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DE4230776A1 - Stabilisator zum Fixieren von stabförmigen in das Erdreich eintreibbaren Gegenständen - Google Patents

Stabilisator zum Fixieren von stabförmigen in das Erdreich eintreibbaren Gegenständen

Info

Publication number
DE4230776A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stabilizing body
stabilizing
section
protective cap
driving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE4230776A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Bader
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Straeb & Co Geb GmbH
Original Assignee
Straeb & Co Geb GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Straeb & Co Geb GmbH filed Critical Straeb & Co Geb GmbH
Priority to DE4230776A priority Critical patent/DE4230776A1/de
Priority to PCT/DE1993/000376 priority patent/WO1994006985A1/de
Priority to EP93114400A priority patent/EP0590367B1/de
Priority to DE59307738T priority patent/DE59307738D1/de
Publication of DE4230776A1 publication Critical patent/DE4230776A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2207Sockets or holders for poles or posts not used
    • E04H12/2215Sockets or holders for poles or posts not used driven into the ground
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/658Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by means for fixing
    • E01F9/673Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by means for fixing for holding sign posts or the like
    • E01F9/685Subsoil means, e.g. foundations
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2253Mounting poles or posts to the holder
    • E04H12/2269Mounting poles or posts to the holder in a socket

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stabilisator zum Fixieren von stabförmigen, in das Erdreich eintreibbaren Gegen­ ständen, vorzugsweise mit einem axialen Kanal zum Durchführen des zu stabilisierenden stabförmigen Gegen­ standes, welcher den eingetriebenen stabförmigen Gegen­ stand im Erdreich umschließt.
Ein derartiger Stabilisierungskörper ist aus der WO 80/02173 bekannt. Der beschriebene Stabilisator weist einen Stabilisierungskörper auf, der aus vier radial von dem axialen Kanal wegweisenden großflächigen Flü­ geln besteht. An ihren nach außen weisenden Enden sind die einzelnen Flügel gleichsinnig im Uhrzeigersinn abgewinkelt.
Der Stabilisierungskörper wird üblicherweise mit einem Setzwerkzeug und mit einem Preßlufthammer in das Erd­ reich eingetrieben. Nach dem Setzen des Stabili­ sierungskörpers und nach dem Entfernen des Setzwerk­ zeuges wird in das von dem Setzwerkzeug geschaffene Loch der stabförmige Gegenstand, beispielsweise ein Pfosten, eingesetzt, der im Bereich der Erdoberfläche von dem Stabilisierungskörper fixiert ist.
Bei der Verwendung von derartigen flügelförmigen Stabi­ lisierungskörpern wird versucht, durch eine möglichst große horizontal weisende, sich vertikal erstreckende Verankerungsfläche das Biegemoment des stabförmigen Gegenstandes aufzunehmen.
Damit der Eintreibwiderstand gering ist, sind die Flügel verhältnismäßig dünnwandig ausgelegt. Beim Eintreiben schneiden diese sich mit ihrer Unterseite in das Erdreich ein. Die Flügel sind aus Metall gefertigt. Ein Eintreiben des Stabilisierungskörpers mit einem Hammer oder einem Preßlufthammer ist ohne Verwendung einer separaten Schutzplatte zum Schutz der dünnwandi­ gen Flügeloberkanten gegen Beschädigungen nicht mög­ lich.
Auch wenn derartige Stabilisierungskörper in Böden mit einer homogenen Bodenbeschaffenheit recht zufrieden­ stellend einsetzbar sind, ist eine Verwendung in Böden mit relativ hohen Anteilen einer Grobfraktion, bei­ spielsweise bei Vorhandensein von Kiesen, problema­ tisch. Besonders deutlich wird dieses Problem, wenn flügelförmige Stabilisierungskörper in Bereichen mit künstlichen Aufschüttungen eingesetzt werden, die erfahrungsgemäß reich an größeren Bestandteilen sind.
Trifft der oben genannte Stabilisierungskörper beim Eintreiben in das Erdreich auf Bestandteile, die nicht durch die Flügelunterkante zerschneidbar sind, wie etwa Kieselsteine, Betonbruchstücke, Metallreste oder der­ gleichen, werden die Flügel, wenn eine Verdrängung des Hindernisses nicht mehr möglich ist, an ihrer Untersei­ te eingebeult und umgebogen. Ein gleichmäßiges Eintrei­ ben des Stabilisierungskörpers ist dann oftmals nicht mehr möglich.
Beim Eintreiben, insbesondere mit einem Preßlufthammer, treten an dem Stabilisierungskörper Vibrationen auf, die den Schneidspalt im Boden aufweiten. Der eingetrie­ bene Stabilisierungskörper liegt dann mit seinen Flü­ geln nicht fest an den von den Flügeln zerschnittenen Bodenbereichen an. Der anschließend in den Stabilisie­ rungskörper eingesteckte Pfosten weist daher ein ge­ wisses Spiel auf, welches sich bei einer wechselnden Biegebelastung, etwa durch wechselnde Winde, erheblich vergrößert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stabilisierungskörper zu schaffen, der in eine Vielzahl verschiedener Bodenarten eintreibbar ist und eine sichere, dauerhafte Fixierung des durch den Stabili­ sierungskörper gehaltenen stabförmigen Gegenstandes gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stabilisator einen in Eintreibrichtung verjüngten, im Querschnitt im wesentlichen ringförmigen Stabilisie­ rungskörper aufweist.
Da beim Eintreiben des erfindungsgemäßen Stabilisie­ rungskörpers in das Erdreich das Bodenmaterial nicht wie beim Stand der Technik eingeschnitten sondern durch die verjüngte Gestalt des Stabilisierungskörpers verdrängt wird, liegt die gesamte Mantelfläche des in Eintreibrichtung verjüngten Bereiches des Stabilisie­ rungskörpers fest an verdichtetem Bodenmaterial an, so daß der Stabilisierungskörper eine feste und dauerhafte Fixierung eines zu stabilisierenden stabförmigen Gegen­ standes gewährleistet.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Stabi­ lisierungskörper im Querschnitt im wesentlichen rund­ lich, so daß der zu fixierende stabförmige Gegenstand gegenüber Biegebelastungen in allen Richtungen gleichermaßen durch den Stabilisierungskörper fixiert ist.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorge­ sehen, den Stabilisierungskörper mit einem vorderen in Eintreibrichtung verjüngten Bereich zu gestalten, der in zwei Abschnitte mit jeweils unterschiedlichen Ver­ jüngungswinkeln unterteilt ist. Der Abschnitt mit dem größeren Verjüngungswinkel bildet den in Eintreibrich­ tung vorderen verjüngten Abschnitt und ist in seiner Längserstreckung deutlich kürzer als der hintere ver­ jüngte Abschnitt.
Bei einem der Ausführungsbeispiele weist der hintere Abschnitt einen Verjüngungswinkel zwischen 3 und 6 Grad mit der Längsachse des Stabilisierungskörpers und der vordere Abschnitt einen Verjüngungswinkel zwischen 10 und 45 Grad, vorzugsweise 15 bis 30 Grad auf.
Der Stabilisierungskörper hat an seinem in Eintreib­ richtung hinteren gegebenenfalls zylindrisch auslaufen­ den Ende eine Schlagfläche, so daß der Stabilisierungs­ körper beispielsweise durch Hammerschläge oder durch einen Preßlufthammer in das Erdreich eintreibbar ist.
Es ist zweckmäßig, für den Stabilisierungskörper ein leicht bearbeitbares oder leicht zu verarbeitendes Material zu verwenden, so daß der Stabilisierungskörper mit einfachen Mitteln und kostengünstig herstellbar ist. Beispielhaft seien hier als Materialien Holz, Beton oder Recycling-Materialien etwa geschredderte Reifen oder Kunststoff-Granulat angeführt, aus denen der Stabilisierungskörper herstellbar ist. Bei Ver­ wendung derartiger Materialien ist es vorteilhaft, als Schlagfläche eine über den in Eintreibrichtung hinteren Teil des Stabilisierungskörpers übergreifende, topf­ förmige Schutzkappe, vorzugsweise aus Stahl gefertigt, vorzusehen, so daß der Stabilisierungskörper beim Eintreiben nicht beschädigt wird oder auseinanderb­ richt. Bei Verwendung von spröden Materialien, bei­ spielsweise von Beton, ist es zweckmäßig, zwischen der Schutzkappe und dem Stabilisierungskörper zusätzlich einen Dämpfungsring vorzusehen. Es ist günstig, die Schutzkappe an dem Stabilisierungskörper zu befestigen, damit diese beim Eintreiben des Stabilisierungskörpers mit Hammerschlägen nicht abspringt.
Bei einer Verwendung des Stabilisierungskörpers in harten Böden oder in Böden mit einem hohen Kiesanteil ist es zweckmäßig, die in Eintreibrichtung vordere Kante des Stabilisierungskörpers mit einem Metallring zu verstärken.
Vorteilhafterweise hat der verjüngte Bereich in Längs­ erstreckung des Stabilisierungskörpers umfänglich eine Vielzahl von Nuten. Das Nutentiefste verläuft parallel zur Längsachse des Stabilisierungskörpers. Durch die Nuten wird beim Eintreiben des Stabilisierungskörpers in das Erdreich eine Drehsicherung erzielt. Die Nuten sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Stabili­ sierungskörper in Böden mit schwer verdrängbarem Mate­ rial oder in bereits verdichtete Böden eingetrieben werden soll. Beim Eintreiben kann Material in die Nuten eindringen, so daß der Eintreibwiderstand verringert ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung mit Ausführungs- und Anwendungsbeispielen wird anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Stabilisierungskörper gemäß der Erfin­ dung zum Fixieren von stabförmigen in das Erdreich eintreibbaren Gegenständen in per­ spektivischer Ansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Stabilisierungs­ körper entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Abwandlung des in Fig. 1 dargestellten oberen zylindrischen Bereiches des Stabili­ sierungskörpers mit einem Hinterstich zum Befestigen einer Schutzkappe,
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung des in Fig. 1 dargestellten oberen zylindrischen Bereiches des Stabilisierungskörpers mit einer umlau­ fenden Nut zum Befestigen einer Schutzkappe,
Fig. 5 eine Schutzkappe zum Aufsetzen auf das in Eintreibrichtung hintere Ende des Stabili­ sierungskörpers in perspektivischer Ansicht,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Schutzkappe der Fig. 5 entlang der Linie VI-VI,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Randbereich einer Schutzkappe mit einer in den Hinterschnitt der Fig. 3 passenden Einbördelung,
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Randbereich einer Schutzkappe mit einer Nut, die in die in Fig. 4 gezeigte Nut einpaßt,
Fig. 9 eine Explosionszeichnung in perspektivischer Ansicht eines ersten Anwendungsbeispiels des Stabilisierungskörpers gemäß der Erfindung zum Fixieren eines Verankerungsrohres,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Stabilisie­ rungskörpers mit einem darin befestigten Verankerungsrohr gemäß Fig. 9 und mit einem eingesteckten Pfosten,
Fig. 11 einen Schnitt durch den oberen Bereich des in das Erdreich eingetriebenen Stabilisie­ rungskörpers mit einem eingesteckten Pfo­ sten,
Fig. 12 ein zweites Anwendungsbeispiel des Stabili­ sierungskörpers gemäß der Erfindung in Ex­ plosionszeichnung,
Fig. 13 einen Schnitt durch einen in das Erdreich eingetriebenen Stabilisierungskörper gemäß einem dritten Anwendungsbeispiel,
Fig. 14 einen Schnitt durch einen in das Erdreich eingetriebenen Stabilisierungskörper gemäß einem vierten Anwendungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen aus Holz gefertigten Stabilisierungskörper 1. Der Stabilisie­ rungskörper 1 ist länglich und im Querschnitt im wesentlichen rundlich ausgebildet. Der Stabilisierungs­ körper 1 weist einen verjüngten Bereich 2 auf, der in einen in Eintreibrichtung vorderen Abschnitt 3 und in einen hinteren Abschnitt 4 unterteilt ist. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist für den hinte­ ren Abschnitt 4 ein Verjüngungswinkel von etwa 4 Grad vorgesehen. Der vordere Abschnitt 3 des verjüngten Bereiches 2 weist einen etwa doppelt so großen Verjün­ gungswinkel wie der hintere Abschnitt 4 auf. Dadurch wird der vordere Bereich des Stabilisierungskörpers 1 durch einen stumpferen Winkel gegenüber den beim Ein­ treiben auftretenden Kräften mechanisch stabilisiert.
In Eintreibrichtung ist hinter dem verjüngten Bereich 2 ein kurzer zylindrischer Abschnitt 5 vorgesehen. Die hintere Stirnseite des Stabilisierungskörpers 1 ist als Schlagfläche 6 ausgebildet. In dem in Fig. 1 dar­ gestellten Ausführungsbeispiel ist der obere Bereich des zylindrischen Abschnitts 5 im Durchmesser gering­ fügig verkleinert, so daß eine Schulter 7 gebildet ist. Der obere Bereich des Stabilisierungskörpers 1 ist zum Aufsetzen einer Schutzkappe (nicht dargestellt) vorge­ sehen, damit beim Eintreiben, beispielsweise durch Hammerschläge, der aus Holz gefertigte Stabilisierungs­ körper 1 nicht beschädigt wird. Bei Verwendung von schlagfestem Material bei der Fertigung des Stabilisie­ rungskörpers 1 ist es nicht notwendig, eine zusätzliche Schutzkappe vorzusehen.
Axial durchquert den Stabilisierungskörper 1 ein Kanal 8, der einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Der Durchmesser des Kanals 8 entspricht im wesentlichen dem größten Durchmesser eines einzutrei­ benden und zu fixierenden stabförmigen Gegenstandes.
In einer Modifikation des Stabilisierungskörpers 1 ist an der in Eintreibrichtung vorderen Kante 9 des Stabi­ lisierungskörpers 1 ein verstärkender Metallring vor­ gesehen. Bei Bedarf, beispielsweise bei bereits stark verdichteten oder kiesreichen Böden, kann der Metall­ ring an seiner Eintreibrichtung vorderen Seite zudem als Schneide ausgebildet sein.
In dem hinteren Abschnitt 4 sind über den Umfang ver­ teilt eine Vielzahl von kerbförmigen Nuten 10 einge­ bracht. Das Nutentiefste 11 der Nuten 10 verläuft parallel zur Längsachse des Stabilisierungskörpers 1. In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel er­ strecken sich die Nuten 10 bis in den vorderen Bereich des zylindrischen Abschnittes 5 sowie bis in den oberen Bereich des vorderen Abschnittes 3. In einer Modifi­ kation der Nuten 10 weisen diese anstelle des kerb­ förmigen Querschnittes einen im wesentlichen halbkreis­ förmigen Querschnitt auf.
Es ist vorteilhaft, die Nuten 10 insbesondere dann vorzusehen, wenn der Stabilisierungskörper 1 in harte, schwer verdrängbare bzw. in bereits hoch verdichtete Böden eingetrieben werden soll. Das durch die äußere Mantelfläche 12 verdrängte Material kann dann zu einem gewissen Ausmaß in die Nuten 10 eingedrängt werden, so daß der Eintreibwiderstand verringert ist. Da die Nuten 10 an ihrem in Eintreibrichtung hinteren Ende nicht bis an die Schlagfläche 6 des Stabilisierungskörpers 1 heranreichen, wird das in die Nuten 10 hineingedrängte, gegenüber dem ansonsten verdichteten Boden aufgelocker­ te Bodenmaterial durch das Nutende 13 beim weiteren Eintreiben von oben zusammengepreßt und verdichtet.
In der Schlagfläche 6 des Stabilisierungskörpers 1 sind Vorrichtungen 14 zum Befestigen von Gegenständen, beispielsweise Bohrungen, vorgesehen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Stabilisierungskör­ pers 1 entlang der Linie II-II der Fig. 1. Der im wesentlichen rundliche Querschnitt des Stabilisierungs­ körpers 1 ist ersichtlich. In einer in der Zeichnung nicht gezeigten Abwandlung des Stabilisierungskörpers 1 ist anstelle des rundlichen Querschnittes ein 12-ecki­ ger Querschnitt vorgesehen.
Fig. 3 zeigt einen Randbereich des zylindrischen Ab­ schnittes 5 mit der Schulter 7. Von der Schlagfläche 6 aus betrachtet ist vor der Schulter 7 ein Hinterschnitt 15 vorgesehen, an dem eine Schutzkappe befestigbar ist.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit des zylindrischen Abschnittes 5 zur Befestigung einer Schutzkappe, in dem eine umlaufende Nut 16 in den oberen Teil des zylindrischen Abschnittes 5 eingebracht ist.
Fig. 5 zeigt eine topfförmige Schutzkappe 17, die im wesentlichen aus einer Scheibe 18, aus einem äußeren Ring 19 und aus einer zentralen Öffnung 20 besteht. Die Schutzkappe 17 ist aus Stahl gefertigt. Die zentrale Öffnung 20 ist in ihrem Durchmesser auf einen zu stabi­ lisierenden Pfosten abgestimmt. Von der zentralen Öffnung 20 nach innen weisend ist ein Ring 21 zum Einstecken der Schutzkappe 17 in die obere Öffnung des Kanals 8 des Stabilisierungskörpers 1 vorgesehen.
Es ist vorteilhaft, die Innendurchmesser der zentralen Öffnung 20 der Schutzkappe 17 sowie die des Kanales 8 des Stabilisierungskörpers 1 im wesentlichen entspre­ chend dem Außendurchmesser des zu stabilisierenden Gegenstandes zu wählen, damit beim Eintreiben des Stabilisierungskörpers 1 ein Verkanten auf dem durch den Kanal 8 geführten stabförmigen Gegenstand verhin­ dert ist.
Eine Modifikation der Schutzkappe 17 der Fig. 5 sieht einseitig in den inneren Ring 21 eingeschnitten eine in Längsrichtung weisende Nut vor, in die ein entsprechen­ der Vorsprung auf dem zu stabilisierenden Gegenstand eingreift. Auf diese Weise ist eine Drehsicherung zwischen der Schutzkappe 17 bzw. dem Stabilisierungs­ körper 1 und dem zu stabilisierenden Gegenstand ge­ geben.
Die Oberseite der Scheibe 18 der Schutzkappe 17 dient als Schlagfläche. In die Schlagfläche sind entsprechend den in die Schlagfläche 6 des Stabilisierungskörpers 1 eingebrachten Vorrichtungen 14 zum Befestigen von Gegenständen entsprechende Vorrichtungen 22 vorgesehen, die in Fig. 5 als Durchzüge ausgebildet sind.
Fig. 6 zeigt die Schutzkappe 17 gemäß der Fig. 5 im Schnitt entlang der Linie VI-VI. Das durch die in die Schlagfläche der Schutzkappe 17 eingebrachten Durchzüge 22 auseinandergebogene Material ist zum Eingreifen in die Bohrungen 14 des Stabilisierungskörpers 1 der Fig. 1 nach innen eingebogen, so daß eine drehsichere Ver­ bindung mit der Schlagfläche 6 des aus Holz gefertigten Stabilisierungskörpers 1 herstellbar ist. Der innere Ring 21 weist im Vergleich zu dem äußeren Ring 19 eine geringere Höhe auf.
Fig. 7 zeigt einen Ausschnitt aus dem Randbereich einer Schutzkappe in einer Modifikation mit einer Einbörde­ lung 23 am unteren Rand im Querschnitt, der in den Hinterschnitt 15 der Fig. 3 eingreift.
Fig. 8 zeigt im Querschnitt einen Ausschnitt eines Randbereiches einer Schutzkappe in einer weiteren Ausgestaltung, bei der in den äußeren Ring 19 durch Rollieren eine umlaufende Nut 24 eingebracht wurde, die in die Nut 16 der Fig. 4 einpaßt.
Es wird deutlich, daß die Scheibe 18 mit dem äußeren Ring 19, mit dem inneren Ring 21, mit den Durchzügen 22 und mit den Einbördelungen 23, 24, vorzugsweise aus Stahl gefertigt, einen schlagfesten, verwindungssteifen und seitenstabilen Körper darstellt.
Es ist ebenso möglich, die Schutzkappe 17 durch Schrauben an dem Stabilisierungskörper 1 zu befestigen.
Fig. 9 zeigt in einer perspektivischen Explosions­ zeichnung ein erstes Anwendungsbeispiel für den Stabilisierungskörper 1. Der Stabilisierungskörper 1 ist aus Beton gegossen und weist ansonsten die in Fig. 1 aufgezeigten Merkmale auf. Durch den Kanal 8 des Stabilisierungskörpers 1 wird ein Verankerungsrohr 25 eingeführt. Das Verankerungsrohr 25 ist an seinem in Eintreibrichtung vorderen Ende 26 in an sich bekannter Weise durch Einfalten sternförmig zusammengebogen, so daß eine Spitze 27 gebildet ist. Das in Eintreibrich­ tung hintere Ende 28 des Verankerungsrohres 25 ist umfänglich aufgebogen, so daß ein Kragen 29 gebildet ist. Dadurch wird ein Durchrutschen durch den Kanal 8 des Stabilisierungskörpers 1 verhindert. In das aufge­ bogene hintere Ende 28 des Verankerungsrohres 25 wird der innere Ring 21 der Schutzkappe 17 eingeschoben.
Ist eine feste Verbindung zwischen der Schutzkappe 17 und dem Stabilisierungskörper 1 gewünscht, weist der Stabilisierungskörper 1 in seinem zylindrischen Abschnitt 5 beispielsweise die in der Fig. 3 oder der Fig. 4 gezeigte Formgebung auf. Die Schutzkappe 17 ist dann entsprechend der Fig. 7 oder der Fig. 8 ausge­ bildet.
Das Verankerungsrohr 25 wird in den Kanal 8 des Stabi­ lisierungskörpers 1 eingeführt, bis daß der nach außen gebogene Kragen 29 in der oberen Öffnung des Kanals 8 eingeklemmt ist. Auf der Schlagfläche 6 des Stabilisie­ rungskörpers 1 wird ein Dämpfungsring 30 angebracht, so daß die Schläge beim Eintreiben gedämpft auf den aus Beton gefertigten Stabilisierungskörper 1 einwirken. Es ist zweckmäßig, den Dämpfungsring 30 beispielsweise aus Filz zu fertigen. Anschließend wird die Schutzkappe 17 über den Dämpfungsring 30 auf das hintere Ende des Stabilisierungskörpers 1 aufgesetzt und befestigt, so daß ein einschlagfertiger Bodendübel gebildet ist. Durch Hammerschläge auf die Schutzkappe 17 wird an­ schließend zusammen mit dem Verankerungsrohr 25 der Stabilisierungskörper 1 so weit in das Erdreich einge­ trieben, bis die Oberkante der Schutzkappe 17 im we­ sentlichen mit der Erdoberfläche abschließt. Falls erwünscht kann der Dämpfungsring 30 nach dem Eintreiben des Stabilisierungskörpers 1 wieder entfernt werden.
In das Verankerungsrohr 25 ist dann beispielweise ein Pfosten einschiebbar. Den jeweiligen Anforderungen entsprechend kann es zweckmäßig sein, den Pfosten zusätzlich an dem Stabilisierungskörper 1, beispiels­ weise durch eine in die Durchzüge 22 bzw. in die Boh­ rung 14 eingedrehte Schraube, zu befestigen.
Es ist vorteilhaft, den Stabilisierungskörper 1 aus einem gegenüber dem Verankerungsrohr 25 schwingungs­ dämpfenden Material vorzusehen, um die Einschlagvibra­ tionen am Verankerungsrohr 25, insbesondere an dessem vorderen Ende 26, gering zu halten.
Fig. 10 zeigt in perspektivischer Ansicht das Ver­ ankerungsrohr 25 mit dem an seinem oberen Ende befind­ lichen Stabilisierungskörper 1. Die Erdoberfläche befindet sich in etwa in der Höhe der Schlagfläche der Schutzkappe 17. In das Verankerungsrohr 25 ist ein Pfosten 31 eingesteckt, der beispielsweise zur Be­ festigung eines Gartenzaunes (nicht dargestellt) vorge­ sehen ist.
Fig. 11 veranschaulicht den oberen Bereich des einge­ triebenen Stabilisierungskörpers 1 sowie den in das Verankerungsrohr eingesteckten Pfosten 31 und stellt die Eintreibtiefe eines Stabilisierungskörpers 1 dar. In dem in Fig. 11 gezeigten, aus Holz gefertigten Stabilisierungskörper 1 sind in den oberen zylindri­ schen Abschnitt 5 eine Vielzahl von Bohrungen 32 einge­ bracht, so daß eine Durchwurzelung des Stabilisierungs­ körpers 1 in seinem obersten Bereich möglich ist. Auf diese Weise kann die Bodeneinbindung des Stabilisie­ rungskörpers in den obersten Bodenschichten gesteigert werden.
Fig. 12 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Explosi­ onszeichnung eines zweiten Anwendungsbeispiels des Stabilisierungskörpers 1. In diesem Anwendungsbeispiel wird ein zu stabilisierender stabförmiger Gegenstand unmittelbar in den Stabilisierungskörper 1 eingeführt. Der Durchmesser des Kanals 8 sowie der Durchmesser der zentralen Öffnung 20 der Schutzkappe 17 sind auf den einzutreibenden Pfosten (nicht dargestellt) abgestimmt.
Weist der einzutreibende Pfosten keine Spitze auf, dann wird, wie in Fig. 12 dargestellt, zusätzlich eine Spitze 33 an dem in Eintreibrichtung vorderen Ende des Pfostens angebracht. Es ist zweckmäßig, die Spitze 33 an dem in Eintreibrichtung vorderen Ende des Stabili­ sierungskörpers 1 derart zu befestigen, daß die Spitze 33 sich beim Durchstecken des nicht angespitzten Pfo­ stens von dem Stabilisierungskörpers 1 löst und an dem in Einsteckrichtung vorderen Ende des Pfostens ver­ klemmt ist. Dazu sind in dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel die an der Spitze 33 befindlichen Laschen 34 vorgesehen, die sich nach dem Ablösen von dem Stabilisierungskörper 1 um das Pfostenende legen und ein Abkippen der Spitze verhindern.
Vorzugsweise wird der mit der Spitze 34 und der Schutz­ kappe 17 versehene Stabilisierungskörper 1 mit der Spitze 33 in das Erdreich eingedrückt und bis zur Schlagfläche der Schutzkappe 17 eingetrieben. Beim Durchstecken des Pfostens durch den Kanal 8 stößt das in Eintreibrichtung vordere Ende des Pfostens in die Spitze 33. Durch weiteres Einschlagen des Pfostens löst dieser die Spitze 33 vom Stabilisierungskörper 1 und kann sodann bis zur gewünschten Tiefe eingeschlagen werden.
Fig. 13 zeigt in einem Schnitt den mit einem Setzwerk­ zeug 35 in das Erdreich eingetriebenen Stabilisierungs­ körper 1 gemäß einem dritten Anwendungsbeispiel. Das Setzwerkzeug 35 weist einen stabförmigen Schaft 36 auf, der sich durch den Kanal 8 des Stabilisierungskörpers 1 erstreckt und der an seiner in Eintreibrichtung vorderen Seite eine Spitze 37 aufweist. An seinem in Eintreibrichtung hinteren Ende mündet der Schaft 36 in einen Schlagblock 38, an dem zwei sich im wesentlichen rechtwinklig zur Längserstreckung des Schaftes 36 erstreckende Handgriffe 39, 39′ angeordnet sind. Die Oberseite des Schlagblockes 38 ist als Schlagfläche 40 ausgebildet. Der Schlagblock 38 weist an seiner Unter­ seite einen ringförmigen Vorsprung 41 auf, dessen Innenumfang groß genug ist, damit der Schlagblock 38 über das in Eintreibrichtung hintere Ende des Stabili­ sierungskörpers 1 aufsetzbar ist.
Auf die Schlagfläche 40 ist beispielsweise ein Preß­ lufthammer aufgesetzbar, mit dem zunächst der Schaft 36 in das Erdreich eingetrieben wird, bis der Schlagblock 38 über den Stabilisierungskörper 1 geführt ist. Durch weitere Schläge wird sodann der Stabilisierungskörper 1 in das Erdreich eingetrieben. Ist der Stabilisierungs­ körper 1 tief genug in das Erdreich eingetrieben, wird der Schlagblock 38 an den Handgriffen 39, 39′ von dem Stabilisierungskörper 1 abgezogen und der an dem Schlagblock 38 befindliche Schaft 36 aus dem Erdreich herausgezogen, so daß ein Setzloch erstellt ist.
Bei einer derartigen Anwendung des Stabilisierungskör­ pers 1 ist ein rasches Setzen einer großen Zahl von Pfosten möglich. Der auf diese Weise in das Erdreich eingetriebene Stabilisierungskörper 1 übernimmt dann zusätzlich eine Funktion als Führungselement, um beim anschließenden Pfostensetzen die Pfosten in das durch den Schaft 36 erstellte Setzloch gemäß der Ausrichtung des vorgebohrten Loches einzuführen.
Weiterhin ist in Fig. 13 der beim Setzen des Stabili­ sierungskörpers 1 durch Verdrängen verdichtete Boden­ bereich 42 dargestellt. Der Stabilisierungskörper 1 grenzt mit seiner gesamten Mantelfläche an verdichteten und somit eine hohe Bodenpressung aufnehmenden Boden. Auf diese Weise ist ein fester Sitz des Stabilisie­ rungskörpers 1 im Boden auch bei hohen auftretenden Biegebelastungen an einem eingeführten Pfosten gewähr­ leistet. Durch den oberflächennahen festen Sitz müssen die zu verankernden stabförmigen Gegenstände nur eine wesentlich geringere Gründungstiefe aufweisen als ohne Verwendung des Stabilisierungskörpers 1, da das Biege­ moment zuverlässig erdoberflächennah aufgenommen wird.
Fig. 14 zeigt in einem Schnitt ein viertes Anwendungs­ beispiel des Stabilisierungskörpers 1′, bei dem auf dem in Eintreibrichtung hinteren Teil des Stabilisierungs­ körpers 1′, beispielsweise ein Pfosten, aufsetzbar ist. Der Stabilisierungskörper 1′ ist insbesondere zum Setzen von Kunststoffpfosten geeignet. Der Stabili­ sierungskörper 1′ weist einen zylindrischen Abschnitt 5′ auf, der gegenüber dem zylindrischen Abschnitt 5 der Fig. 1 verlängert ist. Der obere Teil des zylindrischen Abschnittes 5′ ist im Durchmesser verkleinert und entspricht im wesentlichen dem Innendurchmesser des Pfostens 43. Es ist somit ein Anschlag 44 gebildet.
Der Stabilisierungskörper 1′ wird in Verbindung mit einem Verankerungsrohr 25 gemäß dem ersten Anwendungs­ beispiel der Fig. 9 in das Erdreich so weit einge­ trieben, bis der Anschlag 44 im Bereich der Erdober­ fläche ist. In der zentralen Öffnung 20′ der Schutz­ kappe 17 ist eine Mutter 45 vorgesehen. Über den zylin­ drischen Abschnitt 5′ des Stabilisierungskörpers 1′ wird der untere Teil eines Kunststoffpfostens 43 aufge­ steckt, so daß der Kunststoffpfosten 43 an dem Anschlag 44 aufsitzt. Durch den Kunststoffpfosten 43 wird eine an ihrem unteren Ende ein Gewinde aufweisende Stange 46 von oben eingebracht, die im wesentlichen der Länge des Kunststoffpfostens 43 entspricht. Das obere Ende der Stange 46 weist einen flügelförmigen Griff 47 auf, der auf einer Abschlußplatte 48 aufliegt und zum Spannen der Stange 46 dient. Durch Einschrauben der Stange 46 in die in der zentralen Öffnung 20′ der Schutzkappe 17 befindlichen Mutter 45 kann auf den Pfosten eine gewis­ se Vorspannung aufgebracht werden, so daß dessen Bie­ gesteifigkeit deutlich erhöht ist.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel be­ steht der Stabilisierungskörper 1 aus geschredderten Reifen. Die Verwendung von elastischen Materialien für den Stabilisierungskörper 1 ist insbesondere für Ver­ wendungen geeignet, bei denen ein stabförmiger Gegen­ stand gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Fig. 12 gesetzt werden soll. Durch das Eintreiben dieses Stabi­ lisierungskörpers 1 wird zwar auf der Mantelaußenseite Erdreich verdrängt, aber der Stabilisierungskörper 1 wird auch in den Kanal 8 hinein verformt, so daß sich der zu setzende stabförmige Gegenstand in dem Kanal 8 des Stabilisierungskörper 1 verklemmt und somit zusätz­ lich gegen ein Ausziehen gesichert ist.
In einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungs­ beispiel ist der Stabilisierungskörper 1, 1′ nicht aus Vollmaterial gefertigt, sondern weist einen Hohlkörper auf, dessen Gestalt der äußeren Mantelfläche des in Fig. 1 dargestellten Stabilisierungskörpers 1 ent­ spricht. Das in Eintreibrichtung hintere Ende des Stabilisierungskörpers ist durch eine Scheibe gebildet, in der die hintere Öffnung des Kanals 8 eingebracht ist. Der Durchmesser der hinteren sowie der vorderen Öffnung des Kanals 8 entsprechen im wesentlichen dem Durchmesser des einzutreibenden stabförmigen Gegenstan­ des. Auf der Innenseite können Verstärkungen, beispielsweise der Längserstreckung des Stabilisie­ rungskörpers folgende Rippen oder im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse angeordnete scheibenförmige Stege mit einer der hinteren bzw. der vorderen Öffnung des Kanals entsprechenden zentralen Aussparung, vorge­ sehen sein.
In einem weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stabilisierungskörper 1, 1′ mit dem im Erdreich zu stabilisierenden stabförmigen Gegenstand einstückig, beispielsweise als Hohlkörper durch Spritzguß, gefertigt. Es ist zweckmäßig diesen am in Eintreibrichtung hinteren Ende mit einer Befesti­ gungsplatte auszugestalten, auf der Gegenstände, bei­ spielsweise Pfosten, befestigbar sind.
In Abhängigkeit von der Bodenbeschaffenheit kann der Stabilisierungskörper 1, 1′ unterschiedliche Verjün­ gungswinkel aufweisen. Weiterhin kann durch Wahl der Nutenzahl und durch unterschiedliche Nutengeometrien die Bodenbeschaffenheit berücksichtigt werden, um einen möglichst sicheren und dauerhaften Sitz des Stabilisie­ rungskörpers 1, 1′ bei möglichst geringen Eintreibkräf­ ten im Boden zu erzielen.

Claims (21)

1. Stabilisator zum Fixieren von stabförmigen, in das Erdreich eintreibbaren Gegenständen, vorzugs­ weise mit einem axialen Kanal (8) zum Durchführen des zu stabilisierenden stabförmigen Gegenstan­ des, welcher den eingetriebenen stabförmigen Gegenstand im Erdreich umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabi­ lisator einen in Eintreibrichtung verjüngten, im Querschnitt im wesentlichen ringförmigen Stabi­ lisierungskörper (1, 1′) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stabilisierungskörper (1, 1′) einen verjüngten Bereich (2) aufweist, in dem zwei in Eintreibrichtung hintereinander angeord­ nete, mit unterschiedlichen Winkeln verjüngte Ab­ schnitte (3, 4) vorgesehen sind, wobei für den in Eintreibrichtung vorderen verjüngten Abschnitt (3) der größere Verjüngungswinkel vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der vordere Abschnitt (3) des ver­ jüngten Bereiches in Längserstreckung kürzer als der hintere Abschnitt (4) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stabilisierungskörper (1, 1′) einen in Eintreibrichtung hinter dem verjüngten Bereich (2) angeordneten zylindrischen Abschnitt (5, 5′) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungs­ körper (1, 1′) im Querschnitt eine im wesentli­ chen rundliche Form aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungs­ körper (1, 1′) im Querschnitt eine im wesentli­ chen eckige, vorzugsweise 8- bis 12-eckige Form aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß umfänglich in dem verjüngten Bereich (2) in Längserstreckung eine Vielzahl von kerbförmigen Nuten (10) eingebracht sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Nutentiefste (11) der Nuten (10) im wesentlichen parallel zur Längsachse des Stabilisierungskörpers (1, 1′) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Nuten (10) in Längserstreckung nicht bis an den in Eintreibrichtung hinteren Rand des Stabilisierungskörpers (1, 1′) heranreichen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungs­ körper (1, 1′) an dem in Eintreibrichtung vorde­ ren Ende eine ringförmige Schneidkante, vorzugs­ weise aus Stahl, aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungs­ körper (1, 1′) an dem in Eintreibrichtung hinte­ ren Ende eine im wesentlichen flache Schlagfläche (6) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schlagfläche (6) eine topfförmige Schutzkappe (17) aus schlag­ festem Material, vorzugsweise aus Stahl, vorge­ sehen ist, deren äußerer Ring (19) sich über den in Eintreibrichtung hinteren Rand des Stabili­ sierungskörpers (1, 1′) erstreckt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schutzkappe (17) einen in Ein­ treibrichtung weisenden inneren Ring (21) als Führung und als Mitnehmer für das Verankerungs­ rohr (25) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (17) an dem Stabilisierungskörper (1, 1′) befestigt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schutzkappe (17) und der Schlagfläche (6) des Stabilisierungskörpers (1, 1′) ein Dämpfungsring (30) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Anspruch 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagflächen (6, 18) Vorrichtungen (14, 22) zum Befestigen von Gegenständen aufweisen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungs­ körper (1, 1′) aus einem gegenüber einem zu sta­ bilisierenden Gegenstand schwingungsdämpfenden Material gefertigt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stabilisierungskörper (1, 1′) aus Holz gefertigt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stabilisierungskörper (1, 1′) aus einem elastisch reagierenden Material, vor­ zugsweise aus geschredderten Reifen, gefertigt ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungs­ körper (1, 1′) fest mit dem zu stabilisierenden Gegenstand verbunden ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungs­ körper (1, 1′) mit dem zu stabilisierenden Gegen­ stand einstückig gefertigt ist.
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