[go: up one dir, main page]

DE422873C - Sendeanlage fuer Hochfrequenzenergie - Google Patents

Sendeanlage fuer Hochfrequenzenergie

Info

Publication number
DE422873C
DE422873C DET29179D DET0029179D DE422873C DE 422873 C DE422873 C DE 422873C DE T29179 D DET29179 D DE T29179D DE T0029179 D DET0029179 D DE T0029179D DE 422873 C DE422873 C DE 422873C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
transmission system
frequency energy
frames
high frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET29179D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUGUSTUS TAYLOR
Original Assignee
AUGUSTUS TAYLOR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUGUSTUS TAYLOR filed Critical AUGUSTUS TAYLOR
Priority to DET29179D priority Critical patent/DE422873C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE422873C publication Critical patent/DE422873C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q7/00Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Sendeanlage für Hochfrequenzenergie. Die Erfindung bezieht sich auf drahtlose Telegraphie und im besonderen auf Sendeanlagen.
  • In den letzten Jahren hat man mit dem. Fortschritt der drahtlosen Telegraphie und dem beständigen Anwachsen der Leistung der Sendestationen gefunden, daß der Widerstand der geerdeten Systeme dieser Stationen ein sehr schwieriges Problem darstellt, da die I-"R-Verluste infolge der immer größer gewählten Antennenströme zu groß wurden. Ferner wurde das Maß der ausgestrahlten Energie, d. h. IZr (r - Strahlungswiderstand) zu I=R (R - Ohmscher Widerstand des geerdeten Systems der Station) so gering; daß der Gesamtwirkungsgrad der Stationen unter einen Wert sank, welcher als einigermaßen befriedigend angesehen werden konnte.
  • Zweck der Erfindung ist es daher, den nhmschen Widerstand des geerdeten Systems zu verringern und den Gesamtwirkungsgrad der Station zu erhöhen: Ferner ermöglicht die Erfindung, eine Antenne herzustellen, welche eine geringere Zahl von Türmen für ihre Aufstellung benötigt als die Antenne mit großer Leistung, welche bisher verwendet wurden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schema, welches das Prinzip der Erfindung zeigt.
  • Abb. z ist eine schematische Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform der Sendeanlage gemäß der Erfindung.
  • Abb.3 ist eine schematische Darstellung einer weiteren abgeänderten Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb.4 -ist ein perspektivisch gezeichnetes Schema einer Anlage zum Senden in verschiedenen Richtungen, bei der zur besseren Unterscheidung die Rahmenstromkreise in einer Ebene stark und in der anderen Ebene schwach gezeichnet sind.
  • Bei der Erfindung wird eine Rahmenantenne benutzt. Eine theoretische Betrachtung des Vorganges, durch welchen die Energie von einer Rahmenantenne ausgesandt wird, zeigt, daß u. a. die maximale Wettleistung, welche von dem Rahmen ausgestrahlt werden kann, proportional ist dem Quadrat der Rahmenlänge und dem Quadrat der Windungszahl. Die ausgestrahlte Energie ist ferner proportional dem Quadrat des Hochfrequenzstromes in dem Rahmen. Sind die übrigen Verhältnisse unveränderlich, so ist ersichtlich, daß die Wattleistung, welche von dem Rahmen ausgestrahlt wird, vervierfacht wird, wenn die Windungszahl des Rahmens verdoppelt wird. Diese Vergrößerung der Windungszahl vervierfacht jedoch den durch Reaktanz hervorgerufenen Spannungsabfall im Rahmen, wenn der Strom konstant gehalten wird. Diese Vergrößerung der Spannung ist nachteilig, da die maximale Spannung in dem Rahmen ziemlich genau durch die zulässige Spannung am Kondensator im Rahmenstromkreis festgelegt ist.
  • Die ausgestrahlte Energie kann jedoch ohne Vergrößerung der Spannung am Kondensator gesteigert werden durch Verwendung von zwei oder mehreren getrennten Rahmen, deren Ströme sich in Phase miteinander befinden und die in derselben senkrechten Ebene angeordnet sind.
  • . In Abb. 1 ist dies schematisch gezeigt. Das Strahlungssystem besteht aus drei senkrechten Rahmen 2, 3 und 4, die in derselben senkrechten Ebene angeordnet sind und nach derselben Richtung weisen. Ein Hochirequenzstrorn wird. in jedem Rahmen von einer Hochfrequenzstromquelle 5 geschickt, und es ist angenommen, daß die Ströme durch irgendwelche Einrichtungen in Phase gehalten werden. Die Ströme in benachbarten Leitern der aufeinanderfolgenden Rahmen sind in der Phase entgegengesetzt, und die Stromrichtung ist in allen Rahmen dieselbe. Die magnetischen Felder, welche in jedem Rahmen, welcher als Solenoid wirkt, entstehen, haben dieselbe Richtung, so daß kein Flux vorhanden .ist, welcher mehr als einen Rahmen umfaßt, und infolgedessen wird auch die Induktanz eines jeden Rahmens durch das Vorhandensein eines benachbarten Rahmens nicht vergrößert. Daher wird auch die Spannung an jedem Rahmen .durch die Anwesenheit benachbarter Rahmen nicht vergrößert. Der induktive Widerstand eines jeden Rahmens wird durch eine entsprechend bemessene Kapazität 6 aufgehoben, welche in jedem Rahmen eingeschaltet ist und zur Abstimmung des Kreises dient.
  • Die Mehrzahl der Rahmen kann als ein Rahmen betrachtet werden, welcher die n-fache Länge eines einzigen Rahmens besitzt oder als ein Rahmen mit n Windungen. Da die ausgestrahlte Wattleistung dem Quadrat der Rahmenlänge oder dem Quadrat der Windungszahl des Rahmens proportional ist, so folgt, daß in jedem Falle die ausgestrahlte Wattleistung proportional n2 ist.
  • Es ist auch möglich, die Rahmen in verschiedenen parallelen Ebenen anzuordnen, welche sich in genügendem Abstand voneinander befinden, um die gegenseitige Induktion auf einen' sehr kleinen Wert zu verringern.
  • In Abb. 1 können die Hochfrequenzstromquellen 5 aus Hochfrequenzmaschinen bestehen, welche mechanisch oder auf andere Weise miteinander gekuppelt sind, so daß die Ströme in den drei Rahmen in Phase sind. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß für jeden Rahmen eine besondere Hochfrequenzstromquelle vorhanden ist, und in Abb. 2 ist eine Stromquelle für drei Rahmen dargestellt. Diese Stromquelle besteht aus einem Poulsenschen Lichtbogen 15, welcher durch eine Gleichstrommaschine 16 über einen Stromkreis gespeist wird, welcher eine Drosselspule 17 enthält. Bei dieser Anordnung ist jeder Rahmen vorzugsweise mit einer. veränderlichen Induktionsspule 8 versehen, durch welche jeder Rahmenstromkreis abgestimmt werden kann. Die Einstellung jedes Rahmens wird durch Veränderung der Induktivität in jedem Rahmenstromkreis vorgenomtuen, bis der Hochfrequenzstrommesser 9 ein Maximum anzeigt, entsprechend dem allgemein bekannten Verfahren.
  • Die Rahmen sind mit zwei Sammelschienen 12 und 13 verbunden. An den Sammelschienen liegen andererseits entsprechend den verschiedenen Rahmen Kondensatoren 14, und die Induktionsspulen sind für jede Kapazität so eingestellt, daß ein solcher Wert der Induktivität vorhanden ist, welcher den Stromkreis für die Hochfrequenzströme in Resonanz bringt.
  • Auch andere Arten der Zuführung der Energie zu dem aus Rahmen bestehenden Strahlungssystem können verwendet werden. Der Poulsensche Lichtbogenformer 15 kann mit der Induktionsspule 8 in dem Rahmen -9 induktiv gekoppelt sein, und bei dieser Anordnung muß die Induktivität jedes Rahmens so eingestellt werden, daß dessen Schwingungsperiode dieselbe ist wie die Frequenz, welche in dem geschlosst:nen Schwingungskreis entsteht, der den Lichtbogen 15, den Kondensator 18 und die Induktionsspule i9 enthält. Diese Anordnung ist in Abb. 3 gezeigt.
  • Die Energie des Rahmensystems wird mit maximaler Stärke in der Ebene des Systems und mit einer minimalen Stärke senkrecht zu dieser Ebene ausgestrahlt, und die Stärke in einer Ebene unter irgendeinem anderen Winkel ist etwa annähernd proportional dem Kosinus dieses Winkels.
  • Ir. Abb.4 sind zwei Rahmensysteme unter rechtem Winkel zueinander dargestellt. Wenn sie von verschiedenen Hochfrequenzstromquellen erregt werden, so können zwei Nachrichten gleichzeitig mit derselben Wellenlänge übermittelt werden, die eine in Richtung der Ebene des einen Rahmensystems und die andere in Richtung der Ebene des anderen Systems. In Abb. q. sind die beiden Rahmensysteme mit einer einzigen Hochfrequenzütromquelle verbunden dargestellt, so daß das Senden einer Nachricht über einen Bereich von 36o° möglich ist, anstatt nur in zwei Richtungen.
  • Bei der praktischen Ausführung besteht das Dielektrikum der Kondensatoren 1q. vorzugsweise aus Luft, um die Verluste dieser Kondensatoren möglichst klein zu halten. Es ist gefunden worden, daß Lagen von Draht, welche. über Telegraphenmasten gespannt sind, eine Einrichtung bilden, um einen Kondensator von außergewöhnlich geringem Widerstand zu erhalten, welcher trotzdem verhältnismäßig hohe Spannungen aufnehmen kann. Da die Kapazitäten, welche in dieser Antennenanlage benutzt werden, nahe zier Erde sind, so ist es notwendig, daß hohe Türme oder Masten nur vorgesehen werden, um die Rahmen zu tragen, so daß nur eine Reihe von Türmen für eine Station erforderlich ist, welche zum Senden in einer Richtung bestimmt ist.
  • Es war bisher üblich, die Kapazität so hoch als möglich in die Luft zu legen, wodurch das elektrostatische Feld eine große Strecke überbrückt, was wiederum größere Erdverluste zur Folge hatte.
  • Das Zeichengeben kann in irgendeiner bekannten oder gewünschten Weise er?olgen, und die Erfindung ist nicht auf die Anwendung eines besonderen Verfahrens oder einer besonderen Einrichtung zum Zeichengeben beschränkt.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung zum Zeichengeben dargestellt, auf welche sich die amerikanische Patentschrift 1330254 bezieht, da diese Ausführungsform bei der Antenne gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt werden kann. Jedoch lassen sich auch andere Vorrichtungen mit gleicher oder größerer Wirksamkeit verwenden.
  • Der Wirkungsgrad der Sendeanlage wird mit Hilfe der Erfindung verbessert, was grundsätzlich durch folgende zwei Umstände erreicht wird: i) Die Beseitigung der Erdverbindung und 2) die Tatsache, daß die Strahlungsenergie auf einem hohen Wert mit Hilfe einer verhältnismäßig geringen elektromotorischen Kraft gehalten wird, welche den einzelnen Rahmen aufgedrückt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sendeanlage für Hochfrequenzenergie, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rahmenantennen im wesentlichen in einer Ebene so angeordnet sind, daß die senkrechten Seiten der benachbarten Rahmen nahe aneinanderliegen, und daß jeder Rahmen mit Strom von solcher Phase gespeist wird, daß die Ströme in den benachbarten senkrechten Seiten einander entgegengesetzt sind und sich im wesentlichen aufheben.
  2. 2. Sendeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Hochfrequenzstromquelle alle Rahmen in Parallelschaltung speist.
  3. 3. Sendeanlage für Hochfrequenzenergie, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rahmensysteme nach Anspruch i oder 2 winklig zueinander angeordnet sind. q.. Sendeanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rahmensysteme von einer gemeinsamen Stromquelle gespeist werden.
DET29179D 1924-08-09 1924-08-09 Sendeanlage fuer Hochfrequenzenergie Expired DE422873C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET29179D DE422873C (de) 1924-08-09 1924-08-09 Sendeanlage fuer Hochfrequenzenergie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET29179D DE422873C (de) 1924-08-09 1924-08-09 Sendeanlage fuer Hochfrequenzenergie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE422873C true DE422873C (de) 1925-12-15

Family

ID=7554697

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET29179D Expired DE422873C (de) 1924-08-09 1924-08-09 Sendeanlage fuer Hochfrequenzenergie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE422873C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19924022A1 (de) Schleifenantennenvorrichtung
DE2153827A1 (de)
DE938851C (de) Kathodenstrahlablenkeinrichtung mit Spartransformator
DE3109391A1 (de) "antennenkreis"
DE1780713B2 (de) Signalübertragungseinrichtung für spurgebundene Fahrzeuge
DE862625C (de) Anordnung zur Leistungsregelung des Ausgangssignals eines Ultrahochfrequenzverstaerkers mit einer Wanderfeldroehre
WO1991015878A1 (de) Antennenanordnung
DE422873C (de) Sendeanlage fuer Hochfrequenzenergie
DE471741C (de) Sendeverfahren fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung
WO1994020702A2 (de) Gerät zum transport von feuchte oder salzen
DE463580C (de) Empfaenger fuer modulierte Traegerwellentelegraphie und -telephonie
DE516687C (de) Verfahren zur Vermeidung von Schwundwirkungen bei drahtloser Signaluebertragung
CH655205A5 (en) Antenna system for a broadcast radio receiver which can be carried close to the body
AT145683B (de) Sendeverfahren für Rundfunksender.
AT97324B (de) Sendeantenne für drahtlose Stationen.
DE2156053C3 (de) Richtstrahlfeld mit zirkularer oder elliptischer Polarisation
AT152126B (de) Energieleitung.
DE1541482C (de) Antenne mit DipoJcharakter, in deren Antennenleiter an einer Unterbrechungsstelle ein aktives Element eingeschaltet ist
DE921459C (de) Funkpeiler mit einer Richtantenne und einer ungerichteten Antenne
DE4143548C2 (de) Antenne
AT21531B (de) Einrichtung zum Hervorbringen und Zusammensetzen zweir oder mehrerer schwingender Entladungen von verschiedener Phase und Richtung für drahtlose Telegraphie und andere Arten der Übertragung von Energie durch den Raum in einer vorherbestimmten Richtung.
AT37821B (de) Einrichtung einer Sende- bezw. Empfängerstation für gerichtete drahtlose Telegraphie.
AT145012B (de) Hochfrequenzempfangsanordnung, insbesondere für Funkbaken.
DE549032C (de) Roehrensender fuer kurze Wellen, der durch enge Kopplung des Erreger- und Nutzkreises beide Kopplungswellen erzeugt und unter Verwendung geeigneter Mittel die kleinere Ko pplungswelle ausstrahlt
AT129227B (de) Einrichtung zum Aussenden elektrischer Schwingungen mit Richtantenne.