DE4234326A1 - Vorrichtung zum Spritzformen von Batteriekästen - Google Patents
Vorrichtung zum Spritzformen von BatteriekästenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spritzformen eines Gehäuses mit mehre
ren Wänden, insbesondere von Batteriekästen aus Kunststoff, die eine der Zahl der
Räume entsprechende Anzahl freitragender Kerne aufweist und welche in einem fest
stehenden heizbaren Teil für die Kunststoffzufuhr einen Verteilerkanal mit von diesem
abzweigenden Zuleitungskanälen besitzt an welche Einspritzdüsen angeschlossen
sind.
Das Spritzformen ist eine besonders wirtschaftliche Methode zur Herstellung thermo
plastischer Gegenstände. Eine diesem Verfahren dienende Vorrichtung umfaßt übli
cherweise neben der Spritzgußmaschine ein feststehendes, mit Kanälen bzw. Boh
rungen für die Kunststoffzufuhr versehenes Teil, welches zwecks Flüssighaltung des
Kunststoffmaterials über Heizelemente verfügt, und die eigentliche Form mit einem
Kern, welcher den Hohlraum des herzustellenden Gegenstandes definiert. Nachdem
das auf den flüssigen Zustand erwärmte thermoplastische Material in die Form einge
spritzt und erhärtet ist, wird die Form vom feststehenden Teil der Vorrichtung ge
trennt und der Spritzling von einem Abstreifer abgezogen.
Ein Batteriekasten für eine 12 Volt-Batterie weist sechs Zellenkammern auf. Aus Fer
tigungsgründen ist in diesem Fall eine Spritzgießform mit sechs Einzelkernen erforder
lich, die in Abständen entsprechend der Dicke der Zellentrennwände zueinander ste
hen.
Da die relativ großen, dünnen Wände eine gleichmäßige Dicke besitzen müssen, ist
es nicht möglich, die Kerne zwecks besserer Entformbarkeit mit einer Verjüngung zu
versehen.
Andererseits wird die Flächenbelastung der Kerne umso größer, je schneller die
Spritzgeschwindigkeit ist, so daß sich bei hohen Fließgeschwindigkeiten die Kernen
den federnd abbiegen. Jede Abfederung des Kerns führt damit zu einer Hinterschnei
dung. Dabei genügt eine Abfederung der Größenordnung 0,01 mm, um eine ca.
1,8 mm dicke Trennwand beim Entformen abreißen zu lassen oder sie zu beschädi
gen.
Die Spritzformung dünnwandiger Batteriegehäuse ist somit problematisch.
In der DE-OS 19 23 029 ist bereits vorgeschlagen worden, die festen Abstände der
freitragenden Kerne während des Einschießens der Spritzmasse dadurch zu sichern,
daß Spreizkeile zwischen ihre Enden geschoben werden. Die Keile werden nach Fül
lung der Form zurückgezogen, wobei sie Löcher im Gehäuseboden hinterlassen, die
jedoch von nachströmendem, noch genügend heißem Material sofort geschlossen
werden.
Eine "schonende" Entformung wird gemäß DE-OS 17 79 469 durch stufenweises
Kernziehen erreicht, indem in einem ersten Schritt nur ein Teil der Kerne, z. B. jeder
zweite, und in einem zweiten Schritt die restlichen Kerne entfernt werden. Die
Herausnahme der ersten Kerne bewirkt eine Druckentlastung der Wände des Gegen
standes, was das parallele Herausziehen der übrigen Kerne aus dem noch nicht voll
ausgehärteten Gehäuse erleichtert.
Ähnlich ist eine wandschonende Trennung des Spritzlings von den Kernen nach DE-OS 22 42 023 dadurch vorgesehen, daß während des Spritzens die nebeneinanderlie
genden Kerne mit ihren Kernhälsen zunächst fest aneinandergepreßt sind, so daß ein
Durchbiegen am Übergang vom Kern zum Kernhals nicht möglich ist und Wand
dickentoleranzen nicht überschritten werden; nach dem Spritzen wird die Preßkraft
zwischen den Kernhälsen aufgehoben, so daß sich die durch den Spritzdruck minimal
ausgelenkten Kerne entsprechend der Lösung der Spannung wieder parallel ausrich
ten können und Reibungskräfte damit bei der Entformung vermindert werden.
Die bekannten Maßnahmen zum zeitweisen Arretieren der Kerne erfordern einen ho
hen Konstruktionsaufwand des Formwerkzeugs. Vor allem aber bleiben
Ungleichmäßigkeiten beim Füllvorgang unberücksichtigt, die sich u. a. aufgrund un
gleichmäßiger Temperaturverteilungen im Spritzmaterial, verstopfter Düsen oder auch
durch die Lage der Anspritzpunkte am Gehäuseboden ergeben können. Sie haben fast
immer schwankende Wanddicken zur Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Maßhaltigkeit und Unversehrtheit
dünner Gehäusewände beim Abtrennen von der Spritzgußform auf eine leichter kon
trollierbare Weise als mit Hilfe der bekannten Konstruktionen sicherzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Spritzvorrichtung gelöst, wie sie im Pa
tentanspruch 1 definiert ist.
Danach sind in der erfindungsgemäßen Vorrichtung mechanische Mittel vorgesehen,
die es erlauben, den Materialausstoß aus den Einspritzdüsen für jede Wand dem Be
darf entsprechend anzupassen und damit Abweichungen von der vorgeschriebenen
gleichmäßigen Wanddicke sofort zu korrigieren.
Das Wesen der Erfindung besteht somit in einer Austrittsmengenregelung, vorzugs
weise angewandt auf das Spritzgießen mehrzelliger Blockkastenformen aus Polypro
pylen. Dabei findet mit Hilfe von mechanischen Stellgliedern, die den Querschnitt der
Zuleitungskanäle zu den Einspritzdüsen einnehmen und in ihrer Wirkung einer Drossel
gleichkommen, eine kontrollierte Formenfüllung statt.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, daß allein der feststehende
und mit den Heizelementen versehene Teil der Spritzvorrichtung von diesen konstruk
tiven Maßnahmen betroffen ist, während die eigentliche, von dem festen Teil abheb
bare Spritzform keine bewegbaren Teile umfaßt. Damit ist zumindest für diese eine
Quelle für Störanfälligkeiten ausgeschaltet.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand zweier Figuren näher erläu
tert.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Spritzformen gemäß Erfindung
Fig. 2 zeigt Einzelheiten des Verstellgliedes zur Regelung der Spritzgutmenge.
Gemäß Fig. 1 bildet eine feste Formplatte 1 (auch Heißkanalkörper) den feststehen
den, beheizbaren Teil der Vorrichtung. In dieser sind ein Verteilerkanal 2 sowie von
diesem abzweigende Zuleitungskanäle 3 in Form von Bohrungen untergebracht. Die
Zuleitungskanäle münden in Einspritzdüsen 4, die mit Wärmeleiteinsätzen versehen
sind und am Boden der - durch die Kontur des Batteriebehälters dargestellten - Hohl
form 5 an den zugehörigen Anspritzbohrungen 6 ansetzen.
Die Figur gibt in diesem Fall eine Siebenfach-Anspritzung an den Unterkanten der
Blockkastenwände wieder, die hinsichtlich des Materialflusses und des Füllverhaltens
gewisse Vorteile aufweist. Standardmäßig erfolgt die Herstellung der Batteriekästen
mit Sechsfachanspritzung, bei der die Anspritzpunkte auf der Mitte der Zellenböden
liegen.
Erfindungsgemäß ist nun in jedem Zuleitungskanal ein in seiner Lage veränderbares
mechanisches Glied angeordnet, welches von außen her verstellbar ist, wobei sich
nach Maßgabe seiner Lageveränderung der Querschnitt des Zuleitungskanals ändert.
Die Einführung und Positionierung des mechanischen Gliedes in jedem Zuleitungska
nal erfolgt mit Hilfe einer in die Formplatte jeweils eingebrachten Querbohrung (in Fig.
1 nicht dargestellt), welche den Zuleitungskanal an dem für das betreffende me
chanische Glied vorgesehenen Sitz 7 unterbricht.
Das in Fig. 2 in Einzelheiten wiedergegebene mechanische Verstellglied ist ein vor
zugsweise gehärteter Bolzen 8, dessen eines Ende in die Querbohrung 9 spritzdicht
eingepaßt und exakt im Umfange des unterbrochenen Abschnitts des Zuleitungska
nals 3 (Bohrung 10) abgebohrt ist.
Zur Manipulation des Bolzens, die später beschrieben wird, ist die Querbohrung
außerhalb der Unterbrechungsstelle bis zu ihrem Austritt aus der festen Formplatte 1
zu einem größeren Durchmesser (auch Heißkanal) erweitert, durch den sich der
längere Teil des Bolzens erstreckt.
Um die erweiterten Querbohrungen gegen das Eindringen von Spritzmasse abzudich
ten, ist der Bolzen mittig mit einem Bund 11 versehen, welcher unter Zwischenlage
von Dichtringen (nur ein Dichtring 12 dargestellt) der durch den Querschnittsübergang
in der Formplatte erzeugten Ringfläche 13 anliegt.
Die Dichtringe sind vorzugsweise aus weicherem Metall, damit die Unebenheiten zwi
schen Formplatte und dem gehärteten Bolzen ausgeglichen werden.
Zur Befestigung des Bolzens im erweiterten Teil der Querbohrung und zum Aufbrin
gen der Dichtungspressung, durch die der Bolzen auch gegen ungewolltes Verdrehen
gesichert wird, dient eine hohlgebohrte Schraube 14. Um diese Schraubenfunktionen
zu gewährleisten, sind ihr weitere Zwischenringe (Ring 15) aus vorzugsweise weiche
rem Metall zugeordnet.
In einer besonders günstigen Ausführungsform ist das Schraubenmaterial eine Mehr
stoffbronze, wodurch ein Festbrennen verhindert wird.
Das auswärtige Ende des Bolzens ist als Vierkant 16 gestaltet. Dieser steht im mon
tierten Zustand aller Teile aus der hohlgebohrten Schraube heraus und besitzt eine
Arretiermöglichkeit, z. B. einem Stift 17, welcher die Stellung des Bolzens anzeigt.
Der Vierkant ermöglicht einen Zugriff auf den Bolzen von außerhalb der heißen Form
platte, um ihn um seine Achse zu drehen. Hierzu bedarf es lediglich eines einfachen
Werkzeugs, das einen innenliegenden Vierkant besitzt und damit auf den Vierkant 14
aufsteckbar ist.
Vorteilhafterweise verfügt der innenliegende Vierkant des Verstellwerkzeugs über
einen Arretierschlitz, in welchen der Arretierstift 17 beim Aufstecken eingreift. In
diesem Falle definieren Arretierschlitz und Arretierstift die Stellung des Bolzens 8 zum
Zuleitungskanal 3, zugleich aber auch die Stellung des Werkzeugs zu demselben.
Um sie augenfälliger zu machen, ist es z. B. möglich, am Werkzeug einen zur
Drehachse senkrecht stehenden Zeiger anzubringen.
Nachdem die Schraube 14 gelockert und der Bolzen 8 damit aus seiner normaler
weise festen Verspannung gelöst ist, kann er gedreht werden. Dabei ändert die Boh
rung 10 ihre Orientierung zum Zuleitungskanal 3, und es entsteht je nach Drehsinn
zwischen den Extremen der völligen Öffnung oder Schließung des Zuleitungskanals
eine Querschnittsvergrößerung bzw. Querschnittsverengung. Der Durchsatz an
Spritzgut läßt sich auf diese Weise gezielt vergrößern oder drosseln.
Dabei kann man mit Hilfe des erwähnten Zeigers auch die Verstellgröße ablesen,
wenn ihm eine ortsfeste Skala zugeordnet ist, beispielsweise eine an der Formplatte
1 angebrachte, mit Gradeinteilung versehene Scheibe.
Der Vorteil der Erfindung liegt im wesentlichen darin, daß durch die mechanische
Verstellmöglichkeit (Drossel) von außerhalb der Spritzgießvorrichtung gezielt auf ein
zelne Zellenwanddicken Einfluß genommen werden kann. Dies ermöglicht beispiels
weise in Fällen, bei denen infolge Temperaturänderungen im beheizten Bereich der
Anlage sich auch das Füllverhalten ändert, so daß die entformten Spritzlinge fehler
haft sind, eine umgehende Korrektur über die Materialverteilung.
Ebenso können Fehlleistungen der einen oder anderen Spritzdüse über die Austritt
mengenregelung gemäß der Erfindung zumindest zeitweise ausgeglichen werden. Die
Erneuerung der Düse, zu der die Form aus der Produktion herausgenommen werden
muß, kann dann während einer turnusmäßigen Überholpause erfolgen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Spritzformen eines Gehäuses mit mehreren Wänden, insbe
sondere von Batteriekästen aus Kunststoff, die eine der Zahl der Räume ent
sprechende Anzahl freitragender Kerne aufweist und welche in einem fest
stehenden, heizbaren Teil für die Kunststoffzufuhr einen Verteilerkanal mit
von diesem abzweigenden Zuleitungskanälen besitzt, an welche Einspritzdü
sen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Zuleitungs
kanal (3) ein in seiner Lage von außen veränderbares mechanisches Glied (8)
angeordnet ist, mit dessen Lageänderung sich der Querschnitt des Zulei
tungskanals ändert, wodurch die Austrittsmenge des Kunststoffes regelbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zufüh
rungskanal von einer von außen in den heizbaren Vorrichtungsteil eingebrach
ten Querbohrung (9) unterbrochen und das mechanische Glied von einem in
die Querbohrung spritzdicht eingepaßten Bolzen (8) gebildet ist, der an der
Unterbrechungsstelle im Umfang des unterbrochenen Abschnitts des
Zuleitungskanals abgebohrt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querbohrung außerhalb der Unterbrechungsstelle in auswärtiger Richtung zu
einem Kanal größeren Durchmessers erweitert ist, durch den sich der Bolzen
hindurcherstreckt, und daß zur Abdichtung des erweiterten Kanals gegen
Kunststoffaustritt aus dem Zuleitungskanal der Bolzen mittig mit einem Bund
(11) versehen ist, welcher unter Zwischenlage von Dichtringen (12) aus vor
zugsweise weicherem Metall der durch die am heizbaren Vorrichtungsteil
aufgrund der Durchmessererweiterung der Querbohrung erzeugten Ringfläche
(13) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer
hohlgebohrten Schraube (14) mit Innensechskant und Zwischenringen (15)
aus vorzugsweise weicherem Metall der Bolzen im erweiterten Kanal be
festigt und bei fest angezogener Schraube gegen ungewolltes Verdrehen ge
sichert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube
aus einer Mehrstoffbronze gefertigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das nach auswärts gerichtete Ende des Bolzens aus der hohlgebohrten
Schraube heraussteht und als Vierkant (16) gestaltet ist, dem ein Arretierstift
(17) zur Einstellungsorientierung aufsitzt.
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Cited By (4)
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---|---|---|---|---|
EP0688653A1 (de) * | 1994-06-07 | 1995-12-27 | E.O.C. NORMALIEN GmbH & Co. KG. | Kaltkanalverteiler |
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-
1992
- 1992-10-12 DE DE19924234326 patent/DE4234326A1/de not_active Ceased
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