DE4230278A1 - Agraffschlauch - Google Patents
AgraffschlauchInfo
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- F01N13/18—Construction facilitating manufacture, assembly, or disassembly
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- F01N13/1816—Fixing exhaust manifolds, exhaust pipes or pipe sections to each other, to engine or to vehicle body with means permitting relative movement, e.g. compensation of thermal expansion or vibration the pipe sections being joined together by flexible tubular elements only, e.g. using bellows or strip-wound pipes
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- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Agraffschlauch für Abgas
anlagen von Kraftfahrzeugen mit rundem oder regelmäßig
vieleckigem Querschnitt, ohne zusätzliche Dichtung
schraubengangförmig gewickelt aus wenigstens einem S-för
mig vorgeformten, ein- oder mehrlagigen Metallband unter
Verfalzen benachbarter Bandkanten mit ihren dort durch
die S-Haken der Vorformung gebildeten Schenkeln und end
ständigen Falzborden.
Von solchen allgemein bekannten Agraffschläuchen, die be
stimmungsgemäß als bewegliche Leitungselemente für Abgas
leitungen oder im Zusammenhang mit Abgasleitungen von
Kraftfahrzeugen verwendet werden, werden gleichzeitig
angulare, axiale, laterale und torsionale Beweglichkeit
und darüber hinaus ein hohes Maß an Dichtigkeit und ge
ringer Schallabstrahlung gefordert. Diese Forderungen
stehen zueinander im Widerspruch. Denn gute Dichtigkeit
und geringe Schallabstrahlung erfordern ein festes
Wickeln des Agraffschlauches, durch das jedoch seine Be
weglichkeit zum Teil stark eingeschräkt wird. Dazu kommt,
daß die Schläuche bei den in einer Abgasanlage auftreten
den hohen Temperaturbelastungen im Laufe der Zeit durch
Festsetzen einzelner Windungen versteifen können, was
seine Ursache vor allem in den im Material befindlichen
Eigenspannungen hat, die beim Wickeln des Metallbandes
zum Agraffschlauch durch die Verformung des Metallbandes
entstehen. Dadurch können sich bezüglich der vorstehend
angegebenen Größen die Verstellkräfte erhöhen. Da aber
der Schlauch Verstellbewegungen der genannten Art zwangs
weise unterworfen ist, bedeutet dies entgegen der einge
tretenen Versteifung ein dauerndes Wiedergängigmachen des
Schlauches, was mit einem gewissen Verschleiß verbunden
ist. Daraus resultiert letztendlich eine zunehmende Un
dichtigkeit bzw. eine Erhöhung der Leckrate des Schlau
ches und damit auch der Schallabstrahlung.
Umwelt- und Lärmschutzauflagen stellen jedoch inzwischen
immer strengere Anforderungen an die Dichtigkeit derarti
ger Agraffschläuche. Größere Nennweiten zur Erlangung
niedriger Schallpegel und größerer Beweglichkeit bei be
engten Einbauverhältnissen werden gefordert. Diese Forde
rungen können bisher gleichzeitig nur teilweise erfüllt
werden. Es gelingt nämlich nicht, einen bestimmten
Schlauch der eingangs genannten Art ohne Rückwirkung auf
seine Beweglichkeit dichter zu gestalten. Dabei nimmt die
Undichtigkeit sowohl mit der Nennweite des Schlauches als
auch mit der verarbeiteten Bandbreite zu. Größere Nenn
weiten werden jedoch in zunehmendem Maße erforderlich,
und eine größere Bandbreite ist deshalb notwendig, weil
sie dem Schlauch eine größere Beweglichkeit gibt, indem
der Anteil der Totzonen im Falz verringert wird, die
durch die radialen Falzteile gegeben sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Agraffschlauch
der eingangs genannten Art auf einfache Weise dahingehend
zu verbessern, daß seine Eigenschaften hinsichtlich angu
larer, axialer, lateraler und torsionaler Beweglichkeit
sowie Dichtigkeit und Schallabstrahlung auch bei langer
Betriebsdauer auf einem angenähert gleichen Niveau blei
ben.
Diese Aufgabe ist ausgehend von einem Agraffschlauch der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß an wenigstens einer Bandkante das Band oder minde
stens eine der in Radialrichtung des Agraffschlauches
außen oder innen liegenden Bandlagen im Bereich der Falz
borde und/oder der Schenkel mit einer Profilierung verse
hen ist, und daß die jeweilige Profilierung so angeordnet
und ausgebildet ist, daß ein Verhaken bzw. Ineinander
greifen der Profilierung von in Radialrichtung des
Agraffschlauches aneinanderliegenden Profilierungen ver
mieden ist.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen besteht die Mög
lichkeit, den gegenseitigen Reibungswiderstand und damit
den Verschleiß benachbarter Bänder innerhalb des sie ver
bindenden Falzes herabzusetzen, ohne daß dadurch eine
Herabsetzung der Dichtheit des Agraffschlauches eintritt,
indem benachbarte Bänder innerhalb des Falzes nun nur
noch stellenweise aneinanderliegen zu brauchen. Dabei ist
durch die Anordnung der Profilierung an nur einer oder
beiden Bandkanten, an den Falzborden und/oder den Schen
keln eine äußerst breite Variationsmöglichkeit gegeben,
wenn man zusätzlich noch berücksichtigt, daß auch über
die Art der Profilierung Einfluß auf das Bewegungsverhal
ten innerhalb des Falzes genommen werden kann. Anderer
seits wird durch die Profilierung die Parallelität der
Bandteile innerhalb des Falzes nicht beeinträchtigt,
somit die Dichtwirkung voll aufrechterhalten.
Insgesamt wird auf diese Weise die bei bekannten Agraff
schläuchen während des Betriebs temperaturbedingt eintre
tende Versteifung verringert, bzw. vergleichmäßigt, so
daß die Parameter des Agraffschlauches bezüglich Beweg
lichkeit, Dichtheit und Schallabstrahlung auch bei langer
Betriebsdauer etwa gleich bleiben, die Streubreite dieser
technischen Daten also eingeengt wird. Ein Ansteigen der
Leckraten und der Geräuschemission ist vermieden.
Dabei wird die Herstellung des Agraffschlauches durch An
bringung der Profilierung, die zweckmäßigerweise vor dem
S-förmigen Vorformen stattfindet, nicht beeinträchtigt.
Es müssen nur zusätzlich beispielsweise Profilrollen vor
gesehen werden, die die Profilierung in das Bandmaterial
prägen, einwalzen, oder eindrücken. Im übrigen bleibt die
Herstellung des Agraffschlauches wie bisher, wobei beim
Wickelvorgang bzw. beim Schließen des Falzprofils die
Wickelwerkzeuge genügend glatte Bandoberflächen zum
Kraftangriff vorfinden.
Üblicherweise wird ein Agraffschlauch aus einem ein- oder
mehrlagigen Band gewickelt. Gemäß der Gattung der Erfin
dung besteht aber beispielsweise auch die Möglichkeit,
den Agraffschlauch aus zwei parallel nebeneinander
laufenden Bändern zu wickeln. In diesem Falle würden sich
die Kombinationsmöglichkeiten bezüglich Anbringung der
Profilierung oder nicht sowie der Wahl unterschiedlicher
Profilierungsformen verdoppeln.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Profilierung
derart anzubringen, daß sie sich gleichmäßig zu beiden
Seiten der Banddickenmitte bzw. Bandlagenmitte erstreckt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die bezüglich des
Agraffschlauches radial außen und/oder innen sichtbar
liegenden Schenkel des Bandes bzw. der radial äußeren
bzw. inneren Bandlage ohne Profilierung sind. Dies kann
auf der Außenseite des Agraffschlauches das Ansetzen von
Verunreinigungen etc. verhindern. Was die Innenseite des
Agraffschlauches betrifft, so wäre eine Erhöhung des
Strömungswiderstandes vermieden.
Wird ein Agraffschlauch aus einem oder mehreren mehrlagi
gen Bändern gewickelt, so ergibt sich die zusätzliche
Möglichkeit, die Profilierung von Lage zu Lage unter
schiedlich auszubilden.
Bezüglich der Gestaltung der Profilierung im einzelnen
eröffnen sich praktisch unbegrenzte Möglichkeiten. Im
wesentlichen kann vorgesehen sein, daß die jeweilige Pro
filierung linien-, strich-, punkt-, pfeil- oder gitter
förmig ausgebildet ist.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs
beispielen, die auf der Zeichnung dargestellt sind. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen einlagigen Agraffschlauch im axialen Teil
schnitt mit einer ersten Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 2 das Band zur Herstellung des Agraffschlauches
gemäß Fig. 1 vor der Falzbildung;
Fig. 3 einen einlagigen Agraffschlauch im axialen Teil
schnitt mit einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 4 das Band zur Herstellung des Agraffschlauches
gemäß Fig. 3 vor der Falzbildung;
Fig. 5 ausschnittweise Banddarstellungen gemäß Fig. 2
zur Darstellung einiger Profilierungsformen;
Fig. 6 einen Agraffschlauch im ausschnittweisen Axial
schnitt nach einer dritten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 7 die beiden Bänder zur Herstellung des Agraff
schlauches gemäß Fig. 6 vor der Falzbildung und
Fig. 8 Banddarstellungen gemäß Fig. 7 zur Veranschau
lichung weiterer Profilierungsformen.
Zu den Schnittdarstellungen gemäß Fig. 1, 3 und 6 sei
vorangestellt, daß deren Oberseite die Außenseite des
Agraffschlauches und deren Unterseite die Innenseite des
Agraffschlauches darstellen möge.
Fig. 1 zeigt einen ausschnittweisen Axialschnitt eines
Agraffschlauches, der drei nebeneinanderliegende Bandwin
dungen 1, 2 und 3 erkennen läßt. Das Bandmaterial 4 ist
S-förmig profiliert, so daß S-Haken mit Schenkeln 5, 6
und Falzborden 7, 8 entstehen, über die benachbarte Band
kanten hakenförmig ineinandergreifen und miteinander ver
falzt sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in
Fig. 1 die einzelnen Bandlagen innerhalb des Falzes mit
radialem Abstand gezeichnet. In Wirklichkeit ist dieser
Abstand jedoch gleich Null, so daß die Lagen unmittelbar
aneinanderliegen. Dies gilt im übrigen auch für die Dar
stellungen in den Fig. 3 und 6.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind nun die Falz
borde 7, 8 mit einer Profilierung 9, 10 ausgestattet, wo
bei die Profilierungen 9, 10 derart unterschiedlich aus
gebildet bzw. angeordnet sind, daß sie sich nicht verha
ken bzw. ineinandergreifen können, so daß ein Formschluß
zwischen den Falzborden 7, 8 vermieden ist, die Falzborde
vielmehr gegeneinander und selbstverständlich auch gegen
über dem jeweils benachbarten Schenkel 5, 6 gleiten
können. Andererseits verhindert die Profilierung eine
flächige Berührung zwischen den Falzborden 7, 8, so daß
deren gegenseitiger Reibungswiderstand und Verschleiß
herabgesetzt ist, ohne daß dadurch die Dichtigkeit des
Agraffschlauches bei erhöhter Flexibilität herabgesetzt
ist.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt eines Bandes 4 wie es vor
der S-förmigen Vorformung aussieht. Hier sind wieder die
bereits hergestellten Profilierungen 9, 10 an den Stellen
ersichtlich, die später die Falzborde bilden. Bei der
Darstellung in Fig. 2 ist die Profilierung zunächst nur
schematisch angedeutet, was ebenso auch für die Darstel
lungen in den Fig. 4 und 7 gilt.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausbildung eines aus
einem Band gewickelten Abgraffschlauches mit drei neben
einanderliegenden Bandwindungen 11, 12 und 13. Hier ist
das Band 14 sowohl im Bereich der Falzborde 15, 16 als
auch des jeweils radial innen liegenden Schenkels 17 mit
einer Profilierung 18, 19, 20 versehen. Die außen liegen
den Schenkel 17′ tragen keine Profilierung, um auf der
Außenseite des Agraffschlauches das Ansetzen von Verun
reinigung etc. nach Möglichkeit zu unterbinden.
Fig. 4 zeigt wieder das Band 14, aus dem der Agraff
schlauch gemäß Fig. 3 hergestellt ist. Es sind ersicht
lich die Profilierungen 18, 19 der späteren Falzborde
sowie 20 des späteren Schenkels 17.
Fig. 5 zeigt untereinander fünf Bandabschnitte in der
Darstellung gemäß Fig. 2 zur Veranschaulichung einiger
Profilierungsmöglichkeiten.
So zeigt der obere Randabschnitt etwa 45° gegenläufig an
geordnete Profilierungen 21, 22, die später die Profilie
rung der durch beide Bandseiten gebildeten Falzborde dar
stellen. Innerhalb eines Falzes werden sich dann diese
beiden gegenläufigen Profilierungen kreuzen, so daß sie
jeweils nur an einer größeren Zahl von Punkten miteinan
der in Berührung kommen. Wie rechts neben dem oberen
Bandabschnitt dargestellt, können die Profilierungen im
Schnitt zick-zack-förmig, wellenförmig, meanderförmig
oder dergleichen sein.
Die nächst tiefer gelegene Darstellung eines Bandab
schnittes zeigt pfeilförmige Profilierungen 23, 24, die
ebenfalls wieder gegenläufig angeordnet sind, so daß sie
sich bei der Falzbildung nicht miteinander verhaken bzw.
in gegenseitigen Eingriff kommen können.
Die nächste Darstellung zeigt eine quer zur Vorschubrich
tung des Bandes beim Wickelvorgang sich erstreckende Pro
filierung 25 und eine Profilierung 26, die zur Vorschub
richtung des Bandes parallel ist.
Darunter ist ein Beispiel für eine strichförmige Profi
lierung 27 bzw. 28 ersichtlich, wobei die Striche der
Profilierung 27 parallel zur Vorschubrichtung des Bandes
beim Wickelvorgang verlaufen, während die Striche der
Profilierung 28 quer dazu liegen.
Schließlich zeigt die untere Darstellung gitterförmige
Profilierungen 29, 30, wobei die Gitterstruktur verschie
dene Dichte hat, was aber nicht nötig wäre, da sich auf
einanderliegende Gitterstrukturen nicht miteinander ver
haken können.
Auch für die Profilierungen 23 bis 30 können sich ähnli
che Schnittbilder wie oben rechts in Fig. 5 dargestellt
oder auch andere jeweils zweckmäßige Schnittformen erge
ben.
Fig. 6 zeigt als weitere Ausführungsform den ausschnitt
weisen Axialschnitt aus einem Agraffschlauch, der aus
einem zweilagigen Band mit Bandlagen 31 und 32 gewickelt
ist. In Fig. 6 ist eine vollständige Bandwindung mit den
beiden sie seitlich abschließenden Falzen dargestellt.
Hier ist die Anordnung so getroffen, daß die Falzborde
33, 34 des Bandes 31, die Falzborde 35, 36 des Bandes 32
sowie die Schenkel 37 des Bandes 31 und 38 des Bandes 32
mit Profilierungen 39 bis 44 versehen sind. Die jeweils
liegenden Schenkel 47, 48 weisen keine Profilierung auf.
Fig. 7 zeigt die beiden Bänder 31, 32 vor der Falzbil
dung mit verallgemeinerter Darstellung der Anordnung der
beiderseitigen Profilierungen an den Stellen, die später
die Falzborde bzw. die entsprechenden Schenkel bilden.
Dabei können die Profilierungen in unterschiedlichsten
Kombinationen beispielsweise die aus Fig. 5 ersichtli
chen Formen aufweisen immer nur unter der Voraussetzung,
daß sich benachbarte Profilierungen nicht miteinander
verhaken können. Ein Beispiel hierfür zeigt die obere
Darstellung in Fig. 8 für die Bänder 31 und 32.
Schließlich zeigt Fig. 8 in der unteren Darstellung noch
Bandabschnitte für ein aus einem zweilagigen Band gemäß
Fig. 6 hergestellten Agraffschlauch, jedoch mit einer
anderen Profilierungsanordnung und -ausbildung. Denn hier
ist das eine Band nur an der rechten Seite mit einer Pro
filierung 45 und das andere Band nur an der linken Seite
mit einer Profilierung 46 versehen, wobei die Profilie
rung punktförmig bzw. noppenförmig ausgebildet ist und
bei dem so an beiden Seiten des doppellagigen Bandes
gebildeten Falzborden jeweils nur auf deren einer Seite
wirksam wird. Diese punktförmige bzw. noppenförmige Pro
filierung kommt selbstverständlich auch für die Ausfüh
rungsformen gemäß den Fig. 1 und 3 in Frage.
Vorstehend konnten nur einige denkbare Profilierungsfor
men herausgegriffen und dargestellt werden. Es versteht
sich von selbst, daß hinsichtlich der Profilierungsform
unter den erfindungsgemäßen Voraussetzungen praktisch
unbegrenzte Variationsmöglichkeiten bestehen.
Claims (6)
1. Agraffschlauch für Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen
mit rundem oder regelmäßig vieleckigem Querschnitt, ohne
zusätzliche Dichtung schraubengangförmig gewickelt aus
wenigstens einem S-förmig vorgeformten, ein- oder mehr
lagigen Metallband unter Verfalzen benachbarter Bandkan
ten mit ihren dort durch die S-Haken der Vorformung ge
bildeten Schenkeln und endständigen Falzborden,
dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einer Bandkante das Band (4, 14) oder
mindestens eine der in Radialrichtung des Agraffschlau
ches außen oder innen liegenden Bandlagen (31, 32) im Be
reich der Falzborde (7, 8; 15, 16; 33, 34, 35, 36) und/oder
der Schenkel (17; 37, 38) mit einer Profilierung (9,
10; 18 bis 20; 21 bis 30; 39 bis 44) versehen ist, und
daß die jeweilige Profilierung so angeordnet und ausge
bildet ist, daß ein Verhaken bzw. Ineinandergreifen der
Profilierung von in Radialrichtung des Agraffschlauches
aneinanderliegenden Profilierungen vermieden ist.
2. Agraffschlauch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierung (9, 10; 18 bis 20; 21 bis 30; 39 bis
44) durch Prägen, Walzen oder Drücken des Bandmaterials
erzeugt ist.
3. Agraffschlauch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Profilierung (9, 10; 18 bis 20; 21 bis 30;
39 bis 44) gleichmäßig zu beiden Seiten der Banddicken
mitte bzw. Bandlagenmitte erstreckt.
4. Agraffschlauch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bezüglich des Agraffschlauches radial außen und/oder
innen sichtbar liegenden Schenkel (5, 6; 17′; 47,
48) des Bandes (4, 14) bzw. der radial äußeren (31) bzw.
inneren (32) Bandlage ohne Profilierung sind.
5. Agraffschlauch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehrlagigen Bändern (31, 32) die Profilierung (39
bis 44) von Lage zu Lage unterschiedlich ausgebildet ist.
6. Agraffschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Profilierung linien- (21, 22; 25, 26;
39 bis 44), strich- (27, 28), punkt- (45, 46), pfeil-
(23, 24) oder gitterförmig (29, 30) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230278 DE4230278A1 (de) | 1992-09-10 | 1992-09-10 | Agraffschlauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230278 DE4230278A1 (de) | 1992-09-10 | 1992-09-10 | Agraffschlauch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4230278A1 true DE4230278A1 (de) | 1994-03-17 |
Family
ID=6467671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924230278 Withdrawn DE4230278A1 (de) | 1992-09-10 | 1992-09-10 | Agraffschlauch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4230278A1 (de) |
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1992
- 1992-09-10 DE DE19924230278 patent/DE4230278A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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