DE429838C - Laufradanordnung an Drehscheiben oder Schiebebuehnen - Google Patents
Laufradanordnung an Drehscheiben oder SchiebebuehnenInfo
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- DE429838C DE429838C DEM87062D DEM0087062D DE429838C DE 429838 C DE429838 C DE 429838C DE M87062 D DEM87062 D DE M87062D DE M0087062 D DEM0087062 D DE M0087062D DE 429838 C DE429838 C DE 429838C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J1/00—Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. JUN11926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 g GRUPPE 3 (M 87062 IIJ20gJ
Maschinenfabrik Deutschland, G.m.b.H. in Dortmund. Laufradanordnung an Drehscheiben oder Schiebebühnen.
. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1924 ab.
Bei Drehscheiben und Schiebebühnen treten am Übergang des rollenden Materials
vom festen Gleis auf das fahrbare Gleis oder umgekehrt Stöße auf, die die Betriebssicherheit
gefährden, wenn durch die Bewegting des Untergrundes oder durch fortschreitende Abnutzung der Schienen und Räder der
Dreh- oder Schiebekörper größere Höhenunterschiede entstanden sind. Man behilft sich meist in umständlicher Weise durch
Verstellen der Lagerböcke, indem man flache Blechtafeln unterlegt. Nach der vorliegenden
Erfindung soll nun das Einrichten der Schienenhöhen so vereinfacht werden, daß es
leicht und in kürzester Frist durchzuführen ist, damit die Einstellung jedesmal zur rechten
Zeit erfolgt und nicht aus Bequemlichkeit oder wegen Zeitmangel ungebührlich verzögert
wird. Zu diesem Zweck werden die die ίο Räder oder Radpaare tragenden Achsen an
den Auflagerstellen mit einer Büchse versehen, deren äußerer Umfang einen zur Achse
exzentrischen Zylindermantel darstellt und die mit der Achse lösbar verspannt wird.
Durch ein drehendes Verstellen dieser Büchse auf der Achse in bestimmten Intervallen
läßt sich eine Verschiebung der Achsmitte nach der Höhe in bestimmten Teilbeträgen
erzielen, so daß die Schienenoberkanten des festen und des fahrbaren Gleises stets in
annähernd gleicher Höhe gehalten werden können. In besonders vorteilhafter Weise
läßt sich die neue Einrichtung bei den Drehscheiben und Schiebebühnen anwenden, bei
welchen an jedem Ende zwei durch Schwingen gehaltene Räderpaare vorliegen, indem
hier die Schwingachse unter Zwischenschaltung der erwähnten exzentrischen Hohlzylinderbüchse
mit dem Schwingkörper fest verbunden wird. Zweckmäßig versieht man die exzentrischen Hohlzylinderbüchsen
außen mit einer Mehrzahl von Keilnuten, die beim Verstellen als Angriff für den Dorn
eines Klauenstellschlüssels dienen, und von denen immer eine auf die Keilnut der Führungsbüchse
für die Aufnahme des Verbindungskeils einzustellen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes Un einer
Drehscheibe mit schwingenden Laufradpaaren dargestellt. Abb. 1 zeigt den Grundriß
des Kopfes einer solchen Drehscheibe, während in Abb. 2 und 3 in größerem Maßstabe
eine Seitenansicht und ein Mittellängsschnitt der Schwinganordnung wiedergegeben
ist.
Unter den Hauptlängsträgern 1 der Drehscheibe sind an den Köpfen die Querträger 2
angeordnet, welche die Schwinglager 3 für die Schwingachse 4 der Schwinge 5 des Laufrad
paares 10 tragen. Der Schwingkörper 5 ist an Bundringen 6 aufgehängt, deren
Bohrungen dem äußeren Durchmesser des auf die Achse 4 -aufgeschobenen exzentrischen
Hohlzylinders entsprechen und mit je einer Keilnut versehen sind. Im äußeren Umfange
des Hohlzylinders 7 sind mehrere, beispielsweise vier Keilnuten 9 durchlaufend vorgesehen,
die in ihren Ausmaßen zu der Keilnut 8 zur Aufnahme des Verspannungskeils passen. In der gezeichneten Stellung des
exzentrischen Hohlzylinders 7 liegt die Schwingachse 4 am tiefsten, welche Lage den
Verhältnissen bei der ersten Inbetriebsetzung entspricht. Zwischen den beiden Bunden 6
kann man mit einem Klauen- oder Hakenschlüssel in die Keilnuten 9 eingreifen und
nach dem gegebenen Beispiel die Exzenterbüchse bei gelösten Keilen um einen rechten
Winkel drehen, wodurch sich die Achse um den vierten Teil" der gesamten Höhenverstellungsmöglichkeit
hebt. Nachdem man die zweite Keilnut 9 mit der Keilnut 8 in Deckung gebracht hat, werden die beiden
Teile 6 und 7 durch die wieder eingesetzten Keile von neuem miteinander verspannt. In
der Zeichnung ist nur ein Beispiel einer Drehscheibe mit schwingenden Laufradpaaren
dargestellt. Bei einer entsprechenden Schiebebühne würden die Achsen 4 der Schwingen
und Räder nicht wie bezeichnet schräg zu den Hauptträgern 1 verlaufen, sondern parallel
zu diesen gerichtet sein.
Claims (3)
1. Laufradanordnung an Drehscheiben oder Schiebebühnen, dadurch gekennzeichnet,
daß die tragenden Achsen im Auflager mit exzentrischen Hohlzylinderbüchsen versehen sind, durch deren Ver- go
drehung der Abstand der oberen Schienenoberkanten von den unteren Schienenoberkanten
verändert werden kann.
2. Laufradanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Laufräder paarweise
in Schwingen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse mit der exzentrischen Hohlzylinderbüchse
versehen ist.
3. Laufradanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die exzentrische Hohlzylinderbüchse am Außenmantel mit einer Mehrzahl von durchlaufenden Keilnuten versehen ist,
die mit der Verstellung des Trägersystems nacheinander mit der Keilnut des Auflagers
in Deckung gebracht und durch einen Keil lösbar verspannt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM87062D DE429838C (de) | 1924-11-08 | 1924-11-08 | Laufradanordnung an Drehscheiben oder Schiebebuehnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM87062D DE429838C (de) | 1924-11-08 | 1924-11-08 | Laufradanordnung an Drehscheiben oder Schiebebuehnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE429838C true DE429838C (de) | 1926-06-03 |
Family
ID=7320655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM87062D Expired DE429838C (de) | 1924-11-08 | 1924-11-08 | Laufradanordnung an Drehscheiben oder Schiebebuehnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE429838C (de) |
-
1924
- 1924-11-08 DE DEM87062D patent/DE429838C/de not_active Expired
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