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DE425825C - Maschine zum Schaelen, Polieren, Buersten o. dgl. von Koernerfruechten - Google Patents

Maschine zum Schaelen, Polieren, Buersten o. dgl. von Koernerfruechten

Info

Publication number
DE425825C
DE425825C DEK91943D DEK0091943D DE425825C DE 425825 C DE425825 C DE 425825C DE K91943 D DEK91943 D DE K91943D DE K0091943 D DEK0091943 D DE K0091943D DE 425825 C DE425825 C DE 425825C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chambers
shut
peeling
machine according
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK91943D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KASPER GETREIDESCHAELMASCHINE
Original Assignee
KASPER GETREIDESCHAELMASCHINE
Publication date
Priority to DEK91943D priority Critical patent/DE425825C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE425825C publication Critical patent/DE425825C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming

Landscapes

  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Maschine zum Schälen, Polieren, Bürsten o. dgl. von Körnerfrüchten. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Schälen, Polieren, Bürsten u. dgl. von Körnerfrüchten, wie z. B. Getreide, Hülsenfrüchte und ähnliche Samenprodukte, bei der in bekannter Weise zwei oder mehrere gegeneinander abgeschlossene Schälkammern Verwendung finden. Während aber bei den bisher bekannten Maschinen eine einzige Beschüttungsvorrichtung vorgesehen ist, die das Gut in die erste Kammer liefert, von der es dann in die zweite übergeführt wird, von dieser in die dritte usw., ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Beschüttungsvorrichtung so ausgebildet, daß gleichzeitig zwei oder mehrere Kammern von ihr mit Frischgut beschüttet werden können. Dabei kann diese Beschüttung gleichzeitig oder nacheinander erfolgen. Dabei wird zwischen der Deschüttungsvorrichtung und den Einlauföffnungen in die einzelnen Kammern noch eine Absperrvorrichtung vorgesehen, die so eingerichtet ist, daß einzelne der Schälkammern zeitweilig außer Betrieb gesetzt «-erden können. Das hat den Vorteil, mit geringem Kraftbedarf oder bei geringer Mengenleistung arbeiten zu können, ohne die Qualitätsleistung der Maschine zu beeinflussen, was namentlich für kleinere oder teilweise beschädigte Betriebe von -Nutzen ist. Zwischen j e zwei an eine Beschüttungsvorrichtung angeschlossene Schälkammern wird nun eine Zwischenkammer angeordnet, die es ermöglicht, das Gut von der Seite her in die Kammern einzuführen. Diese Zwischenkammern können auch gleichzeitig mit Luftzuführungsöffnungen versehen sein, um eine Belüftung des Gutes zu ermöglichen. Andererseits kann man auch besondere Kammern lediglich für diese Luftzuführung vorsehen, die zwischen zwei Schälkammern angeordnet werden.
  • Jede Beschüttungs- und jede Absperrvor= richtung wird dabei zweckmäßig so eingerichtet, daß der Gutzufluß geregelt werden kann yowohl der Zeit nach als auch der Menge nach. Beschüttungs- und Absperrvorrichtungen können durch .eine Steuerung verbunden sein, und .ebenso können die Absperrvorrichtungen durch eine Steuerung mit den Entleerungsklappen der Kammern verbunden sein, so daß die Entleerungsklappen sich öffnen, wenn die Absperrvorrichtung geschlossen ist.
  • Schließlich kann auch die Beschüttungsv orrichtung als ein Teil der Absperrvorrichtung ausgebildet werden, um die Bauart zu vereinfachen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Maschine ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb.3 einen teilweisen Querschnitt, Abb.4 einen Längsschnitt. Die Abb. 5 und 6 zeigen eine andere Art der Beschüttungsvorrichtung.
  • i bis 4 sind die voneinander abgeschlossenen vier Schälkammern. Das Schälgut läuft von den Einlaufvorrichtungen, das sind z. B. mit Abschlußmitteln wie Schieber 5', 6' o. dgl. versehene Beschüttungsvorrichtungen 5 und 6, in die Schälkammen i und :2 bzw. 3 und 4, und zwar durch als Zwischenkammern 7 bzw. 8 ausgebildete Zuführungskammern.
  • Die abwechselnde oder gleichzeitige Beschüttung der Kammern i und 2 bzw. 3 und 4 durch die Beschüttungseinrichtungen 5 bzw. 6 erfolgt mittels zwangläufiger Steuerung von Regelklappen (Schieber o. dgl.) io und ii. Die Steuerung dieser Klappen, Schieber o. dgl. steht in einem bestimmten Verhältnis zur Steuerung der Auslaufklappen 13 bis 16 o. dgl., so zwar, daß zuerst die Auslaufklappen öffnen, das Schälgut die entsprechenden Kammern und die Maschine v erläßt, worauf sich, unmittelbar im Anschluß daran, die Schälkammern von neuem füllen.
  • Die Steuerung kann aber auch so eingestellt «-erden, daß z. B. nur die Kammern i und 4. gefüllt werden, während die Kammern 2 und 3 leer bleiben, wodurch die Maschine entsprechend weniger Kraft erfordert.
  • In der Regel arbeitet die Maschine so, das die vier Kammern in irgendeiner Reihenfolge nacheinander ausschütten und im Anschluß daran sofort von neuem beschickt werden, so das die, wie oben beschrieben, bedeutend verringerte Belastungsschwankung nur wenige Sekunden dauert.
  • Die Luftzuführung in die Kammern i und 4 findet durch Öffnungen an der Seite der Maschine statt, während den Kammern 2 und 3 Luft durch die Zwischenkammer 9 zugeführt wird, wobei die Luft durch die Zwischenkammerwände angesaugt wird. Die Luft wird den Zwischenkammern durch Luftschlitze an deren Außenseite zugeführt.
  • Das aus den einzelnen Kammern kommende Getreide kann z. B. in einen Schneckengang 17 entleert werden und durch eine Schnecke (lern gemeinsamen Auslauf 18 zugeführt werden.
  • Beim regelmäßigen Betrieb, bei welchem die Kammern nicht gleichzeitig, sondern zu verschiedenen Zeiten gefüllt und entleert werden sollen, ist der Arbeitsvorgang folgender: Bei der Inbetriebsetzung der Maschine ist das in dem Einlauf 5 bzw. 6 angeordnete Abschlußmittel (Schieber 5' bzw. 6' o. dgl.) in der Offenstellung. Die Regelklappe io bzw. ii o. dgl. ist in jener Stellung, in welcher die Füllöffnung der einen Kammer, z. B. der Kammer i oder 3, offen ist, dagegen die Füllöffnung der anderen Kammer 2 bzw. 4 geschlossen ist. Es kann daher die Kammer i bzw. 3 mit Schälgut beschickt werden.
  • Der Guteinlauf in die Kammer i bzw. 3 wird durch Bewegung des Schiebers 5' bzw. 6' in die Abschlusstellung unterbrochen. Zu einem beliebigen anderen Zeitpunkte kann durch Umstellung der Regelklappe io bzw. i i die Füllöffnung der anderen Kammer 2 bzw. 4 geöffnet, dagegen die Füllöffnung der voll laufenden Kammern abgeschlossen werden, wobei diese Umstellung in der Abschlusstellung des Schiebers 5' bzw. 6' bewirkt wird. In der darauffolgenden Offenstellung des Schiebers 5' bzw. 6' wird die leere Kammer a bzw. 4 mit Schälgut gefüllt.
  • Die Entleerung der einzelnen Kammern erfolgt durch Offnen der Entleerungsklappen 13, 14, 15, 16, welche jedoch zweckmäßig nicht gleichzeitig geöffnet werden, sondern in bestimmten Zeitabständen aufeinanderfolgen, wobei während der Entleerung das Abschlußmittel 5' bzw. 6' für den Fülltrichter in der Abschlusstellung ist.
  • Die Steuerung kann bei einer Vierkammermaschine so getroffen sein, das je zwei verschiedenen Fülltrichtern angehörende Kammern, z. B. 1, 3 bzw. 2, 4, gleichzeitig gefüllt und entleert werden.
  • Die Füllung und Entleerung der Kammern erfolgt während der Drehung des Flügelrades 12 o. dgl. selbsttätig durch eine Steuerung, welche von der Maschinenwelle i 9 aus angetrieben wird und durch welche einerseits der Abschlusschieber 5' bzw. 6' abwechselnd in die Offenstellung und Schließstellung bewegt wird, andererseits die Regelklappen io bzw. i i umgeschaltet werden und die Entleerungsklappen 13, 14, 15, 16 in die Offenund.Schließstellung bewegt werden.
  • In der Zeichnung ist der Antrieb für zwei Kammern schematisch veranschaulicht.
  • Von der Trommelwelle i 9 wird eine Steuerwelle 2o zeitweise angetrieben. Der Antrieb dieser Steuerwelle wird in der bekannten Weise unter Vermittlung einer Unrundscheibe 21 bewerkstelligt, welche mit einem Triebling 22 einer Zwischengetriebewelle, die von der Trommelwelle i 9 aus unter Vermittlung des Zwischengetriebes 23, 24 angetrieben wird, zeitweilig in und außer Eingriff kommt. Auf der Steuerwelle 20 sitzen Daumenscheiben 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, von welchen die Daumenscheiben 25, 26, 27, 28 die die Entleerungsöffnungen abschließenden Klappen 13, 14, 15, 16 betätigen, während die Daumenscheiben 29 und 3o auf die Regelklappe 1o, i i und die Daumenscheiben 31, 32 auf den Rundschieber 5 und 6 einwirken. Die Daumenscheibe 25 z. B. wirkt auf einen Schwinghebel 33, der mittels Gestänge 34, 35 mit der Entleerungsklappe 13 verbunden ist, so das bei einem Ausschlag des Schwinghebels 33 die Entleerungsklappen geöffnet werden. In ähnlicher Weise wirken die Daumenscheiben 26, 27, 28 auf die Entleerungsklappen 14, 15, 16. Die Daumenscheiben 31, 32 wirken in ähnlicher Weise mit Schwinghebeln zusammen, die mittels einer Stange 36 an den Rundschieber 5 angreifen, so das dieser durch Drehung der Daumenscheibe geöffnet werden kann. In der Zeichnung greift die Stange 36 in eine Schlitzführung 37 des Rundschiebers 5. Diese Schlitzführung ermöglicht eine Verstellung des Angriffspunktes der Stange 36, wodurch die Öffnungsweite des Rundschiebers veränderbar ist. Die Daumenscheiben 29 und 30 wirken auf ein Gestänge 38, 39, mit welchen ein auf der Achse 4o der Regelklappen i o, i i sitzender Kurbelarm 41 betätigt wird.
  • Die Daumenscheiben 29 und 30 sind mit zwei gegeneinander versetzten Daumen 291, z92, 301, 3o2 ausgestattet. Sie sind auf der Steuerwelle 2o verschiebbar gelagert, so das entweder der Daumen 291, 301 oder Daumen 292, 30' zur Wirkung gebracht werden kann. Durch Verschiebung der Daurnenscheibe 29 aus der in der Zeichnung gezeichneten Stellung nach rechts wird die Wirkung erzielt, daß die Regelklappe io bzw. ii zu einem anderen Zeitpunkt umgestellt wird. Während bei regelmäßigem Betrieb die Füllung der Kammer zweckmäßig der Entleerung unmittelbar folgt und zu diesem Zweck die Steuerung der Klappen io bzw. ii so be-%verkstelligt wird, daß sie später geöffnet werden als die. Klappen 13 bzw. 14 der Entleerungsöffnungen, kann durch Verstellung der Daumenscheiben 29 und 30 der Nocken 291 und 361 der Daumenscheiben ausgeschaltet und der Nocken 29= und 3o2 eingeschältet werden, wodurch die Aufeinanderfolge der Bewegung der Klappen für die Entleerungsöffnung und Füllöffnung einer Kammer beliebig geregelt werden kann.
  • Die Zeiträume, innerhalb welcher die Bewegungen der gesteuerten Teile aufeinanderfolgen, können in bekannter Weise durch Verstellen eines Anschlages änderbar bzw. regelbar eingerichtet sein.
  • In Abb. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform der Schälgutzuführung gezeigt. Hier besteht die Beschüttungseinrichtung aus einem Zuführungsrohr 42 und zwei Schiebern 43, 44- Diese Schieber sind mit Öffnungen 45 und 45a versehen, die mit in die Kammern führenden Öffnungen bzw. Kanälen 46 und 46a so zusammenwirken, daß wenn die Schieberöffnungen über den Kanalöffnungen stehen, das Getreide durch das Zuführungsrohr 42 hindurch in die einzelnen Kammern laufen kann. Die Schieber 43, 44 werden mittels Schieberstangen 47 bzw. 47a durch Bewegung eines Hebels 48 und eines Nockens 49 gesteuert. Eine Veränderung der Beschüttungsmenge erzielt man entweder bei gleichbleibender Öffnung 46 bzw. 46a durch Veränderung der Öffnungszeit oder bei gleichbleibender Öffnungszeit durch Veränderung der Größe der Öffnungen, letzteres z. B. durch Verstellung des Hebels 48 in einem Schlitze 5o der Schieberstange 47.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist die Schieberführung 51 zur Luftzuführung benutzt, die durch die Öffnung 52 bzw. 52a über eine Durchlochung 53 bzw. 53a in den Kammerwänden seitlich in die Schälkammern eintritt.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht, daß das Getreide unmittelbar bis zur Einschüttungsstelle stehen kann und vermeidet ein besonderes Abschlußmittel in der Schälgutzuführungseinrichtung.

Claims (9)

  1. PATRNT-ANSPRÜCHE: i. Maschine zum Schälen, Polieren, Bürsten o. dgl. von Körnerfrüchten mit zwei oder mehr gegeneinander abgeschlossenen Schälkammern, dadurch gekennzeichnet, daß jede Beschüttungsvorrichtung mit Einrichtungen versehen ist, durch die zwei oder mehrere Kammern gleichzeitig oder nacheinander mit Frischgut beschüttet «erden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Beschüttungsvorrichtung und den Einlauföffnungen in die einzelnen Kammern umsteuerbare Absperrvorrichtungen vorgesehen sind, durch deren Umlegen einzelne Schälkammern zeitweilig außer Betrieb gesetzt werden können.
  3. 3. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei an eine Beschüttungsvorrichtung angeschlossene Schälkammern eine Zwischenkammer angebracht ist, um eine seitliche Zuführung des Schälgutes in die Kammern zu ermöglichen.
  4. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Beschüttungs- wie die Absperrvorrichtung mit Einrichtungen zum Regeln des Gutzuflusses der Zeit und der Menge nach versehen ist.
  5. 5. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkammern mit Luftzuführungsöffnungen versehen sind.
  6. 6. :Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Luftzuführungsöffnungen in den Zwischenkammern besondere Kammern vorgesehen sind.
  7. 7. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Beschüttungsvorrichtung mit der zugehörigen Absperrvorrichtung durch eine Steuerung verbunden ist. B.
  8. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschüttungsvorrichtung als Teil der Absperrvorrichtung ausgebildet ist.
  9. 9. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtungen durch eine Steuerung mit den Entleerungsklappen der Kammern so verbunden sind, da13 die Entleerungsklappen sich bei geschlossener Absperrvorrichtung öffnen.
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