DE42684C - Schienenbefestigung - Google Patents
SchienenbefestigungInfo
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- DE42684C DE42684C DENDAT42684D DE42684DA DE42684C DE 42684 C DE42684 C DE 42684C DE NDAT42684 D DENDAT42684 D DE NDAT42684D DE 42684D A DE42684D A DE 42684DA DE 42684 C DE42684 C DE 42684C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rail
- base plate
- staples
- sleeper
- cover plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/02—Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
- E01B9/32—Fastening on steel sleepers with clamp members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT:
Die vorliegende Neuerung an Schienenbefestigungen für eisernen Oberbau bezieht sich
auf eine Construction, welche ein leichtes Verlegen und eine Vereinfachung der Bearbeitung
der eisernen Schwellen bezweckt. Das erstere erzielt man dadurch, dafs die zur Befestigung
dienenden Theile offen über der Schwelle liegen; das letztere erreicht man durch eigenthümliche
Abänderung der dem Erfinder unter No. 40554 patentirten Schienenbefestigung.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch das Geleise, Fig. 2 eine Seitenansicht dazu.
Die Befestigung der Schiene auf der Schwelle erfolgt, wie aus dieser Zeichnung ersichtlich,
durch die Verbindung eines Schienenkrampens mit einer entsprechend eigenthümlich geformten
Unterlagsplatte und einem konischen Befestigungsbolzen.
Der Schienenkrampen A ist das eigentliche Verbindungsglied zwischen Schienen und Schwelle.
Der Kopf dieses Krampens fafst mit einer kräftig ausgebildeten Nase über den Schienenfufs,
und dieser Nase gegenüber ist der Kopf so ausgearbeitet, dafs derselbe als Klaue über
den Befestigungsbolzen greifen kann. Der Steg des Krampens geht durch einen Schlitz
in der Schwellendeckplatte hindurch und trägt als Fufs einen Haken, welcher der über den
Schienenfufs greifenden Nase entgegengesetzt liegt. Mit diesem Haken greift der Krampen
unter die Schwellendeckplatte, und wird einerseits dieser Haken gegen die Deckplatte, andererseits
die Nase oben auf den Schienenfufs geprefst, sobald der Befestigungsbolzen unter
die andere Klaue des Krampenkopfes getrieben wird, Fig. 1.
Um den Bolzen B zu sichern, ist die Platte über den Schienenfufs hinaus nach beiden
Seiten so weit verlängert, dafs die Enden der Platte über die äufsere Klaue der Schienenkrampen
noch hinausragen. An beiden Enden ist dann die Platte U zu Wulsten w aufgebogen,
und zwischen diesen etwas cylindrisch ausgehöhlten Wulsten und den Klauen der Krampen A kommt der Befestigungsbolzen B
zu liegen. Für die Aufnahme der Krampen A sind die breiten Unterlagsplatten in der Mitte
genügend weit ausgeschnitten, Fig. 2, und es wird mithin jede seitliche Verschiebung der
Unterlagsplatten durch diese einfache Anordnung verhindert.
Beim Verlegen werden dann die Unterlagsplatten nach Mafsgabe der Zahl der Ausschnitte
und darauf die Schienen verlegt. Nun werden die Krampen von der Seite her unter die
Schwellendeckplatte gehakt und darauf mit der Nase über den Schienenfufs gelegt. Hierauf
werden gleichzeitig die beiden Befestigungsbolzen B zwischen die Klauen der Krampen
und die Wulste der Unterlagsplatten eingetrieben. Wegen ihrer Keilform heben hierbei
die Bolzen die Klauen der Schienenkrampen an, jedoch ist das Hochheben der
Krampen durch den unter der Schwellendeckplatte sitzenden Haken verhindert, und es
mufs deshalb die Nase auf den Schienenfufs niedergeprefst weiden. Je weiter die konischen
Bolzen eingetrieben werden, desto stärker wird die Pressung der Nase auf den Schienenfufs
und auch der Druck des Hakens gegen die Schwellendeckplatte. Die Keilwirkung der
zwischen Krampen und Unterlagsplatte eingetriebenen Bolzen bewirkt demnach eine ganz
feste Verklemmung zwischen Schiene, Unterlagsplatte und Schwelle.
Um das Zurückgehen der angetriebenen Bolzen zu verhindern, sind dieselben an ihrem
dünnen Ende an bestimmter Stelle mit einem kleinen Schlitz versehen. In diesem Schlitz
wird ein keilförmiger Vorsteckersplint eingetrieben, der hinter den Schwellensteg fafst und
so den Bolzen in seiner Lage sichert, Fig. 2.
Wenn später durch Abrosten der Bolzen etc. die feste Verbindung zwischen Uw-A-B etwas
gelöst wird, dann genügt ein geringes Festerziehen der Splinte, um die ganze Verbindung
wiederum straffer und unbeweglich zu machen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schienenbefestigung für eisernen Oberbau, gekennzeichnet durch die Combination der Krampen A mit der Unterlagsplatte U und den Rundkeilen B, bei welcher die Krampen mit ihrem hakenförmigen Untertheile durch die Unterlagsplatte und unter die Schwellendeckplatte greifen, während sie am Kopfe mit zwei Knaggen versehen sind, von denen der innere über den Schienenfufs fafst und der äufsere in Gemeinschaft mit den zu Wulsten w aufgebogenen Enden der Unterlagsplatte U als Führung für den Rundkeil B dient, durch dessen Antreiben ein Anheben des äufseren und Niederpressen des inneren Knaggens, also ein Festklemmen der Schiene auf die Unterlagsplatte und die Schwelle erzielt wird.Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE42684C true DE42684C (de) |
Family
ID=318063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT42684D Expired - Lifetime DE42684C (de) | Schienenbefestigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE42684C (de) |
-
0
- DE DENDAT42684D patent/DE42684C/de not_active Expired - Lifetime
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