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DE424641C - Registrierende Vorrichtung zur UEberwachung der Geschwindigkeiten von Luftfahrzeugen - Google Patents

Registrierende Vorrichtung zur UEberwachung der Geschwindigkeiten von Luftfahrzeugen

Info

Publication number
DE424641C
DE424641C DEB115312D DEB0115312D DE424641C DE 424641 C DE424641 C DE 424641C DE B115312 D DEB115312 D DE B115312D DE B0115312 D DEB0115312 D DE B0115312D DE 424641 C DE424641 C DE 424641C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
engine
pointer
spring
speed
aircraft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB115312D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB115312D priority Critical patent/DE424641C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE424641C publication Critical patent/DE424641C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Registrierende Vorrichtung zur Überwachung der Geschwindigkeiten von Luftfahrzeugen. Die Erfindung betrifft eine registrierende Vorrichtung zur -Überwachung der Geschwindigkeit von Luftfahrzeugen. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art hat man die Saug- oder Stauwirkung des Luftdruckes mittels eines ähnlich wie beim Aneroidbarometer gestalteten Hohlkörpers auf ein registrierendes Zeigerwerk übertragen. Diese Vorrichtungen haben sich infolge der verhältnismäßig geringen zur Verfügung stehenden Antriebskraft wohl nicht bewährt, jedenfalls praktisch nicht eingebürgert. Auch eigneten sich für den vorliegenden Zweck nicht die bisher üblichen Tintenschreibverfahren, da die Erschütterungen häufig ein Verspritzen der Tinte bedingten, ebenso wie auch die starke Temperaturabhängigkeit (Verdunstung bei Hitze, Gefrieren bei Kälte) die praktische Anwendung derartiger Schreibeinrichtungen ausschloß. Auch das Silberstiftschreibverfahren kommt wegen zu größer Reibung nicht in Frage.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile geht die Erfindung einerseits von den bekannten Meßgeräten mit Fallbügelregistrierung aus, andererseits dienen in gewisser Hinsicht die namentlich für Wegmesser für Landfahrzeuge benutzten Meßgeräte mit Stichmarkierung als Vorbild, bei denen das Markierorgan mit dem Wagenrad gekuppelt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird der im allgemeinen vor der Skala und dem Registrierstreifen frei spielende, mit einem Stecher versehene Zeiger momentan auf das Registrierblatt durch einen Schlaghebel gedrückt, der mittels eines von der Nockenwelle des Motors dauernd angetriebenen Teiles absatzweise zur registrierenden Wirkung gebracht wird. Dementsprechend geben, abgesehen von der Anzeige der Momentanwerte der Flugzeuggeschwindigkeit an der Skala, die erzeugten Stichpunkte auf dem Registrierblatt sowohl die Fahrzeuggeschwindigkeit als auch die Abstände dieser Punkte die jeweilige Motorgeschwindigkeit an. Die Aufzeichnungen ge-.staiten somit auch das Verhältnis der Motorgeschwindigkeit zu derjenigen des Flugzeuges zu beurteilen.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den gesamten Apparat; Abb.2, 3 und 4. sind Grundrisse von Einzelteilen.
  • In einem äußeren Gehäuse i,. das in bekannter Weise der Luftstromlinienform angepaßt ist, ist in einem besonderen Rahmen oder Innengehäuse 2 ein Hohlkörper 3 angeordnet, der durch einen Stutzen 4 und eine Rohrleitung 5 mit einer Saug- oder Staudruckvorrichtung bekannter Art verbunden ist. Die Vorderwand 6 des Hohlkörpers dient als elastische Membran und ist mittels eines Hebels 7 und einer kleinen Kurbel 8 mit der Zeigerachse 9 gekuppelt derart, daß der Zeiger to sich je nach der Größe des Unterdruckes in dem Hohlkörper 3 über einer Skala r r verstellt, die in Geschwindigkeitseinheiten geeicht ist.
  • Die Übertragung der Membränbewegung des Hohlkörpers 3 kann auch in sonst bekannter Weise mittels Laschen und Zahnbogen auf die Zeigerachse 9 erfolgen.
  • Der Zeiger bewegt sich über einem Reg,strierstreifen r2, der, von einem Uhrwerk 1 3 angetrieben, sich von einer Vorratstrommel 14 auf eine zweite Trommel 15 aufwickelt. Der Registrierstreifen bewegt sich über eine Platte 29, die mit einer scharf abgesetzten Kante 16 versehen ist. Der Zeiger io trägt nahe dem freien Ende auf der Oberseite eine Verstärkungsrippe 17 und auf der Unterseite eine Nadel i9 mit einem verdickten Fuß. Die Nadel ist derart angeordnet, daß sie, sobald der Zeiger io gegen das Papier gedrückt wird, dieses durchsticht, während der- Nadelfuß sich auf die Kante 16 der Platte 29 auflegt und damit die Stichbewegung. begrenzt.
  • Zur Bewegung des Zeigers und dessen Nadel dient eine Schlagstange 18, die sich quer über den Zeiger und den Registrierstreifen erstreckt und sich einerseits gegen den Wulst 17 des Zeigers, andererseits gegen einen über dem Wulst vorgesehenen Bügel 2o anlegt. Die Schlagstange 18 ist auf einem an dem die Trommel 14 und 15 tragenden Rahmen 2i drehbar gelagerten Hebel 22 befestigt. Dieser Hebel ist mittels eines Ansatzes 23 mit einer Blattfeder 24 gekuppelt, die einseitig an dem Rahmen 2i befestigt ist.
  • Der Ansatz a3 legt sich entweder lose gegen die Feder an oder ist damit fest verbunden. Die Feder wird mittels eines Ansatzes 25 durch einen Hebel 26 gesteuert, dessen freies Ende derart in der Bahn von Zapfen 27 eines Rades 28 liegt, daß -jeder dieser Zapfen ihn bei der in der Pfeilrichtung erfolgenden Bewegung des Rades ein Stück mitnimmt, bis er von ihm abspringt und darauf von dem folgenden Zapfen wieder in Bewegung versetzt wird. Infolge der Wirkung dieser Zapfen wird die Feder 24 gespannt und damit der Hebel 22 und der Schlagstift 18 angehoben. Sobald der Hebel 26 von dem betreffenden Zapfen abgleitet, schlägt die Feder 24 den Stift 18 gegen den Zeiger io und dessen Nadel i9 gegen den Registrierstreifen, und es wird eine Lochung bewirkt. Da hierbei die Feder a4 etwas über die Normallage infolge der Trägheit hinausbewegt worden ist, bringt sie sofort den Schlagstift und infolge von- dessen Kopplung durch den Bügel 20 mit dem Zeiger auch diesen in eine solche Stellung zurück, daß die Nadel i9 von dem Registrierstreifen freikommt und hier keine Hemmung entstehen kann.
  • Das Rad 28 wird mittels eines Schneckentriebes 3o durch eine Welle 31 in gleichmäßige Bewegung versetzt, die mittels der Kegelräder 32 und einer zweiten Triebwelle 33 von der Welle des Flugzeugmotors unter Verwendung einer der üblichen biegsamen Wellenkupplungen einen gleichmäßigen Antrieb empfängt. Dementsnrechend werden die Stichmarkierungen auf dem Registrierstreifen durch die Wirkung des Motors, und zwar bezüglich ihrer gegenseitigen Entfernung in Abhängigkeit von der Motorgeschwindigkeit hervorgebracht. Ihre Lage auf dem Registrierstreifen entspricht der Zeigerstellung und damit der Geschwindigkeit des Flugzeuges in dem betreffenden Augenblick.
  • Das Federhaus des Uhrwerks 13 ist in bekannter Weise mit einer Schleiffederanordnung versehen und wird durch die dera Schlagstift ig antreibende Welle 33 mittels eines Schneckenrades oder in sonst bekannter, in der Zeichnung nicht dargestellter Weise aufgezogen. Nach Beendigung des Fluges läuft das Uhrwerk noch einige Zeit, um dann von selbst stillzustehen.
  • Da sich beim Flugzeug die Motorwelle dreht, selbst wenn Zündung und Gas abgestellt sind, also auch dann Stechmarkierung stattfindet, die nun nicht mehr eine Kontrolle für die Eigengeschwindigkeit des Motors wäre, muß noch eine Markierung angebracht werden, die anzeigt, wann der Motor wirklich unter Gas gegangen ist. Dies wird folgendermaßen erreicht: An dem in Abb. d. angedeuteten Auspuffstutzen 35 des Motors ist ein ringförmiger Hohlraum 36 geschaffen, in dem infolge der Saugwirkung der Auspuffgase ein Unterdruck erzeugt wird. In diesen Hohlraum ist ein Metallrohr 37 eingeführt, dessen Länge so bemessen ist, daß an seinem Ende unbeschadet der Wärmeleitung ein Schlauch 38 angebracht werden kann. Dieser Schlauch führt zu einer Metallbüchse 39, die an ihrer einen Seite durch eine dünne Ledermembran q.o abgeschlossen ist. An dieser Membran ist ein Stift 41 befestigt, der sich in einem zylindrischen Ansaz 42 der Büchse 39 führt und unter dem Einfluß einer Feder 43 steht, die die Membran nach außen zu drücken bestrebt ist. Das äußere Ende des Stiftes 41 ist mit einem doppelarmigen Hebel 44 gekuppelt, der an seinem freien Ende ein Stichrädchen 45 trägt, das bei der Bewegung der Membran q.o nach auswärts auf den oberen Rand des Registrierstreifens trifft und an diesem eine Stichmarkierung hervorbringt.
  • Die Wirkung der Einrichtung ist eine derartige, daß, solange der Motor noch unter Gas geht, durch die Saugwirkung der Druck der Feder 43 überwunden und die Membran q.o nach innen gezogen wird, so daß das Stichrädchen 45 von dem Registrierstreifen freikommt. Sobald aber der 'Motor ohne Gas geht und dabei der Auspuff fehlt, wird durch das Stichrädchen 45 eine Stichmarkierung auf dem Registrierstreifen erzeugt. Das Erscheinen dieser Markierung stellt dementsprechend eine schriftliche Krankmeldung des Motors dar.
  • Daß das Schlagwerk mit einer Zählvorrichtung für die Gesamtumdrehungszahl des :Motors und das Stundenwerk mit einer Zählvorrichtung für die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motors verbunden werden kann, sei nur als Anmerkung erwähnt. Gleichzeitig kann die Einrichtung mit einer Vorrichtung versehen werden, die den gesamten relativ zur Luft zurückgelegten Weg mißt.

Claims (3)

  1. PATENT-APIsPRIJcHE: i. Vorrichtung zur Überwachung der Geschwindigkeit von Luftfahrzeugen mittels eines Luftdruckmessers, wobei ein den Momentanwert angebender Zeiger gleichzeitig zur Registrierung verwandt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Registrierung der im allgemeinen vor Skala und Registrierstreifen frei spielende, mit einem Stecher versehene Zeiger in an sich bekannter Weise momentan auf das Registrierblatt gedrückt wird durch einen Schlaghebel, der mittels eines von der Nockenwelle des Motors dauernd angetriebenen Teiles absatzweise zur Wirkung gebracht wird, derart, daß die Lage der erzeugten Punkte der Fahrzeuggeschwindigkeit, die Abstände der Punkte der Motorgeschwindigkeit entsprechen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Nockenwelle des Motors eine Nockenscheibe fest gekuppelt ist, deren Nocken nacheinander unter Spannung einer Feder den Schlaghebel anheben, so daß dieser nach Freigabe durch den betreffenden Nocken durch die Feder momentan gegen den Zeiger und dieser gegen das Registrierblatt geschlagen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Druckverhältnisse im Auspuffrohr des Motors eine zusätzliche Markiervorrichtung in oder außer Tätigkeit gesetzt wird, zum Zweck einer Kontrolle für das Aufhören der Eigenbewegung des Motors.
DEB115312D 1924-05-18 1924-05-18 Registrierende Vorrichtung zur UEberwachung der Geschwindigkeiten von Luftfahrzeugen Expired DE424641C (de)

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