DE4235508A1 - Analog-Stellmagnet, insbesondere für Analog-Magnetventile - Google Patents
Analog-Stellmagnet, insbesondere für Analog-MagnetventileInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Analog-Stellmagnet zur Abgabe
einer seiner Erregungsstärke direkt oder umgekehrt proportionalen
Kraft und/oder Hubstrecke an ein Stellglied eines zu betätigenden
Gerätes, insbesondere für Analog-Magnetventile mit als an das
Gehäuse des Analog-Stellmagneten anzuflanschendem, als Ventilteil
mit einem Ventilstößel als Stellglied ausgebildetem Gerät, mit einem
einen Anker tragenden, axial verstellbaren Stößel, mit wenigstens
einer am Stößel befindlichen, geräteabgewandten Radialschulter,
welche durch Anlage an einer entsprechenden, festen Gegenschulter
eine Endlagenstellung des Stößels bestimmt.
Bei derartigen Analog-Stellmagneten besteht oft die Forderung, daß
die vom Stößel ausgeübte Kraft innerhalb enger Toleranzen linear mit
dem angelegten Magnetspulen-Strom zunimmt, respektive bei indirekt
wirkenden, d. h. mit einer Feder vorgespannten Magneten abnimmt. Das
heißt, die ausgeübte Kraft K kann innerhalb des Arbeitsbereichs mit
großer Genauigkeit mit der Formel
K = c + b×i,
wobei i der Spulenstrom ist, bestimmt werden. Die Konstanten c und b
sind bei der jeweiligen Anwendung vorgegeben.
Zudem besteht meist die Forderung, daß in der transienten Phase,
verursacht durch die Vergößerung, resp. Verkleinerung des Stromes i,
der Stößel und damit bei Ausbildung als Magnetventil der
Ventilstößel einen definierten Hub macht. Auch müssen Anker- und
Ventilstößel ständig im Kraftschluß bleiben, um Unstetigkeiten im
dynamischen Verhalten zu vermeiden.
Diese Anforderungen können theoretisch durch die Windungszahl der
Magnetspule, die Geometrie von Magnet-Anker und -Joch, eine
Hubbegrenzung für die Aufwärtsbewegung (Bewegung in Richtung vom
Magneten zum Gerät) und eine Hubbegrenzung für die Abwärtsbewegung
(Bewegung in Richtung vom Gerät zum Magneten) erfüllt werden.
In der Praxis sind jedoch Abweichungen von der rechnerischen
Auslegung zufolge der Fertigungstoleranzen unvermeidlich. Falls die
Genauigkeitsanforderungen an das System mit den verfügbaren
Fertigungsmethoden nicht erreicht werden können, müssen
Justiervorrichtungen vorgesehen werden.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, einen Analog-Stellmagneten
der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln derart
auszugestalten, daß zumindest die wichtigsten der seine
Funktionsgenauigkeit bestimmenden, fertigungstoleranzabhängigen
Parameter in einfacher Weise genau justierbar sind. Dabei soll die
Option gegeben sein, mit einfachen Mitteln auch weitere, seine
Funktionsgenauigkeit mitbestimmende Parameter justierbar zu
gestalten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
- - die axiale Lage des mit dem Gehäuse des Analog-Stellmagneten zu verbindenden Gehäuses des Gerätes justierbar ist und
- - die Gegenschulter vermittels wenigstens eines Stellorganes axial verstellbar ist.
Da die Magnetkraft von der jeweiligen Ankerstellung abhängig ist,
können durch diese Ausbildung die für das Arbeitsverhalten des
Analog-Stellmagneten wesentlichen Faktoren zum Eliminieren der
Einflüsse von Fertigungstoleranzen justiert werden.
Die Unteransprüche zeigen nach der weiteren Erfindung mögliche,
vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten eines derartigen
Analog-Stellmagneten auf.
Durch den Bolzen und die geneigte Achsrichtung der Stellschraube
insbesondere ab dem Anspruch 3 ist das Stellorgan in Bereichen des
Analog-Stellmagneten unterbringbar, die von anderen Bauteilen frei
sind, so daß kein gesonderter Bauraum, insbesondere keine
Axialverlängerung des Analog-Stellmagneten erforderlich ist. Die
geneigte Achsrichtung der Stellschraube bewirkt zudem eine
Untersetzung der Verstellbewegung von der Stellschraube zur
Ringscheibe, wodurch eine sehr hohe Justiergenauigkeit für die
Stößel-Endlagenstellung erreichbar ist.
Die Justiermöglichkeit nach den Ansprüchen 14 und 17
vervollständigen die Justiermöglichkeiten gemäß Anspruch 1, so daß
ein besonders genaues Einstellen des Arbeitsverhaltens möglich ist.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für die Erfindung ein
Analog-Magnetventil mit einem nach der Erfindung ausgebildeten
Analog-Stellmagneten großenteils im Axialschnitt dargestellt.
Das Analog-Magnetgventil ist aus einem Analog-Stellmagneten 1 und
einem Ventilteil 2 zusammengesetzt, wozu das Gehäuse 3 des
Analog-Stellmagneten 1 mit dem Gehäuse 4 des Ventilteiles
stirnseitig zusammengeflanscht bzw. in sonstig geeigneter Weise
miteinander verbunden sind. Dabei befindet sich zwischen den
Gehäusen 3 und 4 wenigstens eine Justierscheibe 30, welche deren
relative, axiale Lage zueinander bestimmt. Durch Einlegen einer oder
mehrerer Justierscheiben 30 geeigneter Stärke ist die relative
Axiallage der beiden Gehäuse 3 und 4 genau justierbar. Im Gehäuse 4
des Ventilteiles 2 ist ein Ventilstößel 5 für eine im weiteren nicht
gezeigte Ventileinrichtung axial verschieblich gelagert. Die nicht
gezeigte Ventileinrichtung kann wie an sich bekannt ein Doppelventil
zum Erstellen eines über ein Kolbenglied den Ventilstößel 5 in
Richtung zum Analog-Stellmagneten 1 belastenden Nutzdruckes
aufweisen.
Im Gehäuse 3 des Analog-Stellmagneten 1 ist vermittels Kugelbüchsen
6 ein Stößel 7 reibungsarm axial verschieblich gelagert, der Stößel
7 und der Ventilstößel 5 verlaufen zueinander gleichachsig. Nahe des
Bereiches der Trennebene zwischen den Gehäusen 3 und 4 steht der
Stößel 7 mit seiner Stirnfläche 8 der Stirnseite des Ventilstößels 5
gegenüber, in dieser Stirnseite des Ventilstößels 5 ist vermittels
einer im wesentlichen kegeligen Ausnehmung zentrisch eine Kugel 9
gehaltert, welche auf der Stirnfläche 8 aufliegt. Vermittels
geeigneter Justierscheiben 30 ist mit den Gehäusen 3 und 4 auch die
Axiallage des Ventilstößels 5 relativ zum Stößel 7 justierbar. Im
Ventilteil 2 kann in nicht dargestellter Weise der Hub des
Ventilstößels 5 in Entfernungsrichtung vom Stößel 7 vorzugsweise
justierbar begrenzt sein.
Im mittleren Teil seiner Längserstreckung trägt der Stößel 7 einen
Anker 10, der von einer im Gehäuse 3 angeordneten Erregerspule 11
umgeben ist. Der Anker 10 befindet sich in einem Raum 12 des
Gehäuses 3, der um mindestens den Sollhub 13 des Stößels 7 bei
voller Erregung der Erregungsspule 11, vermehrt um die Stärke einer
im Raum 12 befindlichen, den Stößel 7 umgebenden Ringscheibe 14,
länger ist als der Anker 10. Die aus einem nicht magnetisierbarem
Werkstoff, insbesondere aus Messing bestehende Ringscheibe 14
befindet sich auf der der Stirnfläche 8 abgewandten Seite des Ankers
10, bei Erregung der Erregungsspule 11 erfährt der Anker 10 eine in
Richtung zur Ringscheibe 14 gerichtete Verstellkraft. Das der
Stirnfläche 8 abgewandte Ende des Stößels 7 ragt in einen Raum 15
des Gehäuses 3, es liegt mit einer Abrundung auf einem Federteller
17 auf, der in Andrückrichtung an den Stößel 7 von einer im Raum 15
befindlichen Feder 17 belastet ist. Das andere Ende der Feder 17
liegt auf einem weiteren Federteller 18 auf, der vermittels einer
mit dem Gehäuse 3 einstellbar verschraubten Stellschraube 19 gegen
das Gehäuse 3 in seiner Axiallage einstellbar abgestützt ist. Es
ergibt sich somit - bei Nichtberücksichtigen des Ventilteiles
2 - mit steigender Erregung der Erregerspule 11 unter entsprechend
wachsendem Spannen der Feder 17 eine sich in Richtung zu dieser
verschiebende Gleichgewichtslage für den Stößel 7.
Die Ringscheibe 14 ist relativ zum Stößel 7 beweglich, sie gehört
einem Stellorgan 20 zu, vermittels welchem die axiale
Endlagenstellung des Stößels 7 bei voll erregter Erregungsspule 11
justierbar ist. Dem Stellorgan 20 gehört des weiteren ein Bolzen 21
zu, welcher mit zur Achse 22 des Stößels 7 paralleler Achse 23 neben
dem Stößel 7 axial verschieblich im Gehäuse 3 gelagert ist, derart,
daß er mit seiner einen Stirnfläche an der dem Anker 10 abgewandten
Ringfläche der Ringscheibe 14 anliegt. Andererseits liegt der Bolzen
21 an der Stirnfläche 24 einer Stellschraube 25 auf, die mit zur
Achse 23 des Bolzens 21 im stumpfen Winkel a geneigter Achsrichtung
26 justierbar mit dem Gehäuse 3 verschraubt ist; der Winkel a ist
zum Verdeutlichen der Darstellung zwischen der Achsrichtung 26 und
einer zur Achse 23 parallelen Bezugslinie 23a eingezeichnet. Die
jeweilige Stellage der Stellschraube 25 ist durch eine Kontermutter
27 sicherbar. Der Gewindehub der Stellschraube 25 und der stumpfe
Winkel a sind derart bemessen, daß einer leicht handhabbaren
Umdrehungseinheit der Stellschraube 25 eine Axialverstellung des
Bolzens 21 um eine leicht handhabbare Hubstrecke entspricht:
Beispielsweise kann einer Umdrehungseinheit von 90° eine Hubstrecke
von 0,1 mm entsprechen.
Die der Stirnfläche 8 abgewandte und der Ringscheibe 14 zugewandte
Stirnfläche des Ankers 10 bildet eine am Stößel 7 befindliche
Radialschulter 28, welcher die von der dem Anker 10 zugewandten
Ringfläche der Ringscheibe 14 gebildete Gegenschulter 29
gegenübersteht. Die Anlage der Radialschulter 28 auf der
Gegenschulter 29 bei gleichzeitig über den Bolzen 21 und die
Stellschraube 25 axial abgestützter Ringscheibe 14 begrenzt die
Bewegungsrichtung des Stößels 7 bei Erregung der Erregungsspule 11,
sie bestimmt also die entsprechende Endlagenstellung des Stößels 7.
Durch Verschrauben der Stellschraube 25 nach Lösen der Kontermutter
27 kann unter Untersetzung des Verschraubungsweges über den Bolzen
21 die Axiallage der Ringscheibe 14 und damit der Gegenschulter 29
relativ zum Gehäuse 3 justiert werden, über die Stirnfläche 8 ist
damit der maximale Ventilhub im Ventilteil 2 unter Kompensation von
Fertigungstoleranzen justierbar.
Bei Ausbildung des Ventilteiles 2 wie vorstehend beschrieben ergibt
sich hinsichtlich des Nutzdruckes eine inverse Arbeitsweise, d. h.
der Nutzdruck sinkt mit wachsender Erregung der Erregerspule ab.
Der stumpfe Winkel a liegt zweckmäßigerweise in der Größenordnung
von ca. 135°, die Stirnfläche 24 der Stellschraube 25 wird
zweckmäßig kegelförmig ausgebildet, derart, daß zwischen zwei
einander gegenüberliegenden Mantellinien sich ein Spitzenwinkel für
den Kegel von wenigstens annährend dem stumpfen Winkel a, vermindert
um 90° und anschließend verdoppelt, ergibt: Hierdurch ist eine
Linienberührung zwischen der Stirnfläche 24 und dem Bolzen 21
erreichbar. Die Stellschraube 25 wird zweckmäßig derart im Gehäuse 3
angeordnet, daß die Achsen 22 und 23 des Stößels 7 bzw. des Bolzens
21 und die Achsrichtung 26 in einer Ebene liegen. Weiterhin ist es
zweckmäßig, die Länge des Bolzens 21 derart zu bemessen, daß sich
die Stellschraube 25 im wesentlichen in einem Bereich des Gehäuses 3
befindet, der axial zwischen der im Gehäuse 3 befindlichen
Erregerspule 11 und dem die Feder 17 aufnehmenden Raum 15 liegt, die
Enden der Stellschraube 25 können dabei in radial neben der
Erregerspule 11 bzw. dem Raum 15 liegende Bereiche ragen. Durch
diese Anordnung erfordert das Stellorgan 20 nur ansonsten ungenutzten
Bauraum im Analog-Stellmagneten 1, es ergibt sich für diesen also
keine Vergrößerung, insbesondere keine axiale Verlängerung durch das
Stellorgan 20.
Mit den beiden Konstanten a und b der bereits eingangs erwähnten
Gleichung K = c + b×i und dem Aufwärts- und Abwärtshub hat das
System des Analog-Stellmagneten 1 vier Freiheitsgrade, die mit den
vier erwähnten Justiermöglichkeiten des beschriebenen
Ausführungsbeispiels einstellbar sind:
- 1. Die Vorspannung der Feder 17 ist mit der Stellschraube 19 einstellbar;
- 2. der Aufwärtshub des Stößels 7 kann im zu steuernden Gerät, insbesondere im Ventilteil 2 vermittels des erwähnten, justierbaren Anschlages für den Ventilstößel 5 eingestellt werden;
- 3. der Arbeitspunkt des Stellmagneten 1 wird mit den Justierscheiben 30 zwischen den Gehäusen 3 und 4 des Analog-Stellmagneten 1 bzw. des von diesem zu betätigenden Gerätes, d. h. des Ventilteiles 2, eingestellt;
- 4. der Abwärtshub des Stößels 7 wird mittels des Stellorganes 20 justierbar begrenzt.
Dabei sind die Justiermöglichkeiten nach 3. und 4. besonders
wesentlich.
Mit den Justiervorrichtungen 1, 3 und 4 können Arbeitspunkt und
Abwärtsschub eingestellt werden, ohne den Magneten und/oder das zu
steuernde Gerät, insbesondere das Ventilteil 2, wieder demontieren
zu müssen, was den entsprechenden Aufwand drastisch reduziert. Falls
aufgeschnittene, U-artige Justierscheiben verwendet werden, ist die
Justierung nach 3. besonders einfach möglich.
In Abänderung zum vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
es selbstverständlich möglich, um die Achse 22 herum gleichmäßig
verteilt mehrere gleichartig ausgebildete Stellorgane 20 anzuordnen,
wodurch die Ringscheibe 14 eine über ihren Umfang gleichmäßige
Abstützung zum Gehäuse 3 erfahren kann. Die Ringscheibe 14 kann
gegebenenfalls auch entfallen, insbesondere falls nur ein Stellorgan
20 vorgesehen wird. Des weiteren ist es möglich, zusätzlich die
entgegengesetzte Endlagenstellung des Stößels 7, also seine
Endlagenstellung bei unerregter Erregungsspule 11, die er unter der
Kraft der Feder 17 einnimmt, vermittels entsprechend im dem
Ventilteil 2 zugewandten Endbereich des Gehäuses 3 angeordneter
Stellorgane justierbar zu gestalten, diese Stellorgane sind dabei
entsprechend den Stellorganen 20 auszubilden. Hierdurch kann die
erwähnte, justierbare Hubbegrenzung für den Ventilstößel 5 ersetzt
werden. Je nach Verwendungszweck des Analog-Stellmagneten kann auch
die Feder 17 mitsamt der Stellschraube 19 entfallen oder durch eine
entsprechende Funktionsanordnung im mit den Stößel 7 entsprechend zu
kuppelnden, zu betätigenden Gerät ersetzt werden.
Der Analog-Stellmagnet (1) ist zum Justieren wenigstens einer der
Endlagenstellungen seines Stößels (7) mit einem Stellorgan (20)
ausgestattet. Das Stellorgan (20) umfaßt eine im den Anker (10)
aufnehmenden Raum (12) angeordnete, den Stößel (7) relativbeweglich
umgebende Ringscheibe (14), welche vermittels eines Bolzens (21)
axial abgestützt ist, wobei der Bolzen (21) seinerseits gegen die
Stirnfläche (24) einer im stumpfen Winkel zu ihm mit dem Gehäuse (3)
verschraubten Stellschraube (25) abgestützt ist.
Der Analog-Stellmagnet (1) ist insbesondere in Verbindung mit einem
durch Zwischenlage wenigstens einer Justierscheibe 30 in seiner
relativen Axiallage justierbaren Ventilteil (2) zur Bildung eines
Analog-Magnetventils verwendbar.
Bezugszeichenliste
1 Analog-Stellmagnet
2 Ventilteil
3 Gehäuse
4 Gehäuse
5 Ventilstößel
6 Kugelbüchse
7 Stößel
8 Stirnfläche
9 Kugel
10 Anker
11 Erregerspule
12 Raum
13 Sollhub
14 Ringscheibe
15 Raum
17 Federteller
17 Feder
18 Federteller
19 Stellschraube
20 Stellorgan
21 Bolzen
22 Achse
23 Achse
23a Bezugslinie
24 Stirnfläche
25 Stellschraube
26 Achsrichtung
27 Kontermutter
28 Radialschulter
29 Gegenschulter
30 Justierscheibe
a Winkel
2 Ventilteil
3 Gehäuse
4 Gehäuse
5 Ventilstößel
6 Kugelbüchse
7 Stößel
8 Stirnfläche
9 Kugel
10 Anker
11 Erregerspule
12 Raum
13 Sollhub
14 Ringscheibe
15 Raum
17 Federteller
17 Feder
18 Federteller
19 Stellschraube
20 Stellorgan
21 Bolzen
22 Achse
23 Achse
23a Bezugslinie
24 Stirnfläche
25 Stellschraube
26 Achsrichtung
27 Kontermutter
28 Radialschulter
29 Gegenschulter
30 Justierscheibe
a Winkel
Claims (17)
1. Analog-Stellmagnet (1) zur Abgabe einer seiner Erregungsstärke
direkt oder umgekehrt proportionalen Kraft und/oder Hubstrecke an
ein Stellglied eines zu betätigenden Gerätes, insbesondere für
Analog-Magnetventile mit als an das Gehäuse (3) des
Analog-Stellmagneten (1) anzuflanschendem, als Ventilteil (2) mit
einem Ventilstößel (5) als Stellglied ausgebildetem Gerät, mit einem
einen Anker (10) tragenden, axial verstellbaren Stößel (7), mit
wenigstens einer am Stößel (7) befindlichen, geräteabgewandten
Radialschulter (28), welche durch Anlage an einer entsprechenden,
festen Gegenschulter (29) eine Endlagenstellung des Stößels (7)
bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die axiale Lage des mit dem Gehäuse (3) des Analog-Stellmagneten (1) zu verbindenden Gehäuses (4) des Gerätes (Ventilteil 2) justierbar ist und
- - die Gegenschulter (29) vermittels wenigstens eines Stellorganes (20) axial verstellbar ist.
2. Stellmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
zwischen den Gehäusen (3 und 4) des Analog-Stellmagneten (1) bzw.
des Gerätes (Ventilteil 2) wenigstens eine deren relative, axiale
bestimmende Justierscheibe (30) befindet.
3. Stellmagnet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellorgan eine zumindest eine in Richtung der Achse (22) des
Stößels (7) verlaufende Stellkomponente aufweisende Stellschraube
(25) und einen achsparallel zum Stößel (7) neben diesem im Gehäuse
(3) verschieblichen Bolzen (21) aufweist, wobei der Bolzen (21)
einerseits an der Stirnfläche (24) der Stellschraube (25) anliegt
und andererseits mittel- oder unmittelbar die Gegenschulter (29)
bildet.
4. Stellmagnet nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine den Stößel
(7) umgebende Ringscheibe (14) aus nicht magnetisierbarem Material,
insbesondere Messing, deren eine Seite die Gegenschulter (29) bildet
und an deren anderer Seite die andersseitige Stirnfläche des Bolzens
(21) anlegbar ist.
5. Stellmagnet nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellschraube (25) mit zur Achse (23) des Bolzens (21) im
stumpfen Winkel (a) geneigter Achsrichtung (26) justierbar mit dem
Gehäuse (3) verschraubt ist.
6. Stellmagnet nach Anspruch 3 oder 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gewindehub der Stellschraube (25) und ggf.
der stumpfe Winkel (a) derart bemessen sind, daß einer leicht
handhabbaren Umdrehungseinheit der Stellschraube (25) eine
Axialverstellung des Bolzens (21) um eine leicht handhabbare
Hubstrecke insbesondere einer Umdrehungseinheit von 90° einer
Hubstrecke von 0,1 mm entspricht.
7. Stellmagnet nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (22, 23, 26) des Stößels
(7), des Bolzens (21) und der Stellschraube (25) sich in einer Ebene
befinden.
8. Stellmagnet nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Anlage von
Radialschulter (28) und Gegenschulter (29) bestimmte
Endlagenstellung den Hubweg des Stößels (7) bei Erregung begrenzt.
9. Stellmagnet nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 3
bis 7 und nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellschraube (25) sich im wesentlichen in einem Bereich des
Gehäuses (3) befindet, der axial zwischen einer im Gehäuse (3)
befindlichen Erregerspule (11) und einem eine den Stößel (7)
belastende Feder (17) aufnehmenden Raum (15) befindet.
10. Stellmagnet nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche
5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der stumpfe Winkel (a) zwischen
der Achse (23) des Bolzens (21) und der Achsrichtung (26) der
Stellschraube (25) wenigstens annähernd 135° beträgt.
11. Stellmagnet nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (24) der Stellschraube (25)
kegelförmig mit einem spitzen Winkel zwischen gegenüberliegenden
Mantellinien ausgebildet ist, der wenigstens annähernd dem stumpfen
Winkel (a) zwischen der Achse (23) des Bolzens (21) und der
Achsrichtung (26) der Stellschraube (25), vermindert um 90° und
anschließend verdoppelt, entspricht.
12. Stellmagnet nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellschraube (25) in ihrer Justierstellung
durch eine Kontermutter (27) gesichert ist.
13. Stellmagnet nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Stellorgane (20) im Kreis um den Stößel
(22) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
14. Stellmagnet nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel (7) entgegen der Verstellrichtung bei
Erregung von der Kraft einer gegen ein justierbares, festes
Gegenlager (Federteller 18) abgestützten Feder (17) belastet ist.
15. Stellmagnet nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-14, in
Ausbildung als Analog-Magnetventil, dadurch gekennzeichnet, daß die
einander zugewandten Stirnflächen (8) des Stößels (7) und des
Ventilstößels (5) aneinander anliegen.
16. Stellmagnet nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen die Stirnflächen (8) des Stößels (7) und des Ventilstößels
(5) eine in einer kegeligen Ausnehmung in einer der Stirnseiten
zentrisch gehaltenene Kugel (9) eingeordnet ist.
17. Stellmagnet nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hub des Ventilstößels (5) in Entfernungsrichtung vom Stößel
(7) vorzugsweise justierbar begrenzt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235508 DE4235508A1 (de) | 1992-08-28 | 1992-10-21 | Analog-Stellmagnet, insbesondere für Analog-Magnetventile |
EP93113745A EP0585838A1 (de) | 1992-08-28 | 1993-08-27 | Analog-Stellmagnet,insbesondere für Analog-Magnetventile |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4228638 | 1992-08-28 | ||
DE19924235508 DE4235508A1 (de) | 1992-08-28 | 1992-10-21 | Analog-Stellmagnet, insbesondere für Analog-Magnetventile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4235508A1 true DE4235508A1 (de) | 1994-03-03 |
Family
ID=25917980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924235508 Withdrawn DE4235508A1 (de) | 1992-08-28 | 1992-10-21 | Analog-Stellmagnet, insbesondere für Analog-Magnetventile |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0585838A1 (de) |
DE (1) | DE4235508A1 (de) |
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