DE424125C

DE424125C - Containers for liquids, especially transport cans for milk

Info

Publication number: DE424125C
Application number: DEB116740D
Authority: DE
Original assignee: Bergedorfer Eisenwerk AG
Current assignee: Bergedorfer Eisenwerk AG
Priority date: 1924-01-15
Filing date: 1924-11-27
Publication date: 1926-01-18

Description

Behälter für Flüssigkeiten, insbesondere Transportkannen für Milch. Bei aus Blech ausgeführten Milchtransportkannen und anderen ähnlichen Flüssigkeitsbehältern, die einen Transport unter ungünstigen Verhältnissen ertragen müssen, ist es notwendig, solche Bauarten zu wählen, daß die Behälter leicht von einem Platz zum anderen versetzt werden können und gleichzeitig gute Festigkeit gegen äußere Stöße und Beanspruchungen verschiedener Art haben. Die Behälter werden deshalb gewöhnlich mit zylindrischem Unterteil ausgeführt und oben mit einem ebenfalls zylindrischen Halse versehen, der durch- einen konischen Teil mit dem Unterteil verbunden ist.Containers for liquids, in particular transport jugs for milk. For milk transport cans made of sheet metal and other similar liquid containers, who have to endure a transport under unfavorable conditions, it is necessary to choose such designs that the container can easily be moved from one place to another and at the same time good resistance to external impacts and stresses of various kinds. The containers are therefore usually cylindrical Executed lower part and provided with a likewise cylindrical neck at the top, which is connected to the lower part by a conical part.

Die Erfahrung lehrt aber, daß der überging zwischen dem zylindrischen Unterteil und dem konischen Verbindungsstück einen empfindlichen Punkt darstellt, da die Kante leicht Stöße erleidet und somit leicht zerbeult wird. Um diese Übelstände zu beseitigen, ist-es üblich, daß der erwähnte Übergang durch ein Bandeisen verstärkt wird, welches rings um den zylindrischen Teil an dessen oberem Rande angebracht ist. Dabei sind indessen Schwierigkeiten entstanden, dieses Verstärkungsband derart zu befestigen, daß eine ganz zuverlässige Verbindung erhalten wird. Eine Vernietung ist nicht zweckmäßig, da es nicht vorteilhaft ist, eine solche auszuführen, und leicht eine Undichtigkeit entstehen kann. Den Ring nur aufzuziehen und anzulöten, würde keine genügend starke Verbindung ergeben.Experience shows, however, that the transition between the cylindrical The lower part and the conical connector is a sensitive point, because the edge is easily bumped and thus easily dented. About these evils To eliminate, it is customary that the mentioned transition reinforced by a band iron which is attached around the cylindrical part at its upper edge is. In the meantime, difficulties arose with this reinforcement tape to fasten that a completely reliable connection is obtained. A rivet is not appropriate as it is not beneficial to do one, and a leak can easily occur. Just pull the ring up and solder it on, would not make a strong enough connection.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Bauart, bei der der Ring in einer einfachen, billigen und in bezug auf die Festigkeit völlig ausreichenden Weise festgesetzt wird.The present invention now relates to a type in which the ring in a simple, cheap and in terms of strength completely sufficient Manner is stated.

Das Wesen der vorliegenden Bauart besteht darin, daß an mehreren Stellen längs des Umkreises des höchsten Teiles des zylindrischen Unterteiles Klammern festgeschweißt werden, welche aus Blechstreifen etwa derselben Stärke wie das Material des Behälters hergestellt sind. Die Schweißung wird zweckmäßig auf elektrischem Wege oder als sogenannte Autogenschweißung ausgeführt. Dadurch, daß die Stärke der Klammern etwa dieselbe wie die Blechstärke ist, wird erreicht, daß die Schweißeng leicht und zuverlässig ausgeführt werden kann, wa# nicht der Fallsein würde, wenn man versuchen wollte, das Verstärkungsband direkt festzuschweißen, welches in Rücksicht auf die Festigkeit dicker als das Blech des Behälters genommen wird.The essence of the present design is that in several places brackets welded in place along the circumference of the highest part of the cylindrical lower part which are made of sheet metal strips about the same thickness as the material of the container are made. The welding is expedient by electrical means or as so-called autogenous welding carried out. Because the strength of the brackets is about same as that Is sheet thickness, it is achieved that the Schweißg can be carried out easily and reliably, wa # would not be the case, if you wanted to try to weld the reinforcement tape directly, which in consideration on the strength is taken thicker than the sheet metal of the container.

Die Anzahl der Klammern ist innerhalb weiter Grenzen beliebig; es hat sich indessen in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, vier zu verwenden.The number of brackets is arbitrary within wide limits; it however, it has proven advantageous in practice to use four.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i die Klammern nach dem Anschweißen, Abb.2 die Anbringung des Verstärkungsreifens, Abb.3 die um den Verstärkungsreifen umgebogenen Klammern, Abb. q. den fertigen Behälter.The invention is illustrated in the drawing, namely shows: Fig. I the clamps after welding, Fig. 2 the attachment of the reinforcement tire, Fig.3 the clamps bent around the reinforcement tire, Fig.q. the finished container.

Wie aus Abb. i hervorgeht, ist die Klammer B an ihrem zentralen Teile festgeschweißt, und zwar derart, daß sowohl über als auch unter der Schweißfuge freie Zipfel gebildet werden. A bezeichnet einen Teil des Behälters, an welchen bei C und D, gegebenenfalls über den ganzen zwischen C und D gelegenen Teil, die Klammer B festgeschweißt ist. In der Abbildung ist der untere Teil der Klammer als ausgebogen gezeigt. Es ist natürlich nicht notwendig, diese Ausbiegung vor dem Zusammenschweißen vorzunehmen, sondern es hängt nur von Herstellungsrücksichten ab, ob die Klammer am einen Ende vor oder nach der Festschweißung gebogen werden soll.As can be seen from Fig. I, the bracket B is on its central part welded in such a way that both above and below the weld joint free lobes are formed. A denotes a part of the container to which at C and D, possibly over the entire part between C and D, the Bracket B is welded in place. In the picture, the lower part of the bracket is as shown curved. It is of course not necessary to do this bend before welding them together make, it only depends on manufacturing considerations whether the bracket is to be bent at one end before or after the permanent weld.

Aus Abb. z ist ersichtlich, wie der Verstärkungsreifen F außerhalb der Klammern und in- der gewünschten senkrechten Lage angebracht wird. Um dies zu erleichtern, kann es vorteilhaft sein, schon von Anfang an das untere Ende der Klammern ausgebogen zu haben, so daß der Verstärkungsreifen derart hinuntergeführt werden kann, daß er gegen die ausgebogenen Zipfel der Klammern ruht. Nachdem der Reifen F in der in Abb. z gezeigten Lage angebracht worden ist, werden die oberen und unteren Zipfel der Klammern umgebogen, so daß sie den Verstärkungsreifen umfassen, wie aus Abb.3 hervorgeht. Der Verstärkungsreifen. wird dann in seiner Lage von den Klammern festgehalten, an welche er angelötet werden kann. Die Hohlkehlen G und H, die bei der Umbiegung der Klammern entstehen, werden zweckmäßig vermittels Zinn ausgefüllt, so daß keine Schmutzansammlungsstellen entstehen. An den Stellen zwischen den Klammern kann, wenn gewünscht, der Verstärkungsreifen angepreßt werden, so daß er in Berührung mit dem Behälter kommt, und auch gegebenenfalls an demselben angelötet werden.From Fig. Z it can be seen how the reinforcement tire F outside the clamps and is attached in the desired vertical position. To do this To facilitate it, it can be advantageous to start with the lower end of the brackets To have bent, so that the reinforcement tires are so led down can that it rests against the bent tips of the brackets. After the tire F has been attached in the position shown in Fig. Z, the upper and lower The tips of the brackets are bent over so that they encircle the reinforcement hoop, as shown Fig.3 shows. The reinforcement tire. is then held in place by the brackets recorded to which it can be soldered. The flutes G and H, which are at the bending of the brackets are expediently filled with tin, so that no dirt accumulation points arise. In the places between the brackets If desired, the reinforcing tire can be pressed so that it is in contact comes with the container, and possibly also be soldered to the same.

Das Aussehen der fertigen Kanne geht aus der Abb. q hervor, bei welcher vier Klammern zur Anwendung gelangt sind.The appearance of the finished jug is shown in Fig. Q, in which four brackets have been used.

Claims

PATENT CLAIM Containers for liquids, in particular transport cans for milk, which are provided with reinforcing tires, characterized in that the reinforcing tire (F) is attached to the container by means of brackets (B) which are welded to the container in their central part and their free ends over the top and bottom of the reinforcement tire are bent over.