DE428916C - Verfahren zur Hochfrequenztelephonie und -telegraphie auf Leitungen mit mehreren Fre-quenzen, die einem Hochfrequenzgenerator zur Erzeugung ungedaempfter Schwingungen entnommen werden - Google Patents
Verfahren zur Hochfrequenztelephonie und -telegraphie auf Leitungen mit mehreren Fre-quenzen, die einem Hochfrequenzgenerator zur Erzeugung ungedaempfter Schwingungen entnommen werdenInfo
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- DE428916C DE428916C DEL50720D DEL0050720D DE428916C DE 428916 C DE428916 C DE 428916C DE L50720 D DEL50720 D DE L50720D DE L0050720 D DEL0050720 D DE L0050720D DE 428916 C DE428916 C DE 428916C
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- H—ELECTRICITY
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- H04J1/06—Arrangements for supplying the carrier waves ; Arrangements for supplying synchronisation signals
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Description
- Verfahren zur Hochfrequenztelephonie und -telegraphie auf Leitungen mit mehreren Frequenzen, die einem Hochfrequenzgenerator zur Erzeugung ungedämpfter Schwingungen entnommen werden. Bekanntlich kann man *Iehrfachhochfrequenztelephonie und -telegraphie auf Leitungen durchführen, indem man für jede Frequenz einen Schwingungserzeuger, beispielsweise Röhrensender, verwendet. Die Benutzung mehrerer Generatoren entsprechend der Anzahl der Frequenzen ist durch die bisher übliche Art der Sprechübertragung bedingt, die die Beeinflussung des Gitters der Senderröhre mit einem besonderen Schwingungserzeuger für jede Frequenz verlangt. Infolgedessen wird bei größeren Anlagen, beispielsweise bei Fernsprechämtern, die Anzahl der einzelnen Sender und damit die Bedienung, Aufstellung und Wartung naturgemäß sehr umständlich.
- Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß Frequenzwandler Andendung finden, die gleichzeitig mehrere Periorlenzahlen erzeugen. Derartige Frequenzwan dler mit mehreren Perioden sind beispielsweise die Goldschmidtsche Hochfrequenzinaschine oder statische L# requenztransformatoren, die jeder für sich auf verschiedene Frequenzen transformieren.
- Um mehrere Periodenzahlen gleichzeitigverwerten zu können, wird ferner ein Beeinflussungsverfahren der Hochfrequenzströme durch die Sprechschwingungen angewendet, «-elches unabhängig ist von der Art des Senders und dein benutzten Sendeverfahren, so daß es gleichgültig ist, auf «-elche Weise der Hochfrequenzstrom erzeugt wird. Infolgedessen kann man für Hochfrequenzgeneratoren beispielsweise auch einen L ichtbogengenerator oder Röhrensender verwenden, wobei diese dann auf Frequenzwan<ller für verschiedene Periodenzahlen arbeiten. Die einzelnen Frequenzen werden dann der Fernleitung zugeführt und jede derselben für ein besorideres Gespräch verwendet.
- Durch die amerikanische Patentschrift 72c)103 ist es zwar bekannt, eine Wechselstromniaschine zu benutzen, wobei die einzelnen, zufällig vorhandenen Harzionischen der E'2#IK-htirve zur Cbertragung der einzelnen Gespräche benutzt «-erden. Dieses Verfahren hat große Nachteile, indem die elektromotorischen Kräfte der einzelnen Harmonischen durch zufällige Umstände in ganz verschiedener Stärke ausgeprägt und wesentlich schwächer als die Grundwelle sind. Ferner ist ihre Größe von der Erregung, Belastung und anderem abhängig. Auch eine getrennte Regulierung der einzelnen Werte der EMIL ist nicht möglich. Demgegenüber werden nach dem neuen Verfahren alle Nutzfrequenzen, d. h. alle Frequenzen, die zur Übermittlung von Nachrichten dienen, mit annähernd gleicher Stärke ausgebildet, und zwar mittels nur einer Hochfrequenzstromquelle. Letztere können Hochfrequenzmaschinen, Lichtbogen- oder Kathodenröhrensender sein. Erzeugt die Maschine gleichzeitig mehrere Frequenzen, wie beispielsweise die Goldschinidtsche Maschine, so können diese direkt ausgenutzt werden. Verwendet man einen Lichtbogen- oder Kathodenröhrengenerator, so werden von diesen die erforderlichen Frequenzen über statische Frequenztr ansformatoren ausgebildet. Auf diese `;'eise können beispielsweise die doppelten oder dreifachen Periodenzahlen oder eine ganze Skala von Frequenzen erzeugt und verwendet werden unter Benutzung nur einer Hochfrequenzstromquelle. Es können auch statische Frequenzwandler mit Eisenkern benutzt «-erden, «-elche durch besondere Dirnensionierung und hohe Sättigung die Spannungskurve der Grundfrequenz so deformieren, daß in mehreren auf verschiedene Frequenzen abgestimmten Kreisen gleichzeitig Ströme beträchtlicher Stärke erzeugt werden. Damit die einzelnen Sendekreise sich gegenseitig möglichst wenig beeinflussen, werden sie relativ lose mit dem Generator gekoppelt.
- Verwendet man Hochfrequenzinaschinen nach dein Goldschmidtschen Prinzip, bei denen Stator und Rotor stufenweise auf die Vielfache der Grundfrequenz der Maschine abgestimmt wird, so können die Ströme verschiedener Frequenzen dann den einzelnen Stufen entnommen werden, Die Einrichtung kann auch so getroffen «erden, elaß das Generatorsystem nicht .auf eine Leitung, sondern gleichzeitig auf mehrere Leitungen mit verschiedenen Periodenzahlen arbeitet.
- Für die Beeinflussung können, wenn es sich um kleine Zentralen handelt, Mikrophone direkt im Hochfrequenzkreise verwendet werden. Im Anschluß an ein vorhandenes Teiliiehinernetz müssen dagegen besondere Beeinflussungsglieder vorgesehen werden, welche die Sprechschwingungen aus der Teilnehmerleitung in den Hochfrequenzkreis übertragen. Gitterbesprechung wie bei Röhrensendern, Beeinflussung der Erregung bei Hochfrequenzinaschinen usw. kommen natürlich bei (lern angegebenen Verfahren nicht in Betracht, jedoch alle Mittel, welche die Sprechschwingungen in Änderung des Widerstandes, der Selbstinduktion und der Kapazität im Hochfrequenzkrerise benutzen. So können verwendet werden Spulen mit Eisenkern, mit Hilfsmagnetisierungswicklung, «-elche dann voni Teilnehmerstrom durchflossen wird, und auch Kathodenröhren, die als veränderlicher Widerstand im Hochfrequenzkreise benutzt «-erden, wobei die Beeinflussung über <las Gitter erfolgt. Dieser letzte Fall ist natürlich von demjenigen zu unterscheiden, bei dem wie früher (las Gitter der schwingungerzeugenden Röhre besprochen wird. Ferner kommt auch noch eine Kopplung von Telephon und Mikrophon usw. in Frage.
- Die Abbildung gibt ein Beispiel für die Ausführung. a ist eine Hochfrequenzstromquelle, beispielsweise eine Maschine mit statischen F requenzwandlern b und c. Die Kopplungsspulen d, e, f dienen zur Entnahme von Strönien verschiedener Periodenzahlen. Die Ströme «-erden über abstimmbare -Zwischenkreise auf die Fernleitung i. übertragen. In den Zwischenkreisen liegen z. B. Spulen niit Eisenkernen g, «-elche von den Mikrophonen k beeinflußt werden. k sind die Kopplungsspulen zur Cbertragung der Hochfrequenzströnie auf die Fernleitung. An Stelle der Maschine kann natürlich auch jeder andere geeignete Hochfrequenzgenerator genommen «erden.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Hochfrequenzteleplionie und -telegraphie auf Leitungen mit mehreren Frequenzen, die eirein Hochfrequenzgenerator zur Erzeugung ungedihnpfter Schwingungen entnommen werden, gekennzeichnet durch Frequenzwandler, die die einzelnen "Zutzfrequenzen in annähernd gleicher Stärke ausbilden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß ein Hochfrequenzgenerator verwendet wird, welcher unter Benutzung einer Hochgesättigten Eisenkernspule gleichzeitig Kreise verschiedener Frequenz erregt.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, (L,durch gekennzeichnet, daß verschieden abgestimmte Kreise so lose mit dem Generator gekoppelt-werden, daß eine Rückwirkung der Systeme aufeinander praktisch nicht stattfindet. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Maschinen in Verbindung mit einem oder mehreren statischen Frequenztransformatoren N'erwendung finden. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Maschinen mit stufen-«-eise abgestimmten Kreisen im Rotor und Stator Verwendung finden. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtbogen- oder Kathodenröhrengeneratoren Verwendung finden, «-elche mit statischen Frequenzwandlern versehen sind. ;. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß Lichtbogen- oder Kathodenröhrengeneratoren verwendet «erden, die auf Svsteine mit mehreren Eigenschwingungen Jarbeiten. B. Verfahren nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Fernleitungen von ein und demselben Generator mit gleicher oder verschiedener Frequenz gespeist werden. q. Verfahren nach Anspruch i oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der Hochfrequenzströmee unabhängig vorn Generator durch Mittel erfolgt, welche in Abhängigkeit von (lern Sprechstrom den Dämpf ungs- oder Verlustwiderstand, die Induktivität oder Kapazität im Hochfrequenzkreise ändern. io. 1'erfaliren nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Energie im Takte der Sprechströme durch Spulen mit Eisenkernen erfolgt, welche von (lein Sprechstrom veränderlich magnetisiert «-erden. i i. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Hochfrequenzenergie Katho(lenröhren verwendet «-erden, deren innerer Widerstand durch Beeinflussung der Gitterspannung im Takte der Sprechströme geändert wird. . 12. Verfahren nach Anspruch i oder einem der Unteransprüche. dadurch gekennzeichnet, daß bei Fernämtern für Hochfrequenzteleplionie die Sprechströme der normalen Teilnehmerleitungen zur Steuerung der Hochfrequenzströme verwendet werden.
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DEL50720D DE428916C (de) | 1921-12-22 | Verfahren zur Hochfrequenztelephonie und -telegraphie auf Leitungen mit mehreren Fre-quenzen, die einem Hochfrequenzgenerator zur Erzeugung ungedaempfter Schwingungen entnommen werden |
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