DE4236320C2 - Gehäuse für ein elektrisches Gerät - Google Patents
Gehäuse für ein elektrisches GerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein elektrisches Gerät, insbesondere für eine
elektronische Schaltung eines Ölfüllstandsgebers in Kraftfahrzeugen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Gehäuse werden häufig zum Schutz der im Inneren des Gehäuses
angeordneten elektrischen Geräte gegen Umgebungseinflüsse verwendet.
Insbesondere sind derartige Gehäuse erforderlich, um empfindliche elektronische
Schaltungen von Ölfüllstandsgebern in Kraftfahrzeugen einerseits gegen die
außerhalb einer Ölwanne des Kraftfahrzeugmotors herrschenden Umwelteinflüsse,
wie Staub, Schmutz und Feuchtigkeit, und andererseits gegen Beschädigung durch
die Korrosionswirkung des in der Motorölwanne befindlichen Motoröles zu schützen.
Um diesen Schutz zu gewährleisten, sind die elektrischen Anschlußteile, die die
elektrische Schaltung mit außerhalb der Gehäusewand befindlichen Einrichtungen
verbinden, abgedichtet durch die Gehäusewand hindurchgeführt. Als Dichtmittel
kommen hier separate Kunststoff- oder Gummidichtungen in Frage, die zwischen
den Anschlußteilen und der Gehäusewand angeordnet sind. Derartige separat
erforderliche und als separate Teile in der Fertigung und Montage zu handhabende
Teile erhöhen jedoch den Kostenaufwand für den Gehäuseaufbau und den
Fertigungs- und Kostenaufwand bei der Montage des elektrischen Gerätes im
Gehäuse.
Ein derartiges Gehäuse ist aus der US 26 97 855 vorbekannt. Dort ist die
Verwendung dauerelastischer Materialien sowohl für die Gehäusewand als auch für
die Deckschicht der Anschlußteile vorgesehen. Bei diesen dauerelastischen
Materialien kann es sich sowohl um Naturkautschukmaterialien als auch um
künstliche, Kautschukmaterialien handeln. Die Verwendung derartiger
dauerelastischer Materialien stellt jedoch nicht in jedem Fall die erforderliche
Abdichtung zwischen den Anschlußteilen und der Gehäusewand im Bereich der
Gehäusewanddurchführung sicher.
Aus der DE-PS 9 35 915 ist zwar die Verwendung eines Lackes auf elektrischen
Anschlußteilen vorbekannt. Dort besteht jedoch das Gehäuse im Bereich der
Anschlußteile aus einer Kunstharzpreßmasse wie z. B. Bakelit. Die US 29 78 532
zeigt allgemein ein Gehäuse aus thermoplastischem Kunststoff.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Gehäuse für ein elektrisches Gerät zu schaffen,
bei dem mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine sehr gute Abdichtung
zwischen den Anschlußteilen und der Gehäusewand im Bereich der
Gehäusewanddurchführung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichenmerkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die elektrischen Anschlußteile im Bereich der
Gehäusewanddurchführung eine Deckschicht aus thermoplastischem Kunststoff
aufweisen, die als Dichtmittel wirkt, ist das elektrische Anschlußteil vor der
Endmontage bzw. der Weiterverarbeitung des Gehäuses mit dem Dichtmittel
verbunden, so daß eine separate Handhabung von Dichtmitteln und elektrischen
Anschlußteilen in der Montage entfällt. Weiterhin kann unabhängig von der übrigen
Montage des Gehäuses das jeweilige elektrische Anschlußteil mit der Deckschicht
versehen werden oder es können von Zulieferern bereits Anschlußteile mit einer
derartigen Deckschicht bezogen werden.
Durch das Umspritzen der solchermaßen mit einer Deckschicht versehenen
Anschlußteile mit dem Kunststoffmaterial der Gehäusewand wird beim Spritzvorgang
der thermoplastische Kunststoff der Deckschicht auf eine Temperatur oberhalb der
Einfriertemperatur des thermoplastischen Kunststoffmaterials erwärmt, was zu einem
Anlösen des Kunststoffmateriales der Deckschicht führt. Das angelöste
Kunststoffmaterial der Deckschicht geht dann beim Spritzvorgang und bei dem sich
an den Spritzvorgang anschließenden Abkühlvorgang eine innige formschlüssige
Verbindung mit dem thermoplastischen Kunststoffmaterial der Gehäusewand ein. Es
ergibt sich eine Übergangsschicht zwischen dem thermoplastischen Kunststoff der
Deckschicht und dem thermoplastischen Kunststoff der Gehäusewand, die genauso
feuchtigkeits- und schmutzundurchlässig ist, wie das Kunststoffmaterial der
Deckschicht und der Gehäusewand selbst.
Zwischen der Deckschicht und den elektrischen Anschlußteilen ist erfindungsgemäß
eine Zwischenschicht angeordnet, die als Haftvermittler zwischen der
Deckschicht und den elektrischen Anschlußteilen wirkt.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird also eine Abdichtung zwischen den
elektrischen Anschlußteilen und der Gehäusewand geschaffen, die hinsichtlich ihrer
Dichtwirkung mit den Anschlußteilen und der Gehäusewand selbst absolut
vergleichbar ist, so daß die erfindungsgemäße Lösung gegenüber dem
Vorbekannten eine wesentlich bessere Dichtwirkung aufweist. Darüber hinaus sind
für die Realisierung der erfindungsgemäßen Maßnahme in der Fertigung und
Montage des erfindungsgemäßen Gehäuses kaum zusätzliche Arbeitsgänge
erforderlich, so daß die gewünschte Abdichtung zwischen den Anschlußteilen und
der Gehäusewand mit einfachen und kostengünstigen Mitteln realisiert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Gehäuses gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die elektrischen Anschlußteile Drahtabschnitte
sind. Derartige Drahtabschnitte können einfach und kostengünstig von großen
Drahtrollen abgelängt werden. Die für die erfindungsgemäße Lösung erforderlichen
Drähte mit einer Deckschicht aus thermoplastischem Kunststoff sind auf dem Markt
frei verfügbar. Diese Drähte mit einer Deckschicht aus thermoplastischem
Kunststoffmaterial werden angeboten für den Aufbau sogenannter freitragender
Spulen, wobei für den Aufbau zum Verbacken der Drahtteile der freitragenden
Spulen Heißluft, Stromstöße oder Lösungsmittel verwendet werden sollen.
Die elektrischen Anschlußteile können über den Bereich der
Gehäusewanddurchführung hinaus auf ihrer gesamten Oberfläche eine Deckschicht
aus thermoplastischem Kunststoff aufweisen. Der elektrische Anschluß an andere
Teile des elektrischen Gerätes wird durch ein mechanisches Abisolieren der
Drahtenden und anschließendes Verzinnen ermöglicht.
Die Deckschicht kann besonders vorteilhaft aus Polyamid bestehen, weil derartige
mit Polyamid beschichtete elektrische Anschlußteile zumindest in Drahtform frei auf
dem Markt verfügbar sind.
Als Kunststoffmaterial der Gehäusewand kann vorteilhaft ebenfalls
Polyamid-Werkstoff gewählt werden. Derartige Polyamid-Werkstoffe sind
kostengünstig zu beschaffen und einfach für Kunststoffteile zu verspritzen.
Das Material der Deckschicht und der Gehäusewand kann vorteilhaft im
wesentlichen gleich sein, weil dann die beschriebene Ausbildung eines
Übergangsbereichs mit einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem
Kunststoffmaterial der Deckschicht und dem Kunststoffmaterial der Gehäusewand
besonders gut und vollständig gelingt.
Für hoch belastete Gehäuse, wie z. B. die Gehäuse von Ölfüllstandsgebern in
Kraftfahrzeugen, kann das Kunststoffmaterial der Gehäusewand besonders
vorteilhaft aus Polymeren von Hexamethylendiamid und Adipinsäure (PA66)
bestehen Das Material PA66 weist die erforderliche, mechanische Festigkeit,
Temperaturbeständigkeit und Beständigkeit gegen aggressive Flüssigkeiten, wie z.
B. Motoröl, auf.
Um ein Erwärmen oberhalb der Einfriertemperatur der Zwischenschicht bzw. der
Schmelztemperatur der Zwischenschicht bei dem Umspritzen der Anschlußteile mit
dem Kunststoffmaterial der Gehäusewand zu vermeiden, ist es besonders
vorteilhaft, wenn in diesem Zusammenhang die Zwischenschicht aus
duroplastischem Kunststoff besteht, der kein Aufschmelzverhalten wie
thermoplastische Kunststoffe und häufig eine höhere Temperaturbeständigkeit als
Thermoplaste aufweist. Es kann jedoch auch eine Zwischenschicht aus
thermoplastischem Kunststoff mit einer höheren Einfriertemperatur als der Kunststoff
der Deckenschicht benutzt werden, der dann ebenfalls nicht zu einem Anlösen der
Zwischenschicht beim Umspritzen mit dem Kunststoffmaterial der Gehäusewand
führt.
Da die Zwischenschicht allein als Haftvermittler zwischen der Deckschicht und den
elektrischen Anschlußteilen dient, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Dicke der
Zwischenschicht größer ist als die Dicke der Deckschicht.
Versuche haben ergeben, daß eine Dicke der Deckschicht von etwa 5 bis 20 µm
vollkommen ausreichend ist, um die beschriebene Übergangsschicht einerseits
bilden zu können und um andererseits ein vollständiges Aufschmelzen der
Deckschicht bis hin zur Zwischenschicht bzw. zur Oberfläche der elektrischen
Anschlußteile zu vermeiden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Ölfüllstandsgeber für Kraftfahrzeuge, mit
einem Gehäuse gemäß der Erfindung, teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Gehäusewand und durch
ein Anschlußteil des Füllstandsgebers gemäß der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Gehäusewand und das
Anschlußteil gemäß der Schnittlinie (A-A) in Fig. 2.
In der Fig. 1 weist der Ölfüllstandsgeber für
Kraftfahrzeuge einen Dämpfungsbecher (1) auf, der aus
Kunststoff gespritzt ist. Der Dämpfungsbecher (1) ist
mittels einer Rast- oder Klemmverbindung mit einem
Befestigungsflansch (2) verbunden, der die Gehäusewand
gemäß der Erfindung darstellt. Die Gehäusewand ist als
Kunststoffspritzteil ausgebildet. Innerhalb des
Befestigungsflansches (2), auf der vom Dämpfungsbecher (1)
abgewandten Seite ist eine elektronische
Verarbeitungsschaltung (3) angeordnet. Der Bereich der
elektronischen Verarbeitungsschaltung (3) des
Befestigungsflansches (2) ist durch einen Deckel (4)
abgedeckt, der mittels angeformter Distanzbuchsen mit dem
Befestigungsflansch (2) verbunden ist.
Über eine Anschlußleitung (5) können die von der
elektronischen Verarbeitungsschaltung (3) erzeugten
elektrischen Signale z. B. an eine Anzeigeeinrichtung
übermittelt werden.
In der Fig. 1 unten ist zwischen dem Befestigungsflansch
(2) und dem Dämpfungsbecher (1) ein Flutungskanal (7)
gebildet, durch den die Flüssigkeit, deren Füllstand
gemessen werden soll, in den Dämpfungsbecher (1) einströmen
kann. Derartige Ölfüllstandsgeber, wie der in der Fig. 1
abgebildete, sind üblicherweise von unten her in die
Ölwanne des Kraftfahrzeuges, die in der Fig. 1 nicht
dargestellt ist, eingesetzt. Dadurch befindet sich das Öl,
dessen Fültstand gemessen werden soll, im unteren Bereich
des Dämpfungsbechers (1). Innerhalb des Dämpfungsbechers
(1) ist ein Träger (6) angeordnet, der temperaturabhängige
Widerstände aufweist. Der Träger (6) ist mittels einer
Aufnahme (8) im Dämpfungsbecher (1) fixiert. Andererseits
ist der Träger (6) gemäß der Fig. 1 in das
Kunststoffmaterial des Befestigungsflansches (2)
eingespritzt.
Der Träger (6) ist mittels elektrischer Anschlußteile (9),
die als Anschlußdrähte ausgebildet sind, mit der
elektronischen Verarbeitungsschaltung (3) elektrisch
leitend verbunden. Um ein Herauslaufen des Motoröles aus
der Motorölwanne im Bereich des Befestigungsflansches (2)
zu vermeiden, muß der Befestigungsflansch (2) einerseits
abgedichtet mit der Motorölwanne verbunden werden.
Andererseits muß die Durchführung der elektrischen
Anschlußdrähte (9) durch die Gehäusewand des
Befestigungsflansches (2) abgedichtet erfolgen.
Dies ist auch aus der Fig. 2 erkennbar, in der nur der
Befestigungsflansch (2) bzw. die Gehäusewand aus
Kunststoffmaterial und die elektrischen Anschlußteile (9),
die als Anschlußdrähte ausgebildet sind, dargestellt sind.
Wäre diese Durchführung der elektrischen Anschlußdrähte (9)
durch die Gehäusewand (2) nicht dicht, so könnte das
Motoröl in den Bereich der elektronischen Schaltung durch
die entstandenen Trennfugen gelangen. Dies ist zu
vermeiden.
Um dies zu vermeiden, weist jedes elektrische Anschlußteil
(9), wie in der Fig. 3 dargestellt, eine Deckschicht (10)
aus thermoplastischem Kunststoffmaterial auf. Zwischen
dieser Deckschicht (10) aus thermoplastischem Kunststoff
und dem elektrischen Anschlußteil (9) ist eine
Zwischenschicht (11) aus duroplastischem Kunststoffmaterial
angeordnet, das als Haftvermittler zwischen den
elektrischen Anschlußteilen (9) und der Deckschicht (10)
dient. Beim erfindungsgemäßen Umspritzen des mit der
Deckschicht (10) versehenen Anschlußteiles (9) mit dem
thermoplastischen Kunststoffmaterial der Gehäusewand (2)
wird das thermoplastische Kunststoffmaterial der
Deckschicht (10) auf eine Temperatur oberhalb der
Einfriertemperatur des Kunststoffmateriales der Deckschicht
(10) erwärmt, was zu einem Anlösen des Kunststoffmaterials
der Deckschicht (10) im Bereich der Grenze zu dem
Kunststoffmaterial der Gehäusewand (2) führt. Dadurch
bildet sich zwischen dem Kunststoffmaterial und der
Deckschicht (10) eine Übergangsschicht (12) gemäß Fig. 3,
in der die Kunststoffmaterialien der Gehäusewand (2) und
der Deckschicht (10) eine formschlüssige Verbindung
eingehen. Das heißt, in der Übergangsschicht (12) herrscht
eine genauso große Dichtigkeit gegenüber Flüssigkeiten
oder Schmutz, wie in dem Kunststoffmaterial der Gehäusewand
(2) oder der Deckschicht (10), so daß die oben genannte
Bildung von Trennfugen zum Heraussickern von Motoröl aus
der Motorölwanne in dem Bereich der elektronischen
Schaltung sicher vermieden wird.
Claims (11)
1. Gehäuse für ein elektrisches Gerät, insbesondere für eine elektronische
Schaltung eines Ölfüllstandsgebers in Kraftfahrzeugen, mit einer Gehäusewand
(2) aus Kunststoff und mit elektrischen Anschlußteilen (9) aus Metall, wobei die
Anschlußteile (9) abgedichtet durch die Gehäusewand (2) hindurchgeführt sind,
wobei die elektrischen Anschlußteile (9) im Bereich der
Gehäusewanddurchführung eine Deckschicht (10) aus Kunststoff aufweisen und
wobei die Anschlußteile (9) mit dem Kunststoffmaterial der Gehäusewand (2)
umspritzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Gehäusewand (2) und
Deckschicht (10) aus thermoplastischem Kunststoff bestehen, und daß zwischen
der Deckschicht (10) und den elektrischen Anschlußteilen (9) eine als
Haftvermittler dienende Zwischenschicht (11) angeordnet ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrischen Anschlußteile (9) Drahtabschnitte
sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrischen Anschlußteile (9) auf ihrer gesamten
Oberfläche eine Deckschicht (10) aus thermoplastischem
Kunststoff aufweisen.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckschicht (10) aus Polyamid besteht.
5. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoffmaterial der Gehäusewand (2) Polyamid
ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material der Deckschicht (10) und der Gehäusewand
(2) im wesentlichen gleich ist.
7. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoffmaterial der Gehäusewand (2) aus
Polymeren vom Hexamethylendiamid und Adipinsäure (PA66)
besteht.
8. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenschicht (11) aus duroplastischem Kunststoff
besteht.
9. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenschicht (11) aus thermoplastischem
Kunststoff mit einer höheren Einfriertemperatur als der
Kunststoff der Deckschicht (10) besteht.
10. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke der Zwischenschicht (11) größer ist als die
Dicke der Deckschicht (10).
11. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke der Deckschicht (10) etwa 5 bis 20 µm
beträgt.
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