DE426960C - Kolbenstangenabdichtung - Google Patents
KolbenstangenabdichtungInfo
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- DE426960C DE426960C DEB114495D DEB0114495D DE426960C DE 426960 C DE426960 C DE 426960C DE B114495 D DEB114495 D DE B114495D DE B0114495 D DEB0114495 D DE B0114495D DE 426960 C DE426960 C DE 426960C
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- Germany
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- rings
- piston rod
- rod seal
- chamber
- chamber rings
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/26—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
DieErfindungbezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdichten der Durchtrittsstellen von
Kolbenstangen o. dgl. an Kraft- oder Arbeitszylindern oder ähnlichen Körpern, die aus
Kammerringen besteht, in denen mehrteilige metallische Liderungsringe untergebracht sind.
Bei derartigen Abdichtungsvorrichtungen ist die Verwendung mehrteiliger Liderungsringe, die in
offenen Kammerringen von L-förmigem Querschnitt untergebracht sind oder auch in geschlossenen
Kammerringen von U-förmigem Querschnitt, die aber zwecks Einbringung der
Liderungsringe in Achsenrichtung oder Umfangsrichtung geteilt sind, bereits an sich bekannt.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind jedoch die Kammerringe lose aneinandergelegt
und müssen in dieser Aneinanderreihung im Betriebszustande durch eine besondere Vorstopfbüchse
zwecks Herbeiführung einer Abdichtung zwischen benachbarten Kammerringen
dauernd gehalten werden. Lockert man die Vorstopfbüchse (Brille), so hört der Zusammenhalt
unter den Kammerringen auf, und sie fallen auseinander, vielfach dann auch die in
ihnen untergebrachten mehrteiligen Liderungsringe. Das Ein- und Ausbauen der Packung
oder ihrer einzelnen Kammerringe muß deshalb mit großer Sorgfalt und Behutsamkeit vorgenommen
werden. Auch sind diese Abdichtungsvorrichtungen weniger widerstandsfähig gegen-
über dem nachteiligen Einfluß, der auf die Abdichtungsfähigkdt der Packung durch das
abwechselnde Heiß- und Kaltwerden der Packungsteile ausgeübt wird und der ein öfteres
Nachstellen der Packung erfordert. Nachteilig ist auch die Unterteilung der Kammerringe in
der Umfangs- und Achsenrichtung, da diese Stellen wieder abzudichten sind und leicht
Fehlerquellen abgeben; auch wird die Genauigkeit der mechanischen Ausführung hierdurch
beeinträchtigt.
Mittels des Erfindungsgegenstandes sollen die vorgenannten und andere Übelstände vermieden
und gleichzeitig besondere Vorteile erwirkt werden. Letztere bestehen z. B. darin,
daß die Packungslänge von der Tiefe des vorhandenen Packungsraumes unabhängig gemacht
ist und an Stelle von abdichtenden, die Kammerringe gleichzeitig führenden und zentrierenden
so Vorstopfbüchsen o. dgl. einfache Ringscheiben zum Halten der Packung durch die vorhandenen
Stopfbüchsschrauben genügen; bei Anwendung der neuen Packung können ferner die bisher
zum Schaffen tiefer Packungsräume benötigt gewesenen Ansätze, Stutzen und Flansche in
Fortfall kommen, weil bei der neuen Bauart eine geringe Eindrehung zur Aufnahme und
Abdichtung des inneren ersten Kammerringes genügt.
Erfindungsgemäß werden diese Vorzüge der neuen Bauart dadurch herbeigeführt, daß die
aus hohlen Ringen gebildeten Kammern in der Umfangsrichtung einteilig hergestellt und untereinander
durch an sich bekannte Mittel, z. B. Schraubengewinde, Klammern, Bajonettverschluß
o. dgl., lösbar, starr und dampfdicht miteinander verbunden sind, wobei sie gegebenenfalls
in an sich bekannter Weise zu mehreren als einheitlicher Körper zusammengegossen sein
können.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsarten der neuen Kolbenstangenabdichtung
dargestellt. Die Abb. r zeigt, wie eine Anzahl Kammerringe L-förmigen Querschnitts durch
Schraubverbindungen dampfdicht untereinander verbunden und unter Benutzung einer beiderseits
ebenen Ringscheibe R und der Stopfbüchsenschrauben in dem Packungsraum festgehalten
und abgedichtet sind. Ein Durchtreten des abzudichtenden Mediums aus dem Zylinder
nach außen um die Kammerringe herum und zwischen ihnen hindurch wird so verhütet,
wobei die in den einzelnen Kammerringen enthaltenen Hohlräume noch abdichtungsfördernd
nach Art der Räume von Labyrinthdichtungen wirken.
Eine besondere Ausführungsart stellt Abb. 2 dar. Hier sind die einzelnen Kammerringe im
Querschnitt U-förmig als geschlossene Ringe ausgebildet, die mit konzentrischen Ansätzen
in ringförmige Aussparungen des Nachbarringes eingreifen und sosowohl unter sich als auch gegen
die Kolbenstange gut zentriert werden. Die Zentrierungsstellen können gleichzeitig als
Schraubverbindung für die Kammerringe ausgebildet sein. Abb. 3 zeigt eine Ausführungsart,
bei der zwei, drei oder auch mehr U-förmigen Querschnitt aufweisende Kammerringe
der in Abb. 4 gezeigten Ausführungsart zu einem einheitlichen Gußkörper verenrgt sind, von
denen man dann, je nach dem besonderen Bedürfnis des Einzelfalles, in beliebiger Wahl
mehrere zusammenstellen kann, gegebenenfalls auch mit einkammerigen Ringen nach Abb. 4.
Die dampfdichte Zusammenkupplung der Kammerringe oder Kammerringgruppen erfolgt,
soweit nicht eine Schraubverbindung zur Anwendung gelangt, durch Klammern, Bajonettverschluß
o. dgl., die an den Kammerringen angebracht sind und ein Entkuppeln gestatten. Will man in einzelnen Fällen bei der neuen
Abdichtungsvorrichtung das vorteilhaftere Einschleifen der Kammerringstirnseiten aufeinander
und auf den Packungsraumboden nicht anwenden, so empfiehlt sich die Einfügung abdichtender
Zwischenlagen an den Stirnseiten der Kammerringe bzw. Ringgruppen.
Claims (4)
1. Kolbenstangenabdichtung, bestehend aus Kammerringen, in denen mehrteilige
metallische Liderungsringe untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus
hohlen Ringen gebildeten Kammern in der Umfangsrichtung einteilig hergestellt und
untereinander durch an sich bekannte Mittel,
z. B. Schraubengewinde, Klammern, Bajonettverschluß o.dgl., lösbar, starr und dampfdicht
miteinander verbunden sind.
2. Kolbenstangenabdichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
hohlen Kammerringe L-förmigen Querschnitt besitzen.
3. Kolbenstangenabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
hohlen Kammerringe als geschlossene Ringe von U-förmigem Querschnitt ausgebildet sind.
4. Kolbenstangenabdichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die hohlen Kammerringe in an sich bekannter Weise zu mehreren als einheitlicher Körper
zusammengegossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB114495D DE426960C (de) | 1924-06-18 | 1924-06-18 | Kolbenstangenabdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB114495D DE426960C (de) | 1924-06-18 | 1924-06-18 | Kolbenstangenabdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426960C true DE426960C (de) | 1926-03-20 |
Family
ID=6993767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB114495D Expired DE426960C (de) | 1924-06-18 | 1924-06-18 | Kolbenstangenabdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426960C (de) |
-
1924
- 1924-06-18 DE DEB114495D patent/DE426960C/de not_active Expired
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