DE423709C - Flechtvorrichtung zur Herstellung von Viereckdrahtgeflecht aus Flachdrahtschrauben - Google Patents
Flechtvorrichtung zur Herstellung von Viereckdrahtgeflecht aus FlachdrahtschraubenInfo
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- DE423709C DE423709C DEM86075D DEM0086075D DE423709C DE 423709 C DE423709 C DE 423709C DE M86075 D DEM86075 D DE M86075D DE M0086075 D DEM0086075 D DE M0086075D DE 423709 C DE423709 C DE 423709C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/02—Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
- B21F27/04—Manufacturing on machines with rotating blades or formers
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Description
- Flechtvorrichtung zur Herstellung von Viereckdrahtgeflecht aus Flachdrahtschrauben. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flechtvorrichtung zur Herstellung von Viereckdrahtgefl.echten aus Flachdrahtschrauben, bei der gleichzeitig zwei Schraubenwindungen mittels Flechtschnecke und Flechtinessers hergestellt werden.
- Bei derartigen Flechtmaschinen liegt die Schwierigkeit darin, daß die Schraubenwindungen infolge der elastischen Beschaffenheit des Drahtmaterials sich nur sehr schwer genügend gleich lang herstellen lassen. Um dieser Schwierigkeit zu begegnen, sind nun bisher sehr lange Flechtschnecken verwendet worden. Die große Länge der Flechtschnecken bringt aber mancherlei Nachteile mit sich. So wird dadurch eine starke Reibung des Drahtes in der Flechtschnecke hervorgerufen, was vielfach zu Verletzungen des Drahtes führt, und außerdem verschlingt die große Reibung dauernd, d. h. während des ganzen Arbeitens, erhebliche Kraft. Außerdem wird infolge der raschen Umdrehungen des Flechtmessers durch die Reibung der Drahtwindungen in der Schnecke große Wärme erzeugt, und endlich ist ein Arbeiten mit verschieden harten Drähten kaum möglich, da die Drahtschrauben trotz der großen Länge der Flechtschnecke ungleich lang werden, wodurch bei Herstellung des Geflechtes selbst Übelstände. entstehen.
- Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Übelstände nun in einfachster Weise dadurch, daß anstatt der einzigen langen Flechtschnecke zwei verhältnismäßig kurze Flechtschnecken hintereinanderliegend verwendet werden, die zwischen sich einen größeren Zwischenraum frei lassen, wobei ein gemeinsames entsprechend langes Flechtmesser mit beiden Flechtschnecken zusammenarbeitet, d. h. durch beide Flechtschnecken hindurchgeht.
- Die Zerlegung der langen Flechtschnecke. in zwei verhältnismäßig kurze Flechtschnecken hat den Vorteil, daß bei der wechselnden Härte des Drahtes, die nicht zu vermeiden ist, ein Zusammenschrumpfen der Drahtschrauben unmöglich wird, und zwar ist zu diesem Zweck die auf der üblichen Schnecke folgende zweite Schnecke zur ersteren so eingestellt, daß die Drahtschrauben etwas in die Länge gezogen werden. Auf diese Weise wird eine größere Genauigkeit in Steigung und Länge der Doppelschraube erzielt und beim Betrieb auch erheblich an Kraft gespart. Eine Verletzung des Drahtes infolge der Reibung ist durch die geringe Länge der Flechtschnecken ebenfalls ausgeschlossen, und endlich läßt die neue Ausgestaltung der Flechteinrichtung auch ein erheblich rascheres Arbeiten zu, wodurch die Leistung der Maschine gesteigert wird.
- Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform näher erläutert.
- Abb. i zeigt die neue Flechteinrichtung in Seitenansicht, wobei die überflüssigen Teile weggelassen sind.
- Abb.2 ist ein Querschnitt durch die erste Flechtschnecke.
- Das Flechten oder die Herstellung der flachen Doppeldrahtschrauben aus den beiden wie üblich zulaufenden Drähten b wird in an sich bekannter Weise bei der Flechteinrichtung vorliegender Erfindung mittels Flechtmessers c und Flechtschnecke vorgenommen.
- Als Flechtschnecke sind nun gemäß der Erfindung zwei verhältnismäßig kurze Flechtschnecken d und e verwendet, die von der üblichen Ausführung und Anordnung sind. Die Flechtschnecke d entspricht in Lage und Ausbildung der bestehenden Flechtschnecke, nur mit dem Unterschied, daß sie ganz erheblich kürzer gehalten ist.
- Die Flechtschnecke e, welche ebenfalls verhältnismäßig kürz ist, liegt in gewissem Abstand von der Flechtschnecke d, und zwar ist dieser Abstand derart gewählt, daß die Drahtschrauben a, wenn sie die Flechtschnecke verlassen haben, etwas in der Läggsrichtung gedehnt werden, um in die Gänge der Flechtschnecke e eintreten zu können. Die Arbeitsweise ist die bei derartigen Flechteinrichtungen übliche.
- Wenn die Drahtwindungen a dann aus der Flechtschnecke e austreten, so haben sie vermöge der ihnen zuvor erteilten Dehnung zwischen den beiden Flechtschnecken d und e eine bleibend gleichmäßige Länge und Steigung.
- Zweckmäßigerweise kann die Flechtschnecke e gegen die Flechtschnecke d durch Drehung um ihre Achse eingestellt werden.
- Nötigenfalls kann die Zahl der Flechtschnecken auch erhöht werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Flechtvorrichtung zur Herstellung von Viereckdrahtgeflecht aus Flachdrahtschrauben, bei der gleichzeitig zwei Schraubenwindungen mittels Flechtschnecke und Flechtmessers hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Flechtmittel zwei im Abstand voneinander liegende Flechtschnecken (d, e) dienen, durch welche ein gemeinsames Flechtmesser hindurchgeht.
- 2. Flechtvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die erste Flechtschnecke (d) folgende zweite Flechtschnecke (e) in solchem Abstand von der ersteren liegt, daß der aus der ersten Schnecke austretende Teil der Drahtschrauben etwas in die Länge gezogen werden inuß, um in die Gewindegänge der zweiten Schnecke eintreten zu können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM86075D DE423709C (de) | 1924-08-21 | 1924-08-21 | Flechtvorrichtung zur Herstellung von Viereckdrahtgeflecht aus Flachdrahtschrauben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM86075D DE423709C (de) | 1924-08-21 | 1924-08-21 | Flechtvorrichtung zur Herstellung von Viereckdrahtgeflecht aus Flachdrahtschrauben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE423709C true DE423709C (de) | 1926-01-11 |
Family
ID=7320376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM86075D Expired DE423709C (de) | 1924-08-21 | 1924-08-21 | Flechtvorrichtung zur Herstellung von Viereckdrahtgeflecht aus Flachdrahtschrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE423709C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3246381C1 (de) * | 1982-12-15 | 1983-12-15 | WAFIOS Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 7410 Reutlingen | Vorrichtung zum Herstellen von Maschendrahtgeflecht |
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-
1924
- 1924-08-21 DE DEM86075D patent/DE423709C/de not_active Expired
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