[go: up one dir, main page]

DE428873C - Brueckenschaltung mit Induktionsspulen mit magnetischem Kern zur Frequenzvervielfachung oder Steuerung von Sendern der drahtlosen Telegraphie und Telephonie - Google Patents

Brueckenschaltung mit Induktionsspulen mit magnetischem Kern zur Frequenzvervielfachung oder Steuerung von Sendern der drahtlosen Telegraphie und Telephonie

Info

Publication number
DE428873C
DE428873C DEL56472D DEL0056472D DE428873C DE 428873 C DE428873 C DE 428873C DE L56472 D DEL56472 D DE L56472D DE L0056472 D DEL0056472 D DE L0056472D DE 428873 C DE428873 C DE 428873C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
induction coils
bridge circuit
magnetic core
telephony
transmitters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL56472D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE428873C publication Critical patent/DE428873C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/08Amplitude modulation by means of variable impedance element
    • H03C1/10Amplitude modulation by means of variable impedance element the element being a current-dependent inductor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

(L 56472
Zur Steuerung einer großen Energie durch eine kleinere für die Zwecke der drahtlosen Telegraphie und Telephonie sind bereits Schaltungen bekannt geworden, die zum Stromkreise der zu steuernden Energie, beispielsweise einer Antenne, in Nebenschluß gelegt werden und deren Steuerwirkung darauf beruht, daß durch entsprechend dem steuernden Strom schwankende \'ormagnetisierung von Induktionsspulen mit magnetischem Kern die Impedanz der im Nebenschluß liegenden Schaltung geändert wird. Derartige Schaltungen werden allgemein als magnetische Verstärker oder auch als Frequenzvervielfacher bezeichnet, da sie sich meistens auch zur Frequenzvervielfachung eignen, und bilden häufig eine Brückenschaltung, an deren Diagonalen der steuernde und der gesteuerte Strom angelegt wird.
Die bekannten Schaltungen dieser Art bestehen immer aus vier in den einzelnen Brük-^ kenzweigen liegenden Induktionsspulen mit magnetischem Kern und sind infolgedessen sehr schwer und unter zu großen Kosten herstellbar, denn der für die Spulen zur Verfügung stehende Raum ist außerordentlich gering.
Nach der Erfindung besteht die Brückenschaltung aus nur zwei Induktionsspulen mit magnetischem Kern und einer den Induk- , tionsspulen parallel geschalteten Hilfsspule, von deren elektrischem Mittelpunkt eine Diagonale ausgeht. Dadurch wird eine mit großer Kostenersparnis herstellbare, auf sehr kleinem Raum unterzubringende und außerordentlich wirksame Brückenschaltung zur Steuerung von Sendern oder zur Frequenzvervielfachung geschaffen. Beispielsweise ist eine Brückenschaltung nach der Erfindung zur Steuerung eines Senders von 10 kW herstellbar, die einen Durchmesser von kaum 5 cm hat.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
In Abb. ι sind mit 1 und 2 die Speiseanschlußklemmen bezeichnet, von welchen aus im allgemeinen mittels Wechselstrom von hoher Frequenz die Selbstinduktionsspulen mit eisenmagnetischem Stromkreis 3 und 4 gespeist werden. Zwischen den Klemmen 1 g0 und 2 befindet sich eine Reaktanzspule S im Nebenschluß und außerdem gegebenenfalls eine Kapazität 6, um zwischen den beiden Klemmen eine beträchtliche Ableitung von Wechselstrom zu verhindern. Die Gleichstromquelle 7 und der Taster 8 sind zwischen dem Verbindungspunkt der Spulen 3 und 4 und dem Mittelpunkt der Spule 5 angeordnet, deren beide Hälften zweckmäßig derart angeordnet sind, daß sie ein Minimum von ma-
gnetischen Streuungen zwischen sich aufweisen. Unter diesen Bedingungen wird ein Gleichstrom die Spulen 3 und 4 im entgegengesetzten Sinne durchfließen, und die eigentliehe Reaktanzspule 5 wird keinen Einfluß auf den Gleichstromkreis haben. Die Gleichstromquelle könnte durch eine besondere Selbstinduktion geschützt werden gegen harmonische Frequenzen, die sich in dem System entwickeln können. Sollte man bezwecken, diese Harmonische zu benutzen, so könnte man gleichfalls sie in einem Nebenschlußkreis gewinnen zwischen dem Mittelpunkt der Reaktanzspule 5 und dem Verbindungspunkt der Spulen 3 und 4. Die Wechselstromquelle, welche die Hauptfrequenz liefert, könnte gleichfalls durch geeignete Drosselkreise gegen die Rückwirkung der harmonischen Ströme geschützt werden. Die Reaktanzspule 5 könnte mit einem eisenmagnetischen Kreis ausgebildet sein.
In Abb. 2 ist eine ähnliche Schaltung wie in Abb. 1 veranschaulicht. Nach dieser Abbildung haben jedoch die Gleichstromspeisung und die Wechselstromspeisung ihre Stellung verändert, derart, daß die Gleichstromspeisung mit einem schwächeren Strom ausgeführt werden kann. Dieselben Bezugszeichen bezeichnen dieselben Schaltmittel. Außerdem sind Kapazitäten 9 und 10 vorgesehen, welche sowohl den Durchgang des Gleichstroms verhindern als mehr oder weniger vollständig die Reaktanz der Spulen 3 und 4 ausgleichen können.
Der Vorteil der Anordnungen nach den Abb. ι und 2 gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß bei der Herstellung der beiden Organe 3 und 4 nur eine einzige Wicklung erforderlich ist.
Diese Anordnung ist zweckmäßiger, weil sie gestattet, für die beiden Wechsel des Wechselstromes symmetrische Effekte zu erzielen.
Die Selbstinduktionsspulen 3 und 4 können in Form von Ringspulen ausgeführt werden mit einem Kern aus feinen Lamellen einer beliebigen eisenmagnetischen Substanz, welche einen großen spezifischen elektrischen Lei- | tungswiderstand aufweist und einen niedrigen Hysteresiskoeffizienten. Da die Blech- ; lamellen gewöhnlich sehr kostspielig sind, ί wird man möglichst versuchen, den mittleren : Teil zu benutzen, welcher zur Verfügung bleibt nach dem Abschneiden der Ränder, welche den Ring bilden sollen. Man kann zu . diesem Zwecke bei der Herstellung ein grö- : ßeres Organ schaffen durch Verwendung zweier Ringe von verschiedenem Durchmesser, von denen der mit geringem Durchmesser in dem Innern des mit größerem Durchmesser angeordnet ist. Die beiden ' Ringe können dann von einer einzigen Wicklung umschlossen werden und der äußere Ring außerdem durch eine besondere Hilfswicklung, welche die wegen der größeren Länge des magnetischen Kreises erforderliche Hilfsamperewicklungen liefert. Man würde natürlich diese zweite Wicklung in den Zwischenräumen der Windungen der ersten Wicklung anordnen. 70 ·
Im Falle einer telephonischen Modulation würde man selbstverständlich die Stromquelle 7 beibehalten, um dem Sprechstrom einen Gleichstrom zu überlagern entsprechend dem französischen Patent 501431.
Ein Schaltungsbeispiel zur telephonischen Modulation ist in Abb. 3 dargestellt. An Stelle des Tasters 8 (in Abb. 1 oder 2) ist die Sekundärspule eines Sprechübertragers 11 eingeschaltet, dessen Primärspule mit einem zu besprechenden Mikrophon 12 und einer Gleichstromquelle 13 in Reihe geschaltet ist. Es ist selbstverständlich, daß zwischen das Mikrophon 12 und den Übertrager 11, wenn erforderlich, in an sich bekannter Weise Niederfrequenzverstärkungen eingeschaltet werden können. Wenn das Mikrophon 12 besprochen wird, überlagern sich die Sprachschwingungen dem aus der Stromquelle 7 gelieferten Magnetisierungsstrom.
Im Falle man eine Wechselstromquelle zur Verfügung hat, welche durch die Teilung ihrer Stator wicklung zwei getrennte Quellen für die Speisung der Spulen 3 und 4 bilden kann, wie in dem französischen Patent49ii83 dargestellt, kann die Gleichstromquelle mit dem Taster gesteuert werden, welcher sich in dem Stromkreis dieser Quelle befindet, ohne daß es erforderlich wäre eine Hilfsreaktanzwicklung zu benutzen, wie z. B. die Spule 5 nach Abb. 2.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Brückenschaltung mit Induktionsspulen mit magnetischem Kern zur Frequenzvervielfachung oder Steuerung von Sendern der drahtlosen Telegraphic und Telephonie, an deren Diagonalen der steuernde und gesteuerte Strom angelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung aus zwei Induktionsspulen mit magnetischem Kern und einer den Induktionsspulen parallel geschalteten Hilf sspule besteht, von deren elektrischem Mittelpunkt eine Diagonale ausgeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL56472D 1922-07-13 1922-09-29 Brueckenschaltung mit Induktionsspulen mit magnetischem Kern zur Frequenzvervielfachung oder Steuerung von Sendern der drahtlosen Telegraphie und Telephonie Expired DE428873C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR428873X 1922-07-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE428873C true DE428873C (de) 1926-05-12

Family

ID=8899151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL56472D Expired DE428873C (de) 1922-07-13 1922-09-29 Brueckenschaltung mit Induktionsspulen mit magnetischem Kern zur Frequenzvervielfachung oder Steuerung von Sendern der drahtlosen Telegraphie und Telephonie

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE428873C (de)
FR (1) FR553932A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR553932A (fr) 1923-06-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE886476C (de) Elektrische Schalteinrichtung
EP3021335A1 (de) Anordnung und Verfahren zur Verringerung eines magnetischen Gleichfluss-Anteils im Kern eines Transformators
DE428873C (de) Brueckenschaltung mit Induktionsspulen mit magnetischem Kern zur Frequenzvervielfachung oder Steuerung von Sendern der drahtlosen Telegraphie und Telephonie
DE971616C (de) Mit einer oder mehreren Wicklungen zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfeldes versehener, annaehernd geschlossener ferromagnetischer Kreis
DE2802507A1 (de) Ein hohlraumresonator-magnetron aufweisende vorrichtung
AT143753B (de) Radioempfänger mit Rahmenantenne.
DE578849C (de) Statischer Spannungsregler fuer Wechselstrom
DE475220C (de) Schaltung eines Hochfrequenzverstaerkers fuer einen Radioempfangsapparat
DE919757C (de) Elektrischer Geber fuer Fernanzeige- und Fernsteuereinrichtungen
DE916650C (de) Magnetischer Verstaerker
DE910671C (de) Schaltungsanordnung fuer magneitsche Modler, Modulatoren, Relais, Verstaerker usw.
DE451908C (de) Einrichtung zur Erzeugung von geraden harmonischen und quasiharmonischen (bruchzaehlien) Wellen mittels statischer Frequenzwandler
DE3221744C2 (de) Steuerbarer Transformator
DE665497C (de) Hochfrequenzsperre
DE1811328C3 (de) Spule oder Drossel
DE628791C (de) Einrichtung zur Modulation von Wechselstroemen (Traegerstroemen) durch Signalstroeme
DE1090266B (de) Verstaerkeranordnung
DE523996C (de) Roehrensender-Schaltung
DE921459C (de) Funkpeiler mit einer Richtantenne und einer ungerichteten Antenne
DE391229C (de) Differenzkreisschaltung
DE414804C (de) Einrichtung zur Steuerung von Wechselstromkreisen mit Hochfrequenzmaschinen
DE519556C (de) Verfahren zur Verbesserung der elektrischen Eigenschaften von Seekabel-Signalleitern
DE494923C (de) Frequenzwandler unter Verwendung einer Selbstinduktion
DE587714C (de) Roehrenschaltung zur Glaettung der Spannung von Gleichstrommaschinen
DE826020C (de) Wechselstromrelais