DE429175C - Senkrechte Verbrennungskammer fuer metallurgische Herdoefen mit Kohlenstaubfeuerung - Google Patents
Senkrechte Verbrennungskammer fuer metallurgische Herdoefen mit KohlenstaubfeuerungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Electric arc furnaces ; Tank furnaces
- F27B3/002—Siemens-Martin type furnaces
Landscapes
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Description
- Senkrechte Verbrennungskammer für metallurgische Herdöfen mit Kohlenstaubfeuerung. Die Erfindung bezieht sich auf eine senkrechte Verbrennungskammer für metallurgische Herdöfen, z. B. Stahlschmelzöfen, mit Kohlenstauhfeuerung. Der Erfindung gemäß wird die senkrechte Verbrennungskammer durch eine ihrer ganzen senkrechten Ausdehnung entsprechende Öffnung an den Herdraum angeschlossen, wobei der Boden in der Höhe der Herdsohle liegt. Die Flamme, die sich aus dein am Kopf der Kammer von oben nach unten eingeführten Brennstaub in der Kammer bildet, kann infolge der geschilderten Anordnung vollständig unbehindert in den Herdraum ausstrahlen, so daß die strahlende Wärme der Flamme, die besonders wirksam ist, weitgehend zur Beheizung des im Herdraum befindlichen Gutes verwertet, gleichzeitig aber die sonst durch die behinderte Ausstrahlung in der Kammer entstehende, für die Wandungen überaus schädliche, Wärmestauung vermieden wird. Überdies wird eine Beschmutzung des im Herdraum befindlichen Gutes verhindert, eben weil die Beheizung im wesentlichen durch Ausnutzung der strahlenden Wärme erfolgt, außerdem aber die nach dem Herdraum 1,imgebogenen Verbrennungsgase ihre festen Teilchen in an sich bekannter Weise am Boden der Kammer absetzen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar aii Hand der Annahme veranschaulicht, daß es sich um einen Stahlschmelzofen mit Kohlenstaubfeuerung und Regenerativbetrieb handelt, bei dem an beiden Enden des Herdraumes senkrechte Verbrennungskammern angeordnet sind.
- Abb. z zeigt einen senkrechtenLängsschnitt, Abb. a einen Ouerschnitt und Abb. 3 einen wagerechten Schnitt.
- a ist der Schmelzherd mit den seitlichen Beschickungsöffnungen b. In die an beiden Enden des Schmelzherdes angeordneten senkrechten Staubverbrennungskarnmern d und e wird das Staubluftgemisch von oben durch die Decke mittels der Rohre f und g eingeführt. Am Boden der Kammern befinden sich Schlackensümpfe 7, mit nach außen geneigter Sohle zum Abführen der flüssigen Schlacke. jede der beiden Verbrennungskammern d und e hat seitliche Abzugsöffnungen la und i, die mittels senkrechter Kanäle k bzw. m zu den Kammern zt bzw. o führen. Von diesen wiederum führen Kanäle p zu den Regenerativkaininern r bzw. s, aus welchen die Abgase in der Pfeilrichtung (Abb. z) zum Kaniin abziehen bzw, durch welche umgekehrt die Luft durch eine Wechselklappe t zugeführt wird.
- Wie besonders Abb. t erkennen läßt, ist jede der beiden Verbrennungskammern d und e durch eine ihrer ganzen senkrechten Ausdehnung entsprechende Öffnung an den Herdraum a angeschlossen, wobei ihr Boden in der Höhe der Erdsohle liegt. Wird zunächst die Verbrennungskammer d in Betrieb gesetzt, so bildet sich in dieser eine Flamme, die ihre Strahlen unbehindert in den Herdraum a entsendet, während sich die Verbrennungsgase umbiegen und wagerecht gemäß Abb. r von links nach rechts über das Schmelzgut hinweg zu den Abzugsöffnungen i ziehen. Von hier gelangen sie durch die Kanäle in in die Kammer o, in die Regenerativkammer ,s und von dieser in den Schornstein. Gleichzeitig tritt umgekehrt durch das Luftventil t Außenluft durch die andere Regenerativkammer r, die Kammer ia und die Kanäle k zu den Öffnungen lt der Kammer d, wo sie sich den Heizgasen beimischt. Nach gewisser Zeit wird die Verbrennungskaminer d abgestellt und die Verbrennungskammer e in Betrieb genommen, die ebenso wie vorhin die Kammer d, insbesondere auch durch Strahlung, wirkt. Der Weg der Heizgase und der Außenluft ist nach Umschaltung des Wechselventiles t umgekehrt, wie es vorhin beschrieben wurde, indem jetzt die vorgewärmte Luft durch die Öffnungen i eintritt und die Heizgase durch h austreten. Die unverbrennbaren Kohlen- und Schlackenteile der Staubfeuerung sammeln sich am Boden der in Betrieb befindlichen Verbrennungskammer auf dem Schlackensumpf z, und werden von hier nach außen abgeführt. Auf diese Weise wird das Schmelzgut, das im wesentliehen unter Aussetzung der strahlenden Wärme beheizt wird, von den Verunreinigungen, die in der Flamme enthalten sind, frei gehalten.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Senkrechte Verbrennungskammer für metallurgische Herdöfen mit Kohlenstaubfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch eine ihrer ganzen senkrechten Ausdehnung entsprechende Öffnung an den Herdraum angeschlossen ist, wobei ihr Boden in der Höhe der Herdsohle liegt.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE429175C true DE429175C (de) | 1926-05-19 |
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ID=7576318
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DEV17364D Expired DE429175C (de) | 1922-04-07 | 1922-04-07 | Senkrechte Verbrennungskammer fuer metallurgische Herdoefen mit Kohlenstaubfeuerung |
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1922
- 1922-04-07 DE DEV17364D patent/DE429175C/de not_active Expired
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