DE423597C - Maschine zum Doppeln oder Falten von Metallplatten - Google Patents
Maschine zum Doppeln oder Falten von MetallplattenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/02—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder
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Description
ib!ja - DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE 4
The Melingriffith Company Limited in Whitchurch, H. S. Thomas in Llandaff,
und W. R. Davies in Whitchurch, Engl.
Maschine zum Doppeln oder Falten von Metallplatten nach Patent 397272.
Zusatz zum Patent 397272.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1925 ab. Längste Dauer: 22. März 1940.
Für diese Anmeldung ist gemiiß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Großbritannien vom 2. Februar 1924 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Doppeln von Metallplatten, wie Weißblechplatten
u. dgl.
In dem Patent 397272 ist ein Verfahren bzw. eine Einrichtung zum Ausführen des
Doppeins oder Faltens beschrieben, indem die
Platten einem Druck in ihrer Längsrichtung ausgesetzt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen Maschinen der angegebenen Art in der Weise
verbessert werden, daß der Abfall an Metall möglichst verringert wird, wenn die gedoppel-
ten oder gefalteten Platten zerschnitten werden, was zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Doppel- oder Falzoperationen geschieht, um die gefalteten Platten vollkommen zusammendrücken
zu können, insbesondere längs der gefalteten Kante, und im allgemeinen, um die Leistungsfähigkeit der Maschine zu erhöhen.
Auf der Zeichnung stellt Abb. ι eine Maschine gemäß der Erfindung in Seitenansicht
ο dar. Abb. 2 ist eine Draufsicht, dazu, wobei einige Teile weggelassen sind. Abb. 3 ist ein
Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 1 in Richtung des Pfc-iles A der Abb. 1 gesehen. Die
Abb. 4, 5 und 6 zeigen den linken Teil der Abb. ι im Schnitt, und zwar die Abb. 5
und 6 in größerem Maßstabe. 7 und 8 sind die Endständer der Maschine. 9 ist"
das Druckglied, welches sich auf Schienen bewegt, die durch obere und untere Paare
von Längsbalken 10 und io" gebildet werden.
Diese Längsbalken verbinden die Endständer, und das Druckglicd 9 ist mit die Reibung vermindernden
Rollen g" o. dgl. versehen, mit denen es auf den Schienen läuft.
Wie im Hauptpatent wirkt das Druckglied 9 bei seiner Bewegung in Richtung des Pfeiles A der Abb. 1 mit den Endständern 8 oder mit von diesen getragenen Teilen zusammen, um den erforderlichen Druck auf die ο zu faltende oder zu doppelnde Platte auszuüben. Eine teilweise gedoppelte Platte A' i.-it in Abb. 1 in gestrichelten Linien angedeutet. Die hin und her gehende Bewegung des Druckgliedes 9 kann durch einen liyclraulisehen Kolben oder in anderer geeigneter Weise bewirkt werden, z. B. durch die auf der Zeichnung dargestellte Einrichtung. Diese ' enthält zwei endlose Ketten 11 mit Ketten- . rädern 12, 12«, 12'' und 12'', deren Achsen an .0 den Schienen ι ο und Armen 13 gelagert sind. ' Die Achsen der Räder 12 und 12" tragen ; ferner Kettenräder 14, die durch Ketten mit entsprechenden Kettenrädern 15 auf einer t Welle 16 verbunden sind, die von der Welle j ■5 des Elektromotors 17 angetrieben wird. [
Wie im Hauptpatent wirkt das Druckglied 9 bei seiner Bewegung in Richtung des Pfeiles A der Abb. 1 mit den Endständern 8 oder mit von diesen getragenen Teilen zusammen, um den erforderlichen Druck auf die ο zu faltende oder zu doppelnde Platte auszuüben. Eine teilweise gedoppelte Platte A' i.-it in Abb. 1 in gestrichelten Linien angedeutet. Die hin und her gehende Bewegung des Druckgliedes 9 kann durch einen liyclraulisehen Kolben oder in anderer geeigneter Weise bewirkt werden, z. B. durch die auf der Zeichnung dargestellte Einrichtung. Diese ' enthält zwei endlose Ketten 11 mit Ketten- . rädern 12, 12«, 12'' und 12'', deren Achsen an .0 den Schienen ι ο und Armen 13 gelagert sind. ' Die Achsen der Räder 12 und 12" tragen ; ferner Kettenräder 14, die durch Ketten mit entsprechenden Kettenrädern 15 auf einer t Welle 16 verbunden sind, die von der Welle j ■5 des Elektromotors 17 angetrieben wird. [
Das eine Ende oder der eine Rand der '. Platte oder einer größeren Anzahl von Schien- ,
ten von Platten, die gefaltet werden sollen, i hat gewöhnlich eine mehr oder weniger un- !
regelmäßige hohle Gestalt, bei den dem Falten j vorausgehenden Walzen bilden sich vor- |
stehende Teile oder Ohren, und wenn das j Falten zu Ende ist und dadurch die gerade j
Kante des Bleches mit der unregelmäßigen j Kante zusammengebracht ist, so hängt die j
Größe des Teiles der geraden Kante, der zum j Zurichten der unregelmäßigen Kante abgeschnitten
werden muß, von der gegenseitigen Lage dieser Kanten nach dem Doppeln ab. Bei der Maschine nach dem Hauptpatent
ist es üblich gewesen, die vorstehenden Arme j oder Haken zum Heben der gedoppelten
Platten in die Walzen zum Vollenden des Doppeins und zum Überführen der gefalteten
Platte aus der Maschine etwas unterhalb der '65 Plattenform oder des Bettes anzuordnen, auf
dem die Platten ruhen, wenn sie der Maschine zugeführt werden, und auf dem die
gerade Kante aufliegt und sich während des Faltvorganges bewegt. Bei dieser Anordnung
liegt die unregelmäßige Kante der Bleche, welche den Haken oder Armen dargeboten
wird und während des Faltens darauf ruht, bei Beendigung des Faltens entsprechend tiefer
als die gerade Kante des Bleches, wobei sie dieselbe um angenähert das Maß des unregelmäßigen
Teiles übergreift und so die Größe des von der geraden Kante beim Zurichten weggeschnittenen Teiles verringert.
Es wurde in der Praxis gefunden, daß die Größe der Unregelmäßigkeit, die sich am
einen Ende der Bleche beim Walzen ergibt, sich beträchtlich nach jedem folgenden Falten
ändert und folglich eine bestimmte Lage der Arme oder Haken nicht imstande ist, den Abfall
beim Schneiden in möglichst weitgehendem Maße zu verringern.
Um nun das Beschneiden der geraden Kante des gefalteten Bleches möglichst zu verringern,
werden die Haken oder Arme oder statt deren ein einzelner Haken oder Arm, der in
der Mittellinie der Maschine angebracht ist, so an der Maschine angeordnet, daß er in
bestimmte Stellungen gebracht werden kann, je nach der Größe der Unregelmäßigkeit, die
bei dem folgenden Schneidvorgang entfernt werden soll.
Eine geeignete Ausführungsform eines derartigen Hakens ist in Abb. 5 und 6 gezeigt.
Der Haken 18 ist an einer Stange 18« angebracht,
die in Führungen 19 an dem Gestell 8 der Maschine gleiten kann. Die Stange i8a
geht oben durch einen Schlitz 8" in dem Ständer 8 und ist gelenkig an den Kurbelarm 20
auf der Welle 21 angeschlossen, die über das Maschinengestell vorragt und mit einem Hebel
22 versehen ist, der in seiner jeweiligen Stellung durch eine in einen mit Kerben versehenen
Quadranten 23 eingreifende Klinke gesichert werden kann.
Damit die unregelmäßige Vorderkante des Bleches X auf den Haken 18 gelangt, anstatt
bei Ausübung des Druckes auf die Enden desselben nach oben auszuweichen, sind Klappen
24 vorgesehen, welche während des Betriebes der Maschine sich selbsttätig nach unten auf diese Kante des Bleches drehen,
wenn dieses auf der Plattform 25 liegt. Diese Klappen 24 drehen sich selbsttätig wieder in
ihre unwirksame Stellung, wenn das Falten vorgenommen wird.
Jede Klappe 24 ist auf einem Zapfen 26
oder einer durchgehenden Welle gelagert und wird durch einen Lenker 27 betätigt, dor an
einem Arm 24« befestigt ist. Dem Lenker 27 wird die erforderliche Bewegung durch
einen Winkelhcbel 28 erteilt, der mit einem Gegengewicht 28" versehen und auf der Welle
20 schwingbar gelagert ist. Die gleichzeitige Bewegung dieses Lenkers in Übereinstimmung
mit den anderen Bewegungen der Einrichtuiig wird von dem Druckglied 9 abgeleitet,
und zwar durch Vermittlung einer Stange 30, die in Führungen 30" an der Unterseite der
Plattform 25 gleitet und auf die Hebel 2 S unmittelbar einwirkt, und zwar auf eine nach
unten gerichtete Yerlängcrun_;- 28'' derselben
oder wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Lenker 31 zwischen der
Stange 30 und der Verlängerung 28''. Die Betätigung eines der Winkelhebel hat die
gleichzeitige Bewegung des anderen zur Folge. Diese Hebel sind, abgesehen davon, daß sie
auf derselben Welle 29 angebracht sind, vorzugsweise an ihren unteren Enden durch eine
Spindel 29·1 verbunden.
Um die Stange 30 hin und her zu bewegen, damit sich die Klappen 24 zur richtigen Zeit
bei der Bewegung des Gliedes 9 senken und heben, sind an der wagerechten Stange 34
nach unten gerichtete Hebel 32 und 33 (Abb. Γ) vorgesehen, von denen der Hebel
32 auf der Stange 34 einstellbar angebracht ist, während der Hebel 33 mit seinem oberen
Ende an der Stange 34 angelenkt und außerdem an einem Punkte 33" zwischen seinen
Enden mit einer Platte ΐοΛ an der Gestellschiene
io" gelenkig verbunden ist. Diese Platte io'1 ist so eingerichtet, daß die Lage
des Drehpunktes 33" eingestellt werden kann. Die unteren Enden der Hebel 32 und 33
sind mit gelenkigen Teilen 32" und 33'1 versehen,
die aus Paaren von parallelen und miteinander verbundenen Stangen bestehen, die beiderseits der oberen Teile dieser Stangen
angebracht sind. Diese angelenkten Teile bleiben mit den oberen Teilen der Hebel 32
und 33 durch Querstifte 32" und 33r starr
verbunden, wenn der Arm 9'' des Druckgliedes 9 I)Ot seiner Vorwärtsbewegung darauf
einwirkt, sie drehen sich jedoch in bezug auf diese Hebel, wenn der Arm 9'' sich in
der entgegengesetzten Richtung bewegt.
Die Stange 34 ist am einen Ende an den Hebel 35 angclenkt, der Ix i 30 schwingbar
gelagert ist und dessen kurz r Arm mit einem Stift oder Zapfen versehen ist, der in einem
Schlitz an dom Ann 37 gleitet, welcher auf der Welle 38 angebracht ist. Diese Welle
nimmt ferner einen Hebelarm 39 auf, dessen freies Ende in einen Schlitz 30* an der Stange
30 eingreift.
Bewegt sich das Druckglied 9 nach vorn, d.h. in Richtung des Pfeiles A der Abb. 1,
nachdem eine zu doppelnde Platte auf die Plattform 25 gelegt ist, so kommt der Arm gb
des Gliedes 9 zunächst mit dem Teil 32" des Hebels 32 in Berührung, so daß dieser
mitgenommen wird und durch die Stange 34 die Hebel 33 und 35 um ihre Drehzapfen
33" und- 36 geschwenkt werden, und zwar in Stellungen, die den in Abb. 1 gezeigten entgegengesetzt
sind. Die Bewegung des Hebels 35 wird durch den Arm 37 auf die Welle
38 übertragen, so daß durch den Arm 39 die Stange 30 nach rückwärts gezogen wird und
durch die Hebel 28 die Klappen 24 aus der hochgeklappten Stellung der Abb. 6 in die
niedergeklappte Stellung der Abb. 5 überführt werden, in welcher die Klappen auf die
Platte X drücken.
Während ihrer Längsbewegung wird die Stange 34 infolge ihrer Hebelverbindung mit
den Drehzapfen 33" und 36 auch angehoben und damit auch der Arm 32, 32", so daß der
Arm (.)'' vorbeigehen kann. Bei der weiteren
Bewegung des Druckgliedes 9 kommt der Arm 9ft in Berührung mit dem Hebel 33, 331',
der ja, wie eben gesagt, der in Abb. 1 gezeigten Richtung" entgegengesetzt geneigt
ist. Dabei wird auch die Stange 30 in der entgegengesetzten Richtung bewegt, und durch Einwirkung auf die Hebel 28 werden
die Klappen 24 aus der Bahn des sich vorwärts bewegenden Druckglied.es 9 gehoben.
Nachdem der Arm q!l des Druckgliedes 9
an dem herabhängenden Teil 33'' vorbeigegangen
ist, beendigt das Druckglied 9 seinen Vorwärtshub. Beim Rückwärt^hub des Druckgliedes
9 geben die Teile 33'' und 32" nach und schleifen über den gekröpften Arm 9''
des Gliedes 9.
Das Ende der Platte X, das in Berührung mit dem Druckglied 9 ist, wird an einem
Abheben von der Plattform vorzugsweise durch das überstehende Ende einer Platte oder eines Schuhes 40 gehindert, der an der
Druckstange in geeigneter Weise angebracht ist.
Anstatt den Haken iü zum Heben des gefalteten Bleches zwischen die beiden Walzen
41,42 oder als Überführungsvorrichtung zu
benutzen, abgesehen davon, daß er den Anschlag für die unregelmäßige Kante der Platte
bildet, ist es vorzuziehen, ein unabhängiges Mittel zum Heben des Bleches zu verwenden.
Zu diesem Zwecke sind zwei parallele endlose Ketten 43 vorgesehen, die über Kettenräder
44 laufen und- mit einem vorstehenden Finger 45 versehen sind, der bei der Bewegung
der Ketten in die Lage unterhalb der unteren Kante der gefalteten Platte (Abb. 6)
gebracht wird, die dadurch in die Walzen oder die Überführungsvorrichtung gehoben
wird.
Die synchrone Bewegung der Ketten 43 wird durch das Kettenrad 44« auf der Welle
des Kettenrades 44 erzielt. Das Kettenrad 44" steht durch die Kette 44* mit dem Kettenrad
44C in Verbindung, das auf der Welle der Walze 42 angebracht ist. Diese Welle
steht durch ein Zahnrad 42* mit einem Zahnrad 42C auf der Welle der Walze 42° in Verbindung.
Die Welle der Walze 42° ist mit einem Kettenrad 42^ versehen, das durch die
Kette I2ff von dem Kettenrad I2d angetrieben
wird, das auf derselben Welle sitzt wie das Kettenrad 1 ib des Getriebes, das die hin und
her gehende Bewegung des Druckgliedes 9 bewirkt.
Um eine unerwünschte Reibung zwischen den Längskanten der gefalteten Platten oder
Bleche und den Längsführungsschienen 46 und 47, zwischen den sie auf der Plattform
25 gehalten werden, zu vermeiden (diese Reibung kann auftreten, wenn das Blech während
des Faltvorganges die gekrümmte Form annimmt), werden die Führungsschienen in einem Abstand voneinander angeordnet, der
etwas größer ist als die Breite der Bleche, und damit die unteren Enden der gefalteten Bleche
zwischen diesen Führungen gegen das Ende des Faltvorganges erfaßt werden, ist die eine
dieser Schienen, nämlich die Schiene 47, oder ein Teil derselben bei 48 so angelenkt, daß
sie nach innen gedreht werden und mit dem erforderlichen Druck gegen die unteren Enden
des gefalteten Bleches gedrückt werden kann, die auf diese Weise zwischen der festen und
der beweglichen Führungsschiene erfaßt werden. Die Einwärtsdrehung der Schiene 47
kann z. B. dadurch bewirkt werden, daß an ihrer Außenseite ein geneigter Teil angebracht
wird, auf welchen das Druckglied 9 oder ein seitlich vorstehender Arm 9·' bei der Vorwärtsbewegung
einwirkt.
Statt der letzteren Anordnung kann man auch eine geneigte, geschlitzte Stange 49 vorsehen,
die am einen Ende an einem Arm 50 der Längsschiene io" des Gestelles angelenkt
ist. Der Schlitz 49° dieser Stange nimmt einen Zapfen 51 auf, dessen Lage in dem
Schlitz einstellbar ist und der durch Lenker Sia an einen Zapfen 52 an einem Halter
der Führungsstange 47 angeschlossen ist.
Durch den Druck des Armes gc des Druckgliedes
9 gegen Ende des Vorwärtshubes des letzteren auf die geschlitzte Stange 49 wird durch die Lenker 51 die Schiene 47 in Berührung
mit den unteren Seitenkanten der gekrümmten Platte während des letzteren Teiles des Faltvorganges gebracht und dadurch das
gleichmäßige Falten der Platte gesichert. Diese unteren Teile der Platte liegen genau
zwischen den gegenüberliegenden Seitenschienen 46 und 47. Die Schiene 46 ist in Abb. 2
nicht gezeigt, aber in Abb. 3 im Querschnitt dargestellt. Zur Verdeutlichung der Darstellung
ist das obere Rahmenglied 10 zum Teil weggebrochen.
Die Stirnfläche des Ständers 8, gegen welchen durch das Druckglied 9 das gefaltete
Blech gedrückt wird, ist etwas nach außen geneigt, und "die wirksame Fläche des Druckgliedes
besitzt eine entsprechende Neigung, so daß beim Zurückgehen des Druckgliedes keinerlei Neigung für das gefaltete Blech besteht,
rückwärts zu fallen. Man kann auch zwei Führungsplatten 53, 54 anbringen (Abb. 4),
zwischen denen das Blech hindurchgeht, wenn es den Walzen oder der Überführungsvorrichtung
zugehoben wird. Die Platte 54 ist bei 54" an dem Arm 55 des Gestellängsträgers
io angelenkt und hält das gedoppelte Blech in Stellung, wenn das Druckglied 9 zurückgeht.
Außer den Walzen 41 und 42, in denen die
Falte der Platte oder des Bleches verbessert werden soll, ist gemäß der Erfindung noch
eine zusätzliche Querdruckwalze 420 über der äußeren Walze 42 vorgesehen. Die nebeneinanderliegenden
Walzen 41, 42 bilden eher Förderwalzen als solche zum Pressen; sie dienen
dazu, das Blech einer geneigten Plattform 56 (Abb. 1) zuzuführen, die in der Nähe
der Walzen angebracht ist. Das Blech gelangt auf diese Plattform in der Lage, daß
die gefaltete Kante von den Walzen 42, 42° abliegt und daher beim Abgleiten von der
Plattform die ungefalteten Ränder der Platte zuerst zwischen die beiden Walzen 42, 42" eintreten,
wie sich aus Abb. 1 ergibt. In ausgezogenen Linien ist das gefaltete Blech X
gezeigt, nachdem es zwischen den Walzen 41 und 42 hochgehoben und durch die Lenkplattc
57 auf die geneigte Führung 56 ab- wo gelenkt ist. In dieser Lage ist es in gestrichelten
Linien angedeutet und ebenso in der Lage nach dem Verlassen der Druckwalzen 42, 42«. Durch die beschriebene Anordnung
wird das Überführen des gefalteten Bleches aus der Maschine erleichtert und die Vollendung der Falte durch die senkrecht
wirkenden Druckwalzen verbessert.
Die innere Walze 41 kann auch ersetzt werden durch eine Anzahl von Rollen, Scheiben
oder Rädern.
Durch die beschriebene Anordnung wird das Falten erleichtert und wirksamer gestaltet,
eine größere Genauigkeit beim Falten und weniger Abfall beim Beschneiden der Platten oder Bleche erzielt.
Claims (12)
- Patent-Ansprüche:I. Maschine zum Falten oder Doppeln von Metallplatten nach Patent 397272, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Endständcm (7, S), welche den Wider-stand für den durch das Druckglied (9) ausgeübten Druck bilden, angebrachten Arme oder Haken (18) einstellbar und in Höhe der Plattform (25) feststellbar sind.
- 2. Maschine nach Anspruchs, dadurchgekennzeichnet, daß der Haken (18) an einer verschiebbaren Stange (i8fl) angebracht ist, die mit Hebeln (20,22) zum Einstellen und Feststellen in verschiedenen to Höhenlagen verbunden ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein umklappbarer Niederhalter (24) vorgesehen ist, der die unregelmäßige Kante der Platten oder Bleche während des Ganges der Maschine in der richtigen Lage insbesondere gegenüber dem Haken (18) hält und derart angeordnet und ausgestaltet ist, daß er selbsttätig in und aus seiner wirksamen Lage gebracht wird.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (24) durch Vermittlung einer Hebelübertragung von einer Schubstange (34) betätigt wird, die durch das Druckglied (9) der Maschine in Bewegung versetzt wird.
- 5. Maschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (34) mit Mitnehmern (32, 33) versehen ist, auf die das Druckglied (9) mit einem entsprechenden Anschlag oder Vorsprung (9=) bei seinem Hin- und Rückgang einwirkt.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Mknehmer (32, 33) mit Gelenkstücken (32«, 33*) versehen sind, die derart angelenkt sind, daß sie beim Vorwärtsgang des Druckstückes (9) mit den Mitnehmern (32, 33) starr gekuppelt werden, beim Rückwärtsgang des Druckstückes (9) dagegen sich derart drehen, daß der Vorsprung (gc) des Druckstückes (9) an den Mitnehmern vorbeigeht, ohne diese zu beeinflussen.
- 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von dem Haken (18) Mittel vorgesehen sind, um die gefalteten Platten oder Bleche den Förderwalzen (41, 42) oder einer sonstigen Transportvorrichtung zuzuheben.
- 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung von endlosen, mit Haken oder Armen (45) zum Heben des Bleches (X) versehenen Ketten oder Bändern (43) gebildet wird, die durch Verwendung eines geeigneten Übertragungsgetriebes synchron mit dem Druckgliede (9) angetrieben werden.
- 9. Maschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auslaßende der Maschine ein System von Walzen (41,42,42") angeordnet ist, derart, daß das gefaltete Blech beispielsweise von dem Walzenpaar (41, 42) aus der Maschine gehoben und dann einem zweiten Walzenpaar (42,42°) zugeführt wird, um das Falten zu vollenden bzw. zu verbessern.
- 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen mit parallelen Achsen derart gelagert sind, daß die Walzen (41, 42) nebeneinander- und die Walzen (42,42°) übereinanderliegen, •wobei das gefaltete Blech, wenn es zwischen den Walzen (41, 42) austritt, durch eine Platte (57) auf eine geneigte Plattform (56) abgelenkt wird, von welcher es zwischen das zweite Walzenpaar (42, 42°) gelangt.
- 11. Maschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß von den seitliehen Führungsleisten (46, 47), durch welche das Blech auf der Plattform (25) der Maschine in Stellung gehalten wird, die eine Führungsleiste (47) derart angeordnet ist, daß sie durch das Druckglied (9) nach innen gegen die andere Leiste bewegt werden kann.
- 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Leiste (47) mit einer nach außen geneigten, an ihr angelenkten Stange (49) verbunden ist, auf welche das Druckglied (9) mit einem Anschlag (gc) einwirkt, so daß die Leiste (47) nach innen bewegt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB423597X | 1924-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE423597C true DE423597C (de) | 1926-01-07 |
Family
ID=10424065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM88140D Expired DE423597C (de) | 1924-02-02 | 1925-01-27 | Maschine zum Doppeln oder Falten von Metallplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE423597C (de) |
-
1925
- 1925-01-27 DE DEM88140D patent/DE423597C/de not_active Expired
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