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DE424085C - Kammer-Wasserrohrkessel - Google Patents

Kammer-Wasserrohrkessel

Info

Publication number
DE424085C
DE424085C DEM86971D DEM0086971D DE424085C DE 424085 C DE424085 C DE 424085C DE M86971 D DEM86971 D DE M86971D DE M0086971 D DEM0086971 D DE M0086971D DE 424085 C DE424085 C DE 424085C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
fly ash
tube
chamber
flaps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM86971D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM86971D priority Critical patent/DE424085C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE424085C publication Critical patent/DE424085C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler
    • F22B17/12Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler the sectional headers being in vertical or substantially-vertical arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • Kammer -Wasserrohrkessel. Durch das Hauptpatent 383439 ist an einem Kammer-Wasserrohrkessel mit zu beiden Seiten eines gemeinschaftlichen Oberkessels angeordneten Rohrbündeln und auf einer Seite des Kessels liegender Feuerung patentiert, daß der Oberkessel zwischen den Rohrbündeln mit den unteren, nicht in Verbindung miteinander stehenden Wasserkammern durch je eine Rohrreihe verbunden ist. Bei Verwendung zweier Oberkessel ist nach dem Hauptpatent der vordere Oberkessel mit der vorderen unteren Wasserkammer und der hintere Oberkessel mit der hinteren unteren Wasserkammer durch je eine Rohrreihe verbunden. Dadurch ergeben sich zwei vollständig voneinander unabhängige, zwangläufige Wasserkreisläufe im Vorwärmer und in dem nur durch den Oberwasserkessel mit diesem zusammenhängenden Verdampfer. Der planmäßige Kesselbetrieb ist hiermit, abgesehen von der Notwendigkeit des öfteren Abblasens der Flugasche von den unteren Wasserkammern und des selteneren Abblasens der Dampfüberhitzer und der Siederohre, selbsttätig und störungsfrei gewährleistet. Wird das Abblasen der rechtwinkelig zu den steilen Rohrbündeln, also schwach dachförmig geneigten Oberflächen der Wasserkammern nicht oft genug vorgenommen, so kann sich auf diesen Flächen die von den Dampfüberhitzer n und den Siederohren abgeblasene und von den Feuergasen mitgeführte Flugasche ablagern, soweit sie nicht in den Fuchs mitgerissen wird. Je nach der Art des Brennmaterials kann die Flugaschenschicht auf den unteren Wasserkammern bei unachtsamer Kesselbedienung so dick werden und so zusammenbacken, daß das Gebläse kaum mehr imstande ist, sie sauber abzufegen. Die Schicht kann sich schließlich zwischen den gewissermaßen einen spitzen Trichter bildenden seitlichen Rohrbündeln hoch auftürmen und nicht nur die Heizflächen verlegen, sondern auch den Feuerzugsquerschnitt verengen, was beides erhebliche Wärmeverluste zur Folge hat.
  • Die Erfindung bezweckt die Vermeidung solcher Wärmeverluste. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die oberen Flächen dieser Wasserkammern und die bündig oder abgetreppt anschließenden Mauerflächen in an sich bekannter Weise mindestens.unter dem Abgleitwinkel der Flugasche geneigt sind und die atgleitende Flugasche hinten in einen besoaderen Aschenschacht abführen und vorn in die Feuerung zurückleiten. Mit der selbsttätigen Abführung der Flugasche von den unteren Wasserkammern einerseits in den hinteren Aschenschacht und andererseits in die Feuerung zurück wird eine Reinhaltung der Feuerzüge von Flugasche erzielt bzw. eine Verlegung derselben durch Flugasche hintangehalten.
  • Im Verfolg des gleichen Erfindungsgedankens kann auch das zu hohe Ansteigen von Flugasche zwischen den seitlichen-Rohrbündeln hintangehalten werden, indem die steildachförmig nach unten auseinanderlaufenden Wasserkammern so weit voneinander abgerückt werden, daß zwischen ihnen ein über die ganze Rohrbündellänge durchgehender, durch Klappen abschließbarer Spalt gebildet ist, auf dessen geschlossenen Klappen man die Flugasche, sich so lange zwischen den Rohrbündeln sammeln läßt, daß sie beim öffnender Klappen plötzlich in einen darunter angeordneten Mittelschacht durchsackt. Dabei ist es außerdem vorteilhaft, zwischen der Feuerung und der vorderen unteren Wasserkammer auch einen vorderen Aschenschacht vorzusehen, in welchen die Asche von der vorderen Wasserkammer abgleitet, statt in die Feuerung zurückzugleiten. Man sammelt durch die Anordnung der drei Aschenschächte im vordersten Schacht grobe, im Mittelschacht mittelfeine und im hinteren Schachtfeine Flugasche. Diese selbsttätige Sortierung ist für die-Verwertung der Flugasche zu gewissen Zwecken erwünscht. Die Anstauung vön Flugasche über den geschlossenen Schlitzklappen sichert wohl deren restloses Durchfallen beim. Offnen der Klappen, aber mit dem Anstauen ist auch der Übelstand verknüpft, daß der immer höher steigende Flugaschenhaufen bis zu seiner erneuten Absackung von unten her die Heizflächen der beiden Rohrreihen und die innersten Rohrreihen der Rohrbündel mehr und mehr verlegt und unwirksam macht.
  • _ Unter Verzicht auf die Aschensortierung lassen sich auch noch die dadurch hervorgerufenen Wärmeverluste beheben, indem man die Wasserkammern beiderseits eines einzigen mittleren, breiten Flugaschenschachtes steil nach außen ansteigen läßt und .die Wasserrohrreihen außerhalb der nun nach unten auseinanderlaufenden Rohrbündel zu entsprechend auseinandergerückten Oberkesseln führt. Bei dieser Anordnung können -weder die Wasserkammern, noch die Innenseiten der Rohrbündel, noch die die Kreisläufe vervollständigenden Wasserrohrreihen -durch-Flugasche verlegt, noch die Feuerzugquerschnitte durch Aschenansammlungen verringert werden; denn die ganze Flugasche fällt oder gleitet von selbst in den einzigen Samineltrichter. Diese Anordnung hat außerdem den Vorteil, (laß die Feuergase der Rost- oder Ofenfeuerung zwischen den Rohrbündeln eingeführt und nach entgegengesetzten Richtungen gleichmäßig durch diese hindurchgeführt- werden können, so daß die beiden Kesselhälften ganz gleich zur Wirkung kommen.
  • Auf den Zeichnungen sind die drei geschilderten Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. I zeigt die steildachförmige Neigung der oben aneinanderstoßenden unteren Wasserkammern und den bündigen bzw. abgetreppten Anschluß der anschließenden Abgleitflächen des Mauerwerks.
  • ALb. z läßt die Auseinanderrückung der steildachförmig gegeneinander geneigten unteren Wasserkammern und den Abschluß des zwischen diesen gebildeten Spaltes durch Schließklappen sowie die Anordnung von drei Scrtieraschentrichtern erkennen.
  • Abb. 3 veranschaulicht die von einem einzigen breiten Sammeltrichter nach außen steil ansteigenden unteren Wasserkammern, die dabei nach unten auseinanderlaufenden Rohrbündel und die Anordnung der die selbstt itigen ä Kreisläufe vervollständigenden Rohrreihen außerhalb der Rohrbündel.
  • Der Zeichnung der Patentschrift 383439 entsprechend sind die seitlichen Rohrbündel mit a und b, die Oberkessel mit c, die besonderen Rührreihen mit- d, z itnd die . Dampfüberhitzer mit. la, i bezeichnet. Die Bezeichnungen -weichen zur Unterscheidung der verschiedenen Stellungen dieser Teile-nur durch Indizes voneinander ab. Bei allen Ausführungsformen sind die unteren Wasserkammern )i, ö sowie an diese bündig anschließende Abrutschflächen p öder a@,getreppt an letztere anschließende Abrutschflächen p' mindestens nach dem Abgleitwinkel . der Flugasche geneigt.
  • Nach Abb. i gleitet die Flugasche über die hintere Wasserkammer n und die Abrutschfläche p von selbst in den hinteren Sammelschacht q, in welchen sie bei der Anordnung des Hauptpatents mittels besonderer Gebläse über die schwach geneigte Wasserkammer hineingeblasen werden muß`_e. Nach vorn gleitet die Flugasche über die vordere Kammer n und die Abrutschflächen p, p' in den Feuerraum r zurück. Es besteht hier immer noch die Möglichkeit der dauernden Ansammlung von Flugasche zwischen den gewissermaßen einen spitzen Trichter bildenden innersten Rohrreihen der beiden Rohrbündel. Damit werden nicht nur die besonderen-Rohrreihen d, e, sondern auch die innersten Rohrreihen der Rohrbündel a, b bis zu einer gewissen Höhe gegen die Hitze der Feuergase isoliert und unwirksam gemacht.
  • Zur Behebung dieses Mißstandes ohne häufiges Einschalten der Flugaschenabfeggebläse sind nach Abb. 2 die unteren Wasserkammern bei gleicher dachförmiger 'N eigung über einem -Mittelschacht s voneinander abgerückt, so daß ein durch Klappen t verschließbarer Spalt -is entstanden ist. Zwischen der Feuerung oder dein Ofen r' und der ersten Wasserkammer n ist ein weiterer Aschentrichter v angeordnet. Man läßt hier die von den Dampfüberhitzern k, i, von den oberen Enden der Rohrbündel und von den Rohrreihen d', e' abgeblasene oder aus den Feuergasen 'herabsinkende Flugasche sich bis zu einer gewissen Höhe auf den geschlossenen Klappen ansamine'n, damit bei deren öffnen der ganze Aschenhuren auf einmal in den Mittelschacht s durchsackt. her die Kammer n' gleitet die gröbste Flugasche dauernd oder in kurzen Zeitabständen von selbst in den vorderen Sammelschacht v ab, während die feinste Flugasche über die hintere Kaminei o' ebenfalls von selbst in den hinteren Schacht q abgleitet. -Mit der -Möglichkeit, die zwischen den Rohrbündeln angehäufte Flugasche durch öffnen der Klappen t von Zeit zu Zeit plötzlich oder bei ständig offen gelassenen Klappen fortwährend in den Mittelschacht s abzuführen, ist der Entstehung solcher Wärmeverluste vorgebeugt und die Raschheit der Entwicklung der nach dem Hauptpatent angestrebten beiden Wasserumläufe gefördert. Die Dampfstrahlgebläse können vorsorglich beibehalten werden, um in langen Zeitabständen die Winkel hinter den Rohranschlüssen ausblasen zu können.
  • Nach Abb.3 lassen sich durch Verlegung mit Flugasche entstehende Wärmeverluste dadurch vollends hintanhalten, daß die Wasserkammern n", o" beiderseits eines einzigen mittleren Flugaschenschachtes s' steil nach außen ansteigen und die besonderen Wasserrohrreihen d", e" außerhalb der nun nach unten auseinanderlaufenden Rohrbündel ä', b" zu entsprechend auseinandergerückten Oberkesseln c' gefiIrt werden. Die besonderen Rohrreihen d", e" sind hiermit dem Ansammlungsbereich von Flugasche entrückt, während das Auseinanderla:?fen der Rohrbündel nach unten die Ansai:imlung von Flugasche auf deren Grunde un-l auf den unteren Wasserkammern erschwert, von welch letzteren die Asche ja ohnehin von selbst in den ;;:eieinsamen Sammelschachts abgleitet. Mitten in den zwischen den Rohrbündeln so geschaffenen großen freien Raum kann man nun den von der Feuerung oder vom Ofen herkommenden Feuerungskanal w einführen, um von diesem die Feuergase nach beiden Seiten gleichmäßig durch die beiden Rohrbündel hindurch in Füchse x abziehen zu lassen, welche außerhalb des Kessels zusammenlaufen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kammer - Wasserrohrkessel nach Patent 383.39 mit zwei dachförmig gegeneinander geneigten unteren, nicht wasserleitend miteinander verbundenen Wasserkammern, an deren jede einerseits ein steiles Rohrbündel und andererseits eine zum zugehörigen Oberkessel führende Rohrreihe angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flächen dieser Wasserkammern und die anschließenden Mauerflächen in an sich bekannter Weise mindestens unter dem Abgleitwinkel der Flugasche geneigt sind und die abgleitende Flugasche nach hinten in einen besonderen Aschenschacht (q) abführen und vorn in die Feuerung (r) zurückleiten.
  2. 2. Kamtner-Wasserrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß steil nach unten auseinanderlaufende Wasserkammern (si , o') so weit voneinander abgerückt sind, daß zwischen ihnen ein über die ganze Rohrbündellänge durchgehender, durch Klappen (t) abschließbarer Spalt (u) gebildet ist, auf dessen geschlossenen Klappen (t) Flugasche zwischen den nach unten zusammenlaufenden Rohrbündeln (a', b') sich so weit anhäufen kann, daß sie beim Öffnen der Klappen plötzlich in einen darunter befindlichen Mittelschacht (s) durchsackt, während die Flugasche auch von der vorderen Wasserkammer (yä) in einen besonderen Aschenschacht (v) abgleitet.
  3. 3. Kammer-Wasserrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammern (n", o") beiderseits eines einzigen mittleren Flugaschenschachtes (s') steil nach außen ansteigen und die Wasserrohrreihen (d", e") außerhalb der nun nach unten auseinanderlaufenden Rohrbündel (a", b") zu entsprechend auseinandergerückten Oberkesseln (c') führen.
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