DE4229280A1 - Fuzzy-rueckkopplungs-regeleinrichtung - Google Patents
Fuzzy-rueckkopplungs-regeleinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fuzzy-Rück
kopplungs-Regeleinrichtung, die in einer
Prozeßsteuerung ein Regelausgangssignal ermittelt durch
Fuzzy-Schlußfolgerung, so daß ein Prozeßwert mit einem
angestrebten Wert zusammenfällt, und eine
Betätigungsvorrichtung dazu veranlaßt, ein zu regelndes
Objekt zu regeln.
Bislang wurde bei einer Prozeßsteuerung eine PID-Regelung
(Proportion, Integration und Differenzieren) allgemein
verwendet. Andererseits wurde kürzlich angesichts der
Tatsache, daß die PID-Regelung instabil wird, wenn
Regelparameter nicht geeignet eingestellt sind, im Stand
der Technik eine Fuzzy-Rückkopplungs-Regelung zur
Einstellung der Regelparameter vorgeschlagen, wobei
anstatt der PI-Regelung die Fuzzy-Regelung verwendet wird,
und Regeln zur Verhinderung des Auftretens instabiler
Phänomene zugefügt werden (vgl. "Feedback Control Method
by Fuzzy Rules", Seiten 541 und 542, ein Manuskript für
das 30. Treffen zu Vorträgen über Regelung).
Die PID-Regelung ist bezüglich der nachstehenden Punkte
nachteilig: Falls gewünscht wird, eine schnelle Reaktion
zum Anstiegszeitpunkt zu verbessern, dann wird das
Überschwingen vergrößert; und wenn es gewünscht ist, die
Dämpfung in der Stabilisierungsperiode zu verbessern, dann
wird der Anstieg verzögert.
Um sowohl die ausreichend schnelle Reaktion als auch die
Dämpfung zu realisieren, wenn die Regelcharakteristik
getrennt umgeschaltet wird, je nachdem, ob es sich um die
Anstiegszeit oder um die Stabilisierungszeit handelt, ist
es daher erforderlich, mehrere Regelparameter zu ändern,
beispielsweise die Proportionalverstärkung, die
Integrationszeit und die Differenzierzeit während der
Regelung. Wenn sich die Charakteristik des Vorgangs
ändert, verschlechtert sich die Leistung der Regelung
wesentlich, wenn die Regelparameter nicht geeignet
eingestellt werden.
Andererseits sind bei der konventionellen Fuzzy-Rück
kopplungs-Regelung Mitgliedsfunktionen für einen
gegebenen Vorgang fixiert, und immer wenn es erforderlich
ist, die Regelparameter zu ändern, müssen daher die
Mitgliedsfunktionen im Speicher der Regelung geändert
werden. In der Praxis müssen darüber hinaus Regelparameter
entsprechend dem Inhalt eines bestimmten Prozesses
untersucht werden, bevor sie in der Regeleinrichtung
eingestellt werden. Dieser Vorgang ist recht aufwendig.
Angesichts der voranstehenden Ausführungen liegt ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
einer Fuzzy-Rückkopplungs-Regeleinrichtung, bei welcher
die Regelparameter ohne eine Änderung der
Mitgliedsfunktionen eingestellt werden können, bei welcher
die Regelung eine im wesentlichen äquivalente Leistung zur
PI-Regelung zeigt, und welche sowohl bezüglich einer
schnellen Reaktion als auch der Dämpfung verbessert ist.
Zur Erzielung der voranstehend angegebenen Vorteile der
Erfindung wird, gemäß einer ersten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung, eine Fuzzy-Rückkopplungs-Re
geleinrichtung zur Verfügung gestellt, in welcher ein
Prozeßwert des zu regelnden Objekts rückgekoppelt wird,
und eine Abweichung zwischen dem so rückgekoppelten
Prozeßwert und einem eingestellten Wert und eine Variation
der Abweichung verwendet werden, so daß ein
Regelausgangssignal, um den Prozeßwert dazu zu
veranlassen, mit dem eingestellten Wert zusammenzufallen,
durch Fuzzy-Schlußfolgerung ermittelt und ausgegeben wird,
wobei die Fuzzy-Schlußfolgerung unter Verwendung folgender
Einzelheiten durchgeführt wird: Fuzzy-Regelungsregeln, bei
denen in einer Phasenebene mit der Abweichung und der
Variation der Abweichung als Koordinatenachsen eine gerade
Bezugslinie zur Verfügung gestellt ist, mit welcher eine
Regelausgangsvariation des Geschwindigkeitstyps der
PI-Regelung Null ist, wobei die Phasenebene in Rechtecke
unterteilt ist, die die gleiche Größe aufweisen, auf
solche Weise, daß sich ihre Spitzen auf der geraden
Bezugslinie und einer zur geraden Bezugslinie parallelen
Linie befinden, und eine Regelausgangsvariation
entsprechend der Entfernung zwischen der geraden
Bezugslinie und der parallelen Linie so definiert ist, daß
sie proportional zu den Absolutwerten der Abweichung und
der Variation der Abweichung ist; voranstehende
Mitgliedsfunktionen, welche die Abweichung und die
Variation der Abweichung als Fuzzy-Variable betreffen,
wobei die Zentren gleichschenkliger Dreiecke der
voranstehenden Mitgliedsfunktionen Abweichungskomponenten
und Abweichungs-Variationskomponenten der Koordinaten der
Zentren der Rechtecke sind; und nachfolgende
Mitgliedsfunktionen, welche eine Regelausgangsvariation
als Fuzzy-Variable betreffen, wobei die Zentren
gleichschenkliger Dreiecke der nachfolgenden
Mitgliedsfunktionen durch die Entfernung zwischen der
geraden Bezugslinie und der geraden parallelen Linie
festgelegt sind.
Gemäß einer zweiten Zielrichtung der vorliegenden
Erfindung werden bei der voranstehend beschriebenen
Fuzzy-Rückkopplungs-Regeleinrichtung die Abweichung, die
Variation der Abweichung und die Regelausgangsvariation
zumindest in bezug auf jeweilige Variationsreferenzbreiten
normiert. Alternativ hierzu wird die Abweichung, die
Variation der Abweichung und die Regelausgangsabweichung
in bezug auf jeweilige Variationsreferenzbreiten normiert,
und einen PI-Regelparameter; oder in bezug auf jeweilige
Variationsreferenzbreiten, eine Prozeßverstärkung, und
eine Gesamtverzögerungszeit; oder durch jeweilige
Variationsbreiten, und eine Schwingungsperiode und
Dämpfungsfaktor einer geregelten Reaktions-Signalform.
Gemäß einer dritten Zielrichtung der vorliegenden
Erfindung sind in der voranstehend beschriebenen Fuz
zy-Rückkopplungs-Regeleinrichtung die nachfolgenden
Mitgliedsfunktionen, welche die Regelausgangsvariation
betreffen, so gewählt, daß ein Parameterwert für eine
Fuzzy-Variable, die einen kleinen Absolutwert aufweist,
verringert wird, und ein Parameterwert für eine Fuzzy-Va
riable, die einen großen Absolutwert aufweist,
vergrößert wird. Die dritte Zielrichtung der Erfindung
dient dazu, eine nicht-lineare PI-Regelung zu realisieren.
In diesem Fall ist es vorzuziehen, wenn die Abweichung und
die Variation der Abweichung ein unterschiedliches
Vorzeichen aufweisen, asymmetrische Fuzzy-Regelungsregeln
zu verwenden.
Gemäß der ersten Zielrichtung der Erfindung werden die
PI-Regelungsregeln durch die Fuzzy-Regelungsregeln
repräsentiert, und es wird eine Fuzzy-Schlußfolgerung
unter Verwendung der vorbestimmten Mitgliedsfunktionen
durchgeführt. Daher kann die Fuzzy-Regelung realisiert
werden, die in der Regelcharakteristik der PI-Regelung
äquivalent ist.
Gemäß der zweiten Zielrichtung der Erfindung wird die
Fuzzy-Schlußfolgerung so ausgeführt, daß die Abweichung
und die Variation der Abweichung normiert sind. Selbst
wenn die Bereichsbreite durch Variation der
Prozeßparameter geändert wird, kann daher die adaptive
Bereichsbreite durch Variation der normierten Parameter
geändert werden, ohne Variation der Mitgliedsfunktionen in
der Speichervorrichtung. Daher lassen sich die
Regelparameter einfach adaptiv machen.
Gemäß der dritten Zielrichtung der Erfindung wird, wenn
die Abweichung und die Variation der Abweichung gleiches
Vorzeichen aufweisen sowie einen großen Wert, die
Regelausgangsvariation größer gewählt als im Falle der
PI-Regelung, so daß die Prozeßvariation (also Anstieg der
Abweichung und der Variation der Abweichung) unterdrückt
werden kann, mit dem Ergebnis, daß die Regelung bezüglich
einer schnellen Reaktionscharakteristik verbessert wird.
Wenn die Abweichung und die Variation der Abweichung
gleiches Vorzeichen und einen kleinen Wert aufweisen, kann
darüber hinaus die Dämpfungscharakteristik des
Prozeßwertes dadurch verbessert werden, daß die
Regelausgangsvariation kleiner als bei der PI-Regelung
gemacht wird.
In dem Fall, in welchem die Abweichung und die Variation
der Abweichung ein unterschiedliches Vorzeichen aufweisen,
wird die Regelausgangsvariation so verringert, daß der
Integrationsterm für die PI-Regelung geschwächt wird, und
dies führt dazu, daß das Überschwingen unterdrückt wird,
und die nicht-lineare PI-Regelung mit hoher Stabilität
erreicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es
zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit einer Darstellung der
Anordnung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ein erläuterndes Diagramm, welches Fuzzy-Re
gelungs-Mitgliedsfunktionen mit voranstehendem
Teil zur Realisierung einer PI-Regelung zeigt;
Fig. 3 ebenfalls ein erläuterndes Diagramm, welches
Fuzzy-Regelungs-Mitgliedsfunktionen mit
voranstehendem Teil zur Realisierung der
PI-Regelung zeigt;
Fig. 4 ein erläuterndes Diagramm, welches Fuzzy-Re
gelungs-Mitgliedsfunktionen mit nachfolgendem
Teil zur Realisierung der PI-Regelung zeigt;
Fig. 5 ein erläuterndes Diagramm, welches Fuzzy-Re
gelungs-Mitgliedsfunktionen mit voranstehendem
Teil zur Realisierung einer nicht-linearen
PI-Regelung zeigt;
Fig. 6 ebenfalls ein erläuterndes Diagramm, welches
Fuzzy-Regelungs-Mitgliedsfunktionen mit
voranstehendem Teil zur Realisierung der nicht
linearen PI-Regelung zeigt;
Fig. 7 ein erläuterndes Diagramm, welches Fuzzy-Re
gelungs-Mitgliedsfunktionen mit nachstehendem
Teil zur Realisierung der nicht-linearen
PI-Regelung zeigt;
Fig. 8 ein Signalformdiagramm, welches die Signalform
einer Regelantwort einer nicht-linearen
PI-Regeleinrichtung mit Fuzzy-Regelung zeigt;
Fig. 9 ein Signalformdiagramm, welches eine
Regelreaktions-Signalform der nicht-linearen
PI-Regeleinrichtung mit Fuzzy-Regelung zeigt;
Fig. 10 ein Signalformdiagramm, welches eine
Regelreaktions-Signalform der nicht-linaren
PI-Regelung mit Fuzzy-Regelung zeigt;
Fig. 11 ein Signalformdiagramm, welches eine
Regelreaktions-Signalform der nicht-linaren
PI-Regeleinrichtung mit Fuzzy-Regelung zeigt;
Fig. 12 ein Signalformdiagramm, welches eine
Regelreaktions-Signalform einer konventionellen
PI-Regeleinrichtung zeigt;
Fig. 13 ein Signalformdiagramm, welches eine
Regelreaktions-Signalform der konventionellen
PI-Regeleinrichtung zeigt;
Fig. 14 ein Signalformdiagramm, welches eine
Regelreaktions-Signalform der konventionellen
PI-Regeleinrichtung zeigt; und
Fig. 15 ein Signalformdiagramm, welches eine
Regelreaktions-Signalform der konventionellen
PI-Regeleinrichtung zeigt.
Bei einer PI-Regelung wird in bezug auf eine Abweichung ei
zwischen einem Prozeßwert und einem eingestellten Wert,
und eine Variation Δei der Abweichung, eine
Steuerausgangsvariation Δui des Geschwindigkeitstyps
entsprechend der folgenden Gleichung (1) festgelegt:
Δui = Kc(Δei+(τ/Ti)ei) (1)
wobei Kc die Proportionalverstärkung ist, die ein
PI-Parameter ist, Ti die Integrationszeit ist, die ebenfalls
ein PI-Parameter ist, und τ die Probenzeit.
Zusätzlich ist ei = ri-xi, und Δei = ei-ei-1, wobei r
der eingestellte Wert ist, x der Prozeßwert, und der Index
i die i-te Regelprobe bezeichnet.
In bezug auf eine Phasenebene, in welcher die Abweichung e
auf der x-Achse aufgetragen ist, und die Variation Δe der
Abweichung auf der y-Achse aufgetragen ist, wird das
PI-Regelsystem durch die folgenden Regelgesetze (1), (2) und
(3) repräsentiert.
- 1) Gemäß der voranstehend beschriebenen Gleichung (1) ist Δui = 0, an dem Punkt, an welchem gilt Δei + (τ/Ti) ei = 0, und eine Anordnung dieser Punkte ist eine gerade Linie mit einer Steigung von (-τ/Ti), und Schnittpunkten von 0.
- 2) In dem Fall, in welchem zusammen mit der voranstehend
beschriebenen Gleichung (1) die nachstehende
Gleichung (2) gilt:
G(e, Δe) = Δe+(τTi)e (2)ist definiert
Δui < 0 in einem Bereich, in welchem G(e, Δei) < 0, und
Δui < 0 in einem Bereich, in welchem G(e, Δei) < 0. - 3) Die Größe von Δui ist proportional zur Entfernung zwischen einem Punkt (ei, Δei) und einer geraden Linie L: Δe + (τ/Ti) = 0 (nachstehend als "eine gerade Referenzlinie L" zur Erleichterung der Beschreibung bezeichnet, soweit anwendbar).
Im Zusammenhang mit der voranstehend beschriebenen
Gleichung (1) ist der Bereich eines Punktes (ei, Δei), an
welchem Δui konstant ist, eine gerade Linie, die parallel
zur geraden Bezugslinie L verläuft und eine Steigung von
(-τ/Ti) aufweist.
Wenn im Falle von Δui = 0 der Wert von Δei, der die
Beziehung Δui = 0 erfüllt, in bezug auf eine
Referenzvariationsbreite A (wenn ei = A), entsprechend dem
Prozeß, durch -B repräsentiert wird, dann gilt die
nachstehende Gleichung (3):
B = (τ/Ti)A (3)
Eine gerade Linie, die durch zwei Punkte (A, 0) und (0, B)
in einer (e, Δe)-Phasenebene geht, weist eine Steigung von
(-τ/Ti) auf, und verläuft parallel zur geraden
Referenzlinie L, welche die Anordnung von Punkten (ei, Δei)
repräsentiert, welche die Bedingung Δui = 0 erfüllen. Eine
Regelausgangsvariation Δui, die aus Punkten (ei, Δei) auf
der geraden Linie ermittelt wird, kann durch die
nachstehende Gleichung (4) repräsentiert werden, die auf
den voranstehend angegebenen Gleichungen (1) und (3)
beruht:
Δui = Kc{Δei+(τ/Ti)ei} = Kc(τ/Ti)A (4)
Wird Kc (τ/Ti) A = C in Gleichung (4) eingesetzt, dann ist
der Referenzwert von Δui = C, in bezug auf die
Referenzvariationsbreite A und B von ei und Δei.
Daher können e, Δe und Δu unter Verwendung der
Referenzvariationsbreiten A, B und C wie nachstehend
angegeben normiert werden:
e → e/A
Δe → Δe/B
Δu → Δu/C.
Δe → Δe/B
Δu → Δu/C.
Wie aus Gleichung (3) hervorgeht, ist B proportional dem
Kehrwert der Integrationszeit, welche ein PI-Regel
parameter ist. Weiterhin ergibt sich aus den
Gleichungen (3) und (4), daß C = Kc B ist. Daher ist C
proportional der Proportionalverstärkung, die ebenfalls
ein PI-Regelparameter ist.
Die Normierung von e, Δe und Δu kann dadurch durchgeführt
werden, daß die Referenzvariationsbreiten, die
Prozeßverstärkung, und die Gesamtverzögerungszeit
verwendet werden, oder kann dadurch durchgeführt werden,
daß die Referenzvariationsbreiten, und die
Oszillationsfrequenz und der Dämpfungsfaktor einer
Reaktionssignalform verwendet werden, die geregelt wird.
Wenn die voranstehend beschriebenen Regelgesetze (1), (2)
und (3) für die PI-Regelung unter Verwendung von Fuzzy-Re
gelungsregeln repräsentiert werden, und die
Mitgliedsfunktionen unter Verwendung der Gleichungen (3)
und (4) festgelegt werden, welche die Beziehungen zwischen
(Kc, Ti und τ) und (A, B und C) angeben, so kann die
Fuzzy-Regelung realisiert werden, welche in ihrer
Regelcharakteristik der PI-Regelung äquivalent ist.
Die nachstehende Tabelle 1 gibt die Fuzzy-Regelungsregeln
entsprechend den Regelgesetzen (1), (2) und (3) an. Die
Fig. 2 und 3 (voranstehender Teil) und Fig. 4
(nachstehender Teil) zeigen die Mitgliedsfunktionen. Wenn
eine Fuzzy-Schlußfolgerung unter Verwendung dieser
Regelungsregeln und Mitgliedsfunktionen durchgeführt wird,
läßt sich eine Fuzzy-Regelung erzielen, die in ihrer
Leistung der PI-Regelung äquivalent ist.
In Tabelle 1 ist "ist SA" eine Abkürzung für "klein", "SM" für
"mittel-klein", "MM" für "mittel-mittel", "ML" für
"mittel-groß", "LA" für "groß", "ZE" für "Null", "PS" für
"positiv klein", "PM" für "positiv mittel", "PB" für
"positiv groß", "NS" für "negativ klein", "NM" für
"negativ mittel", und "NB" für "negativ groß".
Bei der voranstehend angegebenen Fuzzy-Regelung wird Δu
wie nachstehend angegeben bearbeitet: Wenn e = ei und
Δ = Δei, und in einer Phasenebene (e, Δe) die Entfernung
zwischen der geraden Referenzlinie L mit Δu = 0 und einem
Punkt (ei Δei), an welchem ei und Δei dasselbe Vorzeichen
aufweisen, klein ist, so wird Δu kleiner gemacht als dann,
wenn es aus der voranstehend beschriebenen Gleichung (1)
bei der PI-Regelung festgelegt wurde; und wenn die
Entfernung größer ist, wird es größer gemacht.
In dem Falle, in welchem ei und Δei ein unterschiedliches
Vorzeichen aufweisen, sollte Δu verringert werden, um den
Integrationsterm (den Term von e) in Gleichung (1)
abzuschwächen. In diesem Fall lassen sich
Regeleigenschaften realisieren, die denen einer nicht-
linearen PI-Regelung entsprechen, und dies erfolgt durch
eine Verbesserung der Regelcharakteristik des
PI-Regelsystems.
Die nachstehende Tabelle 2 gibt Fuzzy-Regelungsregeln zur
Realisierung der nicht-linaren PI-Regelung an. In Tabelle
2 sind die Regelungsregeln asymmetrisch in bezug auf die
gerade Referenzlinie von Δu = 0. Die Fig. 5 und 6
(voranstehender Teil) und Fig. 7 (nachfolgender Teil)
zeigen die Mitgliedsfunktionen. Wenn unter Verwendung
dieser Regelungsregeln und Mitgliedsfunktionen eine Fuz
zy-Schlußfolgerung gezogen wird, so kann die Fuzzy-Regelung
erzielt werden, welche der nicht-linearen PI-Regelung
entspricht.
In Bezug auf eine Reaktionssignalform eines zu regelnden
Objekts gibt es Gesetze; so ist die Schwingungsperiode
proportional zur Gesamtverzögerungszeit des Prozesses, und
der Dämpfungsfaktor ist proportional zum Produkt der
Prozeßverstärkung und der Regelungsverstärkung. Wird B
umgekehrt proportional zur Schwingungsperiode gewählt, und
C umgekehrt proportional zum Dämpfungsfaktor, läßt sich
daher eine Funktion realisieren, bei der keine Parameter
eingestellt werden müssen.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches die Anordnung
eines Beispiels einer Fuzzy-Rückkopplungs-Regeleinrichtung
gemäß der Erfindung zeigt. In Fig. 1 bezeichnet die
Bezugsziffer 10 die Fuzzy-Rückkopplungs-Regeleinrichtung
gemäß der Erfindung; 20 eine Betätigungsvorrichtung zur
Betätigung einer Betätigungsklemme mit der Hilfe eines
Steuerausgangssignals u, welches von der Regeleinrichtung
10 bereit gestellt wird; und 30 ein zu regelndes Objekt.
Ein Prozeßwert x des zu regelnden Objektes 30 wird an eine
arithmetische Speichervorrichtung 11 in der
Regeleinrichtung 10 angelegt. Die Vorrichtung 11 berechnet
die Abweichung e zwischen dem Prozeßwert x und einem
eingestellten Wert r, und vergleicht sie mit der
vorherigen, in ihr gespeicherten Abweichung, um hierdurch
eine Variation Δe der Abweichung zu erhalten.
Die von der arithmetischen Speichervorrichtung 11
erhaltene Abweichung e wird einer ersten
Normierungsvorrichtung 13 zugeführt, in welcher sie
normiert wird; und die Variation Δe der Abweichung wird
einer zweiten Normierungsvorrichtung 13 zugeführt, in
welcher sie normiert wird. Die Abweichung e und die
Variation Δe, die auf diese Weise normiert wurden, werden
einer Fuzzy-Schlußfolgerungs-Betriebsvorrichtung 15
zugeführt.
Die Fuzzy-Schlußfolgerungs-Betriebsvorrichtung 15 führt
eine Fuzzy-Schlußfolgerung aus, unter Verwendung der
nachstehend angegebenen Fuzzy-Regelungsregeln und der
Mitgliedsfunktionen 16 zur Realisierung einer PI-Regelung,
und unter Verwendung der Abweichung e und der
Abweichungsvariation Δe, die normiert wurden, um eine
Regelausgangsvariation Δu zur Verfügung zu stellen. Die
Regelausgangsvariation Δu wird einer
Normierungsvorrichtung 18 zugeführt, in welcher sie
normiert wird. Das Ausgangssignal der
Normierungsvorrichtung 18 wird einer Additionsvorrichtung
19 zugeführt.
In der Additionsvorrichtung 19 wird die
Regelausgangsvariation Δu dem vorhergehenden Regelausgang
hinzu addiert, der in ihr gespeichert ist, um ein
Regelausgangssignal u zur Verfügung zu stellen, welches an
die Betriebsvorrichtung 20 angelegt wird.
Die Betriebsvorrichtung 20 betreibt die Betriebsklemme
entsprechend dem Regelausgangssignal u, um hierdurch das
Objekt 30 zu regeln.
Die Regelung 10 weist weiterhin eine Parameter-Adap
tiervorrichtung 17 auf. Die Parameter-Adaptier
vorrichtung 17 justiert Regelparameter automatisch
wie folgt: zu Beginn der Regelung durch die
Regeleinrichtung 10 empfängt die Parameter-Adap
tiervorrichtung 17 den Prozeßwert x und berechnet
einen Prozeßbetriebspegel, um einen Normierungsparameter A
zu ermitteln. Der Parameter A wird der
Normierungsvorrichtung 13 zugeführt, um die Abweichung e
zu normieren. Daraufhin justiert die Parameter-Adap
tiervorrichtung 17 die Normierungsparameter B und C
aufeinander folgend, während sie charakteristische Daten
ermittelt, beispielsweise die Schwingungsperiode und die
Schwingungsbreite der Reaktions-Signalform des geregelten
Prozesses. Diese Parameter B und C werden den
Normierungsvorrichtungen 14 und 18 zugeführt, um die
Abweichungsvariation Δe bzw. die Regelausgangsvariation Δu
zu normieren.
Ein Vorgang zur Justierung der Parameter B und C verläuft
wie folgt: (1) In dem Falle, in welchem keine Schwingung
mit der Reaktions-Signalform auftritt, wenn die
ursprüngliche Einstellung erfolgt, wird der Parameter C
vergrößert, bis eine Schwingung auftritt (in dem Fall,
wenn die Reaktions-Signalform schwingt, beginnt der Ablauf
mit dem folgenden Schritt (2)). (2) Wenn eine Schwingung
festgestellt wird, dann wird die Schwingungsperiode
erhalten, und der Parameter B wird adaptierend
ausgebildet. (3) Der Parameter C wird adaptierend
ausgebildet, entsprechend der Oszillationsbreite und dem
Dämpfungsfaktor.
Es wird darauf hingewiesen, daß dann, wenn der Parameter A
ermittelt wird, der voranstehend beschriebene Regelvorgang
nicht ausgeführt wird; wenn die Parameter B und C
ermittelt werden, dann wird allerdings der Regelvorgang
ausgeführt.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen Regelreaktions-Signalformen,
welche die Ergebnisse von Simulationen zeigen, die mit der
nicht-linearen PI-Regeleinrichtung mit Fuzzy-Regelung
gemäß der Erfindung durchgeführt wurden. Fig. 12 bis 15
zeigen Regelreaktions-Signalformen, welche die Ergebnisse
von Simulationen angeben, die mit der konventionellen
PI-Regeleinrichtung durchgeführt wurden.
Die in Fig. 8 gezeigte Regelreaktions-Signalform wird von
der nicht-linearen PI-Regeleinrichtung mit Fuzzy-Regelung
zur Verfügung gestellt, wenn die beste Justierung
erfolgte, und die in Fig. 12 gezeigte Regelreaktions-Signal
form wird von der PI-Regeleinrichtung zur Verfügung
gestellt, wenn die beste Justierung erfolgte. Es ist
ersichtlich, daß ihre Regelleistungen einander im
wesentlichen gleich sind.
Fig. 9 zeigt eine Regelreaktions-Signalform der nicht-
linearen PI-Regeleinrichtung mit Fuzzy-Regelung, die zur
Verfügung gestellt wird, wenn die Prozeßverstärkung
variiert wird (um das 1,8fache). Fig. 10 zeigt ebenfalls
eine Regelreaktions-Signalform der nicht-linaren
PI-Regeleinrichtung mit Fuzzy-Regelung, die zur Verfügung
gestellt wird, wenn die Gesamtzeitkonstante des Prozesses
(Verlustzeit und Zeitkonstante) variiert wird (um das
2,0fache). Weiterhin zeigt Fig. 11 eine Regelreaktions-Signal
form der nicht-linearen PI-Regeleinrichtung mit
Fuzzy-Regelung, die zur Verfügung gestellt wird, wenn der
Wert von ((Verlustzeit)/(Zeitkonstante)) variiert wird (um
das 8,0fache). Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen
Regelreaktions-Signalformen der PI-Regeleinrichtung unter
denselben Bedingungen wie voranstehend beschrieben.
Wie aus diesen Figuren deutlich wird, werden mit der
nicht-linearen PI-Regeleinrichtung mit Fuzzy-Regelung in
Folge ihrer nicht-linaren Verstärkungscharakteristik die
schnelle Reaktion und die Dämpfung verbessert, und die
Stabilisierungsperiode wird verkürzt. Zusätzlich kann
durch Änderung des Regelsystems, beispielsweise durch ein
Verfahren, bei welchem die Integration geschwächt wird,
wenn die Abweichung und die Variation der Abweichung ein
voneinander unterschiedliches Vorzeichen aufweisen, das
Überschwingen unterdrückt werden, und die Regelung weist
eine verbesserte Stabilität auf, wenn die Zeitkonstante
und die Verlustzeit variiert werden.
Wie voranstehend erläutert, werden gemäß der vorliegenden
Erfindung die Beziehungen zwischen den
Referenzregelparametern für die PI-Regelung und die
Regelparameter für die Fuzzy-Regelung geklärt. Durch
Festlegung der Mitgliedsfunktionen entsprechend der
voranstehend angegebenen Beziehungen kann daher eine
Fuzzy-Regelung erzielt werden, die in ihrer
Regelcharakteristik der PI-Regelung äquivalent ist.
Weiterhin werden bei der vorliegenden Erfindung die
Abweichung und die Variation der Abweichung, die normiert
sind, zur Durchführung der Fuzzy-Schlußfolgerung
verwendet. Wenn die Regelparameter geändert werden,
sollten daher nur die normierten Parameter geändert
werden; dies bedeutet, daß es nicht erforderlich ist, die
im Speicher gespeicherten Mitgliedsfunktionen zu ändern.
Daher kann ein mühsamer Vorgang eliminiert werden, der
sonst erforderlich ist, wenn die Regelparameter geändert
werden.
Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine
nicht-lineare PI-Regelung realisiert, und daher wird die
Regelung bezüglich der Reaktionscharakteristik verbessert.
Zusätzlich wird die Dämpfungscharakteristik verbessert,
und zwar mit den Ergebnissen, daß die
Stabilisierungsperiode verkürzt und das Überschwingen
unterdrückt wird.
Claims (8)
1. Fuzzy-Rückkopplungs-Regeleinrichtung, in welcher ein
Prozeßwert eines zu regelnden Objekts zurückgekoppelt
wird, und eine Abweichung zwischen dem auf diese
Weise rückgekoppelten Prozeßwert und einem
eingestellten Wert sowie eine Abweichungsvariation
der Abweichung verwendet werden, so daß ein
Steuerausgangssignal, so daß der Prozeßwert mit dem
eingestellten Wert zusammenfällt, durch Fuzzy-Schluß
folgerung ermittelt und ausgegeben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fuzzy-Schlußfolgerung
unter Verwendung folgender Einzelheiten ausgeführt
wird:
Fuzzy-Regelungsregeln, bei welchen in einer Phasenebene mit der Abweichung und der Variation der Abweichung als Koordinatenachsen eine gerade Referenzlinie zur Verfügung gestellt wird, bei welcher eine Regelausgangsvariation des Geschwindigkeitstyps der PI-Regelung Null ist,
die Phasenebene in Rechtecke unterteilt ist, die gleiche Größe aufweisen, auf solche Weise, daß Spitzen der Rechtecke auf der geraden Referenzlinie liegen und auf einer parallelen Linie in bezug auf die gerade Referenzlinie, und
eine Regelausgangsvariation entsprechend einer Entfernung zwischen der geraden Referenzlinie und der parallelen Linie so definiert ist, daß sie proportional zu Absolutwerten der Abweichung und der Variation der Abweichung ist;
voranstehende Mitgliedsfunktionen, welche die Abweichung und die Variation der Abweichung als Fuzzy-Variable betreffen, wobei Zentren gleichschenkliger Dreiecke der voranstehenden Mitgliedsfunktionen Abweichungskomponenten und Abweichungs-Variationskomponenten von Koordinaten von Zentren der Rechtecke sind; und
nachstehende Mitgliedsfunktionen, welche eine Regelausgangsvariation als Fuzzy-Variable betreffen, wobei Zentren gleichschenkliger Dreiecke der nachstehenden Mitgliedsfunktionen durch eine Entfernung zwischen der geraden Referenzlinie und der parallelen geraden Linie festgelegt sind.
Fuzzy-Regelungsregeln, bei welchen in einer Phasenebene mit der Abweichung und der Variation der Abweichung als Koordinatenachsen eine gerade Referenzlinie zur Verfügung gestellt wird, bei welcher eine Regelausgangsvariation des Geschwindigkeitstyps der PI-Regelung Null ist,
die Phasenebene in Rechtecke unterteilt ist, die gleiche Größe aufweisen, auf solche Weise, daß Spitzen der Rechtecke auf der geraden Referenzlinie liegen und auf einer parallelen Linie in bezug auf die gerade Referenzlinie, und
eine Regelausgangsvariation entsprechend einer Entfernung zwischen der geraden Referenzlinie und der parallelen Linie so definiert ist, daß sie proportional zu Absolutwerten der Abweichung und der Variation der Abweichung ist;
voranstehende Mitgliedsfunktionen, welche die Abweichung und die Variation der Abweichung als Fuzzy-Variable betreffen, wobei Zentren gleichschenkliger Dreiecke der voranstehenden Mitgliedsfunktionen Abweichungskomponenten und Abweichungs-Variationskomponenten von Koordinaten von Zentren der Rechtecke sind; und
nachstehende Mitgliedsfunktionen, welche eine Regelausgangsvariation als Fuzzy-Variable betreffen, wobei Zentren gleichschenkliger Dreiecke der nachstehenden Mitgliedsfunktionen durch eine Entfernung zwischen der geraden Referenzlinie und der parallelen geraden Linie festgelegt sind.
2. Fuzzy-Rückkopplungs-Regeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichung, die
Variation der Abweichung und die
Regelausgangsabweichung zumindest in bezug auf
Referenzvariationsbreiten normiert sind.
3. Fuzzy-Rückkopplungs-Regeleinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichung, die
Variation der Abweichung und die
Regelausgangsabweichung in bezug auf die jeweiligen
Referenzvariationsbreiten und ein PI-Regelparameter
normiert sind.
4. Fuzzy-Rückkopplungs-Regeleinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichung, die
Variation der Abweichung und die
Regelausgangsabweichung durch die jeweiligen
Referenzvariationsbreiten, eine Prozeßverstärkung,
und eine Gesamtverzögerungszeit normiert sind.
5. Fuzzy-Rückkopplungs-Regeleinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichung, die
Variation der Abweichung und die
Regelausgangsabweichung durch die jeweiligen
Variationsbreiten, und eine Schwingungsperiode und
den Dämpfungsfaktor einer Reaktions-Signalform, die
geregelt wird, normiert sind.
6. Fuzzy-Rückkopplungs-Regeleinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
nachfolgenden Mitgliedsfunktionen so gewählt sind,
daß ein Parameterwert für eine Fuzzy-Variable, die
einen kleinen Absolutwert aufweist, verringert wird,
und ein Parameterwert für eine Fuzzy-Variable, die
einen großen Absolutwert aufweist, erhöht wird.
7. Fuzzy-Rückkopplungs-Regeleinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß asymmetrische Fuzzy-Re
gelungsregeln eingesetzt werden, wenn die
Abweichung und die Variation der Abweichung ein
unterschiedliches Vorzeichen aufweisen.
8. Fuzzy-Rückkopplungs-Regeleinrichtung, welche ein
Regelausgangssignal durch Fuzzy-Schlußfolgerung
ermittelt, so daß ein Prozeßwert mit einem
angestrebten Wert zusammenfällt, und eine
Betriebsvorrichtung dazu veranlaßt, ein zu regelndes
Objekt zu regeln, mit:
einer Arithmetik-Speichervorrichtung, um eine Abweichung zwischen einem Prozeßwert und einem eingestellten Wert sowie eine Variation der Abweichung zu erhalten;
einer ersten Normierungsvorrichtung zum Normieren der Abweichung;
einer zweiten Normierungsvorrichtung zum Normieren der Variation der Abweichung;
einer Fuzzy-Schlußfolgerungs-Betriebsvorrichtung, um eine Fuzzy-Schlußfolgerung unter Verwendung von Fuzzy-Regelungsregeln, Mitgliedsfunktionen, der normierten Abweichung und der normierten Variation der Abweichung durchzuführen, um eine Regelausgangsvariation zu erhalten;
einer dritten Normierungsvorrichtung zum Normieren der Regelausgangsvariation;
einer Addiervorrichtung zur Ermittlung eines vorliegenden Regelausgangssignals durch Addieren der normierten Regelausgangsvariation zu einem vorhergehenden Regelausgangssignal, welches in der Addiervorrichtung gespeichert ist, und zum Anlegen des vorliegenden Regelausgangssignals an die Betriebsvorrichtung; und
einer Parameter-Adaptiervorrichtung zum Ermitteln und Anlegen eines ersten Normierungsparameters für die erste Normierungsvorrichtung, eines zweiten Normierungsparameters für die zweite Normierungsvorrichtung, bzw. eines dritten Normierungsparameters für die dritte Normierungsvorrichtung, wobei der zweite und dritte Normierungsparameter auf der Grundlage einer Reaktions-Signalform des Prozeßwertes justiert wird.
einer Arithmetik-Speichervorrichtung, um eine Abweichung zwischen einem Prozeßwert und einem eingestellten Wert sowie eine Variation der Abweichung zu erhalten;
einer ersten Normierungsvorrichtung zum Normieren der Abweichung;
einer zweiten Normierungsvorrichtung zum Normieren der Variation der Abweichung;
einer Fuzzy-Schlußfolgerungs-Betriebsvorrichtung, um eine Fuzzy-Schlußfolgerung unter Verwendung von Fuzzy-Regelungsregeln, Mitgliedsfunktionen, der normierten Abweichung und der normierten Variation der Abweichung durchzuführen, um eine Regelausgangsvariation zu erhalten;
einer dritten Normierungsvorrichtung zum Normieren der Regelausgangsvariation;
einer Addiervorrichtung zur Ermittlung eines vorliegenden Regelausgangssignals durch Addieren der normierten Regelausgangsvariation zu einem vorhergehenden Regelausgangssignal, welches in der Addiervorrichtung gespeichert ist, und zum Anlegen des vorliegenden Regelausgangssignals an die Betriebsvorrichtung; und
einer Parameter-Adaptiervorrichtung zum Ermitteln und Anlegen eines ersten Normierungsparameters für die erste Normierungsvorrichtung, eines zweiten Normierungsparameters für die zweite Normierungsvorrichtung, bzw. eines dritten Normierungsparameters für die dritte Normierungsvorrichtung, wobei der zweite und dritte Normierungsparameter auf der Grundlage einer Reaktions-Signalform des Prozeßwertes justiert wird.
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