DE4242814A1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz-Gurt
vorspanner und insbesondere einen Vorspanner der Art, bei
der der Gurt durch Drehen der Aufwickelwelle eines Gurt-
Rückziehers vorgespannt wird.
Bei einigen Fahrzeug-Gurtsystemen ist ein Vorspanner vor
gesehen, der den Gurt anspannt, so daß er einen Insassen
bei einem Zusammenstoß fest zurückhält, bevor der Insasse
nach vorne geworfen wird. Eine Art von Sitzgurt-Vorspanner
ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
1-1 19 454 beschrieben.
Bei diesem Vorspanner ist eine Rolle mit einer Aufwickel
welle, einer Sitzgurt-Rückziehvorrichtung über eine Kupp
lungseinrichtung verbunden, und die Rolle wird durch ein
Seil, das um die Rolle gewickelt ist und mittels einer
Antriebseinheit (Leistungsquelle) gezogen wird, in Um
drehung versetzt. Die Kupplungseinrichtung weist ein Zahn
radpaar auf, von denen eines auf der Rückzieher-Aufwickel
welle befestigt ist, und von denen das andere an der Rolle
befestigt ist. Die Rolle ist auf einer Führungseinrichtung
in Gestalt eines Schwenkarms gelagert. In der Ruhestellung
ist die Führungseinrichtung durch einen Scherbolzen in
einer Stellung gehalten, in der die Zahnräder nicht im
Eingriff stehen. Wenn die Antriebseinheit betätigt wird,
bricht der Scherbolzen stufenweise, zuerst ermöglicht er
es, daß die Führungseinrichtung schwenkt, und dann ermög
licht er es, daß die Rolle in Umdrehung versetzt wird.
Nachdem die beiden Zahnräder durch Verschwenken der
Führungseinrichtung miteinander in Eingriff gebracht sind,
wird die Rolle in Umdrehung versetzt und ruft eine Rotation
der Aufwickelwelle hervor, um so einen Abschnitt des Gurtes
auf den Gurtwickel aufzuwickeln.
Bei der vorbeschriebenen Vorrichtung muß die Umdrehung des
Rollenzahnrades begrenzt werden, bevor die beiden Zahnräder
miteinander in Eingriff kommen, und dies erfordert eine
hochgenaue Haltevorrichtung (d. h. einen Scherbolzen mit
genauer Scherkraft, der in zwei Stufen arbeitet). Da
außerdem die Vorrichtung augenblicklich, in der Größen
ordnung von Millisekunden, eine hohe Leistung bereit
stellt, kann der leichteste Widerstand einen hohen Einfluß
auf die Funktionsfähigkeit der Vorrichtung ausüben. Da die
Rolle durch die Führungseinrichtung gehalten ist, ist eine
robuste Führungseinrichtung erforderlich, die die ausübte
Kraft aufnehmen kann, und beim Bewegen der Führungseinrich
tung tritt ein hoher Leistungsverlust auf.
Um die vorstehenden Probleme zu lösen, ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Sitzgurt-Vorspanner vom
Drehwellen-Rückzieh-Typ zu schaffen, bei dem das Ineingriffkommen
der Aufwickelwelle mit einem Antriebsglied
ausschließlich auf der Funktion des Antriebsgliedes beruht
und das Ineingriffkommen durch starre Führungsmittel auf
rechterhalten wird. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die
Notwendigkeit einer stufenweisen Steuerung des Ineingriff
kommens eines Antriebsgliedes mit einer Rückzieh-Auf
wickelwelle und der Rotation des Antriebsgliedes aus zu
schließen. Es ist weiterhin eine Aufgabe, einen wirksameren
Betrieb dadurch zu erzielen, daß bewegliche Führungsmittel
nicht erforderlich sind und daß die Größe und die Anzahl
der durch die Leistungsquelle angetriebenen Bauteile
verringert wird.
Um die vorstehenden Aufgaben zu lösen, wird erfindungsgemäß
ein Sitzgurt-Vorspanner vom Drehwellen-Rückzieh-Typ
bereitgestellt, um auf einen Sitzgurt eine Vorspannung
auszuüben, indem die Aufwickelwelle eines Gurt-Rückziehers
gedreht wird. Der Vorspanner umfaßt ein Antriebsglied, das
mit der Aufwickelwelle in Eingriff bringbar ist, und eine
Leistungsquelle, die mit dem Antriebsglied gekuppelt ist
und dazu eingerichtet ist, das Antriebsglied in Umdrehung
zu versetzen, indem eine Antriebskraft an einem Antriebs
punkt auf das Antriebsglied ausgeübt wird. Die Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Führungsfläche
das Antriebsglied an einem festen Gegenkraft-Widerlager
punkt gegen die Reaktionskraft hält, die von einem Dreh
moment herrührt, das auf das Antriebsglied in einem
Eingriffspunkt ausgeübt wird, in dem das Antriebsglied mit
der Aufwickelrolle in Eingriff kommt, wobei der Reaktions-
Widerlagerpunkt auf der entgegengesetzten Seite des
Eingriffpunktes von dem Angriffspunkt liegt, in dem die
Antriebskraft der Leistungsquelle auf das Antriebsglied
wirkt.
In der Vorspanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird das Antriebsglied durch die Antriebsleistung der
Leistungsquelle bewegt, wenn diese betätigt wird, und
bringt das Antriebsglied mit der Wickelwelle in Eingriff.
Bei dem Eingriff bewegt sich der Angriffspunkt der Leistung
aus der Leistungsquelle, die auf das Antriebsglied wirkt,
sich dichter zu der Aufwickelwelle. In dem Antriebsglied
wird ein Drehmoment erzeugt, wobei der Eingriffspunkt
zwischen dem Antriebsglied und der Aufwickelwelle als
Drehpunkt wirkt. Da dieses Drehmoment durch den Gegen
kraftwiderlagerpunkt an dem Vorspannergehäuse aufgenommen
wird, wird eine Kraft, die in Richtung der Aufwickelwelle
wirkt, an dem Angriffspunkt zwischen dem Wirkpunkt der
Antriebsleistung und dem feststehenden Gegen
kraftwiderlagerpunkt ausgeübt. Das Antriebsglied wird durch
das Führungsmittel geführt, während der Eingriff mit der
Aufwickelwelle des Rückziehers aufrechterhalten wird und
gedreht wird, wodurch der Eingriffspunkt an einem festen
Punkt verbleibt. Dadurch wird eine von der Leistungsquelle
auf das Antriebsglied ausgeübte Drehkraft auf die Auf
wickelwelle des Rückziehers durch das Antriebsglied über
tragen. Wenn der Gurt durch die Umdrehung der Aufwickel
welle zurückgezogen wird, entsteht eine Vorspannung durch
Straffen des Sitzgurtes.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die nach
folgende Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen
im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen bezug ge
nommen.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei der der Vorspanner mit einem
Rückzieher integriert ist;
Fig. 2 ist eine Seitendarstellung im Querschnitt einer
ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht im Querschnitt eines Teils
der ersten Ausführungsform;
Fig. 4A, 4B und 4C
sind seitliche Draufsichten auf die
Vorspannerbaugruppe der ersten Ausführungsform,
die ihre Betriebsweise in Schritten
veranschaulichen;
Fig. 5 erläutert das Funktionsprinzip, indem schematisch
das Ineingriffkommen des Ritzels und der Rolle
der ersten Ausführungsform gezeigt wird;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die schematisch eine
zweite Ausführungsform mit abgewandelten
Eingriffsmitteln erläutert;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht, die einen Eingriffs
bereich einer dritten Ausführungsform der
Erfindung mit weiteren abgewandelten
Eingriffsmitteln erläutert; und
Fig. 8 ist eine Seitenansicht, die einen Eingriffs
bereich einer vierten Ausführungsform mit
abgewandelten Eingriffsmitteln erläutert.
In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 kommt eine Rolle 1,
d. h. ein Antriebsglied mit einer Aufwickelwelle R1 eines
Sitzgurt-Rückziehers R über ein Ritzel 3, das auf der Welle
befestigt ist aufgrund der Betätigung einer Leistungsquelle
2 in Eingriff und versetzt diese in Umdrehung. Durch die
Umdrehung der Welle wird ein (nicht veranschaulichter)
Sitzgurt gespannt, indem ein Abschnitt von ihm auf den
Rückziehgurtwickel R3 aufgewickelt wird. Auf einem Rahmen
R2 des Rückziehers R, der auch als Rahmen für den Vorspan
ner P dient, ist ein Führungsmittel 4, d. h. ein fester
Gegenkraftwiderlagerpunkt vorgesehen, um die Rolle gegen
ein auf die Rolle durch die Arbeitsleistung der Leistungs
quelle 2 ausgeübtes Drehmoment abzustützen, und dabei als
Drehpunkt den Eingriffspunkt zwischen der Rolle und dem
Ritzel zu haben. Das Führungsmittel 4 ist auf der gegen
überliegenden Seite des Eingriffspunktes von dem Angriffs
punkt, in dem die Kraft von der Leistungsquelle auf die
Rolle ausgeübt wird. Bei dieser Ausführungsform umfaßt das
Führungsmittel 4 einen ebenen Flansch, der aus einer Sei
tenwand R21 aus dem Chassis R herausgeschnitten und abge
bogen ist und die Rolle 1 an der Umgangsfläche der Rolle
trägt. Der Sitzgurt-Rückzieher R kann von jeder beliebigen
Konstruktion sein, von denen viele bekannt sind. In der
vorliegenden Ausführungsform hat der Rückzieher R einen U-
förmig gebogenen Rahmen R2, einen Wickel R3, auf den der
(nicht veranschaulichte) Sitzgurt aufgewickelt wird, und
eine Klemmbaugruppe R4, um den Gurt festzuklemmen. Ein
Wickelwellensperrmechanismus R5 ist auf einer Seite des
Flansches des Rahmen R2 angeordnet und durch eine Abdeckung
R6 abgedeckt. Eine Federeinheit R7, um den Gurt auf den
Wickel aufzuwickeln, ist auf der anderen Flanschseite R21
des Rahmens angeordnet. Der Vorspannmechanismus P der vor
liegenden Erfindung ist zwischen dem Seitenflansch R21 des
Rahmens R2 und der Federeinheit R7 angeordnet und umfaßt
ein Ritzel 3, eine Rolle 1, ein Gehäuse 5, einen Rückhalter
6 zum Lagern der Federeinheit R7, und die Leistungsquelle
2, die auf dem Rückzieher 6 angeordnet ist.
Das Gehäuse 5 hat eine Seitenwand 51 und eine umlaufende
Wand 52, die eine Ausnehmung 53 von im wesentlichen recht
eckiger Gestalt bilden, um die Rolle aufzunehmen, und das
Gehäuse 5 hat eine kastenförmige Gestalt, wobei eine Seite
offen ist. In der Mitte der Seitenwand 51 befindet sich
eine Öffnung zum Aufnehmen des Ritzels 3, und ein Teil der
umlaufenden Wand 52 ist ausgeschnitten, um eine Kerbe 54
für das Seil 21 der Leistungsquelle 2 zu bilden. Der Rück
halter 6, der die offene Seite des Gehäuses 5 abdeckt, hat
eine im wesentlichen ebene Gestalt und wird durch Stanzen
hergestellt. Die Federeinheit R7 ist an den ebenen Körper
61 angebracht und die Leistungsquelle 2 ist an einen
Flansch 62 befestigt, der von dem Rand des Körpers 61 vor
springt. Das Gehäuse 5 ist an den Seitenflansch R21 des
Rahmens R2 über Abstandsringe 55 befestigt, und das Gehäuse
5 und der Rückhalter 6 sind an dem Rahmen R2 mittels Nieten
71 befestigt.
Das Ritzel 3 hat Außenzähne 31, steht im Eingriff mit und
ist befestigt an einem rechtwinkligen Abschnitt R11 an dem
Ende der Aufwickelwelle R1, und ist etwa in der Mitte der
rollenaufnehmenden Ausnehmung 53 des Gehäuses 5 angeordnet.
Ein kreisrunder zylindrischer Anschlag 32 an dem inneren
Ende des Ritzels (an dem sich keine Zähne befinden) ist
darüber in einer Öffnung R22 in dem Seitenflansch R21 des
Gehäuses R2 gelagert und dient als Büchse zum Lagern der
Aufwickelwelle R1 an dem Rahmen R2. Das Ritzel 3 ist durch
einen Stopper R12 aufgenommen, der mit dem rechtwinkligen
Wellenabschnitt R11 in Eingriff steht. Der rechtwinklige
Wellenabschnitt R11 erstreckt sich nach außen über das
Ritzel 3 hinaus und durch eine wellenaufnehmende Öffnung 63
in dem Rückhalter 6 hindurch. Das innere Ende einer Spiral
feder R71 (siehe Fig. 3) der Federeinheit R7 ist an dem
Ende des Wellenabschnitts R11 befestigt.
Die Rolle 1 ist kreisförmig und hat innenliegende Zähne 11,
die dazu eingerichtet sind mit den Zähnen 31 des Ritzels 3
in Eingriff zu kommen. Der innere Durchmesser der Rolle 1
ist größer als der Durchmesser des Ritzels 3. Die Rolle 1
hat keinen äußeren Seitenflansch. Ihr innenseitiger Flansch
12 hat eine ebene Wand 13, die sich beinahe über den ge
samten Umfang erstreckt. Ein Vorsprung 14 ragt nach außen
von dem Flansch 12 weg und hat eine Kerbe 15, die ein
Drahtende 22 aufnimmt, das an das Ende des Seiles 21 ange
preßt ist. Das Drahtende 22 befestigt das Ende des Seiles
21 an der Rolle 1. Das Kabel 21 ist etwa eine 3/4-Windung
um die Rolle 1 herumgewickelt, erstreckt sich aus dem
Gehäuse 5 durch die Kerbe 54 nach außen, reicht durch ein
T-Stück 24 und ist an einen Kolben 23 der Leistungsquelle 2
befestigt.
Die Leistungsquelle 2, die von bekannter Art ist und mit
tels des T-Stücks 24 an der Klammer 62 mit einer Niete 72
und einer Schraube 73 befestigt ist, umfaßt einen Zylinder
25, einen Gaserzeuger 26, der aus Schießpulver und einem
Zünder besteht, einem Halter 27 und einem (nicht veran
schaulichten) Startgerät.
In der folgenden Beschreibung des Betriebes der Ausfüh
rungsform beziehen sich die Positionen (oben und unten,
links und rechts) in den Figuren der Zeichnung auf die
Figuren, um die Beschreibung zu erleichtern, aber die
Ausrichtung des Vorspanners P ist nicht auf diese Stel
lungen beschränkt. Wie in Fig. 4A, die den "betriebs
fertigen" Zustand zeigt, ist die Rolle 1 nach unten in der
rollenaufnehmenden Ausnehmung 53 angeordnet, wobei ihr
innenliegender Flansch 12 durch die Führungsmittel 4 ge
tragen ist, der in die rollenaufnehmende Ausnehmung 53
ragt. Der Flansch 12 ist an der Seitenwand 51 des Gehäuses
5 durch Scherbolzen 16 an zwei Punkten (links und rechts)
befestigt. In dieser Stellung sind die Zähne 31 des Ritzels
3 und die Innenzähne 11 der Rolle 1 nicht im Eingriff und
haben einen vorbestimmten Abstand L voneinander. Die Auf
wickelwelle R1 kann unter der Steuerung der Federeinheit R7
und dem Sperrmechanismus R5 in der üblichen Weise arbeiten.
Wenn eine hohe Beschleunigung, wie z. B. bei einer Fahr
zeugkollision in dem betriebsfertigen Zustand auftritt,
wird dies durch einen (nicht veranschaulichten) Sensor
erfaßt, und die Leistungsquelle 2 wird durch ein (nicht
gezeigtes) Startgerät 2 betätigt. Wie in Fig. 4B veran
schaulicht, wird das Seil 21 durch eine Zugkraft F in
Richtung des in der Fig. gezeigten Pfeiles gezogen. Die
Scherbolzen 16 brechen, und die Rolle mit dem darauf
gewickelten Seil 21 fängt an sich zu drehen und wird nach
oben gezogen. Die Rollenzähne 11 kommen mit den Ritzel
zähnen 31 an einem unteren Eingriffspunkt S in Eingriff. Da
die Rolle 1 nicht in ihren nach oben gerichteten und seit
lichen Bewegungen eingeschränkt ist, auch wenn die Spitzen
der Zähne 31 und 11 einander berühren, wird der Eingriff
der Ritzelzähne 31 und der Rollenzähne 11 sichergestellt,
da die Rolle seitlich bewegt wird, wenn sie sich dreht.
Wenn die Rollenzähne 11 und die Ritzelzähne 31, wie vor
stehend beschrieben, in Eingriff kommen, bewirkt die Zug
kraft F ein Moment, um die Rolle 1 zu drehen, wobei der
Eingriffspunkt S zwischen den in Eingriff gekommenen Zähnen
als ein Drehpunkt wirkt. Die Umfangsfläche des Flansches 12
der Rolle 1 kommt in Eingriff mit und ist getragen von der
oberen Oberfläche des Führungsmittels 4, das einen festen
Gegenkraft-Widerlagerpunkt U bildet. Als Ergebnis hiervon
wird die Stellung der Rolle 1 durch den Eingriffspunkt und
den Gegenkraft-Widerlagerpunkt U aufrechterhalten und um
den virturellen Mittelpunkt OR gedreht, wobei die obere
Oberfläche des Führungsmittels 4 als Führung wirkt.
Die Aufrechterhaltung des Eingriffs zwischen der Rolle und
dem Ritzel wird in dem Diagramm in Fig. 5 veranschaulicht.
Eine Kraft die darauf zielt, die Rolle und das Ritzel wäh
rend der Umdrehung außer Eingriff zu bringen, wird unter
einem Zahnkopfdruckwinkel α erzeugt. Wie aus der Figur er
sichtlich ist, überwindet eine Kraft G in Richtung auf das
Ritzel die Kraft, die dazu neigt, die Zähne außer Eingriff
zu bringen, wenn ein Eingriffswinkel größer ist als der
Zahnkopfdruckwinkel α, und der Eingriff wird aufrecht er
halten. Somit sollte der Eingriffpunkt S in einer Weise
gewählt werden, daß der Eingriffswinkel den Zahnkopf
druckwinkel α nicht überschreitet. Falls jedoch der
Eingriffswinkel R zu groß gewählt wird, d. h. dichter an
90°, wird die Zugkraft F durch die Kraft G in der Ein
griffsrichtung vernichtet, und das Moment, das dazu neigt
das Ritzel 3 in Umdrehung zu versetzen wird verringert.
Somit wird die Drehmomentübertragung von der Rolle 1 auf
das Ritzel 3 verringert. Daher ist es vorzuziehen, daß der
Eingriffswinkel fast gleich groß gewählt wird, wie der
Zahnkopfdruckwinkel α, wie dies in der Fig. veranschaulicht
ist. Durch diese Vorgehensweise wird der Reibwiderstand an
dem Gegenkraft-Widerlagerpunkt U während der Rotation der
Rolle 1 minimiert, und der Eingriff der Zahnräder wird
aufrecht erhalten. Auf diese Weise kann die Zugkraft F, die
durch das Seil ausgeübt wird, in effizienter Weise in eine
Kraft umgesetzt werden, die die Aufwickelwelle in Rotation
versetzt.
Wie in Fig. 4C veranschaulicht, wird die Umdrehung der
Rolle 1 auf die Aufwickelwelle R1 durch das Ritzel 3 über
tragen, und ein Abschnitt des Gurtes B wird auf den Rück
haltewickel aufgewickelt. Das Aufwickeln des Gurtes erfolgt
aufgrund der Trägheit unmittelbar vor einer Vor
wärtsbewegung des Fahrgastes.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend
beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, und einige
Änderungen können aufgrund tatsächlicher Gegebenheiten
vorgenommen werden und auch die Auswahl von Bauteil
materialien kann im Rahmen des Patentanspruchs erfolgen.
Beispielsweise ist in der vorstehenden Ausführungsform die
Leistungsquelle 2 vom Gasdruckzylindertyp, wobei es auch
möglich ist, eine starke Feder als Leistungsquelle zu ver
wenden. Auch sind in der vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsform Zahnräder verwendet, um die Rolle 1 mit der
Aufwickelwelle R1 in Eingriff zu bringen, obwohl die
Eingriffsmittel nicht auf Zahnräder beschränkt sind.
Fig. 6 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform mit
abgewandelten Eingriffsmitteln. Bei diesem Beispiel sind
Zacken 11a an der inneren Oberfläche der Rolle 1a ausge
formt. Das Ritzel 3a besteht aus einem weicheren Material
als die Rolle 1a, z. B. aus Zinkdruckguß. Während des Be
triebes kommen die Zacken 11a der Rolle 1a mit dem äußeren
Umfang des Ritzels 3a in Eingriff und bilden Eingriffs
zacken in dem Ritzel durch plastische Verformung des
Ritzels.
Fig. 7 gibt eine dritte Ausführungsform mit abgewandelten
Eingriffsmitteln wieder, wobei durch Umkehren der vorste
henden zweiten Ausführungsform die Zacken 31b an der
äußeren Oberfläche des Ritzels 3b ausgeformt sind, und die
Rolle 1b aus Druckgußzink hergestellt ist. Bei dieser An
ordnung wird der Eingriff durch plastische Verformung der
Rolle in ähnlicher Weise wie bei der vorstehenden Aus
führungsform erreicht.
Fig. 8 veranschaulicht eine vierte Ausführungsform mit
abgewandelten Eingriffsmitteln. Bei diesem Beispiel sind
Reibungsmaterialien 31c und 11c aus synthetischem Gummi
verwendet, um die Reibungskoeffizienten der jeweiligen
Eingriffsoberflächen des Ritzels 3c und der Rolle 1c zu
erhöhen. Um ein Außereingriffkommen zu verhindern, haben
die Rolle und das Ritzel tiefe radial verlaufende Rillen
12c und 32c um höhere Reibkräfte zu erhalten.
In einem Vorspanner gemäß der Erfindung besteht keine
Notwendigkeit eine stufenweise Steuerung des Ineingriff
kommens des Antriebsgliedes mit der Welle des Rückziehers
und der Rotation der Antriebsglieder bereitzustellen, und
es werden auch keine sich bewegenden Führungsmittel für
diesen Zweck benötigt. Es ist daher möglich, einen Vorspan
ner vom Typ des Rückziehers mit Drehwelle bereitzustellen,
der den Eingriffaufrechterhalten kann, indem die Kraft die
auf das Antriebsglied wirkt, und die Gegenkraft des Ein
griffs des Antriebsgliedes mit festen Führungsmitteln
ausgenützt wird, und ein Drehmoment mit weniger Bauteilen
wirksam übertragen wird.
Claims (1)
- Ein Sitzgurt-Vorspanner vom Drehwellen-Rückzieh-Typ, um auf einen Sitzgurt eine Vorspannung auszuüben, indem die Auf wickelwelle (R1) eines Gurtrückziehers (R) gedreht wird, wobei der Vorspanner (P) ein Antriebsglied (1), das mit der Aufwickelwelle (R1) in Eingriff bringbar ist, und eine Leistungsquelle (2) umfaßt, die mit dem Antriebsglied (1) gekoppelt ist, und dazu eingerichtet ist, das Antriebsglied (1) durch Ausüben einer Betätigungskraft auf das Antriebs glied (1) in einem Angriffspunkt in Umdrehung zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspanner Führungsmittel (4) zum Aufnehmen des Antriebsgliedes (1) in einem festen Gegenkraftwiderlager (U) gegen die Gegenkraft aufgrund eines Drehmomentes trägt, das auf das Antriebsglied (1) in einem Eingriffspunkt ausgeübt wird, in dem das Antriebs glied (1) mit der Aufwickelwelle (R1) in Eingriff kommt, wobei der Widerlagerpunkt auf der gegenüberliegenden Seite des Eingriffspunktes von dem Angriffspunkt liegt, in dem die Betätigungskraft der Leistungsquelle (2) auf das An triebsglied (1) wirkt.
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