beschriebene Feder bei gleichem Werkstoffaufwand eine erheblich größere Tragkraft als eine gewöhn liche Tellerfeder.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 nimmt die Wandstärke jedes Federelementes B von der Mitte nach den Rändern seines Querschnittes hin in an sich bekannter Weise allmählich ab. Hierdurch wird es möglich, die Spannung der belasteten Federn annähernd gleichmäßig über den Querschnitt zu verteilen.
• Die Erfindung gestattet es auch, Schraubenfedern herzustellen, die die Eigenschaften der Tellerfedern besitzen. Eine derartige Feder ist in. Abb.3 dargestellt. Zwecks Herstellung der Feder wird ein Blechstreifen C von gewölbtem Querschnkt in Hochkantstellung zu einer Schraubenfeder gewickelt und dann in diese eine zweite Schraubenfeder hineingeschraubt, die aus einem Streifen D von gleichem, aber spiegelbildlich zum erzeugenden Querschnitt der ersten Feder liegenden Querschnitt gewickelt ist. Die Querschnitte der beiden Einzelfedern berühren sich dann an ihren Rändern cl, c2 und dl, d2. Werden die beiden Einzelfedern so gewickelt, daß sich die Windungen der durch das Zusammenschrauben der Einzelfedern ,gebildetem. Schraubenfeder im unbelasteten Zustand nicht berühren, so erhält man eine Feder, die dem Zusammendrücken erst einen geringen, dann aber rasch wachsenden Widerstand entgegensetzt.
• Die beschriebenen Federn gestatten, es schließlich noch, in dem die Federachse umgebenden Hohlraum eine zweite Feder oder andere Bauteile anzuordnen. Auf diese Weise lassen sich in geringem Raum Federn von sehr großer Tragkraft unterbringen.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜcHE; i. Feder, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Ring von gewölbtem Querschnitt besteht, dessen Ränder in einer zur Federachse senkrechten Ebene liegen.
2. 2. Feder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Ringes von der Mitte nach den Rändern seines Querschnittes hin allmählich abnimmt.
3. 3. Schraubenfeder, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei ineinandergeschraubten Federn (C, D) besteht, die gewölbten Querschnitt besitzen und sich mit ihren Rändern berühren.