DE4227311A1 - Paneel für ein Decken- oder Seitensektionaltor - Google Patents
Paneel für ein Decken- oder SeitensektionaltorInfo
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- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Paneel für ein Decken- oder
Seitensektionaltor aus einer Reihe aufeinanderfolgend an
einander angelenkter Paneele, das aus einem an den Längs
rändern mehrfach zu einem Hohlkastenprofil umgebogenen,
insbesondere beidseitig beschichteten, Blechband gefertigt
ist, wobei an den Kastenprofilen Scharniere zu befestigen
sind oder eine scharnierartige Verbindung zu einem benach
barten Paneel und gegebenenfalls Vorsprünge und Profilele
mente eines Fingerschutzes ausgebildet sind.
Paneele für Deckensektional- und Seitensektionaltore sind in
vielen Ausführungsformen bekannt. Sie werden meist aus einem
Blechband durch seitliches Abkanten mit Abkantpressen oder
Profilieren mit speziellen Profilanlagen hergestellt. Man
unterscheidet einwandige Paneele für nichtisolierte Tore und
doppelwandige bzw. doppelschalige Paneele für wärmegedämmte
Tore, bei denen zwischen die Wände Wärmedämmaterial eingebracht
ist.
In der Regel werden Paneele aus verzinktem, beschichtetem
Stahlblech oder aus Aluminiumblech hergestellt. Es sind auch
Paneele aus stranggepreßten Aluminiumprofilen bekannt, die aber
nicht Gegenstand der Erfindung sind.
Die zuerst genannten einwandigen und doppelwandigen Paneele sind
so ausgebildet, daß die tragenden Elemente, das sind die Kasten
profile am Rand, und das Deckblech, das gegebenenfalls zur Er
höhung der Gestaltfestigkeit mit Sicken oder anderen Verformun
gen versehen ist, die gleiche Materialstärke haben, wenn man
von dem aus Sicherheitsgründen umgelegten schmalen Bördelrand
absieht, der nicht als Verstärkungselement betrachtet wird.
Will man ein stabileres Paneel herstellen, das erhöhten sta
tischen Bedürfnissen oder Erfordernissen angepaßt ist, hat man
vielfach die gesamte Materialstärke vergrößert, wobei nicht nur
die tragenden Elemente, also die Kastenprofile an den Rändern,
sondern auch das dazwischenliegende Deckblech, das notwendiger
weise nicht verstärkt werden müßte, mitverstärkt wird. Dies
führt zu einer an sich unnötigen Materialverteuerung. Aber
nicht nur diese wird als nachteilig empfunden sondern auch das
dadurch bedingte höhere Gewicht des Paneels, das den Hub- oder
Öffnungsmechanismus des Tors zusätzlich belastet, was ebenfalls
eine nicht unbeachtliche stärkere Dimensionierung und damit
Verteuerung dieses Mechanismusses zur Folge hat. Die Montage
kosten steigen vielfach ebenfalls, da bei größeren Toren die
schwereren Paneele nicht mehr durch einen einzigen Monteur
montiert werden können sondern dazu zwei Monteure erforderlich
sind.
Um mit möglichst gleichen Profilen- und Materialien auszukommen,
verstärkt man daher vielfach herkömmliche Paneele durch Auf
schrauben zusätzlicher Profile oder Verstärkungsstäbe auf die
seitlichen Kastenprofile. Diese müssen meist an mehreren Stellen
geschraubt werden, damit der gewünschte Verstärkungseffekt auch
erzielt wird.
An den Längsrändern der Paneele angeschraubte Scharniere und
Lagerböcke für die Laufrollen sitzen aber genau an den Stellen,
an denen die Verstärkungsprofile angebracht werden sollen. Man
muß also bei der Wahl der Verstärkungsprofile auf diesen
Umstand Rücksicht nehmen oder aber bei der Befestigung der
Scharniere und Lagerböcke die Verstärkungsprofile oder Stäbe
entsprechend berücksichtigen. Durch aufgeschraubte Verstär
kungen und die Verschraubungen werden die Paneele nicht nur
klobiger und schwerer, sondern vielfach wird auch der Finger
schutz zwischen benachbarten Paneelen negativ beeinträchtigt
oder gar unmöglich gemacht.
Eine andere Möglichkeit der Verstärkung wird darin gesehen, daß
ausgeschäumte Paneele verwendet werden, oder daß bei solchen die
Dichte des Schaumes erhöht wird. Bei Paneelen mit einseitig auf
geschäumter Beschichtung kann auch die Schaumstärke vergrößert
werden, was den Schaumbedarf erhöht. Diese Lösungen sind auf
wendig und teuer, weshalb in der Praxis stets wieder zu den
aufgeschraubten Verstärkungsprofilen zurückgegriffen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit der
Randverstärkung der Paneele zu schaffen, die zu keiner belasten
den Verteuerung der Paneele führt und die Montage von Scharnie
ren und Laufrollen nicht beeinträchtigt.
Ein diese Aufgabe lösendes Paneel ist mit seinen Ausgestaltungen
in den Patentansprüchen näher gekennzeichnet und anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Das neue Paneel zeichnet sich durch eine nach außen oder innen
abstehende Spannfaltung bzw. Spannfalte an wenigstens einem
Kastenprofil aus. Die Spannfaltung, in der die beiden Stege
gegeneinander vorgespannt sind, führt zu einer Aussteifung bzw.
Verstärkung des Kastenprofils. Im Bereich der Spannfaltung soll
die Anlagespannung der Faltungstege so hoch sein, daß auch der
freie Rand des Kastenprofilblechs, der der Mitte des Paneel
blechbands zugewandt ist, wenn das Kastenprofil geschlossen
ist, unter Spannung am Deckblech bzw. am Paneelwandrand anliegt.
Als Deckblech oder Paneelwand ist der Bereich des Paneels
zwischen den Kastenprofilen zu verstehen. Zweckmäßigerweise ist
der Kastenprofilblechrand mit dem Paneelwandrand verklebt, wo
bei eine schmale Abkantung zum Deckblech hin für eine gewisse
Stärke, vorzugsweise 1 bis 2 mm, der Klebung sorgen kann und
den Austritt des Klebers aus dem Kastenprofil verhindert.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß die Spannfaltungen von den
freien Seitenflächen des Kastenprofils in Richtung der Paneel
ebene nach außen oder innen abstehen und mit benachbarten
Paneelen bzw. dort vorgesehenen Vorsprüngen oder Profilleisten
einen Fingerschutz bilden. Selbstverständlich kann die
Spannfalte auch in anderer Form und an anderen Stellen
angebracht werden.
Für die weitere Verstärkung des Kastenprofils ist vorgesehen,
daß dieses wenigstens teilweise doppelwandig ausgebildet ist.
Dazu sieht eine Ausführungsform vor, daß ein mehr oder weniger
breiter Randstreifen des Blechbandes, aus dem das Paneel herge
stellt wird, zu Beginn der Umformung zum Kastenprofil auf sich
selbst umgefaltet ist. Auf diese Weise entsteht keine weitere
seitliche Schnittkante des Blechbands, als es diese von Haus
aus hat. Die Breite des zunächst umgefalteten Randstreifens
wird so gewählt, daß die erforderliche Verstärkung des Kasten
profils erreicht wird. Es kann ausreichen, daß die Umfaltung
lediglich bis in die Spannfaltung hineinreicht. Es kann aber
auch erforderlich sein, sie weiter reichen zu lassen, insbeson
dere soweit, wie das Kastenprofil reicht, also bei einem ge
schlossenen Kastenprofil bis dorthin, wo es an den Paneelwand
rand stößt und gegebenenfalls verklebt ist. Eine andere Aus
führungsform der Hohlprofilverstärkung sieht zusätzlich zur
Spannfaltung vor, daß sie durch einen zu Beginn der Umformung
zum Kastenprofil auf die Ränder der Paneelblechbahn aufgelegten
gesonderten Blechstreifen gebildet ist, der zusammen mit der
Umformung des Blechbandes zum Rand-Kastenprofil ohne zusätz
lichen Arbeitsgang verformt wird. Auch bei dieser Ausführungs
form ist der aufgelegte Blechstreifen so breit, wie es für die
gewünschte Verstärkung erforderlich ist.
Die Erfindung erbringt eine Reihe von Vorteilen. Ohne wesent
lichen zusätzlichen Mehraufwand, in jedem Fall ohne überflüs
sigen Mehraufwand an Material und Arbeitszeit, läßt sich mit
den gleichen Werkzeugen und dem gleichen Material unter Beibe
haltung der Gestalt und des äußeren Erscheinungsbildes an jedem
Rand des Paneels eine Verstärkung erzielen. Die Sicherheits
vorschriften, z. B. für Fingerschutz innen und außen lassen sich
in die Verstärkung einbeziehen. Das ein- oder doppelwandige
Paneel kann in unveränderter Form sowohl für Deckensektional
tore wie auch für Seitensektionaltore verwendet werden. Gleich
zeitig ist aber auch eine Verwendung zur Herstellung von Türen,
wie sie vielfach in derartige Tore integriert sind, möglich.
Sofern das Paneel längsgeteilt wird, läßt sich die ein- oder
doppelwandige Ausführung auch als tragendes Randelement für
Torblätter von Schwingtoren verwenden, bei denen zwischen den
Randbereichen weitere ebene, meist mit Versteifungssicken ver
sehene Deckbleche eingeführt werden, die an den Randbereichen
mit angrenzenden Elementen verklebt, vernietet oder sonst ver
bunden sind.
Hohlprofile lassen sich so auslegen, daß eine Ausfüllung mit
Mineralwolle möglich ist und die Verklebung von Schaumlagen
oder das Ausschäumen nicht erforderlich sind.
Die erfindungsgemäßen Paneele lassen sich auch für die Herstel
lung von Falttoren einsetzen.
Ein- und doppelwandige Hohlkastenprofile können innen genauso
verzinkt oder mit Farbe oder Kunststoff beschichtet ausgebildet
sein, wie dies für die Toroberfläche der Fall ist, so daß eine
Innenkorrosion nicht zu befürchten ist. Die Paneele können wie
bisher mit Scharnieren und Laufrollen versehen werden. Da diese
Bauteile mit den Paneelen verschraubt werden, können diese eine
natürliche Verstärkung vorfinden, wenn in deren Bereich das
Hohlprofil doppelwandig ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeichnung
näher erläutert, in der zeigt:
Fig. 1 ein Paneel im Querschnitt mit einer ersten
Ausführungsform der Hohlkastenprofile,
Fig. 2 ein Paneel im Querschnitt mit einer zweiten
Ausführungsform des Hohlkastenprofils,
Fig. 3 ein Paneel im Querschnitt mit einer dritten
Ausführungsform des Hohlkastenprofils,
Fig. 4 zwei benachbarte Paneele, verbunden durch ein
Scharnier, mit Fingerschutz,
Fig. 5 ein Torblatt unter Verwendung eines längsgeteilten
Paneels,
Fig. 6 ein Paneel im Querschnitt mit einer vierten
Ausführungsform des Hohlkastenprofils,
Fig. 7 ein Paneel im Querschnitt mit einer fünften
Ausführungsform des Hohlkastenprofils,
Fig. 8 ein Paneel im Querschnitt mit einer sechsten
Ausführungsform des Hohlkastenprofils,
Fig. 9 ein Paneel im Querschnitt mit einer siebten
Ausführungsform des Hohlkastenprofils,
Fig. 10 ein Paneel im Querschnitt mit einer achten
Ausführungsform des Hohlkastenprofils,
Fig. 11 eine abgewandelte Ausbildungsform des Paneelrands mit
im Querschnitt konvex bogenförmiger Längsseite, und
Fig. 12 eine abgewandelte Ausbildungsform des Paneelrands mit
im Querschnitt konkav bogenförmiger Längsseite.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein Paneel 1, das an beiden Längs
rändern jeweils ein Hohlkastenprofil 2 bzw. 3 mit erfindungs
gemäßer Ausbildung aufweist. Die Kastenprofile 2 und 3 aus
Außensteg 4, Innensteg 5 und Zwischensteg 6 sind jeweils als
geschlossene einwandige Kastenprofile ausgebildet. An ihren
einander zugewandten freien Rändern 7 sind sie etwa in Richtung
des Mittelteils des Paneels 1, d. h. dem Deckblech bzw. der
Paneelwand 8 abgekantet und im Bereich einer Klebestelle mit
den Paneelwandrändern 9 durch eine Klebstoffschicht 10 verklebt.
Damit die Klebstoffschicht 10 eine Dicke von vorzugsweise 1 bis
2 mm hat und Klebstoff nicht nach außen austritt, ist am Außen
rand 11 der äußeren Abkantung 6 diese 1 bis 2 mm abgekantet und
stützt sich am Paneelwandrand 9 ab.
Zur Aussteifung sind beide Kastenprofile 2 und 3 jeweils mit
einer Spannfaltung 12 bzw. 13 versehen. Diese Faltung ist aus
dem Blechband, aus dem das Paneel 1 gebogen wurde, jeweils durch
Faltung auf sich selbst im Außensteg 5 der Kastenprofile gebil
det. Die in Fig. 1 obere Faltung ist bogenförmig ausgebildet,
um einen Fingerschutz zusammen mit einem Gegenprofil des benach
barten Paneels zu bilden. Die in Fig. 1 untere Spannfaltung 13
steht seitlich gerade ab und ist zum benachbarten Paneel gerich
tet. Sie nimmt auf der Innenseite ein Profilstück 20 mit einer
Nase 21 auf, in die, wie Fig. 4 entnehmbar ist, die bogenförmige
Spannfaltung 12 des benachbarten Paneels 1 eingreifen kann. Die
Krümmung der bogenförmigen Spannfaltung 12 entspricht dem
Schwenkradius gegenüber der Schwenkachse 25 des an die Kasten
profile benachbarten Paneele mit Schrauben 26 angeschraubten
Scharniers 27. Das Zusammenwirken zum Fingerschutz verdeutlicht
Fig. 4. Beim Schwenken der Paneele gegeneinander, öffnet und
schließt sich der Spalt zwischen Paneelen nicht nach außen.
Das Profilstück 20 muß nicht notwendigerweise vorgesehen sein.
Statt dessen können die an beiden Paneelrändern vorgesehenen
Spannfaltungen auch gerade, gegebenenfalls auch nach innen,
ausgebildet sein. Die Aussteifung des Kastenprofils erfolgt
vornehmlich durch Anbringung der Spannfaltung 12 bzw. 13.
Eine weitere Verstärkung zeigt die Ausführungsform nach den
Fig. 2 und 3, die dadurch von der nach Fig. 1 und 4 abweicht,
daß der Rand des Blechbandes, aus dem das Paneel hergestellt
ist, auf sich selbst zurückgebogen ist, und zwar nach Fig. 2 so
weit, daß der Seitenrand der Umbiegung zum Grund der Spannfal
tung 13 reicht, in der er selbst aber noch einmal um die Breite
der Spannfaltung auf sich selbst zurückgebogen ist (Randum
bördelung). Im Bereich der Spannfaltung befinden sich also vier
Blechlagen. Bei der Ausbildungsform nach Fig. 3 ist ein Rand
streifen des Blechbands so weit auf sich selbst zurückgebogen,
daß der freie Rand des Blechbands bis in den Bereich der Ver
klebung mit dem Deckblech reicht, während im übrigen das
Kastenprofil ebenso wie nach Fig. 1 ausgebildet ist. Der
Bereich des Randes des zum Kastenprofil umgebogenen Blechs, das
ein Doppelblech bildet, ist wiederum parallel zu Paneelwand
abgekantet und am Rand zu dieser hin gekantet, um in gleicher
Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mit der Paneel
wand verklebt werden zu können. Auch bei diesen Ausführungs
formen ist jeweils ein Profilstück 20 in die Kehle zwischen
Spannfaltung und Außensteg 5 des Kastenprofils eingeklebt. Die
Spannfaltung selbst ist wiederum so ausgebildet, daß der Rand 7
mit Spannung an der Paneelwand 8 anliegt.
Fig. 5 zeigt ein Torblatt aus einem längsgeteilten Paneel,
dessen durch die Längsteilung entstandene beiden Hälften 28 und
29 mit mehreren Längssicken 30 zur Aussteifung versehen sind.
Die Längsteilung erfolgte, um zwischen den beiden Paneelhälften
28, 29 jeweils mit Sicken versehene Deckblechstreifen zur Aus
bildung eines ganzen Torblatts vorsehen zu können, die jeweils
längs Klebestoffsteifen 32 miteinander verklebt sind. Zwischen
den beiden Paneelhälften 28 und 29 sind insgesamt drei Deck
blechstreifen 31 vorgesehen.
In den Fig. 6 und 7 sind zwei Hohlkastenprofile am Rand eines
Paneels 1 dargestellt, die sich von der Ausbildungsform nach
Fig. 2 dadurch unterscheiden, daß sie an dem der Paneelmitte
zugewandten Innensteg 5 des Hohlkastens nicht geschlossen sind.
Dementsprechend ist bei der Ausführungsform nach Fig. 6 das
Profil insgesamt zweilagig ausgebildet, wozu der Randstreifen
des Blechbands, aus dem das Paneel besteht, so weit einge
schlagen ist, daß das Kastenprofil insgesamt doppelwandig ist
und am freien Rand wiederum einen Klebstoffstreifen 10 ausge
bildet hat. Bei der Ausbildungsform nach Fig. 7 reicht der
eingeschlagene Randstreifen des Blechbandes lediglich soweit,
daß die freie Kante am Grund der Spannfaltung 13 endet.
Die Fig. 8 bis 10 stellen eine Abwandlung der Ausbildung des
Kastenprofils 13 dar, und zwar sowohl eines geschlossenen
Kastenprofils, ähnlich dem in Fig. 1 und 3 dargestellten, wobei
jedoch der zur Paneelmitte weisende Rand jeweils verklebt ist.
Zu Beginn der Verformung des Kastenprofils zu der dargestellten
Gestalt wurde ein breiter Blechstreifen 40 auf den Randbereich
des Blechbandes gelegt, so daß dieser mit der Verformung des
Randes des Blechbandes zum Kastenprofil in gleicher Weise und
im gleichen Arbeitsgang verformt wurde. Auch hier ergeben sich
im Bereich der Spannfaltung 13 vier Lagen wie bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 2 oder 3 oder die Ausbildung gleicht der
nach Fig. 7, bei der die freie Stirnkante des einen Rands 41
des Blechstreifens 40 bis zum Grund der Spannfaltung 13 reicht.
Der andere Rand 42 des Blechstreifens 40 reicht ebensoweit wie
der Rand 7 des im übrigen das Kastenprofil 13 bildende Blech
bands. Das Kastenprofil nach Fig. 9 ist ebenso wie das nach
Fig. 8 offen. Die eingezeichneten Profilstücke 20 sind nur bei
entsprechender Ausbildung der Spannfaltung am anderen Rand des
Paneels erforderlich.
Eine nochmals abgewandelte Ausführungsform der Kastenprofile 2
und 3 an den seitlichen Längsrändern des Paneels zeigen die
Fig. 11 und 12. Hier ist kein, wie üblich, zur Fläche des
Paneels rechtwinkliger Außensteg 4 vorgesehen, sondern ist die
Formgebung an den beiden Seiten des Paneels derart komplemen
tär (konkav und konvex) bogenförmig, daß ein Fingerschutz
unmittelbar gegeben ist, weil zwischen benachbarten Kasten
profilen kein sich öffnender und schließender Schlitz entsteht.
Vielmehr ist die Krümmung der Außenstege 5′ bzw. 5′′ derart, daß
der Krümmungsradius dem Schwenkradius der anzubringenden Schar
niere entspricht. Die Spannfaltungen 13 sind jeweils am
Innenrand des Außenstegs 5′, 5′′ des Paneels abstehend
ausgebildet, wobei die Spannfaltung 13 des Kastenprofils 2 zum
Paneel hin und die des Kastenprofils 3 von ihm weg weist.
Letztere kann einen Anschlag für das andere Kastenprofil 2
bilden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 ist wiederum ein
getrennter Blechstreifen am Rand mit eingeformt, während bei
der Ausführungsform nach Fig. 12 ein Randstreifen des Paneel
blechbandes auf sich selbst zurückgeschlagen ist.
Claims (10)
1. Paneel für ein Sektionaltor eines Decken- oder Seiten
sektionaltors aus einer Reihe aufeinanderfolgend aneinander
angelenkter Paneele, das aus einem an den Längsrändern mehrfach
zu einem Hohlkastenprofil umgebogenen, insbesondere beidseitig
beschichteten, Blechband gefertigt ist, wobei an den Kasten
profilen Scharniere zu befestigen sind oder eine scharnierartige
Verbindung zu einem benachbarten Paneel und gegebenenfalls Vor
sprünge oder Profilelemente eines Fingerschutzes ausgebildet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einem Kastenprofil (2, 3) eine abstehende
Spannfaltung (12, 13) aus dem Blech des Kastenprofils als auf
sich selbst zurückgefalteter und unter Anlagespannung stehender
Doppelsteg ausgebildet ist.
2. Paneel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagespannung so hoch ausgebildet ist, daß der freie
Rand (7) des Kastenprofils unter Spannung auf dem Außenrand (9)
der angrenzenden mittleren Paneelwand (8) unter Spannung
anliegt.
3. Paneel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Rand (7) des Kastenprofilblechs mit dem Paneel
wandrand (9) verklebt ist.
4. Paneel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Rand (7) des Kastenprofilblechs zum Paneelwand
rand (9) hin etwas, insbesondere 1 bis 2 mm, abgekantet ist und
der Klebstoff nur innerhalb des Kastenprofils (2, 3) angeordnet
ist.
5. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannfaltungen (12, 13) von den Außenstegen (5) des
Kastenprofils (2, 3) in der Richtung der Paneelebene abstehen
und einander zugewandte Spannfaltungen benachbarter Paneele
zusammenwirkend einen Fingerschutz bilden und dazu die Spann
faltungen bogenförmig mit einer dem Schwenkradius des Paneels
gleichen Krümmungsradius ausgebildet sind.
6. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannfaltungen (12, 13) von den Außenstegen (5) des
Kastenprofils in der Richtung der Paneelebene abstehen und die
eine Spannfaltung (13) etwa gerade absteht und ein Fingerschutz
profilstück (20) mit einer bogenförmigen Oberfläche aufnimmt
und die andere Spannfaltung (12) bogenförmig mit einer dem
Schwenkradius des Paneels gleichen Krümmungsradius ausgebildet
ist und mit der bogenförmigen Oberfläche des Profilstücks (20)
in Eingriff steht.
7. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Randstreifen des Paneelblechbands zu Beginn der Umformung
zum Kastenprofil (2, 3) auf sich selbst umgefaltet sind und der
freie Rand des Paneelblechbands in der Spannfaltung (12, 13)
gehalten ist.
8. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Randstreifen des Paneelblechbands zu Beginn der Umformung
zum Kastenprofil (2, 3) auf sich selbst umgefaltet sind und der
freie Rand des Paneelblechbands bis an den Paneelwandrand (9)
reicht.
9. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß längs der Ränder des Paneelblechbands zu Beginn der
Umformung zum Kastenprofil (2, 3) ein Blechstreifen (40) gelegt
und anschließend mit umgebogen ist und der eine freie Rand (42)
des Blechstreifens (40) etwa am freien Rand des Blechbandes und
der andere freie Rand (41) in die Spannfaltung (13) oder an den
Paneelwandrand (9) reicht.
10. Paneel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kastenprofil (2, 3) zur Paneelmitte hin offen ist
(Fig. 6, 7, 8, 9).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924227311 DE4227311C2 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Paneel für ein Decken- oder Seitensektionaltor |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924227311 DE4227311C2 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Paneel für ein Decken- oder Seitensektionaltor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4227311A1 true DE4227311A1 (de) | 1994-02-24 |
DE4227311C2 DE4227311C2 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=6465799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924227311 Expired - Fee Related DE4227311C2 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Paneel für ein Decken- oder Seitensektionaltor |
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