DE4243718C1 - Mittel und Verfahren zur Herstellung von quellenden, abbindenen Vergußmaterialien auf Epoxidbasis - Google Patents
Mittel und Verfahren zur Herstellung von quellenden, abbindenen Vergußmaterialien auf EpoxidbasisInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Mittel und Verfah
ren zur Herstellung von quellenden, abbindenden Vergußmate
rialien bestehend aus einem abbindefähigen, organischen Harz
system auf Epoxidbasis, welches durch Wasser unter Gasbildung schäumt und
dadurch quillt, sowie gegebenenfalls Zuschlag- und/oder Füll
stoffe, Zusätzen und Hilfstoffen.
Es ist bekannt quellende, abbindende Vergußmaterialien herzu
stellen aus einem Polyurethanharzsystem, welches durch Luft
feuchtigkeit sowie durch Wasser und Feuchtigkeit der angren
zenden Materialien unter Gasbildung schäumt und dadurch
quillt. Diese Reaktion der Polyurethanharze beruht darauf,
daß ein Teil des Isocyanats mit Wasser unter Freisetzung von
Kohlendioxid reagiert. Ein Nachteil dieser Vergußmaterialien
besteht darin, daß die Quellung sehr stark vom Wassergehalt
des Systems und der Umgebung abhängt. Zuschlag- und/oder
Füllstoffe, wie Sande, insbesondere Quarzsand, müssen daher
vor dem Einsatz feuergetrocknet werden. Dennoch kommt es bei
der Verarbeitung immer wieder durch unkontrolliert einge
schlepptes Wasser zu unterschiedlich starkem Aufschäumen und
Quellen des Materials.
Es ist weiterhin bekannt,Epoxidharzsysteme zu schäumen durch
Zusätze von Silanen. Diese Zusätze sind aber nicht nur rela
tiv kostspielig, sondern weisen den großen Nachteil auf, daß
für die Reaktion erhöhte Temperaturen nötig sind, so daß die
se Systeme nicht bei Normaltemperatur an der Baustelle ver
arbeitet werden können.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Mittel zur
Herstellung quellender, abbindender Vergußmaterialien auf
Basis eines abbindefähigen, organischen Harzsystems auf Epoxidbasis zur
Verfügung zu stellen, welches auch bei niedrigen Temperaturen
bis zum Gefrierpunkt eingesetzt werden kann und dabei
obendrein unempfindlich sein soll gegen Schwankungen der
Feuchtigkeit und unkontrolliert eingeschlepptes Wasser. Die
Vergußmaterialien sollen weiterhin preiswert, zuverlässig und
sicher verarbeitbar sein und auch keine arbeitshygienischen
oder toxikologischen Probleme aufwerfen. Diese Aufgabe konnte
jetzt überraschend einfach und gut dadurch gelöst werden, daß
das Harzsystem besteht aus einer Epoxidkomponente, einer
Härtekomponente, wobei mindestens eine der Komponenten Wasser
enthält, und einem Gasbildner, welcher seinerseits besteht
aus einem separat und trockengehaltenen Gemisch von Pulvern
eines oder mehrerer amphoterer Metalle oder Metallhydride und
Calciumoxid gegebenenfalls im Gemisch mit Calciumhydroxid
sowie gegebenenfalls Zuschlag- und/oder Füllstoffen, Zusätzen
und Hilfstoffen. Ein besondere Vorteil besteht darin, daß
auch die separat zugesetzten Zuschlag- und/oder Füllstoffe
Wasser enthalten können, ohne daß dies zu Störungen oder
Schwankungen des Schäumens und Quellens führt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durchgeführt, indem un
mittelbar vor dem Gebrauch miteinander vermischt werden eine
Epoxidkomponente, eine Härterkomponente, wobei mindestens
eine der Komponenten Wasser enthält, und ein Gasbildner, wel
cher seinerseits besteht aus einem separat und trockengehal
tenen Gemisch von Pulvern eines oder mehrerer amphoterer Me
talle oder Metallhydride und Calciumoxid gegebenenfalls im
Gemisch mit Calciumhydroxid sowie gegebenenfalls Zuschlag
und/oder Füllstoffe.
Als Epoxidkomponente kommen prinzipiell alle handelsüblichen
und bewährten, wasserverträglichen Epoxidkomponenten in Fra
ge, wie mono-, bi- und polyfunktionelle Bisphenol A-, Bisphe
nol F- und Bisphenol A/F-Harze mit haftungsvermittelnden Zu
sätzen und Flammschutzmitteln, mono-, bi- und polyfunktionel
len niedrigviskosen EP-Harzen (Reaktivverdünnern). Weiterhin
können diesen Komponenten zugesetzt werden Wasser, Emulgato
ren und Wasserretentionsmittel, wie Celluloseether.
Als Härter kommen prinzipiell in Frage die handelsüblichen,
wasserverträglichen Polyamine, Polyamide, Polyamidoamine mit
Beschleunigern für Epoxid-Systeme wie z. B. Benzylalkohol oder
Nonylphenol. Diesen können haftungsvermittelnde Zusätze und
Flammschutzmittel sowie Wasser, Emulgatoren und Wasserreten
tionsmittel, wie Celluloseether, zugesetzt werden.
Als Gasbildner kommen vor allem in Frage Aluminiumpulver aber
auch andere amphoterer Metalle, wie Zink, die sich durch
starkes Alkali auflösen lassen. Diesen separat und trockenge
haltenen Gemischen wird zugesetzt pulverförmiges Calciumoxid
sowie gegebenenfalls auch zusätzlich Calciumhydroxid. Die
Korngröße und Korngrößenverteilung dieser alkalischen Kompo
nente einerseits und des Metallpulvers oder Metallhydridpul
vers andererseits bestimmen die Wärmetönung und die Reak
tionsgeschwindigkeit des Gasbildners. Weiterhin ist es
möglich diese Eigenschaften zu modifizieren und zu stabili
sieren durch Beimischen von Zuschlag- und/oder Füllstoffen,
Zusätzen und Hilfstoffen. Geeignet sind beispielsweise Di
ethylenglycol, welches auch das Stauben dieses Gemisches ver
mindert. Weiterhin kann durch Zumischen von inertem Steinmehl
die Reaktivität modifiziert werden.
Als Zuschlag- und/oder Füllstoffe zu dem Gasbildner kommen in
Frage prinzipiell alle ebenfalls trockenen Materialien, ins
besondere anorganischen Materialien, die nicht durch starkes
Alkali zersetzt werden oder sonst zu einer vorzeitigen Reak
tion des Calciumoxids oder Calciumhydroxids führen. Sofern
derartige Zuschlag- und/oder Füllstoffe separat zugesetzt
werden, können sie auch zusätzliches Wasser enthalten. Be
sonders geeignet sind dafür auch erdfeuchte Sande oder gröber
körnige Zuschlagsstoffe. Besonders vorteilhaft ist, wenn
diese Zuschlag- und/oder Füllstoffe sich gut einrühren und
vermischen lassen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn es
sich um Stoffe mit enger Korngrößenverteilung handelt und
wenn diese gegebenenfalls durch natürliche oder auch
künstliche Nachbehandlung abgerundete Ecken aufweisen.
Quarzsand aus Flußufern hat sich als besonders geeignet
erwiesen.
Als Zusätze und Hilfsstoffe kommen vor allem Emulgatoren aber
auch Eindickungsmittel und Thixotropierungsmittel in Frage,
da diese die Herstellung und Verarbeitbarkeit sowie das
Fließverhalten der fertigen Mischung verbessern.
Die erfindungsgemäßen Mittel bestehen somit im allgemeinen
aus 3 bis 4 Komponenten, wobei es durchaus möglich ist,
Zuschlag- und/oder Füllstoffe den Komponenten a), b) und c)
schon zuvor zuzumischen, jedoch müssen diese bei Zusatz zur
Komponente c), dem Gasbildner wasserfrei sein. Besonders ein
fach ist auch die Beimischung der Zuschlag- und/oder Füll
stoffe als zusätzliche Komponente d).
Eine Zumischung des Calciumoxids und/oder Calciumhydroxids
zusammen mit den übrigen Komponenten des Gasbildners, insbe
sondere mit den Metallen und/oder Metallhydriden zur Epoxid
komponente beinhaltet die Gefahr einer vorzeitigen Gasbil
dung, was auch zur Zerstörung von geschlossenen Gebinden füh
ren kann. Das gleiche gilt für die Zugabe dieser Komponenten
zur Härterkomponente, da diese im allgemeinen Ammoniak ent
halten oder freisetzen, was ebenfalls zu unerwünschter vor
zeitiger Gasentwicklung führen kann. Erfindungsgemäß wird
daher der Gasbildner zugesetzt in Form eines separaten und
trockengehaltenen Gemisches.
Das Mischungsverhältnis der einzelnen Komponenten kann in wei
ten Grenzen variiert werden, wobei drauf zu achten ist, daß
die Epoxidkomponente und die Härterkomponente mengenmäßig
aufeinander abgestimmt sind. Die Komponente c) (Gasbildners)
muß in solchen Mengen vorhanden sein, daß eine ausreichende
Aufschäumung und Quellung erfolgt. Der separate Zusatz von
Zuschlag- und/oder Füllstoffen kann über 100 Masse %, bezogen
auf die übrigen Komponenten, betragen, ohne daß dies zu
Qualitätseinbußen führt. Bei derartig hohen Zusätzen ist
allerding darauf zu achten, daß die Mischbarkeit, Rührbarkeit
und das Fließverhalten der fertigen Mischung noch den Anfor
derungen der Praxis entspricht.
Die Vermischung erfolgt zwar unmittelbar vor dem Gebrauch,
kann jedoch ohne weiteres in Stufen erfolgen. So können bei
spielsweise die Epoxidkomponente und der Gasbildner homogen
vorgemischt werden und dann die Härterkomponente zugegeben
werden und diesem Gemisch wird dann gewünschtenfalls noch der
Zuschlag- und/oder Füllstoff der Komponente d) beigemischt.
Die Herstellung und Verarbeitung eines typischen, erfindungs
gemäßen Mittels ist in den nachfolgenden Beispielen näher
erläutert.
Die folgende drei Komponenten werden hergestellt:
a) Epoxidkomponente | ||
Bisphenol A/F-Harz | ca. 70-75% | |
niedrigviskoser Reaktivverdünner | ca. 20-25% | |
Haftvermittler | ca. 1-3% | |
Flammschutzmittel | ca. 3-7% | |
b) Härterkomponente @ | aliphatisches Polyamin | ca. 80-85% |
Benzylalkohol | ca. 2-6% | |
1-2%ige wäßrige Celluloseetherlösung | ca. 10-15% | |
c) Gasbildner/Quellzusatz @ | Aluminiumpulver | ca. 8-12% |
Kalkmehl | ca.35-45% | |
Calciumoxid | ca. 40-55% | |
Diethylenglycol | ca. 1-5% |
Die Komponenten a), b) und c) werden im Verhältnis 100 : 50:15
miteinander vermischt und diesem Gemisch kann bis zu 225 Ge
wichtsteile Quarzsand (feucht oder trocken) zugemischt wer
den. Es entsteht ein quellendes Produkt, das nach dem Abbin
den alle Anforderungen erfüllt.
Die gleichen Komponenten a) und b) werden im gleichen Mi
schungsverhältnis versetzt mit einem Gasbildner/Quellzusatz
der Zusammensetzung
Lithiumhydridpulver|ca. 2-8% | |
Kalksteinmehl | ca. 40-50% |
Calciumoxid | ca. 25-40% |
Calciumhydroxid | ca. 10-20% |
Diethylenglycol | ca. 1-5%. |
Auch diesem Gemisch kann bis zu 225 Gewichtsteile Sand beige
mischt werden. Die Qualität des abgebundenen Produktes ent
spricht dem des Beispiels 1.
Die folgenden Komponenten werden hergestellt
a) Epoxidkomponente | ||
Bisphenol A/F-Harze | ca. 65-75% | |
Reaktivverdünner | ca. 25-30% | |
Haftvermittler | ca. 1-3% | |
Flammschutz | ca. 3-7% | |
b) Härterkomponente @ | aliphatisches Polyamin | ca. 80-85% |
Benzylalkohol | ca. 4-10% | |
1-2%ige wäßrigen Celluloseetherlösung | ca. 10-15% | |
c) Gasbildner/Quellzusatz @ | Lithiumhydridpulver | ca. 3-8% |
Kalkmehl | ca. 40-50% | |
Calciumhydroxid | ca. 35-45% | |
Diethylenglycol | ca. 1-5% |
Die Komponenten a), b) und c) werden im Verhältnis 100 : 50:15
miteinander vermischt und diesem Gemisch können maximal 250
Gewichtsteile Quarzsand zugemischt werden. Das quellende Ma
terial bindet ab und liefert ein allen Anforderungen genügen
des Produkt.
Die Komponenten a) und b) im Beispiel 1 werden verarbeitet
mit einem Gasbildner/Quellzusatz folgender Zusammensetzung:
Zinkpulver|ca. 35-40% | |
Kalksteinmehl | ca. 8-18% |
Calciumoxid | ca. 40-55% |
Diethylenglycol | ca. 1-5% |
Die Komponenten werden wiederum im Verhältnis 100 : 50:15 mit
einander vermischt. Ihnen können bis zu 225 Gewichtsteile
Quarzsand zugemischt werden. Das Produkt quillt und bindet ab
und erfüllt alle Eigenschaften.
Die Harzkomponente und die Härterkomponente a) und b) gemäß
Beispiel 3 werden verarbeitet mit einem Gasbildner/Quellzu
satz folgender Zusammensetzung
Lithiumhydridpulver|ca. 2-4% | |
Zinkpulver | ca. 15-20% |
Kalksteinmehl | ca. 30-50% |
Calciumhydroxid | ca. 35-45% |
Diethylenglycol | ca. 1-5% |
Die Komponenten a), b) und c) werden wiederum im Mischungs
verhältnis 100 : 50:15 miteinander vermischt. Ihnen kann bis zu
maximal 250 Gewichtsteile Quarzsand beigemischt werden. Die
Gemische quellen und binden ab und erfüllen alle Anforderun
gen an das abgebundene Produkt.
Claims (4)
1. Mittel zur Herstellung quellender, abbindender Verguß
materialien bestehend aus einem abbindefähigen, organi
schen Harzsystem, welches durch Wasser unter Gasbildung
schäumt und dadurch quillt, sowie gegebenenfalls Zu
schlag- und/oder Füllstoffen, Zusätzen und Hilfstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Harzsystem besteht aus
- a) einer Epoxidkomponente,
- b) einer Härtekomponente, wobei mindestens eine der Komponenten a) oder b) Wasser enthält, und
- c) einem Gasbildner, welcher seinerseits besteht aus einem separat und trockengehaltenen Gemisch von Pulvern eines oder mehrerer amphoterer Metalle oder Metallhydride und Calciumoxid gegebenenfalls im Gemisch mit Calciumhydroxid sowie gegebenen falls Zuschlag- und/oder Füllstoffen Zusätzen und Hilfstoffen.
2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auch die separat zugesetzten Zuschlag- und/oder Füll
stoffe Wasser enthalten.
3. Verfahren zur Herstellung von quellenden, abbindenden
Vergußmaterialien bestehend aus einem abbindefähigen
organischen Harzsystem, welches durch Wasser unter Gas
bildung schäumt und dadurch quillt sowie gegebenenfalls
Zuschlag- und/oder Füllstoffen, Zusätzen und Hilfstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor dem Ge
brauch miteinander vermischt werden:
- a) eine Epoxidkomponente,
- b) eine Härterkomponente, wobei mindestens eine der Komponenten a) oder b) Wasser enthält, und
- c) ein Gasbildner, welcher seinerseits besteht aus einem separat und trockengehaltenen Gemisch von Pulvern eines oder mehrerer amphoterer Metalle oder Metallhydride und Calciumoxid gegebenenfalls im Gemisch mit Calciumhydroxid sowie gegebenen falls
- d) Zuschlag- und/oder Füllstoffe.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
auch die separat zugegebenen Zuschlag- und/oder Füll
stoffe der Komponente d) Wasser enthalten.
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US2733221A (en) * | 1956-01-31 | Expanded resin and method for | ||
SU150773A1 (ru) * | 1961-11-24 | 1961-11-30 | И.В. Меськин | Способ уменьшени диаметров кодовых дисков фотоэлектрических кодирующих устройств, выполненных с масками обычного двоичного кода V-способом |
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