DE4229464A1 - Schwarzdeckenfertiger mit ausziehbarer Glättbohle - Google Patents
Schwarzdeckenfertiger mit ausziehbarer GlättbohleInfo
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- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwarzdeckenfertiger mit einer ausziehbaren Glättbohle
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 38 38 156 ist ein derartiger Schwarzdeckenfertiger bekannt, dessen
Ausziehbohle mittels einer entlang der Führungsachse verlaufenden
Führungseinrichtung bestehend aus zwei parallelen Führungen mit zylindrischen
Querschnitt verschiebbar und drehgesichert an der Grundbohle gehalten ist. Mittels
einer Antriebseinrichtung kann die Ausziehbohle zwecks Vergrößerung der
Arbeitsbreite der Glättbohle seitlich nach außen über die Grundbohle ausgefahren und,
umgekehrt, wieder eingefahren werden.
Die im Betrieb dieses bekannten Schwarzdeckenfertigers vom ausgebrachten
Schwarzdeckenmaterial auf die ausgefahrene Ausziehbohle ausgeübten Kräfte greifen
im Bereich deren Bodenfläche an und erzeugen auf diese Weise, wie dies in Fig. 5
schematisch dargestellt ist, ein Biegemoment Mx = P×1/2 und ein Torsionsmoment
My = P×a×1/b, wobei P die an der Ausziehbohle 32 angreifenden Kräfte,
zusammengefaßt als Einzelkraft, 1 die Ausfahrstrecke der Ausziehbohle 32, a der
Abstand zwischen der Führungseinrichtung 33, 34 und dem Bereich der Bodenfläche
35, in welchem P angreift, und b der Abstand zwischen den beiden Führungen 33, 34
ist.
Die durch diese Momente hervorgerufenen Beanspruchungen sind außerordentlich hoch
und können zur Verformungen der Führungen bzw. der darin geführten Teile der
Ausziehbohle mit entsprechenden Bewegungen der letzten relativ zur Grundbohle
führen. Infolgedessen bildet die Glättbohle dieses bekannten Schwarzdeckenfertigers mit
ausgefahrener Ausziehbohle keine ausreichend starre Einheit.
Die gleichen Nachteile weist der in der GB-A 2 024 900 beschriebene
Schwarzdeckenfertiger auf, der im Unterschied zum vorgenannten
Schwarzdeckenfertiger eine Führungseinrichtung in Form einer Führung umfaßt, die
zwecks Drehsicherung der Ausziehbohle einen vieleckigen Querschnitt aufweist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schwarzdeckenfertiger der eingangs genannten Art
so weiterzubilden, daß die Glättbohle mit ausgefahrener Ausziehbohle bei geringem
konstruktiven Aufwand eine insgesamt möglichst starre Einheit bildet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst. Aufgrund der drehbaren Halterung der Ausziehbohle an der Grundbohle treten
in der Führung bzw. in dem darin geführten Teil der Ausziehbohle keine
Torsionsbeanspruchungen und damit keine Verdrehungen der Ausziehbohle gegenüber
der Grundbohle auf. Die Führung bzw. der darin geführte Teil der Ausziehbohle
werden lediglich auf Biegung beansprucht. Diese Biegebeanspruchung kann durch
Vergrößerung des Durchmessers der Führung und des darin geführten Teils der
Ausziehbohle verringert und damit die Biegesteifigkeit der Glättbohle mit ausgefahrener
Ausziehbohle entsprechend vergrößert werden. Bereits bei Ausbildung mit der gleichen
Querschnittsfläche wie die aus dem Stand der Technik bekannte Doppelführung weist
die erfindungsgemäße Führung bzw. der darin geführte Teil der Ausziehbohle ohne
konstruktiven Mehraufwand eine deutlich höhere Biegesteifigkeit aus. Drehungen der
Ausziehbohle werden durch die Kupplung verhindert, die unterhalb der Führung,
vorzugsweise im Bereich der Bodenfläche der Glättbohle angeordnet ist, d.h. in dem
Bereich, in welchem die vom Schwarzdeckenmaterial ausgeübten Kräfte angreifen. Auf
diese Weise wird die Kupplung und damit die Glättbohle lediglich auf Zug beansprucht.
Der konstruktive Aufwand für eine derart beanspruchte Kupplung ist sehr gering,
insbesondere auch deshalb, weil die vom Schwarzdeckenmaterial ausgeübten Kräfte in
lediglich eine Richtung, d.h. entgegen der Fahrtrichtung des Schwarzdeckenfertigers,
sowie im wesentlichen horizontal und normal auf die Glättbohle wirken. Auch die
Verwendung lediglich einer einzigen Führung und der Ausbildung derselben sozusagen
als Loslager bedeutet im Vergleich zu den bekannten Führungseinrichtungen mit zwei
Führungen von zylindrischem oder einer einzigen Führung von Vieleckquerschnitt eine
erhebliche konstruktive Vereinfachung, bei der auch die in den Führungen zu führenden
Teile der Ausziehbohle zu berücksichtigen sind und gegenüber denen der Mehraufwand
für die Kupplung vernachlässigbar ist.
Die Kupplung ist vorzugsweise von der Ausziehbohle und/oder von der Grundbohle
lösbar. Günstig ist hierbei eine Ausbildung der Kupplung derart, daß sie in einem
Schwenklager schwenkbar an der Ausziehbohle gelagert ist und ein Eingriffselement
aufweist, das bei in Eingriff befindlicher Kupplung ein Gegenelement an der
Grundbohle hintergreift. Hierbei kann die Kupplung als sehr einfaches
Konstruktionselement in Art einer Zugstange mit einem das Eingriffselement
darstellenden Haken ausgebildet sein. Günstig ist hierbei die Verwendung einer in
Querrichtung der Grundbohle verlaufenden Stufe als Gegenelement.
Vorzugsweise ist die Kupplung mit ihrem Eingriffselement oberhalb des Gegenelements
angeordnet und durch ihr Eigengewicht im Eingriff mit diesem gehalten. Hierbei kann
die Kupplung einen Schwenkzapfen aufweisen, der im Schwenklager drehbar und
verschiebbar angeordnet ist, vorzugsweise um eine solche Strecke verschiebbar, daß die
Glättbohle bei vollständig ausgefahrener Ausziehbohle die 1,5-fache, die Verwendung
von zwei Ausziehbohlen die doppelte Breite wie die Grundbohle aufweist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist eine radial auf den in der Führung
geführten Teil der Ausziehbohle wirkende Druckeinrichtung zur Reduzierung des Spiels
in der Führung, vorzugsweise bis auf Null, vorgesehen. Auf diese Weise werden auch
geringste, durch das Spiel in der Führung hervorgerufene Relativbewegungen
vermieden. Die Ausziehbohle ist auf diese Weise völlig starr mit der Grundbohle
verbunden und erlaubt es, den Einsatz der üblicherweise zwecks Verdichtung des
ausgebrachten Schwarzdeckenmaterials verwendeten Vibratoren auf die Grundbohle zu
beschränken. Synchron laufende Vibratoren auf der Ausziehbohle, wie sie im Stand der
Technik aufgrund der Relativbewegungen derselben gegenüber der Grundbohle
verwendet werden müssen, sind beim erfindungsgmäßen Schwarzdeckenfertiger nicht
erforderlich. Diese Druckeinrichtung umfaßt vorzugsweise wenigstens eine in der
Führungsbohrung angeordnete Druckfeder, kann jedoch auch beispielsweise als
hydraulischer Zylinder ausgebildet sein.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Schwarzdeckenfertiger gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel im Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Ausziehbohle nach Fig. 1 und der an ihr
angreifenden Kräfte, und
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer aus dem Stand der Technik
bekannten Ausziehbohle.
Schwarzdeckenfertiger sind dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannt, so daß
sich die nachstehende Beschreibung lediglich auf die wesentlichen Bauteile beschränkt.
Der in der Zeichnung dargestellte Schwarzdeckenfertiger umfaßt einen über zwei
angetriebene Raupenketten (nicht gezeigt) eines ebenfalls nicht gezeigten Fahrwerks am
Untergrund abgestützten Rahmen (nicht gezeigt) mit einem ebenfalls nicht gezeigten
Bunker zur Aufnahme von Schwarzdeckenmaterial sowie eine im Heckbereich des
Schwarzdeckenfertigers hinter dem Bunker angeordnete, sich in Querrichtung des
Schwarzdeckenfertigers erstreckende Glättbohle 1, der ein in Längsrichtung des
Schwarzdeckenfertigers verlaufendes Transportband (nicht gezeigt) aus dem Bunker
austretendes Schwarzdeckenmaterial zuführt. Ein im Bereich zwischen dem
Transportband und der Glättbohle 1 angeordneter Querverteiler dient dazu, das vom
Transportband auf den Untergrund abgegebene Schwarzdeckenmaterial gleichmäßig
über die Breite der Glättbohle 1 zu verteilen, die ihrerseits die Aufgabe hat, die Dicke
des abgegebenen Schwarzdeckenmaterials zu bestimmen, dasselbe durch Vibrationen zu
verdichten und überflüssiges Material zu entfernen. Zu diesem Zweck ist die Glättbohle
1 in der Höhe und in ihrem Neigungswinkel zum Untergrund verstellbar an zwei
Pendelstützen 2 aufgehängt, die am Rahmen angelenkt und mittels nicht gezeigter
Hubzylinder in eine Transportstellung angehoben und in eine Arbeitsstellung für die
Glättbohle 1 abgesenkt werden können.
Die Glättbohle 1 ist als sogenannte ausziehbare Bohle von variabler Breite, gemessen in
Querrichtung des Schwarzdeckenfertigers ausgebildet; sie umfaßt eine an den
Pendelstützen 2 aufgehängte Grundbohle 3 festgelegter Breite sowie zwei
Ausziehbohlen 4, 5, die jeweils die halbe Breite der Grundbohle 3 aufweisen und
entlang je einer in Querrichtung der Glättbohle 1 verlaufenden Führungsachse 6, 7
verschiebbar an der Grundbohle 3 gehalten sind. Je ein Hydraulikzylinder 8, 9 dient zur
Verschiebung der Ausziehbohlen 4, 5 zwischen einer nicht ausgefahrenen Stellung, in
der sie sich in Fahrtrichtung F hinter der Grundbohle 3 befinden (siehe rechte Hälfte
von Fig. 2 und 3), und einer völlig ausgefahrenen Stellung (siehe linke Hälfte in Fig. 2
und 3), in der die Glättbohle 1 die doppelte Breite der Grundbohle 3 aufweist. Die
Festlegung der Ausziehbohlen 4, 5 in den jeweiligen Stellungen einschließlich
Zwischenstellungen erfolgt ebenfalls durch die Hydraulikzylinder 8, 9, die unabhängig
voneinander betätigt werden können. Mittels nicht gezeigter, an der Grundbohle 3
angreifender Vibratoren kann die Glättbohle 1 zwecks Verdichtung des ausgebrachten
Schwarzdeckenmaterials in Schwingungen versetzt werden.
Beide Ausziehbohlen 4, 5 umfassen je eine äußere und je eine innere Wange 10, 11, die
beide parallel zueinander in vertikalen, in Längsrichtung des Schwarzdeckenfertigers
verlaufenden Ebenen angeordnet und an den freien Enden je eines Querträgers 12
befestigt sind. Im nicht ausgefahrenen Zustand sind die inneren Wangen 11 der
Ausziehbohlen 4, 5 mit einem Abstand c von den Seitenflächen einer mittig ausgebildeten
Mittelwange 13 der Grundbohle 3 angeordnet, während ihre äußeren Wangen 10 mit je
einer Außenwange 14 der Grundbohle 3 fluchten. Letztere übergreift beide
Ausziehbohlen 4, 5 mit je einem Vorsprungsteil 15, 16. Beide Vorsprungsteile 15, 16
sind in zwei Ebenen untereinander angeordnet und mit je einer entlang der
Führungsachse 6 bzw. 7 verlaufenden zylindrischen Führungsbohrung 17, 18
ausgebildet, in denen je ein zylindrischer Führungszapfen 19, 20 mit Spiel verschiebbar
und drehbar aufgenommen ist. Mit ihrem jeweils äußeren Ende sind die
Führungszapfen 19, 20 an den äußeren Wangen 10 der beiden Ausziehbohlen 4, 5
befestigt. In den Führungsbohrungen 17, 18 sind Druckfedern 21 befestigt, die die
Führungszapfen 19, 20 radial beaufschlagen, so daß eine spielfreie Führung derselben
in den Führungsbohrungen 17, 18 möglich ist. In den Vorsprungsteilen 15, 16 sind
ebenfalls je einer der Hydraulikzylinder 8, 9 ausgebildet, deren Kolbenstangen an den
äußeren Wangen 10 der Ausziehbohlen 4, 5 befestigt sind.
Die Grundbohle 3 und die Ausziehbohlen 4, 5 sind mit je einem Bodenblech 22, 23
bzw. 24 versehen, das an der Unterseite sowie der in Fahrtrichtung F vorderen und
rückwertigen Seite der Mittelwange 13 und der Außenwangen 14 bzw. der äußeren und
der inneren Wangen 10, 11 befestigt ist. Die an den Unterseiten der Grundbohle 3 und
der Ausziehbohlen 4, 5 befestigten Teile sämtlicher Bodenbleche liegen in einer Ebene
und stellen die Bodenfläche 25 der Glättbohle dar.
Jeder Führungszapfen 19, 20 bzw. jede Ausziehbohle 4, 5 ist durch je eine Kupplung
26 gegen Drehung innerhalb der jeweiligen Führungsbohrung 17, 18 bzw. um die
jeweilige Führungsachse 6, 7 gesichert. Jede Kupplung 26 ist in Art eine Zugstange
mit Hochkantquerschnitt ausgebildet, deren eines Ende über einen Schwenkzapfen 27 in
einem Schhwenklager 28 in der inneren Wange 11 der jeweiligen Ausziehbohle 4 bzw. 5
drehbar sowie verschiebbar angeordnet ist und deren anderes Ende einen nach unten
abgebogenen Haken 29 aufweist, der, wie Fig. 1 zeigt, eine Stufe 30 hintergreift, die
an der Grundbohle 3 in Querrichtung derselben verlaufend, ausgebildet ist. Wie Fig. 1
ebenfalls zeigt, sind die Stufe 30 sowie die Schwenklager 28 beider Kupplungen 26 im
Bereich der Bodenfläche 25 in einer parallel zu dieser verlaufenden Ebene angeordnet.
Die Kupplungen 26 befinden sich aufgrund ihres Eigengewichts ständig im Eingriff mit
der Stufe 30, können jedoch durch Anheben von dieser gelöst werden. Die
Schwenkzapfen 27 beider Kupplungen 26 sind in den Schwenklagern 28 um die
Strecke c verschiebbar, so daß die Glättbohle 1 bei vollständig ausgefahrenen
Ausziehbohlen 4, 5 die doppelte Breite wie die Grundbohle 3 aufweist. Diese Strecke c
entspricht der Breite je einer der Zugstangen 25, die bei nicht ausgefahrenen
Ausziehbohlen 4, 5 zwischen deren inneren Wangen 11 und der Mittelwange 13, diesen
anliegend, angeordnet sind.
Zu Beginn des Betriebs des Schwarzdeckenfertigers wird die Glättbohle 1 auf die
jeweils gewünschte Arbeitsbreite, beispielsweise die maximale Arbeitsbreite,
eingestellt. Zu diesem Zweck werden beide Hydraulikzylinder 8, 9 betätigt und die
Ausziehbohlen 4, 5 entlang den Führungsachsen 6, 7 vollständig ausgefahren und in der
erreichten Stellung fixiert. Während dieses Vorgangs gleiten die Haken 29 der
Kupplungen 26 entlang der Stufe 30, bis sie an den Außenwangen 14 der Grundbohle 3
anliegen und dadurch eine Relativverschiebung der Schwenkzapfen 27 in den
Schwenklagern 28 um Strecke c auslösen. Die Resultierende P der bei Fahrt des
Schwarzdeckenfertigers in Fahrtrichtung F vom ausgebrachten Schwarzdeckenmaterial
auf die Ausziehbohlen 4, 5 ausgeübten Kräfte greift, wie in Fig. 4 dargestellt, an deren
in Fahrtrichtung F vorderen Seiten 31, d.h. in den dort befindlichen Teilen der
Bodenfläche 23, 24, im wesentlichen horizontal und normal an, und zwar in Höhe der
Kupplungen 26, die somit lediglich auf Zug beansprucht sind und die Ausziehbohlen 4,
5 gegenüber Drehungen um die Führungsachsen 6, 7 sichern. Dabei treten aufgrund des
Verlaufs der Wirklinie der Resultierenden P durch die Kupplungen 26, d.h. ohne
Wirkabstand zu diesen, keine Torosionsmomente und somit keine entsprechenden
Verformungen der Ausziehbohlen 4, 5 sowie der Führungszapfen 19, 20 und der
Führungsbohrungen 17, 18 auf. Die vorgenannten Bauteile werden lediglich durch das
Biegemoment der Resultierenden P multipliziert mit der Ausfahrstrecke der
Ausziehbohlen 4, 5 (siehe Fig. 2) beansprucht.
Claims (12)
1. Schwarzdeckenfertiger mit einer im wesentlichen quer zu dessen Längsachse
verlaufenden ausziehbaren Glättbohle, die eine Grundbohle und wenigstens
eine Ausziehbohle umfaßt, die entlang einer im wesentlichen in Querrichtung
der Glättbohle verlaufenden Führungsachse verschiebbar und gegen Drehung
um die Führungsachse gesichert an der Grundbohle gehalten ist, wobei die
Führungsachse mit Abstand oberhalb der Bodenfläche der Ausziehbohle
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausziehbohle (4, 5) mittels lediglich einer entlang der Führungsachse (6, 7) verlaufenden Führung (17, 18) - in Art eines Loslagers - sowohl verschiebbar als auch drehbar und mittels einer mit Abstand unterhalb der Führungsachse (6, 7) angeordneten Kupplung (26) drehgesichert an der Grundbohle (3) gehalten ist, wobei die Kupplung (26) lediglich zur Aufnahme von entgegen der Fahrtrichtung (F) des Schwarzdeckenfertigers im wesentlich horizontal und normal auf die Ausziehbohle (4, 5) wirkenden Kräften aufgebildet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausziehbohle (4, 5) mittels lediglich einer entlang der Führungsachse (6, 7) verlaufenden Führung (17, 18) - in Art eines Loslagers - sowohl verschiebbar als auch drehbar und mittels einer mit Abstand unterhalb der Führungsachse (6, 7) angeordneten Kupplung (26) drehgesichert an der Grundbohle (3) gehalten ist, wobei die Kupplung (26) lediglich zur Aufnahme von entgegen der Fahrtrichtung (F) des Schwarzdeckenfertigers im wesentlich horizontal und normal auf die Ausziehbohle (4, 5) wirkenden Kräften aufgebildet ist.
2. Schwarzdeckenfertiger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (26) im Bereich der Bodenfläche (25) der Glättbohle (1)
angeordnet ist.
3. Schwarzdeckenfertiger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (26) von der Ausziehbohle (4, 5) und/oder von der
Grundbohle (3) lösbar ist.
4. Schwarzdeckenfertiger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (26) in einem Schwenklager (28) schwenkbar an der
Ausziehbohle (4, 5) gelagert ist und ein Eingriffselement (29) aufweist, das bei
in Eingriff befindlicher Kupplung (26) ein Gegenelement (30) an der
Grundbohle (3) hintergreift.
5. Schwarzdeckenfertiger nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (26) in Art einer Zugstange mit einem das Eingriffselement
darstellenden Haken (29) ausgebildet ist.
6. Schwarzdeckenfertiger nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegenelement als eine in Querrichtung der Grundbohle (3) verlaufende
Stufe (30) ausgebildet ist.
7. Schwarzdeckenfertiger nach wenigsten einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (26) mit ihrem Eingriffselement (29) oberhalb des
Gegenelements (30) angeordnet und durch ihr Eigengewicht im Eingriff mit
diesem gehalten ist.
8. Schwarzdeckenfertiger nach wenigsten einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (26) einen Schwenkzapfen (27) aufweist, der im
Schwenklager (28) drehbar und verschiebbar angeordnet ist.
9. Schwarzdeckenfertiger nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkzapfen (27) im Schwenklager (28) um eine solche Strecke (c)
verschiebbar ist, daß die Glättbohle (1) bei vollständig ausgefahrener
Ausziehbohle (4, 5) die 1,5fache Breite wie die Grundbohle (3) aufweist.
10. Schwarzdeckenfertiger nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung eine zylindrische Führungsbohrung (17, 18) in der Grundbohle
(3) zur Aufnahme eines zylindrischen Führungszapfens (19, 20) an der
Ausziehbohle (4, 5) umfaßt.
11. Schwarzdeckenfertiger nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
eine radial auf den Führungszapfen (19, 20) wirkende Druckeinrichtung (21)
zur Reduzierung des Spiels in der Führung (17, 18).
12. Schwarzdeckenfertiger nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckeinrichtung wenigstens eine in der Führungsbohrung (17, 18)
angeordnete Druckfeder (21) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924229464 DE4229464A1 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Schwarzdeckenfertiger mit ausziehbarer Glättbohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924229464 DE4229464A1 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Schwarzdeckenfertiger mit ausziehbarer Glättbohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4229464A1 true DE4229464A1 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=6467162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924229464 Withdrawn DE4229464A1 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Schwarzdeckenfertiger mit ausziehbarer Glättbohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4229464A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1992
- 1992-09-03 DE DE19924229464 patent/DE4229464A1/de not_active Withdrawn
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EP1239082A3 (de) * | 2001-03-09 | 2003-08-13 | Joseph Vögele AG | Ausziehbohle für einen Strassenfertiger |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOMAG GMBH, 56154 BOPPARD, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |