DE4243375C1 - Bestimmungsverfahren zur Bestimmung von Antikörpern in biologischen Flüssigkeiten - Google Patents
Bestimmungsverfahren zur Bestimmung von Antikörpern in biologischen FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein immunologisches Bestimmungsver
fahren zur Bestimmung von Antikörpern in biologischen Flüs
sigkeiten, insbesondere von Autoantikörpern, deren Nachweis
die Diagnose einer Autoimmunerkrankung ermöglicht.
Immunologische Bestimmungsverfahren spielen in zahlreichen
Varianten eine sehr wesentliche Rolle in der medizinischen
Diagnostik. Neben derartigen Bestimmungsverfahren, die auf
die qualitative und/oder quantitative Bestimmung von Antige
nen oder Haptenen, z. B. Hormonen, abzielen, gibt es auch
zahlreiche derartige Bestimmungsverfahren zur Bestimmung von
Antikörpern in biologischen Flüssigkeiten, insbesondere
humanen Seren.
Antikörper sind Eiweißkörper, die als Immunglobuline (Ig)
bezeichnet werden und die vom Körper als Reaktion auf ein
Antigen gebildet werden. Da Antigene normalerweise zahlrei
che antigene Determinanten aufweisen, sind Antikörper poly
klonaler Natur, stellen also eine Population von Eiweißkör
pern mit unterschiedlichen Bindungseigenschaften gegenüber
dem Antigen, gegen das sie gerichtet sind, dar. Sie werden
normalerweise gegen körperfremde Antigene gebildet, um den
Körper gegen Substanzen zu schützen, die entsprechende
antigene Determinanten aufweisen. Erkennt das Immunsystem
des Körpers fälschlich bestimmte körpereigene Zellen oder
Zellstrukturen als fremd, können aber auch Antikörper gegen
Antigendeterminanten körpereigener Elemente gebildet werden.
Derartige körpereigene Elemente werden dann als Autoantigene
bezeichnet, und die gegen sie gebildeten Antikörper als
Autoantikörper.
Bekannte Bestimmungsverfahren für Antikörper verwirklichen
in der einen oder anderen Form verschiedene Grundprinzipien,
von denen zwei beispielsweise in der US-PS B1
3 654 090 in Spalte 3, oben, schematisch dargestellt sind.
Gemäß einer Variante, die dem klassischen Radioimmunoassay
(RIA) entspricht, wird ein Unterschuß eines immobilisierten
Antigens verwendet, und der zu untersuchenden Probe wird
eine markierte Form des zu bestimmenden Antikörpers in einer
bekannten Menge zugesetzt. Aus dem Grad der Bindung des
markierten Antikörpers an das immobilisierte Antigen kann
auf die Anwesenheit bzw. Konzentration des gesuchten Anti
körpers zurückgeschlossen werden. Für diesen nach dem Kon
kurrenzprinzip arbeitenden Test wird das Antigen in hoch
reiner Form benötigt.
Gemäß einem zweiten Verfahrensprinzip (vgl. US-PS B1 36 54 090
a.a.O. oder Arbeitsbeschreibungen DYNOtest® anti-TPO oder
LUMItest® anti-TPO der Anmelderin) wird so vorgegangen,
daß eine bekannte Menge des zu bestimmenden Antikörpers oder
eines geeigneten Derivats davon an einem festen Träger
immobilisiert wird, und man läßt dann den in der zu unter
suchenden Probe vorhandenen Antikörper und den immobilisier
ten Antikörper um ein dem Reaktionssystem zugesetztes mar
kiertes Antigen konkurrieren. Die Anwesenheit bzw. Menge des
zu bestimmenden Antikörpers ergibt sich aus der Verminderung
der Bindung des markierten Antigens an den immobilisierten
Antikörper und damit an die feste Phase.
Bei der zuletzt genannten Art der Bestimmung wird eine
markierte Form des zugehörigen hochreinen Antigens benötigt,
und der zu bestimmende Antikörper und der immobilisierte
Antikörper müssen in solchen Mengen vorliegen, daß es,
gegebenenfalls unter Berücksichtigung nicht völlig identi
scher Affinitäten zu dem markierten Antigen, zu einer wirk
samen Konkurrenz zwischen dem immobilisierten Antikörper und
dem Antikörper in der zu untersuchenden Probe kommen kann.
Gemäß einem weiteren Verfahrensprinzip (vgl. DE-OS 37 25 504 A1)
wird in analoger Vorgehensweise zu dem für die Antigenbestimmung gut
bekannten Sandwich-Test zur Antikörperbestimmung zuerst ein Überschuß
eines Antigens, üblicherweise in immobilisierter Form,
vorgelegt, durch das die Gesamtmenge des zu bestimmenden
Antikörpers gebunden wird, und durch eine nachfolgende
zweite immunologische Umsetzung mit einem zweiten markierten
Binder gegen den im ersten Schritt gebundenen Antikörper
wird dieser unter Ausbildung eines sandwichartigen Immunkom
plexes markiert. Der zweite Binder ist dabei häufig ein
anti-Antikörper (Doppelantikörperverfahren), oder es werden
zur Markierung markierte unspezifische Binder wie die soge
nannten Proteine A oder G eingesetzt, die aus Bakterien
gewonnene Proteine darstellen, die unspezifisch an zahl
reiche IgG-Antikörper binden. Die Selektivität des Verfah
rens in dieser Variante wird durch die Selektivität der
Bindung zwischen dem immobilisierten Antigen und dem zu
bestimmenden Antikörper gegen dieses Antigen gewährleistet,
während die Markierungsreaktion ziemlich unspezifisch ist.
Eine andere Variante der Antikörper-Bestimmung nach dem
Sandwich-Prinzip (vgl. z. B. K. Beever et al., Clinical Chemistry, Vol. 35,
No. 9, 1989, S. 1949-1954), die insbesondere für die Bestimmung von
Autoantikörpern angewandt wird und die den nächsten Stand
der Technik bildet, von dem in der vorliegenden Anmeldung
ausgegangen wird, unterscheidet sich von der eben geschil
derten dadurch, daß zur quantitativen Bindung (Extraktion
aus der Probenlösung) des zu bestimmenden Antikörpers an
stelle eines selektiven Antigens ein eher unspezifischer
Binder für Antikörper verwendet wird und daß die Selektivi
tät des Bestimmungsverfahrens dadurch gewährleistet wird,
daß als Marker für die "richtigen" gebundenen Antikörper ein
hochreines markiertes Antigen gegen letztere verwendet wird.
Wie bei der weiter oben geschilderten "kompetitiven" Ver
fahrensvariante konnte dieses Verfahrensprinzip bisher nur
dann verwirklicht werden, wenn das fragliche Antigen in
reiner Form verfügbar war.
Bei der Bestimmung von Antikörpern gegen körperfremde Anti
gene lassen sich die Funktionsvoraussetzungen für die ver
schiedenen Tests häufig ohne größere Schwierigkeiten erfül
len. Die Antikörperkonzentrationen gegen körperfremde Anti
gene sind im Normalfalle relativ niedrig, und die zugehöri
gen Antigene oder auch Haptene können häufig in ausreichen
den Mengen auf chemischem oder biotechnologischem Wege
synthetisiert oder aus natürlichem Material isoliert und
angereichert werden.
Beabsichtigt man jedoch, nach einem der geschilderten Ver
fahrensprinzipien Autoantikörper zu bestimmen, so stößt man
auf eine Reihe von teilweise erheblichen Schwierigkeiten,
und zwar sowohl aufgrund der auftretenden Autoantikörperkon
zentrationen als auch aufgrund der Natur der Autoantigene.
Die Bestimmung von Autoantikörpern ist für den Nachweis des
Vorliegens einer Autoimmunerkrankung sehr wichtig, insbeson
dere um die beobachteten Krankheitserscheinungen richtig zu
interpretieren und evtl. schädliche Falschbehandlungen zu
vermeiden. Bekannte Autoimmunerkrankungen, die teilweise
außerordentlich schwerer Natur sind, sind beispielsweise die
rheumatoide Arthritis, der Diabetes mellitus Typ 1, die
Myasthenia gravis sowie einige mit der Schilddrüse assozi
ierte Autoimmunerkrankungen, wie die Basedow-Hyperthyreose
(auch Graves-Krankheit genannt), die Myxödemanämie und die
Hashimoto Thyreoiditis. Als Autoantigene wirken im Falle der
Schilddrüsen-Autoimmunerkrankungen je nach Art der Krankheit
das Thyreoglobulin, der TSH-Rezeptor und/oder die Schild
drüsenperoxidase (TPO), wobei letztere nach jüngeren Er
kenntnissen mit dem sogenannten mikrosomalen Antigen iden
tisch ist. Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend ins
besondere im Hinblick auf die Bestimmung von Schilddrüsen
autoantikörpern, insbesondere von Antikörpern gegen hTPO,
beschrieben. Das der Erfindung zugrundeliegende neue Ver
fahrensprinzip ist jedoch nicht auf diese speziellen Bestim
mungen beschränkt, sondern kann nutzbringend auch zur Be
stimmung anderer Autoantikörper angewandt werden. Es kann
ferner im Einzelfall auch bei der Bestimmung anderer Anti
körper Vorteile gegenüber den nach den bekannten Verfahrens
prinzipien arbeitenden Bestimmungsverfahren bieten.
Zusammenfassungen des derzeitigen Erkenntnisstandes auf dem
Gebiet der Schilddrüsen-Autoimmunerkrankungen finden sich in
der wissenschaftlichen Literatur beispielsweise in dem
Artikel von Marian Ludgate und Gilbert Vassart in: Autoimmu
nity, 1990, Band 7, Seiten 201-211; ferner in dem Review von
Jadwiga Furmaniak und Bernard Rees Smith in: Autoimmunity,
1990, Band 7, Seiten 63-80; sowie in dem Artikel von P.-M.
Schumm-Draeger, H.J.C. Wenisch in: Akt. Endokr. Stoffw. 10
(1989), Seiten 9-102 (Sonderheft), wo ein Überblick über die
Methoden zum Nachweis von Schilddrüsenautoantikörpern gege
ben wird.
Die immundiagnostische Bestimmung von Schilddrüsen-Auto
antikörpern bzw. Autoantikörpern generell unter sinngemäßer
Anwendung eines der eingangs genannten Bestimmungstypen
stößt auf die grundsätzliche Schwierigkeit, daß die Auto
antikörper sehr häufig gegen Autoantigene gerichtet sind,
die in der Zellmembran verankert sind und in der für die
übliche Verfahrensdurchführung erforderlichen hohen Reinheit
und Menge nur schwer erhältlich sind. Im Falle der mensch
lichen Schilddrüsenperoxidase (hTPO), eines Enzyms, das als
Autoantigen für die Hashimoto Thyreoiditis verantwortlich
ist, handelt es sich beispielsweise um ein glycosyliertes
Hämoprotein, das an die Schilddrüsenmembranen gebunden ist.
Seine antigenen Eigenschaften, einschließlich der vorhande
nen Typen von Epitopen auf seiner Oberfläche, sind beschrie
ben in dem Artikel von J. Ruf et. al. in: Endocrinology,
Vol. 125, No. 3, S. 1211 bis 1218. Um für die immundiagnosti
schen Bestimmungsverfahren nach den bekannten Verfahrens
prinzipien diese Schilddrüsenperoxidase in ausreichender
Reinheit und Menge als Antigen zur Verfügung zu haben, muß
die Schilddrüsenperoxidase auf proteolytischem Wege oder mit
Hilfe von Detergenzien aus der Membran herausgelöst und über
Immunadsorbenzien oder mittels konventioneller Chromatogra
phiemethoden an unterschiedlichen Trennphasen gereinigt
werden, z. B. mittels Gelfiltration, Ionenaustauschchromato
graphie, Chromatographie über hydrophobe Interaktionen,
Chromatographie über aromatische Interaktionen, Adsorptions
chromatographie und Chromatographie über Concanavalin A.
Diese Verfahren sind aufwendig und mit dem Risiko ungewoll
ter Veränderungen des zu isolierenden Enzyms sowie starkem
Materialverlust verbunden. Hochgereinigte native Schild
drüsenperoxidase (TPO) ist daher nur in geringen Mengen und
zu hohen Preisen verfügbar. Diese Tatsache wirkt sich direkt
auf alle obigen Verfahrensvarianten aus, bei denen das
Antigen in reiner Form entweder zur selektiven Bindung der
zu bestimmenden Antikörper oder als selektiver Marker ver
wendet werden muß. Als Alternative zur Isolierung der
Schilddrüsenperoxidase aus Schilddrüsen wurden daher auch
schon Versuche unternommen bzw. Verfahren entwickelt, nach
denen TPO auf gentechnologischem Wege erzeugbar ist. Auch
die so gewonnene TPO ist jedoch nur in begrenzten Mengen und
zu hohen Preisen verfügbar, und die Identität des gentechno
logisch gewonnenen Materials mit der natürlichen Schild
drüsenperoxidase, insbesondere was die antigenen Eigenschaf
ten angeht, ist nicht in jedem Falle gewährleistet.
Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich ferner daraus, daß
die antigenen Eigenschaften der TPO sehr stark durch chemi
sche Einwirkungen beeinträchtigt werden können, insbesondere
wenn dadurch die dreidimensionale Struktur verändert wird
und/oder die Disulfidbrücken geöffnet werden (vgl. den
genannten Artikel von J. Ruf). Um TPO jedoch als mar
kiertes Antigen in dem klassischen Verfahren zur Antikör
perbestimmung einsetzen zu können, muß an das TPO ein Mar
kierungsanteil chemisch gebunden werden. Zusätzlich zu der
Schwierigkeit der Gewinnung von reinem TPO besteht auf
dieser Stufe das Risiko, daß durch die mit der Markierung
verbundenen Umsetzungen die antigenen Eigenschaften der TPO
so beeinflußt werden, daß sie nicht mehr der nativen TPO
entspricht und daher auch als Antigen zum Nachweis von Auto
antikörpern nur noch bedingt geeignet ist. Beispielsweise
können die durch die Isolierung und/oder Markierung der TPO
bewirkten Veränderungen dazu führen, daß nur noch ein Teil
der polyklonalen TPO-Autoantikörper mit einer derartigen
markierten TPO reagiert.
Um die mit der Isolierung und Markierung von TPO verbundenen
Probleme wenigstens teilweise zu umgehen, wurde als Abwand
lung der eingangs geschilderten Sandwich-Tests zur Antikör
perbestimmung auch schon ein Test entwickelt, bei dem als
immobilisiertes Antigen ein nicht hochgereinigt, sondern roh
eingesetztes TPO (humanes mikrosomales Antigen) verwendet wird
(Arbeitsbeschreibung PROMAK-Assay® der Anmelderin). Bei diesem Test besteht
jedoch die Gefahr, daß in dem immobilisierten rohen TPO noch
andere Substanzen mit antigenen Eigenschaften vorhanden
sind, die zu einer Immobilisierung anderer als der gesuchten
Antikörper führen, und daß diese dann bei der nachfolgenden,
relativ unspezifischen Markierung nach einem Doppelantikör
perverfahren oder durch markiertes Protein A markiert werden
und falsche positive Ergebnisse vortäuschen.
Angesichts der geschilderten Schwierigkeiten einer Bestim
mung von Autoantikörpern nach den bekannten immundiagnosti
schen Bestimmungsverfahren besteht daher ein dringender
Bedarf nach einem verbesserten Verfahren zur immundiagnosti
schen Bestimmung von Autoantikörpern in biologischen Flüs
sigkeiten, das eine sichere qualitative Bestimmung von Anti
körpern in biologischen Flüssigkeiten ermöglicht, das durch
geeignete Eichung und Optimierung der Verfahrensparameter
auch zur zuverlässigen quantitativen Bestimmung von Antikör
pern geeignet ist und bei dem es nicht nötig ist, hochgerei
nigte Antigene zu den zu bestimmenden Antikörpern in nen
nenswerten Mengen einzusetzen. Das in dem nicht
vorveröffentlichen Patent DE 41 20 412 C1 beschriebene Ver
fahren der Anmelderin löst diese und andere Aufgaben für den
Fall von Antikörper-Assays, insbesondere Autoantikörper-Assays,
bei denen sich die Anwesenheit der gesuchten Auto
antikörper als Störung der Bindung eines markierten Antikör
pers an die feste Phase äußert und bei dem man das Auto
antigen, insbesondere TPO, nicht in hochgereinigter Form
benötigt sondern in Form eines rohen, nativen (cruden)
Organextrakts einsetzen kann.
Da bei der nach dem Sandwichverfahren arbeitenden Verfah
rensvariante, bei der die zu bestimmenden Antikörper, ins
besondere Autoantikörper, durch eine relativ unspezifische
Bindung mit einem "Binder" extrahiert werden, die Selektivi
tät des Verfahrens von der Selektivität des Markers für die
gesuchten Antikörper abhängt, erschien bisher bei dieser
Verfahrensvariante die Verwendung eines hochgereinigten
markierten Antigens und damit die Inkaufnahme aller geschil
derten Nachteile als unumgänglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Antikörperbestimmung, bei dem diese durch
Bindung an einen unspezifischen Binder aus der Reaktions
lösung extrahiert und dann spezifisch markiert werden, zu
entwickeln, bei dem die mit der Verwendung hochgereinigter
markierter Antigene verbundenen Probleme gelöst werden
können.
Diese Aufgabe wird durch ein immunologisches Bestimmungsver
fahren gelöst, wie es im Patentanspruch 1 dargestellt wird.
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Erfindungsgemäß wird zur Bestimmung von Antikörpern (Ak),
insbesondere von Autoantikörpern wie humanen Autoantikörpern
gegen Schilddrüsenperoxidase (hTPO), so vorgegangen, daß die
zu bestimmenden Antikörper unter Verwendung unspezifischer
Binder auf herkömmliche Weise an eine feste oder ungelöste
Phase gebunden werden und dann anschließend durch Umsetzung
mit einer cruden Antigenpräparation und einem weiteren,
markierten Antikörper oder Antikörperfragment, die für das
Antigen spezifisch sind, jedoch von dem Binder nicht oder
nicht nennenswert gebunden werden, für eine nachfolgende
Messung selektiv markiert werden. Die Anwesenheit der zu
bestimmenden Antikörper äußert sich in Form eines an die
feste bzw. ungelöste Phase gebundenen Markierungsanteils,
dessen Menge der Menge der zu bestimmenden Antikörper in der
Probe proportional ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird kein gereinigtes
Antigen, z. B. hTPO benötigt, und dieses Antigen muß auch
nicht direkt markiert werden. Die Selektivität des Verfah
rens wird dadurch gewährleistet, daß aus durch eine Folge
relativ unspezifischer Umsetzungen gebildeten Immunkomplexen
oder Sandwichs aus Binder/(gebundenen Antikörpern, die auch
die zu bestimmenden Antikörper umfassen) sowie gegebenenfalls
crudem Antigen und Begleitsubstanzen durch eine Markierung
mit einem nur für das Antigen spezifischen markierten Anti
körper oder Antikörperfragment die "richtigen" Sandwiches
für die Bestimmung ausgewählt werden. Weder bei der Extrak
tion der Antikörper mittels des Binders, noch bei der Umset
zung des erhaltenen Immunkomplexes mit dem cruden Antigen
kann man davon ausgehen, daß dabei mit einer für eine Mes
sung ausreichenden Selektivität die "richtigen" Sandwiches
aus Binder/zu bestimmendem Antikörper/Antigen gebildet
werden. Indem man jedoch bei der Markierung so arbeitet, daß
für die nachfolgende Bestimmung selektiv nur gebundene
Antigene erfaßt werden, wird ein insgesamt sehr spezifisches
Bestimmungsverfahren erhalten.
Aus praktischen Gründen, und zwar zur Verminderung der Zahl
der dem Endverbraucher in die Hand gegebenen Reagenzien, ist
es zwar vorzuziehen, die Umsetzung zwischen cruder Antigen
präparation und dem für das Antigen spezifischen Tracer
separat durchzuführen, so daß in die Bestimmung eine crude
Antigenpräparation eingesetzt wird, in der nur die eigentli
chen Antigene eine Markierung tragen, das Verfahren kann
aber grundsätzlich ohne weiteres auch so durchgeführt wer
den, daß man erst die Umsetzung Binder/Probenflüssigkeit/-
crude Antigenpräparation durchführt und anschließend in
einem getrennten Schritt markiert oder daß man alle genann
ten Reagenzien gleichzeitig inkubiert.
Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung wird der Begriff
"Antigen" in einem engen Sinne verwendet, nämlich nur für
solche Substanzen, die nicht gleichzeitig Antikörper dar
stellen und Immunglobulincharakter aufweisen, obwohl gut
bekannt ist, daß auch Antikörper als Antigene wirken können
und die Bildung von anti-Antikörpern veranlassen können.
Insbesondere sind Antigene im Sinne der vorliegenden Be
schreibung solche körpereigenen Substanzen, die auch wie
eingangs beschrieben als Autoantigene wirken und die Bildung
von Autoantikörpern bewirken können.
Als Tracer werden zur Vermeidung einer Kreuzreaktion mit dem
zur Extraktion der zu bestimmenden Antikörper verwendeten
Binder vorzugsweise markierte Fragmente von monoklonalen
Antikörpern F(Ak)* verwendet, z. B. Fragmente der mit F(ab)2
oder F(ab) bezeichneten Art oder auch andere Fragmente, die
auf eine Region des Antigens gerichtet sind, die von Auto
antikörpern nicht erkannt wird. Antikörperfragmente ohne den
Fc-Teil sind bevorzugt. Der Grund der bevorzugten Verwendung
derartiger Antikörperfragmente ist der, daß die unspezifi
schen Binder wie Protein A oder Protein G Antikörper über
das Fc-Fragment erkennen und binden, das für verschiedene
Antikörper im wesentlichen identisch ist. Wird dafür ge
sorgt, daß die zur selektiven Markierung verwendeten Anti
körper gegen das Antigen dieses Fc-Fragment nicht aufweisen,
kann eine Verfälschung der Meßergebnisse aufgrund einer
direkten Bindung des Tracers an den Binder verhindert wer
den. Es liegt jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung,
auch andere Antikörperfragmente, auch von polyklonalen
Antikörpern, und intakte Antikörper als Tracer zu verwenden,
vorausgesetzt, diese sind selektiv für das Antigen und
werden durch den Binder nicht in einem die Messung verfäl
schenden Ausmaße gebunden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungs
gemäßen Verfahrens, wobei die Grundbestandteile des Ver
fahrens zur leichteren Identifizierung mit den auch in den
Ansprüchen verwendeten Symbolen bezeichnet werden, ohne daß
diese Symbole als solche die jeweiligen Assaybestandteile
substanzmäßig in irgendeiner Weise einschränkend definieren
sollen.
Fig. 2 eine typische Standardkurve des in dem Bei
spiel beschriebenen Verfahrens.
Fig. 3 eine graphische Darstellung mit einer Gegen
überstellung von erfindungsgemäßem Verfahren und dem als
IMMUtest anti-TPO der Anmelderin im Handel befindlichen
Grundverfahren.
Fig. 4 eine graphische Darstellung mit einer Gegen
überstellung von erfindungsgemäßem Verfahren und dem als
DYNOtest® anti-TPO der Anmelderin im Handel befindlichen
Bestimmungsverfahren.
Das nachfolgende Beispiel zeigt die Durchführung und die
praktischen Vorteile eines Assays, in dem das erfindungs
gemäße Verfahren verwirklicht wird, anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels, das den Nachweis von humanen Autoanti
körpern gegen humane Schilddrüsenperoxidase (hTPO) betrifft.
Es stellt eine erfindungsgemäße Weiterentwicklung des Grund
verfahrens zur Bestimmung von Autoantikörpern gegen hTPO
dar, das grundsätzlich beschrieben ist im Artikel von Beever
et al., Clinical Chemistry 35, 1989, 1949-1954 und in dem im
Handel befindlichen IMMUtest anti-TPO der Anmelderin prak
tisch verwirklicht wird. Bei diesem Grundverfahren werden
die Autoantikörper enthaltende Probe, unlösliches Protein A
zu deren Bindung (vorzugsweise als direkte Staphylococcus
aureus Suspension, wie sie von der Fa. Calbiochem unter der
Bezeichnung Pansorbin® vertrieben wird) und direkt markierte
gereinigte TPO als Tracer miteinander kontaktiert. Protein A
liegt in einem hinreichenden Überschuß vor, um sämtliche in
der Probe vorhandenen Antikörper zu binden. Bei Anwesenheit
von Autoantikörpern gegen hTPO erfolgt die Bildung eines
Sandwich und damit eine Bindung des Tracers an die ungelöste
Phase. Gebundener TPO-Tracer wird dann durch Zentrifugation
von gelöster TPO abgetrennt, und das Sediment wird vermes
sen. Bei diesem Grundverfahren wurde bisher gereinigte,
direkt markierte TPO benötigt.
Gefrorene humane Schilddrüsen (60 g) wurden zerkleinert, mit
Puffer (200 ml phosphatgepufferter Salzlösung, PBS) versetzt
und anschließend mittels eines Homogenisators (Ultraturrax
der Firma IKA Werke) homogenisiert. Nach einer einstündigen
Zentrifugation bei 100 000 g wurde der Überstand entfernt,
und das erhaltene Pellet wurde auf die gleiche Weise wie die
zerkleinerten Schilddrüsen rehomogenisiert. Daran schloß
sich eine weitere Zentrifugation bei 100 000 g für 1 Stunde
an. Das nunmehr erhaltene Pellet wurde wieder in PBS (200 ml)
rehomogenisiert, das zusätzlich als Detergens 0,5%
Triton X 100 der Firma PIERCE (Katalog-Nr. 28314) enthielt,
und es wurde 1 Stunde bei 4°C gerührt. Zuletzt wurde das
erhaltene Homogenisat bei 100 000 g für 2 Stunden zentrifu
giert. Der resultierende Überstand stellt den hTPO-Extrakt
dar, der als rohes natives Antigen (Ag) in das erfindungs
gemäße Verfahren zur Bestimmung von Autoantikörpern gegen
hTPO eingesetzt wird.
Es wurde ein monoklonaler Antikörper (MAK) gewählt, der an
hTPO bindet, wobei seine Bindungsstelle jedoch nicht der
Region entspricht, die von humanen anti-hTPO-Antikörpern
erkannt wird. Dieser Antikörper wurde gemäß der Veröffentli
chung von J. Ruf et al. (Endocrinology, 1989, 125, S. 1211-1218)
hergestellt und gereinigt.
Zur Vermeidung einer Bindung dieses Antikörpers an das als
Binder für die zu bestimmenden Autoantikörper verwendete
Protein A wurde der Fc-Anteil von dem MAK entfernt. Dazu
wurde auf an sich bekannte Weise der gereinigte MAK (1 mg in
1 ml 20 mM Phosphatpuffer) mit immobilisiertem Pepsin (Sigma,
Katalognummer P 3286) in die Fc und F(ab)2 Fragmente gespal
ten. Je 1 mg Antikörper wurde mit 1000 Units Pepsin für 20 h
bei 24° inkubiert. Die erhaltenen Fragmente wurden mittels
Gelchromatographie (im Pharmacia System) über eine Superose-
12 Säule auf einer FPLC-Anlage getrennt. Anschließend wurden
die gereinigten F(ab)2 Fragmente nach der Chloramin T Methode
mit ¹²⁵I markiert. Dazu wurden 100 µg des F(ab)2 Fragments in
280 µl 20 mM Phosphatpuffer mit 67 MBq Na125I (Amersham, Nr.
IMS. 30) und 10 µg Chloramin T (Merck, Katalog-Nr. 2426) für
eine Minute gemischt. Der Markierungsansatz wurde dann über
HPLC gereinigt, um freies 125I von dem an F(ab)2 Fragmente
gebundenen zu trennen. Die Trennung erfolgte über eine
HPLC-Anlage mit einer Zorbax GF250/9 Säule.
Zur Bestimmung von humanen Autoantikörpern gegen hTPO wurde
im vorliegenden Falle zuerst ein Tracer-Komplex bestehend
aus Antigen (Ag aus der als hTPO-Extrakt unter 1. erhaltenen
cruden Antigenpräparation) und markierten F(ab)2 Fragmenten
hergestellt. Dazu wurden beide Proteine im molaren Verhält
nis von 1 : 1 gemischt und 20 h bei 24°C inkubiert. Innerhalb
dieser Zeit bindet das F(ab)2* an das Ag, der resultierende
Komplex wird auf eine Aktivität (125I) eingestellt und an
schließend in das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt. Der
Inkubations- und Verdünnungspuffer hatte folgende Zusammen
setzung: 20 mM Tris, 150 mM NaCl, 0,1% Tween, 0,5% BSA
(bovines Serumalbumin), 3 mM NaN3.
Zum Nachweis von humanen Autoantikörpern gegen hTPO bzw. zur
Eichung wurde jeweils wie folgt vorgegangen:
- 1. Es wurden jeweils 50 µl der zu untersuchenden Probe bzw. des Standards oder Serums in Teströhrchen (Spitzbodenröhr chen 4,5 ml) pipettiert.
- 2. Anschließend wurden 50 µl einer Protein-A Suspension (Calbiochem: Katalog-Nr. 507858) pipettiert.
- 3. Als letztes wurden 50 µl des gemäß Punkt 3. beschriebe nen Tracerkomplexes pipettiert, der das Antigen hTPO in Form des Extraktes aus humanen Schilddrüsen gemäß Punkt 1. und die daran gebundenen markierten F(ab)2* Fragmente des mono klonalen anti-hTPO-Antikörpers enthält.
- 4. Die Reaktionsmischung wurde kurz geschüttelt und an schließend für eine Stunde bei Raumtemperatur inkubiert.
- 5. Nach der Inkubation wurde in jedes Röhrchen 1 ml Puffer (20 mM Tris, 150 mM NaCl, 0,05% Tween-Detergenz, 3 mM NaN3) pipettiert.
- 6. Anschließend wurden die Röhrchen 15 min bei 2000 g zen trifugiert, dekantiert, und das verbleibende Sediment wurde in einem Gamma-Counter gemessen.
Fig. 2 zeigt eine typische Standardkurve dieses Verfahrens.
In einer klinischen Untersuchung wurden die mit dem be
schriebenen neuartigen Verfahren erhaltenen Meßergebnisse
mit denen verglichen, die unter Verwendung existierender
immunologischer Bestimmungsverfahren zur Autoantikörperbe
stimmung gegen hTPO für 200 Seren erhalten wurden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 und den Fig. 3 und 4
zusammengefaßt.
In Tabelle 1 betreffen die Spalten a) und b) die Ergebnisse
von Bestimmungsverfahren des Standes der Technik, die nach
folgend noch genauer erläutert werden. Dagegen werden die
Werte, die nach dem neuen, wie vorstehend beschrieben durch
geführten Verfahren erhalten wurden, unter c) aufgeführt.
Die Meßergebnisse sind in der Tabelle in Units/ml angegeben.
Die als Vergleichsverfahren dem erfindungsgemäßen Verfahren
gegenübergestellten Verfahren des Standes der Technik waren
im einzelnen:
- a) Ein Verfahren, bei dem ein anti-hTPO-Antikörper auf der Festphase verwendet wird. Radioaktiv markiertes und gereinigtes hTPO wird durch humane Autoantikörper in einer Konkurrenzreaktion von der Festphase ver drängt. Der verwendete Test ist ein kommerziell er hältlicher Test, der als DYNOtest® anti-TPO der Anmel derin im Handel ist.
- b) Bei diesem Test gemäß dem obigen Grundverfahren wird analog zum erfindungsgemäßen Verfahren Protein A auf der Festphase immobilisiert. Der Nachweis von Auto antikörpern in einer Probe erfolgt durch deren Bin dung an die Festphase und ihren anschließenden Nach weis mit Hilfe von markierter gereinigter hTPO. Im konkreten Falle wird 125I markiertes hTPO gemäß dem IMMUtest anti-TPO der Anmelderin verwendet (vgl. auch Beever et al., Clin. Chem., 1989, 35: 1949-1954).
Bei der Bewertung von Meßergebnissen von Autoimmunerkrankun
gen hat es sich als sinnvoll erwiesen, zwischen dem ein
deutig negativen und eindeutig positiven Bereich eine Über
gangszone, den sogenannten "Graubereich", zu definieren. Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren und dem Vergleichsverfahren
b) liegt dieser Bereich zwischen 100 und 200 Units/ml, und
bei dem Verfahren a) zwischen 70 und 130 Units/ml. Unter
Berücksichtigung der Graubereiche korrelieren die Ergebnisse
der beiden Vergleichsverfahren sehr gut mit denen des erfin
dungsgemäßen Verfahrens c). Vergleicht man das erfindungs
gemäße Verfahren c) mit Verfahren b), so wird lediglich eine
von 200 Patientenproben diskrepant gefunden, nämlich schwach
positiv im erfindungsgemäßen Verfahren und negativ in b).
Bei der Korrelation der Verfahren a) und c) werden vier von
200 Proben in a) schwach positiv gefunden, die in c) ein
deutig als negativ zu betrachten sind. Eine Probe wird
dagegen mit c) als schwach positiv und mit Hilfe von a) als
negativ erkannt.
Wie bereits eingangs erwähnt wurde, ist das neue Verfahren
sprinzip nicht auf die Bestimmung von Autoantikörpern gegen
hTPO beschränkt. Es läßt ähnliche Vorteile auch für die
Bestimmung anderer Autoantikörper erwarten, die gegen mem
branassoziierte und andere Autoantigene gebildet werden. Es
kann in diesem Zusammenhang die Bestimmung von Autoantikör
pern gegen Acetylcholinrezeptoren vom Nikotintyp erwähnt
werden, deren Auftreten nach allgemeiner Ansicht für die
schwere Autoimmunerkrankung Myasthenia gravis kennzeichnend
ist.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Verfahren
jedoch auch zur Bestimmung von Antikörpern verwendet werden,
die keine Autoantikörper sind und gegebenenfalls in den
biologischen Flüssigkeiten in sehr viel geringeren Konzen
trationen vorkommen als Autoantikörper. Das erfindungsgemäße
Verfahren kann auch in diesem Falle in Einzelfällen den
Vorteil bieten, daß nur schwer in reiner Form erhältliche
Antigene in Rohform eingesetzt werden können und/oder daß
eine direkte Markierung empfindlicher und/oder schwer zu
markierender Antigene vermieden werden kann.
Claims (14)
1. Immunologisches Bestimmungsverfahren zur Bestimmung
von Antikörpern (Ak) in biologischen Flüssigkeiten, bei dem
die biologische Flüssigkeit umgesetzt wird mit
- a) einem Binder für Antikörper, von der Art der zu be stimmenden Antikörper, wobei der Binder an eine feste oder in der Reaktionsmischung ungelöste Phase gebunden ist, und
- b) einem Antigen (Ag) zu den zu bestimmenden Antikörpern (Ak), das Tracerfunktion erfüllt,
und bei dem man anschließend die feste oder ungelöste Phase von der flüssi
gen Phase trennt und die Menge einer über das Antigen (Ag)
an den unlöslichen Binder gebundenen oder in der flüssigen
Phase verbliebenen Markierung feststellt und dann durch
qualitative Bewertung oder durch rechnerische Auswertung der
erhaltenen Meßergebnisse unter Verwendung von Eichkurven die
Anwesenheit oder die Menge der zu bestimmenden Antikörper in
der biologischen Probe ermittelt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antigen (Ag) als crude
Antigenpräparation und in unmarkierter Form eingesetzt wird
und daß bei der Bestimmung ein Antikörper oder ein
Antikörperfragment (F(Ak)*) eingesetzt werden, die einen
detektierbaren Markierungsanteil aufweisen und ebenfalls
spezifisch an das Antigen (Ag) binden, jedoch nicht oder
nicht nennenswert von dem Binder gebunden werden, und daß
die Anwesenheit oder Menge des zu bestimmenden Anti
körpers (Ak) in der zu untersuchenden biologischen Flüs
sigkeit ermittelt wird anhand der an die feste oder ungelö
ste Phase gebundenen Menge des markierten Antikörpers oder
Antikörperfragments (F(Ak)*).
2. Bestimmungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zu bestimmenden Antikörper humane Antikör
per sind und der Binder ein unspezifischer Binder für humane
Antikörper ist, der ausgewählt ist aus einer Gruppe, die
besteht aus Protein A, Protein G und anti-human-Antikörpern
nicht-humanen Ursprungs.
3. Bestimmungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der markierte Antikörper oder das mar
kierte Antikörperfragment (F(Ak)*) an eine solche Region des
Antigens binden, die nicht von dem zu bestimmenden Antikör
per (Ak) erkannt wird und von der Bindung des Antigens (Ag)
an den zu bestimmenden Antikörper (Ak) nicht beeinflußt
wird.
4. Bestimmungsverfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu bestimmenden Antikörper
Autoantikörper sind, deren Nachweis die Diagnose einer Auto
immunerkrankung ermöglicht.
5. Bestimmungsverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zu bestimmenden Antikörper Autoantikörper
gegen Schilddrüsenperoxidase (thyroid peroxidase - TPO)
sind.
6. Bestimmungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das crude Antigen (Ag) ein
rohes natives Antigen ist, das keiner Hochreinigung unter
zogen wurde.
7. Bestimmungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das rohe native Antigen ein humaner oder
tierischer Organextrakt ist.
8. Bestimmungsverfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antigen (Ag) rohes natives hTPO ist.
9. Bestimmungsverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das als Antigen verwendete rohe native hTPO in
Form eines Extrakts aus zerkleinerten humanen Schilddrüsen
eingesetzt wird.
10. Bestimmungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der markierte Antikörper oder
das markierte Antikörperfragment (F(Ak)*) ein monoklonaler
Antikörper oder das Fragment eines monoklonalen Antikörpers
gegen das Antigen (Ag) ist.
11. Bestimmungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der an den markierten Anti
körper oder an das markierte Antikörperfragment (F(Ak)*)
gebundene detektierbare Markierungsanteil ein radioaktives
Isotop, ein Enzym, ein Fluoreszenz- oder Chemilumineszenzla
bel oder ein Substrat für eine enzymatische Nachweisreaktion
oder ein anderes bekanntes, bei immunologischen Bestimmungs
verfahren verwendetes Label ist.
12. Bestimmungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß man das crude Antigen (Ag)
in einer vorgeschalteten Stufe mit dem markierten Antikörper
oder markierten Antikörperfragment (F(Ak)*) umsetzt und auf
diese Weise den Anteil des eigentlichen Antigens in der
cruden Antigen-Präparation (Ag) indirekt markiert, und daß
man das markierte crude Antigen (Ag) dann einer vorinkubier
ten Reaktionsmischung zusetzt, die den zu bestimmenden Anti
körper (Ak) über den Binder an eine feste oder ungelöste
Phase gebunden enthält.
13. Verwendung von rohen nativen Antigenen (Ag) zur
Herstellung von Kits zur Bestimmung von Antikörpern (Ak) in
biologischen Flüssigkeiten nach einem immunologischen Be
stimmungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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